Verrückte Jahre verblasstes lustiges Thema. Analyse von Puschkins Gedicht Elegie (Die verblasste Freude verrückter Jahre...). Mittel des künstlerischen Ausdrucks

Gedicht-Elegie („Die verblasste Freude verrückter Jahre…“). Wahrnehmung, Interpretation, Bewertung

Das Gedicht wurde von A.S. geschrieben. Puschkin im Jahr 1830. Das Genre des Werkes ist im Titel angegeben, der Stil ist romantisch. Wir können dieses Gedicht als philosophische Poesie einstufen.

Kompositorisch besteht es aus zwei Teilen mit gegensätzlicher Bedeutung. Der erste Teil ist eine poetische Analyse der Vergangenheit und ein Blick in die Zukunft. Hier bedient sich der Dichter auch einer Antithese: Früher gab es alles – Traurigkeit und Freude. Aber der Spaß ist vorbei, die Jugend mit ihren Torheiten ist für immer verschwunden und hinterlässt nur einen „unbestimmten Kater“. Die Traurigkeit der Vergangenheit ist immer noch in der Seele lebendig lyrischer Held. Deshalb liegen in seiner Stimme traurige Töne. Er versucht, in die Zukunft zu blicken, aber sie ist langweilig und düster, voller Arbeit, die ihm scheinbar keine gebührende Befriedigung verschaffen wird. Der lyrische Held blickt ängstlich nach vorne, seine Seele ist von Melancholie und Verzweiflung erfüllt, er erwartet Trauer, denkt an den Tod. Mit einem Wort, die Weltanschauung des Helden passt hier perfekt in den Rahmen, den das Genre der romantischen Elegie vorgibt.

Im zweiten Teil des Gedichts jedoch, nach der genauen Bemerkung von T.P. Buslakova wird der Gegensatz „sterben – leben“ dank der Wahl des Helden aufgehoben: „Ich möchte leben, um zu denken und zu leiden.“ Wahres Leben erweist sich als breiter, reicher und vielfältiger als das romantische Bewusstsein. Dazu gehören neben Leiden auch Freude, ein harmonischer Geisteszustand, kreative Impulse und Liebe. Am Ende des Gedichts erinnert sich der lyrische Held noch einmal an den Tod, versöhnt sich aber mit dem Leben: Liebe ist seiner Meinung nach die höchste Manifestation des Lebens.

Das Gedicht ist im jambischen Pentameter geschrieben. Der Dichter bedient sich verschiedener Mittel künstlerischer Ausdruck: Beinamen („verblasster Spaß verrückter Jahre“, „verschwommener Kater“), Vergleich („wie Wein – die Traurigkeit vergangener Tage“), Metapher, Alliteration und Assonanz („Liebe wird mit einem Abschiedslächeln aufblitzen“).

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Verrückte Jahre verblassten Spaßes
Es ist schwer für mich, wie ein vager Kater.
Aber wie Wein – die Traurigkeit vergangener Tage
In meiner Seele gilt: je älter, desto stärker.
Mein Weg ist traurig. Verspricht mir Arbeit und Kummer
Das unruhige Meer der Zukunft.

Aber ich möchte nicht sterben, ihr Freunde.
Ich möchte so leben, dass ich denken und leiden kann;
Und ich weiß, dass ich Vergnügen haben werde
Zwischen Kummer, Sorgen und Sorgen:
Manchmal betrinke ich mich wieder mit Harmonie,
Ich werde Tränen über die Fiktion vergießen,
Und vielleicht – für meinen traurigen Sonnenuntergang
Die Liebe wird mit einem Abschiedslächeln aufblitzen.

Entstehungsdatum: 1830

Analyse von Puschkins Gedicht „Elegie (Die verblasste Freude verrückter Jahre...)“

Der berühmte Boldino-Herbst 1830, der im Werk Alexander Puschkins eine sehr wichtige Rolle spielte, bescherte der Welt viel literarische Werke. Dazu gehört das philosophisch verfasste Gedicht „Elegie“. Darin fasst der Autor die Zeit der unbeschwerten Jugend zusammen und verabschiedet sich von ihr kurz vor ihrem Eintritt neues Leben.

Die Reise nach Boldino, wo Puschkin aufgrund der Cholera-Quarantäne drei lange Monate bleiben musste, war auf die Notwendigkeit zurückzuführen, Erbrechte an dem Anwesen einzugehen. Der Dichter, der sich nie mit der Lösung solcher Probleme belastet hatte, machte sich daran, alle seine Angelegenheiten in Ordnung zu bringen. Und das ist nicht verwunderlich, denn nach dem erneuten Match mit Natalya Goncharova erhielt er immer noch eine positive Resonanz und begann, sich auf die Hochzeit vorzubereiten. Der Dichter unterzog sich jedoch einer gründlichen Überarbeitung nicht nur seiner Geschäftspapiere, sondern auch seiner eigenen Seele, da er erkannte, dass sich sein Leben von nun an unwiderruflich veränderte. Damals entstanden die Zeilen, dass „die verblasste Freude der verrückten Jahre“ in der Seele des Dichters die Bitterkeit des Bedauerns und den Schmerz des Verlustes hinterließ. Puschkin versteht, dass nächtliche Zechereien mit Freunden und der Besuch von Spielhallen heute das Los der jüngeren Menschen sind, die noch die Freuden des Lebens kennenlernen. Der Dichter prophezeit sich selbst eine sehr traurige Zukunft. „Mein Weg ist traurig. Das aufgewühlte Meer verspricht mir die Arbeit und das Leid der Zukunft“, schreibt der Autor. Was sollte einen Menschen am Vorabend seiner eigenen Hochzeit in eine so düstere Stimmung versetzen?

Der springende Punkt ist, dass Puschkins finanzielle Angelegenheiten zu wünschen übrig lassen, und er versteht das vollkommen, um dies sicherzustellen ein anständiges Leben Er wird sehr hart für seine Familie arbeiten müssen. In dieser Zeit führte er einen heftigen Briefwechsel mit seiner zukünftigen Schwiegermutter und verhandelte über die Höhe der Mitgift. Aber im Wesentlichen versucht er, nicht Geld zu gewinnen, sondern seine eigene Freiheit, die ihm nach der Heirat selbst mit einer geliebten Frau entzogen wird. Dennoch gibt es in den Worten des Dichters immer noch Hoffnung, dass er glücklich sein kann. „Und ich weiß, dass ich inmitten von Sorgen, Sorgen und Ängsten Freude haben werde“, bemerkt Puschkin. Tatsächlich wie jeder andere normale Person Er träumt davon, das Glück in seiner Familie zu finden und hofft, dass in seinem Leben „die Liebe mit einem Abschiedslächeln aufblitzt“. So verzichtet der Dichter auf mögliche Beziehungen zu anderen Frauen, die schon immer seine Musen waren, und hofft, ein vorbildlicher Ehemann zu werden, da er erkennt, dass ihm die Ehe einen Teil der Freude und Inspiration nimmt, die er aus der Freiheit schöpfte.

In den Werken von A. S. Puschkin wird häufig über den Sinn des Lebens und die Vergänglichkeit der Zeit diskutiert. „Elegie“, deren Analyse Ihnen das Many-Wise Litrekon bietet, ist keine Ausnahme. In diesem Gedicht findet der nachdenkliche Leser Anlass zum Nachdenken.

A. S. Puschkins Gedicht „Elegy“ wurde am 8. September 1830 veröffentlicht. Der Dichter schreibt dieses Werk, als er kein junger, erfahrener Schöpfer mehr ist. Das Gedicht bezieht sich auf den Boldino-Herbst, wichtige Zeit in den Werken von Puschkin.

Autobiografische Züge lassen sich in „Elegy“ nachzeichnen. Der Dichter fasst die vergangenen Jahre seines Lebens zusammen, zieht erste Schlussfolgerungen und blickt in die Zukunft.

Puschkin schreibt dieses Gedicht in Boldino, wohin er geht, um Erbschaftsangelegenheiten zu klären, bevor er Natalya Goncharova heiratet. Kurz vor ihrer Abreise erteilte die Frau dem Dichter seine lang ersehnte Zustimmung. Aufgrund einer Cholera-Epidemie verlängerte sich der Aufenthalt auf dem Anwesen seines Vaters. Drei Monate lang kreiert und überdenkt Puschkin sein Leben vor dem schicksalhaften Schritt – der Hochzeit. Daraus können wir schließen, dass „Elegy“ Natalya Goncharova gewidmet ist.

Genre, Richtung, Größe

Das Genre dieses Gedichts ist Elegie. Es bezieht sich auf philosophische Texte. Puschkin wirft die Probleme der Vergänglichkeit der Zeit auf und analysiert die Fehler der vergangenen Jahre.

Die Poesie von Alexander Sergeevich ist unterteilt in - frühe Kreativität und - späte Periode. Dieses Gedicht hat romantische Züge: eine traurige Stimmung, einen nostalgischen Ton, stolzer Widerstand gegen Widrigkeiten und das Fehlen heller Horizonte. Das Schicksal ist düster und der Kampf dagegen ist Leben. Für die Romantik ist diese Position durchaus typisch.

„Elegy“ ist im jambischen Pentameter mit Paarreim geschrieben.

Bedeutung des Namens

Der Titel des Gedichts entspricht der Gattung. Es bestimmt eine traurige Stimmung und eine bevorstehende Besinnung. Puschkin macht bereits im Titel darauf aufmerksam, dass das Gedicht von Traurigkeit durchdrungen sein wird.

Komposition

Kompositorisch lässt sich das Gedicht „Elegie“ in zwei Teile gliedern; es hat eine recht interessante Struktur. Die Besonderheit der Komposition liegt im Gegensatz von Tod und Leben, der ersten und zweiten Strophe:

  1. Der erste ist erfüllt von einer traurigen Stimmung und Überlegungen zur Vergangenheit. Der Dichter erinnert sich an die verrückten Jahre voller Spaß – Jugend. Erinnerungen werden von Jahr zu Jahr schwerer, wie Wein, „je älter, desto stärker.“ Puschkin nennt seinen Lebensweg langweilig. Der lyrische Held versucht, in die Zukunft zu blicken. Aber es bringt nur Melancholie. Der Held ist wegen der bevorstehenden Trauer verzweifelt. Er sieht den Tod und dieser Gedanke lastet auf ihm.
  2. Der zweite Teil baut auf dem Kontrast zum ersten auf. Antithese: sterben – leben. Der lyrische Held will nicht sterben, er wählt das Leben: „Ich möchte leben, um zu denken und zu leiden.“ Unter Leiden versteht der Held die harte Arbeit, das Engagement und die Kritik des Dichters an der Gesellschaft. Aber die Welt ist vielfältig, also ersetzt Vergnügen das Leiden. Glück ist für einen Dichter ein Ansturm von Harmonie, der vor Verzweiflung rettet. In den letzten Zeilen verbessert sich die Stimmung des lyrischen Helden. Er hofft auf gegenseitige Liebe und Glück.

Bilder und Symbole

Die Hauptbilder im Gedicht „Elegie“ offenbaren die innere Welt des Autors:

  1. „Ein vager Kater“ drückt den Zustand der Sackgasse aus, in dem sich der lyrische Held befindet. Er befindet sich in einer Art Übergangszustand – er überdenkt den Sinn des Lebens neu.
  2. Der Wein symbolisiert die Traurigkeit des Helden. Es berauscht und trübt das Bewusstsein mit Nebel.
  3. Das Bild des Meeres ist das Unbekannte, die Angst vor der Zukunft.
  4. Das Bild des lyrischen Helden ist sehr interessant und dynamisch: Zunächst erinnert er sich an seine stürmische, aber freudlose Jugend, bereut und ist traurig über die Vergangenheit, sieht aber keine Freude in der Zukunft. Dies ist ein melancholischer Mensch, der von einem Blues-Anfall überwältigt wird. Doch dann verwandelt er sich und nimmt sein Kreuz auf sich. Nicht umsonst möchte er „denken und leiden“, denn das eine ist untrennbar mit dem anderen verbunden. Der Held hat offenbar mehr als einmal Kummer in seinem Kopf erlebt, doch nun hofft er, nicht nur die Qual des Propheten, sondern auch die Freude der Liebe zu erfahren. Das Gedicht endet fast optimistisch.

Themen, Probleme und Stimmung

Die Themen und Themen des Gedichts „Elegie“ sind selbst für den modernen Leser sehr bedeutsam und interessant:

  • Das Hauptthema des Gedichts „Elegie“ ist die Zusammenfassung der Ergebnisse des Lebens. Der Held bewertet Vergangenheit und Zukunft, kommt aber zu dem Schluss, dass der kommende Tag Anlass zur Hoffnung auf das Beste gibt.
  • Auch das Thema Vergangenheit und Zukunft nimmt im Text einen wichtigen Platz ein, denn das gesamte Gedicht baut auf dem Kontrast zwischen Tod (Melancholie, Verzweiflung) und Leben (Hoffnung, Liebe) auf.
  • Ein weiteres Thema ist die Einsamkeit des lyrischen Helden. Er fühlt sich wie ein unbedeutender Tropfen in einem riesigen Meer von Ereignissen, glaubt aber dennoch an die Möglichkeit von Liebe und Vergnügen, und dieser Glaube treibt seine Liebe zum Leben an.
  • Puschkin wirft das Problem der Vergänglichkeit der Zeit auf. Die Jugend weicht einer Reifephase, in der eine Person beginnt, ihre Handlungen zu analysieren und sich in gewisser Weise aufregt, aber dies hilft, Fehler in der Zukunft zu vermeiden.
  • Das Problem der Liebe zum Leben spiegelt sich auch in Puschkins „Elegie“ wider. Trotz Leid und Verlust muss ein Mensch das Leben lieben, auch für das Böse, das es verursacht.
  • Das Problem, den Sinn des Lebens zu finden, ist das Hauptproblem in „Elegy“. Sie müssen leben, um „zu denken und zu leiden“ und im Abgrund der Sorgen Freude und einen ruhigen Zufluchtsort der Liebe zu finden. Mit einem Wort, der Sinn der Existenz ist der Kampf mit dem Schicksal und sich selbst.
  • Die Stimmung stellt einen Übergang von Traurigkeit zu Freude dar: Nach traurigen Reflexionen über die Vergangenheit äußert der Autor Hoffnung auf eine Veränderung im Leben in der Zukunft.

Der Grundgedanke

ALS. Puschkin gab der „Elegie“ eine besondere Bedeutung. Auf der Suche nach der Wahrheit des Lebens sollte man sich selbst gegenüber aufrichtig sein, Missetaten akzeptieren und sich verbessern. Wenn Sie die Sinnlosigkeit Ihrer Existenz spüren, sollten Sie sich daran erinnern dieser MomentÜbergang. Traurigkeit wird durch Freude ersetzt und es entsteht der Wunsch, sich weiterzuentwickeln, man muss nur das Leben lieben und es in seiner ganzen Vielfalt akzeptieren.

Der Grundgedanke von Puschkins „Elegie“ ist, dass man trotz vergangener Beschwerden und Verluste auf das Beste hoffen und von der Zukunft nicht nur Leid, sondern auch Freude erwarten muss. Was lehrt Puschkin? Natürlich Optimismus und Lebenslust, die helfen, alle Hindernisse zu überwinden.

Ausdrucksmittel

Ein wichtiger Teil bei der Erstellung eines poetischen Textes ist die Verwendung von Tropen. Puschkin verwendet im Gedicht „Elegie“ künstlerische Mittel, nämlich:

  1. Beinamen (verrückte Jahre, raue See, trauriger Sonnenuntergang);
  2. Antithese – kontrastiert Tod und Lebenslust, Traurigkeit und Freude;
  3. Vergleiche (wie ein vager Kater).
  4. Tonschreiben. „Das aufgewühlte Meer verspricht mir die Arbeit und das Leid der Zukunft“ – in diesem Satz beispielsweise verdichtet der Autor harte und scharfe Laute und Lautkombinationen („gr“, „mor“, „tr“, „gor“) um die Schwere des Weges auf der Ebene von Geräuschen und düsteren Vorahnungen widerzuspiegeln.
  5. Der Dichter wendet sich an den Leser: „O Freunde“ und macht damit auf das aufgeworfene Problem der Existenz und der Vergänglichkeit der Zeit aufmerksam.

Daher betont Puschkin die Existenz von Schicksals- und Lebensveränderungen, die sowohl traurig als auch erfreulich sein können. Jede Schwere wird durch Leichtigkeit, jedes Moll durch Dur ersetzt.

Analyse des Gedichts von A. S. Puschkin „Die verblasste Freude verrückter Jahre ...“

A. S. Puschkins Gedicht „Die verblasste Freude verrückter Jahre ...“ schockierte mich. Ich kann meine Gefühle mit den Worten des großen Russen ausdrücken Literaturkritiker V.G. Belinsky: „... zu welcher inneren Erleuchtung der Geist von Puschkin aufstieg.“

ZUAls ich „Elegie“ las, tauchten in meiner Fantasie Bilder auf, wie Puschkin sein Leben zusammenfasst. Das Gedicht ist von einer Stimmung der Bitterkeit, Verzweiflung, geistigen Aufruhr und düsteren Vorahnungen durchdrungen, die eine unauslöschliche Spur der Traurigkeit in der Seele des Helden hinterließ. Glücklicherweise ändert sich dies gegen Ende des Werkes, und nach einigen eher düsteren Zeilen kommt dem Dichter der Gedanke an eine weise und aufgeklärte Lebensauffassung.

Das Thema des Gedichts ist eine gezielte Suche nach einem Weg. Da „Elegy“ im jambischen Pentameter geschrieben ist – einem Versmaß, das im Gegensatz zum jambischen Tetrameter eine größere Glätte aufweist, eine Art langsamen Fluss –, kann es als philosophische Lyrik klassifiziert werden. Und das Genre ist eine romantische Elegie.

Aufgrund des Themas und der Gattung dieses Werkes kann ich sagen, dass dieses Gedicht zutiefst persönlich ist. Daher seine ungewöhnliche Konstruktion. Zwei Strophen bilden einen semantischen Kontrast: In der ersten geht es um Dramatik Lebensweg, das zweite klingt wie die Apotheose der schöpferischen Selbstverwirklichung, das hohe Ziel des Dichters. Wir können den lyrischen Helden leicht mit dem Autor selbst identifizieren.
In den ersten Zeilen („verrückte Jahre verblassten Spaßes / es lastet schwer auf mir, wie ein vager Kater“). Der Dichter sagt, er sei nicht mehr jung. Rückblickend sieht er den Weg, den er hinter sich zurückgelegt hat, der alles andere als makellos ist: vergangener Spaß, von dem seine Seele schwer ist.
Gleichzeitig ist die Seele jedoch von Sehnsucht nach vergangenen Tagen erfüllt; sie wird durch ein Gefühl der Angst und Unsicherheit über die Zukunft verstärkt, in der man „Arbeit und Trauer“ sieht. Es bedeutet aber auch Bewegung und Vollständigkeit kreatives Leben. „Arbeit und Leid“ eine gewöhnliche Person wird als Hardrock wahrgenommen, doch für einen Dichter bedeutet es Höhen und Tiefen. Arbeit ist Kreativität, Trauer sind Eindrücke, bedeutende Ereignisse, die Inspiration bringen. Und der Dichter glaubt und erwartet trotz der vergangenen Jahre „das kommende unruhige Meer“.
Nach eher düsteren Zeilen, die den Rhythmus eines Trauermarsches zu schlagen scheinen, plötzlich ein leichter Start eines verwundeten Vogels:

Aber ich möchte nicht sterben, oh Freunde;
Ich möchte so leben, dass ich denken und leiden kann;

Der Dichter wird sterben, wenn er aufhört zu denken, selbst wenn Blut durch seinen Körper fließt und sein Herz schlägt. Die Bewegung des Denkens ist wahres Leben, Entwicklung und damit der Wunsch nach Perfektion. Der Gedanke ist für den Geist verantwortlich, und das Leiden ist für die Gefühle verantwortlich. „Leiden“ ist auch die Fähigkeit, mitfühlend zu sein.
Ein müder Mensch ist von der Vergangenheit belastet und sieht die Zukunft im Nebel. Aber der Dichter, der Schöpfer, sagt zuversichtlich voraus, dass „es zwischen Sorgen, Sorgen und Ängsten Freuden geben wird.“ Wozu werden diese irdischen Freuden des Dichters führen? Sie bescheren neue kreative Früchte:

Manchmal betrinke ich mich wieder mit Harmonie,
Ich werde wegen der Fiktion Tränen vergießen ...

Harmonie ist wahrscheinlich die Integrität von Puschkins Werken, ihre makellose Form. Oder dies ist genau der Moment der Entstehung von Werken, ein Moment alles verzehrender Inspiration... Die Erfindung und die Tränen des Dichters sind das Ergebnis der Inspiration, das ist das Werk selbst:

Und vielleicht wird mein Sonnenuntergang traurig sein
Die Liebe wird mit einem Abschiedslächeln aufblitzen.

Wenn die Muse der Inspiration zu ihm kommt, wird er vielleicht (der Dichter zweifelt, hofft aber) wieder lieben und geliebt werden. Eines der Hauptanliegen des Dichters, die Krönung seines Schaffens, ist die Liebe, die wie die Muse eine Lebensgefährtin ist. Und diese Liebe ist die Letzte.

„Elegy“ hat die Form eines Monologs. Es richtet sich an „Freunde“ – an diejenigen, die die Gedanken des lyrischen Helden verstehen und teilen.
Das Gedicht ist eine lyrische Meditation. Es ist im klassischen Genre der Elegie geschrieben, und der Ton und die Intonation entsprechen diesem: Aus dem Griechischen übersetzt heißt Elegie „beklagenswertes Lied“. Dieses Genre ist in der russischen Poesie seit dem 18. Jahrhundert weit verbreitet: Sumarokow, Schukowski und später Lermontow und Nekrasow wandten sich ihm zu. Aber Nekrasovs Elegie ist höflich, Puschkins ist philosophisch. Im Klassizismus erforderte dieses Genre, eines der „hohen“, die Verwendung pompöser Wörter und altkirchenslawischer Ausdrücke.
Puschkin wiederum vernachlässigte diese Tradition nicht und verwendete in dem Werk altslawische Wörter, Formen und Phrasen, und die Fülle dieses Vokabulars beraubt das Gedicht keineswegs seiner Leichtigkeit, Anmut und Klarheit.

Vergangenheit = Zukunft,
alt = älter,
verspricht = deutet (Versprechen) an,
Zukunft = Zukunft,
„das kommende unruhige Meer“
- Metapher aus dem Bestattungskanon Gottesdienst:

Das Meer des Lebens, das von Widrigkeiten und Stürmen vergeblich emporgehoben wurde ...

Aber Puschkin strebt danach, dieses Meer nicht zu verlassen
„ruhige Oase“ aber wieder im Element der Gefühle und Erfahrungen.
Andere = Freunde
Ich weiß = ich weiß
Sorgen = Sorgen.

Manchmal - ein Wort, das in der Umgangssprache nie verwendet wird, aber oft bei Puschkin zu finden ist:

... O Frauen des Nordens, unter euch
Sie erscheint manchmal
("Porträt")

Manchmal ein östlicher Redner
Ich habe meine Notizbücher hier verschüttet
(„In der Kühle der süßen Quellen ...“)

Es ist zu beachten, dass Sie, wenn Sie Wörter aus dem Text nach Wortarten gruppieren, den Fortschritt des Denkens und Stimmungsänderungen anhand dieser direkt verfolgen können.
Substantive sind fast nur abstrakt:
Spaß – Traurigkeit – Arbeit – Trauer – Zukunft – Freuden – Sorgen – Sorgen – Harmonie – Fiktion – Sonnenuntergang – Liebe.
In der ersten Spalte gibt es nur ein Verb, da es sich um eine Darstellung handelt, statisch ist und von Definitionen dominiert wird:
verrückt – hart – vage – vergangen – älter – stärker – traurig – besorgt.
Aber die zweite Spalte ist voller gegensätzlicher Handlungen, die die Bewegung der Seele vermitteln:
sterben – leben – denken – leiden – sich betrinken – sich betrinken – glänzen.
Und wenn man nur den Reimen zuhört, kommt das Hopfenmotiv zum Vorschein:
Spaß - Kater,
Ich werde mich betrinken – ich werde mich betrinken – hier klingen sogar Anklänge an eine Orgie.

Auf der Tonebene ist der Text überraschend sanft und melodisch. Vokale und Konsonanten wechseln sich nacheinander ab, sonorante Laute überwiegen gegenüber zischenden Lauten. Melodie ist im Allgemeinen in Puschkins Poesie verankert.

Trotz des etwas langweiligen Schreibstils ist das Gedicht „Elegy“ voller lebensbejahender Bedeutung. Darin wendet sich Puschkin nicht nur an seine Zeitgenossen, sondern auch an zukünftige Generationen mit der Botschaft, dass das Leben schön ist, auch wenn es nur Sorgen, Prüfungen und Arbeit enthält.

Meiner Meinung nach spiegeln die Zeilen der analysierten Elegie eine der wichtigsten poetischen Traditionen von A. S. Puschkin wider, die nicht nur von Lermontov, sondern von der gesamten klassischen russischen Poesie kreativ entwickelt wurde.

Verrückte Jahre verblassten Spaßes
Es ist schwer für mich, wie ein vager Kater.
Aber wie Wein – die Traurigkeit vergangener Tage
In meiner Seele gilt: je älter, desto stärker.
Mein Weg ist traurig. Verspricht mir Arbeit und Kummer
Das unruhige Meer der Zukunft.

Aber ich möchte nicht sterben, ihr Freunde.
Ich möchte so leben, dass ich denken und leiden kann;
Und ich weiß, dass ich Vergnügen haben werde
Zwischen Kummer, Sorgen und Sorgen:
Manchmal betrinke ich mich wieder mit Harmonie,
Ich werde Tränen über die Fiktion vergießen,
Und vielleicht – für meinen traurigen Sonnenuntergang
Die Liebe wird mit einem Abschiedslächeln aufblitzen.

Analyse des Gedichts „Elegie (Der verblasste Spaß verrückter Jahre)“ von Puschkin

Das Jahr 1830 war im Leben Puschkins vom berühmten Boldin-Herbst geprägt. In dieser Zeit verspürte er einen enormen Schub kreativer Inspiration, der sich in einer Vielzahl wunderschöner Werke niederschlug. Eines davon war „Elegy (The Faded Fun of Crazy Years...)“. Es ist im Genre geschrieben Philosophische Texte und ist den Reflexionen des Dichters über sein eigenes Leben gewidmet.

Im Jahr 1830 fasste Puschkin ein bestimmtes Lebensergebnis zusammen. Er erhielt schließlich eine positive Antwort von N. Goncharovas Eltern und bereitete sich auf die Hochzeit vor. Zukunft Familienleben verlangte die ernsteste Haltung. Der Dichter konnte die Zukunft seiner Familie nicht länger riskieren. Er musste sich darum kümmern finanzielles Wohlergehen. Literarische Tätigkeit gewesen sein sollte ständige Quelle Einkommen. Auch die politische Unzuverlässigkeit war ein Hindernis. Puschkin musste in seinen Aussagen künftig vorsichtiger sein.

Das gesamte Gedicht ist von diesen tiefen Überlegungen durchdrungen. Puschkin erinnert sich an die „verblasste Freude“ seiner Jugend. Er versteht, dass es kein Zurück mehr zu ihm gibt. Vor uns liegt das ernste Leben eines Familienvaters, der nicht nur für sich selbst, sondern auch für seine Familie verantwortlich ist. Der Dichter ist unendlich traurig über die Erkenntnis der Unvermeidlichkeit. Er bemerkt prophetisch: „Mein Weg ist traurig.“ Puschkin freut sich nicht mehr über die bevorstehende Hochzeit, da sie ihn seiner früheren Freiheit berauben wird. Der Dichter selbst lässt sich in Ketten legen öffentliche Meinung und gehorche ihm.

Gleichzeitig erklärt Puschkin, dass er nicht aufgeben will. Er akzeptiert das Leben mit all seinen Schwierigkeiten und Sorgen. Der Dichter verliert seinen Optimismus nicht; er glaubt, dass er neben dem Leiden auch neue Freuden und Siege erleben wird. Die bevorstehende Hochzeit gibt ihm Hoffnung, ein neues Leben zu beginnen. Puschkin spürt in sich einen riesigen Vorrat an unverbrauchter schöpferischer Kraft.

Die Ansprache des lyrischen Helden – „über andere“ – ist sehr charakteristisch. Puschkin spricht nicht seine geliebte Frau und nicht die gesamte Gesellschaft an, wie es für die Romantik typisch war. In einer schwierigen Situation kann er nur bei engen Freunden aufrichtige Unterstützung und Teilnahme finden. Der Dichter wusste sehr gut, was es bedeutete, von der Gesellschaft abgelehnt zu werden. Deshalb schätzte er die Loyalität derer, die ihm treu blieben, sehr.

Das Gedicht „Elegie“ ist ein brillantes Beispiel für Puschkins philosophische Texte.