S P Alekseev Geschichten zu einem militärischen Thema. S. Alekseev. Kriegsgeschichtenversion für Sehbehinderte

Natasha (mit Illustrationen gelesen)

Sergey Alekseev
Natascha

Verloren zwischen den Wäldern und Feldern der Region Moskau liegt das kleine Dorf Sergeevskoye. Es kostet okay, okay. Die Hütten scheinen gerade erst in diese Welt hineingeboren worden zu sein.

Natasha liebt ihr Sergeevskoe. Geschnitzte Fensterläden. Geschnitzte Veranden. Die Brunnen singen hier Lieder. Die Tore singen hier Lieder. Die Tore knarren mit Bässen. Lautstark krähen Hähne miteinander. Wälder und Haine sind gut. Himbeeren in den Wäldern, Hasel. Transportieren Sie zumindest Pilze auf Karren.

Natasha liebt ihr Sergeevskoe. Hier gurgelt der Fluss Vorya. Die Banken von Vori sind gut. Gras. Sand. Die Weiden verneigten sich. Fischspritzer am Abend.

Und auch die Menschen in Sergeevsky sind etwas Besonderes. Gute Art!

Für Natascha scheint die Sonne. Die Menschen strahlen für Natasha. Schenkt der Welt ein Lächeln.

Und plötzlich endete alles, wie ein Traum, wie ein Weg über einen steilen Abhang. Das friedliche Leben in Sergeevskoe endete. Der Krieg verwüstete die Gegend. Sergeevskoe fiel den Feinden zum Opfer.

Die Nazis drangen in das Dorf ein. Die Nazis wurden in Bauernhütten untergebracht. Sie warfen alle Bewohner auf die Straße.

Die Menschen flüchteten in Keller und Unterstände. Jeder lebt in Angst, wie eine dunkle Nacht. Bis zum Winter, bis es schneite, war Sergeevskoe in der Hand der Feinde. Doch dann kam die Kanonade hierher. Freude sprühte – sie kommen!

Sie warten in Sergeevskoye auf ihre Befreiung. Sie warten auf die Sowjetarmee. Und plötzlich rannten die Nazis durch die Keller und Unterstände. Sie warfen die Leute wieder auf die Straße. Sie fuhren uns in eine Scheune, die am Rande von Sergeevsky stand. Alle Riegel waren verschlossen.

Natasha schaut: Hier ist Mutter, hier ist Großmutter, Nachbarn, Nachbarn. Voller Menschen.

Warum haben sie uns in die Scheune gefahren, Mutter? - Natasha klettert.

Die Mutter versteht nicht, weiß nicht, kann nicht antworten.

Hinter dem Dorf ist die Kanonade lauter zu hören. Die Freude aller:

Und plötzlich jemand leise, dann mit aller Kraft:

Die Leute schauten. Rauch drang durch die Ritzen. Das Feuer lief an den Baumstämmen entlang.

Die Leute stürmten zu den Scheunentoren. Die Türen sind alle verriegelt. Sie wurden sogar von außen mit etwas Schwerem gestützt.

In der Scheune brennt und raucht es immer mehr. Die Leute begannen zu ersticken. Natascha fehlt die Luft. Die Flamme kriecht auf den Pelzmantel zu. Natasha vergrub sich und drückte sich eng an ihre Mutter. Das Mädchen wurde schwächer und vergaß. Er weiß nicht, wie viel Zeit vergangen ist. Plötzlich hört er:

Natascha! Natascha!

Natascha öffnete die Augen. Sie ist nicht in einer Scheune, im Schnee, unter klarem Himmel. Für Natasha ist klar: Unsere Leute haben es rechtzeitig geschafft, die Erlösung ist gekommen. Natasha lächelte und vergaß es wieder.

Sie trugen sie ins Haus. Ich legte mich hin und erholte mich am Morgen. Und am Morgen rannte das Mädchen durch das Dorf. Sergeevskoye ist das Geburtstagskind. Die Tore begannen wieder zu singen. Die Brunnen begannen wieder zu singen. Das Tor begann mit tiefer Stimme zu sprechen. Natascha rennt. Der Schnee unter den Füßen knirscht, glitzert und funkelt schelmisch weiß. Ich erreichte den Vori-Fluss. Sie flog den steilen Hang hinauf. Sie blieb plötzlich stehen und erstarrte. Ein Hügel aus frischer Erde über Vorey. Oben ist der rote Stern vergraben. Die Plakette unter dem Stern. Auf der Tafel stehen Nachnamen. Natasha blickt auf den Hügel. Zwei Soldaten stehen mit Schaufeln daneben.

Lesen Sie Ihren Kindern vor. Geschichten von Sergei Alekseev

2015-04-09T21:49:44+00:00

NATASCHKA

Verloren zwischen den Wäldern und Feldern der Region Moskau liegt das kleine Dorf Sergeevskoye. Es ist okay, okay: Die Hütten scheinen gerade erst in diese Welt hineingeboren worden zu sein.

Natasha liebt ihr Sergeevskoe. Geschnitzte Fensterläden, Veranden. Wells und Gates singen hier Lieder. Die Tore knarren mit Bässen. Lautstark krähen Hähne miteinander. Wälder und Haine sind gut. In den Wäldern gibt es Himbeeren und Haselnüsse, und es gibt so viele Pilze, dass man sie in Karren transportieren könnte.
Hier plätschert der Fluss Vorya. Die Ufer sind gut: Gras, Sand, Weiden und am Abend ein Spritzer Fisch.
Und auch die Menschen in Sergeevsky sind etwas Besonderes. Gute Art!
Für Natascha scheint die Sonne. Die Menschen strahlen für Natasha. Schenkt der Welt ein Lächeln.
Und plötzlich endete alles, wie ein Traum, wie ein Weg über einen steilen Abhang. Das friedliche Leben in Sergeevskoe endete. Der Krieg verwüstete die Gegend.
Die Faschisten drangen in das Dorf ein, ließen sich in Bauernhütten nieder und trieben die Bewohner auf die Straße. Die Menschen flüchteten in Keller und Unterstände. Jeder lebt in Angst.

Bis zum Winter war Sergeevskoe in der Hand von Feinden. Doch dann kam die Kanonade hierher. Freude sprühte – sie kommen! Sie warten in Sergeevskoye auf ihre Befreiung. Doch plötzlich rannten die Nazis um die Keller und Unterstände herum, trieben die Leute wieder auf die Straße, trieben sie in eine Scheune, die am Rande von Sergeevsky stand, und verriegelten alle Riegel. Natasha schaut: Hier ist Mutter, hier ist Großmutter, Nachbarn, Nachbarn. Voller Menschen.
- Warum haben sie uns in die Scheune gefahren, Mutter? - Natascha fragt.
Die Mutter versteht nicht, weiß nicht, kann nicht antworten.
Hinter dem Dorf ist die Kanonade lauter zu hören. Die Freude aller:
- Unsere!
Und plötzlich schreit jemand leise und dann mit aller Kraft:
- Wir brennen!
Die Leute schauten. Rauch drang durch die Ritzen. Das Feuer lief an den Baumstämmen entlang.
- Wir brennen!
Die Leute stürmten zu den Scheunentoren, aber sie waren verriegelt und von außen mit etwas Schwerem gestützt.
In der Scheune brennt und raucht es immer mehr. Die Leute begannen zu ersticken. Die Flamme kriecht auf Natashas Pelzmantel zu. Sie vergrub sich und drückte sich eng an ihre Mutter. Das Mädchen wurde schwächer und vergaß. Er weiß nicht, wie viel Zeit vergangen ist. Plötzlich hört er:
- Natascha! Natascha!
Sie öffnete ihre Augen. Sie ist nicht in einer Scheune, im Schnee, unter klarem Himmel. Und Natasha wurde klar, dass unsere Leute rechtzeitig waren und die Rettung rechtzeitig kam. Sie lächelte und vergaß es wieder.
Sie trugen sie ins Haus. Ich legte mich hin und erholte mich am Morgen. Und am Morgen rannte das Mädchen durch das Dorf. Sergeevskoye ist das Geburtstagskind. Die Tore mit den Brunnen begannen wieder zu singen, und die Tore begannen mit Bassstimme zu sprechen. Natascha rennt. Der Schnee unter den Füßen knirscht, glitzert und funkelt schelmisch weiß. Ich erreichte den Vori-Fluss. Sie flog den steilen Hang hinauf. Sie blieb plötzlich stehen und erstarrte. Ein Hügel aus frischer Erde über Vorey. Oben ist der rote Stern vergraben. Die Plakette unter dem Stern. Auf der Tafel stehen Nachnamen. Natasha blickt auf den Hügel. Zwei Soldaten stehen mit Schaufeln daneben.
- Wer sind sie hier, Leute? - Natasha zeigte auf den Hügel.
Die Soldaten sahen das Mädchen an.
- Dein Retter liegt hier.
Es gibt keinen Krieg ohne Tote. Freiheit hat einen hohen Preis.

ORDNER

Filippkas Vater starb in den ersten Kriegstagen bei Kämpfen in der Nähe von Minsk. Die Mutter verbarg ihre Trauer vor ihrem Sohn. Er ist jung, erst vier Jahre alt.

Filippka klettert zu ihrer Mutter:
- Ist unser Vater im Krieg? Beschützt er uns? Faschisten schlagen?

Er kämpft, mein Sohn, er kämpft. Stimmt, Filipka, er trifft.
Laufen durch das Dorf Filippka:
- Unser Ordner der Faschisten schlägt zu! Unser faschistischer Ordner schlägt zu!
Filippka lebt in der Region Moskau. Nicht weit von der Stadt Rogatschew entfernt.
Aufgeflammt Kriegssommer. Der Herbst ist gekommen. Das Dorf und die Umgebung sind in Schwierigkeiten geraten. Die Nazis sind hier wie ein schwarzes Rudel durchgebrochen. Panzer und Kanonen drangen in das Dorf ein.
- Slawisches Vieh! - schreien die Faschisten.
- Partisanen! - schreien die Faschisten.
Filippka hat Angst, sie klammert sich an ihre Mutter:
- Wo ist der Ordner? Wird uns der Ordner retten?
- Es wird dich retten.
Philip flüstert Freunden und Nachbarn zu:
- Der Ordner wird uns retten, die Faschisten besiegen ...
Die Kollektivbauern können es kaum erwarten, geliefert zu werden. Und dann wehte die Freude wie der Wind ins Dorf: Die Nazis waren besiegt, unsere Feinde wurden von Moskau nach Westen vertrieben.
Bald war hier in der Nähe von Rogatschew der Lärm einer Kanonade zu hören.
- Der Ordner kommt! Der Ordner kommt! - schrie Filippka.
Die Kollektivbauern warteten auf das Tageslicht.

Eines Tages wachte Filippka auf und erfuhr: Die Nazis waren geflohen, das Dorf war frei.
Der Junge eilte zu seiner Mutter:
- Ist der Ordner angekommen?
„Er ist hier“, sagte die Mutter leise.
- Wo ist der Ordner?! - Filippka schreit.
- Mach weiter, mein Sohn...
Filippka rannte eine Landstraße entlang:
- Der Ordner hat uns befreit! Der Ordner hat uns befreit!
Grishka traf Filippka – doppelt so alt wie Filippka – und pfiff:
- "Befreit"! Ja, sie haben ihn in der Nähe von Minsk getötet!
Filippka runzelte die Stirn. Kleine Hände zu Fäusten geballt. Er sieht Grishka wie ein Wolfsjunges an. Wie wurde er getötet? Das wird Grishka sagen!
- Befreit! Befreit! - Filippka schrie erneut.
Der alte Mann Timofey Danilych ist hier vorbeigekommen. Der Junge eilte zu seinem Großvater. Er hat es eilig und erzählt ihm von seinem Vater, von Grishka.
- Stimmt es, dass der Ordner die Nazis geschlagen hat?
Der Großvater schaute Filippka an und erinnerte sich an Minsk, wo Filippkas Vater den Nazis im Weg stand, und an andere Orte, wo andere Kämpfer im Weg standen.
„Das stimmt“, sagte Timofey Danilych. Er drückte Philippka an sich. - Ohne ihn, ohne deinen Vater, gäbe es für uns keinen Sieg, mein Sohn.
Der Junge rannte durch das Dorf:
- Der Ordner hat den Sieg gebracht! Der Ordner brachte den Sieg!
Nicht jeder hatte die Chance, den großen Tag des Sieges in diesem schrecklichen Krieg noch zu erleben. Aber jeder, der damals in der Nähe von Brest, Minsk, Leningrad, Odessa, Sewastopol, Kiew, Smolensk, Wjasma und in allen Weiten des Sowjetlandes gegen den Feind kämpfte, war Teil davon Großer Sieg unsere. Jeder ist lebendig und tot.
Filippka hat richtig geschrien. Wenn der Junge erwachsen wird, wird er zu Recht sagen: „Der Ordner hat unserem Mutterland den Sieg gebracht.“ Folder hat unser Heimatland vor der Sklaverei gerettet.“

KEIN SCHRITT ZURÜCK!

Dies ist der dritte Monat hartnäckiger, blutiger Kämpfe im Süden. Die Steppe brennt. Durch Feuer und Rauch stürmen die Nazis Richtung Stalingrad, Richtung Wolga.

Bei der Annäherung an Stalingrad lieferten sich 16 Gardisten einen ungleichen Kampf.
- Kein Schritt zurück! - Die Helden fluchten.
Die Nazis stürmten zum Angriff, doch die Wachen hielten die Stellung. Sie verbinden sich gegenseitig die Wunden und sind bereit, erneut zu kämpfen.
Die Nazis greifen zum zweiten Mal an. Es gibt jetzt mehr davon und das Feuer ist stärker. Die Wachen stehen standhaft. Wir hielten wieder die Linie. Sie verbanden sich gegenseitig die Wunden. Wieder bereit für den Kampf. Die Soldaten wehrten vier Angriffe ab. Die Infanterie nahm die tapferen Männer nicht mit. Dann krochen faschistische Panzer auf die Helden zu. Von den sechzehn Kämpfern blieben zwölf übrig.
- Kein Schritt zurück!
Hier sind zehn... Neun...
- Kein Schritt zurück!
Acht... Sieben... Erinnern Sie sich an ihre Namen - Kochetkov, Dokuchaev, Gushchin, Burdov, Stepanenko, Chirkov, Shuktomov.
Und die Panzer kriechen und kriechen. Die Soldaten haben keine Waffen, keine Panzerabwehrgewehre, keine Mörser. Sogar die Patronen waren leer. Aber die Soldaten kämpfen. Kein Schritt zurück! Und die Panzer kommen immer näher. Den Helden blieben nur noch Granaten übrig: drei pro Soldat. Dokuchaev blickte auf die Panzer, auf seine kämpfenden Freunde, auf seine drei Granaten. Er nahm den Gürtel von seiner Tunika ab und befestigte damit die Granaten. Er sah Guschtschin und Burdow noch einmal an – sie waren seine Nachbarn im Graben. Dokuchaev lächelte seine Freunde an. Und plötzlich erhob er sich aus dem Graben.
- Für die Heimat! - schrie der Held und stürmte auf den Feind zu, die Granaten fest an seine Brust gedrückt.

Er stürzte direkt unter den ersten Panzer. Und die Steppe bebte vor der Explosion. Das vom Kampf verbrannte Gras schwankte. Der faschistische Panzer erstarrte und ging in Flammen auf.
Gushchin und Burdov sahen einander an. Tapferkeit erzeugt Mut. Feat bringt feat zur Welt. Guschchin stand auf. Burdov stand auf. Bündel Granaten in den Händen.
- Du wirst uns nicht mitnehmen! - schrien die Soldaten.
Die Helden stürmten vorwärts. Zwei Explosionen erschütterten die Erde, und die Panzer kamen und fuhren weiter. Dann standen Kochetkov, Stepanenko, Chirkov, Shuktomov auf:
- Freiheit ist wertvoller als das Leben!
Hier sind sie vier – in der Schusslinie. Helden kommen auf die faschistischen Panzer zu.
- Tod den Nazis! Tod den Eindringlingen!
Die Faschisten schauen zu. Menschen laufen unter Panzern hindurch. Explosion. Eine weitere Explosion. Immer wieder Explosionen. Angst erfasste die Nazis. Die Panzer wichen zurück, kehrten um und verließen hastig den Ort.
Die Kämpfe erstarben durch Feuer. Die Zeit vergeht wie der Wind. Die Jahre fließen wie Flüsse. Aber die Erinnerung bewahrt die Vergangenheit. Schau da drüben auf dem Feld. Helden stehen wie Klippen, wie Felsen. Ihre glorreiche Leistung ist unsterblich.

BABY

„Malyutka“ ist ein T-6O-Panzer. Im Vergleich zu anderen sowjetischen Panzern ist er wirklich klein. Die Besatzung eines solchen Kampffahrzeugs bestand nur aus zwei Personen. Aber der Maljutki half zusammen mit anderen Panzern, die faschistische Einkesselung in der Nähe von Leningrad zu durchbrechen. „Malyutki“ wurde in diesen Schlachten berühmt. Sie sind kleiner. Ausweichender. Aber die Orte in der Nähe von Leningrad sind feucht und sumpfig, und kleine Panzer können sich leichter auf sumpfigem, schlammigem Boden aufhalten.

Besonders hervorzuheben war der Panzer, dessen Kommandant Leutnant Dmitry Osatyuk und dessen Fahrer Sergeant Major Ivan Makarenkov war.
Die Soldaten der Leningrader Front überquerten das Eis auf der Newa, stürmten die faschistischen Küstenbefestigungen und begannen, vorzubrechen, um sich mit den Truppen der Wolchow-Front zu verbünden, die ihnen vom Wolchow und der Stadt Wolchow entgegenkamen. Auch Osatyuks „Baby“ stürmte vorwärts.
„Malyutka“ rückt vor und plötzlich tauchten links, rechts und vorne drei riesige faschistische Panzer auf. Als wäre man gefangen. Sie werden Granaten abfeuern - auf Wiedersehen "Malyutka". Die Nazis fielen ins Visier. Eine Sekunde, und Granaten fliegen auf das Ziel zu.
- Wanja, tanz! - schrie Osatyuk dem Fahrer zu.
Ivan Makarenkov verstand den Befehl: Er drehte sich wie in einem Tanz vor den Nazis, sowjetischer Panzer. Die Nazis zielen, aber der Panzer tanzt und man kann ihn einfach nicht fassen.
- Lass uns nach Kabardian gehen! Lass uns lezginka gehen! - Osatyuk schreit.
Wenn man in diesem Moment auf den Panzer schaut, ist es wirklich ein Lezginka-Tanz.
Die Faschisten schießen, sie schießen – alles vergeht. Der sowjetische Panzer weicht aus. Infolgedessen kam „Baby“ aus der Umzingelung heraus. Doch die Nazis stürmten ihr nach. Sie holen sie ein und schießen mit Waffen. Ja, nur Leutnant Osatyuk behält die Feinde im Auge. Er selbst erwidert das Feuer der Nazis. Gibt dem Fahrermechaniker Befehle. Der Panzer manövriert: Er rast nach rechts, dann dreht er nach links, dann wird er etwas langsamer und dann beschleunigt er sein Tempo. „Baby“ wird den Faschisten nicht geschenkt.
Leutnant Osatyuk entkam nicht nur dem faschistischen Feuer. Er führte faschistische Panzer zu dem Ort, an dem sowjetische Batterien versteckt waren.
Habe es herausgebracht. Die Batterien sind kaputt. Zweitens, zweitens. Und es gibt keine faschistischen Panzer mehr.
Die Batterien bewunderten dann:
- So ist „Baby“! Kleine Spule, aber wertvoll!

Aktuelle Seite: 1 (Buch hat insgesamt 19 Seiten) [verfügbare Lesepassage: 13 Seiten]

Hundert Geschichten über den Krieg
Sergej Petrowitsch Alekseev

Kapitel zuerst
DAS ENDE DES BLITZKRIEGS

BREST-FESTUNG

An der Grenze steht die Festung Brest. Die Nazis griffen es gleich am ersten Kriegstag an.

Den Nazis gelang es nicht, die Festung Brest im Sturm zu erobern. Wir gingen links und rechts um sie herum. Sie blieb hinter den feindlichen Linien.

Die Nazis kommen. Kämpfe finden in der Nähe von Minsk, in der Nähe von Riga, in der Nähe von Lemberg und in der Nähe von Luzk statt. Und dort, im Rücken der Nazis, kämpft die Festung Brest und gibt nicht auf.

Für Helden ist es schwer. Für die Verteidiger der Festung ist es schlecht mit der Munition, schlecht mit dem Essen, besonders schlecht mit dem Wasser.

Überall gibt es Wasser – den Fluss Bug, den Fluss Mukhovets, Zweige, Kanäle. Es gibt überall Wasser, aber in der Festung gibt es kein Wasser. Wasser steht unter Beschuss. Ein Schluck Wasser ist hier wertvoller als das Leben.

- Wasser! - stürmt über die Festung.

Ein Draufgänger wurde gefunden und zum Fluss gestürzt. Er rannte los und brach sofort zusammen. Die Feinde des Soldaten besiegten ihn. Die Zeit verging, ein weiterer Mutiger stürmte vorwärts. Und er ist gestorben. Der Dritte ersetzte den Zweiten. Auch der Dritte starb.

Nicht weit von diesem Ort lag ein Maschinengewehrschütze. Er kritzelte und kritzelte das Maschinengewehr, und plötzlich hörte die Schlange auf. Das Maschinengewehr wurde im Kampf überhitzt. Und das Maschinengewehr braucht Wasser.

Der Maschinengewehrschütze schaute – das Wasser war von der heißen Schlacht verdunstet und das Maschinengewehrgehäuse war leer. Ich habe nachgeschaut, wo der Bug ist, wo die Kanäle sind. Nach links geschaut, nach rechts.

- Äh, das war es nicht.

Er kroch zum Wasser. Er kroch auf dem Bauch und drückte sich wie eine Schlange auf den Boden. Er kommt dem Wasser immer näher. Es liegt direkt am Ufer. Der Maschinengewehrschütze packte seinen Helm. Er schöpfte Wasser wie einen Eimer auf. Wieder kriecht es wie eine Schlange zurück. Wir kommen unserem Volk näher, näher. Es ist sehr Nah. Seine Freunde holten ihn ab.

- Ich habe etwas Wasser mitgebracht! Held!

Die Soldaten schauen auf ihre Helme und auf das Wasser. Seine Augen sind vor Durst verschwommen. Sie wissen nicht, dass der Maschinengewehrschütze Wasser für das Maschinengewehr mitgebracht hat. Sie warten, und plötzlich wird sie ein Soldat verwöhnen – zumindest einen Schluck.

Der Maschinengewehrschütze blickte auf die Soldaten, auf die trockenen Lippen, auf die Hitze in seinen Augen.

„Kommen Sie näher“, sagte der Maschinengewehrschütze.

Die Soldaten traten vor, doch plötzlich...

„Brüder, es wäre nicht für uns, sondern für die Verwundeten“, erklang jemandes Stimme.

Die Kämpfer blieben stehen.

- Natürlich verwundet!

- Richtig, bringen Sie es in den Keller!

Die Soldaten schickten den Kämpfer in den Keller. Er brachte Wasser in den Keller, wo die Verwundeten lagen.

„Brüder“, sagte er, „Wasser...

„Hier“, er reichte dem Soldaten den Becher.

Der Soldat streckte die Hand zum Wasser aus. Ich habe den Becher schon genommen, aber plötzlich:

„Nein, nicht für mich“, sagte der Soldat. - Nicht für mich. Bring es den Kindern, mein Lieber.

Der Soldat brachte den Kindern Wasser. Es muss jedoch gesagt werden, dass es in der Brester Festung neben erwachsenen Kämpfern auch Frauen und Kinder gab – Ehefrauen und Kinder von Militärangehörigen.

Der Soldat ging in den Keller, wo die Kinder waren.

„Komm schon“, wandte sich der Kämpfer an die Jungs. „Komm und steh auf“, und wie ein Zauberer holt er hinter seinem Rücken seinen Helm hervor.

Die Jungs schauen – da ist Wasser im Helm.

Die Kinder stürzten zum Wasser, zum Soldaten.

Der Kämpfer nahm den Becher und schüttete ihn vorsichtig auf den Boden. Er möchte sehen, wem er es geben kann. Er sieht in der Nähe ein Baby von der Größe einer Erbse.

„Hier“, reichte er dem Baby.

Der Junge sah den Kämpfer und das Wasser an.

„Zu Papa“, sagte der Junge. - Er ist da, er schießt.

„Ja, trink, trink“, lächelte der Kämpfer.

„Nein“, der Junge schüttelte den Kopf. - Ordner. „Ich habe nie einen Schluck Wasser getrunken.“

Und andere weigerten sich, ihm zu folgen.

Der Kämpfer kehrte zu seinen Leuten zurück. Er erzählte von den Kindern, von den Verwundeten. Er gab dem Maschinengewehrschützen den Helm mit Wasser.

Der Maschinengewehrschütze blickte auf das Wasser, dann auf die Soldaten, auf die Kämpfer, auf seine Freunde. Er nahm den Helm und goss Wasser in das Metallgehäuse. Es erwachte zum Leben, begann zu arbeiten und baute ein Maschinengewehr.

Der Maschinengewehrschütze beschoss die Kämpfer mit Feuer. Es gab wieder mutige Seelen. Sie krochen dem Käfer entgegen, dem Tod entgegen. Die Helden kehrten mit Wasser zurück. Sie gaben den Kindern und Verwundeten Wasser.

Die Verteidiger der Brester Festung kämpften tapfer. Aber es wurden immer weniger. Sie wurden vom Himmel bombardiert. Die Kanonen wurden direkt abgefeuert. Von Flammenwerfern.

Die Faschisten warten und die Menschen sind dabei, um Gnade zu bitten. Gleich erscheint die weiße Flagge.

Wir warteten und warteten, aber die Flagge war nicht zu sehen. Niemand bittet um Gnade.

Zweiunddreißig Tage lang hörten die Kämpfe um die Festung nicht auf: „Ich sterbe, aber ich gebe nicht auf. Lebe wohl, Mutterland! – schrieb einer seiner letzten Verteidiger mit einem Bajonett an die Wand.

Das waren Worte des Abschieds. Aber es war auch ein Eid. Die Soldaten hielten ihren Eid. Sie ergaben sich nicht vor dem Feind.

Dafür verneigte sich das Land vor seinen Helden. Und Sie halten einen Moment inne, lieber Leser. Und du verbeugst dich tief vor den Helden.

LIEPAJA

Der Krieg marschiert mit Feuer. Die Erde brennt vor Katastrophen. In einem riesigen Gebiet von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer kam es zu einem grandiosen Kampf mit den Nazis.

Die Nazis rückten in drei Richtungen gleichzeitig vor: in Richtung Moskau, Leningrad und Kiew. Sie ließen einen tödlichen Fächer frei.

Die Stadt Liepaja ist ein Hafen der Lettischen Sowjetrepublik. Einer der faschistischen Angriffe wurde hier, auf Liepaja, gerichtet. Feinde glauben an einfachen Erfolg:

– Liepaja liegt in unseren Händen!

Die Nazis rücken von Süden her vor. Sie gehen am Meer entlang – eine gerade Straße. Die Nazis kommen. Hier ist das Dorf Rutsava. Hier ist Lake Papes. Hier ist der Fluss Barta. Die Stadt rückt immer näher.

– Liepaja liegt in unseren Händen!

Sie kommen. Plötzlich blockierte ein schreckliches Feuer die Straße. Die Nazis hörten auf. Die Nazis traten in die Schlacht ein.

Sie kämpfen und kämpfen, aber sie kommen nicht durch. Feinde aus dem Süden können nicht nach Liepaja vordringen.

Dann änderten die Nazis ihre Richtung. Sie umrunden nun die Stadt von Osten her. Wir gingen herum. In der Ferne raucht die Stadt.

– Liepaja liegt in unseren Händen!

Sobald wir zum Angriff übergingen, brach in Liepaja erneut ein Feuergewitter aus. Matrosen kamen den Soldaten zu Hilfe. Arbeiter kamen dem Militär zu Hilfe. Sie griffen zu den Waffen. Zusammen mit den Kämpfern in derselben Reihe.

Die Nazis hörten auf. Die Nazis traten in die Schlacht ein.

Sie kämpfen und kämpfen, aber sie kommen nicht durch. Auch von Osten her werden die Nazis hier nicht vordringen.

– Liepaja liegt in unseren Händen!

Doch auch hier im Norden versperrten die tapferen Verteidiger von Liepaja den Faschisten den Weg. Kämpfe mit dem Feind Liepaja.

Tage vergehen.

Die zweiten gehen vorbei.

Dritte. Die vierten gehen zur Neige.

Liepāja gibt nicht auf, es hält durch!

Erst als die Granaten aufgebraucht waren und keine Patronen mehr vorhanden waren, zogen sich die Verteidiger von Liepaja zurück.

Die Nazis drangen in die Stadt ein.

– Liepaja liegt in unseren Händen!

Aber das sowjetische Volk hat sich nicht damit abgefunden. Sie gingen in den Untergrund. Sie schlossen sich den Partisanen an. Auf Schritt und Tritt erwartet die Nazis eine Kugel. Die Nazis haben eine ganze Abteilung in der Stadt.

Liepāja kämpft.

Die Feinde Liepajas haben lange daran gedacht. Wenn ihnen etwas nicht gelang, sagten sie:

- Liepaja!

Auch Liepaja haben wir nicht vergessen. Wenn jemand standhaft im Kampf stand, wenn jemand seine Feinde mit äußerstem Mut bekämpfte und die Kämpfer dies zur Kenntnis nehmen wollten, sagten sie:

- Liepaja!

Auch nach der Versklavung durch die Nazis blieb sie in den kämpfenden Reihen – unserem sowjetischen Liepaja.

KAPITÄN GASTELLO

Es war der fünfte Kriegstag. Pilotkapitän Nikolai Frantsevich Gastello und seine Crew flogen das Flugzeug zu einem Kampfeinsatz. Das Flugzeug war groß und zweimotorig. Bomber.

Das Flugzeug flog zum beabsichtigten Ziel. Ausgebombt. Den Kampfauftrag abgeschlossen. Umgedreht. Ich begann nach Hause zu gehen.

Und plötzlich explodierte eine Granate von hinten. Es waren die Nazis, die das Feuer eröffneten Sowjetischer Pilot. Das Schlimmste passierte: Die Granate durchschlug den Benzintank. Der Bomber fing Feuer. Flammen liefen entlang der Tragflächen und entlang des Rumpfes.

Kapitän Gastello versuchte, das Feuer zu löschen. Er kippte das Flugzeug scharf auf die Tragfläche. Das Auto schien auf die Seite zu fallen. Diese Position des Flugzeugs wird Gleiten genannt. Der Pilot dachte, er würde in die Irre gehen und die Flammen würden erlöschen. Das Auto brannte jedoch weiter. Gastello warf den Bomber auf den zweiten Flügel. Das Feuer geht nicht weg. Das Flugzeug brennt und verliert an Höhe.

Zu diesem Zeitpunkt bewegte sich ein faschistischer Konvoi unter dem Flugzeug: Panzer mit Treibstoff im Konvoi, Autos. Die Nazis hoben ihre Köpfe und beobachteten den sowjetischen Bomber.

Die Nazis sahen, wie eine Granate das Flugzeug traf und sofort die Flammen ausbrachen. Wie der Pilot begann, das Feuer zu bekämpfen, indem er das Auto hin und her schleuderte.

Die Faschisten triumphieren.

– Es gibt einen Kommunisten weniger!

Die Faschisten lachen. Und plötzlich…

Kapitän Gastello versuchte und versuchte, die Flammen aus dem Flugzeug zu löschen. Er warf das Auto von Flügel zu Flügel. Löschen Sie das Feuer natürlich nicht. Der Boden rennt mit schrecklicher Geschwindigkeit auf das Flugzeug zu. Gastello blickte zu Boden. Unten sah ich Faschisten, einen Konvoi, Treibstofftanks und Lastwagen.

Und das bedeutet: Panzer werden am Ziel ankommen – faschistische Flugzeuge werden mit Benzin betankt, Panzer und Autos werden betankt; Faschistische Flugzeuge werden auf unsere Städte und Dörfer zustürmen, faschistische Panzer werden unsere Soldaten angreifen, Autos werden heranstürmen, die faschistische Soldaten und Militärgüter befördern.

Kapitän Gastello hätte das brennende Flugzeug verlassen und aussteigen können.

Aber Kapitän Gastello benutzte den Fallschirm nicht. Er umklammerte das Lenkrad fester mit seinen Händen. Der Bomber zielte auf einen faschistischen Konvoi.

Die Nazis stehen da und schauen auf das sowjetische Flugzeug. Die Faschisten sind glücklich. Wir sind froh, dass ihre Flugabwehrkanoniere unser Flugzeug abgeschossen haben. Und plötzlich merken sie: Ein Flugzeug rast direkt auf sie zu, auf die Panzer zu.

Die Nazis stürmten in verschiedene Richtungen. Nicht allen gelang die Flucht. Ein Flugzeug stürzte in einen faschistischen Konvoi. Es gab eine schreckliche Explosion. Dutzende faschistische Fahrzeuge mit Treibstoff flogen in die Luft.

Viel glorreiche Taten begangen von sowjetischen Soldaten während des Großen Vaterländischen Krieges – Piloten, Panzerbesatzungen, Infanteristen und Artilleristen. Viele unvergessliche Leistungen. Einer der ersten in dieser Reihe von Unsterblichen war die Leistung von Kapitän Gastello.

Kapitän Gastello starb. Aber die Erinnerung bleibt. Ewige Erinnerung. Ewige Herrlichkeit.

Kühnheit

Dies geschah in der Ukraine. Nicht weit von der Stadt Luzk entfernt.

An diesen Orten, in der Nähe von Luzk, in der Nähe von Lemberg, in der Nähe von Brody und Dubno, brachen große Brände aus Panzerschlachten mit den Faschisten.

Nacht. Die Kolonne faschistischer Panzer änderte ihre Positionen. Die Autos kommen eins nach dem anderen. Sie füllen den Bereich mit Motorlärm.

Der Kommandant eines der faschistischen Panzer, Leutnant Kurt Wieder, warf die Turmluke weg, kletterte hüfthoch aus dem Panzer und bewunderte die Nachtansicht.

Sommersterne schauen ruhig vom Himmel. Rechts davon ist ein schmaler Waldstreifen. Links mündet das Feld in eine Niederung. Der Bach rauschte wie ein silbernes Band. Die Straße machte eine Kurve und ging leicht bergauf. Nacht. Die Autos kommen eins nach dem anderen.

Und plötzlich. Veeder traut seinen Augen nicht. Vor dem Panzer ertönte ein Schuss. Vider sieht: Der Panzer, der vor Vider ging, hat abgefeuert. Aber was ist es? Ein Panzer hat seinen eigenen Panzer getroffen! Das beschädigte Fahrzeug ging in Flammen auf und wurde von Flammen eingehüllt.

Viders Gedanken blitzten und rasten nacheinander:

- Unfall?!

- Ein Versehen?!

-Bist du verrückt?!

- Bist du verrückt?!

Doch in diesem Moment gab es einen Schuss von hinten. Dann der dritte, vierte, fünfte. Veeder drehte sich um. Panzer schießen auf Panzer. Wer hinterhergeht, folgt dem, der vorangeht.

Veeder stieg schnell in die Luke hinab. Er weiß nicht, welchen Befehl er den Tankern geben soll. Er schaut nach links, nach rechts und nach rechts: Welchen Befehl soll er geben?

Während er nachdachte, fiel erneut ein Schuss. Es war in der Nähe zu hören und sofort erbebte der Tank, in dem Veeder stand. Es bebte, klirrte und ging in Flammen auf wie eine Kerze.

Veeder sprang zu Boden. Er warf sich wie ein Pfeil in den Graben.

Was ist passiert?

Am Tag zuvor, in einer der Schlachten sowjetische Soldaten Fünfzehn Panzer wurden von den Nazis zurückerobert. Dreizehn davon erwiesen sich als völlig brauchbar.

Hier beschloss unser Volk, faschistische Panzer gegen die Faschisten selbst einzusetzen. Sowjetische Panzerbesatzungen stiegen in feindliche Fahrzeuge, gingen auf die Straße und überfielen eine der faschistischen Panzerkolonnen. Als sich die Kolonne näherte, schlossen sich die Tanker stillschweigend ihr an. Dann reformierten wir uns langsam, so dass jedem faschistischen Panzer ein Panzer mit unserer Panzerbesatzung folgte.

Es kommt eine Kolumne. Die Faschisten sind ruhig. Alle Panzer haben schwarze Kreuze. Wir näherten uns der Piste. Und hier haben sie unsere Kolonne faschistischer Panzer erschossen.

Veeder erhob sich vom Boden. Ich habe mir die Panzer angesehen. Sie brennen aus wie Kohlen. Er richtete seinen Blick zum Himmel. Die Sterne vom Himmel stechen wie Nadeln.

Unsere Leute kehrten siegreich und mit Trophäen nach Hause zurück.

- Nun, wie ist alles in Ordnung?

- Betrachten Sie es als voll!

Die Tanker stehen.

Lächeln leuchten. In den Augen liegt Mut. In ihren Gesichtern ist Unverschämtheit zu erkennen.

GRÜNDLICHES WORT

Auf belarussischem Boden herrscht Krieg. Von hinten steigen Flächenbrände auf.

Die Faschisten marschieren. Und hier vor ihnen liegt die Beresina – die Schönheit der belarussischen Felder.

Beresina rennt. Entweder breitet es sich in eine weite Aue aus, dann verengt es sich plötzlich zu einem Kanal, es bahnt sich seinen Weg durch die Sümpfe, durch die Wellen, es gurgelt am Wald entlang, am Wald entlang, am Feld entlang, es wird zuströmen An den Füßen hochwertiger Hütten lächelt es über Brücken, Städte und Dörfer.

Die Nazis kamen in die Beresina. Eine der Abteilungen im Dorf Studyanka. In der Nähe von Studyanka tobten Schlachten. Die Faschisten sind glücklich. Eine weitere neue Grenze wurde erobert.

Studyanka hat hügelige Gebiete. Sowohl das rechte als auch das linke Ufer sind hier bucklig. Im Tiefland fließt hier die Beresina. Die Nazis erklommen den Hügel. Der Bezirk liegt in Ihrer Handfläche. Geht durch die Felder und den Wald zum Himmel. Die Faschisten marschieren.

- Ein Lied! - der Offizier befiehlt.

Die Soldaten sangen ein Lied.

Die Nazis gehen und plötzlich sehen sie ein Denkmal. Oben auf dem Hügel, in der Nähe der Straße, steht ein Obelisk. Die Inschrift befindet sich unten am Denkmal.

Die Faschisten hörten auf, hörten auf, das Lied zu singen. Sie betrachten den Obelisken und die Inschrift. Sie verstehen kein Russisch. Allerdings frage ich mich, was hier geschrieben steht. Sprechen Sie einander an:

- Worum geht es, Kurt?

– Worum geht es hier, Karl?

Die Kurts, Karls, Fritzes, Frantzes, Adolfs, Hanses stehen da und betrachten die Inschrift.

Und dann war da einer, der Russisch las.

„Hier, an diesem Ort…“ begann der Soldat zu lesen. Und weiter, dass hier, an der Beresina, in der Nähe des Dorfes Studyanka, im Jahr 1812 die russische Armee unter dem Kommando von Feldmarschall Michail Illarionowitsch Kutusow schließlich die Horden des französischen Kaisers Napoleon I., der von der Eroberung unseres Landes träumte, besiegte und vertrieb die Eindringlinge aus Russland.

Ja, es war genau an dieser Stelle. Hier, an der Berezina, in der Nähe des Dorfes Studyanka.

Der Soldat las die Inschrift auf dem Denkmal bis zum Ende. Er sah seine Nachbarn an. Kurt pfiff. Karl pfiff. Fritz grinste. Franz lächelte. Die anderen Soldaten machten Lärm:

- Wann ist das passiert?

– Napoleon hatte damals nicht die gleiche Stärke!

Nur was ist das? Das Lied ist kein Lied mehr. Das Lied wird immer leiser.

- Lauter, lauter! - der Offizier befiehlt.

Etwas lauter geht es nicht. Also hörte das Lied ganz auf.

Die Soldaten gehen und erinnern sich an das Jahr 1812, an den Obelisken, an die Inschrift auf dem Denkmal. Obwohl dies vor langer Zeit wahr war, obwohl Napoleons Stärke nicht mehr dieselbe war, verschlechterte sich die Stimmung der faschistischen Soldaten plötzlich plötzlich. Sie gehen und wiederholen:

- Beresina!

Das Wort erwies sich plötzlich als stachelig.

ANWESEN

Feinde marschieren durch die Ukraine. Die Faschisten stürmen vorwärts.

Die Ukraine ist gut. Die Luft duftet nach Gras. Das Land ist so fett wie Butter. Die großzügige Sonne scheint.

Hitler versprach den Soldaten, dass sie nach dem Krieg, nach dem Sieg, Ländereien in der Ukraine erhalten würden.

Soldat Hans Muttervater geht spazieren, wählt ein Anwesen für sich aus.

Ihm gefiel der Ort. Der Fluss murmelt. Raketen. Wiese neben dem Fluss. Storch.

- Bußgeld. Anmut! Hier werde ich wahrscheinlich nach dem Krieg bleiben. Ich werde hier am Fluss ein Haus bauen.

Er schloss die Augen. Ein wunderschönes Haus ist gewachsen. Und neben dem Haus gibt es Ställe, Scheunen, Schuppen, einen Kuhstall, einen Schweinestall.

Soldat Muttervater lächelte.

- Großartig! Wunderbar! Erinnern wir uns an den Ort.

- Perfekter Ort!

Ich habe mich darin verliebt.

Hier werde ich wahrscheinlich nach dem Krieg bleiben. Hier auf dem Hügel werde ich ein Haus bauen. Er schloss die Augen. Ein wunderschönes Haus ist gewachsen. Und neben dem Haus gibt es noch weitere Dienstleistungen: Ställe, Scheunen, Scheunen, Kuhstall, Schweinestall.

Stoppen Sie noch einmal.

Die Freiflächen lagen wie eine Steppe. Sie haben kein Ende. Das Feld liegt wie Samt. Türme laufen wie Prinzen über das Feld.

Der Soldat wird von der grenzenlosen Weite gefangen genommen. Er blickt auf die Steppe, auf die Erde – seine Seele spielt.

„Hier bin ich, hier werde ich für immer bleiben.“

Er schloss die Augen: Auf dem Feld standen Ähren. Es gibt Rasenmäher in der Nähe. Es ist sein Fachgebiet, das für Aufsehen sorgt. Das sind seine Mähfelder. Und in der Nähe grasen Kühe. Das sind seine Kühe. Und in der Nähe picken Truthähne. Das sind seine Truthähne. Und seine Schweine und Hühner. Und seine Gänse und Enten. Und seine Schafe und Ziegen. Und hier ist ein wunderschönes Haus.

Muttervater entschied sich fest. Hier wird er das Anwesen übernehmen. Kein anderer Ort nötig.

- Zer gut! – sagte der Faschist. - Ich werde für immer hier bleiben.

Die Ukraine ist gut. Großzügige Ukraine. Was Muttervater so geträumt hatte, wurde wahr. Hans Muttervater blieb für immer hier, als die Partisanen die Schlacht eröffneten. Und genau dort, direkt auf seinem Anwesen.

Muttervater liegt auf seinem Anwesen. Und andere gehen vorbei. Sie wählen diese Güter auch für sich aus. Einige liegen auf dem Hügel, andere unter dem Hügel. Einige liegen in der Nähe des Waldes, andere in der Nähe der Felder. Einige liegen am Teich, andere am Fluss.

Die Partisanen schauen sie an:

- Kein Gedränge. Lass dir Zeit. Tolle Ukraine. Großzügige Ukraine. Es gibt genug Platz für alle.

ZWEI TANKS

In einem der Gefechte rammte ein sowjetischer KB-Panzer (KB ist eine Panzermarke) einen faschistischen Panzer. Der faschistische Panzer wurde zerstört. Allerdings hat auch unseres gelitten. Durch den Aufprall ging der Motor aus.

Fahrermechaniker Ustinov beugte sich zum Motor und versuchte, ihn zu starten. Der Motor ist still.

Der Panzer blieb stehen. Die Tanker konnten die Schlacht jedoch nicht stoppen. Sie eröffneten mit Kanonen und Maschinengewehren das Feuer auf die Nazis.

Die Tanker schießen und lauschen, ob der Motor anspringt. Ustinov fummelt am Motor herum. Der Motor ist still.

Der Kampf war lang und hartnäckig. Und dann ging unserem Panzer die Munition aus. Der Panzer erwies sich nun als völlig hilflos. Einsam, schweigend auf dem Feld stehend.

Die Faschisten wurden interessiert und einsam stehender Tank. Komm vorbei. Wir schauten nach und das Auto war offenbar intakt. Wir kletterten auf den Tank. Mit gefälschten Stiefeln schlugen sie auf den Schachtdeckel ein.

- Hey, Russe!

- Komm raus, Russe!

Wir hörten. Keine Antwort.

- Hey, Russe!

Keine Antwort.

„Die Panzerbesatzungen wurden getötet“, dachten die Nazis. Sie beschlossen, den Panzer als Trophäe zu stehlen. Wir fuhren mit unserem Panzer zum sowjetischen Panzer. Wir haben das Kabel. Beigefügt. Das Kabel war gedehnt. Der Koloss zog den Koloss.

„Es steht schlecht“, verstehen unsere Panzerbesatzungen. Sie beugten sich zur Lokomotive, zu Ustinov:

- Nun, schauen Sie hier.

- Nun, schauen Sie sich hier um.

– Wo ist der Funke geblieben?!

Ustinov pafft am Motor.

- Oh, du Sturkopf!

- Oh, du, deine Seele aus Stahl!

Und plötzlich schnaubte er und der Motor des Panzers begann zu arbeiten. Ustinov packte die Hebel. Er betätigte schnell die Kupplung. Ich trat stärker aufs Gas. Die Ketten des Panzers bewegten sich. Der sowjetische Panzer blieb stehen.

Die Nazis sehen, dass ein sowjetischer Panzer angehalten hat. Sie staunen: Er war regungslos – und wurde lebendig. Die stärkste Leistung eingeschaltet. Sie können einen sowjetischen Panzer nicht bewegen. Motoren dröhnen. Die Panzer ziehen sich gegenseitig in verschiedene Richtungen. Raupen beißen sich in den Boden. Die Erde fliegt unter den Raupen hervor.

- Vasya, drücke! - rufen die Tanker Ustinov zu. - Wasja!

Ustinov ging bis an seine Grenzen. Und dann überwältigte er den sowjetischen Panzer. Er zog den Faschisten mit sich. Die Faschisten und unsere haben jetzt die Rollen getauscht. Nicht unserer, aber der faschistische Panzer gehört jetzt zu den Trophäen.

Die Nazis stürmten herum und öffneten die Luken. Sie begannen, aus dem Tank zu springen.

Die Helden zogen den feindlichen Panzer zu sich. Die Soldaten schauen zu:

- Faschist!

- Völlig intakt!

Die Tanker sprachen über die letzte Schlacht und was passierte.

„Dann haben sie mich überwältigt“, lachen die Soldaten.

- Sie haben es überfahren!

„Es stellt sich heraus, dass unseres im Schulterbereich stärker ist.“

„Stärker, stärker“, lachen die Soldaten. - Lasst ihm Zeit – sonst passiert es, Brüder, den Krauts.

Was kann ich sagen?

- Sollen wir es ziehen?

- Wir ziehen es rüber!

Es wird Schlachten geben. Siegreich sein. Aber nicht alles auf einmal. Diese Schlachten stehen bevor.

VOLL-VOLL

Der Kampf mit den Nazis fand am Ufer des Dnjepr statt. Die Nazis kamen an den Dnjepr. Unter anderem wurde das Dorf Buchak eingenommen. Die Nazis ließen sich dort nieder. Es gibt viele davon – etwa tausend. Wir haben eine Mörserbatterie installiert. Das Ufer ist hoch. Vom Hang aus können die Nazis weit sehen. Eine faschistische Batterie trifft unser Volk.

Die Verteidigung am linken, gegenüberliegenden Dnjepr-Ufer wurde von einem Regiment unter dem Kommando von Major Muzagik Khairetdinov gehalten. Khairetdinov beschloss, den Faschisten und der faschistischen Batterie eine Lektion zu erteilen. Er gab den Befehl, einen Nachtangriff am rechten Ufer durchzuführen.

Sowjetische Soldaten begannen mit den Vorbereitungen für die Überfahrt. Wir bekamen Boote von den Bewohnern. Wir haben die Ruder und Stangen besorgt. Wir sind eingetaucht. Wir stießen vom linken Ufer ab. Die Soldaten gingen in die Dunkelheit.

Mit einem Angriff vom linken Ufer aus hatten die Nazis nicht gerechnet. Das Dorf an einem steilen Hang ist von unserem aus vom Dnjepr-Wasser bedeckt. Die Faschisten sind ruhig. Und plötzlich fielen die sowjetischen Soldaten wie eine feurige Sternschnuppe über ihre Feinde her. Sie haben es zerschlagen. Gequetscht. Sie warfen mich vom Dnjepr-Steilhang. Sie zerstörten sowohl die faschistischen Soldaten als auch die faschistische Batterie.

Die Soldaten kehrten siegreich auf das linke Ufer zurück.

Am Morgen näherten sich neue faschistische Kräfte dem Dorf Buchak. Ein junger Leutnant begleitete die Nazis. Der Leutnant erzählt den Soldaten vom Dnjepr, von den Dnjepr-Steilen, vom Dorf Buchak.

- Da sind viele von uns!

Er stellt klar, dass sich die Mörserbatterie an einem steilen Hang befindet, das gesamte linke Ufer vom steilen Hang aus sichtbar ist, die Nazis vom Dnjepr-Wasser wie eine Mauer vor den Russen geschützt sind und die Soldaten in Buchak wie im Schoß Christi positioniert sind .

Die Nazis nähern sich dem Dorf. Rundherum ist etwas still, lautlos. Rundherum leer, menschenleer.

Der Leutnant ist überrascht:

- Ja, von uns gab es jede Menge!

Die Nazis drangen in das Dorf ein. Wir gingen zum Dnjepr-Steilhang. Sie sehen die Toten am steilen Hang liegen. Wir schauten nach links, schauten nach rechts – und tatsächlich war es vollständig.

Nicht nur für das Dorf Buchak – an vielen Orten am Dnjepr kam es damals zu hartnäckigen Kämpfen mit den Faschisten. Der 21. versetzte den Nazis hier einen schweren Schlag. Sowjetische Armee. Die Armee überquerte den Dnjepr, griff die Nazis an, sowjetische Soldaten befreiten die Städte Rogatschew und Schlobin und machten sich auf den Weg nach Bobruisk.

Die Faschisten waren alarmiert:

- Rogatschew ist verloren!

- Schlobin ist verloren!

– Der Feind kommt nach Bobruisk!

Die Nazis mussten ihre Truppen dringend aus anderen Gebieten abziehen. Sie fuhren nach Bobruisk enorme Kräfte. Die Nazis hielten Bobruisk kaum fest.

Der Schlag der 21. Armee war nicht der einzige. Und an anderen Orten am Dnjepr haben die Faschisten damals sehr gelitten.

Hundert Geschichten über den Krieg

Sergej Petrowitsch Alekseev

Kapitel zuerst

DAS ENDE DES BLITZKRIEGS

BREST-FESTUNG

An der Grenze steht die Festung Brest. Die Nazis griffen es gleich am ersten Kriegstag an.

Den Nazis gelang es nicht, die Festung Brest im Sturm zu erobern. Wir gingen links und rechts um sie herum. Sie blieb hinter den feindlichen Linien.

Die Nazis kommen. Kämpfe finden in der Nähe von Minsk, in der Nähe von Riga, in der Nähe von Lemberg und in der Nähe von Luzk statt. Und dort, im Rücken der Nazis, kämpft die Festung Brest und gibt nicht auf.

Für Helden ist es schwer. Für die Verteidiger der Festung ist es schlecht mit der Munition, schlecht mit dem Essen, besonders schlecht mit dem Wasser.

Überall gibt es Wasser – den Fluss Bug, den Fluss Mukhovets, Zweige, Kanäle. Es gibt überall Wasser, aber in der Festung gibt es kein Wasser. Wasser steht unter Beschuss. Ein Schluck Wasser ist hier wertvoller als das Leben.

- Wasser! - stürmt über die Festung.

Ein Draufgänger wurde gefunden und zum Fluss gestürzt. Er rannte los und brach sofort zusammen. Die Feinde des Soldaten besiegten ihn. Die Zeit verging, ein weiterer Mutiger stürmte vorwärts. Und er ist gestorben. Der Dritte ersetzte den Zweiten. Auch der Dritte starb.

Nicht weit von diesem Ort lag ein Maschinengewehrschütze. Er kritzelte und kritzelte das Maschinengewehr, und plötzlich hörte die Schlange auf. Das Maschinengewehr wurde im Kampf überhitzt. Und das Maschinengewehr braucht Wasser.

Der Maschinengewehrschütze schaute – das Wasser war von der heißen Schlacht verdunstet und das Maschinengewehrgehäuse war leer. Ich habe nachgeschaut, wo der Bug ist, wo die Kanäle sind. Nach links geschaut, nach rechts.

- Äh, das war es nicht.

Er kroch zum Wasser. Er kroch auf dem Bauch und drückte sich wie eine Schlange auf den Boden. Er kommt dem Wasser immer näher. Es liegt direkt am Ufer. Der Maschinengewehrschütze packte seinen Helm. Er schöpfte Wasser wie einen Eimer auf. Wieder kriecht es wie eine Schlange zurück. Wir kommen unserem Volk näher, näher. Es ist sehr Nah. Seine Freunde holten ihn ab.

- Ich habe etwas Wasser mitgebracht! Held!

Die Soldaten schauen auf ihre Helme und auf das Wasser. Seine Augen sind vor Durst verschwommen. Sie wissen nicht, dass der Maschinengewehrschütze Wasser für das Maschinengewehr mitgebracht hat. Sie warten, und plötzlich wird sie ein Soldat verwöhnen – zumindest einen Schluck.

Der Maschinengewehrschütze blickte auf die Soldaten, auf die trockenen Lippen, auf die Hitze in seinen Augen.

„Kommen Sie näher“, sagte der Maschinengewehrschütze.

Die Soldaten traten vor, doch plötzlich...

„Brüder, es wäre nicht für uns, sondern für die Verwundeten“, erklang jemandes Stimme.

Die Kämpfer blieben stehen.

- Natürlich verwundet!

- Richtig, bringen Sie es in den Keller!

Die Soldaten schickten den Kämpfer in den Keller. Er brachte Wasser in den Keller, wo die Verwundeten lagen.

„Brüder“, sagte er, „Wasser...

„Hier“, er reichte dem Soldaten den Becher.

Der Soldat streckte die Hand zum Wasser aus. Ich habe den Becher schon genommen, aber plötzlich:

„Nein, nicht für mich“, sagte der Soldat. - Nicht für mich. Bring es den Kindern, mein Lieber.

Der Soldat brachte den Kindern Wasser. Es muss jedoch gesagt werden, dass es in der Brester Festung neben erwachsenen Kämpfern auch Frauen und Kinder gab – Ehefrauen und Kinder von Militärangehörigen.

Der Soldat ging in den Keller, wo die Kinder waren.

„Komm schon“, wandte sich der Kämpfer an die Jungs. „Komm und steh auf“, und wie ein Zauberer holt er hinter seinem Rücken seinen Helm hervor.

Die Jungs schauen – da ist Wasser im Helm.

Die Kinder stürzten zum Wasser, zum Soldaten.

Der Kämpfer nahm den Becher und schüttete ihn vorsichtig auf den Boden. Er möchte sehen, wem er es geben kann. Er sieht in der Nähe ein Baby von der Größe einer Erbse.

„Hier“, reichte er dem Baby.

Der Junge sah den Kämpfer und das Wasser an.

„Zu Papa“, sagte der Junge. - Er ist da, er schießt.

„Ja, trink, trink“, lächelte der Kämpfer.

„Nein“, der Junge schüttelte den Kopf. - Ordner. „Ich habe nie einen Schluck Wasser getrunken.“

Und andere weigerten sich, ihm zu folgen.

Der Kämpfer kehrte zu seinen Leuten zurück. Er erzählte von den Kindern, von den Verwundeten. Er gab dem Maschinengewehrschützen den Helm mit Wasser.

Der Maschinengewehrschütze blickte auf das Wasser, dann auf die Soldaten, auf die Kämpfer, auf seine Freunde. Er nahm den Helm und goss Wasser in das Metallgehäuse. Es erwachte zum Leben, begann zu arbeiten und baute ein Maschinengewehr.

Der Maschinengewehrschütze beschoss die Kämpfer mit Feuer. Es gab wieder mutige Seelen. Sie krochen dem Käfer entgegen, dem Tod entgegen. Die Helden kehrten mit Wasser zurück. Sie gaben den Kindern und Verwundeten Wasser.

Die Verteidiger der Brester Festung kämpften tapfer. Aber es wurden immer weniger. Sie wurden vom Himmel bombardiert. Die Kanonen wurden direkt abgefeuert. Von Flammenwerfern.

Die Faschisten warten und die Menschen sind dabei, um Gnade zu bitten. Gleich erscheint die weiße Flagge.

Wir warteten und warteten, aber die Flagge war nicht zu sehen. Niemand bittet um Gnade.

Zweiunddreißig Tage lang hörten die Kämpfe um die Festung nicht auf: „Ich sterbe, aber ich gebe nicht auf. Lebe wohl, Mutterland! – schrieb einer seiner letzten Verteidiger mit einem Bajonett an die Wand.

Das waren Worte des Abschieds. Aber es war auch ein Eid. Die Soldaten hielten ihren Eid. Sie ergaben sich nicht vor dem Feind.

Dafür verneigte sich das Land vor seinen Helden. Und Sie halten einen Moment inne, lieber Leser. Und du verbeugst dich tief vor den Helden.

Der Krieg marschiert mit Feuer. Die Erde brennt vor Katastrophen. In einem riesigen Gebiet von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer kam es zu einem grandiosen Kampf mit den Nazis.

Die Nazis rückten in drei Richtungen gleichzeitig vor: in Richtung Moskau, Leningrad und Kiew. Sie ließen einen tödlichen Fächer frei.

Die Stadt Liepaja ist ein Hafen der Lettischen Sowjetrepublik. Einer der faschistischen Angriffe wurde hier, auf Liepaja, gerichtet. Feinde glauben an einfachen Erfolg:

– Liepaja liegt in unseren Händen!

Die Nazis rücken von Süden her vor. Sie gehen am Meer entlang – eine gerade Straße. Die Nazis kommen. Hier ist das Dorf Rutsava. Hier ist Lake Papes. Hier ist der Fluss Barta. Die Stadt rückt immer näher.

– Liepaja liegt in unseren Händen!

Sie kommen. Plötzlich blockierte ein schreckliches Feuer die Straße. Die Nazis hörten auf. Die Nazis traten in die Schlacht ein.

Sie kämpfen und kämpfen, aber sie kommen nicht durch. Feinde aus dem Süden können nicht nach Liepaja vordringen.

Dann änderten die Nazis ihre Richtung. Sie umrunden nun die Stadt von Osten her. Wir gingen herum. In der Ferne raucht die Stadt.

– Liepaja liegt in unseren Händen!

Sobald wir zum Angriff übergingen, brach in Liepaja erneut ein Feuergewitter aus. Matrosen kamen den Soldaten zu Hilfe. Arbeiter kamen dem Militär zu Hilfe. Sie griffen zu den Waffen. Zusammen mit den Kämpfern in derselben Reihe.

Die Nazis hörten auf. Die Nazis traten in die Schlacht ein.

Sie kämpfen und kämpfen, aber sie kommen nicht durch. Auch von Osten her werden die Nazis hier nicht vordringen.

– Liepaja liegt in unseren Händen!

Doch auch hier im Norden versperrten die tapferen Verteidiger von Liepaja den Faschisten den Weg. Kämpfe mit dem Feind Liepaja.

Tage vergehen.

Die zweiten gehen vorbei.

Dritte. Die vierten gehen zur Neige.

Liepāja gibt nicht auf, es hält durch!

Erst als die Granaten aufgebraucht waren und keine Patronen mehr vorhanden waren, zogen sich die Verteidiger von Liepaja zurück.

Die Nazis drangen in die Stadt ein.

– Liepaja liegt in unseren Händen!

Aber das sowjetische Volk hat sich nicht damit abgefunden. Sie gingen in den Untergrund. Sie schlossen sich den Partisanen an. Auf Schritt und Tritt erwartet die Nazis eine Kugel. Die Nazis haben eine ganze Abteilung in der Stadt.

Liepāja kämpft.

Die Feinde Liepajas haben lange daran gedacht. Wenn ihnen etwas nicht gelang, sagten sie:

- Liepaja!

Auch Liepaja haben wir nicht vergessen. Wenn jemand standhaft im Kampf stand, wenn jemand seine Feinde mit äußerstem Mut bekämpfte und die Kämpfer dies zur Kenntnis nehmen wollten, sagten sie:

- Liepaja!

Auch nach der Versklavung durch die Nazis blieb sie in den kämpfenden Reihen – unserem sowjetischen Liepaja.

KAPITÄN GASTELLO

Es war der fünfte Kriegstag. Pilotkapitän Nikolai Frantsevich Gastello und seine Crew flogen das Flugzeug zu einem Kampfeinsatz. Das Flugzeug war groß und zweimotorig. Bomber.

Das Flugzeug flog zum beabsichtigten Ziel. Ausgebombt. Den Kampfauftrag abgeschlossen. Umgedreht. Ich begann nach Hause zu gehen.

Und plötzlich explodierte eine Granate von hinten. Es waren die Nazis, die das Feuer auf den sowjetischen Piloten eröffneten. Das Schlimmste passierte: Die Granate durchschlug den Benzintank. Der Bomber fing Feuer. Flammen liefen entlang der Tragflächen und entlang des Rumpfes.

Kapitän Gastello versuchte, das Feuer zu löschen. Er kippte das Flugzeug scharf auf die Tragfläche. Das Auto schien auf die Seite zu fallen. Diese Position des Flugzeugs wird Gleiten genannt. Der Pilot dachte, er würde in die Irre gehen und die Flammen würden erlöschen. Das Auto brannte jedoch weiter. Gastello warf den Bomber auf den zweiten Flügel. Das Feuer geht nicht weg. Das Flugzeug brennt und verliert an Höhe.

Zu diesem Zeitpunkt bewegte sich ein faschistischer Konvoi unter dem Flugzeug: Panzer mit Treibstoff im Konvoi, Autos. Die Nazis hoben ihre Köpfe und beobachteten den sowjetischen Bomber.

Die Nazis sahen, wie eine Granate das Flugzeug traf und sofort die Flammen ausbrachen. Wie der Pilot begann, das Feuer zu bekämpfen, indem er das Auto hin und her schleuderte.

Die Faschisten triumphieren.

– Es gibt einen Kommunisten weniger!

Die Faschisten lachen. Und plötzlich…

Kapitän Gastello versuchte und versuchte, die Flammen aus dem Flugzeug zu löschen. Er warf das Auto von Flügel zu Flügel. Löschen Sie das Feuer natürlich nicht. Der Boden rennt mit schrecklicher Geschwindigkeit auf das Flugzeug zu. Gastello blickte zu Boden. Unten sah ich Faschisten, einen Konvoi, Treibstofftanks und Lastwagen.

Und das bedeutet: Panzer werden am Ziel ankommen – faschistische Flugzeuge werden mit Benzin betankt, Panzer und Autos werden betankt; Faschistische Flugzeuge werden auf unsere Städte und Dörfer zustürmen, faschistische Panzer werden unsere Soldaten angreifen, Autos werden heranstürmen, die faschistische Soldaten und Militärgüter befördern.

Kapitän Gastello hätte das brennende Flugzeug verlassen und aussteigen können.

Aber Kapitän Gastello benutzte den Fallschirm nicht. Er umklammerte das Lenkrad fester mit seinen Händen. Der Bomber zielte auf einen faschistischen Konvoi.

Die Nazis stehen da und schauen auf das sowjetische Flugzeug. Die Faschisten sind glücklich. Wir sind froh, dass ihre Flugabwehrkanoniere unser Flugzeug abgeschossen haben. Und plötzlich merken sie: Ein Flugzeug rast direkt auf sie zu, auf die Panzer zu.

Ein Buch, mit dem Generationen junger Leser aufgewachsen sind.

Das Buch, in dem Heldentat unseres Volkes im Großen Vaterländischer Krieg nicht in der trockenen, formalen Sprache der Fakten erzählt, sondern in Polyphonie echte Menschen die die glorreichen und schrecklichen Jahre 1941–1945 überlebt haben.

Wie waren sie – Menschen, die Freiheit und Unabhängigkeit verteidigten und die faschistische Pest besiegten?

Das Talent des berühmten Schriftstellers Sergei Alekseev ermöglicht es uns, sie so zu sehen, als wären sie lebendig, und uns für immer an sie zu erinnern.

Sergej Petrowitsch Alekseev

HUNDERT GESCHICHTEN ÜBER KRIEG

Kapitel zuerst

DAS ENDE DES BLITZKRIEGS

BREST-FESTUNG

An der Grenze steht die Festung Brest. Die Nazis griffen es gleich am ersten Kriegstag an.

Den Nazis gelang es nicht, die Festung Brest im Sturm zu erobern. Wir gingen links und rechts um sie herum. Sie blieb hinter den feindlichen Linien.

Die Nazis kommen. Kämpfe finden in der Nähe von Minsk, in der Nähe von Riga, in der Nähe von Lemberg und in der Nähe von Luzk statt. Und dort, im Rücken der Nazis, kämpft die Festung Brest und gibt nicht auf.

Für Helden ist es schwer. Für die Verteidiger der Festung ist es schlecht mit der Munition, schlecht mit dem Essen, besonders schlecht mit dem Wasser.

Überall gibt es Wasser – den Fluss Bug, den Fluss Mukhovets, Zweige, Kanäle. Es gibt überall Wasser, aber in der Festung gibt es kein Wasser. Wasser steht unter Beschuss. Ein Schluck Wasser ist hier wertvoller als das Leben.

Wasser! - stürmt über die Festung.

Ein Draufgänger wurde gefunden und zum Fluss gestürzt. Er rannte los und brach sofort zusammen. Die Feinde des Soldaten besiegten ihn. Die Zeit verging, ein weiterer Mutiger stürmte vorwärts. Und er ist gestorben. Der Dritte ersetzte den Zweiten. Auch der Dritte starb.

Nicht weit von diesem Ort lag ein Maschinengewehrschütze. Er kritzelte und kritzelte das Maschinengewehr, und plötzlich hörte die Schlange auf. Das Maschinengewehr wurde im Kampf überhitzt. Und das Maschinengewehr braucht Wasser.

Der Maschinengewehrschütze schaute – das Wasser war von der heißen Schlacht verdunstet und das Maschinengewehrgehäuse war leer. Ich habe nachgeschaut, wo der Bug ist, wo die Kanäle sind. Nach links geschaut, nach rechts.

Äh, das war es nicht.

Er kroch zum Wasser. Er kroch auf dem Bauch und drückte sich wie eine Schlange auf den Boden. Er kommt dem Wasser immer näher. Es liegt direkt am Ufer. Der Maschinengewehrschütze packte seinen Helm. Er schöpfte Wasser wie einen Eimer auf. Wieder kriecht es wie eine Schlange zurück. Wir kommen unserem Volk näher, näher. Es ist sehr Nah. Seine Freunde holten ihn ab.

Ich habe etwas Wasser mitgebracht! Held!

Die Soldaten schauen auf ihre Helme und auf das Wasser. Seine Augen sind vor Durst verschwommen. Sie wissen nicht, dass der Maschinengewehrschütze Wasser für das Maschinengewehr mitgebracht hat. Sie warten, und plötzlich wird sie ein Soldat verwöhnen – zumindest einen Schluck.

Der Maschinengewehrschütze blickte auf die Soldaten, auf die trockenen Lippen, auf die Hitze in seinen Augen.

„Kommen Sie vorbei“, sagte der Maschinengewehrschütze.

Die Soldaten traten vor, doch plötzlich...

Brüder, es wäre nicht für uns, sondern für die Verwundeten“, ertönte jemandes Stimme.

Die Kämpfer blieben stehen.

Natürlich verwundet!

Richtig, bringen Sie es in den Keller!

Die Soldaten schickten den Kämpfer in den Keller. Er brachte Wasser in den Keller, wo die Verwundeten lagen.

Brüder“, sagte er, „Wasser...

„Nimm ihn“, er reichte dem Soldaten den Becher.

Der Soldat streckte die Hand zum Wasser aus. Ich habe den Becher schon genommen, aber plötzlich:

Nein, nicht für mich“, sagte der Soldat. - Nicht für mich. Bring es den Kindern, mein Lieber.

Der Soldat brachte den Kindern Wasser. Es muss jedoch gesagt werden, dass es in der Brester Festung neben erwachsenen Kämpfern auch Frauen und Kinder gab – Ehefrauen und Kinder von Militärangehörigen.

Der Soldat ging in den Keller, wo die Kinder waren.

„Komm schon“, wandte sich der Kämpfer an die Jungs. „Komm, steh auf“, und wie ein Zauberer holt er hinter seinem Rücken seinen Helm hervor.

Die Jungs schauen – da ist Wasser im Helm.

Die Kinder stürzten zum Wasser, zum Soldaten.

Der Kämpfer nahm den Becher und schüttete ihn vorsichtig auf den Boden. Er möchte sehen, wem er es geben kann. Er sieht in der Nähe ein Baby von der Größe einer Erbse.

Hier“, er reichte es dem Baby.

Der Junge sah den Kämpfer und das Wasser an.

„Papa“, sagte der Junge. - Er ist da, er schießt.

„Ja, trink, trink“, lächelte der Kämpfer.

Nein“, der Junge schüttelte den Kopf. - Ordner. - Habe nie einen Schluck Wasser getrunken.

Und andere weigerten sich, ihm zu folgen.

Der Kämpfer kehrte zu seinen Leuten zurück. Er erzählte von den Kindern, von den Verwundeten. Er gab dem Maschinengewehrschützen den Helm mit Wasser.

Der Maschinengewehrschütze blickte auf das Wasser, dann auf die Soldaten, auf die Kämpfer, auf seine Freunde. Er nahm den Helm und goss Wasser in das Metallgehäuse. Es erwachte zum Leben, begann zu arbeiten und baute ein Maschinengewehr.

Der Maschinengewehrschütze beschoss die Kämpfer mit Feuer. Es gab wieder mutige Seelen. Sie krochen dem Käfer entgegen, dem Tod entgegen. Die Helden kehrten mit Wasser zurück. Sie gaben den Kindern und Verwundeten Wasser.

Die Verteidiger der Brester Festung kämpften tapfer. Aber es wurden immer weniger. Sie wurden vom Himmel bombardiert. Die Kanonen wurden direkt abgefeuert. Von Flammenwerfern.

Die Faschisten warten und die Menschen werden um Gnade bitten. Gleich erscheint die weiße Flagge.

Wir warteten und warteten – die Flagge war nicht zu sehen. Niemand bittet um Gnade.

Zweiunddreißig Tage lang hörten die Kämpfe um die Festung nicht auf: „Ich sterbe, aber ich gebe nicht auf. Lebe wohl, Mutterland! - Einer seiner letzten Verteidiger schrieb mit einem Bajonett an die Wand.

Das waren Worte des Abschieds. Aber es war auch ein Eid. Die Soldaten hielten ihren Eid. Sie ergaben sich nicht vor dem Feind.

Dafür verneigte sich das Land vor seinen Helden. Und Sie halten einen Moment inne, lieber Leser. Und du verbeugst dich tief vor den Helden.

LIEPAJA

Der Krieg marschiert mit Feuer. Die Erde brennt vor Katastrophen. In einem riesigen Gebiet von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer kam es zu einem grandiosen Kampf mit den Nazis.