Die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschungsarbeiten in der Praxis. Forschungspraxisbericht. Registrierung von Abrechnungs- und Bargelddokumenten

Ziel der Forschungspraxis ist die Systematisierung, Erweiterung und Festigung von Fachwissen, die Entwicklung der Fähigkeiten der Masterstudierenden zur selbstständigen wissenschaftlichen Arbeit, Forschung, Experimentierung, Projekt- und Gutachtertätigkeit sowie die Entwicklung der im Studium erworbenen Kompetenzen in den Disziplinen des Curriculums des spezialisierten Masterstudiengangs „Öffentliches und kommunales Management“ „

Die Ziele der Forschungspraxis sind:

    Sammeln von Erfahrungen in der Erforschung eines aktuellen wissenschaftlichen Problems sowie Auswahl der notwendigen Materialien für die Anfertigung einer abschließenden Qualifizierungsarbeit – einer Masterarbeit;

    Erwerb von Kompetenzen für selbstständiges Arbeiten bei der Erhebung und Verarbeitung wissenschaftlicher, statistischer, methodischer Informationen und praktischer Daten;

    Sammlung, Analyse und Synthese von Forschungsmaterial, das während der Primär- und Sekundärbearbeitung gewonnen wird, zum Zwecke der Erstellung einer Masterarbeit;

    Verfassen wissenschaftlicher Texte und deren Präsentation (Approbation).

Während der Forschungspraxis muss der Student:

Erkunden:

    literarische Quellen zum Thema werden erarbeitet, um sie bei der Anfertigung einer Masterarbeit zu nutzen;

    Methoden der Forschung und analytischen Arbeit;

    Informationstechnologien in der wissenschaftlichen Forschung, Softwareprodukte im Berufsfeld;

    Anforderungen an die Erstellung wissenschaftlicher und technischer Dokumentation.

Laufen:

    Analyse, Systematisierung und Synthese wissenschaftlicher Informationen zum Forschungsthema;

    theoretische oder experimentelle Forschung im Rahmen der gestellten Aufgaben;

    Analyse der Zuverlässigkeit der erzielten Ergebnisse;

    Vergleich von Forschungsergebnissen mit in- und ausländischen Analoga;

    Analyse der wissenschaftlichen und praktischen Bedeutung der laufenden Forschung.

Erwartete Ergebnisse aus der Forschungspraxis:

Kenntnis der Grundprinzipien wissenschaftlicher Forschungsmethodik und die Fähigkeit, diese bei der Bearbeitung des gewählten Themas der Masterarbeit anzuwenden;

    Fähigkeit, mit den empirischen Grundlagen der Forschung entsprechend dem gewählten Thema der Masterarbeit zu arbeiten (Erstellung eines Programms und Plans für die empirische Forschung, Festlegung und Formulierung von Aufgaben für die empirische Forschung, Festlegung des Gegenstands der empirischen Forschung, Wahl einer empirischen Forschungsmethodik). , Untersuchung von Methoden zum Sammeln und Analysieren empirischer Daten);

    Entwicklung von Fähigkeiten zur Durchführung statistischer und soziologischer Forschung im Zusammenhang mit dem Thema der Masterarbeit des Studenten;

    Beherrschung der Befragungs- und Interviewmethodik (Erstellung eines Fragebogens, Umfrage, Analyse und Verallgemeinerung der Ergebnisse); Beobachtungs-, Experimentier- und Modellierungstechniken beherrschen;

    die Fähigkeit, wissenschaftliche Erkenntnisse zu einem Forschungsproblem in Form von Berichten, Veröffentlichungen von Berichten darzustellen;

    die Fähigkeit, Argumente für die Führung wissenschaftlicher Diskussionen, auch öffentlicher, vorzubereiten;

    die Fähigkeit, verschiedene Referenz- und Bibliographiesysteme zu verwenden, Fähigkeiten im Umgang mit bibliographischen Nachschlagewerken zu erwerben, wissenschaftliche bibliographische Listen zu erstellen, bibliographische Beschreibungen in wissenschaftlichen Arbeiten zu verwenden, mit elektronischen Datenbanken in- und ausländischer Bibliotheksbestände zu arbeiten;

    die Fähigkeit, die Ergebnisse von Forschungsaktivitäten zusammenzufassen, um die wissenschaftliche Forschung im Rahmen des postgradualen Bildungssystems fortzusetzen.

Ort der Forschungspraxis

im Aufbau des Masterstudiengangs

Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs „Staats- und Kommunalmanagement“ werden zu Spezialisten auf dem Gebiet des Landes- und Kommunalmanagements, die über Führungskompetenzen in Landes- und Kommunalverwaltungen auf verschiedenen Ebenen verfügen und schließlich über ausreichende praktische Erfahrung verfügen müssen Manager verschiedener Strukturen im Bereich der öffentlichen und kommunalen Verwaltung zu werden.

Bei der Organisation der Forschungspraxis für Masterstudierende ist es sehr wichtig, die Merkmale der zukünftigen beruflichen Tätigkeit des Masters zu berücksichtigen, die in Abschnitt IV des Landesbildungsstandards für die höhere Berufsbildung in der Richtung „Öffentliche und kommunale Verwaltung“ enthalten sind. Zum Berufsfeld der Meister gehören insbesondere:

    öffentliche Verwaltung;

    Kommunalverwaltung und kommunale Selbstverwaltung;

    Management in staatlichen und kommunalen Institutionen;

    Management im sozialen Bereich;

    Management in Non-Profit-Organisationen;

    Management in anderen Organisationen, in Positionen der Beziehungen zu Regierungsbehörden und Bürgern.

Konkrete Arten beruflicher Tätigkeiten, auf die ein Masterabschluss überwiegend vorbereitet, werden von der Hochschule gemeinsam mit Studierenden, wissenschaftlichen und Lehrenden der Hochschule sowie Arbeitgeberverbänden festgelegt.

Ein Master der Studienrichtung 081100 „Öffentliche und kommunale Verwaltung“ muss auf die Lösung beruflicher Probleme im Bereich der Forschungs- und Lehrtätigkeit vorbereitet sein. Zu diesen Aufgaben gehören insbesondere:

Mitwirkung an Forschungsarbeiten zu Problemen des Landes- und Kommunalmanagements, Erstellung von Gutachten und analytischen Studien zu einzelnen Spezialthemen;

Vorbereitung und Erprobung einzelner Bildungsprogramme und Kurse, Präsentation von Forschungsergebnissen für andere Spezialisten.

Durch die Festlegung der Ziele der Forschungspraxis gemäß den Bedingungen einer bestimmten Universität, Fakultät, Abteilung, Studienrichtung kann ein Master-Praxisprogramm Folgendes umfassen:

    Festigung, Vertiefung und Ergänzung der im Studium spezieller Disziplinen erworbenen theoretischen Kenntnisse;

    Sammeln von Erfahrungen in der Führungs-, Organisations- und Bildungsarbeit im Team;

    Materialsammlung für die Forschungsarbeit eines Masterstudenten (NIRS);

    Sammeln von Material zum Verfassen einer Masterarbeit;

    Erwerb von Fähigkeiten und Fertigkeiten für die Arbeit als Lehrer usw.

Damit wird der Master of State and Municipal Administration auf eine effektive berufliche Forschungs-, Lehr-, Organisations- und Analysetätigkeit im Bereich der Staats- und Kommunalverwaltung vorbereitet.

Ort und Zeit

Forschungspraxis

Das Praktikum wird in Graduiertenabteilungen, die Master vorbereiten, in wissenschaftlichen Abteilungen der Universität sowie auf vertraglicher Basis auch in staatlichen und kommunalen Organisationen, Kommunalverwaltungen und Verwaltungsabteilungen durchgeführt, um Materialien im Zusammenhang mit dem Abschluss der Abschlussqualifikation zu studieren und zu sammeln arbeiten. In Abteilungen, in denen Praktika stattfinden, können Studierenden Arbeitsplätze für die Erledigung einzelner Aufgaben im Rahmen des Praktikumsprogramms zugewiesen werden.

Während der Praktikumszeit unterliegen die Studierenden allen betriebsinternen Regelungen und Sicherheitsbestimmungen im Fachbereich und am Arbeitsplatz.

Das Forschungspraktikum wird im 4. Semester angeboten, Dauer – 6 Wochen, Gesamtumfang – 9 Krediteinheiten.

Gebildete Kompetenzen

Durch die Absolvierung dieser Ausbildungspraxis muss der Studierende folgende praktische Fertigkeiten, Fertigkeiten, universelle und berufliche Kompetenzen erwerben:

Problemstellungskompetenz. Fähigkeit, einen Problemraum zu strukturieren, Alternativen in einer demokratischen Gesellschaft zu bewerten und auszuwählen (OK-9);

Kompetenz der analytischen Arbeit. Fähigkeit, Wissensdatenbanken zu bilden und deren Vollständigkeit und Qualität des vorhandenen Wissens zu bewerten. Fähigkeit, Informationen zu überprüfen und zu strukturieren. Die Fähigkeit, Forschungs- und Innovationsaktivitäten durchzuführen, um neues Wissen zu erlangen. Fähigkeit und Bereitschaft, dieses Wissen systematisch zur fachlichen Beurteilung realer Führungssituationen anzuwenden (OK-10);

    Kompetenz im Umgang mit Forschungsinstrumenten. Fähigkeit, moderne Mittel zur Beschaffung, Speicherung, Verarbeitung und Präsentation von Informationen zu nutzen und mit verteilten Wissensdatenbanken in globalen Computernetzwerken zu arbeiten. Bereitschaft, Forschungsinstrumente zur Lösung zugewiesener Probleme zu nutzen (OK-11);

    Kompetenz des wissenschaftlichen Arbeitens. Die Fähigkeit, neues Wissen zu schaffen und dieses Wissen mit bestehender in- und ausländischer Forschung zu korrelieren. Die Fähigkeit und Bereitschaft, Wissen bei der Durchführung von Expertenarbeiten zum Zweck der praktischen Anwendung von Methoden und Theorien zu nutzen (OK-12);

    Kreativitätskompetenz. Besitz selbstständiger, kreativer Arbeitsfähigkeiten. Fähigkeit, Ihre Arbeit zu organisieren. Die Fähigkeit, neue Ideen zu generieren und Ansätze für deren Umsetzung zu finden (OK-13);

Selbstverbesserungskompetenzen, einschließlich:

    Fähigkeit und Bereitschaft zur Selbstverbesserung, zur Erweiterung der Grenzen des eigenen wissenschaftlichen und beruflich-praktischen Wissens. Die Fähigkeit, Methoden und Mittel der Erkenntnis, verschiedene Formen und Methoden der Ausbildung und Selbstkontrolle sowie neue Bildungstechnologien für die intellektuelle Entwicklung und Anhebung des kulturellen Niveaus einzusetzen (OK-14);

    die Fähigkeit, Informationen kritisch zu bewerten, gesammelte Erfahrungen neu zu bewerten und konstruktive Entscheidungen auf der Grundlage von Informationsanalysen zu treffen. Fähigkeit, die eigenen Fähigkeiten kritisch zu analysieren (OK-15);

    die Fähigkeit, Informationen zu systematisieren und zusammenzufassen, Vorschläge zur Verbesserung des Systems der Landes- und Kommunalverwaltung vorzubereiten (PC-16);

    die Fähigkeit, innovative Ideen und nicht standardmäßige Ansätze für deren Umsetzung vorzulegen (PC-17);

    Fähigkeit zur Zusammenarbeit in interdisziplinären Projekten, Arbeit in verwandten Bereichen (PC-18);

    die Fähigkeit, Kenntnisse über Methoden und Theorien der Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften bei der Durchführung gutachterlicher und analytischer Arbeiten anzuwenden (PC-19);

Beherrschung von Methoden und Spezialwerkzeugen für analytisches Arbeiten und wissenschaftliche Forschung (PC-20);

Beherrschung von Methoden zur Analyse der Wirtschaft des öffentlichen Sektors, makroökonomische Ansätze zur Erklärung der Funktionen und Aktivitäten des Staates (PC-21);

Beherrschung von Methoden und Werkzeugen, die die Intensivierung der kognitiven Aktivität fördern (PC-22).

    Mit dem vom Studierenden gewählten und mit dem Betreuer vereinbarten Thema der Masterarbeit auf der Grundlage der Besonderheiten des Ausbildungsprogramms für die Masterausbildung in der Richtung „Öffentliche und kommunale Verwaltung“;

    Eine individuelle Aufgabenstellung durch den wissenschaftlichen Betreuer der Masterarbeit und den am Ort der Absolvierung zugewiesenen Betreuer des Praktikums.

3. Ort des Praktikums.

Übungsbasis

Staatsmacht

Mitwirkung bei der Bewältigung der sozioökonomischen Entwicklung und organisatorischer Veränderungen, Planung, Verwaltung und Kontrolle der öffentlichen Finanzen, Wahrnehmung von Organfunktionen, Ausarbeitung normativer Rechtsakte, Strafverfolgungs- und Kontrolltätigkeiten, analytische Arbeit und Öffentlichkeitsarbeit

Lokale Behörden

Übungsbasis

Mitwirkung am Management der sozioökonomischen Entwicklung der Gemeinden, der kommunalen (Stadt-)Wirtschaft und ihrer individuellen Inhalte der Aktivität

Industrien und Organisationen, Erstellung und Umsetzung von Plänen für die sozioökonomische Entwicklung von Gebieten, Bereitstellung kommunaler Dienstleistungen, Vorbereitung von Gesetzen der Kommunalverwaltung und deren Umsetzung, analytische Arbeit, Öffentlichkeitsarbeit

Staatliche und kommunale Institutionen, Organisationen und Unternehmen, nichtstaatliche Non-Profit-Organisationen

Mitwirkung an der Leitung einer Institution, Organisation, deren Abteilungen, Wahrnehmung einzelner Führungs-, Analyse- und Beratungsfunktionen. Planung, Organisationsentwicklung, Budgetierung, Projekt- und Personalmanagement, Vertragspraxis. Prognosen und Analysen, Beratung

Arbeitsformen und Inhalte der Forschungspraxisberichte von Masterstudierenden

Art der Arbeit laut NIP

Master-Studentendokumentation

1. Klärung der Logik wissenschaftlicher Forschung durch Kapitel und Absätze

Detaillierter Plan

Forschung

1.Überblick über die Hauptrichtungen der wissenschaftlichen Tätigkeit zum Thema der Masterarbeit

Kapitel 1. Theoretisches Konzept der wissenschaftlichen Forschung einer Masterarbeit

2. Entwicklung der Hauptrichtungen des theoretischen Konzepts der wissenschaftlichen Forschung zum Thema der Masterarbeit

Kapitel 1. Theoretisches Konzept der wissenschaftlichen Forschung einer Masterarbeit

3. Methodischer Apparat der wissenschaftlichen Forschung in einer Masterarbeit

Art der Arbeit laut NIP

Kapitel 2. Strukturierte Analyse von Problemen zum Forschungsthema, Analyse des gesetzlichen Rahmens in Tabellen oder Diagrammen, Analyse experimenteller

Master-Studentendokumentation

neue, Design, empirische Informationen.

Ergebnisse in beschreibender und illustrativer Form mit ihrer Interpretation

4.Merkmale des Forschungsprojekts/unabhängige Forschungsmethodik

Kapitel 3. Unabhängiger Absatz – Vorschläge des Autors zur Lösung eines wissenschaftlichen Problems und zur Verbesserung der Managementpraxis

5. Informations- und Analysegrundlage der wissenschaftlichen Forschung

1. Liste der literarischen Quellen zum Thema der Masterarbeit (50 russischsprachige Quellen, 5 ausländische Quellen, einschließlich unabhängiger Übersetzung von Originalquellen – mindestens 3).

6.Wissenschaftliche und Publikationstätigkeit des Studierenden

Merkmale der Forschungsarbeit und wissenschaftlichen Tätigkeit für ein zweijähriges Studium an der MP State Medical University, einschließlich einer Tabelle zur Wirksamkeit der spezifischen persönlichen Teilnahme pro Jahr an wissenschaftlichen Veranstaltungen der Universität und externer Organisationen. Informationen zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen, darunter: einzelne wissenschaftliche Arbeiten, wissenschaftliche Wettbewerbe, Projekte, Materialien wissenschaftlicher Konferenzen und Artikel in von der Higher Attestation Commission kommentierten Zeitschriften

7. Berichterstattung, Erstellung von Anschauungs- und Präsentationsmaterial

Bericht über die Forschungs- und Entwicklungskompetenzen des Masterstudenten

Basierend auf den Ergebnissen der Forschungspraxis stellt der Student dem Fachbereich Folgendes zur Verfügung:

    Tagebuch der Forschungspraxis eines Masterstudenten;

    Liste der Referenzen innerhalb des Forschungsprogramms;

    ein ausführlicher Bericht über die Ergebnisse der Forschungspraxis, bestehend aus Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Einleitung, Hauptteil – ein Bericht über den analytischen und gestalterischen Teil der Praxis in der vorgeschriebenen Form; Fazit (Selbsteinschätzung der Arbeit), Referenzliste, Bewerbungen;

    Text des erstellten Artikels (Berichts) basierend auf Materialien aus der wissenschaftlichen Forschungspraxis.

Die praxisbezogene Zertifizierung erfolgt auf der Grundlage des Schutzes der in der Forschungspraxis erzielten Ergebnisse. Die Verteidigung von Berichten zur Forschungspraxis erfolgt entweder auf einer Konferenz, die den Ergebnissen der Forschungspraxis gewidmet ist, oder auf einem Forschungsseminar des Studiengangs an vom Direktor des Masterstudiengangs festgelegten Tagen.

Aufgrund des Ergebnisses einer positiven Beurteilung wird dem/der Studierenden eine differenzierte Note (ausgezeichnet, gut, befriedigend) erteilt.

Die Übungsnote wird in den Prüfungsbogen und das Notenbuch eingetragen, wird den Noten (Credits) für die theoretische Ausbildung gleichgesetzt und bei der Zusammenfassung der Gesamtleistungen der Studierenden berücksichtigt.

Die Zertifizierung der Praxis erfolgt mit einer Bewertung auf einer fünfstufigen Skala. Das Bewertungsniveau entspricht dem Niveau der geleisteten Arbeit und der präsentierten Materialien in Bezug auf verarbeitete Literatur, gesammelten und verarbeiteten Materialien, ihrer Übereinstimmung mit dem Thema der Dissertation und den Besonderheiten des Studiengangs „Staats- und Kommunalverwaltung“ sowie dem Vorhandensein von Elementen von wissenschaftlicher Neuheit und praktischer Bedeutung.

    Die Note „sehr gut“ (5 Punkte) wird vergeben, wenn die Anforderungen an die Forschungspraxis fristgerecht vollständig erfüllt sind, die eingereichten Materialien für die Einbindung in eine Masterarbeit bereit sind, ein Artikel zur Veröffentlichung vorbereitet ist und Ergebnisse vorliegen, die dies getan haben Zeichen wissenschaftlicher Neuheit.

    Eine „gute“ Bewertung (4 Punkte) wird vergeben, wenn die präsentierten Materialien einige Mängel oder Unvollständigkeiten aufweisen.

    Die Bewertung „befriedigend“ (3 Punkte) erfolgt bei unvollständiger und mangelhafter Präsentation der Materialien, mangelnder Bereitschaft zur Aufnahme in einen Artikel (Dissertation).

Basierend auf den Ergebnissen der Forschungspraxis präsentieren die Studierenden von ihnen zur Veröffentlichung vorbereitete Artikel, bereiten Präsentationen für wissenschaftliche und wissenschaftlich-praktische Konferenzen und interaktive Kurse vor.

Verwaltung und Kontrolle des Praktikums

Die allgemeine Leitung der Forschungspraxis obliegt dem Leiter des Masterstudiengangs oder im Einvernehmen mit ihm einem der Lehrenden des Fachbereichs. Zur Absolvierung des Praktikums werden allen Studierenden Kuratoren aus der Praxisbasis zugeteilt, unter deren Anleitung die Studierenden den Projektteil der Forschungspraxis umsetzen.

Praxisleiter der Abteilung:

    stimmt das Programm der Forschungspraxis und das Thema des Forschungsprojekts mit dem Betreuer des Masterstudierenden und dem Betreuer des Masterstudiengangs ab;

    stellt den Kontakt zu Praxisleitern der Organisation her und erstellt gemeinsam mit ihnen ein Arbeitsprogramm für die Praxisdurchführung;

    entwickelt Themen für individuelle Aufgaben;

    fördert die Bildung eines allgemeinen Forschungsplans, eines Zeitplans für die Durchführung von Übungen und eines Arbeitsplans für Studierende und führt eine systematische Überwachung des Fortschritts der Praxis und der Arbeit der Studierenden durch;

    beteiligt sich an der Verteilung der Studierenden auf Arbeitsplätze oder ihrer Bewegung nach Art der Arbeit;

    ist gemeinsam mit dem Praktikumsbetreuer der Organisation für die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften durch die Studierenden verantwortlich;

    überwacht die Einhaltung der Geschäftsordnung und ihres Inhalts;

    bietet den Studierenden methodische Unterstützung bei der Bearbeitung einzelner Aufgaben und beim Sammeln von Materialien für die Anfertigung einer Masterarbeit;

    bewertet die Ergebnisse der Umsetzung des Praktikumsprogramms durch die Studierenden.

Betreuer des Masterstudiums:

    koordiniert die Aufgabenstellung für die selbstständige Arbeit der Studierenden während des Praktikums mit der Erteilung eines individuellen Auftrages zur Sammlung der notwendigen Materialien für die Durchführung des Forschungsprogramms, leistet entsprechende Beratungsunterstützung;

    nimmt an der Konferenz teil, um die Ergebnisse der Forschungspraxis zusammenzufassen;

Meister Schüler:

    führt Recherchen zu einem genehmigten Thema gemäß dem Praktikumsplan und den Betriebszeiten der Einheit durch – dem Ort des Praktikums;

    erhält vom Praxisleiter Anweisungen, Empfehlungen und Abklärungen zu allen Fragen im Zusammenhang mit der Organisation und Durchführung des Praktikums;

Berichtet, dass die Arbeiten gemäß dem festgelegten Zeitplan abgeschlossen wurden.

Fakultät für Mathematik, Informatik, Physik und Technik

Fachbereich Informatik und Informatikdidaktik

BERICHT

in der Forschungspraxis

Durchgeführt):

Masterstudent im 1. Jahr

Fakultät von MIFIT

Vereinbart: wissenschaftlicher Leiter

Doktor der Pädagogischen Wissenschaften, Professor

Omsk – 2013

PLANEN

Bachelor-Forschungspraxis

Gordeychik Elena Iwanowna

für den Zeitraum vom 07.01.2013 bis 19.01.2013

(Masterstudiengang „IT in Education“, 1. Studienjahr)

Thema der Dissertation: „Fernpädagogische Technologien als Mittel zur Entwicklung kindlicher Talente (Grundschule)“

Forschungsaufgaben

(entsprechend dem Thema der Masterarbeit)

Termine und Fristen

Geplante Ergebnisse

Fazit zur Umsetzung

(vom Betreuer nach Abschluss des Praktikums beaufsichtigt)

Führen Sie eine theoretische Begründung für die Ausrichtung der Masterforschung durch. Einen Widerspruch formulieren, ein wissenschaftliches Problem identifizieren, ein Ziel, eine Hypothese und Forschungsziele formulieren.

Manuskript 8-10 S.

Formulieren Sie den Zweck und die Ziele der Ermittlungsphase des pädagogischen Experiments.

Bestimmen Sie Forschungsmethoden.

Wählen Sie eine experimentelle Forschungsbasis.

Manuskript 3–5 S.

Leiter des Masterstudiengangs____________________

Praxisleiter _______________________

Wissenschaftlicher Leiter _______________________

Die Relevanz der Forschung

Die Entwicklung eines Systems zur Suche, Förderung und Begleitung talentierter Kinder ist die Grundlage für die Modernisierung des russischen Bildungswesens.

Das bisherige pädagogische, translatorisch-reproduktive Paradigma, das Personal für die aufstrebende Industriegesellschaft ausbildete, erweist sich unter modernen Bedingungen globaler Unsicherheit, Instabilität und ständiger Veränderungen als wirkungslos.

Die Arbeit mit hochbegabten Kindern ist ein wichtiges Bindeglied, um die pädagogische, kulturelle, ideologische und anthropologische Krise der modernen Zivilisation zu überwinden, die dringend kreative, unabhängige, verantwortungsbewusste, kompetente und ganzheitliche Menschen benötigt.

Ein interdisziplinärer Ansatz zur Konstruktion von Bildungsinhalten und ein Modell kreativer Bildung, das sich in der pädagogischen Arbeit mit hochbegabten Kindern herausgebildet und deutlich bewährt hat, kann und sollte in der breiten pädagogischen Praxis eingesetzt werden, da die Mehrheit der Kinder potenziell hochbegabt ist.

Die aktuelle soziale und wirtschaftliche Situation im Land hat zur Entstehung einer neuen Bildungsstrategie, zur Entwicklung eines technologischen Lernansatzes und zu einem neuen Verständnis der Inhalte und Ziele der Schulbildung beigetragen. Derzeit ist das System der personenzentrierten Bildung dem Wissensmodell der Bildung um mehrere Größenordnungen voraus.

Die Verbesserung der Qualität der Allgemeinbildung, die dem Niveau des wissenschaftlichen und technischen Fortschritts und der gesellschaftlichen Entwicklung entspricht, war schon immer die vorrangige Aufgabe des Bildungssystems. Dies ist heute besonders akut – im Zeitalter sozioökonomischer Veränderungen und der Ausweitung der Informatisierung des Bildungsraums.

Darüber hinaus ist das Problem der Arbeit mit begabten Studierenden für die moderne russische Gesellschaft äußerst relevant. Deshalb ist es so wichtig, die Hauptaufgaben und -richtungen der Arbeit mit hochbegabten Kindern im allgemeinbildenden System sowie im Hinblick auf den Einsatz von E-Learning- und Fernunterrichtstechnologien festzulegen.

Kontroversen

Zwischen den traditionellen Bildungsinhalten und der Modernisierung dieser Inhalte entsprechend den neuen Möglichkeiten und Anforderungen der modernen Informationszivilisation;

Zwischen dem traditionellen klassischen Informatikunterricht in der Schule und einem differenzierten Ansatz zur Förderung kindlicher Begabung;

Zwischen dem vereinfachten, stereotypen Verständnis von Informatisierung als „Organisation von Computerklassen“ und der Komplexität des realen Prozesses der Integration von IKT in den Schulalltag;

Zwischen effektiven Modellen für den Einsatz von IKT im Bildungsprozess und dem bestehenden Regulierungsrahmen, der einen solchen Einsatz einschränkt;

Zwischen dem hohen Potenzial der Informationstechnologien und der mangelnden Analyse bewährter Verfahren für deren Einsatz in öffentlichen Schulen.

Problem

Theoretische und praktische Begründung zur Lösung organisatorischer und pädagogischer Probleme der Einführung von Fernunterrichtstechnologien im allgemeinen Bildungssystem bei der Arbeit mit hochbegabten Kindern.

Forschungsthema:„Fernunterrichtstechnologien als Mittel zur Entwicklung kindlicher Talente (Grundschule)“

Gegenstand und Gegenstand der Forschung

Gegenstand der Studie ist der Prozess der Vermittlung begabter Grundschüler mittels Fernunterrichtstechnologien.

Gegenstand der Studie ist der Einsatz von Fernunterrichtstechnologien, die darauf abzielen, das Problem der Arbeit mit hochbegabten Kindern in Grundschulen effektiv zu lösen.


Zweck der Studie: Methodische Grundlagen identifizieren und konkretisieren, wissenschaftliche und pädagogische Unterstützung (Modell) für den effektiven Einsatz von Fernunterrichtstechnologien für den Hochbegabtenunterricht (Grundschule) entwickeln.

Forschungshypothese

Die Methodik und Praxis von DET als Mittel zur Entwicklung der Begabung von Kindern kann als Designsystem aufgebaut werden, vorbehaltlich Koordination und Ausgewogenheit in Bezug auf Zeit, Finanzierung und andere Parameter für die Umsetzung der folgenden Prozesse:

Änderung der Bildungs- und Zertifizierungsinhalte unter Berücksichtigung neuer Prioritäten in Bezug auf Bildungsziele und Prozesse im gesellschaftlichen Umfeld;

Bildung und Förderung des Personalpotenzials mit beruflicher IKT-Kompetenz im Bildungssystem, Einbindung von Eltern, Öffentlichkeit und Regierungsbeamten in den Prozess der Arbeit mit hochbegabten Kindern;

Bereitstellung des Zugangs für Schüler und Lehrer zu einem offenen Informationsraum, der für Bildungszwecke kontrolliert wird;

Bereitstellung von Werkzeugen für Schüler und Lehrer zum Suchen, Sammeln, Analysieren, Organisieren, Präsentieren, Übertragen von Informationen, Modellieren und Entwerfen sowie Organisieren des Bildungsprozesses;

Änderungen im Regulierungsrahmen der Allgemeinbildung und im lokalen Regulierungsrahmen von Bildungseinrichtungen, einschließlich Bildungsstandards und -programmen, Normen zur Regelung der Schulstruktur, vorbehaltlich der Koexistenz sowohl eines aktualisierten als auch eines traditionellen Regulierungsrahmens;

Transformation des Bildungsprozesses, professionell umgesetzt durch IKT-kompetente Lehrkräfte, deren Aktivitäten technisch und methodisch unterstützt werden müssen, um vorrangige und langfristige Bildungsziele wirksam zu erreichen.

Forschungsschwerpunkte

Entwicklung und Begründung eines Projekts zur wissenschaftlichen und pädagogischen Unterstützung des Prozesses der Arbeit mit hochbegabten Kindern, das sich auf vorrangige, sozial motivierte Bildungsziele und Ergebnisse konzentriert, die durch den Einsatz von IKT- und DET-Tools erreicht werden.

Entwicklung organisatorischer und pädagogischer Voraussetzungen für einen systematischen und harmonischen Prozess der Arbeit mit hochbegabten Kindern unter Optimierung der Wirkung der Hauptfaktoren, die die Wirksamkeit der Arbeit mit hochbegabten Kindern beeinflussen.

Entwicklung eines pädagogischen Modells „Programm zur Arbeit mit hochbegabten Grundschulkindern“ zur Umsetzung eines modernen Prioritätensystems für die Allgemeinbildung auf der Grundlage von Informations- und Kommunikationstechnologien.

Entwicklung und Umsetzung eines Modells der Allgemeinbildung unter Verwendung von Fernunterrichtstechnologien für begabte Kinder in der Grundschule.

Forschungsmethoden

Theoretische Analyse philosophischer, psychologischer, pädagogischer, methodischer, pädagogischer und technischer Literatur zum Forschungsproblem;

Analyse und Synthese theoretischer Forschung zur Umsetzung bestimmter Fernunterrichtstechnologien, zur methodischen Grundlage des Einsatzes von Informations- und Kommunikationsmitteln in der Allgemeinbildung;

Analyse der praktischen Erfahrungen russischer und ausländischer Schulen;

Durchführung vergleichender internationaler Studien, einschließlich SITES, und Analyse ihrer Ergebnisse nach internationalen Methoden;

Analyse und Diskussion von Forschungsergebnissen mit Fachkräften, Psychologen, Klassenlehrern, Fachlehrern auf wissenschaftlichen und methodischen Konferenzen, Tagungen und Seminaren;

Beobachtung, Gespräche, Befragung, Prüfung von Schülern und Lehrern;

Pädagogisches Experiment anhand einer weiterführenden Schule.

Forschung im Bereich Theorie und Lehrmethoden (usw.);

Grundlegende Werke zur Geschichte und zum aktuellen Stand des Bildungswesens in der Welt (,);

wissenschaftliche und methodische Arbeiten zu den Problemen der Aktivierung der kognitiven Aktivität der Studierenden, zur Humanisierung, Differenzierung und Individualisierung der Bildung, zur Entwicklung der kreativen Fähigkeiten der Studierenden (usw.);

Forschung zu allgemeinen Fragen der Einführung von Informationstechnologien in der Bildung (usw.);

Arbeiten zur speziellen Psychologie und Pädagogik (usw.)

Sowie verschiedene wissenschaftliche und pädagogische Artikel, Monographien und Lehrbücher in- und ausländischer Wissenschaftler zum untersuchten Problem; normative und rechtliche Akte; Forschung im Bereich Informatik und technische Aspekte der Funktionsweise von Informationstechnologien im Bildungswesen; Veröffentlichungen in Zeitschriften zu relevanten Themen; Protokolle russischer und internationaler Konferenzen, Seminare, Arbeitsgruppen; statistische Materialien; Standardisierungsdokumente; Internetseiten, die den aktuellen Stand der Informatisierung der Allgemeinbildung abdecken.

Materialien für die Ermittlungsphase des Experiments

Der Zweck der Feststellungsphase des pädagogischen Experiments besteht darin, den Grad der Begabung von Grundschülern zu bestimmen.

Ziele des Ermittlungsexperiments

1) die Kriterien für den Grad der Begabung von Grundschülern festlegen;

2) Diagnosematerial und -ausrüstung auswählen;

3) Durchführung einer Diagnostik des Hochbegabungsniveaus in der Versuchs- und Kontrollgruppe.

Forschungsmethoden

Die Identifizierung von Kindern mit außergewöhnlichen Fähigkeiten ist ein komplexes und vielschichtiges Problem. Wissenschaft und pädagogische Praxis vertreten bisher zwei gegensätzliche Standpunkte zum Thema Hochbegabung. Befürworter einer davon glauben, dass jedes normale Kind hochbegabt ist und man nur rechtzeitig eine bestimmte Art von Fähigkeit erkennen und entwickeln muss. Laut Forschern, die den gegenteiligen Standpunkt vertreten, ist Hochbegabung ein sehr seltenes Phänomen, das nur einem kleinen Prozentsatz der Menschen innewohnt. Das Phänomen eines hochbegabten Kindes gleicht daher einer mühsamen Suche nach Goldkörnern.

In Anbetracht der Probleme der Hochbegabung habe ich die folgenden Hauptstadien identifiziert, die die Entwicklung der Idee der allgemeinen Hochbegabung durchlief:

Der Wunsch, Hochbegabung mit einer separaten geistigen Funktion gleichzusetzen;

Erkenntnis, dass Hochbegabung sich in einer ganzen Gruppe geistiger Funktionen manifestieren kann;

Unterscheidung in jeder intelligenten Aktivität von zwei Faktoren: spezifisch für eine bestimmte Art von Aktivität und allgemein, was Charles Spearman als Hochbegabung betrachtete;

Hochbegabung als Durchschnitt mehrerer verschiedener Funktionen;

Erkennen, dass es mehrere Arten von Hochbegabung gibt.

Eine Möglichkeit, die Begabung von Kindern zu beurteilen, ist das Ergebnis ihrer Teilnahme an verschiedenen Olympiaden, Projekten und Wettbewerben, auch im Distanzwettbewerb. Typischerweise spiegeln sich diese Ergebnisse im Portfolio des Studenten wider.

Ein leistungsfähiges modernes Mittel zur Hochbegabungsdiagnostik sind Tests zur Beurteilung von Intelligenz und Kreativität. Der Einsatz von Tests setzt jedoch eine professionelle psychologische Ausbildung voraus. Bei einigen Tests, wie dem Test von D. Wechsler, ist es notwendig, die Antworten der Befragten in Punkten zu bewerten, was erhebliche praktische Erfahrung erfordert. In anderen Fällen (z. B. bei computergestützten Tests) erfolgt die Bewertung der Antworten automatisch, es bleibt jedoch weiterhin das Problem der Interpretation der Ergebnisse, die nur von einem qualifizierten Psychologen kompetent durchgeführt werden kann. Die Testergebnisse müssen mit den Ergebnissen der Beobachtung des Verhaltens des Schülers im Klassenzimmer, der Meinung der Eltern usw. korreliert werden. Außerdem hängt die Wahl eines bestimmten Tests oder einer bestimmten Testreihe zur Prüfung eines Schülers von den Testzielen und dem gesamten Kontext ab der Schulsituation.

Die prominenten amerikanischen Psychologen J. Renzulli, R. Hartman und K. Calahan waren die Koordinatoren bei der Entwicklung des Konzepts und Systems der Arbeit mit hochbegabten Kindern. Sie sammelten Forschungsarbeiten von Wissenschaftlern aus aller Welt, die sich mit der Problematik der Begabung von Kindern und Jugendlichen befassen.

Auf der Grundlage dieser Arbeiten beschlossen Renzulli, Hartman und Calahan, ein zuverlässiges und valides Instrument zur objektiven Expertenbewertung verschiedener Aspekte der Begabung von Kindern durch Lehrer zu entwickeln. Es wurden vier Arten von Hochbegabung ausgewählt: (1) Lernfähigkeit, (2) Motivations- und Persönlichkeitsmerkmale, (3) kreative Fähigkeiten (Kreativität) und (4) Führungsfähigkeiten.

Diese Tests sind zum Experimentieren durch Lehrer geeignet.

Experimentelle Basis

Auf Basis der 9. (Informations-)Klasse der Schule wurden 2 Kontroll- und Versuchsgruppen gebildet. Zur Durchführung des Ermittlungsexperiments wurden von J. Renzulli et al. (1977) Skalen zur Bewertung der Verhaltensmerkmale hochbegabter Schüler ausgewählt. (Anhang 1)

Diese Skalen sollen es Lehrern ermöglichen, die Eigenschaften von Schülern in den Bereichen Kognition, Motivation, Kreativität und Führung zu beurteilen. Jedes Item auf der Skala sollte unabhängig von den anderen Items bewertet werden. Die Beurteilung sollte widerspiegeln, wie oft der Lehrer jedes demonstrierte Merkmal beobachtet.

Diese Skala wird von allen Lehrkräften ausgefüllt, die schon längere Zeit mit einem Kind arbeiten.

Die Einschätzungen verschiedener Lehrer werden verglichen und diskutiert; in kontroversen Fällen ist es notwendig, nach konkreten Situationen zu fragen, in denen sich dieses oder jenes Merkmal manifestierte. Im Zweifelsfall ist es besser, eine kollektive Entscheidung zugunsten des Kindes zu treffen, also ihm die Möglichkeit zu geben, sich in einem speziellen Programm zu zeigen, um den Einfluss des Fernunterrichts auf die Hochbegabungsentwicklung zu untersuchen.

Aus Gründen der Reinheit des Experiments wird diese Skala auch den Eltern und Schülern selbst angeboten und eine gegenseitige Beurteilung wird erwartet.

Nach der Ermittlung des Hochbegabungsniveaus der Neuntklässler der Experimentalgruppe wird mit ihnen ein Telekommunikationsprojekt durchgeführt, bei dem sie auch gebeten werden, sich selbst anhand dieser Skalen einzuschätzen.

Name, Vorname des Studierenden _________________


Datum __________

Schulnr. ______________ Klasse ______________

Alter_________________

Wie lange kennen Sie dieses Kind?

______________________

Anweisungen. Diese Skalen sollen es Lehrern ermöglichen, die Eigenschaften von Schülern in den Bereichen Kognition, Motivation, Kreativität und Führung zu beurteilen. Jedes Item auf der Skala sollte unabhängig von den anderen Items bewertet werden. Ihre Punktzahl sollte widerspiegeln, wie oft Sie das Auftreten jedes Merkmals beobachtet haben. Da die vier Skalen relativ unterschiedliche Verhaltensaspekte abbilden, werden die Ergebnisse auf verschiedenen Skalen nicht summiert.

Bitte lesen Sie die Aussagen sorgfältig durch und kreisen Sie die entsprechende Zahl wie unten beschrieben ein:

1 – wenn Sie dieses Merkmal fast nie beobachten.

2 - wenn Sie dieses Merkmal von Zeit zu Zeit beobachten.

3 – wenn Sie dieses Merkmal häufig beobachten.

4 – wenn Sie dieses Merkmal fast ständig beobachten.

Skala I. Kognitive Eigenschaften des Schülers

1. Verfügt über einen ungewöhnlich großen Wortschatz für dieses Alter oder diese Klassenstufe; verwendet Begriffe mit Verständnis; Sprache zeichnet sich durch Ausdrucksreichtum, Geläufigkeit und Komplexität aus

2. Verfügt über ein breites Informationsangebot zu verschiedenen Themen (außerhalb der üblichen Interessen von Kindern dieses Alters)

3. Merkt sich schnell sachliche Informationen und reproduziert sie

4. Erfasst problemlos Ursache-Wirkungs-Beziehungen; versucht zu verstehen, „wie“ und „warum“; stellt viele Fragen, die zum Nachdenken anregen (im Gegensatz zu sachbezogenen Fragen); möchte wissen, was den Phänomenen und Handlungen von Menschen zugrunde liegt

5. Sensibler und schlagfertiger Beobachter; normalerweise „sieht“ oder „bekommt mehr“ als andere von einer Geschichte, einem Film, etwas, das passiert

Mit dem entsprechenden Faktor multiplizieren

Addieren Sie die resultierenden Zahlen

Allgemeiner Indikator

Skala II. Motivationsmerkmale

1. Geht vollständig auf bestimmte Themen und Probleme ein; strebt beharrlich danach, das zu Ende zu bringen, was er begonnen hat (es ist schwierig, sich auf ein anderes Thema oder eine andere Aufgabe einzulassen)

2. Wird bei Routineaufgaben schnell gelangweilt.

3. Strebt nach Exzellenz; ist selbstkritisch

4. Arbeitet lieber selbstständig; erfordert nur minimale Anweisungen des Lehrers

5. Hat eine Tendenz, Menschen, Gegenstände und Situationen zu organisieren

Zählen Sie die Anzahl der eingekreisten Zahlen in jeder Spalte _ _ _ _

Addieren Sie die resultierenden Zahlen

Allgemeiner Indikator

Maßstab III. Führungseigenschaften

1. Zeigt Verantwortung; hält was es verspricht und meist auch gut

2. Fühlt sich sowohl gegenüber Gleichaltrigen als auch gegenüber Erwachsenen sicher; fühlt sich wohl, wenn sie/er gebeten wird, ihre/seine Arbeit der Klasse zu zeigen

3. Drückt Gedanken und Gefühle klar aus; spricht gut und meist deutlich

4. Mag es, mit Menschen zusammen zu sein, ist kontaktfreudig und möchte nicht allein sein

5. Hat die Tendenz, andere zu dominieren; verwaltet normalerweise die Aktivitäten, an denen er teilnimmt

Zählen Sie die Anzahl der eingekreisten Zahlen in jeder Spalte _ _ _ _

Mit dem entsprechenden Gewicht multiplizieren

Addieren Sie die resultierenden Zahlen

Allgemeiner Indikator

Skala IV. Kreative Eigenschaften

1. Zeigt große Neugier auf viele Dinge; stellt ständig Fragen zu allem

2. bringt eine große Anzahl von Ideen oder Lösungen für Probleme und Antworten auf Fragen hervor; bietet ungewöhnliche, originelle und kluge Antworten

3. Äußert seine Meinung ohne zu zögern; manchmal radikal und leidenschaftlich in Diskussionen; hartnäckig

4. Geht gerne Risiken ein; hat eine Vorliebe für Abenteuer

5. Tendenz, mit Ideen zu spielen; fantasiert, erfindet („Ich frage mich, was passieren wird, wenn ...“); beschäftigt sich mit der Anpassung, Verbesserung und Veränderung sozialer Institutionen, Objekte und Systeme

6. Zeigt einen subtilen Sinn für Humor und erkennt Humor in Situationen, die anderen nicht lustig erscheinen

7. Ungewöhnlich empfindlich gegenüber inneren Impulsen und offener für das Irrationale in sich selbst (freierer Ausdruck „mädchenhafter“ Interessen bei Jungen, größere Unabhängigkeit bei Mädchen); emotional empfindlich

8. Sensibel/empfindlich für Schönheit; achtet auf die ästhetischen Aspekte des Lebens

9. Nicht von der Gruppe beeinflusst; akzeptiert Unordnung; kein Interesse an Details; keine Angst davor, anders zu sein als andere

10. übt konstruktive Kritik; abgeneigt/nicht geneigt, Autorität ohne kritische Prüfung anzunehmen

Zählen Sie die Anzahl der eingekreisten Zahlen in jeder Spalte _ _ _ _

Mit dem entsprechenden Gewicht multiplizieren

Addieren Sie die resultierenden Zahlen

Allgemeiner Indikator

Literaturverzeichnis

1. Beschluss der Regierung der Russischen Föderation vom 1. Januar 2001 „Über die Umsetzung der nationalen Bildungsinitiative „Unsere neue Schule“;

2. Dekret des Präsidenten der Russischen Föderation vom 07. Nr. 000 „Über Maßnahmen zur Umsetzung der Landespolitik im Bereich Bildung und Wissenschaft“;

3. Das am 3. April 2012 verabschiedete Konzept eines bundesweiten Systems zur Identifizierung und Förderung junger Talente;

4. Eine Reihe von Maßnahmen zur Umsetzung des Konzepts des russischen nationalen Systems zur Identifizierung und Entwicklung junger Talente vom 1. Januar 2001.

5. Bundesgesetz vom 01.01.2001 N 11-FZ „Über Änderungen des Gesetzes der Russischen Föderation „Über Bildung“ hinsichtlich der Nutzung von E-Learning- und Fernunterrichtstechnologien“;

6. Schreiben des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft der Russischen Föderation vom 01.01.2001 „Methodische Empfehlungen zum Zusammenspiel von Einrichtungen der allgemeinen, zusätzlichen und beruflichen Bildung zur Gestaltung eines individuellen Bildungsverlaufs für hochbegabte Kinder.“

7. Diagnose der Kreativität. Torrance-Test. Methodisches Handbuch. St. Petersburg: Imaton, 1998.

8. Psychodiagnostik des kreativen Denkens. Kreativtests. St. Petersburg: SPbUPM, 1997. 2. Auflage: St. Petersburg: Didactics Plus, 2002.

9. Johnson-Kreativitätsfragebogen. St. Petersburg: SPbUPM, 1997.

10. Modifizierte Williams-Kreativtests. St. Petersburg: Rech, 2003.

11. J. S. Renzulli, R. K. Hartman. Skala zur Bewertung der Verhaltensmerkmale leistungsfähiger Schüler. Außergewöhnliche Kinder, 1971, p. 38, 243–248.

Nach Abschluss einer Forschungspraxis muss jeder Student nicht nur ein Tagebuch führen und die gesammelten Materialien vorbereiten, sondern ein wichtiger Teil dieser Arbeit ist auch die Erstellung eines Berichts über die Forschungspraxis. Dies ist eine recht mühsame Arbeit, die sich vom Verfassen eines regulären Praxisberichts dadurch unterscheidet, dass es eine Reihe grundlegender Anforderungen und spezifischer Regeln gibt.

Grundkriterien für das Verfassen eines Berichts über die Forschungspraxis

Bevor Sie also mit dem Schreiben eines Berichts beginnen, müssen Sie nicht nur die Grundvoraussetzungen studieren, die notwendigen und geeigneten literarischen Quellen auswählen, sondern auch Ihr Tagebuch vorbereiten und anpassen. Nachdem alle notwendigen Vorbereitungen getroffen wurden, lohnt es sich, mit der Erstellung des Berichts selbst zu beginnen, der etwa 30 Seiten umfassen muss, ohne Berücksichtigung der ihm beigefügten Zusatzmaterialien. Es ist zu beachten, dass die Anforderungen an die Referenzliste, die sich auf den letzten Teil Ihrer Arbeit bezieht, recht streng sind. Daher wird empfohlen, bei der Erstellung einer Liste der verwendeten Bücher verantwortungsbewusst vorzugehen und mindestens dreißig Quellen einzubeziehen Formatieren Sie es gemäß den Anforderungen der Standards. Es ist sehr wichtig, mit Ihrem Praxisleiter in Kontakt zu bleiben, um unnötige Fehler beim Verfassen Ihres Berichts zu vermeiden.

Aufbau eines wissenschaftlichen Praxisberichts

Damit Ihr Bericht über die wissenschaftliche Praxis Ihres Studiums prägnant und korrekt verfasst wird, ist es sehr wichtig, ihn zu strukturieren. Durch die Aufteilung in bestimmte Teile können Sie alle notwendigen Informationen zur abgeschlossenen Praxis korrekt darstellen. Am Beispiel des folgenden Plans können Sie Ihren Bericht strukturieren:

  • Titelblatt.
  • Zusammenfassung.
  • Beinamen und Bezeichnungen.
  • Einführender Teil.
  • Der Hauptteil ist in mehrere Abschnitte unterteilt.
  • Letzter Teil.
  • Liste der verwendeten Literatur.
  • Zusätzliche Unterlagen (Anträge).

Nachdem Sie Ihren Bericht auf diese Weise strukturiert haben, können Sie mit dem Schreiben beginnen.

Was sollte der erste und einleitende Teil des Berichts über die Forschungspraxis eines Masterstudenten sein?

Es ist ziemlich schwierig, die Abschnitte dieses Berichts detailliert zu strukturieren, da jedes Fachgebiet und jede Bildungseinrichtung ihre eigenen individuellen Anforderungen an das Verfassen dieser Art von Arbeit hat. Es gibt jedoch eine Reihe von Empfehlungen, die beim Verfassen eines Forschungsberichts über die Praxis eines Masterstudenten sicherlich hilfreich sein werden.

  • Eine ständige Kommunikation mit dem Praxisleiter ist sehr wichtig. Es wird bei der Lösung vieler Fragen helfen, die beim Schreiben dieser Arbeit auftauchen.
  • Diese Art der Praxis beinhaltet auch die Teilnahme an verschiedenen Konferenzen, die zum Thema passen. Es lohnt sich, dies in Ihrem Bericht zu erwähnen und dabei den Zeitpunkt, das Thema und die Anzahl der Besuche anzugeben.
  • Es wird empfohlen, den Prozess des Studiums und der Analyse sehr wichtiger Informationen aus Literatur- und Informationsquellen detailliert zu beschreiben.
  • Nachdem Sie mindestens zwei Experimente durchgeführt haben, können Sie damit beginnen, die durchgeführten Aktionen zu beweisen und zu beschreiben.

Erfahren Sie mehr über das Verfassen von Berichtstexten

Der Bericht über die Forschungspraxis des Masterstudenten sollte Ihre persönlichen Daten enthalten, wie zum Beispiel: vollständiger Name des Masterstudenten, Art, Ort und Zeitraum des Praktikums sowie das Thema der qualifizierenden Arbeit. Nachdem Sie die allgemeinen Daten präsentiert haben, können Sie mit dem Verfassen des Haupttextes beginnen. Zunächst sollte es die vom Studierenden in der Forschungspraxis geleistete Arbeit widerspiegeln. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Ihr Bericht Folgendes umfassen sollte:

  • Das Objekt, das für die Forschung ausgewählt wird.
  • Hauptziel.
  • Methoden zur Durchführung der Arbeit.
  • Ergebnisse der durchgeführten wissenschaftlichen Forschung.

Mit diesen Empfehlungen gelingt es Ihnen sicherlich, einen korrekten und aussagekräftigen Bericht über die wissenschaftliche Forschungspraxis zu verfassen (ein Beispiel finden Sie auf unserer Website). Sollten Sie jedoch auf Schwierigkeiten stoßen oder sich Ihrer Fähigkeiten nicht sicher sein, sind unsere Spezialisten jederzeit bereit, für Sie einen Bericht zu verfassen, der allen Standards entspricht.

Nichtstaatliche Bildungseinrichtung höherer Berufsbildung

„Eastern Economic and Legal Humanitarian Academy“

INSTITUT FÜR MODERNE BILDUNGSTECHNOLOGIEN

BERICHT ÜBER FORSCHUNGSPRAKTIKEN

Vollendet: Lopatinsky D.V.

Ufa 2015

INHALTSVERZEICHNIS

EINFÜHRUNG……………………………………………………………………………..…3

ÜBUNGSTAGEBUCH….…………………………………4

FORSCHUNGSERGEBNISSE...……………….…..……………………….....5

SCHLUSSFOLGERUNGEN……..…………………………………………………………………………….....36

REFERENZEN…………………………………………….….40

EINFÜHRUNG

Der Zweck der Forschung und der Qualifizierungspraxis: die Bildung beruflicher Kompetenz auf dem Gebiet der Psychologie, die Durchführung von Forschungsarbeiten für das Graduiertenstudium.

Während der Übung wurden folgende Aufgaben gestellt:

    Auswahl diagnostischer Forschungsmethoden und Methoden der mathematischen Statistik;

    Durchführung einer diagnostischen Studie;

    Aufbereitung der Ergebnisse einer diagnostischen Studie und qualitative Analyse der gewonnenen Forschungsergebnisse.

    Statistische Bestätigung der vorgeschlagenen Hypothese mit der Methode der mathematischen Statistik.

    Forschungsergebnisse formulieren und Empfehlungen aussprechen.

    Registrierung der abschließenden Qualifikationsarbeit gemäß den methodischen Anforderungen.

Die Studie hatte keine konkrete Grundlage. Bei den Befragten handelte es sich um Mitarbeiter verschiedener Institutionen – 96 Personen (40 Männer und 56 Frauen) im Alter von 24 bis 45 Jahren. Das Durchschnittsalter der Probanden betrug 36,5 Jahre.

ÜBUNGSTAGEBUCH

Der Inhalt der Arbeit

03.03-06.03

Vorbereitung auf die Forschung: Erstellung eines Forschungsplans, Auswahl psychodiagnostischer Instrumente

09.03

Untersuchung des Neidniveaus der Befragten

10.03

Untersuchung des Niveaus der persönlichen Merkmale der Befragten

11.03

Untersuchung des Niveaus der Selbsteinstellung der Befragten

12.03

Untersuchung von LSS, dem Kontrollort der Befragten

13.03

Durchführung einer Befragung der Befragten

16.03

Untersuchung der Wertorientierungen von Faktoren

17.03-20.03

Aufbereitung von Forschungsergebnissen.

24.03-29.03

Statistische Aufbereitung von Forschungsergebnissen

02.04-04.04

Entwicklung eines Psychokorrekturprogramms

04.04-07.04

Zusammenfassung der Praxis.

Erstellung von Berichten.

FORSCHUNGSERGEBNISSE

Gegenstand der Untersuchung ist Neid als psychologisches Phänomen.

Forschungsgegenstand: Sozialpsychologische Determinanten von Neid als Merkmal zwischenmenschlicher Beziehungen.

Die Hypothese dieser Studie war die Aussage, dass Neid, der als Merkmal zwischenmenschlicher Beziehungen gilt, durch die individuellen psychologischen Eigenschaften des Einzelnen sowie eine Reihe sozialpsychologischer Faktoren bestimmt wird.

Zweck der Studie: Untersuchung der sozialpsychologischen Determinanten von Neid auf der Ebene zwischenmenschlicher Beziehungen.

Forschungsschwerpunkte:

1. Führen Sie eine theoretische Analyse des untersuchten Problems auf der Grundlage von Materialien aus der verfügbaren wissenschaftlich-psychologischen und pädagogischen Literatur durch.

2. Führen Sie eine empirische Untersuchung der sozialpsychologischen Determinanten von Neid als Merkmal zwischenmenschlicher Beziehungen durch.

3. Stellen Sie eine quantitative und qualitative Analyse der Ergebnisse Ihrer eigenen Forschung bereit.

4. Entwickeln Sie auf Basis der gewonnenen Daten praktische Empfehlungen zur psychologischen Korrektur von Neidgefühlen.

Ergebnisse der Untersuchung der Themenbereiche Neid

Zunächst einmal mit der Methode „Manifestationen des Neids und seines Selbstwertgefühls“ von T.V. Beskova (ein integrativer Indikator für die Neidneigung) wurden Befragte mit einem höheren Grad an Neid identifiziert.

Die erste Gruppe umfasste Befragte mit Indikatoren von 7-10 Punkten – 28 Personen (13 Männer und 15 Frauen).

Die zweite Gruppe umfasste Befragte mit Indikatoren von 1-4 Punkten – 32 Personen. Nach der Interpretation der Methodik durch T.V. Beskova deuten diese Indikatoren sowohl auf die Abneigung des Einzelnen gegenüber Neid als auch auf die Unreife des Neids als persönliches Eigentum hin.

Durch eine Rangfolge der Durchschnittswerte der Neidobjekte konnten die bedeutendsten davon identifiziert werden (siehe Tabelle 1 und Abb. 1).

Tabelle 1. – Die Bedeutung von Bereichen, die in Gruppen von Männern und Frauen beneidet werden

Für Männer sind dies mit abnehmender Bedeutung Karrierewachstum, materieller Reichtum, sozialer Status, Freizeit und beruflicher (Bildungs-)Erfolg.

Den Ergebnissen der Studie zufolge sind die Hauptobjekte des Neids für Frauen äußere Attraktivität, Jugend, materieller Reichtum, Freizeit, Erfolg beim anderen Geschlecht und Karrierewachstum.

Abbildung 1. – Die Bedeutung von Bereichen, die in Gruppen von Männern und Frauen beneidet werden

Basierend auf der durchgeführten Forschung können wir sowohl über invariante als auch über variable Neidobjekte sprechen, die durch das Geschlecht bestimmt werden.

Zu den ersten zählen materieller Wohlstand, berufliches Wachstum und Freizeit; und zum zweiten für Männer – sozialer Status und beruflicher (Bildungs-)Erfolg, und für Frauen – äußere Attraktivität und Intelligenz, d.h. Wir können von einer unterschiedlichen Struktur der Neidobjekte bei Männern und Frauen sprechen.

So zeigte die Studie, dass sowohl für Männer als auch für Frauen diejenigen Bereiche die begehrtesten Neidobjekte sind, in denen sowohl Männer als auch Frauen gemäß den gesellschaftlichen Erwartungen erfolgreich sein sollten. Diese Erwartungen wiederum werden durch Geschlechterrollen bestimmt.

In diesem Zusammenhang können wir uns an die Aussage von D. Bass erinnern, dass „... Männer auf das Aussehen einer Frau reagieren und Frauen auf die wirtschaftlichen und beruflichen Erfolge von Männern reagieren, da diese Variablen die für sie selbst und ihre Nachkommen notwendigen Quellen darstellen.“ ” Sowohl äußere Attraktivität als auch teure (modische) Dinge prägen das äußere Bild einer Frau und ermöglichen ihr, sich rundum wohl zu fühlen.

Statistisch signifikante Unterschiede in der Intensität des Neids über die identifizierten siebzehn Themenbereiche hinweg wurden nur in fünf Themenbereichen festgestellt: Lob einer bedeutenden Person, Popularität, materieller Reichtum, Jugend, Familienwohl, Erfolg mit dem anderen Geschlecht (siehe Abbildung). 2).

Tabelle 2 – Ergebnisse einer vergleichenden Analyse der Bedeutung von Sphären als Neidobjekte in Gruppen von Männern und Frauen

Waage

Durchschnittlicher Rang

empirisch Mann-Whitney U

Vertrauensniveau

Frauen

N=13

Männer

N=15

Lob einer bedeutenden Person, Popularität

27,55

14,76

79,000

P≤0,01

Materieller Reichtum

24,78

17,40

134,500

P≤0,01

Jugend

26,05

16,19

109,000

P≤0,01

Wohlbefinden der Familie

24,20

17,95

146,000

P≤0,05

25,80

16,43

114,000

P≤0,01

Ergebnisse der Untersuchung individueller psychologischer Merkmale, Selbsteinstellung, Kontrollort, Merkmale lebensbedeutender Orientierungen der Befragten, soziale Faktoren als Determinanten von Neid

Der zweite Schritt der empirischen Studie bestand darin, durch eine vergleichende Analyse die Merkmale persönlicher Merkmale, Lebensorientierungen, Selbsteinstellung, Kontrollüberzeugung und Lebenszufriedenheit bei Befragten mit höherem und niedrigerem Neidniveau zu identifizieren.

Zunächst wurden mit dem „ITO“-Fragebogen die individuellen Persönlichkeitsmerkmale von Männern untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt und in Abb. grafisch dargestellt. 2.

Tabelle 3 – Ergebnisse einer vergleichenden Analyse der individuellen psychologischen Merkmale der Befragten G1 und G2

Waage

Durchschnittlicher Rang

empirisch Mann-Whitney U

Vertrauensniveau

1 Gruppe

2. Gruppe

Extraversion

22,53

19,55

179,500

Spontaneität

1 3 ,15

22,76

173,000

Aggression

30,63

11,83

17,500

P≤0,01

Steifigkeit

25,93

16,31

111,500

P≤0,01

Introvertiertheit

16,85

24,95

127,000

P≤0,01

Empfindlichkeit

15,50

26,24

100,000

P≤0,01

Angst

25,98

16,26

110,500

P≤0,01

Labilität

26,88

15,40

92,500

P≤0,01

Konflikt

28,08

14,26

68,500

P≤0,01

Individualismus

23,30

18,81

164,000

Sucht

14,88

26,83

87,500

P≤0,01

Kompromiss

1 2,48

19,60

180,500

Konformität

26,63

15,64

97,500

P≤0,01

Das Persönlichkeitsprofil der Befragten beider Gruppen ist verlässlich (Indikatoren für Lügen und Ärger liegen innerhalb normativer Werte). Eine vergleichende Analyse ergab, dass Befragte mit einem hohen Maß an Neid durch größere Aggressivität (p ≤ 0,01), Starrheit (p ≤ 0,01), Sensibilität (p ≤ 0,01), Angst (p ≤ 0,01) und Labilität (p ≤ 0,01) gekennzeichnet sind. , Konflikt (p ≤ 0,01), Konformität (p ≤ 0,01), Abhängigkeit (p ≤ 0,01) und weniger Introvertiertheit (p ≤ 0,01).

Anmerkungen : 1 – Aggression, 2 – Starrheit, 3 – Introversion, 4 – Sensibilität, 5 – Angst, 6 – Labilität, 7 – Konflikt, 8 – Abhängigkeit, 9 – Konformität

Abbildung 2. – Individuelle persönliche Merkmale der Befragten

Somit wird die charakterologische Typologie von Befragten, die durch Neid gekennzeichnet sind, durch einen hyposthenischen Antworttyp repräsentiert, der sensible und ängstliche Merkmale kombiniert. Die vorhandenen sozialpsychologischen Merkmale bestimmen Eigenschaften wie die Tendenz, sich in die Welt der Illusionen zurückzuziehen, den Wunsch, den Kreis direkter Kontakte einzuschränken und Konfrontationen mit der Umwelt zu vermeiden, Selektivität in der Kommunikation bei gleichzeitigem Streben nach Aufrechterhaltung einiger Kontakte. Beeindruckbarkeit, Pessimismus bei der Einschätzung der Aussichten, bei Misserfolgen entsteht leicht ein Schuldgefühl, das Bedürfnis nach herzlichen Beziehungen und Verständnis, Vorsicht bei der Entscheidungsfindung, verstärkte Beschäftigung mit Problemen und dem eigenen Versagen – das zeichnet einen zu Neid neigenden Menschen aus .

Tabelle 4 – Ergebnisse einer vergleichenden Analyse der Merkmale der Selbsteinstellung der Befragten

Waage

Durchschnittlicher Rang

empirisch Mann-Whitney U

Vertrauensniveau

1 Gruppe

2. Gruppe

Geschlossenheit

26,25

16,00

105,000

P≤0,05

Selbstakzeptanz

18,28

23,60

155,500

Selbstbindung

26,98

15,31

90,500

P≤0,05

reflektiert

Selbsthaltung

18,48

23,40

159,500

interner Konflikt

27,38

14,93

82,500

P≤0,01

Selbstvertrauen

19,48

22,45

179,500

Selbstführung

18,15

23,71

153,000

P≤0,05

Selbstwert

17,75

24,10

145,000

P≤0,05

Selbstbezichtigung

27,43

14,88

81,500

P≤0,01

Anmerkungen : 1 – Verschlossenheit, 2 – Selbstakzeptanz, 3 – Selbstbindung, 4 – innerer Konflikt, 5 – Selbstführung, 6 – Selbstwertgefühl, 7 – Selbstvorwürfe.

Reis. 3. - Besonderheiten der Selbsteinstellung der Befragten

Eine vergleichende Analyse ergab, dass sich die Befragten aus Gruppe 1 in ihren Ergebnissen statistisch signifikant unterschiedenGeschlossenheit (P≤0,05), Selbstbindung (P≤0,05), interner Konflikt (P≤0,01), eine Tendenz dazuSelbstanklage (P≤0,01), wenigerSelbstführung (P≤0,05), weniger Empfindungpersönliche Werte (P≤0,05). Es sollte auch beachtet werden, dass niedrigere Werte für das „Selbst“ erzielt werdenAkzeptanz“ und „reflektierte Selbsteinstellung“ bei den Befragten dieser Gruppe.

So ergab die Studie, dass Menschen mit einem hohen Maß an Neid häufiger negative Gefühle sich selbst gegenüber empfinden, durch innere Konflikte gekennzeichnet sind und die Einstellung anderer sich selbst gegenüber als negativ empfinden.

Es ist bekannt, dass die Einstellung eines Menschen zu sich selbst in gewissem Maße von der Qualität der Einstellung bedeutender Menschen zu ihm bestimmt wird. Andererseits neigt ein Mensch dazu, seine eigene Einstellung zu sich selbst auf andere zu projizieren und seine Neigung zur Selbstverurteilung als Tadel von außen wahrzunehmen. Unserer Meinung nach finden hier beide Phänomene statt.

Interessanterweise gehen bei Personen mit einem hohen Maß an Neid negativere Einstellungen gegenüber sich selbst und wahrgenommenen negativen Einstellungen anderer mit einer schwächeren Reflexion einher. Während des Gesprächs wurde deutlich, dass die Befragten dieser Gruppe den Grund für die negative Einstellung anderer nicht so sehr in ihrem Leben als solchem ​​(ihren Misserfolgen, Irrtümern usw.) sehen, sondern in der öffentlichen Meinung darüber, was eine „erreichte“ Person tun sollte menschlich sein. Gleichzeitig weisen hohe Werte auf den Skalen „Selbstbindung“ und „Starrheit“ (ITO) auf Zurückhaltung oder mangelnde Bereitschaft hin, das eigene Leben zu ändern. So zeigte die Studie, dass neidische Befragte eine der wichtigsten Lebensaufgaben – das Bewusstsein für das Lebenskonzept und das „Ich“-Konzept – seltener lösen als nicht neidische Befragte. Dabei ist zu beachten, dass die Befragten der Gruppe 1 ihre berufliche Tätigkeit deutlich weniger als sinnvoll und förderlich einschätzen. Es ist bekannt, dass die Entwicklung der menschlichen Psyche nur im Prozess der Aktivität sowie der Ausübung einer sozialen Rolle erfolgt.

Wir sprechen nicht mehr davon, dass ein Mensch Bedürfnisse hat, beispielsweise das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung, das Bedürfnis, sein Selbstwertgefühl aufrechtzuerhalten usw., sondern dass diese Bedürfnisse selbst nur in geformt werden können der Prozess der Ausübung von Aktivitäten (meist beruflicher Art) sowie der Prozess der Ausübung einer sozialen Rolle.

Der Hauptmechanismus und die Struktur der Persönlichkeit ist ihr Rollenwesen, wenn ein Individuum seine Verhaltenspläne entsprechend den gespielten Rollen und Status in den Gruppen, mit denen es sich identifiziert, formt, d.h. in seinen Bezugsgruppen. Entsprechend den akzeptierten gesellschaftlichen Rollen (und deren Priorität) entstehen Leitlinien, nach denen sich der Einzelne selbst bewertet.

Bezeichnend ist, dass in Gesprächen mit „neidischen“ Befragten die Aufforderung, über sich selbst zu sprechen (also die von den Befragten wahrgenommene Frage „Wer bin ich?“), häufig durch die Fragen „Was liebe ich?“ ersetzt wurde. und „Was bin ich?“, d. h. Es kam zu einer aktiven Selbstidentifikation oder Identifikation anhand persönlicher Merkmale.

Befragte mit einem hohen Maß an Neid sprachen über sich selbst aus der Perspektive von Familie und beruflichen Rollen, woraufhin nur wenige von ihnen ihre persönlichen Eigenschaften und Lieblingsbeschäftigungen nannten. Dies deutet auf eine Einengung und Verarmung des Selbsteinschätzungsbereichs der Befragten dieser Gruppe hin.

Die Einstellung zu sich selbst ist ein komplexes multimodales psychologisches Phänomen, das durch eine emotionale Einstellung gegenüber den bewussten Komponenten des Selbstverständnisses, Vorstellungen über den Wert und die Sinnhaftigkeit der eigenen Existenz, bestimmt wird. Der Einfluss dieser Komponenten auf die Qualität der Selbsteinstellung sollte künftig mithilfe einer Korrelationsanalyse geklärt werden. Der nächste Schritt der Studie bestand darin, die Lebenssinnorientierungen der Befragten zu untersuchen.

Die Sinnhaftigkeit des Lebens eines Menschen ist kein in sich homogenes Gefüge. Im Bereich der Lebenssinnorientierungen übersteigen die Durchschnittswerte der Faktoren, die den Sinn des Lebens bestimmen, den Forschungsergebnissen zufolge der Kontrollgruppe die Durchschnittswerte der Faktoren der Experimentalgruppe (siehe Tabelle). 5 und Abb. 4).

Tabelle 5 – Ergebnisse einer vergleichenden Analyse der lebenssinnigen Orientierungen der Befragten

Waage

Durchschnittlicher Rang

empirisch Mann-Whitney U

Vertrauensniveau

Gruppe 1

Gruppe 2

Sinnhaftigkeit des Lebens

12,48

29,12

39,500

P≤0,01

Ziele im Leben

12,43

29,17

38,500

P≤0,01

Lebensprozess

13,35

28,29

57,000

P≤0,01

Lebensleistung

13,75

27,90

65,000

P≤0,01

Kontrollort - I

13,75

27,90

65,000

P≤0,01

Ort der Kontrolle – das Leben

12,70

28,90

44,000

P≤0,01

Die Studie zeigte, dass Befragte mit einem hohen Maß an Neid ihr Leben als weniger sinnvoll einschätzen. Ein niedrigerer „Lebensprozess“-Indikator weist auf Unzufriedenheit mit dem gegenwärtigen Leben hin, auf einen Mangel an Gefühl, dass das Leben ein interessanter, emotional reicher und bedeutungsvoller Prozess ist, sowie auf einen Mangel an Zufriedenheit mit den Aktivitäten (nicht unbedingt beruflich) des Prozesses die eigenen Fähigkeiten anzuwenden und zu verbessern.

Anmerkungen : 1 – Sinnhaftigkeit des Lebens, 2 – Ziele im Leben, 3 – Prozess des Lebens, 4 – Wirksamkeit des Lebens, 5 – Kontrollort – I, 6 – Kontrollort – Leben.

Abbildung 4. – Lebenssinnige Orientierungen der Befragten

Auch der Indikator der Teilsphäre „Lebenswirksamkeit bzw. Zufriedenheit mit der Selbstverwirklichung“ ist in der Gruppe mit hohem Neidniveau relativ niedriger als in der Gruppe mit niedrigem Neidniveau . Punkte auf dieser Skala spiegeln eine Einschätzung des Lebensverlaufs wider, ein Gefühl dafür, wie produktiv und sinnvoll der gelebte Teil war. Niedrige Subsphärenwerte kennzeichnen die Unzufriedenheit mit dem gelebten Teil des Lebens.

Bei Befragten mit einem geringen Maß an Neid bedeuten hohe Indikatoren in diesen Teilbereichen, dass sie den Lebensprozess als interessant und emotional reich empfinden und der gelebte Teil des Lebens als produktiv und sinnvoll eingeschätzt wird.

Tabelle 6 – Ergebnisse der vergleichenden Analyse des Kontrollortes der Befragten

Waage

Durchschnittlicher Rang

empirisch Mann-Whitney U

Vertrauensniveau

Gruppe 1

Gruppe 2

Allgemeine Innerlichkeit

1 2,53

2 9,55

179,500

P≤0,01

Innerlichkeit der Erfolge

1 9 ,15

2 8 ,76

173,000

Internalität von Fehlern

11,83

30,63

17,500

P≤0,01

Innerlichkeit familiärer Beziehungen

1 5,93

2 6,31

111,500

P≤0,01

Internalität der Arbeitsbeziehungen

16,85

24,95

127,000

P≤0,01

Innerlichkeit der Gesundheit

1 9 ,50

20 ,24

65 ,000

Internität der Krankheit

21,4

20,6

62,000

Analyse der Ergebnisse dieses Tests sowie der Indikatoren der Skalen „Kontrollüberzeugung – Selbst“ und „Kontrollübermittlung – Leben“, die jeweils die Vorstellung von der Fähigkeit widerspiegeln, sich selbst und das eigene Leben zu kontrollieren, Man kann feststellen, dass neidische Menschen eher dazu neigen, die Ursachen des Geschehens auf äußere Faktoren (andere Menschen, die Umwelt, Schicksal, Zufall, Glück) zurückzuführen, als auf ihre eigenen Bemühungen, ihre eigenen positiven und negativen Eigenschaften, die Anwesenheit oder Fehlen der erforderlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten.

Abbildung 5 – Ergebnisse einer vergleichenden Analyse des Kontrollortes der Befragten

Allerdings zeigt sich dieses Muster nicht in allen Bereichen, sondern in den Bereichen Scheitern, Arbeits- und Familienbeziehungen.

Bei der Diskussion der erzielten Ergebnisse stellen wir fest, dass die Innerlichkeit des Subjekts immer als Erwartung an die Wirksamkeit des eigenen Handelns interpretiert wird. Mit anderen Worten, verschiedene Ereignisse von Interna werden durch ihre eigenen aktiven Aktionen verursacht. Im Gegensatz zur Innerlichkeit ist die Äußerlichkeit des Subjekts nicht so eindeutig.

So identifiziert J. Rotter

a) defensiv-äußerliches Verhalten (bei geringem zwischenmenschlichen Vertrauen), gekennzeichnet durch Misstrauen, Ehrgeiz, Aggression;

b) passiv-extern (mit einem hohen Maß an zwischenmenschlichem Vertrauen), wobei das Vertrauen in Menschen und der Appell an den Zufall im Vordergrund stehen. H. Levenson unterscheidet zwischen Äußerlichkeit, verbunden mit einem Gefühl der Hilflosigkeit und Abhängigkeit von anderen, und Äußerlichkeit, verbunden mit einem Gefühl der Unstrukturiertheit der umgebenden Welt und des Fatalismus.

Um die erhaltenen Ergebnisse zu interpretieren, verwendeten wir die von I. M. Kondakov und M. N. Nilopets identifizierten Arten von Externalitäten. Die Autoren heben Folgendes hervor:

a) Äußerlichkeit aufgrund des Zufalls, bei der Unvorhersehbarkeit und die Unfähigkeit, Ereignisse zu manipulieren, in den Vordergrund treten;

b) Äußerlichkeit, bedingt durch andere, in der aber nicht von der Ohnmacht des Einzelnen die Rede ist.

Unserer Meinung nach kann der Neid eines Subjekts sowohl durch eine Äußerlichkeit aufgrund des Zufalls bestimmt werden, die sich in der Tendenz des Neiders manifestiert, die Rolle von Umständen oder Schicksal zu übertreiben, als auch durch eine Äußerlichkeit aufgrund der Hilfe und Unterstützung anderer.

Wenn wir die Unterschiede in der allgemeinen Tendenz zum Neid in Bezug auf verschiedene Bereiche der externen Zuschreibung analysieren, können wir sagen, dass das Subjekt des Neids dazu neigt, zu glauben, dass ihm sowohl emotional positive als auch emotional negative Ereignisse und Situationen widerfahren sind (hauptsächlich im Produktionsbereich). ), werden sicherlich durch eine glückliche/unglückliche Kombination von Umständen oder die Hilfe/Nichthilfe bedeutender Personen bestimmt und nicht durch die eigenen Bemühungen oder Misserfolge.

Daraus lassen sich folgende Schlussfolgerungen formulieren: Subjekte mit externer subjektiver Kontrolle sind neidischer als interne. Statistisch signifikante Unterschiede zeigen sich im allgemeinen Maß an subjektiver Kontrolle, im Bereich von Misserfolgen sowie im Bereich der Arbeits- und Familienbeziehungen.

Die Einschätzung der Wirksamkeit des Lebens und seiner Fülle durch einen Menschen ist mit dem Bewusstsein für den Grad der Verwirklichung und Bedeutung der für den Einzelnen vorrangigen Werte auf einer universellen Skala verbunden. Daher bestand der nächste Schritt der Studie darin, die Wertorientierungen von Befragten aus Gruppen mit hohem und niedrigem Neidniveau zu untersuchen (siehe Tabelle 7 und Abb. 6).

Tabelle 7 – Ergebnisse einer vergleichenden Analyse der Wertorientierungen der Befragten

Waage

Durchschnittlicher Rang

empirisch

Manna-Whitney

Vertrauensniveau

Gruppe 1

Gruppe 1

eigenes Prestige

20,53

21,45

200,500

Stellen Sie die Masse auf die höchste Stufe

26,50

15,76

100,000

P≤0,01

Kreativität

13,18

28,45

53,500

P≤0,01

soziale Kontakte

14,88

26,83

87,500

P≤0,01

Selbstentwicklung

11,38

30,17

17,500

P≤0,01

Erfolge

14,30

27,38

76,000

P≤0,01

spirituelle Zufriedenheit

12,45

29,14

39,000

P≤0,01

Behalte deine eigene Identität

14,60

27,10

82,000

P≤0,01

SF Beruf des Lebens

20,08

21,88

191,500

SF trainiert und Bilder

15,58

26,17

101,500

P≤0,01

SF-Familienleben

18,30

23,57

15 4 ,000

P≤0,01

SF Gesellschaften des Lebens

13,38

28,26

57,500

P≤0,01

SF-Hobbys

15,88

25,88

107,500

P≤0,01

Anmerkungen : 1 - hohe finanzielle Lage, 2 - Kreativität, 3 - soziale Kontakte, 4 - Selbstentwicklung, 5 - Erfolge, 6 - spirituelle Zufriedenheit, 7 - Erhaltung der eigenen Individualität, 8 - Bereich der Aus- und Weiterbildung, 9 - Bereich Familienleben, 10 – sf soziales Leben, 11 – sf Hobbys

Abbildung 6. – Wertorientierungen der Befragten

Eine vergleichende Analyse der Wertbefragten aus den Gruppen 1 und 2 ergab Folgendes:

    der Prioritätswert für Befragte aus Gruppe 1 ist eine hohe finanzielle Situation – die Indikatoren auf dieser Skala sind für diese Probandengruppe deutlich höher (p≤0,01);

    Für Befragte mit einem hohen Maß an Neid sind Werte wie Kreativität, soziale Kontakte, Selbstentfaltung, spirituelle Zufriedenheit und Bewahrung der eigenen Individualität von geringer Bedeutung, was durch niedrige Werte auf den entsprechenden Skalen belegt wird;

    für Befragte dieser Gruppe sind Kreativität, soziale Kontakte, Selbstentfaltung, Erfolge, spirituelle Zufriedenheit und Bewahrung der eigenen Individualität statistisch signifikant weniger signifikant als für Befragte der Gruppe 2 (p≤0,01);

    Für Befragte mit einem hohen Maß an Neid sind Werte, die in der Gegenwart relevant sind, von größerer Bedeutung, im Gegensatz zu Werten, die angestrebt werden, verwirklicht werden sollten oder in Zukunft relevanter sein werden.

    Indikatoren für die Bedeutung aller Lebensbereiche sind bei Befragten mit einem hohen Maß an Neid statistisch signifikant niedriger als bei Befragten mit einem geringen Maß an Neid (p≤0,01), was durch die Unbestimmtheit und mangelnde Ausprägung von Wertprioritäten erklärt werden kann in dieser Gruppe.

Befragte mit einem geringen Maß an Neid sind in allen Lebensbereichen stärker auf Selbstverwirklichung bedacht (p≤0,01).

So ergab eine vergleichende Analyse eine Verarmung der Wertesphäre bei Männern aus der Experimentalgruppe.

Die Wertestruktur von Befragten mit einem hohen Maß an Neid, das System ihrer Beziehungen und Beziehungen im sozialen Umfeld weisen eine gewisse Spezifität auf, die sich in der Fokussierung auf die Erreichung weniger gesellschaftlich bedeutsamer als vielmehr eng persönlicher Ziele und Werte manifestiert , was den Schluss zulässt, dass diese Gruppe eher utilitaristisch ausgerichtet ist und auch eine gewisse soziale Unreife aufweist.

Wenn man die Ergebnisse dieser Technik mit den Ergebnissen vergleicht, die mit der Methode der Selbsteinschätzung des Neids erzielt wurden, kann man feststellen, dass Neid entsteht, wenn Werte nicht übereinstimmen, wenn Bedürfnisse in bestimmten Bereichen frustriert werden („Ich will, aber ich nicht“) „nicht haben“).

Als nächstes wurde der Grad des subjektiven Wohlbefindens der Befragten ermittelt.

Tabelle 8 –

Waage

Durchschnittlicher Rang

empirisch

U

Manna-Whitney

Vertrauensniveau

Gruppe 1

Gruppe 2

Subjektives Wohlsein

1 6 ,76

2 5 ,50

100,000

P≤0,01

28,45

13,18

53,500

P≤0,05

psychoemotionale Symptome

26,6

14,88

87,500

P≤0,05

selbstbewertete Gesundheit

1 8 ,30

2 4 ,38

76,000

P≤0,05

Zufriedenheit mit Aktivitäten

12,45

29,14

39,000

P≤0,01

Befragte der Gruppe mit einem höheren Maß an Neid zeichnen sich durch eine höhere Schwere psychosomatischer Störungen und Verspannungen aus (p>0,05), bewerten ihren Gesundheitszustand schlechter (p>0,01) und bewerten ihr Wohlbefinden deutlich schlechter (p>0,01).

Diese Gruppe zeichnet sich durch eine geringere neuropsychische Stabilität aus (p>0,05) und ist anfälliger für den Einfluss traumatischer Umstände (p>0,01).

Abbildung 7 -Merkmale des subjektiven Wohlbefindens der Befragten

Basierend auf den durchgeführten Untersuchungen können wir daher den Schluss ziehen, dass Menschen mit einem hohen Maß an Neid autistischer, oberflächlicher und instabiler sind, ein ausgeprägteres Misstrauen, Aggressivität und ein gewisses Maß an sozialer Fehlanpassung, Unzufriedenheit mit dem Leben, Frustration wichtiger Bedürfnisse usw. aufweisen Werte, verschwommene Werteorientierungen.

Solche Menschen zeichnen sich durch Ängste, Zweifel und Zwangsgedanken aus. Die Schwere asthenoneurotischer Manifestationen, die auf ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit, Hoffnungslosigkeit und Müdigkeit hinweisen, weist auf die Tendenz neidischer Menschen hin, wenn sie mit Problemen und Stresssituationen konfrontiert werden, Versuche zu vermeiden, diese mithilfe psychologischer Abwehrmechanismen direkt zu lösen (z. B. Verleugnung, deren Schwere durch hohe Werte auf der „Geschlossenheit“-Skala des „MIS“-Fragebogens belegt wird.

Der nächste Schritt der Studie bestand darin, die Merkmale der emotionalen Einstellung zum Erfolg einer anderen Person zu untersuchen (die Ergebnisse der vergleichenden Analyse sind in Tabelle 9 dargestellt und in Abb. 8 grafisch dargestellt).

Tabelle 9 – Merkmale der emotionalen Einstellung zum Erfolg eines anderen

Waage

Durchschnittlicher Rang

empirisch Mann-Whitney U

Vertrauensniveau

Gruppe 1

Gruppe 2

Interesse

36,37

40,63

541,000

Freude

24,42

52,58

187,000

P≤0,05

Erstaunen

29,92

47,08

396,000

Kummer

53,34

23,66

158,000

P≤0,01

Wut

51,82

25,18

216,000

P≤0,05

der Ekel

43,57

33,43

529,500

Verachtung

43,25

33,75

541,500

Furcht

45,80

30,20

196,500

P≤0,05

Scham

45,62

30,38

181,500

P≤0,05

Schuld

50,47

26,53

267,000



Abbildung 8 – Merkmale der emotionalen Einstellung zum Erfolg eines anderen

Eine vergleichende Analyse ergab, dass bei den Befragten, die dazu neigen, neidisch zu sein, wenn sie vom Erfolg einer anderen Person hören, das Ausmaß von Emotionen wie Trauer (p ≤ 0,01), Wut (p ≤ 0,05), Angst (p ≤ 0,05) und Scham (p ≤ 0,05) ist statistisch signifikant höher und die Emotion „Freude“ (p ≤ 0,05) ist niedriger. Dies deutet darauf hin, dass der Erfolg anderer für Befragte aus Gruppe 1 der Grund für ihre Minderwertigkeitsgefühle ist.

Anschließend wurden ausgewählte Altersgruppen untersucht, um das Niveau und die Merkmale des Neidobjekts zu ermitteln, die durch das Alter bestimmt werden. Die erste Gruppe bestand aus Befragten im Alter von 24 bis 30 Jahren, die zweite aus Befragten im Alter von 38 bis 45 Jahren.

Vermutlich sind Unterschiede im Ausmaß und in den Themenfeldern des Neids auf die Besonderheiten der sozialpsychologischen Situation, die Lebensaufgaben der ausgewählten Altersgruppen und dementsprechend auf die Einschätzung der eigenen Leistungen in einem bedeutsamen Lebensabschnitt zurückzuführen Zyklus.

Die vergleichende Analyse lieferte keine statistisch signifikanten Ergebnisse, obwohl in verschiedenen Altersintervallen einige Schwankungen im Neid beobachtet werden

Tabelle 10. – Grad des Neids, die Bedeutung von Bereichen, die Neidobjekte sind, in nach Altersgruppen getrennten Gruppen

Kugeln

24-30 Jahre alt

38-45 Jahre alt

5,8

5

Optik

5,2

4,6

Gesundheit

3,8

4,8

Jugend

4

5,5

Karriere

8,1

7,2

Sozialer Status

7,8

7

Lob von einer bedeutenden Person

Popularität

5,8

6,5

Materieller Reichtum

7,8

7,4

Teure oder modische Dinge

3,6

4

6,6

5,7

Intelligenz, Fähigkeiten

5,3

5,6

Persönliche Qualitäten

4,5

5,4

Fähigkeit zu kommunizieren

4,2

4,2

Erfolg mit dem anderen Geschlecht

5,5

5

Treue Freunde haben

4

4

Wohlbefinden der Familie

4,9

5,8

4,8

4,6

Freizeit

7

7,4

Abbildung 9. – Grad des Neids, die Bedeutung von Bereichen, die Neidobjekte in Gruppen sind, die anhand des Alters identifiziert werden

Als nächstes wurde das Ausmaß des Neids und die Bedeutung der Bereiche untersucht, die Neidobjekte in Gruppen sind, die anhand des beruflichen Status und des Einkommensniveaus identifiziert wurden. Ursprünglich ging man davon aus, dass die Einteilung der Probanden nach den vorgegebenen Kriterien separat erfolgen würde, die Analyse der Ausgangsdaten zeigte jedoch, dass die Einteilung der Befragten in Gruppen nach den vorgegebenen Kriterien zum gleichen Gruppierungsergebnis führte, so dass dies möglich erschien Kombinieren Sie beide Kriterien.

Zu Gruppe 1 gehörten Befragte mit einem Einkommensniveau von bis zu 25.000 Rubel, die untergeordnete Positionen innehatten (19 Personen). Zu Gruppe 2 gehörten Befragte mit einem Einkommensniveau von 45.000 Rubel, die verschiedene Führungspositionen innehatten, Militärangehörige, Personen mit eigenem oder Partnerunternehmen (15 Personen).

Basierend auf den durchgeführten Untersuchungen können wir über verschiedene Ebenen des Neids sowie über variable Neidobjekte sprechen, die durch den beruflichen Status und das Einkommensniveau bestimmt werden, d. h. Wir können von einer anderen Struktur von Neidobjekten sprechen.

Unseren Ergebnissen zufolge erzielten Befragte mit geringerem beruflichen Status und Einkommen höhere Werte bei den folgenden Parametern:

Neid-Index (P≤0,01)

Karriere (P≤0,01)

Sozialer Status (P≤0,05)

Materieller Reichtum (P≤0,05)

Teure oder modische Dinge (P≤0,01)

Erfolg mit dem anderen Geschlecht (P≤0,05)

Diese Ergebnisse können auf Frustration in den relevanten Bereichen hinweisen.

Befragte mit einem höheren beruflichen Status und Einkommensniveau hatten höhere Quoten bei den folgenden Parametern:

Intelligenz, Fähigkeiten (P≤0,01)

Persönliche Qualitäten (P≤0,01)

Es ist davon auszugehen, dass es sich bei dieser Befragtengruppe um die Bereiche handelt, die für den beruflichen Erfolg von Bedeutung sind.

Tabelle 11. – Grad des Neids, die Bedeutung von Bereichen, die Neidobjekte in Gruppen sind, die auf der Grundlage des beruflichen Status und des Einkommensniveaus identifiziert werden

Kugeln

Gruppe 1

Gruppe 2

7,6

5,8

Optik

6,2

7,6

Gesundheit

4

3,8

Jugend

6

7,5

Karriere

8,1

6,2

Sozialer Status

8,9

7

Lob von einer bedeutenden Person

Popularität

3,8

5,5

Materieller Reichtum

8,8

7,2

Teure oder modische Dinge

8,6

6

Berufliche (Bildungs-)Erfolge

6,6

6,7

Intelligenz, Fähigkeiten

4,5

7,6

Persönliche Qualitäten

4,5

6,4

Fähigkeit zu kommunizieren

4,2

5,2

Erfolg mit dem anderen Geschlecht

7,5

5,2

Treue Freunde haben

4

4

Wohlbefinden der Familie

4

5,8

Kinder (ihre Anwesenheit oder ihre Erfolge)

3,8

4,6

Freizeit

7

7,2

Abbildung 10 – Ergebnisse einer vergleichenden Analyse des Neidniveaus, der Bedeutung von Bereichen, die Neidobjekte sind, in Gruppen, getrennt nach beruflichem Status und Einkommensniveau

Tabelle 12 – Ergebnisse einer vergleichenden Analyse des Neidniveaus, der Bedeutung von Bereichen, die Neidobjekte sind, in Gruppen, getrennt nach beruflichem Status und Einkommensniveau

Waage

Durchschnittlicher Rang

empirisch Mann-Whitney U

Vertrauensniveau

G1

G2

22,53

19,55

179,500

P≤0,01

Karriere

22,76

1 3 ,15

173,000

P≤0,01

Sozialer Status

2 0,63

11,83

17,500

P≤0,05

Materieller Reichtum

24,95

16,85

127,000

P≤0,5

Teure oder modische Dinge

26,24

15,50

100,000

P≤0,01

Intelligenz, Fähigkeiten

16,26

2 3 ,98

110,500

P≤0,01

Persönliche Qualitäten

15,40

26,88

92,500

P≤0,01

Erfolg mit dem anderen Geschlecht

2 0 ,08

14,26

68,500

P≤0,05

Ergebnisse der Korrelationsanalyse

Um Beziehungen in Gruppe 1 zwischen den in der Studie untersuchten Merkmalen zu identifizieren, wurde eine Korrelationsanalyse verwendet (siehe Abb. 11).

Abbildung 11. – Korrelationsbeziehungen von Neid

Hinweis: Die gerade Linie zeigt positive Korrelationen an, die gepunktete Linie zeigt negative Korrelationen an. (*Korrelationen sind auf dem Niveau von 0,05 signifikant. **Korrelationen sind auf dem Niveau von 0,01 signifikant.

Somit können wir zusammenfassen, dass Neid einen negativen Zusammenhang mit der Sinnhaftigkeit des Lebens hat, was insbesondere den mangelnden Glauben der Person an die Fähigkeit, ihr Leben zu kontrollieren, sowie an Selbstakzeptanz und Selbstachtung, also Faktoren, die das Selbst widerspiegeln, hervorhebt -Attitüde.

SCHLUSSFOLGERUNGEN

1. Basierend auf der durchgeführten Forschung können wir sowohl über invariante als auch über variable Neidobjekte sprechen, die durch das Geschlecht bestimmt werden. Zu den ersten zählen materieller Wohlstand, berufliches Wachstum und Freizeit; und zum zweiten für Männer – sozialer Status und beruflicher (Bildungs-)Erfolg, und für Frauen – äußere Attraktivität und Intelligenz, d.h. Wir können von einer unterschiedlichen Struktur der Neidobjekte bei Männern und Frauen sprechen. So zeigte die Studie, dass sowohl für Männer als auch für Frauen diejenigen Bereiche die begehrtesten Neidobjekte sind, in denen sowohl Männer als auch Frauen gemäß den gesellschaftlichen Erwartungen erfolgreich sein sollten. Diese Erwartungen wiederum werden durch Geschlechterrollen bestimmt.

2. Befragte mit einem hohen Maß an Neid zeichnen sich durch größere Aggressivität (p≤0,01), Starrheit (p≤0,01), Sensibilität (p≤0,01), Angst (p≤0,01), Labilität (p≤0,01) aus. Konflikt (p≤0,01), Konformität (p≤0,01), Abhängigkeit (p≤0,01) sowie weniger Introvertiertheit (p≤0,01). Die charakterologische Typologie der Befragten, die durch Neid gekennzeichnet sind, wird durch einen hyposthenischen Antworttyp repräsentiert, der sensible und ängstliche Merkmale kombiniert. Die vorhandenen sozialpsychologischen Merkmale bestimmen Eigenschaften wie die Tendenz, sich in die Welt der Illusionen zurückzuziehen, den Wunsch, den Kreis direkter Kontakte einzuschränken und Konfrontationen mit der Umwelt zu vermeiden, Selektivität in der Kommunikation bei gleichzeitigem Streben nach Aufrechterhaltung einiger Kontakte. Beeindruckbarkeit, Pessimismus bei der Einschätzung der Aussichten, bei Misserfolgen entsteht leicht ein Schuldgefühl, das Bedürfnis nach herzlichen Beziehungen und Verständnis, Vorsicht bei der Entscheidungsfindung, verstärkte Beschäftigung mit Problemen und dem eigenen Versagen – das zeichnet einen zu Neid neigenden Menschen aus .

3. Die Befragten der Gruppe 1 unterscheiden sich statistisch signifikant in größerer Verschlossenheit (p≤0,05), Selbstbindung (p≤0,05), internen Konflikten (p≤0,01), Tendenz zur Selbstbeschuldigung (p≤0,01) und weniger Selbstvertrauen. Führung (p≤0,05), geringeres Selbstwertgefühl (p≤0,05). Es ist auch zu beachten, dass die Befragten dieser Gruppe auf den Skalen „Selbstakzeptanz“ und „reflektierte Selbsteinstellung“ niedrigere Werte hatten. Das heißt, Menschen mit einem hohen Maß an Neid empfinden häufiger negative Gefühle sich selbst gegenüber, zeichnen sich durch innere Konflikte aus und empfinden die Einstellung anderer sich selbst gegenüber als negativ.

4. Befragte mit einem hohen Maß an Neid bewerten ihr Leben als weniger sinnvoll. Ein niedrigerer „Lebensprozess“-Indikator weist auf Unzufriedenheit mit dem gegenwärtigen Leben hin, auf einen Mangel an Gefühl, dass das Leben ein interessanter, emotional reicher und bedeutungsvoller Prozess ist, sowie auf einen Mangel an Zufriedenheit mit den Aktivitäten (nicht unbedingt beruflich) des Prozesses die eigenen Fähigkeiten anzuwenden und zu verbessern.

5. Neidische Menschen führen die Gründe für das Geschehen eher auf äußere Faktoren (andere Menschen, die Umwelt, Schicksal, Zufall, Glück) zurück als auf ihre eigenen Bemühungen, ihre eigenen positiven und negativen Eigenschaften, das Vorhandensein oder Fehlen des notwendige Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Allerdings zeigt sich dieses Muster nicht in allen Bereichen, sondern in den Bereichen Scheitern, Arbeits- und Familienbeziehungen.

6. Befragte mit einem geringen Maß an Neid sind in allen Lebensbereichen stärker bestrebt, sich selbst zu verwirklichen (p≤0,01). So ergab eine vergleichende Analyse eine Verarmung der Wertesphäre bei Männern aus der Experimentalgruppe. Die Wertestruktur von Befragten mit einem hohen Maß an Neid, das System ihrer Beziehungen und Beziehungen im sozialen Umfeld weisen eine gewisse Spezifität auf, die sich in der Fokussierung auf die Erreichung weniger gesellschaftlich bedeutsamer als vielmehr eng persönlicher Ziele und Werte manifestiert , was den Schluss zulässt, dass diese Gruppe eher utilitaristisch ausgerichtet ist und auch eine gewisse soziale Unreife aufweist. Wenn man die Ergebnisse dieser Technik mit den Ergebnissen vergleicht, die mit der Methode der Selbsteinschätzung des Neids erzielt wurden, kann man feststellen, dass Neid entsteht, wenn Werte nicht übereinstimmen, wenn Bedürfnisse in bestimmten Bereichen frustriert werden („Ich will, aber ich nicht“) „nicht haben“).

7. Befragte der Gruppe mit einem höheren Grad an Neid zeichnen sich durch eine höhere Schwere psychosomatischer Störungen und Verspannungen aus (p>0,05), bewerten ihre Gesundheit niedriger (p>0,01) und schätzen ihr Wohlbefinden deutlich niedriger ein (p>0,01). .

8. Unter den Befragten, die dazu neigen, neidisch zu werden, wenn sie vom Erfolg einer anderen Person hören, ist das Ausmaß von Emotionen wie Trauer (p≤0,01), Wut (p≤0,05), Angst (p≤0,05) und Scham (p≤0,05) höher statistisch signifikant höher, und die Emotion „Freude“ (p≤0,05) ist niedriger. Dies deutet darauf hin, dass der Erfolg anderer für Befragte aus Gruppe 1 der Grund für ihre Minderwertigkeitsgefühle ist.

9. Eine vergleichende Analyse von Befragten aus nach Alter getrennten Gruppen ergab keine statistisch signifikanten Ergebnisse, obwohl in verschiedenen Altersintervallen einige Schwankungen im Neid beobachtet werden.

Befragte mit einem niedrigeren beruflichen Status und Einkommensniveau erzielten höhere Werte bei den folgenden Parametern: Neidindex (p≤0,01), Karrierewachstum (p≤0,01), sozialer Status (p≤0,05), materieller Reichtum (p≤0,05), teuer oder modische Dinge (p≤0,01), Erfolg beim anderen Geschlecht (p≤0,05). Diese Ergebnisse können auf Frustration in den relevanten Bereichen hinweisen. Befragte mit einem höheren beruflichen Status und Einkommensniveau erzielten höhere Werte bei den folgenden Parametern: Intelligenz, Fähigkeiten (p≤0,01), persönliche Qualitäten (p≤0,01). Es ist davon auszugehen, dass es sich bei dieser Befragtengruppe um die Bereiche handelt, die für den beruflichen Erfolg von Bedeutung sind.

10. Somit können wir zusammenfassen, dass Neid einen negativen Zusammenhang mit der Sinnhaftigkeit des Lebens hat, was insbesondere den mangelnden Glauben der Person an die Fähigkeit, ihr Leben zu kontrollieren, sowie an Selbstakzeptanz und Selbstwertgefühl, d. h. Faktoren, hervorhebt Selbsthaltung widerspiegeln.

Neid korreliert stark negativ mit der Innerlichkeit, die auch die Passivität des Individuums kennzeichnet.

Interner Konflikt, Starrheit, interner Konflikt, Aggressivität, Angst und Konformität korrelieren positiv mit Neid.

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Im Rahmen der Ausbildung und der klinischen Praxis im 4. Studienjahr und der medizinisch-industriellen Praxis im 5. Studienjahr erhält jeder Studierende von den Fachbereichen einen Forschungsauftrag. Das Thema der Forschungsarbeit ist die Produktionsprüfung neuer Geräte, Instrumente, Medikamente, Impfstoffe, Seren, Desinfektionsmittel usw., die von Wissenschaftlern der Universität oder anderer wissenschaftlicher Einrichtungen und Universitäten vorgeschlagen werden, um die Diagnostik, Prävention und Therapie bestimmter infektiöser, nicht infizierter Krankheiten zu verbessern -ansteckende Tierkrankheiten in landwirtschaftlichen Betrieben.

Verallgemeinerung der Erfahrungen im Veterinärwesen und Entwicklung von Maßnahmen zu deren Verbesserung

Die Studierenden führen Forschungsarbeiten in Teams oder einzeln nach umfassenden, auf die gesamte Studienzeit ausgelegten Plänen für Forschungsarbeiten am Institut für Veterinärmedizin und Biotechnologie durch, die Gegenstand der Forschungsarbeit der Fachbereiche sind.

Bei der Durchführung von Forschungsarbeiten während der Zeit der medizinischen und industriellen Praxis geht es darum, wissenschaftliche und produktive Experimente durchzuführen, die notwendigen Materialien zum gewählten Thema zu sammeln und sie vorab aufzubereiten.

Forschungsmaterialien werden individuell weiterverarbeitet und zur Erstellung von Berichten (Abschlussarbeiten) verwendet.

IV. ANFORDERUNGEN FÜR DIE ERSTELLUNG VON DOKUMENTEN

MEDIZIN- UND PRODUKTIONSPRAXIS UND IHR SCHUTZ

Für Studierende in der praktischen Ausbildung werden folgende Formen von Ausbildungs- und Berichtsdokumenten festgelegt:

Tagebuch über die Arbeit;

Bericht über die medizinische und industrielle Praxis.

Zusammen mit dem Bericht reicht der/die Studierende eine Reisebescheinigung mit Angabe der An- und Abreise vom Praxisort im Dekanat ein. Während der Übungszeit führt der Student täglich ein Tagebuch gemäß dem Formular (siehe Anhang). Tagebücher und Berichte werden von Mitgliedern einer aus Fachbereichslehrern gebildeten Kommission geprüft. Nach der Verteidigung des Berichts gibt die Kommission eine Bewertung der Praxis ab.

V. VERFAHREN ZUM FÜHREN EINES TAGEBUCHS

In der ersten Spalte werden Datum und Ort der Aktivitäten erfasst, in der zweiten Spalte alle Arten der durchgeführten Arbeiten (in Form eines Tagebuchs). Bei der Aufnahme kranker Tiere erfolgt die Eintragung in das Tagebuch in folgender Reihenfolge (landwirtschaftliche Aufzeichnungen, Formular Nr. 1-vst): Tierart, Inventarnummer, Besitzer des Tieres, Krankheitsdatum, Anamnese, klinische Symptome, Diagnose, Behandlung (verordnete Arzneimittel sind im Rezeptformular angegeben), Krankheitsverlauf (später mit Datum erfasst).

Daten zu diagnostischen Studien, vorbeugenden Impfungen und Entwurmungen werden in Form eines kurzen Berichts erfasst (Name der Studien, Impfungen, Entwurmung, Tierart, Durchführungsmethode, verwendete Medikamente, deren Dosierung, Anzahl der behandelten Tiere, Ergebnis).

Bei der medizinischen Untersuchung von Tieren werden die Ergebnisse in Form von medizinischen Untersuchungsprotokollen festgehalten (klinisch untersucht, untersucht, Blut-, Serum-, Urin-, Futterproben usw. untersucht). Pathoanatomische Obduktionen von Tierleichen werden in Form eines kurzen Autopsieberichts protokolliert: Art, Anzahl, Alter des Tieres, pathologische Diagnose, Fazit. Die Ergebnisse der tierärztlichen Untersuchung tierischer Erzeugnisse werden in Form von Journalen (Landwirtschaftsunterlagen, Formulare Nr. 23-vet, Nr. 24-vet, Nr. 25-vet, Nr. 26-vet) erfasst. Arbeiten zu den Themen Wirtschaft, Organisation und Management der landwirtschaftlichen Produktion und der Viehzucht werden im Registrierungsformular für jede Arbeit erfasst. Die Erfassung der Arbeiten im Veterinärlabor erfolgt anhand der Formulare der landwirtschaftlichen Buchführungsjournale (Formulare Nr. 12-vet, Nr. 14-vet, Nr. 15-vet, Nr. 16-vet, Nr. 17-vet, Nr. 18- vet, Nr. 19-vet, Nr. 20-vet, Nr. 21-vet, Nr. 22-vet).

Der Praxisleiter prüft das Tagebuch alle 10 Tage und beglaubigt es mit dem Siegel der Einrichtung oder des Unternehmens; Am Ende wird die Arbeit vom Studierenden unterschrieben.

VI. VERFAHREN ZUR ERSTELLUNG DES BERICHTS

Ein Bericht über die medizinische Praxis wird auf der Grundlage einer Analyse des im Tagebuch präsentierten Faktenmaterials sowie von Daten verfasst, die aus Berichten über den Zustand der Viehhaltung und der Veterinärdienste in landwirtschaftlichen Betrieben gesammelt wurden. Wenn der Student mit der Erstellung eines Berichts beginnt, bereitet er zunächst Tabellen, Zeichnungen, Fotos, Karten zur Tierseuchenuntersuchung, Autopsieberichte, Behandlungsberichte und andere illustrierte Materialien vor.

Der Bericht wird in folgender Reihenfolge erstellt: Einleitung, Stand der Tierhaltung, Veterinärmedizin, tierzüchterische Arbeiten und Fazit. Die Einleitung bietet eine kurze Beschreibung der Praxis in geografischen, bodenklimatischen, Produktions- und Wirtschaftsbeziehungen. Im Abschnitt „Stand der Tierhaltung“ werden die Produktions- und Wirtschaftsindikatoren für die Entwicklung der Tierhaltung anhand der Materialien aus der Umsetzung der entsprechenden Aufgaben dargestellt, im Abschnitt „Veterinär- und Tierhaltungsarbeit“ das gesamte in gesammelte Material der Prozess der Erledigung von Aufgaben gemäß dem Programm jeder Disziplin in der Reihenfolge, in der sie in diesem umfassenden Programm dargelegt sind. Zunächst wird die veterinärmedizinische und tierzüchterische Arbeit auf dem Bauernhof charakterisiert, die Anzahl der Fachkräfte, ihre Qualifikationen, Arbeitsbelastung, die Verfügbarkeit der materiellen und technischen Basis des Veterinärdienstes (Veterinär-, Veterinär- und Sanitäreinrichtungen, deren Standort, Einsatz von Geräten, Werkzeugen). , Medikamente, biologische Produkte) gegeben werden. Es muss gezeigt werden, wie die Arbeit der Veterinäreinrichtungen organisiert ist, wie die Aufnahme kranker Tiere abläuft und wie der Tagesablauf abläuft. Bereitstellung statistischer Daten zur Inzidenz und Mortalität von Tieren für verschiedene Krankheitsgruppen und anschließende detaillierte Analyse der erledigten Aufgaben. Geben Sie am Ende dieses Abschnitts eine Zusammenfassung der während des Praktikumszeitraums erbrachten Leistungen gemäß Formular 7 an (siehe Anhang).

Abschließend sollte man die wesentlichen Ergebnisse der Praxis zusammenfassen, Schlussfolgerungen zu den positiven Ergebnissen des Programms ziehen, Mängel in einzelnen Bereichen der Praxis, Mängel bei der Behandlung und Prävention von Krankheiten, kritische Kommentare und Vorschläge zur Verbesserung der Organisation darlegen praktisches Training.

Während der Praxis, bei der Erstellung eines Tagebuchs und eines Berichts ist der Werkstudent verpflichtet, ständig Lehrbücher und Lehrmittel, pädagogische, methodische und Referenzliteratur zu nutzen.

Fügen Sie dem Praxisbericht bei:

Reisebescheinigung mit Vermerk über An- und Abreise vom Praxisort;

Vom Praxisleiter unterzeichnete und mit dem Siegel der Einrichtung beglaubigte Produktionsmerkmale;

Praktikumsplan mit Abschlussnote;

Eine Kopie des Einsatzplans für die Arbeit des Veterinärdienstes des landwirtschaftlichen Betriebes oder der Veterinäreinrichtung für den Monat;

Tierseuchen-Vermessungskarte des Betriebs;

Protokoll zur vollständigen oder unvollständigen helminthologischen Autopsie einer Tierleiche;

Eine Kopie des Plans zur Vorbeugung chirurgischer Tierseuchen;

Eine Kopie des Aktionsplans zur Vorbeugung von Unfruchtbarkeit bei Rindern;

Zwei Autopsieberichte über Tierleichen.

Ein korrekt erstellter Bericht, illustriert mit Diagrammen, Tabellen, Zeichnungen, Fotos und Zeichnungen, in gebundener Form ist dem Praxisleiter (Cheftierarzt des Bezirks, Staatshofes, Kollektivhofes, Viehzuchtkomplexes) vorzulegen, der dies prüft Tagebuch und Bericht, bestätigt ihn unter Angabe der Position, des Nachnamens und des Datums der Inspektion. Die Unterschrift muss mit dem Siegel einer Veterinärinstitution oder eines Veterinärunternehmens beglaubigt sein.

VII. VERFAHREN ZUR PRÄSENTATION, ÜBERPRÜFUNG UND VERTEIDIGUNG

BERICHTE ÜBER DIE MEDIZIN- UND PRODUKTIONSPRAXIS

Nach Prüfung des Tagebuchs und des Berichts durch einen Tierarzt legt der Student diese der Berichtsschutzkommission vor (spätestens 10 Tage nach Ende der Praktikumszeit). Der Lehrer weist auf die positiven Aspekte und Mängel bei der Erledigung von Aufgaben und der Gestaltung von Arbeiten hin. Nach Durchsicht des Tagebuchs und des Berichts hören sich die Mitglieder der Kommission den Bericht des Schülers über die Praxis an und tragen eine Note in die Abrechnung und das Notenbuch ein.

Wenn das Praktikum nicht abgeschlossen wird, eine negative Rückmeldung oder eine ungenügende Note in der Verteidigung vorliegt und die Frist zur Abgabe des Berichts nicht eingehalten wird, kann der Student während der Studienferien erneut in die Praxis geschickt werden. In manchen Fällen kann es vorkommen, dass der Rektor die Frage des weiteren Aufenthalts eines Studierenden an der Universität als nicht dem Lehrplan entsprechend erachtet.

Anhang 1

TITELBLATT

Abteilung_____________________

medizinische Übung

Ort der Praxis

Datum der Ankunft am Ort _____________________________________

Datum der Abreise vom Praxisort ________________________________

Anlage 2

FORM, EIN TAGEBUCH ZU FÜHREN

*Das Tagebuch wird auf der gegenüberliegenden Seite des Notizbuchs ausgefüllt

Anhang 3

TITELBLATT

Staatliche Agraruniversität Brjansk

Abteilung ____________________________

über die medizinische und industrielle Praxis des Studenten

Vollständiger Name ________________________________

Institut für Veterinärmedizin und Biotechnologie

Kurs _________________________Gruppe

Ort der Praxis

(Name der Institution, des Unternehmens)

Leiter der Produktionspraxis

Praxisleiter der Abteilung

BRJANSK 201_

Anhang 4

über die Arbeit in der Arztpraxis

Student im 5. Jahr am Institut für Veterinärmedizin

___________________________________________________________

(Vollständiger Name)