Mein hässlicher Freund hat eine Geschichte über eine Kröte gelesen. Forschungsarbeit „Wir sind alle ein bisschen wie eine Kröte.“ Mein hässlicher Freund

Es scheint mir, dass der Autor in dem Werk „Toad“ nicht nur versucht, eine Idee anzudeuten, sondern dass er in den Zeilen seine Seele auszuschütten scheint.
Es ist möglich, dass der Autor uns in gewisser Weise von seinem traurigen Erlebnis erzählt. Er positioniert sich als Kröte und erzählt uns vom harten Leben eines Ausgestoßenen, der jeden Tag Spott und Mobbing erfährt.
Junge rein in diesem Fall ist ein Vertreter der sehr grausamen Gesellschaft, die die unglückliche Kröte vor Gericht stellt. Der Autor drückt seine Gedanken durch die Worte seiner Großmutter aus und versucht, einen Menschen zur Toleranz zu drängen.
Man kann es auch von der anderen Seite betrachten. Die Kröte repräsentiert Menschen, die von außen hässlich, aber von innen schön sind. Wie oft beurteilen Menschen einen Menschen nach seinem Aussehen, ohne überhaupt daran zu denken, dass die Seele eines Menschen mit einem entstellten Gesicht schön sein kann, während ein Mensch mit einem schönen Gesicht innerlich hässlich sein kann. In diesem Fall möchte der Autor die Menschen dazu ermutigen, nicht ihr Aussehen, sondern ihre Seele zu schätzen. Er versucht zu zeigen, dass die Seele eines jeden Lebewesens eine viel wichtigere Persönlichkeitsentwicklung ist als ein hübsches Gesicht. Der Autor vermittelt die Idee der Vergebung, die in der Szene zum Ausdruck kommt, in der die Kröte dem Jungen seine Tat zu vergeben scheint.
Es vermittelt die Idee, dass selbst ein gemeiner und grausamer Mensch zur Veränderung fähig ist. Er lehrt uns, Menschen eine zweite Chance zu geben, freundlicher und toleranter mit ihnen umzugehen.
Die Autorin spricht auch von einer starken Seele, die trotz der Taten des Jungen nicht verbittert wurde und ihm aufrichtig vergab.
Und schließlich lehrt uns der Autor Geduld. Er zeigt uns, dass wir das Böse nicht mit dem Bösen vergelten sollten und dass wir den Fehler eines Menschen nicht einfach dadurch zum Ausdruck bringen können, dass wir ihn ihm ins Gesicht sagen, was er höchstwahrscheinlich ignorieren wird, sondern indem wir das Bewusstsein beeinflussen. Die Großmutter zeigte dem Jungen, dass man am Ende die ganze Welt ruinieren kann, wenn man nur nach dem Aussehen urteilt. „Im Krieg wird es keinen Frieden geben.“ „Wenn du Grausamkeit in der Welt säst, wirst du keine Gnade finden“

Rezension der Geschichte „Toad“ von Radia Pogodin

Rezensionen

Es vermittelt die Vorstellung, dass selbst ein gemeiner und grausamer Mensch zur Veränderung fähig ist. Er lehrt uns, Menschen eine zweite Chance zu geben, freundlicher und toleranter mit ihnen umzugehen.

Der Hunger wird sich nie ändern, überhaupt nicht, und warum schreiben wir nicht so wundervolle Rezensionen für mich?

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Er kann hängen – dafür hat er spezielle Saugnäpfe an der Unterseite seines Kopfes. Er kann auch atmen – an den Seiten seines Kopfes hat er flauschige Büschel – Kiemen. Aber die Kaulquappe kann nicht fressen – sie hat noch kein Maul. Der Mund erscheint erst nach einigen Tagen. Und dann beginnt die Kaulquappe langsam, die Oberfläche der Pflanzen abzukratzen und sich langsam zu bewegen. Von Tag zu Tag wird er immer aktiver, und als ob sich durch diese Aktivität sein Kopf vergrößert und seine Kiemenbüschel kleiner werden. Stattdessen erscheinen sie Kiemenspalten wie Fisch. Aber die Kaulquappe sieht jetzt ganz anders aus als ein Fisch – sie hat nicht einmal Flossen und schwimmt nur mit Hilfe ihres Schwanzes. Und dann beginnen die Kiemenschlitze nach und nach zu wachsen – die Kaulquappe entwickelt Lungen. Jetzt steigt er immer öfter an die Oberfläche, um Luft zu schnappen.

Hinten, an den Seiten des Schwanzes, erscheinen zunächst kaum wahrnehmbare Tuberkel, die täglich zunehmen. Das sind die zukünftigen Hinterbeine. Auch die vorderen haben begonnen zu wachsen, sind aber noch nicht sichtbar – sie sind unter Hautfalten verborgen.

Allmählich verwandelt sich die Kaulquappe in einen Halbfrosch. Er ist keine Kaulquappe mehr, denn er hat Lungen und Hinterbeine. Aber es ist auch kein Frosch, denn er hat noch einen Schwanz und nur zwei Beine. Schließlich wachsen die Vorderbeine. Zu diesem Zeitpunkt war der Schwanz völlig klein, geschrumpft und faltig. Und dann kam der Tag, an dem der Schwanz völlig verschwand. Jetzt sieht der Frosch völlig anders aus als die Kaulquappe. Aber er sieht in allem wie ein Frosch aus.

Erde – Wasser – Erde

Ein kleiner Frosch, sehr klein, er hat wahrscheinlich erst gestern seinen Schwanz fallen lassen und ist ans Ufer gekrochen. Wahrscheinlich verließ er zum ersten Mal in seinem Leben sein Heimatgewässer. Stoppen! Du bist es, den ich brauche!

Der kleine Frosch war schon auf dem Weg vom Teich weg, aber ich habe ihn gefangen. Nun, geh zurück! Ich warf den Frosch ins Wasser. Er arbeitete schnell mit seinen Pfoten, schwamm zum Ufer und kletterte darauf. Ein exzentrischer kleiner Frosch: Statt sich zu retten und sich im Wasser zu verstecken, klettert er erneut der Gefahr entgegen – schließlich bin ich für ihn wahrscheinlich ein unverständliches, schreckliches Monster! Nun, warte einfach! Und ich warf den Frosch wieder ins Wasser. Diesmal habe ich es weiter weggeworfen. Und er drehte sich wieder um und schwamm in meine Richtung. Doch unterwegs traf er auf eine Art Splitter. Der Frosch legte seine winzigen Vorderpfoten darauf, zog sich hoch, lehnte seine Brust und saß schon auf dem Splitter. Und er sieht sehr zufrieden aus. Oder scheint es nur mir so zu sein? Ich weiß es nicht, aber auf jeden Fall hat der Frosch sein Ziel erreicht – er ist aus dem Wasser gestiegen.

Es ist seltsam: Im Frühjahr versuchten seine Eltern, so schnell wie möglich ans Wasser zu gelangen; die Kaulquappe, die sich jetzt in diesen kleinen Frosch verwandelt hat, konnte ohne Wasser nicht leben. Aber dieser möchte keine Minute im Wasser bleiben.

Aber was soll man tun, so werden Frösche gestaltet. Jetzt werden sie (dies gilt nur für krautige und scharfgesichtige Arten) sich vom Wasser entfernen und zu gegebener Zeit erneut danach suchen. Wasser wird sowohl zum Überwintern als auch zum Legen von Eiern benötigt. Zu diesem Zeitpunkt suchen die Frösche sehr beharrlich und sehr selbstbewusst nach Wasser. Und vielleicht kehrt derselbe Frosch, der bereits ein erwachsener Frosch geworden ist, in den Teich zurück, in dem er geboren wurde. Dies kommt häufig bei Fröschen vor. Sie kommen sogar an Orte, an denen es einst Pfützen gab und die dann verschwanden.

Wissenschaftler haben erst vor relativ kurzer Zeit von dieser Eigenschaft der Frösche erfahren. Eines Frühlings sahen die Leute beim Pflügen viele Frösche auf dem Feld. Eigentlich auf dem gesamten Feld, aber an der Stelle, wo einst ein Teich war. Die Frösche wurden eingesammelt und vom Feld geholt. Doch nach ein paar Tagen saßen sie wieder auf dem gepflügten Boden, genau an der Stelle, wo zuvor der Teich gewesen war.

Wissenschaftler interessierten sich für dieses Verhalten von Fröschen. Es wurden viele Experimente durchgeführt und alle bestätigten: Frösche kehren dorthin zurück, wo der Teich war. Wie erinnern sie sich an einen Ort? Wie finden sie es? Die Leute wissen das noch nicht.

Rätselhaft bleibt auch, wie Frösche im Allgemeinen die Teiche und Pfützen finden, die sie anstreben bestimmte Zeit des Jahres. Zunächst ging man davon aus, dass Frösche sehr feuchtigkeitsempfindlich sind und Wasser auch aus großer Entfernung wahrnehmen können. Doch diese Annahme hat sich nicht mehr bestätigt, da Frösche nur nach Regenfällen oder bei feuchtem Wetter wandern, bzw. im Frühjahr, wenn der Boden noch nicht ausgetrocknet ist. Bei trockenem Wetter und selbst an offenen Orten können sich Frösche längere Zeit nicht bewegen: Ihre Haut trocknet aus und sie sterben unweigerlich. Und die Menschen können immer noch nicht verstehen, wie Frösche Gewässer finden.

Warum sind Frösche kalt?

Frösche sind immer kalt. Und immer nass, auch wenn sie an Land leben. Frösche atmen nicht nur durch die Lunge, sondern auch durch die Haut. Und dazu muss die Haut frei von jeglicher Bedeckung sein. Der Frosch hat wirklich keinen Panzer, keine Schuppen oder Haare. Andererseits ist das aber auch sehr gefährlich: So eine Haut kann auch im Schatten austrocknen, in der Sonne würde der Frosch jedoch sehr schnell austrocknen und sterben. Aber die Frösche sterben nicht. Und sie werden durch die Flüssigkeit gerettet, die von zahlreichen Drüsen auf der Haut abgesondert wird. Deshalb ist der Frosch immer nass. Daher ist es immer kalt: Schließlich verdunstet ständig Feuchtigkeit, und jede Verdunstung von jeder Oberfläche kühlt diese Oberfläche bekanntlich ab. Durch die Verdunstung von Feuchtigkeit sinkt die Temperatur des Frosches niedriger als die Luft um ihn herum, normalerweise um 2–3, manchmal um 8–9 Grad. Je wärmer die Luft, desto mehr Verdunstung und desto kälter ist der Frosch.

Aber wenn der Frosch durch die von speziellen Drüsen abgesonderte Flüssigkeit vor dem Austrocknen bewahrt wird, was bewahrt ihn dann vor Fliegen oder Mücken, vor unzähligen Mikroben, die auf ungeschützter dünner und empfindlicher Haut Unterschlupf finden können? Doch auch hier hat sich die Natur um die Frösche gekümmert – die gleiche Flüssigkeit, die sie vor dem Austrocknen bewahrt, schützt sie auch vor Mücken- und Mückenstichen. Darüber hinaus enthält diese Flüssigkeit, wie Wissenschaftler sagen, bakterizide, also bakterienabtötende Substanzen.

Die Fähigkeit von Fröschen, Mikroben abzutöten, ist ein weiteres Rätsel, ein weiteres Rätsel, auf das noch keine Antwort gefunden wurde. Vielleicht helfen Frösche den Menschen, eine weitere wichtige Entdeckung zu machen. Schließlich haben sie Wissenschaftlern mehr als einmal geholfen.

Aber auch ohne dies hat der Mensch den Fröschen viel zu verdanken. Schließlich sind Frösche aktive Insektenvernichter, vor allem Insekten, die Menschen schaden.

Mein hässlicher Freund

Das erste Mal trafen wir uns im Wald. Sie saß auf dem Weg, groß, schwer, schwer atmend, wie jemand, der unter Atemnot leidet.

Ich hatte schon früher Kröten gesehen, aber irgendwie hatte ich nie die Gelegenheit, sie anzuschauen – ich hatte keine Zeit, ich war immer in Eile, irgendwohin zu kommen. Und dann hatte ich es nicht eilig und fing an, in die Hocke zu gehen und die Kröte zu betrachten.

Es machte ihr nichts aus. Jedenfalls unternahm sie keinen Fluchtversuch. Ich schaute auf die Kröte und erinnerte mich an die vielen Geschichten und Legenden, die dieses Tier umgeben. Jemand hat mir einmal erklärt, dass man über Kröten allerhand Lügenmärchen erzählt, weil sie sehr hässlich sind, sogar hässlich. Aber je länger ich die Kröte betrachtete, desto mehr wurde ich zu der Überzeugung, dass das nicht stimmte, dass sie doch gar nicht so hässlich war. Vielleicht sieht die Kröte auf den ersten Blick wirklich nicht schön aus. Aber sollten wir auf den ersten Blick urteilen?

Und als ob ich davon überzeugt wäre, dass ich Recht hatte, gab es eine neue Begegnung mit der Kröte.

Nun fand dieses Treffen nicht im Wald statt, sondern im hinteren Teil unseres Hofes. Wir nannten diesen Teil des Hofes Garten, weil dort mehrere große alte Linden und Pappeln wuchsen und entlang des Zauns dichte Fliederbüsche wuchsen. Dort, in diesem Garten, in der Nähe eines großen morschen Baumstumpfes, traf ich die Kröte wieder. Natürlich war es nicht dieselbe Kröte, die ich im Wald gesehen habe. Aber aus irgendeinem Grund wollte ich, dass es dasselbe ist, damit es irgendwie vom Wald in unseren Garten gelangt. Und jetzt ist sie diejenige, die hier lebt. Weil sie, wie ich, unsere wirklich mag ein altes Haus und der Hof, fast vollständig mit Gras, Bäumen und Flieder bewachsen.

Nein, natürlich war es eine andere Kröte. Aber unser Garten hat ihr bestimmt sehr gut gefallen und sie hat sich nicht umsonst hier niedergelassen.

Ich habe den alten Baumstumpf oft besucht und dort manchmal eine Kröte getroffen. Sie saß ruhig in einem kleinen Loch oder im dichten Gras und versteckte sich vor den heißen Sonnenstrahlen. Nur an bewölkten Tagen war sie aktiv. Nachts – das wusste ich ganz genau – jagte ich unermüdlich, bei jedem Wetter.

Aktuelle Seite: 6 (Buch hat insgesamt 12 Seiten)

Warum sind Frösche kalt?

Frösche sind immer kalt. Und immer nass, auch wenn sie an Land leben. Frösche atmen nicht nur durch die Lunge, sondern auch durch die Haut. Und dazu muss die Haut frei von jeglicher Bedeckung sein. Der Frosch hat wirklich keinen Panzer, keine Schuppen oder Haare. Andererseits ist das aber auch sehr gefährlich: So eine Haut kann auch im Schatten austrocknen, in der Sonne würde der Frosch jedoch sehr schnell austrocknen und sterben. Aber die Frösche sterben nicht. Und sie werden durch die Flüssigkeit gerettet, die von zahlreichen Drüsen auf der Haut abgesondert wird. Deshalb ist der Frosch immer nass. Daher ist es immer kalt: Schließlich verdunstet ständig Feuchtigkeit, und jede Verdunstung von jeder Oberfläche kühlt diese Oberfläche bekanntlich ab. Durch die Verdunstung von Feuchtigkeit sinkt die Temperatur des Frosches niedriger als die Luft um ihn herum, normalerweise um 2–3, manchmal um 8–9 Grad. Je wärmer die Luft, desto mehr Verdunstung und desto kälter ist der Frosch.

Aber wenn der Frosch durch die von speziellen Drüsen abgesonderte Flüssigkeit vor dem Austrocknen bewahrt wird, was bewahrt ihn dann vor Fliegen oder Mücken, vor unzähligen Mikroben, die auf ungeschützter dünner und empfindlicher Haut Unterschlupf finden können? Doch auch hier hat sich die Natur um die Frösche gekümmert – die gleiche Flüssigkeit, die sie vor dem Austrocknen bewahrt, schützt sie auch vor Mücken- und Mückenstichen. Darüber hinaus enthält diese Flüssigkeit, wie Wissenschaftler sagen, bakterizide, also bakterienabtötende Substanzen.

Die Fähigkeit von Fröschen, Mikroben abzutöten, ist ein weiteres Rätsel, ein weiteres Rätsel, auf das noch keine Antwort gefunden wurde. Vielleicht helfen Frösche den Menschen, eine weitere wichtige Entdeckung zu machen. Schließlich haben sie Wissenschaftlern mehr als einmal geholfen.

Aber auch ohne dies hat der Mensch den Fröschen viel zu verdanken. Schließlich sind Frösche aktive Vernichter von Insekten, vor allem von Insekten, die Menschen schaden.

Mein hässlicher Freund

Das erste Mal trafen wir uns im Wald. Sie saß auf dem Weg, groß, schwer, schwer atmend, wie jemand, der unter Atemnot leidet.

Ich hatte schon früher Kröten gesehen, aber irgendwie hatte ich nie die Gelegenheit, sie anzuschauen – ich hatte keine Zeit, ich war immer in Eile, irgendwohin zu kommen. Und dann hatte ich es nicht eilig und fing an, in die Hocke zu gehen und die Kröte zu betrachten.

Es machte ihr nichts aus. Jedenfalls unternahm sie keinen Fluchtversuch. Ich schaute auf die Kröte und erinnerte mich an die vielen Geschichten und Legenden, die dieses Tier umgeben. Jemand hat mir einmal erklärt, dass man über Kröten allerhand Lügenmärchen erzählt, weil sie sehr hässlich sind, sogar hässlich. Aber je länger ich die Kröte betrachtete, desto mehr wurde ich zu der Überzeugung, dass das nicht stimmte, dass sie doch gar nicht so hässlich war. Vielleicht sieht die Kröte auf den ersten Blick wirklich nicht schön aus. Aber sollten wir auf den ersten Blick urteilen?

Und als ob ich davon überzeugt wäre, dass ich Recht hatte, gab es eine neue Begegnung mit der Kröte.

Nun fand dieses Treffen nicht im Wald statt, sondern im hinteren Teil unseres Hofes. Wir nannten diesen Teil des Hofes Garten, weil dort mehrere große alte Linden und Pappeln wuchsen und entlang des Zauns dichte Fliederbüsche wuchsen. Dort, in diesem Garten, in der Nähe eines großen morschen Baumstumpfes, traf ich die Kröte wieder. Natürlich war es nicht dieselbe Kröte, die ich im Wald gesehen habe. Aber aus irgendeinem Grund wollte ich, dass es dasselbe ist, damit es irgendwie aus dem Wald in unseren Garten gelangt. Und jetzt ist sie diejenige, die hier lebt. Denn wie ich mag sie unser altes Haus und den Garten, der fast vollständig mit Gras, Bäumen und Flieder bewachsen ist, sehr.

Nein, natürlich war es eine andere Kröte. Aber unser Garten hat ihr bestimmt sehr gut gefallen und sie hat sich nicht umsonst hier niedergelassen.

Ich habe den alten Baumstumpf oft besucht und dort manchmal eine Kröte getroffen. Sie saß ruhig in einem kleinen Loch oder im dichten Gras und versteckte sich vor den heißen Sonnenstrahlen. Nur an bewölkten Tagen war sie aktiv. Nachts – das wusste ich ganz genau – jagte ich unermüdlich, bei jedem Wetter.

In der Bibliothek nahm ich mehrere Bücher mit, in denen es um Kröten, Eidechsen und Frösche ging, und in einem davon las ich, dass eine Kröte gezähmt werden kann. Nachdem ich die Mehlwürmer herausgenommen hatte, begann ich mit „Geschenken“ zur Kröte zu kommen. Ich steckte die Würmer auf die Spitze eines dünnen Splitters und präsentierte sie meiner Kröte. Aber aus irgendeinem Grund nahm sie sie nicht. Zuerst war ich überrascht, aber dann fiel mir ein, dass Kröten nur sich bewegende Insekten schnappen. Dann drehte ich leise den Zauberstab. Auch das machte zunächst keinen Eindruck. Aber eines Tages ... Nein, ich war nicht abgelenkt – ich schaute auf den Wurm, ohne den Blick abzuwenden. Und doch bemerkte ich nicht, wie er verschwand. Ich habe einen weiteren Wurm auf die Spitze des Splitters gesetzt. Und ihm ist dasselbe passiert. Und mit dem dritten und mit dem vierten. Sie verschwanden und die Kröte saß immer noch regungslos da, als wäre sie überhaupt nicht für das Verschwinden der Würmer verantwortlich.

Von diesem Tag an kam ich jeden Morgen zur gleichen Stunde zum alten Baumstumpf und fand meine Kröte an derselben Stelle. Es schien, als würde sie auf mich warten.

Nach und nach begann ich, den Splitter zu kürzen, und schon bald war er so weit gekürzt, dass ich ihn durch ein gewöhnliches Streichholz ersetzen konnte. Und ich war mir schon sicher: Die Zeit war nicht mehr fern, in der mir die Kröte das Futter direkt aus der Hand nehmen würde.

Aber irgendwie kam ich zu spät zu einem Date und fand die Kröte nicht an der gewohnten Stelle. Ich ging um den Baumstumpf herum, sie war nirgends zu finden. Ich habe im Gras gestöbert – nein. Und plötzlich sah ich einen dunklen, formlosen Klumpen, der bereits mit Fliegen bedeckt war.

Wer war es?

Jemand hat meine Kröte genommen und getötet, nur weil sie hässlich war!

Hässlich... Und ich sah vor mir ihre erstaunlichen, goldenen Augen mit dunklen Punkten, einen großen zahnlosen Mund, der ihr einen sehr freundlichen Ausdruck verlieh, die zarte Haut an ihrem Bauch, ihre berührenden, scheinbar so hilflosen Vorderpfoten , und es kam mir vor, dass sie sehr schön war.

Warum sehen andere das nicht? Warum sehen Menschen so oft, was nicht da ist, und bemerken nicht, was ist?!

Kröte: Fiktion und Realität

Kröten und Frösche sehen ähnlich aus. Viele Menschen, die diesen Tieren selten begegnen, verwirren sie sogar. Aber wenn man genau hinschaut, ist der Unterschied leicht zu erkennen. Der Frosch ist ein tagaktiver Bewohner und die Kröte ist nachtaktiv, daher haben Frösche wie alle tagaktiven Tiere eine runde Pupille und die Kröte hat wie nachtaktive Tiere eine vertikale Pupille.

Man muss zwar noch genau auf die Augen schauen, aber die Beine sind sofort sichtbar. Und an den Beinen kann man sofort erkennen, wo sich der Frosch und wo die Kröte befindet. Die Hinterbeine des Frosches sind lang, kräftig und muskulös, während die Vorderbeine viel kleiner sind. Die Hinterbeine der Kröte sind nicht so stark und nicht so lang, aber auch die Vorderbeine sind nicht so kurz. Bewegung hängt auch von der Struktur der Beine ab. Deshalb bewegen sich Kröten langsam, Frösche schnell, Kröten machen nur kurze Sprünge und Frösche machen lange Sprünge.

Betrachtet man einen ruhig sitzenden Frosch und eine Kröte, fällt der Unterschied auf: Der Kopf des Frosches scheint leicht angehoben zu sein und der ganze Körper ist angehoben. Dies erleichtert das Fangen fliegender Insekten. Die Kröte fängt nicht nur fliegende Insekten, sondern packt auch am Boden kriechende Insekten. Daher scheint ihr Körper nach unten gedrückt zu sein und ihr Kopf ist leicht gesenkt.

Die meisten Menschen haben eine negative Einstellung gegenüber Fröschen und Kröten. Wenn sie Frösche einfach nicht mögen („brrr, nass, kalt!“), dann haben sie auch Angst vor Kröten. Die Kröte hat einen schlechten Ruf. Schon in der Antike wollte man, wenn man jemanden verfluchte, dass der Verfluchte von Heuschrecken, schädlichen Fliegen und Kröten angegriffen würde. Es ist kein Zufall, dass Kröten als schädlich und gefährlich eingestuft werden, denn „dieses Tier ist völlig kalt und nass, alles ist vergiftet, schrecklich, ekelhaft und schädlich.“ Wenn ein Tier gehänselt wird, wird es so wütend, dass es, wenn es kann, seine Hautsekrete auf einen Menschen spritzt oder ihn mit seinem giftigen, schädlichen Atem vergiftet. Eine gefressene Kröte verursacht den Tod; auch ihr Atem und ihr Blick sind schädlich und führen dazu, dass eine Person blass und entstellt wird.“ Und das wurde nicht von irgendeinem Analphabeten gesagt. Dies schrieb der berühmte Arzt und Biologe Konrad Gesner 1551 in seiner berühmten „Geschichte der Tiere“.

Und es ist nicht verwunderlich, dass Kröten seit langem die Aufmerksamkeit verschiedener Betrüger und Abenteurer auf sich ziehen. Einige brauten aus Kröten verschiedene Tränke, die angeblich alle möglichen Krankheiten heilten, andere vergruben Kröten in der Erde, damit es eine Ernte gab, andere stopften dem Patienten getrocknete Kröten in den Mund, um das Fieber zu vertreiben, und wieder andere stellten aus Kröten Gift her.

Nun glaubt natürlich niemand, dass getrocknete Kröten ein Medikament sind oder dass ihr Aussehen gefährlich ist. Viele sind sich jedoch sicher, dass die Kröte eine spezielle Flüssigkeit absondert und Warzen an den Händen entstehen.

Die Kröte sondert tatsächlich eine weißliche Flüssigkeit ab – sie hat sogar spezielle Drüsen auf ihrer Haut. Diese Flüssigkeit hat jedoch nichts mit der Entstehung von Warzen zu tun – sie ist für den Menschen im Allgemeinen völlig ungefährlich. (Nur wenn es ins Auge gelangt, kann es ein unangenehmes Gefühl hervorrufen.) Doch diese Flüssigkeit macht das Krötenfleisch ungenießbar. Und wenn das Raubtier es einmal versucht hat, wird es für immer den Wunsch verlieren, Kröten anzugreifen. Dies ist die einzige Verteidigungsmöglichkeit der Kröte, schließlich hat sie keine scharfe Reißzähne und Krallen, um für sich selbst zu sorgen, nicht einmal schnelle Beine, um im Gefahrenfall wegzulaufen.

Im Wald sitzt eine Kröte den ganzen Tag irgendwo unter einem Busch oder in einem flachen Loch unter den Baumwurzeln. Und sobald es dunkel wird, kriecht er hinaus auf die Jagd. Und er wird bis zum Morgen jagen. Es ist schwer zu zählen, wie viele Insekten es in dieser Zeit vernichtet, selbst wenn man das konkret macht: Die blitzschnelle Zunge „greift“, das heißt, sie steckt das Insekt fest und zieht es in den Mund. Das menschliche Auge kann diesen Vorgang nicht wahrnehmen, da er vom Anfang bis zum Ende 1/15 Sekunde dauert.

Die Augen der Kröte sind auch gut für die Jagd geeignet – sie achtet nur auf sich bewegende Objekte und selbst dann nur auf solche, die sich in einem Abstand von nicht mehr als zehn Zentimetern befinden – bis zu einem solchen Abstand kann die Kröte ihre Zunge „herauswerfen“.

Die Kröte vernichtet Fliegen, Mücken, Raupen und Nacktschnecken. Und nicht umsonst haben erfahrene Gärtner schon lange Kröten aus dem Wald geholt und in ihren Gärten freigelassen. Sie wussten, dass es keinen besseren Schädlingsbekämpfer für den Garten geben konnte. Und nicht umsonst wurden sie in England, wo es nur sehr wenige Kröten gibt, extra aus Frankreich mitgebracht und für viel Geld verkauft, und in Paris gab es bis vor relativ kurzer Zeit einen speziellen Markt für Kröten!

Jetzt hat eine Person gelernt, Schädlinge zu bekämpfen Chemikalien, schien die Bedeutung der Kröten abzunehmen. Aber das stimmt nicht ganz: Amerikanische Wissenschaftler haben berechnet, dass selbst an Orten, an denen Pflanzen chemisch behandelt werden, eine Kröte im Sommer Lebensmittel im Wert von 25 Dollar einspart. Doch welchen Nutzen bringt es, wenn Menschen sich nicht an der Schädlingsbekämpfung beteiligen?

In unserem Wald sehe ich oft die Graukröte. Aber manchmal treffe ich Grüne. Ich gebe beiden immer respektvoll den Vortritt.

Gemeiner Molch

Gemeiner Molch – so nennt man ihn. Und tatsächlich ist es in unserer mittleren Zone sehr verbreitet, fast überall zu finden, und zwar ziemlich große Mengen. Vielleicht sind von allen Amphibien nur der Spitzkopffrosch und der Grasfrosch zahlreicher Gemeiner Molch. Aber es scheint anders zu sein: Frösche sieht man immer und überall, aber nicht immer sieht man Molche in einer Pfütze oder einem kleinen Teich. Deshalb versuche ich im Frühjahr und Frühsommer öfter „meine“ Pfütze zu besuchen – ich habe es eilig, die Molche zu beobachten. Später werden sie aus dem Wasser steigen und einen Lebensstil führen, den selbst ein erfahrener Mensch nicht immer finden wird. Sie verstecken sich tagsüber in dichten Büschen oder in verlassenen Nagetierhöhlen, sitzen unter umgestürzten Bäumen oder unter Reisighaufen und verlassen ihren Unterschlupf nur nachts. Aber wie kann man ihn nachts sehen, klein, zehn Zentimeter, grünlich-bräunlich, unscheinbar? Nur im Frühling und Frühsommer, wenn Molche im Wasser leben, sind sie gut zu sehen. Darüber hinaus legen sie zu dieser Zeit ihre bescheidene Kleidung ab und kleiden sich bunt. Vor allem die Männchen. Zu dieser Zeit haben sie eine erstaunliche Dekoration – einen riesigen Kamm, der sich vom Hinterkopf bis zum Ende des Schwanzes erstreckt. Der Kamm ist in Orange- und Blautönen bemalt, schimmert perlmuttartig und das Tier sieht aus wie eine Art fantastisches Geschöpf. Obwohl die Weibchen keinen Kamm haben, versuchen sie, mit ihren Herren Schritt zu halten, und wenn sie ihren Frühjahrs-Paarungstanz aufführen, ist es nicht nur interessant, sondern auch sehr angenehm, ihnen zuzusehen.

Die Schönheit der Molche ist jedoch nur von kurzer Dauer: Nach kurzer Zeit verblassen die Männchen und ihr Kamm verschwindet. Auch die Färbung der Weibchen verblasst. Doch Schönheit interessiert sie nicht mehr, sondern alle sorgen sich um ihren Nachwuchs. Im Gegensatz zu ihren Nachbarn im Teich – Fröschen und Kröten – sind Molche recht fürsorgliche Mütter. Auf jeden Fall versuchen sie, ihren zukünftigen Nachwuchs nicht nur bestmöglich zu schützen, sondern ihn auch so zu gestalten, dass er bei der Geburt nicht an Hunger leiden muss. Tritonich klebt die Eier – jedes einzeln – auf die Blätter von Unterwasserpflanzen, faltet oder biegt diese Blätter dann, und die Eier erscheinen sozusagen zwischen den Ventilen. Und damit die Larven, die nach drei Wochen aus diesen Eiern schlüpfen, nicht verhungern, platziert die Mutter sie ziemlich weit voneinander entfernt. Schließlich sind Molche Raubtiere, sie ernähren sich von kleinen Tieren, und wenn sie alle auf einmal an einem Ort auftauchen (und es sind 150, aber vielleicht 500–700), werden sie schnell alles um sich herum verwüsten. Daher stellt die Mutter jedem ein kleines, wenn auch bedingtes, aber dennoch eigenes Jagdrevier zur Verfügung. Bereits am zweiten Lebenstag beginnt die Molchlarve intensiv zu fressen und wächst recht schnell: In zwei Monaten wächst sie fünf- bis sechsmal und erreicht am Ende des Sommers eine Größe von etwa vier Zentimetern. Dies ist noch kein erwachsener Molch, obwohl er sich nicht wesentlich von einem erwachsenen Molch unterscheidet. Und genau wie ein Erwachsener verlässt die Larve das Wasser und macht sich auf die Suche nach irdischem Unterschlupf. Und im Frühjahr wird es in den Stausee zurückkehren, erwachsen werden und sich in einen echten Molch verwandeln – ein sehr nützliches Tier, das zerstört große Menge Mückenlarven.

Deshalb bewundere ich sie nicht nur, wenn ich bunte Frühlingsmolche im Wasser „tanzen“ sehe, sondern bin auch froh, dass es viele davon gibt und es noch mehr geben wird.

Eidechse

Zu einer Zeit war unser Mitbewohner unglaubliche Person, berühmter Erfinder. Wir Jungen wussten natürlich nicht, was er erfand, aber wir waren uns sicher: irgendwelche außergewöhnlichen Flugzeuge oder im Extremfall Panzer. Doch bei allem Respekt vor Erfindungen hielten wir unseren Nachbarn für einen großen Exzentriker, denn seine gesamte Wohnung war voller Glaskästen, in denen die unterschiedlichsten Eidechsen lebten.

Eines Tages sahen wir zufällig, wie unser Nachbar lange, flache Kartons in den Kühlschrank stellte. Die Kisten waren ungewöhnlich, der Erfinder legte sie sehr sorgfältig an und wir entschieden sofort: Er führte eine Art Experiment durch. Unsere Neugier kannte keine Grenzen. Und unsere Überraschung und Enttäuschung war ebenso grenzenlos, als wir erfuhren, dass die Kisten Eidechsen enthielten. Es stellte sich heraus, dass unser Nachbar auf Geschäftsreise war und, um seine Haustiere nicht unbeaufsichtigt zu lassen – er lebte allein –, beschloss er, sie „einzufrieren“.

Der Erfinder verbrachte einen ganzen Monat auf Geschäftsreise, und als er zurückkam, holte er die Kisten vorsichtig aus dem Kühlschrank, und bald liefen graue und grüne Eidechsen in Glaskästen – Terrarien – herum, als wäre nichts passiert. Und der Erfinder betrachtete sie mit unverhohlener Freude.

Und dann waren wir wieder einmal endgültig davon überzeugt, dass unser Nachbar ein großer Exzentriker war.

Seitdem sind viele Jahre vergangen, aber ich erinnere mich sehr gut an unseren Nachbarn. Aber jetzt kommt er mir nicht mehr wie ein Exzentriker vor. Ich weiß nicht, wann ich zum ersten Mal ernsthaft über Eidechsen nachgedacht habe, vielleicht an dem Morgen, als ich erfuhr, dass unser Nachbar sie während seiner Abwesenheit „eingefroren“ hat, vielleicht später, als ich eines Tages eine Eidechse sah, die sich im Wald in der Sonne sonnte.

Ich setzte mich auf einen trockenen Baum, der vom Wind umgefallen war, um mich auszuruhen. Es war sehr still, die Sonne brach in Büscheln durch die Zweige, und wo die Strahlen auf das Gras oder die Büsche fielen, konnte ich jeden Grashalm, jedes Blatt sehen. In der Nähe ragte ein kleiner Baumstumpf heraus. Es war hell erleuchtet. Und mitten im Hanf, wie von einem erfahrenen Handwerker aus Metall geschnitzt und mit feinen Prägungen verziert, lag regungslos eine Eidechse und sonnte sich.

Seitdem habe ich Eidechsen viele Male gesehen – sowohl in freier Wildbahn als auch in Terrarien – und wurde nicht müde, sie zu bewundern. Aber dann schaute ich zum ersten Mal so lange auf die Eidechse, bis eine meiner unvorsichtigen Bewegungen sie verscheuchte. Ich hatte nicht einmal Zeit zu bemerken, wohin sie sich duckte – ins Gras oder unter einen Baum. Wie schnell und flink!

So nennt man sie – die schnelle Eidechse.

Eine weitere Eidechse, die ebenfalls häufig in unseren Wäldern vorkommt, ist schlanker, hat größere Schuppen und ist zudem sehr wendig. Aber wenn eine Zauneidechse Eier legt, aus denen kleine Eidechsen schlüpfen, dann bringt diese hier lebende Junge zur Welt. Deshalb hat sie ihren Namen bekommen – lebendgebärend. Die Jungen einer lebendgebärenden Eidechse – es sind normalerweise 8-10 – werden fast vollständig schwarz geboren. Sie sitzen mehrere Tage lang regungslos im Gras oder in Erdspalten und beginnen dann ein unabhängiges Leben.

Das Leben der Eidechsen – sowohl Zauneidechsen als auch lebendgebärende Eidechsen – ist ähnlich. Es sei denn, der Lebendgebärende schwimmt gut, der Schnelle jedoch nicht. Durch schnelles Graben werden die Höhlen jedoch viel tiefer. Im Herbst klettern sie in diese Höhlen (manche kriechen einfach unter abgefallenes Laub oder ins Moos) und schlafen bis zum Frühjahr ein. (Unser Nachbar hat den Eidechsen einen solchen „künstlichen Winter“ gegeben, indem er sie in den Kühlschrank gestellt hat.) Der Frühling wird kommen, Insekten werden erscheinen und Eidechsen werden aus ihren Höhlen kriechen. Sie fangen schnell an, im Gras umherzuhuschen, Wege entlangzulaufen und auf Bäume zu klettern, um nach Beute zu suchen. Sie haben einen guten Appetit. Eidechsen sind nützliche, schöne und anmutige Tiere und viele Menschen lieben sie. Aber leider liebt nicht jeder Eidechsen, manche sind ihnen gegenüber einfach gleichgültig und manche sind nicht abgeneigt, sie zu fangen und in einer Kiste zu quälen. Es stimmt, es ist nicht einfach, eine Eidechse zu fangen – sie ist geschickt, schnell und außerdem „lässt“ sie sie los, wenn sie am Schwanz gepackt wird.

Das weiß übrigens fast jeder, aber nur wenige haben eine Ahnung, warum das passiert. Wirklich, was ist los? Vielleicht ist es so spröde oder so schwach befestigt? Nein, der Schwanz ist ziemlich zuverlässig befestigt - Wissenschaftler führten Experimente durch: Sie begannen, am Schwanz einer toten Eidechse ein Gewicht zu befestigen, das neunzehn Gramm wog, und steigerten es allmählich. Der Schwanz hielt einer Belastung von fast einem halben Kilogramm stand. Aber vielleicht hat eine tote Eidechse einen so starken Schwanz, eine lebende jedoch nur einen schwach befestigten? Oder lässt sie ihn selbst „loslassen“? Weder das eine noch das andere. Wenn man eine lebende Eidechse vorsichtig am Schwanz packt und kopfüber herunterlässt, bleibt sie am Schwanz hängen, was ihr aber offenbar unangenehm ist und sie sich am liebsten befreien würde. Aber sie kann den Schwanz nicht loslassen, und er selbst bricht nicht. Das bedeutet, dass der Schwanz nicht so schwach befestigt ist.

Im Schwanz der Eidechse befinden sich Wirbel. In der Mitte jedes Wirbels befindet sich eine Knorpelschicht. Die Wirbel sind von kräftigen Muskeln umgeben. Wenn sich diese Muskeln zusammenziehen, scheinen sie den Wirbel entlang dieser Schicht in zwei Teile zu brechen. Aber sie brechen es nur, wenn die Eidechse Schmerzen verspürt. Dies bedeutet, dass die Eidechse ihren Schwanz nicht „absichtlich“, nicht bewusst verliert: Denn selbst wenn sie gefangen wird, aber keine Schmerzen verspürt, wirft sie ihn nicht weg, obwohl dies getan werden muss, um ihr Leben zu retten. Umgekehrt löst sich der Schwanz beim geringsten Schmerz, auch wenn keine Gefahr besteht. Aber das kommt selten vor. Viel häufiger rettet der Schwanz bzw. sein Verlust das Leben der Eidechse.

Ein Raubtier packt eine laufende Eidechse normalerweise am Schwanz. Der Schwanz löst sich natürlich, aber seine Muskeln ziehen sich noch einige Zeit weiter zusammen, der Schwanz bewegt sich und das Raubtier erkennt nicht sofort, was er bekommen hat. In der Zwischenzeit hat die Eidechse Zeit zur Flucht.

Dann wird ihr ein neuer Schwanz wachsen. Doch während sie wächst, wird die Eidechse nicht mehr so ​​schnell rennen können und auch nicht mehr so ​​geschickt Insekten fangen können wie zuvor. Es wird schlecht für die Eidechse sein! Sie braucht wirklich einen Schwanz.

Beinlose Spindelechse

Bei der Spindel handelt es sich um einen beidseitig geschliffenen kleinen Stab, der einst in Dörfern zum Spinnen verwendet wurde und heute vielleicht nur noch in Museen zu sehen ist. Und viele wissen nicht einmal, was es ist. Daher erscheint der Name „Spindel“ seltsam. Und dieser Waldbewohner sieht wirklich aus wie eine Spindel. Doch wer im Wald auf eine Spindel trifft, hat keine Zeit, sie anzusehen oder über ihren Namen nachzudenken, sondern versucht bestenfalls zu fliehen. Und wer „mutig“ ist, greift schnell zu Stöcken. Würde es trotzdem tun! Schlange! Wer kriecht sonst noch durch den Wald?

Und wenn Sie sagen, dass die gewöhnlichste harmlose Eidechse durch den Wald kriecht, werden die Leute sehr überrascht sein und es nicht glauben.

Und doch ist es so. Spindel ist eine Eidechse. Das Fehlen von Beinen ist die einzige Ähnlichkeit mit einer Schlange. Aber der Rest hat nichts gemeinsam. Sie hat Augenlider, eine Schlange jedoch nicht, die Schuppen der Spindel ähneln nicht denen einer Schlange und die Form des Körpers entspricht nicht der einer Schlange. Schließlich „lässt“ die Spindel, wie die Eidechse, ihren Schwanz los. Und was am wichtigsten ist: Wie jede Eidechse ist sie nützlich, weil sie sich von Raupen und Nacktschnecken ernährt. Die Spindel kriecht langsam, tief und mit gesenktem Kopf auf den Boden. Sie begegnete einer Schnecke, packte sie mit ihren zahnlosen Kiefern, schüttelte den Kopf von einer Seite zur anderen und – keine Schnecke. Und die Spindel kroch weiter. Ich habe eine Raupe gesehen. Sie betrachtete es von einer Seite zur anderen, als wollte sie herausfinden, wie sie es am besten greifen konnte. Einmal! Und es gibt keine Raupe. So kriecht diese beinlose Eidechse durch den Wald. Vielleicht werden nicht sehr viele Raupen und Nacktschnecken an einem Tag vernichtet. Aber die Spindel kriecht nicht einen Tag lang, nicht zwei oder sogar zehn Jahre lang. Die Spindel kann 30–40 Jahre alt werden und wird all diese Jahre gewissenhaft „arbeiten“. Es sei denn natürlich, jemand verwechselt es mit einer Schlange und benutzt einen Stock oder einen Stein ... Und diese Person wird nicht wissen, dass sie ein Tier getötet hat, das nicht nur beißt oder sticht, sondern nicht einmal kneifen kann!

Unterrichtsstunde „Mein hässlicher Freund“ (1 Wort)

Klasse: 2. Klasse

Ziel:- um die Integrität der Natur zu zeigen, dass es in der Natur nichts Überflüssiges gibt;

Menschliche Gefühle gegenüber allen Lebewesen kultivieren; ökologische Kultur.

Lehrer: Der Mensch ist ein Teil der Natur. Er lebt unter ihr, genießt ihren Reichtum, bewundert ihre Schönheit. Die Menschen haben Bäume, Gras, Blumen, Vögel, Insekten und Tiere schon immer geliebt. Aber ist es jeder? Nehmen wir zum Beispiel Tiere. Werden alle Tiere von Menschen geliebt? Liebst du jeden und kümmerst du dich um ihn? (2 Worte) Warum? Nennen Sie Ihre Favoriten und die wenigsten Favoriten? (Antworten der Kinder)(3 Wörter)

Du magst also keine Mäuse und Ratten, Kakerlaken, Würmer, Fledermäuse, Schlangen, Kröten, Frösche? Bei Mäusen, Ratten, Kakerlaken – das ist verständlich. Sie gefährden die Gesundheit und das Wohlbefinden eines Menschen, wenn er sich in seinem Zuhause niederlässt. Was ist mit den anderen Tieren, die Sie genannt haben? Lassen Sie uns heute reden und sehen, warum manche Tiere geliebt und bewundert werden, während andere schlecht behandelt werden und versucht werden, sie zu zerstören? Ist es fair, diese Tiere gnadenlos zu behandeln?(4cl . )

Geheimnis: Er sitzt mit großen Augen da,

spricht kein Russisch

im Wasser geboren

sondern lebt auf der Erde.(Kröte) (5 Wörter)

Beschwerden über Kröten (Sie sagen, dass ichKröte, Es ist schädlich, dass ich Warzen an meinen Händen habe. Nichts davon ist wahr. Tatsächlich scheide ich eine weißliche, stark riechende Flüssigkeit über meine Haut aus. Aber es gibt keine Warzen von dieser Flüssigkeit. Nur so rette ich mich vor Feinden. Diese Flüssigkeit macht uns Kröten ungenießbar. Nachdem das Raubtier einmal unser Fleisch mit Schleim probiert hat, wird es für immer den Wunsch verlieren, Kröten anzugreifen. Dies ist ihre einzige Verteidigung – schließlich hat die Kröte weder scharfe Zähne noch schnelle Beine, um in Gefahrensituationen zu entkommen.

Student: Aber die Kröte bringt enorme Vorteile. Nicht umsonst bringen erfahrene Gärtner oft Kröten in den Garten und lassen sie dort frei. Tagsüber sitzt die Kröte unter einem Blatt im Schatten und nachts kriecht sie auf die Jagd.Und die ganze Nacht läuft er zwischen den Betten umher, streckt seine lange, klebrige Zunge heraus und schnappt sich Fliegen, Mücken, Raupen, Schnecken. Und Sie können nicht abzählen, wie viele schädliche Insekten dadurch vernichtet werden! Deshalb ist die Kröte unser großer Freund. Was ist, wenn sie hässlich ist? Freunde werden nicht wegen ihrer Schönheit geliebt. - Welche Vorteile bringt eine Kröte? (Antworten der Kinder)

Lehrer stellt ein RätselWurm Geheimnis: Lang, weich und dünn,
Er lebt in feuchtem Boden.
Nur am Himmel geht die Sonne auf,
Er geht nach Hause zu seinem Platz.
Aber es wird nur regnen,
Er krabbelt draußen...
Erstaunlicher Spinner
Dieser Regen...
(Wurm) (6 Wörter) Wurmbeschwerden (ein Student in der Krone dieses Tieres. Oh, und manchmal fällt es mir schwer. Jeder versucht, auf mich zu treten, wenn ich nach dem Regen aus dem Boden krieche. Das ist nicht nötig, weil ich der Natur einen Nutzen bringe.Lehrer: Welche Vorteile bringt ein Wurm?

Student. Würmer - die nützlichsten Tiere der Welt. Sie lockern und zerkleinern trockene Erdklumpen. Mit ihrer Hilfe erhalten Pflanzenwurzeln Luft und Feuchtigkeit. Würmer düngen auch den Boden, indem sie den Boden mit allen möglichen Abfällen, abgestorbenen Pflanzen und Überresten von Insekten und Tieren verschlucken. Regenwürmer Sie kauen genüsslich ihre „Delikatesse“ und spucken den wirklich fruchtbaren Boden aus. Je fruchtbarer der Boden, desto besser die Ernte.

Lehrer stellt ein RätselSpinne. Geheimnis: Dieser langarmige alte Mann hat in der Ecke eine Hängematte geflochten. Lädt ein: „Mitte fliegt! Entspannt euch, Kleine!(7 Wörter)

Spinnenbeschwerden ( Student in der Krone dieses Tieres)

Und es ist nicht einfach für mich, in dieser Welt zu leben. Ich webe und webe ein Netz, damit schädliche Insekten hineinkommen, und viele Reisende nehmen es und zerreißen es. Und jeder versucht, uns zu zerstören. Und ich bringe erheblichen Nutzen.

Student. Profitieren vonSpinnen Großartig. Spinnen sind gefräßig: Jede einzelne frisst am Tag nicht weniger, als sie wiegt. Wenn die Jagd besonders erfolgreich ist, fängt die Kreuzspinne … fünfhundert Insekten pro Tag in ihrem Netz. Bei diesem Fang überwiegen Fliegen. Und auf dem Körper einer einzigen Fliege zählten sie 26 Millionen Mikroben! Und solche schrecklichen Krankheiten, die dazu führen, dass Menschen an verschiedenen gefährlichen Krankheiten leiden. Spinnen bewahren uns vor dieser Infektion.

Was können wir daraus schließen, Leute?

Die Schlussfolgerung ist einfach : Sie müssen sich um Spinnen kümmern – zerquetschen Sie sie nicht, zerreißen Sie nicht das Netz! Jeder muss bedenken: Die Spinne ist der Freund des Menschen!

Lehrer stellt ein RätselSchläger.

Geheimnis: Sie werden nicht verstehen, ob es sich um ein Tier oder einen Vogel handelt.
Du wirst dich nachts nicht mit ihr verirren -
Er sieht alles um sich herum mit seinen Ohren!
Die Maus isst aber keinen Käse mit Mäusen.
(Die Fledermaus ) (8 Wörter)

Fledermausbeschwerden ( Student in der Krone dieses Tieres)

Viele Legenden und Aberglauben sind mit uns verbunden. Wir haben ein sehr ungewöhnliches Aussehen; wir führen einen nächtlichen Lebensstil. Wir sehen nachts nicht mit Hilfe des Sehens, sondern mit Hilfe des Hörens.

Viele Menschen haben Angst vor uns, sie halten uns für Vampire. Wenn wir tagsüber fliegen würden, würden wir Ihnen nicht so seltsam und verdächtig vorkommen. Und die Leute würden sich keine Fabeln über uns ausdenken. Sie brauchen keine Angst vor uns zu haben, wir bringen Vorteile in Gärten und Gemüsegärten!

Student. Diese Tiere sind für unsere Felder und Gärten sehr nützlich, da sie viele nachtaktive Insekten vernichten – bis zu 500 Mücken pro Flug!).

Ein geflügeltes Wesen fängt pro Jahr bis zu 10 Millionen Fliegen, Mücken, Mücken, Mücken und Nachtfalter. Um so viele schädliche Insekten auszurotten, müssten Unmengen an Pestiziden eingesetzt werden, was der Natur und den Menschen selbst Schaden zufügen würde.

Lehrer stellt ein RätselSchlange.

Ein Seil windet sich, mit einem Kopf am Ende.(Schlange) (9 Wörter) Schlangenbeschwerden ( Student in der Krone dieses Tieres) Jeder weiß, dass wir zischen und beißen. Oft sterben Menschen an unseren Bissen. Dies kann jedoch vermieden werden, wenn Sie mehr über uns wissen. Wir zischen und warnen vor Gefahr – fass uns nicht an, geh uns aus dem Weg!Student. In unseren Wäldern gibt es eine Art giftige Schlangen- Viper. Seine graue oder braune Farbe mit einem Wellenmuster auf dem Rücken macht ihn im Sonnenlicht und im Laub unsichtbar. Weder ein Mensch noch ein Tier bemerken es also, sie nähern sich ihr oder treten gar darauf – in der Folge greift die Viper zur Selbstverteidigung und beißt – schließlich hat sie keine andere Verteidigung! Die Viper verrät sich durch Zischen. Warum zischt die Viper? Sie warnt die Menschen: Lass sie wegkriechen oder entferne dich selbst! Und es wird keinen Ärger geben! Die Ausrottung giftiger Schlangen ist in unserem Land verboten! Sie kommen den Menschen zugute. Die Viper, die sich von Wald- und Feldmäusen ernährt, schützt den Menschen vor vielen gefährlichen Krankheiten, die diese Nagetiere übertragen. Schlangengiftfundein der Medizin weit verbreitet.Es wurden spezielle Schlangengärtnereien eingerichtet, in denen Schlangengift gewonnen wird. Dabei handelt es sich um einen sehr wertvollen Rohstoff, aus dem Medikamente gegen viele Krankheiten gewonnen werden. (10 Wörter) Lehrer. Du hast viel über „hässlich“ gelerntTiere.Hat sich Ihre Einstellung ihnen gegenüber verändert? In der Natur gibt es keine unnötigen Tiere. Sie alle sind nützlich und notwendig. Das - Lebe die Natur, was bedeutet, dass er das Recht auf Leben hat! Wir müssen sorgsam mit der Natur umgehen und dürfen nicht vergessen, dass wir sie besuchen.. (11 Wörter)

Jungs!
Frösche, Spinnen, Würmer
Nie drängeln!
Zerreißen Sie niemals Spinnweben an Bäumen!

Wenn Sie ruhig vorbeigehen

Sie werden der Natur große Vorteile bringen!

Das erste Mal trafen wir uns im Wald. Sie saß auf dem Weg, groß, schwer, schwer atmend, wie jemand, der unter Atemnot leidet.

Ich hatte schon früher Kröten gesehen, aber irgendwie hatte ich nie die Gelegenheit, sie anzuschauen – ich hatte keine Zeit, ich war immer in Eile, irgendwohin zu kommen. Und dann hatte ich es nicht eilig und fing an, in die Hocke zu gehen und die Kröte zu betrachten.

Es machte ihr nichts aus. Jedenfalls unternahm sie keinen Fluchtversuch. Ich schaute auf die Kröte und erinnerte mich an die vielen Geschichten und Legenden, die dieses Tier umgeben. Jemand hat mir einmal erklärt, dass man über Kröten allerhand Lügenmärchen erzählt, weil sie sehr hässlich sind, sogar hässlich. Aber je länger ich die Kröte betrachtete, desto mehr wurde ich zu der Überzeugung, dass das nicht stimmte, dass sie doch gar nicht so hässlich war. Vielleicht sieht die Kröte auf den ersten Blick wirklich nicht schön aus. Aber sollten wir auf den ersten Blick urteilen?

Und als ob ich davon überzeugt wäre, dass ich Recht hatte, gab es eine neue Begegnung mit der Kröte.

Nun fand dieses Treffen nicht im Wald statt, sondern im hinteren Teil unseres Hofes. Wir nannten diesen Teil des Hofes Garten, weil dort mehrere große alte Linden und Pappeln wuchsen und entlang des Zauns dichte Fliederbüsche wuchsen. Dort, in diesem Garten, in der Nähe eines großen morschen Baumstumpfes, traf ich die Kröte wieder. Natürlich war es nicht dieselbe Kröte, die ich im Wald gesehen habe. Aber aus irgendeinem Grund wollte ich, dass es dasselbe ist, damit es irgendwie aus dem Wald in unseren Garten gelangt. Und jetzt ist sie diejenige, die hier lebt. Denn wie ich mag sie unser altes Haus und den Garten, der fast vollständig mit Gras, Bäumen und Flieder bewachsen ist, sehr.

Nein, natürlich war es eine andere Kröte. Aber unser Garten hat ihr bestimmt sehr gut gefallen und sie hat sich nicht umsonst hier niedergelassen.

Ich habe den alten Baumstumpf oft besucht und dort manchmal eine Kröte getroffen. Sie saß ruhig in einem kleinen Loch oder im dichten Gras und versteckte sich vor den heißen Sonnenstrahlen. Nur an bewölkten Tagen war sie aktiv. Nachts – das wusste ich ganz genau – jagte ich unermüdlich, bei jedem Wetter.

In der Bibliothek nahm ich mehrere Bücher mit, in denen es um Kröten, Eidechsen und Frösche ging, und in einem davon las ich, dass eine Kröte gezähmt werden kann. Nachdem ich die Mehlwürmer herausgenommen hatte, begann ich mit „Geschenken“ zur Kröte zu kommen. Ich steckte die Würmer auf die Spitze eines dünnen Splitters und präsentierte sie meiner Kröte. Aber aus irgendeinem Grund nahm sie sie nicht. Zuerst war ich überrascht, aber dann fiel mir ein, dass Kröten nur sich bewegende Insekten schnappen. Dann drehte ich leise den Zauberstab. Auch das machte zunächst keinen Eindruck. Aber eines Tages ... Nein, ich war nicht abgelenkt – ich schaute auf den Wurm, ohne den Blick abzuwenden. Und doch bemerkte ich nicht, wie er verschwand. Ich habe einen weiteren Wurm auf die Spitze des Splitters gesetzt. Und ihm ist dasselbe passiert. Und mit dem dritten und mit dem vierten. Sie verschwanden und die Kröte saß immer noch regungslos da, als wäre sie überhaupt nicht für das Verschwinden der Würmer verantwortlich.

Von diesem Tag an kam ich jeden Morgen zur gleichen Stunde zum alten Baumstumpf und fand meine Kröte an derselben Stelle. Es schien, als würde sie auf mich warten.

Nach und nach begann ich, den Splitter zu kürzen, und schon bald war er so weit gekürzt, dass ich ihn durch ein gewöhnliches Streichholz ersetzen konnte. Und ich war mir schon sicher: Die Zeit war nicht mehr fern, in der mir die Kröte das Futter direkt aus der Hand nehmen würde.

Aber irgendwie kam ich zu spät zu einem Date und fand die Kröte nicht an der gewohnten Stelle. Ich ging um den Baumstumpf herum, sie war nirgends zu finden. Ich habe im Gras gestöbert – nein. Und plötzlich sah ich einen dunklen, formlosen Klumpen, der bereits mit Fliegen bedeckt war.

Wer war es?

Jemand hat meine Kröte genommen und getötet, nur weil sie hässlich war!

Hässlich... Und ich sah vor mir ihre erstaunlichen, goldenen Augen mit dunklen Punkten, einen großen zahnlosen Mund, der ihr einen sehr freundlichen Ausdruck verlieh, die zarte Haut an ihrem Bauch, ihre berührenden, scheinbar so hilflosen Vorderpfoten , und es kam mir vor, dass sie sehr schön war.

Warum sehen andere das nicht? Warum sehen Menschen so oft, was nicht da ist, und bemerken nicht, was ist?!

Kröte: Fiktion und Realität

Kröten und Frösche sehen ähnlich aus. Viele Menschen, die diesen Tieren selten begegnen, verwirren sie sogar. Aber wenn man genau hinschaut, ist der Unterschied leicht zu erkennen. Der Frosch ist ein tagaktiver Bewohner und die Kröte ist nachtaktiv, daher haben Frösche wie alle tagaktiven Tiere eine runde Pupille und die Kröte hat wie nachtaktive Tiere eine vertikale Pupille.

Man muss zwar noch genau auf die Augen schauen, aber die Beine sind sofort sichtbar. Und an den Beinen kann man sofort erkennen, wo sich der Frosch und wo die Kröte befindet. Die Hinterbeine des Frosches sind lang, kräftig und muskulös, während die Vorderbeine viel kleiner sind. Die Hinterbeine der Kröte sind nicht so stark und nicht so lang, aber auch die Vorderbeine sind nicht so kurz. Bewegung hängt auch von der Struktur der Beine ab. Deshalb bewegen sich Kröten langsam, Frösche schnell, Kröten machen nur kurze Sprünge und Frösche machen lange Sprünge.

Betrachtet man einen ruhig sitzenden Frosch und eine Kröte, fällt der Unterschied auf: Der Kopf des Frosches scheint leicht angehoben zu sein und der ganze Körper ist angehoben. Dies erleichtert das Fangen fliegender Insekten. Die Kröte fängt nicht nur fliegende Insekten, sondern packt auch am Boden kriechende Insekten. Daher scheint ihr Körper nach unten gedrückt zu sein und ihr Kopf ist leicht gesenkt.

Die meisten Menschen haben eine negative Einstellung gegenüber Fröschen und Kröten. Wenn sie Frösche einfach nicht mögen („brrr, nass, kalt!“), dann haben sie auch Angst vor Kröten. Die Kröte hat einen schlechten Ruf. Schon in der Antike wollte man, wenn man jemanden verfluchte, dass der Verfluchte von Heuschrecken, schädlichen Fliegen und Kröten angegriffen würde. Es ist kein Zufall, dass Kröten als schädlich und gefährlich eingestuft werden, denn „dieses Tier ist völlig kalt und nass, alles ist vergiftet, schrecklich, ekelhaft und schädlich.“ Wenn dieses Tier gehänselt wird, wird es so wütend, dass es, wenn es kann, spritzt seine Hautsekrete auf einen Menschen oder vergiftet ihn mit seinem giftigen, schädlichen Atem. Eine gefressene Kröte verursacht den Tod, ihr Atem und ihr Blick sind ebenfalls schädlich, dadurch wird der Mensch blass und entstellt.“ Und das wurde nicht von irgendeinem Analphabeten gesagt. Dies schrieb der berühmte Arzt und Biologe Konrad Gesner 1551 in seiner berühmten „Geschichte der Tiere“.

Und es ist nicht verwunderlich, dass Kröten seit langem die Aufmerksamkeit verschiedener Betrüger und Abenteurer auf sich ziehen. Einige brauten aus Kröten verschiedene Tränke, die angeblich alle möglichen Krankheiten heilten, andere vergruben Kröten in der Erde, damit es eine Ernte gab, andere stopften dem Patienten getrocknete Kröten in den Mund, um das Fieber zu vertreiben, und wieder andere stellten aus Kröten Gift her.

Nun glaubt natürlich niemand, dass getrocknete Kröten ein Medikament sind oder dass ihr Aussehen gefährlich ist. Viele sind sich jedoch sicher, dass die Kröte eine spezielle Flüssigkeit absondert und Warzen an den Händen entstehen.

Die Kröte sondert tatsächlich eine weißliche Flüssigkeit ab – sie hat sogar spezielle Drüsen auf ihrer Haut. Diese Flüssigkeit hat jedoch nichts mit der Entstehung von Warzen zu tun – sie ist für den Menschen im Allgemeinen völlig ungefährlich. (Nur wenn es ins Auge gelangt, kann es ein unangenehmes Gefühl hervorrufen.) Doch diese Flüssigkeit macht das Krötenfleisch ungenießbar. Und wenn das Raubtier es einmal versucht hat, wird es für immer den Wunsch verlieren, Kröten anzugreifen. Dies ist die einzige Verteidigungsmöglichkeit der Kröte: Schließlich hat sie keine scharfen Reißzähne oder Krallen, um für sich selbst zu sorgen, sie hat nicht einmal schnelle Beine, um im Gefahrenfall wegzulaufen.

Im Wald sitzt eine Kröte den ganzen Tag irgendwo unter einem Busch oder in einem flachen Loch unter den Baumwurzeln. Und sobald es dunkel wird, kriecht er hinaus auf die Jagd. Und er wird bis zum Morgen jagen. Es ist schwer zu zählen, wie viele Insekten es in dieser Zeit vernichtet, selbst wenn man das konkret macht: Die blitzschnelle Zunge „greift“, das heißt, sie steckt das Insekt fest und zieht es in den Mund. Das menschliche Auge kann diesen Vorgang nicht wahrnehmen, da er vom Anfang bis zum Ende 15 Sekundenbruchteile dauert.

Auch für die Jagd sind die Augen der Kröte gut geeignet – sie achtet nur auf sich bewegende Objekte und selbst dann nur auf solche, die sich in einem Abstand von nicht mehr als zehn Zentimetern befinden – in einem solchen Abstand kann die Kröte ihre Zunge „herauswerfen“.

Die Kröte vernichtet Fliegen, Mücken, Raupen und Nacktschnecken. Und nicht umsonst haben erfahrene Gärtner schon lange Kröten aus dem Wald geholt und in ihren Gärten freigelassen. Sie wussten, dass es keinen besseren Schädlingsbekämpfer für den Garten geben konnte. Und nicht umsonst wurden sie in England, wo es nur sehr wenige Kröten gibt, extra aus Frankreich mitgebracht und für viel Geld verkauft, und in Paris gab es bis vor relativ kurzer Zeit einen speziellen Markt für Kröten!

Seitdem die Menschen gelernt haben, Schädlinge mit Hilfe von Chemikalien zu bekämpfen, scheint die Bedeutung der Kröten abgenommen zu haben. Aber das stimmt nicht ganz: Amerikanische Wissenschaftler haben berechnet, dass selbst an Orten, an denen Pflanzen chemisch behandelt werden, eine Kröte im Sommer Lebensmittel im Wert von 25 Dollar einspart. Doch welchen Nutzen bringt es, wenn Menschen sich nicht an der Schädlingsbekämpfung beteiligen?

In unserem Wald sehe ich oft die Graukröte. Aber manchmal treffe ich Grüne. Ich gebe beiden immer respektvoll den Vortritt.