„Geh, Rus, mein Lieber ...“, Analyse von Yesenins Gedicht. Goy du, mein lieber Rus‘, Analyse des Gedichts

Alle Dichter dachten über Russland nach, jeder versuchte, in seinen Werken ein eigenes, einzigartiges Bild zu schaffen. Für Sergei Yesenin ist Russland sein Heimatland, das er unendlich liebt und für das er ohne zu zögern bereit ist, sein Leben zu opfern. Das Gedicht „Geh du, Rus, mein Schatz“ ist von den Gefühlen und Emotionen des Dichters durchdrungen und überwältigt sein Herz.
Natürlich ist er zuallererst stolz auf sein Heimatland; für einen Dichter gibt es nichts Kostbareres und wichtiger als Russland, er kann sich sein Leben ohne sie nicht vorstellen. Sergei Yesenin ist ein wahrhaft russischer Dichter: Er widmete sich seiner Heimat und der Natur am meisten ihrer Werke. Dies ist sein Hauptthema in seinen Gedichten: tiefe und reine Liebe und fürsorgliche Haltung gegenüber der Welt um ihn herum. Er liebt sein Heimatland, das Dorf, die Wiesen und Felder... Er wird sie niemals eintauschen oder gegen irgendetwas verraten. Diese Stimmung ist in jedem zu sehen frühe Gedichte Sergej Yesenin.
Viele seiner Werke sind von der Liebe zur Rus durchdrungen, die er mit besonderer Sensibilität und Zärtlichkeit zum Ausdruck bringt und dabei die schönsten Details der Landschaften hervorhebt heimische Natur.
Das Gedicht „Geh, Rus, mein Schatz...“ ist von genau diesen Gefühlen des Autors durchdrungen. „Die Hütten sind in den Gewändern des Bildes…“, schreibt Jesenin. Er vergleicht alle Häuser des Dorfes mit etwas Erhabenem, Göttlichem, denn die Kasel ist ein Kirchengewand, wunderschön, goldschimmernd.
Das Gedicht sprüht vor Glück, Freude und Liebe zum Heimatland. Der Dichter verwendet Trochee. Diese Größe sowie der aktive Einsatz von Verben (rennen, klingeln, summen...) unterstreichen die festliche Stimmung des Gedichts.
Wir sehen Russland als ein endloses, grenzenloses Land, über das sich ein riesiger blauer Himmel erstreckt, sogar eher blau: „Es ist kein Ende in Sicht – nur das Blau saugt die Augen aus.“ Für den Dichter ist seine Heimat eine Kirche, in der er „wie ein Pilger auf Besuch“ die Schönheit der Natur betrachtet, vertraute Gerüche spürt, die ihm am Herzen liegen („Geruch von Apfel und Honig“), das Klingeln verdorrter Pappeln im Stehen hört. am unteren Stadtrand“, etwa dort, wo weit entfernte Menschen fröhlich tanzen und vielleicht einen Feiertag feiern. Lyrischer Held rennt über einen zerknitterten Weg in die Weiten grüner Felder, wo ihm das Lachen eines Mädchens entgegenschallt, das er höchstwahrscheinlich mit den Ohrringen von Birken vergleicht.
Das Erstaunlichste ist, dass der Autor vom Anfang bis zum Ende des Gedichts sein Heimatland bewundert, in dem er geboren und aufgewachsen ist. Sergei Yesenin ist nicht einmal bereit, sein Heimatland gegen den Himmel einzutauschen, denn das Herz des Dichters gehört ihm für immer.
Begeisterung, Stolz, Verehrung – am Anfang und am Ende dasselbe. Nur die Emotionen, die den Autor überwältigen, wenn er zur Feder greift, werden mit jedem weiteren Wort stärker und bleiben für immer in den Zeilen seines Werkes „Geh weg, mein lieber Rus“... In diesen Satz drückte der Dichter alle seine Gefühle aus Er hat für Russland: Stolz, endlose Bewunderung, tiefe Liebe ...
Mir gefiel dieses Gedicht mit den Gefühlen, mit denen Sergei Yesenin sein kleines und schönes Werk erfüllte.

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Analyse des Gedichts „Geh du, Rus, mein Schatz...“

Als Sergei Yesenin 1914 das Gedicht „Geh weg, mein liebes Russland ...“ schrieb, war er bereits als berühmter Moskauer Dichter berühmt. Dichterischen Ruhm erlangte er unter anderem durch Gedichte zum Thema Heimat, dem er die meisten seiner Werke widmete.

Das Hauptthema des Gedichts

Das Bild von Rus für Yesenin ist seine dörfliche Welt, nach der sich der Moskauer schelmische Nachtschwärmer bereits sehnt – die Welt des dörflichen Lebens und der dörflichen Natur. Die Häuser „duften nach Apfel und Honig“, „am niedrigen Ortsrand welken die Pappeln laut.“ Das ist die graue Schönheit Zentralrusslands, aber für jede Dorfecke und jede Unebenheit findet Jesenin ein leuchtendes Wort. Kritiker bemerken, dass die vom Dichter beschriebenen Phänomene in Wirklichkeit viel langweiliger und langweiliger sind als die von ihm ausgewählten poetischen Beschreibungen. Yesenin verschmilzt mit der Natur, schöpft Kraft und Inspiration aus dem Dorf.

In dem Gedicht wendet sich der Dichter seinem früheren Dorfleben zu und versucht, die lebensspendenden Empfindungen wiederzubeleben, die er bei Spaziergängen durch russische Wälder und Wiesen, beim Arbeiten und Nachdenken erlebt hat. Hauptthema Gedichte - Liebe zum Vaterland, der Wunsch, sich von dieser Liebe zu ernähren, sie einzuatmen, die Vergangenheit zu erleben und sie im Gegenzug auszustrahlen. Bei seiner poetischen Rückkehr in seine Heimat sieht sich Yesenin als „vorübergehender Pilger“, als wäre er auf dem Weg zu einem Heiligtum, eilte herbei, um sich davor zu verneigen, es ehrfürchtig zu berühren und davon zu träumen geistige Heilung. Das ländliche Russland ist mit einem großen Tempel verbunden, hell und klar.

Das Gedicht ist gesättigt helle Liebe für Rus, helle, freudige Gefühle. Die Farben sind hell, glänzend: Gold („Hütten sind in den Gewändern des Bildes“), Blau („Blau saugt die Augen an“), „Grüner Lech“.

Die Stimmung des Gedichts ist festlich: Es ist die Freude eines Dates und eines Urlaubs im Dorf zugleich – der Erlöser mit mädchenhaftem Lachen und Tanzen auf den Wiesen.

In der letzten Strophe deutet Jesenin an, dass er bereits viele Länder der Welt besucht habe, aber nirgends sei er so glücklich gewesen wie in Russland. Und selbst wenn ihm angeboten wird, seine Heimat nicht gegen ein anderes Land, sondern gegen das Paradies einzutauschen, weiß er, dass er im Paradies kein Glück finden wird – er braucht seine Armen und Reichen, Trinker, Fröhlichen und Weinenden, Erhabenen und Primitiven, Frommen und Blasphemen Rus'.

Strukturanalyse des Gedichts

Der Anfang des Gedichts ist bezeichnend – er ist als Ansprache in Dialogen in alten russischen Epen stilisiert („Du bist ein Goy, guter Kerl“). „Goiti“ bedeutete im Altrussischen den Wunsch nach Gesundheit und Wohlstand. Überall gibt es Volkssprache und Dialektismen, die die ehrfürchtige Haltung des Autors gegenüber seiner Heimat zeigen: „Klingeln“, „Korogod“, „Lekh“, „Privol“.

Die lebendige poetische Technik, die der Dichter verwendet, ist die Personifizierung der Rus. Der Dichter spricht das Mutterland an, als würde er mit ihm sprechen. Der Tanz ist personifiziert – es donnert, und das Lachen – es ertönt, und die Pappeln – sie „welken klingend“.

Die Vergleiche sind umfangreich und vielschichtig: „Die Hütten sind im Gewand des Bildes“, „wie Ohrringe wird das Lachen eines Mädchens erklingen.“

Die Landschaft ist metaphorisch: der Himmel, der die Augen ertränkt, goldene Hütten, Bäume, die so rascheln, dass es scheint, als würden sie klingeln, kein ausgetretener Pfad, sondern ein „zerknitterter Stich“.

Der Reim ist gekreuzt, gerade und ungerade Linien reimen sich miteinander. Der Reim wird abwechselnd verwendet: In geraden Zeilen ist er weiblich, in ungeraden Zeilen ist er männlich.

Der vom Dichter verwendete Metrum ist der trochäische Pentameter, er verleiht dem Gedicht einen entscheidenden, kühnen Rhythmus, und je näher das Finale rückt, desto entscheidungsfreudiger ist der Dichter – er erkennt, dass das Wichtigste für einen Menschen die Liebe zu seinem Heimatland ist. die er mit der Muttermilch aufnahm und die für ihn in jeder Lebenslage lebensrettend waren.

Sergei Yesenin ist ein großer Dichter, der gleichermaßen durch Blut mit seinem Volk und seinem Vaterland verbunden ist. Die Kraft seiner Worte ist von beispielloser Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit geprägt.

Sergei Yesenin versuchte, wie die meisten Dichter, in seinen Gedichten nicht nur die Liebe zum Vaterland zu vermitteln, sondern in ihnen auch ein einzigartiges, ganzheitliches Bild davon zu schaffen. Die Stärke und Tiefe von Yesenins Texten liegt darin, dass das grenzenlose Gefühl der Liebe zu Russland nicht rhetorisch und abstrakt zum Ausdruck kommt, sondern konkret in sichtbaren materiellen Bildern durch die Darstellung der heimischen Landschaft. Die Liebe zum Vaterland spiegelte sich auch nicht nur in der semantischen Belastung der Gedichte wider, sondern auch in ihrer künstlerischen Gestaltung selbst, was vor allem in der tiefen inneren Verbindung seiner Poesie mit der volksmündlichen Kreativität zum Ausdruck kommt.

Analyse der Gedichte „Geh weg, mein lieber Rus“

Das berühmteste Werk der frühen Schaffensperiode von Sergei Yesenin ist „Geh weg, Rus, mein Lieber“, ist eine Art Ode an das Mutterland. Der Vers trägt eine außergewöhnliche Wertephilosophie: Gewöhnliche einfache Dinge erhalten göttliche Bedeutung und spirituellen Inhalt. Der Dichter vergleicht Bauernhütten mit Ikonen („Hütten – im Gewand eines Bildes …“). Yesenin bewundert die außergewöhnliche Schönheit und Erhabenheit seiner heimischen Weiten, er fühlt sich als Teil davon. Der Autor betrachtet Russland als sein persönliches Paradies, in dem er Seelenfrieden und Spiritualität findet. Das Gedicht verbindet auf gelungene Weise herzzerreißende Traurigkeit und gleichzeitig echten Stolz und Liebe für das eigene Heimatland. Dem Autor gelang es, in einem Vers die gesamte vielfältige Palette seiner Gefühle gegenüber Russland aufzuzeigen.

Mitte der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts begann die Gesellschaft, Bilanz über die revolutionären Umwälzungen in Russland zu ziehen. Im Gedicht „ Sowjetische Rus„, das 1924 entstand, beschreibt der Autor mit seinem charakteristischen lyrischen Touch seine Aufregung im Zusammenhang mit einem neuen Abschnitt im Leben seines Staates. Soviet Russland Yesenin begegnet Freude und Traurigkeit zugleich. Immerhin die Veränderung Regierung, und seine Entstehung auf neuer Weg Die Entwicklung gab Anlass zur Sorge um die Zukunft sowohl der Bevölkerung als auch des Staates insgesamt. Doch trotz seiner Befürchtungen verabschiedet sich Jesenin mutig altes Russland und akzeptiert ein erneuertes Russland, das aufrichtig an seine glänzende Zukunft glaubt.

Analyse der Gedichte „Das Federgras schläft“

Im Jahr 1925, nach seiner Rückkehr in das Haus seiner Eltern, schuf S. Yesenin das Gedicht „ Das Federgras schläft..." Mit zitternder Ehrfurcht beschreibt der Autor das Malerische Heimatland: endlose Weiten von Wäldern, Wiesen, Feldern und der Zauber und die Freude der russischen Nacht. Im Gegensatz zu frühe Arbeiten In dem Vers „Das Federgras schläft“ wird die Liebe zum Vaterland als hart erkämpft dargestellt, nachdem sie viele Hindernisse überwunden hat, aber immer noch nicht das Herz des treuen Sohnes seines Vaterlandes verlässt. Der lyrische Held reflektiert den Sinn des Lebens, der ihm vom Schicksal vorgegeben ist. Das Gedicht zeigt sehr deutlich die Traurigkeit über die Vergangenheit, die nicht mehr zurückgegeben werden kann. Dawn symbolisiert den Beginn einer neuen Ära, in der der Autor seinen Platz nicht finden kann.

Yesenin schrieb 1914 das Gedicht „Goy, du bist Rus, mein Lieber“. Es ist durchdrungen von der Liebe zum Vaterland, zum Heimatland, zu Russland. Der Dichter liebte seine Heimat so sehr, weil er schon in jungen Jahren sein Heimatdorf verließ und begann, in Moskau zu leben. Es war diese lange Trennung von seinem Heimatland, die seinen Werken die Einsicht und Wärme verlieh, mit der Jesenin von seinem Vaterland spricht. Schon in den Beschreibungen der Natur besitzt der Dichter das Maß an Distanziertheit, das es ermöglicht, diese Schönheit deutlicher zu sehen und zu spüren. In der russischen Literatur ist er als Dichter bekannt, der über das Vaterland und die Natur schreibt. Er schrieb weniger über die Liebe als vielmehr über das Mutterland. Anstelle seiner Geliebten besetzt sie sein Herz, sein Russland, sein Heimatland, Felder, Haine, Dorfhütten. Rus' in seinen Gedichten - Rus' der Pilger, Glocken, Klöster, Ikonen. Er schreibt über sie als etwas, das ihm heilig ist, wie über seine eigene Mutter. Yesenins Rus erhebt sich in den ruhigen Abenden der Morgendämmerung, im Purpur und Gold des Herbstes, in der Eberesche, in der Roggenfarbe der Felder, im weiten Blau des Himmels. Seit seiner frühesten Kindheit bewunderte der Dichter sein Heimatland. Zu Beginn seiner Arbeit sind Liebeserklärungen an Russland zu hören. Er schreibt über sie in seinem berühmten Werk „Geh weg, meine liebe Rus...“ Mit diesen Zeilen spricht Jesenin Russland als lebende Person an. Gleich zu Beginn des Gedichts schreibt er über seine Heimat als Heiligtum, das Schlüsselbild des Gedichts ist ein Vergleich von Bauernhütten mit Ikonen, Bildern in Gewändern, und hinter diesem Vergleich verbirgt sich eine ganze Philosophie, ein Wertesystem . Goy, Rus', mein lieber Khaty – das Gewand des Bildes. Seine Heimat ist sein Heimatdorf, er liebt es, denkt immer daran und alle seine Gedichte erinnern uns an seine Liebe zu seinem Heimatland. Die Welt des Dorfes gleicht einem Tempel mit ihrer Harmonie von Erde und Himmel, Mensch und Natur. „Nur Blau saugt Augen“ nimmt in meiner Wahrnehmung eine Note schmerzlicher Traurigkeit an. Ich verstehe, wie wertvoll jede Erinnerung, jedes Detail für ihn ist. „Wie ein Pilger zu Besuch“ nimmt in meiner Vorstellung das Bild eines Wanderers an, der in seine Heimat kam, um zu beten. Aus den Zeilen „Und in der Nähe der niedrigen Außenbezirke verdorren lautstark die Pappeln“ entsteht ein Gefühl der Unruhe. Doch dann vergeht die Traurigkeit, Freude und Glück stellen sich ein aus den Zeilen „Wenn ich mich begegne, wird das Lachen der Mädchen wie Ohrringe erklingen.“ Die Welt der Rus ist für S. Yesenin auch die Welt der Bauernhäuser, in denen es nach Äpfeln und Honig riecht, wo „hinter dem Hang auf den Wiesen ein fröhlicher Tanz summt“, wo die Freude kurz und die Traurigkeit endlos ist. Der Dichter sieht die Natur als Quelle der Inspiration; er fühlt sich als Teil der Natur. Mit dem Schreiben dieses Gedichts gab der Dichter eine Liebeserklärung ab. Er gestand seinem Vaterland seine Liebe. Für ihn ist sie Freiheit, Weite – „Ich werde entlang der zerknitterten Masche laufen Zur Freiheit grüner Wälder.“ Das Gedicht ist sehr originell und herzlich geschrieben, reich an Metaphern, und der Autor Yesenin nimmt die Natur als lebendig und heilig wahr. Der lyrische Held dieses Gedichts ist ein Wanderer, der „wie ein Gastpilger“ in die Weiten seiner heimischen Felder blickt und nicht genug sehen kann, weil „das Blau in seinen Augen saugt“. Alles ist so hell und bunt, vor mir erscheint ein Bild des Sommers mit endlos ausgedehnten Feldern und einem blauen, blauen Himmel. Mit dem Duft von frisch geschnittenem Heu und Honigäpfeln. In dem Gedicht wird Rus' mit dem Paradies verglichen: Wenn die heilige Armee schreit: „Wirf Rus' weg, lebe im Paradies!“ Ich werde sagen: „Das Paradies ist nicht nötig, gib mir meine Heimat.“ Ich glaube, dass dieses Gedicht, auch wenn es die Liebe des Dichters zum Vaterland nicht vollständig zum Ausdruck bringen kann, es hervorhebt und unsere Aufmerksamkeit darauf lenkt. Die Liebe zum Vaterland ist es wert, stolz zu sein.

Das Thema Heimat ist eines der beliebtesten unter Schriftstellern und Dichtern. Jeder von ihnen stellt sein Land auf seine eigene Weise dar und drückt Gefühle ihm gegenüber aus.

In diesem Artikel werden wir „Geh weg, mein lieber Rus“ analysieren. Yesenin widmete sich seinem Heimatland. Allerdings wie viele seiner Werke.

Leben und Werk von S. A. Yesenin

Bevor wir uns mit dem Gedicht befassen, machen wir uns mit einigen biografischen Informationen und dem Werk des Dichters vertraut.

Yesenin stammte aus der Provinz Rjasan. Seit seiner Kindheit war er von der Natur umgeben. Er bewunderte sie und ließ sich von ihr inspirieren. Seine ersten Gedichte waren ihr gewidmet.

Nachdem er sein Heimatdorf in die laute Stadt Moskau verlassen hatte, sehnte sich Jesenin nach seinem Heimatort. Dort war er ein einfacher Junge, der die Welt um sich herum genoss. „Geh weg, meine liebe Rus“ von S. Yesenin zeigt uns, wie der Dichter sein Land darstellt.

1914 ist das Jahr, in dem es geschrieben wurde. Zu diesem Zeitpunkt lebte der Dichter bereits seit zwei Jahren in der Hauptstadt und hatte Heimweh nach seinem Heimatdorf.

Inhalt des Gedichts „Geh du, mein lieber Rus“

Das Werk beginnt mit der Ansprache des Dichters. Es ist gerichtet gebürtiger Russe. Er stellt sie mit Hütten dar, die mit Bildern bekleidet sind. Russland ist endlos, mit einem blauen Himmel, in dem deine Augen ertrinken. Der Autor betrachtet die Felder wie ein „wandernder Pilger“. Pappeln rascheln um die Hecken.

Während des Spas riecht es nach Honig und Äpfeln. Auf den Wiesen tanzen und tanzen sie fröhlich. Der Dichter schreibt, dass er einen zerknitterten Weg zwischen grünen Wiesen entlanglaufen und das Lachen eines Mädchens hören wird.

Er sagt, dass er sich weigern wird, selbst wenn er in den Himmel gerufen wird, aber diese Länder verlassen muss. Der Dichter braucht nur das Mutterland.

Yesenin beschreibt seine Region farbenfroh („Geh weg, mein lieber Rus“). Die nachfolgende Analyse wird uns dieses Werk von verschiedenen Seiten zeigen. Wir werden uns ansehen, womit der Autor seine Idee geschaffen hat.

Analyse von S. Yesenins Gedicht „Geh weg, mein lieber Rus“

Die Heimat, die der Dichter darstellte, wird als Heiliger dargestellt. In ihren Häusern gibt es Ikonen (Bilder). Der Dichter selbst fühlt sich darin wie ein „vorübergehender Pilger“. Der Erlöser wird in Kirchen gefeiert. All dies zeigt die Spiritualität der Rus.

Die Heimat scheint lebendig zu sein, und der Dichter spricht sie an, als wäre sie ein geliebter Mensch.

Das Gefühl der Traurigkeit kommt in diesen Texten zum Ausdruck. Der Dichter sehnt sich nach seiner Heimat, er ist nur ein „Passant-in“, ein Wanderer. Er wird eingesaugt blauer Himmel, der zerknitterte Weg lockt. Wie Yesenin das Gedicht eindeutig nannte: „Geh, Rus, mein Lieber“! Die Analyse dieser Arbeit führt uns zurück in die Kindheit und Jugend, als unsere Seelen leicht waren. Dieses Gedicht ist Nostalgie für unser Heimatland.

Um all die Spiritualität, Schönheit und Melancholie zu vermitteln, verwendet der Autor verschiedene Ausdrucksmittel. Welche davon werden wir weiter betrachten und hier werden wir die Analyse von „Go you, Rus', my Dear“ abschließen. Yesenin verwendete es immer in seinen Gedichten literarische Geräte Das machte sie einzigartig.

Ausdrucksmittel in der Arbeit

Das erste Mittel, dem wir in dem Gedicht begegnen, ist die Personifizierung. Dies kommt durch den Appell des Dichters an Rus zum Ausdruck. Diese Technik wird auch in Verbindung mit Tänzen verwendet, die Schwung erzeugen.

Der Dichter verwendet Farbmalerei. Der Himmel ist so blau, dass deine Augen darin ertrinken. Die Wiesen sind grün. Sie können auch die goldene Farbe bemerken, die dem Leser erscheint, wenn er auf Zeilen über Bilder, Honig und Kirchen stößt.

Yesenin verwendet aktiv Metaphern – ein fröhlicher Tanz, verwelkte Pappeln, sowie Beinamen – fremd, klein, sanftmütig, zerknittert, grün.

Was zeigt uns die Analyse von „Go You, My Dear Rus“? Yesenin verwendet aktiv Definitionen, um seine Charakterisierung des Mutterlandes zu vermitteln.

Er verwendet Verben, um den Leser dazu zu bringen, sich mit ihm und seiner Geschichte zu beschäftigen. Zuerst untersucht er Heimatland, rennt dann den Weg entlang und hört die Mädchen lachen.

Abschluss

Wie viel uns die Analyse von „Geh weg, mein lieber Rus“ gezeigt hat. Yesenin ist ein treuer Fan und Patriot seines Heimatlandes. Seine Rus ist Konstantinovo, in der er seine glücklichen, heiteren Jahre verbrachte. genau ländliche Landschaften, Lebensstil zieht Yesenin an. Er vermisst sie in Moskau.

Was reizt ihn an seinem Heimatland? Spiritualität, Schönheit, Einfachheit. All das traf er in der Hauptstadt nicht.

Um seine Gefühle auszudrücken, benutzte der Autor verschiedene Techniken: Personifikation, Metapher, Beiname, verwendete Farbmalerei. Alle diese literarischen Werkzeuge waren in der Lage, in den Augen der Leser die Rus darzustellen, die der Dichter darstellen wollte – mit seinen Hütten, Ikonen, kleinen Hecken, Kirchen, dem endlosen Himmel, den Feldern und Reigentänzen. Die Essenz des Mutterlandes ist für den Dichter seine spirituelle Schönheit und Verbundenheit mit der Natur.

Sein Heimatland inspirierte Yesenin sein ganzes Leben lang. kreatives Leben. Sie inspirierten ihn zur Poesie, Gedichte über sie verhalfen ihm zum Einstieg in den literarischen Kreis. Natürlich beschränkt sich das Thema von Yesenins Werken nicht nur auf eine Liebeserklärung an das Mutterland und seine Beschreibung. Allerdings sind diese Motive in vielen seiner frühen Gedichte zu hören.