Gewehr vs. Schraubenschneider. Spezielles Scharfschützengewehr (VSS) „Vintorez“ Was ist der Unterschied zwischen einem Schaft und einem Schraubenschneider?

Heute wie vor tausend Jahren kann nur die Infanterie in eroberten Stellungen Fuß fassen und in einem militärischen Konflikt einen Siegpunkt setzen. Daher wird der Ausrüstung und Bewaffnung des Infanteristen stets große Aufmerksamkeit geschenkt. Waffendesigner arbeiten mit größter Sorgfalt an der Verbesserung der Waffen für eine besondere Kategorie – Scharfschützen. Ihr Können hängt sowohl von ihrer Ausbildung als auch von der Verfügbarkeit moderner Einzelwaffen ab. Russland hat gute Ergebnisse bei der Herstellung hochwertiger Scharfschützengewehrmodelle erzielt. Neben der bekannten SVD verfügt das russische Militär auch über andere, nicht minder hochwertige Modelle von Scharfschützenwaffen. Eines dieser Exemplare war das VSS Vintorez-Gewehr.

Was ist das Modell?

„Vintorez“ VSS ist ein geräuschloses Spezialscharfschützengewehr, das von Spezialeinheiten eingesetzt wird. Der Ort, an dem Waffen entwickelt wurden, war das Zentrale Forschungsinstitut für Feinmechanik in der Stadt Klimovsk. Der Chefdesigner des Projekts ist P.I. Der Name der Entwicklung – die Waffe VSS Vintorez – wurde häufig in der Konstruktionsdokumentation verwendet. Da es sich um einen stillen Scharfschützenkomplex handelte, wurde er während der Entwurfsarbeiten auch als BSK aufgeführt. Index der Hauptartilleriedirektion: 6P29.

Geschichte der Schöpfung

In den 1970er Jahren verwendeten Soldaten der Spezialeinheiten der UdSSR modifizierte Generalwaffenmodelle von Kleinwaffen und Granatwerfern, die mit Spezialpatronen mit Unterschallgeschwindigkeit ausgestattet waren. Zusätzlich zur Waffe waren Schalldämpfer im Lieferumfang enthalten.

Unter Verwendung der AKM-Basis wurde der Silence-Komplex erstellt, und basierend auf dem AKS74U wurde der Canary-Komplex erstellt. Diese automatischen, lautlosen Pistolensysteme hatten eine Reihe von Nachteilen, darunter:

  • Größere Größe durch anschraubbaren Schalldämpfer (PBS).
  • Geänderter Kampf und verringerte effektive Schussreichweite. Im Gegensatz zu ihren Gegenstücken zeichneten sich die geräuschlosen Versionen der Waffe durch eine schlechte Sichtweite und Genauigkeit aus.
  • Beschränkungen der Waffenressourcen. Dies ist auf den Verschleiß der PBS-Befestigungseinheiten zurückzuführen.

Die Führung des KGB und der Hauptstab des GRU der Sowjetunion stellten den Konstrukteuren des Zentralen Forschungsinstituts von TochMash die Aufgabe, einen besonderen Waffentyp für gezielte Zwecke zu entwickeln. Darüber hinaus wollten die Geheimdienstchefs mit der neuen Waffe den Soldaten den verdeckten Einsatz hinter den feindlichen Linien ermöglichen. Daher mussten die Konstrukteure ein komplexes Scharfschützen-Sturmgewehr zusammenbauen. So begann die Entwicklung einer neuen Scharfschützenwaffe „Vintorez“ VSS, deren taktische und technische Anforderungen sehr widersprüchlich waren. Aus diesem Grund zogen sich die Entwurfsarbeiten bis 1983 hin. Zu diesem Zeitpunkt stand bereits fest, welche Qualitäten das haben soll Scharfschützenwaffe.

Was wurde von der Waffe verlangt?

Das Scharfschützengewehr VSS Vintorez wurde speziell für den Angriff auf feindliches Personal entwickelt. Sie muss folgende Eigenschaften mitbringen:

  • Die Sichtweite beträgt mindestens 400 Meter. Aus dieser Entfernung sollte die abgefeuerte Kugel den Helm des Feindes durchschlagen. Beim Dragunow-Scharfschützengewehr (SVD) betrug die Schussleistung bis zu 800 Meter.
  • Kompakt und leicht. Mit voller Munition und Visiereinrichtung wiegt die Vintorez VSS bis zu vier Kilogramm. Das Dragunov-Scharfschützengewehr wiegt 4,68 kg. Im Vergleich zum SVD ist der neue VSS kompakter. Abmessungen des VSS „Vintorez“: 20 cm – die Länge des Laufs und nicht mehr als 894 mm – die Länge der gesamten Waffe. Die Größe des SVD beträgt 1 m 22 cm. Seine Stammlänge beträgt 62 cm.
  • Möglichkeit der schnellen Demontage und Montage.

Wie entstand Vintorez VSS?

1980 wurde unter dem Symbol RG036 die erste Version einer Scharfschützenwaffe mit verstärkten Patronen des Kalibers 7,62 x 39 hergestellt. Aufgrund seiner Länge (850 mm) und seines Gewichts (1,8 kg) wirkte dieses Modell optisch wie ein Spielzeug. Darüber hinaus stellten die Konstrukteure fest, dass die 7,62-Patrone trotz der Unterschallgeschwindigkeit nicht in der Lage ist, Ziele mit fortschrittlicher persönlicher Schutzausrüstung zu treffen. Die Designarbeiten an RG036 wurden eingestellt.

1980 wurde die SP-5 (Spezialpatrone) im Kaliber 9x39 mm entwickelt. Das abgefeuerte Geschoss dieser Munition kann eine Anfangsgeschwindigkeit von bis zu 300 m/s entwickeln. Ihr Gewicht betrug 16,2 g und war damit doppelt so hoch wie das der 7,62-mm-Patrone. Das Geschoss verfügte außerdem über die erforderliche Unterschallgeschwindigkeit und hohe Mündungsenergie und konnte aus einer Entfernung von 400 Metern ein 0,2 cm dickes Stahlblech durchschlagen. RG036 wurde auf das neue SP-5 umgerüstet. Diese Munition wurde für Vintorez zur Hauptmunition. VSS kann auch SP-6-Munition verwenden.

Testen eines Spezialgewehrs

Das neue Scharfschützengewehr wurde 1985 getestet. Als Ziele dienten spezielle Modelle mit persönlicher Schutzausrüstung – 6B2-Körperschutz. Der getestete VSS „Vintorez“ zeigte gute Ergebnisse. Während des Tests wurden Parameter wie Schlagkraft und Treffergenauigkeit bewertet.

Laut Waffenexperten kann dieses Gewehr aufgrund seiner geräuschlosen Schussfähigkeit, seines geringen Gewichts und seiner Kompaktheit als Nahkampfwaffe eingestuft werden. Dies erklärt sich aus der Tatsache, dass moderne Scharfschützenwaffen beim Schießen auf eine Entfernung von hundert Metern eine Genauigkeit von nicht mehr als 0,5 MOA (als Winkelminute bezeichnet) haben dürfen.

Die Verwendung optischer Visiere beim Schießen aus einer Entfernung von hundert Metern verleiht dem Vintorez eine Treffergenauigkeit von über 1,0 MOA. Der VSS Vykhlop, der Munition im Kaliber 12,7 x 55 mm verwendet, verfügt über den gleichen Indikator. Es zählen beide Spezialgewehre gute Waffe für das Schießen aus nächster Nähe: „Vintorez“ hat eine effektive Sichtweite auf eine Entfernung von 400 m, während „Exhaust“ eine Entfernung von zweihundert Metern mehr hat.

Das ASVK-Kord-Gewehr mit 12x108-mm-Munition hat eine effektive Reichweite von eineinhalb Kilometern. Gleichzeitig stellten Experten eine Treffergenauigkeit von mehr als 1,5 MOA fest.

Bei allen in Russland hergestellten Scharfschützengewehren beträgt die Genauigkeit beim Schießen auf eine Entfernung von hundert Metern mindestens eine Bogenminute (MOA). Für das Dragunov-Scharfschützengewehr von 1963 beträgt die Genauigkeit 1,3 MOA. Laut Waffenexperten hat diese Art von SVD-Waffe eine geringe effektive Schussreichweite – bis zu 800 Meter. Auch geringes Gewicht gleicht diesen Nachteil nicht aus.

Wer benutzt lautlose Gewehre?

Gegeben stille Waffe erschien erstmals 1987 unter Soldaten der Hauptnachrichtendirektion und des Staatssicherheitskomitees der UdSSR. Dieses geräuschlose Gewehr wurde einst in zwei Tschetschenienkriegen häufig eingesetzt. Vintorez wird noch heute von Militärangehörigen der Luftlandetruppen, des FSB, der GRU und des Innenministeriums Russlands genutzt.

VSS „Vintorez“ für die Jagd

Der russische Hersteller Molot Arms stellte zivile Waffen her, die sich großer Nachfrage erfreuten: Glattrohrkarabiner„MA-Vintorez-7.62“ mit 7,62x39-mm-Patronen und „MA-Vintorez-366“ mit 9,5x37-mm-Patronen. Im Gegensatz zu Militärmodellen zivile Waffen verfügt nicht über eine Silent-Shooting-Funktion. Der Schalldämpfer in diesen Beispielen ist nicht echt. Bei zivilen Gewehren dient es als PBS-Simulator, um dem Produkt einen realistischen Eindruck zu verleihen.

Das Funktionsprinzip militärischer Waffen

Das automatische Gewehr nutzt die Energie von Pulvergasen. Nach dem Schuss passieren sie spezielle Löcher im Lauf und sammeln sich in der Gaskammer. Der automatische Betrieb des Gewehrs funktioniert kinetische Energie aus diesen Gasen gebildet. Der Abzugsmechanismus ermöglicht die Verwendung des Gewehrs sowohl zum Einzelschießen als auch zum Schießen in kurzen Schüssen. Die Munition befindet sich in einem zweireihigen Sektormagazin im Schachbrettmuster. Der Bolzen befördert sie in die Kammer. Die Entnahme verbrauchter Patronen erfolgt durch einen speziellen federbelasteten Auswerfer.

Gewehrgerät

Die Waffe besteht aus folgenden Teilen:

  • Verchromter Lauf. Es verfügt über spezielle Rillen, mit denen Schalldämpfer daran befestigt werden. Durch 54 Löcher in der Mündung werden die erzeugten Gase zum Schalldämpfer weitergeleitet.

  • Abnehmbarer Skelettschaft. Für seine Herstellung wird mehrschichtiges Sperrholz verwendet. In seiner Form ähnelt es stark dem Schaft des Dragunov-Scharfschützengewehrs.
  • Schalldämpfer. Es ist mit einem speziellen stanzgeschweißten Käfig ausgestattet, der eine Buchse, einen Käfig, Unterlegscheiben und Einsätze enthält. Der Schalldämpferkörper hat zwei Kammern: ein Fach für den Mündungsschalldämpfer und eine Expansionskammer, in die Pulvergase abgegeben werden.
  • Sehenswürdigkeiten. Abhängig vom Verwendungszweck der Waffe (als Maschinengewehr oder Scharfschützengewehr) wird das passende Zielfernrohr ausgewählt. Für Vintorez sind optische und elektrooptische Geräte vorgesehen. PSO-1-Tagesvisiere für VSS sind den Visieren für das Dragunov-Gewehr sehr ähnlich. Sie unterscheiden sich dadurch, dass das lautlose Zielfernrohr über eine Entfernungsskala verfügt, die für die spezielle SP-5-Patrone ausgelegt ist. Zusätzlich zu den Tageszielgeräten wurden für VSS Nachtsichtgeräte erstellt: MBNP-1 und NSPU-3.

Abschluss

Vielen Waffenexperten zufolge gelang es den Entwicklern von TsNIITOCHMASH dank des richtigen Weges, Erfolge bei der Entwicklung lautloser Waffen zu erzielen: Design-Arbeit wurde erst begonnen, nachdem alle taktischen und technischen Anforderungen formuliert waren. Dies ermöglichte es den sowjetischen Waffenkonstrukteuren in den 80er Jahren, einen echten Durchbruch bei der Entwicklung leiser Gewehre zu erzielen.

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VSS (Special Sniper Rifle) – lautloses Scharfschützengewehr für Einheiten besonderer Zweck. GRAU-Index - 6P29. Entwickelt in den 1980er Jahren bei TsNIITochmash in Klimovsk unter der Leitung von P.I. Der Name „Vintorez“ blieb auch nach seiner Verwendung in der Konstruktionsdokumentation gebräuchlich.

Bis in die 1970er Jahre verwendeten Spezialeinheiten der UdSSR hauptsächlich modifizierte Modelle von Kleinwaffen und Granatwerfern für allgemeine militärische Zwecke, die mit integrierten Schalldämpfern ausgestattet waren und Spezialpatronen mit Unterschallgeschwindigkeit verwendeten. Als Beispiel können wir die Komplexe „Silence“ auf Basis der AKM und „Canary“ auf Basis der AKS74U sowie die Pistolen PB und APB nennen. Allerdings hatten solche Lösungen ihre Nachteile (z. B. eine deutliche Vergrößerung der Pistolen mit Schalldämpfer, eine starke Verringerung der effektiven Schussreichweite von Maschinengewehren mit PBS-1 und deren begrenzte Ressourcen), weshalb parallel dazu spezielle Muster hergestellt wurden von eng gefassten Aufgaben, die eine größere Geheimhaltung bei den Aktionen von Spezialeinheiten gewährleisten könnten.

Widersprüchliche taktische und technische Anforderungen an ein Scharfschützengewehr und ein Maschinengewehr, die von verschiedenen Abteilungen vorgebracht wurden, führten dazu, dass bis 1983 nur die folgenden Anforderungen an ein Scharfschützengewehr mit den Kunden vereinbart wurden:

  • verdeckte Niederlage feindlichen Personals auf Entfernungen bis zu 400 m;
  • Durchschlag eines stählernen Armeehelms aus einer Entfernung von 400 m;
  • die Fähigkeit, tagsüber optische und nachts elektrooptische Visiere zu verwenden;
  • Kompaktheit und Leichtigkeit;
  • die Fähigkeit, es in die Hauptkomponenten zu zerlegen, um es verdeckt transportieren und anschließend schnell zusammenbauen zu können.

Um den konkurrierenden Anforderungen gerecht zu werden, mussten die Konstrukteure neue 9x39-mm-Munition entwickeln.

Die erste Version des Gewehrs, das den RG036-Index erhielt, wurde unter der Leitung von V.F. Krasnikov entwickelt und war für die 7,62-US-Patrone ausgelegt, die in lautlosen Systemen auf Basis des Kalaschnikow-Sturmgewehrs verwendet wurde. Das Gewehr hatte ein originelles Design des Gasabgassystems: Ein ringförmiger Gaskolben, der um den Lauf herum angeordnet war, fungierte auch als Rückwand der Schalldämpfer-Expansionskammer. Dies vereinfachte und erleichterte die Konstruktion der Waffe, wirkte sich jedoch negativ auf die Zuverlässigkeit unter verschiedenen Betriebsbedingungen aus.

Ende 1981 entstand eine zweite Version des Gewehrs mit demselben Index, jedoch mit einem Patronenlager für die RG037-Patrone und einem traditionelleren Gasauslass durch ein seitliches Loch in der Laufwand, das durch Drehen des Verschlusses starr verriegelt wurde. Das Schussschalldämpfungssystem bestand aus einem Kammermündungsschalldämpfer und einer Expansionskammer und ermöglichte eine Reduzierung des Schalldrucks auf das Niveau einer PB-Pistole. Außerdem Besonderheit Das Gewehr war klein (Länge - 815 mm) und leicht (nur 1,8 kg), trotzdem sorgte es dafür, dass Arbeitskräfte in Armeehelmen oder hinter 1,6 mm dickem Stahlblech besiegt wurden.

Neues Gewehr Vorläufige Tests bestanden, aber 1985 wurden die Anforderungen an ein geräuschloses Maschinengewehr genehmigt, auf deren Grundlage es die Niederlage des Feindes mit 6B2-Körperpanzerung auf eine Entfernung von 400 m sicherstellen musste. Diesbezüglich kamen die Konstrukteure des Gewehrs Zu dem Schluss, dass die RG037-Patrone für die Bekämpfung des Feindes in vielversprechender persönlicher Schutzausrüstung unwirksam sein würde, wurden die weiteren Arbeiten daran eingestellt und das Scharfschützengewehr für die bald entwickelte 9x39-mm-Patrone komplett neu konstruiert. Es wurde 1987 bei den KGB- und GRU-Einheiten in Dienst gestellt und diente anschließend als Grundlage für die Entwicklung des Val AS.

VSS „Vintorez“. Scharfschützengewehr. (Russland)

Das Funktionsprinzip der Automatisierung ist ein Gasauslass. Die Verriegelung erfolgt durch Drehen des Riegelzylinders während der Vorwärtsbewegung des Riegelrahmens – mit Verriegelung an sechs Nasen. Der Abzugsmechanismus ermöglicht sowohl Einzelschüsse als auch Feuerstöße. Es ist zu beachten, dass das Abfeuern von automatischem Feuer durch einen Schalldämpfer, unabhängig von seiner Bauart, immer einen negativen Einfluss auf die Qualität der Unterdrückung hat. Die Pulvergase haben keine Zeit, sich zu zerstreuen und abzukühlen, und der Druck hat keine Zeit, abzufallen. Das VSS-Gewehr verfügt über einen in das Design integrierten Expansionsschalldämpfer mit ringförmigen Membranelementen, die Stoßwellen von Pulvergasen reflektieren. Der Lauf verfügt über mehrere Löcher, um den Druck in den hinteren Hohlraum des Schalldämpfers zu entlasten (was den integrierten Schalldämpfer von einem herkömmlichen unterscheidet). Der Schalldämpfer kann zum Reinigen und Aufbewahren abgenommen werden, das Schießen ohne Schalldämpfer ist jedoch verboten. Die Schalldämpfung eines Schusses beruht auf dem integrierenden Prinzip. Wenn eine Kugel an vielen Löchern in den Wänden des Laufs vorbeifliegt, dringen Pulvergase nicht sofort, sondern nacheinander durch sie in die Expansionskammer des Schalldämpfers ein. Bei einer derart gleichmäßigen Ausdehnung heißer Pulvergase sinkt deren Temperatur, wodurch das Volumen und der „Abgasdruck“ verringert werden. Darüber hinaus wird bei dem oben beschriebenen Prozess ein einzelner Schallauspuff in viele Komponenten aufgespalten. Restschallwellen, die von den schräg gestellten Trennwänden des Abscheiders reflektiert werden, überlagern sich in entgegengesetzten Phasen und werden gegenseitig absorbiert.

Das Visier des Gewehrs besteht aus einem offenen mechanischen Visier (auf der Rückseite des Schalldämpfers befindet sich ein verstellbares Visier mit einer Skala von 400 m und einem Korn mit einem Schutzpfosten an der Mündung des Schalldämpfers) sowie einem seitlichen Visier Halterung zur Montage verschiedener optischer und Nachtsichtgeräte. Insbesondere das Personal optisches Visier PSO-1-1 (unterscheidet sich von PSO-1 durch eine andere Zielmarkierung für eine viel steilere Flugbahn der Kugeln aus den Patronen SP-5 und SP-6).

Das VSS ist mit einem nicht klappbaren Holzkolben ausgestattet, der im Design dem Kolben des SVD-Gewehrs sehr ähnlich ist, jedoch über einen breiteren und bequemeren Steuergriff verfügt. Der Schaft ist abnehmbar, um die Größe bei der Aufbewahrung der Waffe zu reduzieren.

Auf Basis des VSS wurde das AS-Sturmgewehr (Spezial-Sturmgewehr) „Val“ entwickelt und in den Dienst übernommen. Es unterscheidet sich vom VSS durch einen klappbaren Metallschaft und ein Magazin mit größerer Kapazität – 20 statt 10 Schuss (Magazine sind austauschbar). Das Magazin kann mit Clips ausgestattet werden.

Das VSS verfügt über eine Schwalbenschwanzmontage, wodurch ein Visier vom Typ PSO-1, jedes Standard-Nachtsichtgerät (NSPUM, NSPU-3) sowie Visiere vom Typ PO 4x34 mit einem speziellen Adapter angebracht werden können; Am Schalldämpfergehäuse ist außerdem ein offenes Visier angebracht.

Die Lebensdauer des VSS beträgt offiziell 1.500 Schuss, aber bei rechtzeitiger Pflege, Reinigung und Schmierung kann diese Waffe bis zu 5.000 Schuss aushalten, ohne an Kampfqualität einzubüßen.

Der BCC ist keine völlig lautlose Waffe. Das Schussgeräusch entspricht in etwa dem eines Kleinkalibergewehrs und ist nur lautlos zu hören, was deutlich besser ist als bei Waffen mit Schalldämpfer. Allerdings sind Waffen, die mit einem Schalldämpfer ausgestattet sind und Unterschallmunition verwenden, wie das VSS, oft in der Lage, ein vergleichbares Schussvolumen zu erzeugen.

VSS „Vintorez“. Scharfschützengewehr. (Russland)

Eigenschaften:

  • Gewicht, kg: 2,6 (ohne Magazin und Visier), 3,41 (geladen und mit PSO-1-Visier)
  • Länge, mm: 894
  • Lauflänge, mm: 200
  • Patrone: 9×39 mm (SP-5, SP-6)
  • Kaliber, mm: 9x39
  • Funktionsprinzipien: Entfernung von Pulvergasen, Drehbolzen
  • Feuerrate, Schuss/Minute: 40–100
  • Anfangsgeschwindigkeit des Geschosses, m/s: 280-295
  • Sichtweite, m: bis zu 100 beim Kopfziel, bis zu 200 beim Brustziel, bis zu 350 beim Höhenziel.
  • Maximale effektive Reichweite, m: 400
  • Munitionstyp: Kastenmagazin für 10 oder 20 Schuss
  • Visier: Sektor, es ist möglich, optisch (ursprünglich mit 1P43 und PSO-1-1 geliefert) oder Nacht (1PN75 oder 1PN51) zu installieren.

VSS „Vintorez“. Scharfschützengewehr. (Russland)

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Der stille Scharfschützenkomplex wurde bei TsNIITOCHMASH von P.I. Serdyukov geschaffen. und Krasnikov V.F. und 1987 in Dienst gestellt. Der stille Scharfschützenkomplex umfasst ein spezielles Scharfschützengewehr (VSS „Vintorez“ Index 6P29) und eine Spezialpatrone 9x39 mm SP-5 (Index 7N8).

Die Scharfschützenpatrone SP-5 wurde von N.V. Zabelin entwickelt. und Dvoryaninov L.S.. Die Patrone basierte auf der bewährten 7,62 x 39 mm automatischen Patrone US (reduzierte Geschwindigkeit). Wie Sie wissen, wurde diese Patrone bereits in den frühen 60er Jahren für das Schießen mit einem AKM-Sturmgewehr mit dem lautlosen und flammenlosen Schießgerät PBS-1 entwickelt.

Demontage für den Transport

Die Unterschallgeschwindigkeit eines Geschosses mit Bleikern dieser Patrone (ca. 310 m/s) sorgte für die notwendige Reduzierung des Schallpegels beim Abfeuern mit PBS, und seine erhebliche Masse (12,6 g) und Konstruktion sorgten für eine ausreichende zerstörerische Wirkung offener Arbeitskräfte in einer Entfernung von bis zu 400 Metern. Allerdings entsprach die Schussgenauigkeit dieser Patrone, insbesondere auf extreme Distanzen, nicht den gestellten Anforderungen, da sie für das Scharfschützenschießen eingesetzt werden musste. Was in den 60ern gut war, reichte in den 80ern eindeutig nicht mehr aus.

Als Ergebnis wurde auf Basis der Patronenhülse 7,62 x 39 mm eine Scharfschützenpatrone mit Unterschallgeschwindigkeit (300 m/s) entwickelt, die die Arbeitsbezeichnung RG037 erhielt. Es hatte eine Länge von 46 mm, ein Gesamtgewicht von 16 g, ein Geschossgewicht von 10,6 g und eine gute Schussgenauigkeit. Bei einer Entfernung von 100 Metern ist R50=4 cm und bei 400 m beträgt R50=16,5 cm.

Bei der Automatisierung wird ein Teil der Pulvergase aus der Laufbohrung entfernt. Die Laufbohrung wird durch sechs Laschen des drehbaren Längsschieberiegels verschlossen. Der Auslösemechanismus vom Schlagbolzentyp ermöglicht sowohl Einzel- als auch Dauerfeuer. Offene Visiereinrichtungen bestehen aus einem Korn und einem Sektorvisier und sind am Schalldämpferkörper angebracht. Für Tagesaufnahmen wird das optische Visier PSO-1 und für Nachtaufnahmen ESPU-3 verwendet. Doppelt wirkende Fahnensicherung: Sie verriegelt den Abzug und begrenzt die Bewegung des Verschlussrahmens (ähnlich der SVD-Sicherung). Das Magazin ist aus Kunststoff, kastenförmig und hat eine Kapazität von 10 Schuss. Der integrierte Schalldämpfer deckt den Lauf vor dem kurzen Vorderschaft vollständig ab. Es wird auf den Gewehrlauf gesteckt und funktioniert wie folgt. Nach dem Schuss, wenn das Geschoss den vorderen Teil des Laufs passiert, strömt ein Teil der Pulvergase durch sechs Reihen von Querlöchern im Lauf. in die Expansionskammer des Schalldämpfers. Dabei werden der Druck der Pulvergase im Lauf und deren Geschwindigkeit reduziert. Ein Strom von Pulvergasen, der aus der Mündung des Laufs strömt, trifft auf den Abscheider, der ihn in zahlreiche multidirektionale Ströme „aufteilt“, wodurch deren Geschwindigkeit und Temperatur stark reduziert werden. Dadurch haben die aus dem Schalldämpfer austretenden Gase eine Unterschallgeschwindigkeit und eine niedrige Temperatur, wodurch kein Knall und keine Mündungsflamme entsteht. und der Schuss verstummt fast. Durch die Verwendung eines integrierten Schalldämpfers konnte die Gesamtlänge der Waffe im Vergleich zu einem an der Laufmündung montierten Schalldämpfer reduziert werden.

Der Schaft ist aus Holz, abnehmbar und skelettartig. Zum Transport und zum verdeckten Tragen lässt sich das Gewehr in drei Teile zerlegen und in einem Koffer zusammenfalten.

Demontage und Montage des Spezial-Scharfschützengewehrs VSS „Vintorez“:

Waffen vom Typ VSS und AC verfügen über einen Expansionsschalldämpfer und unterliegen beim Abfeuern einer starken Verschmutzung durch Pulverablagerungen. Zur Reinigung und Schmierung sowie zur Behebung kleinerer Störungen des VSS und AC werden diese teilweise zerlegt. Sie erfolgt ohne Einsatz eines Spezialwerkzeugs und ist bis auf das Trennen und Anbringen des Gewehrkolbens hinsichtlich der durchgeführten Arbeitsgänge bei beiden Waffentypen ähnlich. Befehl unvollständige Demontage VSS und AC:

1. Trennen Sie das Magazin (halten Sie das Gewehr mit der linken Hand am Vorderschaft, greifen Sie das Magazin mit der rechten Hand, drücken Sie den Riegel und trennen Sie es von der Waffe, indem Sie den unteren Teil des Magazins nach vorne drücken). Nehmen Sie die Waffe aus der Sicherung und prüfen Sie durch Zurückschieben des Verschlussrahmens, ob sich eine Patrone im Patronenlager befindet. Lösen Sie den Bolzen und steuern Sie die Freigabe des Hammers.

2. Zubehör vorbereiten.

mit der linken Hand den Vorderschaft greifend, Zeigefinger Gehäuseverriegelung versenken, rechte Hand Drehen Sie den Schalldämpfer im Uhrzeigersinn und trennen Sie ihn durch Vorwärtsschieben von der Waffe.

4. Drücken Sie mit einem Schraubendreher auf die Verriegelung des Separators, schieben Sie den Separator mit dem Finger in das Gehäuse und trennen Sie ihn dann mit einem Reinigungsstab vom Gehäuse. Trennen Sie die Trennfeder, indem Sie sie entlang des Laufs nach vorne bewegen.

5. Drücken Sie die Verriegelung der Empfängerabdeckung nach unten, drücken Sie mit dem Finger auf den Vorsprung des Rücklaufmechanismusanschlags und heben Sie das hintere Ende der Abdeckung an, um sie vom Empfänger zu trennen.

6. Halten Sie das Gewehr und schieben Sie den Rücklaufanschlag nach vorne, bis sein Vorsprung aus der Nut des Gehäuses herauskommt. Heben Sie den Anschlag an und entfernen Sie den Mechanismus aus dem Riegelrahmenkanal.

7. Während Sie das Gewehr festhalten, drücken Sie die Führung nach vorne, bis sie aus dem Gehäusesockel herauskommt, und entfernen Sie sie dann, während Sie den Schlagbolzen festhalten.

8. Ziehen Sie den Schlagbolzen bis zum Anschlag zurück und trennen Sie ihn durch Anheben vom Gehäuse.

9. Ziehen Sie den Verschlussrahmen mit dem Verschluss bis zum Anschlag zurück und bewegen Sie ihn nach oben, um sie vom Gehäuse zu trennen.

10. Halten Sie den Riegelrahmen in vertikaler Position, heben Sie den Riegel an und drehen Sie ihn gleichzeitig im Uhrzeigersinn, um ihn vom Riegelrahmen zu entfernen.

11. Nachdem Sie die Gehäuseverriegelung mit dem Daumen gedrückt haben, entfernen Sie den Vorderschaft, indem Sie ihn nach vorne bewegen.

12. Drehen Sie das Rohr im Uhrzeigersinn, bis der Vorsprung des Kastens mit dem Schlitz am Gehäuse übereinstimmt, trennen Sie es vom Lauf und bewegen Sie es zurück.

13. Zum Trennen des Kolbens des VSS-Gewehrs Drücken Sie die Schaftverriegelung nach unten und trennen Sie den Schaft durch Zurückbewegen vom Gehäuse.

Der Zusammenbau der Waffe erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Zur Wartung von Waffen wird Waffenschmiermittel RZh OST 38.01439-88 verwendet. Es ist strengstens verboten, Patronen zu schmieren. Nach dem Reinigen und Schmieren der Waffe sollten alle Oberflächen trocken gewischt werden.

Kaliber 9 mm

Patronen 9x39 mm SP-5, SP-6

Gewicht ohne Sicht mit leerer Laden 2,65 kg

Magazingewicht ohne Patronen 0,15 kg

Gewicht mit geladenem Magazin und Visier 3,43 kg

Länge 894 mm

Lauflänge 200 mm

Höhe 159 mm

Breite 59 mm

Anfangsgeschwindigkeit des Geschosses 290 m/s

Feuerrate 600 v/m

Feuerrate 40-100 v/m

Magazinkapazität 10 Schuss

Direktschussreichweite auf die Brustfigur 185 m

Sichtweite 600 m

Zeichnung VSS Vintorez (freie Variante)

Kaliber: 9mm (9x39 SP-5, SP-6)

Mechanismus: automatisch, gasbetrieben, Verriegelung durch Drehen des Riegels.

Länge: 894 mm

Lauflänge: 200 mm

Gewicht ohne Visier und Munition: 2,6 kg, mit Patronen und PSO-1-Visier: 3,41 kg

Geschäft: kastenförmig abnehmbar für 10 oder 20 Schuss

9-mm-Spezialscharfschützengewehr (VSS, „Vintorez“, GRAU-Index – 6P29)- lautloses Scharfschützengewehr.

Das Gewehr soll Spezialeinheiten bewaffnen.

VSS (Spezialscharfschützengewehr) „Vintorez“ wurde für Spezialeinsätze entwickelt, die geräuscharme Waffen erfordern. Das Gewehr wurde am Zentralen Forschungsinstitut für Präzisionstechnik (TSNIITOCHMASH) in der Stadt Klimovsk unter der Leitung von Pjotr ​​Serdjukow entwickelt. Neben dem Gewehr wurde auch Spezialmunition mit Unterschallgeschwindigkeit entwickelt, die Ziele auf Entfernungen von bis zu 400 Metern zuverlässig treffen kann. Bei dieser Munition handelte es sich um die 9x39 mm SP-5 (mit einem normalen Geschoss) und SP-6 (mit einem panzerbrechenden Geschoss), die auf der Grundlage der Patronenhülse der Patrone 7,62x39 Modell 1943 hergestellt wurden. Die Anfangsgeschwindigkeit von Geschossen aus SP-5- und SP-6-Patronen beträgt etwa 280 m/s, die Geschossmasse beträgt etwa 16 Gramm. Das VSS ist seit Ende der 1980er Jahre im Einsatz. Das VSS-Gewehr wird von verschiedenen Spezialeinheiten in russischen Strafverfolgungsbehörden, darunter auch in Tschetschenien, häufig und erfolgreich eingesetzt.

Das VSS-Gewehr basiert auf einem automatischen Gewehr mit Gasmotor und rotierendem Bolzen. Der Gaskolben befindet sich oberhalb des Laufs und ist starr am Verschlussrahmen befestigt. Der Drehriegel hat 6 Nasen. Der Empfänger ist aus Stahl gefräst, um die strukturelle Festigkeit zu erhöhen. Der Riegelgriff und die Sicherung sind wie bei einem Kalaschnikow-Sturmgewehr gefertigt, der Feuermodus-Wahlschalter ist jedoch in Form eines Querknopfs hinter dem Abzug ausgeführt. Auch der Abzugsmechanismus unterscheidet sich stark vom AK-Abzugsmechanismus und verfügt über ein vom Schlagbolzen abgefeuertes Design.

Der Lauf verfügt im vorderen Teil (nach der Gaskammer) über mehrere Lochreihen, die einen Teil der Pulvergase vom Laufboden in den hinteren Teil des integrierten Schalldämpfers ableiten. Im vorderen Teil, vor der Laufmündung, verfügt der Schalldämpfer über eine Reihe von Stahlmembranen mit einem Loch für eine Kugel, die die Pulvergase im Schalldämpfer hemmen. Zur Reinigung und kompakten Aufbewahrung kann der Schalldämpfer von der Waffe abgenommen werden, das Schießen ohne Schalldämpfer ist jedoch verboten.

Zu den VSS-Visiergeräten gehören eine Seitenschiene zur Montage optischer oder Nachtsichtgeräte sowie ein offenes Ersatzvisier, das am Schalldämpfergehäuse montiert ist und aus einem auf eine Reichweite von bis zu 400 Metern einstellbaren hinteren Visier und einem vorderen Visier besteht. Das standardmäßige optische Visier für das VSS ist ein 4X PSO-1, das für die Ballistik der 9x39 SP-5-Patrone ausgelegt ist.

Der Kolben des VSS-Gewehrs besteht aus Holz und ist skelettartig gestaltet. Bei Bedarf kann es zur Aufbewahrung in minimalen Abmessungen einfach von der Waffe abgenommen werden.

Anwendungsgeschichte

Erster Tschetschenienkrieg

Erste Kampfeinsatz VSS-Gewehre stammen aus dem ersten Tschetschenienkrieg, als Spezialeinheiten damit begannen, mit diesen Gewehren bewaffnet zu werden.

Die tschetschenischen Separatisten, die auf die VSS trafen und durch sie schwere Verluste erlitten, erkannten schnell die Qualität der neuen russischen Waffen.

Tschetschenen sind sehr genervt von den lautlosen Scharfschützengewehren der Russen. „Wir können nicht herausfinden, woher sie kommen“, spuckte die Miliz ins Herz.

E. Abdulaev. „Brüllt über der beeindruckenden Stadt.“ Zeitschrift „Soldier of Fortune“, Nr. 4 1995

Vladimir Olgin, Kommandeur einer der Spezialeinheiten der Bundesstreitkräfte, beschrieb die Kombination VSS Vintorez/AS Val als ein ideales System für Spezialeinheiten, dessen geschickter Einsatz Wunder bewirken kann. Der Autor hob insbesondere die Qualität des Einsatzes des VSS bei der Lösung des Problems der „Entfernung des Wachpostens“ hervor – es gab einen Fall, in dem die Kämpfer der Abteilung fünf Militante des VSS zerstörten, noch bevor die Hauptfeindgruppe erkannte, was geschah.

In der Stadt - eine unersetzliche Sache, auch die Nacht ist kein Hindernis dafür. Der Feind hört und sieht nicht. Die Hauptsache ist mehr Munition (aber es gab Spannung damit). Bis zu 300 Meter schießt man wie auf einem Schießstand, Hauptsache Visier ausrichten, nachts ist das Ergebnis ähnlich.

Sh. Aliyev. „Wo ist das verdammte Erlebnis geblieben?“ Zeitschrift „Soldier of Fortune“, Nr. 11 1997

Am 7. Januar 1995 wurde eine Spezialeinheit der Hauptnachrichtendirektion (GRU) der 22. Spezialeinheitsbrigade umzingelt. Die Militanten nahmen 48 Menschen gefangen; die Tschetschenen erbeuteten auch Vintorez-Scharfschützengewehre.

Nachdem die VSS in die Armee eingetreten war, wurden alle AKMS mit lautlosen und flammenlosen Schussgeräten als unnötig in Lagerhäuser geschickt.

Zweiter Tschetschenienkrieg

Während des zweiten Tschetschenienkrieg Scharfschütze eines von Russische Spezialeinheiten Als er im Hinterhalt war, nahm er in der Krone eines dichten Baumes Stellung. Nachdem er eine Gruppe von Militanten entdeckt hatte, wartete er, bis sie alle herauskamen offene Fläche und indem sie das Feuer aus effektiver Entfernung eröffneten, zerstörten sie die gesamte Gruppe, bevor sie herausfinden konnten, woher das Feuer kam.

Georgisch-ossetischer Konflikt

Während des georgisch-ossetischen Konflikts wurde das VSS von beiden Seiten (sowohl der ossetischen als auch der georgischen) und während des Krieges eingesetzt Südossetien- Russische Truppen.

Insbesondere griff Georgien am 29. Januar 2007 südossetische Polizisten mit AKM und VSS an. Drei Polizisten wurden verletzt.

Vorfälle

Illegale bewaffnete Gruppen begannen damit, Terroranschläge zu verüben. Ossetische Journalisten glauben, dass die VSS sowohl die georgischen Sonderdienste als auch die Militanten über die amerikanische Seite erreichen könnte, die diese Gewehre offiziell kauft, und nennt als Optionen für Nachschubrouten auch die Länder des Nahen und Mittleren Ostens. Insbesondere ist auf einem von amerikanischen Journalisten zur Verfügung gestellten Videoband einer der Terroristen, die eine Schule in Beslan besetzten, in den Händen des VSS zu sehen

Am 5. Juni 2009 wurde der dagestanische Innenminister Adilgirey Magomedtagiro mit einem Vintorez-Gewehr getötet.


VSS „Vintorez“ („ spezielles Scharfschützengewehr", Index GRAU 6P29) ist ein sowjetisches und russisches lautloses Scharfschützengewehr, das zur Bewaffnung von Spezialeinheiten bestimmt ist.

Verdecktes Eindringen hinter die feindlichen Linien und ggf. Zerstörung wichtiger feindlicher Ziele, Hinterhalte anlegen, Terroristen bekämpfen – diese und andere Spezialaufgaben sind ohne wirksame verdeckte Waffen verschiedenster Art nur schwer zu bewältigen. Daher in den 80ern. im letzten Jahrhundert, mit der zunehmenden Rolle von Spezialeinheiten in lokale Kriege Im Kampf gegen Terrorismus und Kriminalität beginnt die Entwicklung spezieller lautloser Waffensysteme für Spezialeinheiten. Einer der berühmtesten dieser im Inland entwickelten Komplexe war ein System leise Kleinwaffen, die in den 80er Jahren vom Zentralen Forschungsinstitut für Präzisionstechnik (TsNII Tochmash, Klimovsk, Region Moskau) entwickelt wurden. Es enthält ein spezielles Scharfschützengewehr VSS, Spezialautomat AS und Spezialpatronen SP-5, SP-6.

VSS „Vintorez“ Entstehungsgeschichte

Es gibt Muster kombinierter Waffen, die für lautloses und flammenloses Schießen modifiziert wurden, aber für Spezialeinheiten ist es oft vorzuziehen, hochspezialisierte Systeme zu verwenden. Typischerweise werden Waffen in geräuschlosen Versionen weniger praktisch und verlieren deutlich an Leistung Kampfeigenschaften: Zielreichweite, Genauigkeit, Geschossdurchdringung. So haben PB-Pistolen (PM mit Schalldämpfer) und APB-Pistolen (APS mit Schalldämpfer) eine beträchtliche Länge. Außerdem verschleißt der Befestigungspunkt des Schalldämpfers allmählich, was zu einer Veränderung des Eingriffs der Waffe führt. Bei der Entwicklung des lautlosen Schussgeräts PBS-1 für das Sturmgewehr AKMS stellte sich heraus, dass die Treibladung der US-Unterschallpatrone den Betrieb der Waffenautomatisierung nicht gewährleisten konnte. Um den Gasdruck zu erhöhen, wurde in die Konstruktion des PBS-1 eine Dichtung eingeführt – ein Gummistopfen, den die Kugel beim Abheben durchbohrte, und die Gase, die sie drückten, blieben im Lauf und erledigten das Nachladen der Waffe. Als das Geschoss den Verschluss durchschlug, kam es zu bestimmten Störungen, die die Genauigkeit des Gefechts, insbesondere in, beeinträchtigten kalte Periode. Infolgedessen überschritt die Zielleistung des AKMS mit PBS-1 100 Meter nicht. Daher wurde beschlossen, anstelle unterschiedlicher Muster einen einzigen stillen Komplex zu schaffen kleine Arme für Spezialeinheiten und standardisierte Munition dafür. Alle Spezialeinheiten der UdSSR sollten vier lautlose Gewehrsysteme erhalten: Pistole, Scharfschütze, Maschinengewehr und Granatwerfer.


Taktische und technische Anforderungen an das VSS-Gewehr

Ein wichtiger Schritt bei der Herstellung von Kleinwaffen ist die Entwicklung taktischer und technischer Anforderungen für diese. Bei der Erstellung eines lautlosen Waffenkomplexes verzögerte sich diese Phase, da Kunden verschiedener Strafverfolgungsbehörden häufig widersprüchliche Anforderungen an die neue Waffe stellten. Bis 1983 wurden lediglich die Anforderungen für den Scharfschützenkomplex, der den Code „Vintorez“ erhielt, vereinbart. Aufgrund des großen Bedarfs der Truppe an lautlosen Waffen wurde sofort mit der Entwicklung eines neuen Scharfschützengewehrs begonnen, ohne die Festlegung der Anforderungen an das Sturmgewehrsystem abzuwarten. Die Aufgabe bestand darin, eine lautlose automatische Waffe zu entwickeln, deren Kampfkraft der AKS-74U nicht nachsteht.

Während der Entwicklung und einige Zeit nach der Erstellung „ Vintorez„wurde auch als BSK (Silent Sniper Complex) bezeichnet, heute wird diese Bezeichnung jedoch nicht mehr verwendet. Die Anforderungen an den Vintorez-Komplex waren hoch und teilweise widersprüchlich. Er sollte die verdeckte Zerstörung feindlichen Personals in einer Entfernung von 400 m gewährleisten, Bei gleichzeitiger Sicherstellung der Durchschlagskraft eines Stahlhelms benötigte der Komplex außerdem eine neue Patrone mit einem schweren Geschoss und erhöhter Genauigkeit Das Gewehr musste ein geringes Gewicht und geringe Abmessungen haben und, um bestimmte Probleme zu lösen, in kleine Einzelteile zerlegt werden können, sodass es heimlich transportiert und schnell zusammengebaut werden konnte.

Entwicklung von „Vintorez“ Eines der Hauptprobleme bei der Entwicklung von „Vintorez“ bestand darin, dass das Geschoss zur wirksamen Tarnung eines Schusses eine Unterschall-Anfangsgeschwindigkeit haben muss, in diesem Fall jedoch nicht über eine unzureichende Mündungsenergie und effektive Schussreichweite verfügt. Daher gaben die Konstrukteure die Idee auf, Waffen mit Kammern für die bereits vorhandene US-Maschinengewehrpatrone 7,62 x 39 herzustellen. Berechnungen haben gezeigt, dass die Schussgenauigkeit dieser Patronen, insbesondere auf extreme Entfernungen, für das Scharfschützenschießen unbefriedigend ist. Daher haben die Entwickler nach langer Forschung eine grundlegend neue 7,62-mm-Patrone entwickelt, die den Index RG037 erhielt. Mit einer solchen Patrone war die Genauigkeit für den Bereich, in dem das VSS eingesetzt werden sollte, durchaus akzeptabel.

VSS-Prototyp – RG036-Gewehr Der erste VSS-Prototyp mit einer Kammer für 7,62 x 39 US erhielt den RG036-Index. Ende 1981 entstand ein zweiter Prototyp des Gewehrs mit demselben Index, jedoch bereits mit einem Patronenlager für die Patrone RG037. Das neue Gewehr besticht durch seine Kompaktheit – bei einer Länge von 85 cm wog es nur 1,8 kg und erweckte den Eindruck einer Spielzeugwaffe. Gleichzeitig erfüllte es jedoch die angegebenen Anforderungen an Sichtweite und Durchschlagskraft und durchschlug einen Armeehelm oder ein 1,6 mm dickes Stahlblech auf eine Entfernung von 400 m. Trotz der recht zufriedenstellenden Testergebnisse wurden jedoch weitere Arbeiten am RG036 durchgeführt Das Gewehr mit Patronenlager für die RG037-Patrone wurde eingestellt. 1985 wurden schließlich die Anforderungen an ein geräuschloses Maschinengewehrsystem genehmigt. Demnach sollte die lautlose Waffe durch 6B2-Körperpanzerung (entsprechend der 3. Schutzklasse) geschützte Arbeitskräfte aus einer Entfernung von 400 m treffen. Dabei kamen die Entwickler zu dem Schluss, dass es sich um eine Waffe mit einem Kaliber von 7,62 mm handelte Eine Patrone mit Unterschallgeschwindigkeit würde die Niederlage der mit vielversprechender persönlicher Schutzausrüstung ausgestatteten Arbeitskräfte nicht gewährleisten. Daher bis Mitte der 80er Jahre. Die Designer N.V. Zabelin und L.S. Dvoryaninov (die zuvor die RG037-Patrone entwickelten) entwickelten eine neue 9x39 mm SP-5-Patrone. Die Kugel dieser Patrone bei Anfangsgeschwindigkeit 300 m/s hat eine Masse von 16,2 g, was der doppelten Masse des Geschosses der 7,62x39-mm-Patrone des Modells 1943 entspricht. Das Geschoss einer solchen Patrone hat trotz der Unterschallgeschwindigkeit eine ziemlich hohe Mündungsenergie und bei a Mit einer Entfernung von 400 mm ist es möglich, ein 2 mm dickes Stahlblech zu durchdringen und gleichzeitig die erforderliche tödliche Wirkung aufrechtzuerhalten. Das Scharfschützengewehr RG036 wurde komplett überarbeitet, um neue Patronen aufnehmen zu können. So sah es aus Gewehr VSS „Vintorez“. Der Sturmgewehrkomplex AS „Val“ (dessen Design zu 70 % mit dem Gewehr übereinstimmt) erhielt die SP-6-Patrone, deren Kugel in einer Entfernung von 400 m in der Lage ist, Menschen in Körperpanzerung zu treffen der 3. Schutzklasse. Im Jahr 1987 wurde Vintorez bei KGB-Spezialeinheiten sowie Aufklärungs- und Sabotageeinheiten eingesetzt Sowjetische Armee unter der Bezeichnung VSS („9-mm-Spezialscharfschützengewehr“). Das Gewehr war mit Tagesvisieren PSO-1-1 und 1P43 und Nachtvisieren 1PN75 und 1PN51 ausgestattet. Die Produktion des VSS Vintorez-Gewehrs wurde im Tula Arms Plant gemeistert.

Munition für VSS „Vintorez“

SP-5, SP-6 Das VSS Vintorez-Gewehr kann mit SP-5- (Scharfschützen-) und SP-6-Patronen (erhöhte Panzerungsdurchdringung) abgefeuert werden. Diese Patronen haben die gleichen Ladungen, unterscheiden sich jedoch in der Gestaltung der Geschosse. SP-5-, SP-6-Patronen Das SP-5-Patronengeschoss verfügt über einen Stahl- und Bleikern, der in einer Bimetallhülle untergebracht ist. Die Form des Geschosses verleiht ihm gute ballistische Eigenschaften beim Fliegen mit Unterschallgeschwindigkeit. Die SP-5-Patrone hat keine besondere Kennzeichnung; Verpackungskartons mit solchen Patronen sind mit „Sniper“ gekennzeichnet. Das Geschoss der SP-6-Patrone besteht aus einem gehärteten Stahlkern mit erhöhter Länge, der in einem Bleimantel und einer Bimetallhülle untergebracht ist. Die Spitze des SP-6-Patronengeschosses ist schwarz lackiert und auf der Schachtel befindet sich ein schwarzer Streifen. Die Patronenhülsen sind aus Stahl und mit grünem Lack beschichtet. Beide Patronen haben eine ähnliche Ballistik und können sowohl im VSS als auch im AC verwendet werden. Gleichzeitig verfügt die SP-5-Patrone über eine bessere Genauigkeit und die SP-6 über eine Panzerungsdurchdringung. Letzteres sollte zur Bekämpfung von Personen mit persönlicher Schutzausrüstung sowie in Autos oder hinter leichten Unterständen eingesetzt werden. SP-5- und SP-6-Patronen werden im Klimovsky Stamping Plant hergestellt. Neben Standardmunition gibt es Trainingspatronen SP-6UCH – für das Training im Laden von Waffen. Auf der Hülle befinden sich Längsrillen und auf der Schachtel steht die Aufschrift „Training“. Um die Stärke der Waffenverriegelungseinheit zu testen, wird die SP-5UZ-Patrone verwendet. Auf der Verpackung dieser Patronen befindet sich die Aufschrift „Enhanced Charge“. Sie werden nur unter Fabrikbedingungen verwendet; der Einsatz solcher Patronen in der Armee ist strengstens verboten.

Ausrüstung für das VSS Vintorez-Gewehr

Jedes VSS-Gewehr ist mit einem individuellen Ersatzteilsatz ZIP-O ausgestattet. Es besteht aus: Reinigungsstab; Zugehörigkeit; Öler; Schaber; Messer; fünf 10-Schuss-Magazine; Gürtel. Die Magazine AS „Val“ und VSS „Vintorez“ sind austauschbar, sodass das Gewehr sowohl mit 10-Schuss- als auch mit 20-Schuss-Magazinen (automatisch) betrieben werden kann. Der Öler und das Zubehör stammen von AKM. Mit dem Schaber werden Kohlenstoffablagerungen von den Bohrungswänden entfernt. Es wird auf den Reinigungsstab geschraubt. Das Messer dient dazu, Kohlenstoffablagerungen von den Oberflächen des Separators zu entfernen. Lauf und Gaskolben. Es verfügt über zwei Klingen: eine zum Reinigen des Separators, die andere für die Außenflächen, Zylinder und Gaskolben. Zur Aufbewahrung des Gewehrs gehören: eine Tasche zum Tragen des Gewehrs und eine Tasche zum Tragen eines optischen Visiers, vier Magazine und Ersatzteile.

Schussmodus vom VSS „Vintorez“

Bei einem Scharfschützengewehr ist der Prioritätsfeuermodus „Einzel“. Beim Schießen aus nächster Nähe beträgt der Streuungsdurchmesser einer Serie von 10 Schüssen nicht mehr als 10 cm. Im Falle einer unerwarteten Begegnung mit dem Feind aus nächster Nähe kann ein Feuerstoß abgefeuert werden. Da die Kapazität eines Standard-BCC-Magazins nur 10 Schuss beträgt, sollte das automatische Feuer in Schüssen von 2–4 Schuss abgefeuert werden. In Ausnahmefällen kann in einem langen Feuerstoß solange abgefeuert werden, bis alle Patronen im Magazin aufgebraucht sind.


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