Das Thema ist die Schönheit menschlicher Gesichter. „Über die Schönheit menschlicher Gesichter“, Analyse von Zabolotskys Gedicht

Gedicht von N. A. Zabolotsky „Über die Schönheit menschlicher Gesichter“ (Wahrnehmung, Interpretation, Bewertung)

Das Gedicht „Über die Schönheit menschlicher Gesichter“ wurde 1955 geschrieben. In dieser Zeit sind Zabolotskys Texte von einem philosophischen Verständnis der Existenz erfüllt; in seinen Gedichten denkt er über ewige menschliche Werte nach – Gut und Böse, Liebe und Schönheit. Gedichte können durchaus als Gedankenpoesie bezeichnet werden – intensiv, sogar etwas rationalistisch.

Im Gedicht „Über die Schönheit menschlicher Gesichter“ werden zwei Teile einander gegenübergestellt. Im ersten Teil spricht der Dichter über die Arten menschlicher Gesichter, deren Merkmale den Charakter ihres Besitzers verraten können. So sprechen „Gesichter wie prächtige Portale“ von Menschen, die mit ihrer eigenen Größe beschäftigt sind und ihre eigene Bedeutungslosigkeit hinter äußerer Helligkeit verbergen. Andere hingegen seien „wie elende Hütten“. Menschen mit solchen Gesichtern rufen Mitleid hervor, sie sind von Armut, den Nöten des Lebens und der Demütigung unterdrückt; sie sind nicht in der Lage, ihr Selbstwertgefühl aufrechtzuerhalten. Ablehnung von lyrischer Held rufen „kalte, tote Gesichter“ hervor, deren Besitzer ihre Seelen hinter „Gitter“ vor der Welt verstecken und wer weiß, welche Gedanken und Gefühle in den „Kerkern“ eines solchen Menschen geboren werden können.

Andere sind wie Türme, in denen schon lange niemand mehr gelebt oder aus dem Fenster geschaut hat. Kein Haus, keine Wohnung, sondern genau Türme – leere, dröhnende Türme. Die Assoziationen, die diese Zeilen hervorrufen, rufen Schrecken hervor und erzeugen das Bild eines düsteren, seelenlosen Menschen, der eine verborgene Bedrohung in sich trägt.

Alle im ersten Teil des Gedichts beschriebenen Gesichter vergleicht der Dichter mit architektonischen Strukturen: üppige Portale, die Armut verbergen Spirituelle Welt ihre Besitzer, die Gitterstäbe der Kerker, die den Zorn verbergen, die leeren Türme, die der Menschheit keine Hoffnung lassen. Aber selbst „solche erbärmlichen Hütten“ sind ohne menschliche Schönheit; Menschen, die Selbstachtung und Stolz verloren haben, können in ihren erbärmlichen Bestrebungen nicht schön sein, ohne auch nur einen Hauch von Spiritualität.

Die wahre Schönheit eines Menschen liegt laut dem Dichter nur in der „Bewegung der Seele“, dem ständigen Wunsch nach Selbstentwicklung, der Fülle an Gefühlen und Gedanken, der Aufrichtigkeit in allen menschlichen Erscheinungsformen. Das offenbart sich im zweiten Teil des Gedichts, der dem ersten in jeder Hinsicht entgegengesetzt ist. Die „kleine Hütte“, die „unprätentiös“ und „nicht reich“ ist, scheint äußerlich den „elenden Hütten“ nahe zu kommen, aber wenn in den Hütten „die Leber gekocht und das Lab nass wird“, dann von Durch das Fenster der Hütte „strömte der Atem eines Frühlingstages.“ Gemeint ist hier die ewige geistige Jugend eines Menschen, dessen Gesicht einer „Hütte“ gleicht, die Reinheit seiner Gedanken, die Wärme seiner Seele.

Das Fehlen von äußerem Prunk und leerem Pomp wird durch winzige Wörter betont: „Hütte“, „Fenster“.

Der Höhepunkt des Gedichts liegt in der letzten Strophe, die mit einem Ausruf beginnt: „Die Welt ist sowohl großartig als auch wunderbar!“ Und in dieser Aussage steckt nicht nur Bewunderung für die grenzenlose Schönheit der umgebenden Welt, sondern auch ein Vergleich mit der Schönheit der spirituellen Welt, die spirituellen Menschen innewohnt, deren „Gesichter wie Jubellieder sind“ – die schönsten Gesichter für den lyrischen Helden des Gedichts. Aus solchen Menschen entsteht „das Lied der himmlischen Höhen“, das heißt die Lebensharmonie.

Wenn der erste Teil des Gedichts, in dem Wörter wie Portal, Hütten, Türme, Kerker zu hören sind, eine etwas deprimierende Atmosphäre erzeugt, dann ruft der zweite Teil, erfüllt von Sonne, leuchtenden Tönen und himmlischen Höhen, freudige Gefühle hervor und erzeugt ein Gefühl von Geräumigkeit, wahrer Schönheit.

In Fortsetzung der Traditionen der russischen Literatur betrachtete Zabolotsky in seinen Werken das Problem der äußeren Schönheit, die oft spirituelle Armut verbirgt, und der inneren Schönheit – der Schönheit der menschlichen Seele, die sich hinter einer unauffälligen Erscheinung verbergen kann, sich aber in jedem Merkmal manifestiert. jede Bewegung des menschlichen Gesichts. Das Gedicht zeigt deutlich die Position des Autors als Person, die vor allem die Schönheit und den Reichtum der inneren Welt der Menschen verehrt.

In dem Gedicht „Über die Schönheit menschlicher Gesichter“ fungiert N. A. Zabolotsky als Meister psychologisches Porträt. Die verschiedenen menschlichen Gesichter, die er in diesem Werk beschrieb, entsprechen unterschiedlichen Charaktertypen. Durch die äußere Stimmung und den emotionalen Ausdruck seines Gesichts strebt N. A. Zabolotsky danach, in die Seele eines Menschen zu blicken, ihn zu sehen innere Essenz. Der Dichter vergleicht Gesichter mit Häusern: Manche sind prächtige Portale, andere elende Hütten. Die Kontrasttechnik hilft dem Autor, die Unterschiede zwischen Menschen klarer darzustellen. Manche sind erhaben und zielstrebig, voller Lebenspläne, andere sind elend und erbärmlich, und wieder andere wirken im Allgemeinen distanziert: ganz in sich selbst, verschlossen gegenüber anderen.

Unter den vielen verschiedenen Personenhäusern findet N.A. Zabolotsky eine unansehnliche, arme Hütte. Doch aus ihrem Fenster strömt der „Atem eines Frühlingstages“.

Das Gedicht endet mit einem optimistischen Schluss: „Es gibt Gesichter – wie jubelnde Lieder.“ Aus diesen wie die Sonne leuchtenden Tönen entsteht ein Lied himmlischer Höhen.“

Die Metapher „Lied der himmlischen Höhen“ symbolisiert einen hohen spirituellen Entwicklungsstand.

N. A. Zabolotsky verwendet im Gedicht eine aufzählende Intonation, die Technik des Kontrasts („das Große scheint im Kleinen zu sein“), eine Fülle farbenfroher Beinamen („üppige Portale“, „erbärmliche Hütten“, „kalte, tote Gesichter“ usw .), Vergleiche („Notizen, die wie die Sonne scheinen“, „Gesichter wie Türme, in denen niemand lebt“, „mit Gittern bedeckte Gesichter, wie ein Kerker“).

Das poetische Bild des „Atems eines Frühlingstages“ ist leicht zu merken und sorgt für eine helle, fröhliche Stimmung. Dieser Atemzug erinnert an einen unerschöpflichen Fluss positiver Energie, den der Autor den Menschen schenkt.

Glossar:

– Analyse von Zabolotskys Gedicht über die Schönheit menschlicher Gesichter

– Analyse eines Gedichts über die Schönheit menschlicher Gesichter

– Analyse der Schönheit menschlicher Gesichter

– Analyse eines Gedichts über die Schönheit menschlicher Gesichter

- Zabolotsky über die Analyse der Schönheit menschlicher Gesichter


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Nachdem er viele schwierige Situationen erlebt hatte – Verbannung in Lager, Trennung von seiner Frau – lernte N. Zabolotsky, die menschliche Natur subtil zu spüren. Er konnte anhand seines Gesichtsausdrucks oder seiner Intonation erraten, was die andere Person dachte. Im Erwachsenenalter schrieb der Dichter das Werk „Über die Schönheit menschlicher Gesichter“ (1955).

Das Thema des Gedichts ist das menschliche Gesicht als Spiegel der Seele. Der Dichter behauptet, dass der Bildhauer unserer Gesichter ein innerer Zustand ist, der Größe oder Erbärmlichkeit verleihen kann. Wenn man das Werk aufmerksam liest, ist es nicht schwer zu erraten, welche Formen für den Autor selbst das Schönheitsideal darstellen.

Die Schlüsselbilder des Verses sind menschliche Gesichter. Der Autor erstellt eine ganze Galerie davon und zieht Parallelen zu architektonischen Strukturen: prächtige Portale, elende Hütten, Kerker und Türme. N. Zabolotsky beschreibt die menschliche Einsamkeit auf originelle Weise: „Andere sind wie Türme, in denen lange Zeit niemand lebt oder aus dem Fenster schaut.“ Es scheint, dass in den Zeilen des Gedichts die Gesichter ihr menschliches Aussehen verlieren und sich in Masken verwandeln.

Unter allen „Häuser“-Gestalten hebt N. Zabolotsky die „kleine Hütte“ hervor. Sie zeichnet sich nicht durch Schönheit oder Eleganz aus, sondern strahlt den „Atem eines Frühlingstages“ aus, der auf spirituellen Reichtum hinzuweisen scheint. Schließlich spricht der Dichter von Gesichtern wie Liedern, die Töne wie die Sonne ausstrahlen. Die letzten beiden Arten von Gesichtern sind für den Autor der Maßstab für Schönheit, obwohl er dies nicht direkt sagt.

Das Werk „Über die Schönheit menschlicher Gesichter“ von N. Zabolotsky basiert auf dem Kontrast: „erbärmlich“ – „großartig“, „unprätentiös“ – „wie jubelnde Lieder“. Zwischen gegensätzlichen Bildern versucht der Autor einen fließenden Übergang aufrechtzuerhalten, der zwischen Gesichtern in einer Menschenmenge zu beobachten ist. Er kritisiert keine hässlichen „Hütten“ und erkennt, dass das Aussehen sehr oft das Ergebnis der Lebensumstände ist.

Hauptsächlich künstlerisches Medium Es gibt eine Metapher in der Arbeit. In fast jeder Zeile schafft der Autor ein metaphorisches Bild eines Hauses, das ein Gesicht symbolisiert. Auch Vergleiche spielen eine wichtige Rolle und erfüllen in diesem Vers die gleichen Funktionen wie eine Metapher: „Gesichter wie üppige Portale“, „... Gesichter, die mit Gittern verschlossen sind, wie ein Kerker.“ Zusätzliche Trope – Beinamen: „kleine Hütte“, Hütte „neokasista, nicht reich“, „erbärmliche Hütte“. Sie helfen dabei, Details zu klären, die Gedanken des Autors klarer zu vermitteln und die Idee zu verwirklichen.

Das Gedicht „Über die Schönheit menschlicher Gesichter“ ist nicht in Strophen unterteilt, obwohl darin Vierzeiler in ihrer Bedeutung deutlich unterschieden werden. Diese Komposition symbolisiert wahrscheinlich die Ansammlung verschiedener Gesichter, die wir jeden Tag beobachten können. Der Reim im Vers ist parallel, das Versmaß ist ein amphibrachischer Tetrameter. Der ruhige Tonfall des Werkes wird nur einmal durch einen Ausruf unterbrochen, der die Bewunderung des Autors zum Ausdruck bringt. Die rhythmische und intonatorische Gestaltung des Textes ist harmonisch mit seinem Inhalt und seiner Komposition verknüpft.

N. Zabolotskys Gedicht „Über die Schönheit menschlicher Gesichter“ enthüllt das ewige Thema der gegenseitigen Abhängigkeit von Seele und Erscheinung, aber der Autor folgt nicht den Wegen anderer Schriftsteller und bringt seine Gedanken in eine originelle künstlerische Form.

Das Gedicht „Über die Schönheit menschlicher Gesichter“ wurde 1955 von Zabolotsky geschrieben und erstmals in der Zeitschrift „ Neue Welt„für 1956, in Nr. 6.

In den letzten Jahren seines Lebens war Zabolotsky äußerst misstrauisch. Er hatte Angst, dass er erneut verhaftet würde, er hatte Angst, dass seine Freunde ihn verraten würden. Es ist nicht verwunderlich, dass der Dichter den Menschen ins Gesicht blickte, ihre Seelen las und versuchte, aufrichtige Seelen zu finden.

Genre des Gedichts

Das Gedicht gehört zum Genre Philosophische Texte. Das Problem der wahren, spirituellen Schönheit beschäftigte Zabolotsky in dieser Zeit. Zum Beispiel einer der meisten berühmte Gedichte Dichter - das Lehrbuch „Ugly Girl“.

1954 erlitt der Schriftsteller seinen ersten Herzinfarkt und wurde mit der Unaufrichtigkeit und Heuchelei seiner Lieben konfrontiert. Letzten Jahren Im Leben schätzte er alles, was real und wahr war, einschließlich der Schönheit, sehr.

Thema, Hauptidee und Komposition

Das philosophische Thema ist im Titel des Gedichts angegeben.

Der Grundgedanke: Die Schönheit menschlicher Gesichter liegt nicht in den äußeren Merkmalen, sondern in der Seele, die sich im Blick, im Ausdruck widerspiegelt.

Das Gedicht besteht aus vier Strophen. Die ersten beiden beschreiben vier Arten unangenehmer Gesichter. In der dritten Strophe erscheint ein Gesicht, das Freude bereitet. Die letzte Strophe ist eine Verallgemeinerung: Der lyrische Held ist begeistert von der Größe und Harmonie des Universums, in dem es Gesichter von göttlicher, himmlischer Schönheit gibt, die die göttliche Natur des Menschen widerspiegeln.

Wege und Bilder

Der Hauptgedanke des Gedichts ist ein Vergleich, der aus den Wörtern „Ähnlichkeit“ (zweimal), „wie“ und „wie“ (jeweils einmal) besteht.

Die erste Art von Person ist „wie üppige Portale“. Mit Hilfe von Antonymen in der zweiten Zeile enthüllt der lyrische Held das „Geheimnis“ dieser Personen: „Im Kleinen sieht man das Große.“ Das unpersönliche Verb „wundern“ enthüllt sofort das „Geheimnis“ einer so bedeutenden Person (die Gogolsche Parallele liegt nahe), nämlich dass es tatsächlich kein Geheimnis gibt, sondern nur pompöse Arroganz. Die „Schönheit“ solcher Personen ist äußerlich, heuchlerisch.

Der andere Typ Mensch ist schon optisch hässlich. Sie sind wie elende Hütten, aber das Innere ist ekelhaft, voller Gestank und Schmutz, Innereien (Metapher „Die Leber wird gekocht und das Lab wird nass“).

Der zweite Vierzeiler ist ganz den toten Gesichtern und toten Seelen gewidmet. Hier ist die dritte Art von Menschen: Der lyrische Held charakterisiert sie mit den Beinamen „kalt, tot“. Sie werden mit den geschlossenen Gittern eines Gefängnisses verglichen. Das sind die Gesichter gleichgültiger Menschen. Aber es gibt Seelen, die „noch toter“ sind (und auch hier lässt sich Gogols künstlerische Logik nachvollziehen), und das ist die vierte Art: verlassene Türme (eine frische Metapher) einer einst mächtigen Festung, die über Jahrhunderte hinweg gebaut wurde, jetzt leider bedeutungslos und unbewohnt. In die Fenster dieser Türme (ein metaphorisches Bild menschlicher Augen) hat schon lange niemand mehr geschaut, denn in den Türmen wohnt „niemand“ – und wer könnte dort leben? Natürlich die Seele. Dies bedeutet, dass das geistige Leben eines körperlich noch lebenden Menschen längst erloschen ist und sein Gesicht diesen Seelentod unwillkürlich verrät.

Die Weiterentwicklung der Fenstermetapher (im Sinne von Augen), aber im positiven Sinne, sehen wir in der dritten Strophe, die das Gesicht eines Menschen beschreibt, der nicht nur körperlich, sondern auch seelisch lebendig bleibt. Ein solcher Mensch baut mit seinem Gesicht keine Festungen mit uneinnehmbaren Türmen, in seinem Gesicht liegt keine protzige Erhabenheit, seine „Hütte“ ist „unprätentiös“ und „arm“, aber der Kontext des gesamten Gedichts gibt diesen scheinbar rein negativen Beinamen die Gegenteil – positive – Bedeutung, und die Metapher Der „Atem eines Frühlingstages“, der aus dem Fenster der Hütte „strömt“, vervollständigt das Bild eines entzückenden, spirituellen Gesichts.

Schließlich beginnt die vierte Strophe mit einer Glaubens- und Hoffnungszeile des lyrischen Helden: „Wahrlich, die Welt ist sowohl großartig als auch wunderbar!“ Beide Beinamen schimmern in diesem Zusammenhang in allen Schattierungen ihrer Bedeutung. Dabei handelt es sich nicht nur um wertende Beinamen: „great“ im Sinne von „großartig“ und „wunderbar“ im Sinne von „schön“. Dies ist jedoch der Glaube, dass die Welt so riesig („groß“ im Sinne von Größe) und langlebig ist, dass die langweilige Realität um den lyrischen Helden sozusagen ein ganz besonderer Fall ist, der durch die gegenwärtigen traurigen Umstände verursacht wird. Wirklich menschliche Gesichter sind ein Wunder (und in diesem Sinne „wunderbar“), sie ähnlich Lieder, erstellt aus Noten, von denen jede glänzt, wie eine Sonne(zwei aneinandergereihte Vergleiche).

Metrum und Reim

Das Gedicht ist im amphibrachischen Tetrameter geschrieben, der Reim ist nebeneinander, weibliche Reime wechseln sich mit männlichen Reimen ab.

„Über die Schönheit menschlicher Gesichter“


Im Gedicht „Über die Schönheit menschlicher Gesichter“ II.L. Zabolotsky ist ein Meister der psychologischen Porträtmalerei. Die verschiedenen menschlichen Gesichter, die er in diesem Werk beschrieb, entsprechen unterschiedlichen Charaktertypen. Durch die äußere Stimmung und den emotionalen Ausdruck von N.A.s Gesicht. Zabolotsky strebt danach, in die Seele eines Menschen zu blicken, um sein inneres Wesen zu erkennen. Der Dichter vergleicht Gesichter mit Häusern: Manche sind prächtige Portale, andere elende Hütten. Die Kontrasttechnik hilft dem Autor, die Unterschiede zwischen Menschen klarer darzustellen. Manche sind erhaben und zielstrebig, voller Lebenspläne, andere sind elend und erbärmlich, und wieder andere wirken im Allgemeinen distanziert: ganz in sich selbst, verschlossen gegenüber anderen.

Unter den vielen verschiedenen Gesichtern-Häusern N.A. Zabolotsky findet eine unansehnliche, arme Hütte. Doch aus ihrem Fenster strömt der „Atem eines Frühlingstages“.

Das Gedicht endet mit einem optimistischen Schluss: „Es gibt Gesichter – das Abbild jubelnder Lieder.“ Aus diesen wie die Sonne leuchtenden Tönen entsteht ein Lied himmlischer Höhen.“

Die Metapher „Lied der himmlischen Höhen“ symbolisiert einen hohen spirituellen Entwicklungsstand. AUF DER. Zabolotsky verwendet in dem Gedicht eine aufzählende Intonation, die Technik des Kontrasts („das Große scheint im Kleinen zu sein“), eine Fülle farbenfroher Beinamen („üppige Portale“, „erbärmliche Hütten“, „kalte, tote Gesichter“ usw. ), Vergleiche („Notizen, leuchtend wie die Sonne“, „Gesichter wie Türme, in denen niemand lebt“, „mit Gittern bedeckte Gesichter, wie ein Kerker“).

Das poetische Bild des „Atems eines Frühlingstages“ ist leicht zu merken und sorgt für eine helle, fröhliche Stimmung. Dieser Atemzug erinnert an einen unerschöpflichen Fluss positiver Energie, den der Autor den Menschen schenkt.