Symptome einer Halsspondyloarthrose. Zervikale Spondyloarthrose. Volksheilmittel bei der Behandlung von Pathologien

Eine deformierende Spondyloarthrose der Halswirbelsäule wird häufig festgestellt. In 45 % der Fälle treten Nackenschmerzen als Folge des Fortschreitens dieser pathologischen Erkrankung auf. In der medizinischen Praxis ist bereits bekannt, was eine Spondyloarthrose der Halswirbelsäule ist und welche Gründe für die Entstehung dieser Erkrankung verantwortlich sind.

Mehr als 80 % der Menschen über 50 Jahre leiden unter schweren Ausprägungen dieser gefährlichen Krankheit. Jedoch moderne Verhältnisse Das Leben diktiert seine eigenen Regeln und belastet die menschliche Wirbelsäule zusätzlich. Derzeit wird eine Nackenspondyloarthrose häufig bei 25- bis 35-jährigen Menschen diagnostiziert. Die Zunahme der Manifestationen dieses pathologischen Zustands beeinträchtigt ernsthaft die Fähigkeit des Patienten, ein erfülltes Leben zu führen.

Ätiologie der Spondyloarthrose der Halswirbelsäule

Derzeit sind viele Ursachen für die Entwicklung dieser chronischen Krankheit identifiziert. Bei Menschen mit angeborenen Anomalien in der Struktur dieses Elements des Bewegungsapparates entwickelt sich häufig eine deformierende Spondylose der Halswirbelsäule. Im Halsbereich befinden sich 7 Wirbel. Bei angeborenen Entwicklungsanomalien können sie eine unregelmäßige Struktur aufweisen oder verwachsen sein. Spondyloarthrose tritt besonders häufig bei Personen mit strukturellen Anomalien der S1-C3-Wirbel auf. Diese Segmente sind klein. Gleichzeitig müssen sie eine enorme Last tragen, indem sie einen ziemlich schweren Schädel tragen.

Bei Menschen, die ursprünglich eine gesunde Wirbelsäule hatten, sind die Gründe für die Entwicklung eines solchen pathologischen Zustands wie der Spondylose des Gebärmutterhalses äußerst vielfältig. In den meisten Fällen handelt es sich bei einer solchen Störung nicht um eine eigenständige Krankheit. Dies ist nur das letzte Stadium einer solchen Pathologie wie der deformierenden Osteochondrose. Diese Störung entsteht als Folge fortschreitender degenerativ-dystrophischer Veränderungen.

Eine deformierende Spondylose der Halswirbelsäule wird bestätigt, wenn kompensatorische Phänomene auftreten, die zum Wachstum von Osteophyten entlang der Wirbelkanten führen, die mit der beschädigten Bandscheibe in Kontakt kommen. In diesem Fall können alle Bandscheiben von dem pathologischen Prozess betroffen sein, am häufigsten sind jedoch die Segmente C4 und C6 betroffen. Der Schaden dieser beiden Segmente wird durch die Intensität der Belastung bestimmt, der sie ausgesetzt sind. Es lassen sich eine Reihe von Faktoren identifizieren, die Auslöser für die Entstehung degenerativ-dystrophischer Erkrankungen der Wirbelsäule (DDSD) sein können. Diese beinhalten:

  • Verletzungen an Bandscheiben, Bändern und Wirbelsäulengelenken;
  • übermäßige Belastungen;
  • passiver Lebensstil;
  • Infektionen;
  • Stoffwechselstörungen;
  • Funktionsstörungen des endokrinen Systems;
  • etwas Sport treiben;
  • hormonelle Störungen;
  • Krümmung der Wirbelsäule aufgrund falscher Haltung.

Alle diese Erkrankungen provozieren zunächst das Auftreten einer Erkrankung wie Osteochondrose der Halswirbelsäule und führen dann zur Vermehrung von Osteophyten.

Zunehmende Veränderungen verformen die Bandscheiben, was zu einer Vorwölbung und einem Bandscheibenvorfall führt.

Besonders gefährdet für solche Schäden an diesen Elementen des Bewegungsapparates sind Sportler, Sportler und Menschen, die lange am Computer arbeiten.

Man geht davon aus, dass sich bei Vorliegen einer erblichen Veranlagung sehr schnell eine Spondylose deformans und eine Spondyloarthrose entwickeln können. Bei Menschen, bei denen es in der Familienanamnese Fälle ähnlicher Wirbelsäulenerkrankungen gibt, gibt es nicht nur mehr davon Hochfrequenz Morbidität, aber auch ein aggressiverer Verlauf.

Entwicklungsstadien der Spondyloarthrose der Halswirbelsäule

Es gibt 4 Hauptschweregrade der Schädigung, die bei dieser Pathologie beobachtet werden. Vor der Behandlung der Spondyloarthrose des Gebärmutterhalses muss dieser Parameter geklärt werden, da die Richtung der Therapie und die empfohlenen Methoden davon abhängen. Um die Diagnose zu klären, müssen Ärzte alle bestehenden Manifestationen der Krankheit berücksichtigen.

Eine zervikale Spondyloarthrose Grad 1 wird erkannt, wenn der hyaline Knorpel dünner wird. Die Menge der intraartikulären Flüssigkeit nimmt ab, was zu einer Verengung des Zwischenwirbelraums führt. In diesem Stadium des pathologischen Prozesses treten keine schwerwiegenden Symptome auf. Obwohl keine Gewebeverformung vorliegt, ist dennoch eine Schwächung der Elastizität der Bänder zu beobachten. Dies führt zu einer Verringerung des Bewegungsumfangs. Nach starker Anstrengung können leichte Beschwerden auftreten. In diesem Stadium ist die Schädigung des Wirbels geringfügig, sodass die Pathologie vollständig geheilt werden kann.

Eine Spondyloarthrose 2. Grades ist durch das Auftreten von Steifheit am Morgen gekennzeichnet. Patienten können zu diesem Zeitpunkt über periodische Schmerzen in der Halswirbelsäule und im Hinterkopf klagen. Eine leichte Einschränkung der Beweglichkeit führt nicht zu Leistungseinbußen.

Bei einer Spondylose deformans Grad 3 verschlimmert sich die motorische Dysfunktion. Bandscheiben werden dünner. Dies führt häufig zur Bildung von Vorsprüngen. Die Fasermembran kann reißen. Es bilden sich Zwischenwirbelhernien. Das Auftreten deformierter Gelenke führt dazu, dass die Wirbelsäule keine stoßdämpfende Funktion erfüllen kann. Wenn die Behandlung nicht vor diesem Stadium des pathologischen Prozesses begonnen wird, erhält die Person eine Behinderung.

Die Entwicklung einer Spondyloarthrose der Halswirbelsäule Grad 4 kann das Leben eines Menschen extrem erschweren. Schmerzempfindungen und andere neurologische Störungen sind ständig vorhanden. Es bilden sich Subluxationen und Luxationen. Es kommt zu einer starken Einschränkung der Beweglichkeit und verminderter Leistungsfähigkeit. Dieses Entwicklungsstadium des pathologischen Zustands ist äußerst gefährlich. Es wird die Behinderungsgruppe 1 oder 2 zugeordnet, da für eine Person, die an dieser Krankheit leidet, die Ausübung bisheriger Arbeitsleistungen nicht möglich ist.

Charakteristische Symptome einer zervikalen Spondyloarthrose

Die Anzeichen einer deformierenden Spondyloarthrose nehmen über einen längeren Zeitraum zu. Viele Menschen, die an einer Erkrankung wie der Spondyloarthrose der Halswirbelsäule leiden, wissen sehr gut, worum es sich handelt. Von solchen Patienten hört man aus dem Umfeld zunächst oft: „Ich kann den Kopf wegen der Steifheit im Nacken nicht ganz drehen.“ Mit fortschreitender deformierender Arthrose der Halswirbelsäule treten Symptome auf wie:

  • Taubheitsgefühl des Schultergürtels;
  • verminderter Muskeltonus der oberen Extremitäten;
  • Schmerzen im Nacken- und Hinterkopfbereich;
  • Steifheit der Bewegungen;
  • Verschlechterung des Seh- und Hörvermögens;
  • Schwindelanfälle;
  • allgemeines Unwohlsein;
  • Buckelbildung;
  • Ungleichgewicht;
  • Knirschen im Nacken beim Bewegen des Kopfes;
  • Anfälle von Bewusstlosigkeit.

Mit fortschreitender Erkrankung kommt es zu einer Nivellierung der physiologischen Biegung, die sich äußerst negativ auf die gesamte Struktur auswirkt. Darüber hinaus kommt es in schweren Fällen zu Paresen oder Lähmungen bestimmter Muskelgruppen.

Komplikationen einer zervikalen Spondyloarthrose

Ohne gezielte Behandlung können die Folgen der Entwicklung dieses pathologischen Zustands äußerst ungünstig sein. In schweren Fällen führt die Spondyloarthrose zum Tod. Osteophyten, die sich an den Wirbeln der Halswirbelsäule bilden, komprimieren häufig die Blutgefäße, die das Gehirngewebe versorgen. Ihr Lumen verengt sich allmählich, sodass die Neuronen nicht den Sauerstoff und die Nährstoffe erhalten, die sie benötigen. Dies führt zu vermehrten Kopfschmerzen und einer Zunahme anderer neurologischer Erkrankungen. Solche Veränderungen schaffen die Voraussetzungen für das Auftreten ischämischer Schlaganfälle.

Arthrose kann zum Ausgangspunkt für die Entwicklung anderer Komplikationen werden. Vor dem Hintergrund dieser Erkrankung kommt es häufig zu Luxationen, die zu Gewebeschäden führen können. Rückenmark. Die Folgen können fatal sein, da eine solche Abweichung zu einer Störung der Weiterleitung von Nervenimpulsen führen kann, die die Funktion des Atmungs- und Herz-Kreislauf-Systems regulieren.

Diagnose einer zervikalen Spondyloarthrose

Gegeben pathologischer Zustand wird unter der Aufsicht von Spezialisten wie Orthopäden, Wirbelärzten, Traumatologen, Neurologen und Chirurgen behandelt. Die Diagnose erfordert häufig die Konsultation all dieser hochspezialisierten Ärzte. Zunächst erfolgt eine Anamneseerhebung, Untersuchung und Palpation der Halswirbelsäule. Eine vollständige neurologische Untersuchung ist erforderlich, um die Beweglichkeit und Empfindlichkeit des betroffenen Bereichs sowie den Grad der verminderten Reflexe zu beurteilen.

Um die Art bestehender Veränderungen in der Struktur der Wirbelsäule abzuklären, wird häufig eine Halsspondylographie durchgeführt. Hierbei handelt es sich um eine Röntgenuntersuchungsmethode, die den Zustand der Wirbel und den Grad der Gelenkschädigung klären soll.

Computertomographie oder Magnetresonanztomographie werden häufig verwendet, um mittelschwere Läsionen zu identifizieren, die durch Röntgenaufnahmen nicht diagnostiziert werden können. Diese Diagnosemethoden werden häufig verwendet, um die Art des Problems in den frühen Stadien der Entwicklung des pathologischen Prozesses zu bestimmen. Um aktive Entzündungsprozesse zu identifizieren, wird ein Radioisotopenscan durchgeführt. Mit der Angiographie wird die Funktionsfähigkeit der Wirbelarterie beurteilt. Darüber hinaus können Blockaden zu diagnostischen Zwecken genutzt werden, um festzustellen, ob Schmerzen und Beschwerden die Folge einer Nervenschädigung sind.

Komplexe Behandlung der zervikalen Spondyloarthrose

Eine Spondyloarthrose muss umfassend behandelt werden. Zunächst versuchen Ärzte, bestehende Manifestationen mit konservativen Methoden zu beseitigen. Der behandelnde Arzt verschreibt Medikamente, um den Entzündungsprozess zu unterdrücken, Weichteilschwellungen und andere Symptome zu beseitigen. Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente werden in das Behandlungsschema aufgenommen. Zu dieser Gruppe gehörende Arzneimittel umfassen:

  1. Movalis.
  2. Ibuprofen.
  3. Meloxicam.
  4. Ortofen.
  5. Naklofen.
  6. Ketorolac.
  7. Celecoxib.
  8. Reopirin.
  9. Ibuprom.

Bei starkem Schmerzsyndrom werden Analgetika verschrieben. Häufig werden Injektionen von Lidocain, Novocain und Trimecain verwendet. Wenn die Manifestationen der Krankheit nicht zu intensiv sind, werden krampflösende Mittel verschrieben, darunter Actovegin und No-shpa. Medikamente dieser Gruppe beseitigen Muskelkrämpfe und erweitern die Blutgefäße, was zur Linderung von Kopfschmerzen beiträgt. Zur Linderung der Beschwerden werden häufig Salben mit wärmender Wirkung eingesetzt.

Tatsächlich hängen bei einer Spondyloarthrose der Halswirbelsäule Symptome und Behandlung zusammen. Bei Krämpfen der Skelettmuskulatur werden Muskelrelaxantien eingesetzt. Zu den Arzneimitteln dieser Gruppe gehören Mydocalm, Tolperison und Sirdalud. Die Behandlung einer Spondyloarthrose der Halswirbelsäule erfordert den Einsatz spezieller Vasodilatatoren. Bei diesem pathologischen Zustand werden Emoxipin und Ascorutin verschrieben. Chondroprotektoren werden eingesetzt, um Gelenkschäden vorzubeugen und Knorpeloberflächen wiederherzustellen.

Zusätzlich zur medikamentösen Therapie werden therapeutische Übungen verordnet. Durch die Durchführung der notwendigen Übungen kann der Stoffwechsel im betroffenen Bereich verbessert und die Durchblutung wiederhergestellt werden. Zusätzlich kommt nach Abklingen der akuten Beschwerden eine Physiotherapie zum Einsatz. Am häufigsten verwendet:

  • Phonophorese;
  • Elektroanalgesie;
  • Elektrophorese;
  • Lasertherapie;
  • Magnetfeldtherapie;
  • Paraffintherapie;
  • Schlammtherapie;
  • Ozokerit;
  • Exposition gegenüber Ultraschall;
  • Kryotherapie usw.

Darüber hinaus werden im Rahmen der Therapie häufig Verfahren zum Auftragen von Blutegeln auf die betroffenen Stellen eingesetzt. Massagebehandlungen können von großem Nutzen sein. Sie ermöglichen es Ihnen, bestehende Muskelkrämpfe zu beseitigen, die Bewegung von Lymphe und Blut zu verbessern und außerdem die Ausscheidung von Stoffwechselprodukten zu beschleunigen. Bei diesem pathologischen Zustand können auch einige Volksheilmittel eingesetzt werden. Hausgemachte Salben auf Basis von Bienengift, Wachs, Gelée Royale, Propolis und Honig werden aktiv eingesetzt. Darüber hinaus werden häufig verschiedene pflanzliche Formulierungen verwendet.

Vorbeugung von zervikaler Spondyloarthrose

Um die Entwicklung dieses pathologischen Zustands zu verhindern, ist es zunächst notwendig, alle schlechten Gewohnheiten loszuwerden.

Rauchen und regelmäßiger Alkoholkonsum wirken sich negativ auf Stoffwechselprozesse aus, was die Entstehung degenerativer Erkrankungen begünstigt.

Sie müssen einen aktiven Lebensstil führen. Wenn Sie bei der Arbeit lange am Computer sitzen müssen, müssen Sie in Ihrer Freizeit Morgengymnastik machen, ins Fitnessstudio oder ins Schwimmbad gehen und Nordic Walking machen.

Unter anderem müssen Sie Ihr Körpergewicht sorgfältig überwachen. Um das Risiko der Entwicklung von Läsionen zu verringern Bandscheiben Sie sollten sich richtig ernähren: Ihre Ernährung sollte nur solche Lebensmittel enthalten, die den Körper mit Nährstoffen sättigen können. Es lohnt sich, regelmäßig Spaziergänge zu machen frische Luft und lüften Sie den Raum häufig. Sie müssen Ihre Haltung überwachen und vermeiden, längere Zeit in einer Position zu verharren. Das Heben übermäßiger Gewichte sollte vermieden werden. Darüber hinaus sollten Sie sich stets wettergerecht kleiden und Zugluft vermeiden.

Es ist erwiesen, dass fast 45 % aller chronischen Schmerzsyndrome, die im Nackenbereich auftreten, mit einer degenerativen Erkrankung wie der Spondyloarthrose der Halswirbelsäule einhergehen. ist ein pathologischer Prozess, dessen Grundlage eine Entzündung der Facettengelenke mit Störung ihrer normalen Struktur, Konfiguration und Funktion ist.

Die Krankheit geht mit starken Nackenschmerzen, Verformungen der Gelenkflächen und der Vermehrung von Knochenformationen – Osteophyten – einher.


Spondyloarthrose verursacht starke Schmerzen im Nacken

Im folgenden Artikel erfahren Sie mehr darüber, was Spondyloarthrose der Halswirbelsäule ist, deren Symptome und Behandlung vom Grad der Vernachlässigung des pathologischen Prozesses, den Ursachen dieser Krankheit und deren Bekämpfung abhängen.

Ebenso wie die Osteochondrose tritt die Spondyloarthrose der Halswirbelsäule vor allem bei älteren Menschen auf, obwohl die Medizin viele Fälle kennt, in denen die Erkrankung bei jungen Patienten und sogar Kindern diagnostiziert wurde.

Laut Statistik leiden heute 8 von 10 Menschen über 65 Jahren an Spondyloarthrose.

Solche Zahlen können nur beängstigend sein und darauf hinweisen, dass es keine Methoden zur Vorbeugung der Krankheit bei Jugendlichen gibt.

Das Auftreten von Angstsymptomen und deren weitere Entwicklung werden begünstigt durch:

  • traumatische Läsionen der Halswirbel;
  • angeborene Defekte und Entwicklungsanomalien der Halswirbelsäule;
  • Instabilität der Wirbelsäule, Verschiebung der Wirbelkörper relativ zur Gelenkachse;
  • Pathologie der Bandscheibe;
  • infektiöse Prozesse des Halswirbelsäulensegments;
  • chronische Unterkühlung des Halsbereichs;
  • und andere Deformationen der Halswirbelsäule;
  • genetische Veranlagung;
  • bestimmte Sportarten ausüben;
  • längere Zeit in einer Position bleiben.

Klinisches Bild der Krankheit

Eine Spondyloarthrose der Halswirbelsäule, deren Symptome vom Grad der Vernachlässigung des pathologischen Prozesses abhängen, manifestiert sich zu Beginn ihrer Entwicklung in der Regel in keiner Weise.
Erster Krankheitsgrad gekennzeichnet durch eine mäßige Ausdünnung des hyaliner Knorpels und eine Verengung des Zwischenwirbelraums, was zu einer Abnahme der Elastizität der Bänder führt und den Bewegungsbereich im Halssegment einschränkt.

In seltenen Fällen bemerken Patienten im Anfangsstadium der Entstehung einer Spondyloarthrose das periodische Auftreten scharfer, schmerzhafter Schüsse im Nacken, die sie fälschlicherweise als Radikulitis oder eingeklemmte Nervenwurzeln betrachten.


Im Anfangsstadium wird der Knorpel dünner

In den meisten Fällen konsultieren Patienten bereits einen Arzt Zervikale Spondyloarthrose zweiten Grades. Solche Patienten klagen über akute ständige Schmerzen im Nacken, die morgens unmittelbar nach dem Schlafen auftreten, und über ein Steifheitsgefühl beim Übergang vom Ruhezustand in den Bewegungszustand. Solche Symptome verschwinden, wenn eine Person sich „zerstreut“ und bestimmte körperliche Übungen durchführt. Oft stellt der Arzt im betroffenen Bereich eine Gewebeschwellung und eine lokale Entzündung fest.

Wenn die Krankheit nicht behandelt wird, verwandelt sie sich in Spondyloarthrose Grad 3 der Halswirbelsäule. In diesem Stadium seiner Entwicklung entwickelt sich der pathologische Prozess zu einer Spondylolisthesis oder einer Verschiebung eines Wirbels nach hinten (vorne) im Verhältnis zu den Körpern anderer Wirbel.

Der dritte Grad der Spondyloarthrose ist durch das Auftreten brennender Schmerzen im Nackenbereich gekennzeichnet, die nicht auf den Schultergürtel und die oberen Gliedmaßen ausstrahlen.

Bei der Spondylolisthesis kommt es zu einer Vermehrung von Knochengewebe in den Zwischenwirbelräumen (Bildung von Osteophyten).


Im fortgeschrittenen Krankheitsstadium bilden sich Osteophyten

Mit der Zeit nehmen Osteophyten deutlich an Größe zu, provozieren die Entwicklung einer Plexitis und verursachen auch eine Kompression des Rückenmarks.

Zutiefst vernachlässigt Spondyloarthrose des Halses 4 Grad– vollständige Ankylose der Halswirbelsäule mit Ruhigstellung der Zwischenwirbelgelenke.

In diesem Krankheitsstadium ist es nicht nur unmöglich, die Nackenbewegungen vollständig oder teilweise wiederherzustellen, sondern manchmal auch lebensgefährlich.

Daher sollten Sie Ihre Gesundheit auf keinen Fall verschiedenen Heilern oder unbekannten Massagetherapeuten anvertrauen, sondern sich direkt an einen qualifizierten Spezialisten wenden, der alles tun wird, um den Zustand des Patienten zu lindern.

Warum ist eine zervikale Spondyloarthrose gefährlich?

Es ist ein Fehler zu glauben, dass eine deformierende Spondyloarthrose der Halswirbelsäule keine Gefahr für die Lebensaktivität und die normale Funktion anderer Organe und Systeme des Körpers eines kranken Menschen darstellt. Die Krankheit birgt viele Gefahren und kann schwere Komplikationen hervorrufen, die manchmal sogar tödlich enden können.
Verformungen und träge Wucherungen im Halswirbelsäulensegment wirken sich negativ auf die Durchblutung des Gehirns aus, da sie das Lumen der großen Hauptgefäße, die für die Blutversorgung der Hirnstrukturen verantwortlich sind, deutlich verengen.

Aufgrund solcher Störungen kommt es bei einem Kranken zu Kopfschmerzen, Schwindel, Bewusstlosigkeit, vorübergehenden ischämischen Anfällen und in der Folge zu Schlaganfällen.


Spondyloarthrose kann Kopfschmerzen und sogar Schlaganfälle verursachen

Darüber hinaus wird das Fehlen einer angemessenen und rechtzeitigen Behandlung den Krankheitsverlauf nur erschweren und zu einer vollständigen Ankylose der Halswirbelsäule führen, die diese unbeweglich macht und die Lebensqualität des Erkrankten erheblich verschlechtert.

Welche Tests helfen, die Diagnose zu bestätigen?

Um die Diagnose zu sichern, reicht es für den Arzt nicht aus, nur zu verstehen, was eine Spondyloarthrose der Halswirbelsäule ist.

Daher wird der Facharzt dem Patienten nach einer ausführlichen Anamneseerhebung und Untersuchung des Patienten zwangsläufig zusätzliche instrumentelle Untersuchungen verschreiben, die es ermöglichen, das Ausmaß der Schädigung einzuschätzen und das Vorliegen degenerativer Veränderungen bei der Person zu bestätigen Halswirbel.

Zur Diagnose einer Spondyloarthrose des Halswirbelsäulenabschnitts gehört die Spondylographie, eine Art Röntgenuntersuchung, die den Grad der Gelenkerkrankungen, Veränderungen im Knorpelgewebe, das Vorhandensein von Osteophyten und pathologische Deformationen zeigt.


Die Spondylographie ist eine Art Röntgenuntersuchung

Heutzutage ist die Radiographie nicht mehr die wichtigste Methode zur Bestätigung der Diagnose degenerativ-destruktiver Erkrankungen der Wirbelsäule, da sie nach und nach durch modernere Methoden zur Bestimmung von Pathologien des Bewegungsapparates ersetzt wurde.

Lesen Sie mehr über moderne Methoden zur Diagnose von Erkrankungen des Bewegungsapparates

Als aussagekräftigste Methode zur Diagnose einer Spondyloarthrose gilt heute die Magnetresonanztomographie, die bei 90 % der Patienten mit Erkrankungen der Wirbelsäule durchgeführt wird. Mit seiner Hilfe können Sie nicht nur die Spondyloarthrose C2-C7 bestimmen, sondern auch die damit häufig einhergehenden pathologischen Zustände: Spondylose, Osteochondrose, diskogene Erkrankungen der Zwischenwirbelgelenke und dergleichen.

Moderne Behandlung der Halsspondyloarthrose

Die Spondyloarthrose der Halswirbelsäule, deren Behandlung auf die Linderung von Schmerzen und das Stoppen von Degenerationsprozessen in den Zwischenwirbelgelenken abzielt, gehört derzeit zu der Gruppe von Krankheiten, die überhaupt nicht beseitigt werden können.

Allerdings mit der Hilfe moderne Methoden Mit der Therapie gelingt es Ärzten, gute Ergebnisse zu erzielen und ihren Patienten Hoffnung auf eine Verbesserung ihres Allgemeinzustandes zu geben.


Ärzte werden den Patienten helfen, ihr Wohlbefinden deutlich zu verbessern

Spondyloarthrose wird von Ärzten verschiedener Fachrichtungen behandelt: Therapeuten, Wirbelärzte, Rheumatologen, Neurologen. Die Therapie des pathologischen Zustands erfolgt mit mehreren Methoden und umfasst medikamentöse Behandlung, physiotherapeutische Verfahren und gegebenenfalls eine chirurgische Korrektur.

Medikamentöse Behandlung

Die medikamentöse Behandlung der Spondyloarthrose erfolgt bei Vorliegen eines klaren Krankheitsbildes mit starken Schmerzen und Schädigungen der Nervenwurzeln. Dem Patienten werden Muskelrelaxantien, Analgetika, B-Vitamine, äußere entzündungshemmende Mittel und Schmerzmittel verschrieben.

Physiotherapie

Angezeigt für alle Patienten mit Nackenspondyloarthrose und verschrieben, wenn keine ausgeprägten Schmerzen auftreten. Massage, manuelle Therapie, Lasertherapie, Elektrophorese, Phonophorese, Osteopathie und Bewegungstherapie können den Zustand des Patienten verbessern.

Die letzte dieser Methoden ist eine der bedeutendsten Möglichkeiten der physiotherapeutischen Behandlung, die durch die Verschreibung spezieller Gymnastik an einen Kranken umgesetzt wird.

Komplexe Übungen bei zervikaler Spondyloarthrose können die Blutversorgung des Gewebes verbessern, die Prozesse der Degeneration von Gelenkelementen stoppen, geschwächte, krampfartige paravertebrale Muskeln entspannen und stärken.

Isometrische Übungen bei zervikaler Spondyloarthrose erfreuen sich großer Beliebtheit. Der Kern einer solchen Gymnastik besteht darin, dass solche Übungen bei zervikaler Spondyloarthrose darauf abzielen, die Nackenmuskulatur zusammenzuziehen und anzuspannen, ohne sie zu dehnen, wodurch der Bandapparat gestärkt und die Stabilität dieses Wirbelsäulensegments verbessert werden kann.
Einzelheiten zu isometrischen Übungen finden Sie im Video:

Chirurgische Behandlung

Wenn eine zervikale Spondyloarthrose mit konservativen Methoden nicht korrigiert werden kann, wird dem Patienten eine chirurgische Behandlung der Erkrankung empfohlen.

Ein chirurgischer Eingriff ist bei Patienten mit vollständiger Immobilisierung des Nackens, starken und anhaltenden Schmerzen, die mit Medikamenten nicht gelindert werden können, sowie bei Patienten mit einem pathologischen Prozess im Stadium 4 angezeigt.

Eine der fortschrittlichsten chirurgischen Methoden ist heute die Installation eines speziellen Implantats – eines interaxialen Abstandshalters.

Wie Sie wissen, ist die beste Behandlung einer Krankheit die Vorbeugung. Da Spondyloarthrose keine Ausnahme von dieser Regel darstellt, sollte jeder von uns wissen, wie er sich vor einer solchen Krankheit schützen kann. Um die Entwicklung eines pathologischen Prozesses zu verhindern, muss ein Mensch natürlich viel opfern: schlechte Gewohnheiten aufgeben, nur essen gesunde Produkte Machen Sie täglich Übungen zur Stärkung der Nackenmuskulatur, vergessen Sie hohe Kissen und sehr weiche Matratzen.


Mit anatomisch korrekter Lagerung kann einer Spondyloarthrose vorgebeugt werden

Die wirksamste Methode zur Vorbeugung einer Spondyloarthrose bleibt jedoch die rechtzeitige Diagnose früher Veränderungen der Wirbelsäule.

Seien Sie daher nicht faul, regelmäßig Ihren Arzt aufzusuchen, um den Moment des Ausbruchs der Krankheit nicht zu verpassen, in dem Sie sie noch vollständig loswerden können.

  • Konzentrationsstörungen
  • Gleichgewichtsungleichgewicht
  • Unwohlsein
  • Verminderter Armmuskeltonus
  • Gefühlsverlust der Halshaut
  • Ausbreitung des Schmerzes auf andere Bereiche
  • Steifheit bei Kopfbewegungen
  • Verminderte Sehkraft
  • Verminderte Leistung
  • Verminderte Hautempfindlichkeit der Hände
  • Teilweise Lähmung der Arme
  • Spondyloarthrose der Halswirbelsäule ist ein degenerativer Prozess, der zur Bildung von Knochenwucherungen an den Rändern des Wirbelkörpers dieser Lokalisation führt, was mit einer allmählichen Ausdünnung der Bandscheiben zwischen den Wirbeln und einer Verschmelzung der Gelenke einhergeht.

    Der Hauptgrund für die Entstehung der Krankheit ist intensive körperliche Aktivität, die zu einer Einschränkung der Funktionalität der gesamten Wirbelsäule und insbesondere ihres Halsbereichs führt.

    Die Pathologie weist ganz spezifische Symptome auf, die nicht ignoriert werden können. Am stärksten ausgeprägt sind die Schmerzen im Hinterkopfbereich, eingeschränkte Beweglichkeit des Schultergürtels und eine Verschlechterung der Sehschärfe.

    Um eine korrekte Diagnose zu stellen, werden den Patienten vielfältige instrumentelle Untersuchungen verordnet. Nicht zuletzt sind jedoch die bei der Erstdiagnose gewonnenen Informationen wichtig.

    Die Krankheit kann mit konservativen Methoden geheilt werden, wobei Physiotherapie und therapeutische Übungen an erster Stelle stehen.

    Ätiologie

    Zervikale Spondyloarthrose ist eine chronische Erkrankung, die alle Komponenten des Gelenks betrifft, darunter:

    • Knorpel und Kapsel;
    • subchondraler Knochen;
    • Bänder und Muskeln.

    Dies führt zu einem eingeschränkten oder völligen Fehlen der Beweglichkeit eines bestimmten Gelenks, was unbehandelt die Lebensqualität des Patienten beeinträchtigt und zudem mit einer Behinderung verbunden ist.

    Daher können die Ursachen der Krankheit sein:

    • angeborene Anomalien der Halswirbelsäule, nämlich im Bereich des ersten oder zweiten Wirbels;
    • einzelne schwere Verletzungen oder regelmäßige Mikrotraumata der Halswirbelsäule;
    • die Anwesenheit einer Person zu jedem Zeitpunkt;
    • ein breites Spektrum an Wirbelsäulendeformitäten;
    • schwere körperliche Aktivität;
    • das Auftreten anderer pathologischer Prozesse in der Wirbelsäule;
    • Axialgelenke, also Hüfte und Knie;
    • Stoffwechselstörungen;
    • endokrinologische Erkrankungen, die dazu führen;
    • langfristige Auswirkungen niedriger Temperaturen auf den Körper;
    • Formation;
    • den Nacken über längere Zeit in einer unbequemen Position halten – dies kann sowohl im Schlaf als auch unter bestimmten Arbeitsbedingungen beobachtet werden;
    • genetische Veranlagung;
    • Profisport;
    • das Auftreten eines infektiösen oder entzündlichen Prozesses in den Gelenken;
    • oder Luxation des Hüftknochens;
    • zuvor diagnostiziert;
    • Mangel an körperlicher Aktivität im Leben einer Person;
    • Sucht nach schlechten Gewohnheiten – Ärzte stellen einen direkten Zusammenhang zwischen dem Rauchen von Zigaretten und der Bildung von Wucherungen an den Wirbeln fest.

    Es ist allgemein anerkannt, dass die Hauptrisikogruppe Menschen über 55 Jahre sind, doch derzeit sind immer mehr Menschen im erwerbsfähigen Alter, nämlich ab 25 Jahren, der Krankheit ausgesetzt.

    Es sollte berücksichtigt werden, dass sich die Krankheit bei Menschen der ersten Kategorie aufgrund eines natürlichen Prozesses entwickelt – der Alterung des Körpers – und bei jungen Menschen wird die frühere Entwicklung der Krankheit durch die oben genannten Faktoren hervorgerufen.

    Eine Besonderheit ist auch, dass eine zervikale Spondyloarthrose deutlich häufiger diagnostiziert wird als degenerative Prozesse an der Brust- oder Lendenwirbelsäule.

    Einstufung

    Für Spezialisten auf dem Gebiet der Vertebrologie und Orthopädie ist es üblich, eine solche Pathologie nach der Schwere ihres Verlaufs zu unterteilen:

    • Spondyloarthrose 1. Grades– gekennzeichnet durch anfängliche Veränderungen in den Facettengelenken. In diesem Fall können klinische Symptome völlig fehlen. Manchmal klagen Patienten über das Auftreten eines charakteristischen Knirschens bei Kopfbewegungen;
    • Spondyloarthrose 2. Grades– In diesem Stadium kommt es zum Ausdruck von Schmerz. Die Beweglichkeit ist leicht eingeschränkt und führt nicht zu Leistungseinbußen;
    • Spondyloarthrose 3. Grades– äußert sich in einer Verschlechterung der motorischen Funktionen. Wird zu diesem Zeitpunkt nicht mit der Behandlung begonnen, wird die Person einer dritten Behinderungsgruppe zugeordnet;
    • Spondyloarthrose Grad 4– Zusätzlich zu Schmerzen und Verformungen der Wirbel kommt es zu deren Luxationen und Subluxationen. In diesem Fall kommt es zu einer starken Einschränkung der Mobilität und einem deutlichen Leistungsabfall. Oftmals können Menschen ihrer beruflichen Verantwortung nicht vollständig gerecht werden und sind gezwungen, den Arbeitsplatz zu wechseln. Eine fehlende Therapie birgt das Risiko, dass der Patient die erste oder zweite Gruppe von Behinderungen erhält.

    Symptome

    Im Anfangsstadium einer solchen degenerativ-dystrophischen Erkrankung des Halswirbelsäulensegments können klinische Manifestationen völlig fehlen. Ab dem Zeitpunkt, an dem die chronische Krankheit in das zweite Stadium eintritt, treten charakteristische Anzeichen auf.

    Das erste Anzeichen einer deformierenden Spondyloarthrose der Halswirbelsäule sind Schmerzen, die in zwei Arten auftreten:

    • Zervikalgie– stellt einen chronischen Schmerz dar, der konstant auftritt und eine geringe oder mäßige Stärke aufweist. Es wird eine Schmerzlokalisation im Nacken beobachtet, die sich jedoch häufig auf den Bereich des Hinterkopfes und des Schultergürtels ausbreitet;
    • Cervicago– unterscheidet sich dadurch, dass der Schmerz völlig plötzlich als Hexenschuss auftritt. Der Schweregrad ist sehr hoch. Die Dauer eines solchen Angriffs beträgt mehrere Minuten, aber plötzliche Bewegungen, Drehungen oder Neigungen des Kopfes können eine Intensivierung hervorrufen. Sehr selten strahlt es auf eine der oberen Extremitäten aus.

    Vor dem Hintergrund des wichtigsten klinischen Zeichens treten folgende Symptome auf:

    • verminderte oder vollständige Empfindlichkeit der Haut im Nacken und an den Armen;
    • verminderter Muskeltonus in den oberen Extremitäten;
    • Lähmung einiger Armmuskeln;
    • anhaltende Kopfschmerzen;
    • starker Schwindel;
    • das Auftreten von Lärm und Ohrensausen;
    • Ungleichgewicht;
    • das Auftreten von Knirschgeräuschen beim Bewegen des Kopfes;
    • Konzentrationsstörungen und Gedächtnisstörungen;
    • allgemeines Unwohlsein und verminderte Leistungsfähigkeit;
    • Ausrichtung der Lordose in diesem Bereich der Wirbelsäule;
    • beeinträchtigte Sehschärfe;
    • Steifheit der Kopfbewegungen, insbesondere nach dem Schlafen;
    • Bildung eines „Buckels“;
    • Anfälle von Bewusstlosigkeit.

    Es ist erwähnenswert, dass, wenn die Spondyloarthrose des Gebärmutterhalses durch den Verlauf einer anderen Krankheit hervorgerufen wurde und sich nicht als eigenständige pathologische Einheit entwickelte, die oben genannten Anzeichen sicherlich durch Symptome der auslösenden Krankheit ergänzt werden.

    Diagnose

    Bei einem oder mehreren der oben genannten Symptome einer uncovertebralen Spondyloarthrose (die zweite Bezeichnung für deformierende Spondyloarthrose der Halswirbelsäule) sollten Sie sich an folgende Stellen wenden:

    • Vertebrologe;
    • Traumatologe;
    • Neurologe;
    • Orthopäde

    Jeder dieser Spezialisten kann die Krankheit diagnostizieren und entscheiden, wie die Krankheit behandelt werden soll.

    Die Erstellung einer korrekten Diagnose muss umfassend erfolgen und zielt in erster Linie darauf ab, bestimmte Eingriffe direkt durch den Arzt vorzunehmen. Somit umfasst die Primärdiagnose:

    • Untersuchung der Krankengeschichte nicht nur des Patienten - um die pathologische Natur der Gelenkzerstörung im Halsbereich festzustellen;
    • Kennenlernen der Lebensgeschichte einer Person;
    • Bei der Durchführung einer körperlichen Untersuchung wird der problematische Abschnitt der Wirbelsäule abgetastet und geklopft.
    • Durchführung einer neurologischen Untersuchung zur Beurteilung der Reflexe, Beweglichkeit und Empfindlichkeit des Problembereichs;
    • eine detaillierte Befragung des Patienten – um ein vollständiges symptomatisches Bild zu erhalten, in Fällen, in denen die Krankheit durch eine andere Pathologie hervorgerufen wurde.

    Labordiagnostische Maßnahmen werden nicht eingesetzt, da sie für die korrekte Diagnosestellung keinen Wert haben.

    Eine definitive Diagnose einer Spondyloarthrose der Halswirbelsäule kann nur nach Durchführung folgender instrumenteller Eingriffe gestellt werden:

    • CT und MRT des betroffenen Segments;
    • Radiographie;
    • Elektromyographie;
    • Myelographie.

    Behandlung

    Die Krankheit kann mit konservativen Therapiemethoden beseitigt werden, nämlich:

    • Einnahme von Medikamenten;
    • physiotherapeutische Behandlung;
    • Thermotherapie und Schlammtherapie;
    • Massotherapie;
    • Akupunktur und Hirudotherapie;
    • Bewegungstherapie – mit isometrischer Gymnastik. Hierbei handelt es sich um eine Reihe von Übungen, bei denen der Muskel angespannt, aber nicht gedehnt wird.

    Die medikamentöse Therapie umfasst die Verwendung von:

    • nichtsteroidale entzündungshemmende Substanzen;
    • krampflösende Mittel;
    • Medikamente zur Stärkung der Blutgefäßwände;
    • Anästhetika;
    • Chondroprotektoren;
    • Vitaminkomplexe;
    • wärmende Salben zur topischen Anwendung.

    Eine Spondyloarthrose kann mit folgenden physiotherapeutischen Verfahren behandelt werden:

    • medizinische Elektrophorese – beseitigt Entzündungen;
    • Magnetfeldtherapie – reduziert Schwellungen;
    • Elektroanalgesie – lindert Schmerzen;
    • Ultraschall und medizinische Phonophorese – beeinflusst die Gewebeerneuerung;
    • Lasertherapie – verbessert die Durchblutung.

    Die Thermotherapie, nämlich Paraffintherapie, Ozokerittherapie und Kryotherapie, hat folgende positive Wirkungen:

    • schmerzstillend und entzündungshemmend;
    • gefäßerweiternd und metabolisch;
    • trophisch.

    Bei der Therapie mit Volksheilmitteln werden Heilsalben zu Hause zubereitet, basierend auf:

    • Honig und Analgin;
    • Propolis;
    • Gelée Royale;
    • Bienenwachs;
    • Bienengift.

    Diese Behandlung sollte nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt angewendet werden.

    Prävention und Prognose

    Um die Wahrscheinlichkeit der Diagnose einer solchen Krankheit zu verringern, gibt es keine spezifischen Präventionsmaßnahmen, sodass nur die folgenden Maßnahmen ergriffen werden müssen:

    • schlechte Gewohnheiten vollständig loswerden;
    • einen aktiven Lebensstil führen und bei sitzender Arbeitsweise alle paar Stunden Nackenübungen durchführen;
    • das Körpergewicht innerhalb normaler Grenzen halten;
    • Wirbelsäulentrauma vermeiden;
    • sich rechtzeitig mit der Diagnose und Behandlung von Krankheiten befassen, die zur Entwicklung degenerativer Prozesse in der Halswirbelsäule führen können;
    • Unterziehen Sie sich regelmäßig einer umfassenden Untersuchung in der Klinik mit Besuchen bei allen Ärzten.

    Was die Prognose betrifft, ist eine zervikale Spondyloarthrose für den Patienten nicht lebensbedrohlich, da sie bei frühzeitiger Erkennung vollständig beseitigt werden kann. Symptome und Behandlung der Spondyloarthrose der Halswirbelsäule sind zwei Faktoren, die nicht nur die eingeschränkte Mobilität, sondern auch die Entstehung von Komplikationen wie Behinderungen beeinflussen.

    Wenn sich eine Spondyloarthrose der Halswirbelsäule entwickelt, ist die Behandlung im Frühstadium am effektivsten, wenn die destruktiven Prozesse noch nicht irreversibel sind. Komplexe Therapiemethoden ermöglichen es, die Entwicklung einer Pathologie zu stoppen, ohne schwerwiegende Folgen zu haben. Es ist zu bedenken, dass eine fortgeschrittene Form der Erkrankung zum Operationstisch führt und andernfalls die Gefahr einer Immobilisierung besteht.

    Das Wesen der Krankheit

    Was ist eine Spondyloarthrose der Halswirbelsäule? Diese Pathologie ist eine der Formen der Deformation, die sich in zervikalen Läsionen äußert. Die Krankheit entwickelt sich:

    • nach einem chronischen degenerativen Mechanismus mit dem Wachstum marginaler Knochenwucherungen (Osteophyten);
    • Ausdünnung und anschließende Zerstörung des Knorpelgewebes;
    • Verformung der Gelenkknochengelenke.

    Im fortgeschrittenen Stadium kann es durch das Fortschreiten der Ankylose zu einem vollständigen Verlust der Beweglichkeit kommen, d.h. Verschmelzung der Gelenkflächen.

    Bei der deformierenden Spondyloarthrose der Halswirbelsäule (Zervikoarthrose) sind nahezu alle Gelenkelemente am Zerstörungsprozess beteiligt:

    • Knorpel;
    • Gelenkkapsel;
    • subchondraler Knochen;
    • Muskel-Bandapparat;
    • Sehnen.

    Eine Besonderheit der Halswirbelregion ist die ausgeprägte Beweglichkeit in verschiedene Richtungen mit hoher Frequenz und Amplitude, d.h. steht unter erheblichen Zug- und Druckbelastungen. Ständig wirkende Belastungen unter dem Einfluss provozierender Faktoren führen zu Veränderungen in der Struktur des Gelenkgewebes, Störungen der segmentalen Nervenleitung und der Blutversorgung.

    Zu beachten ist, dass die Spondyloarthrose des Halses früher als Problem für ältere Menschen galt, in letzter Zeit wird die Erkrankung jedoch zunehmend auch bei jungen Menschen registriert. Bereits im Alter von 32–35 Jahren treten Anzeichen einer Gelenkpathologie im Nacken und in den Schultern auf, was durch den Lebensstil moderner Jugendlicher begünstigt wird, nämlich durch längeres Arbeiten vor einem Computermonitor mit nach vorne gebeugtem Oberkörper, was zu erheblichen Überlastungen führt Halswirbelsäule.

    Die Pathogenese der Krankheit beruht auf folgenden Prozessen. Unter Einwirkung geeigneter Faktoren kommt es zu einer reflektorischen Vergrößerung der Gelenkkapsel mit Schwellungsbildung. Anatomisch gesehen sind die Facettengelenke mit einem komplexen Innervationssystem ausgestattet, und die Kapselausdehnung führt zu einer Kompression und Einklemmung der Nervenwurzeln, was mit dem Auftreten eines empfindlichen Schmerzsyndroms im Nacken reagiert. Es kommt zu einer Reaktion des Muskelsystems in Form von Muskelkrämpfen, die die Beweglichkeit der Gelenke einschränken. Die Folge ist eine Störung der Blutversorgung des Gewebes.

    Eine der Optionen für die Entwicklung einer Gelenkpathologie ist. Es tritt auf, wenn zwischen den Halswirbeln ungedeckte Gelenkformationen auftreten, die normalerweise nicht vorhanden sein sollten. Allein die Tatsache ihrer Entstehung weist auf einen pathologischen degenerativen Prozess hin. Bei dieser Pathologie sind Bandscheiben und Facettengelenke betroffen, was zu einer Störung der Struktur des Querkanals führt und zu einer Kompression oder Verschiebung der dort befindlichen neurovaskulären Bündel führt.

    Ätiologie der Pathologie

    Die Spondyloarthrose der Halswirbelsäule (Symptome, Behandlung) betrifft am häufigsten Menschen über 52–54 Jahre, was eindeutig die degenerative Ätiologie der Erkrankung beweist. Hauptgrund Die Entwicklung einer Pathologie ist eine allmähliche Verschiebung der Wirbel infolge ständiger erheblicher Belastungen der Halswirbelsäule, die in größerem Maße auf eine falsche Körperhaltung zurückzuführen ist.

    Folgende provozierende Faktoren werden identifiziert:

    • angeborene Störungen in der Struktur der Wirbelsäule;
    • schwere Verletzungen oder häufige Mikrotraumata der Wirbelsäule und der Halswirbelsäule;
    • Wirbelverschiebung;
    • Erkrankungen, die strukturelle Störungen der Bandscheiben verursachen;
    • Unterkühlung des Halses;
    • infektiöse Wirkungen;
    • längerer Aufenthalt in einer für den Nacken abnormalen Position;
    • falsche Haltung;
    • endokrine Erkrankungen.

    Der häufigste Grund, der den ätiologischen Mechanismus der Pathologie auslöst, ist eine körperliche Überlastung der Halswirbelsäule. Oftmals regt dieser Faktor den Lebensstil an, wenn die Muskulatur geschwächt ist und die Wirbel nicht zuverlässig fixieren kann.

    Bei älteren Menschen kommt es nach und nach zu einer Häufung destruktiver Faktoren, es lassen sich jedoch Personengruppen identifizieren, bei denen ein erhöhtes Risiko besteht, an der Krankheit zu erkranken. Zu dieser Gruppe sollten Personen gehören, deren Arbeit darin besteht, schwere Gegenstände zu heben und zu tragen (Sportler, Lader) oder den Kopf über einen längeren Zeitraum in einer Position zu halten (Arbeiten am Computer, Fahrer, Disponenten usw.).

    Symptomatische Manifestationen

    Bei der Entwicklung einer zervikalen Spondyloarthrose lässt sich ein stufenweises Muster mit unterschiedlicher Schwere der Pathologiezeichen und Schwere der Erkrankung feststellen:

    1. Erste Stufe (1. Grad). Dies ist die Anfangsphase der Krankheit, wenn Krankheitsbild hat keine ausgeprägte Manifestation. Das Gelenkgewebe beginnt bereits zu zerfallen und verliert an Elastizität, aber die Person verspürt im Nackenbereich nur leichte Beschwerden, und selbst dann erst nach erheblichen Belastungen. In diesem Stadium sollte mit der Behandlung begonnen werden, Arztbesuche sind jedoch selten und die Krankheit wird erst bei einer Vorsorgeuntersuchung entdeckt.
    2. Zweites Stadium (Krankheit 2. Grades). Während dieser Zeit, wenn die Halswirbelsäule belastet wird, tritt ein Schmerzsyndrom auf, das im Nackenbereich lokalisiert ist und in den Rücken und die Schultern ausstrahlt. Der Krankheitsverlauf weist eindeutig einen degenerativen Charakter auf.
    3. Dritte Stufe (3. Grad). Dieses Stadium ist durch die Bildung von Osteophyten und die Auslösung entzündlicher Prozesse gekennzeichnet. Bei einem erkrankten Menschen kommt es zu Bewegungseinschränkungen, die durch eine Funktionsstörung des Gelenks verursacht werden.
    4. Vierte Stufe (4. Grad). In diesem Stadium können wir von einer fortgeschrittenen Form der Krankheit sprechen. Das Gelenk verliert deutlich oder vollständig an Beweglichkeit. Es kommt zu Gelenkverformungen, Ankylosen und einer Proliferation von Osteophyten. In diesem Stadium sind die Prozesse irreversibel. Das Behandlungsziel ist realistisch – es besteht darin, das weitere Fortschreiten der Pathologie zu stoppen, und zwar das Einzige effektive Methode Behandlung - Operation.

    Um eine zervikale Spondyloarthrose wirksam bekämpfen zu können, muss sie so früh wie möglich erkannt werden. In diesem Zusammenhang ist es besonders wichtig, die ersten Krankheitssymptome erkennen zu können. Zuerst treten neurologische Symptome auf.

    Dann sollten Sie auf folgende Symptome achten:

    • Schmerzen im Hinterhauptbereich;
    • kurzfristige Schmerzen im Nackenbereich mit Ausstrahlung in Unterarm, Arm, Schulterblatt;
    • Schwindel;
    • Sehprobleme;
    • „steifer“ Nacken direkt nach dem Aufstehen am Morgen.

    Mit fortschreitender Pathologie werden die Symptome deutlich:

    • Taubheitsgefühl im Nacken und in den Schultern;
    • Hintergrundgeräusche in den Ohren;
    • Blutdruckanstiege;
    • Einschränkung der Gelenkbeweglichkeit.

    Das charakteristischste Symptom sind starke Schmerzen. Wenn in den Stadien 1–2 Schmerzempfindungen erst nach körperlicher Betätigung auftreten und nach Ruhe verschwinden, tritt das Schmerzsyndrom anschließend auch in Ruhe auf. Besonders unangenehm ist es, wenn die Schmerzen nachts auftreten und Schlaflosigkeit verursachen. Der Schmerz breitet sich vom Nacken bis zum Hinterkopf, den Schultern, dem Rücken und den Armen aus.

    Warum ist eine zervikale Spondyloarthrose gefährlich? Eine direkte Folge einer fortgeschrittenen Erkrankung ist die vollständige Ruhigstellung des Gelenks, d.h. Unfähigkeit, den Kopf zu drehen.

    Es sollte auch daran erinnert werden, dass der Hals das Gehirn mit dem Rest des menschlichen Körpers verbindet und die wichtigsten Versorgungsgefäße und Nervenkanäle durch diesen Bereich verlaufen. Ihre Kompression mit erheblicher Verformung des Gelenks kann zu schwerwiegenden Störungen der Gehirnaktivität führen.

    Wie wird die Diagnose gestellt?

    Die primäre Diagnose wird auf der Grundlage ausgeprägter Symptome gestellt. Um diese zu klären und die Pathologie von anderen Arthrosen und Arthritis zu unterscheiden, ist jedoch ein Komplex diagnostischer Studien erforderlich. Es wird eine Blutuntersuchung durchgeführt. Zu den Instrumentaltechniken gehören folgende Studien:

    Pathologisches Behandlungsschema

    Die Behandlung der zervikalen Spondyloarthrose sollte wie verordnet durchgeführt werden. Dies ist ein langer Prozess, der komplexe Effekte beinhaltet wie:

    • physiotherapeutische Verfahren;
    • Massotherapie;
    • Reflexzonenmassage;

    Das Behandlungsschema hängt vom Entwicklungsstadium der Pathologie und der Phase ihres chronischen Verlaufs ab. Im Falle einer Verschlimmerung werden die Hauptmaßnahmen nach Beendigung und Linderung des Schmerzanfalls durchgeführt. Während der Remissionsphase kommen sowohl systemische als auch lokale, äußerliche Anwendungen zum Einsatz. Der vorgesehene Behandlungsverlauf sollte abgeschlossen und nicht unterbrochen werden, nachdem sich der Zustand des Patienten verbessert hat.

    Die medikamentöse Behandlung ist eine Basistherapie und zielt darauf ab:

    • Aufhören der Entzündungsreaktion;
    • Beseitigung von Schmerzen und anderen Manifestationen;
    • Verhinderung der Entwicklung infektiöser Läsionen;
    • größtmögliche Gewebewiederherstellung und -regeneration;
    • Stärkung des Immunsystems und des gesamten Körpers.

    Das am häufigsten verwendete Schema ist:

    1. Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente Naklofen, Ortofen, Reopirin, Ibuprom, Ibuprofen, Movalis, Myelox, die darauf abzielen, entzündliche Prozesse zu verhindern, Schmerzen zu lindern und Schwellungen zu reduzieren.
    2. Antispasmodika No-shpa, Actovegin, zielt darauf ab, die Blutgefäße zu erweitern, Krämpfe zu beseitigen und Muskelverspannungen zu reduzieren.
    3. Gefäßstärkungsmittel (Ascorutin), die die Durchlässigkeit der Gefäßwände verringern.
    4. Anästhetika Novocain, Trimecain, Lidocain, zur Linderung eines Schmerzanfalls.
    5. Vitaminunterstützung mit Medikamenten der Gruppe B, die die Blutversorgung und Zellernährung verbessern.
    6. Äußere Wirkstoffe in Form von wärmenden Wirkstoffen, Pfeffersalbe, die Schmerzen lindern, die Gefäßerweiterung fördern und entzündungshemmend wirken.
    7. Artra, Dona und Teraflex gelten als die wichtigsten Medikamente zur Stimulierung der Knorpelregeneration und zur Normalisierung der Produktion von intraartikulärer Flüssigkeit.

    Die Physiotherapie nimmt im Behandlungskomplex einen wichtigen Platz ein. Die am häufigsten verordneten Verfahren sind:

    • Elektroanalgesie;
    • Elektrophorese;
    • Exposition gegenüber einem Magnetfeld;
    • Phonophorese;
    • Ultraschall- und Lasereffekte.

    Gute Ergebnisse werden bei der thermotherapeutischen Behandlung, bei Anwendungen mit Ozokerit und Paraffin, bei Schlammanwendungen im Kragenbereich und bei der Verwendung von Kryotechnik erzielt.

    Ein Komplex therapeutischer Übungen sollte von einem Spezialisten zusammengestellt werden und aus speziellen isometrischen Übungen bestehen. Auch die therapeutische Massage sollte professionell durchgeführt werden.

    Die zervikale Spondyloarthrose ist eine ziemlich schwere Erkrankung der Wirbelsäule und erfordert einen ernsthaften Behandlungsansatz.

    Behandlungsmaßnahmen müssen frühzeitig begonnen werden, wenn der Prozess reversibel ist. Im fortgeschrittenen Stadium bleibt als einzige Behandlungsmöglichkeit die Operation.

    Ältere Menschen sind anfälliger für Spondyloarthrose, obwohl sie häufig bei jungen Menschen diagnostiziert wird. Typischerweise entwickelt sich diese Krankheit vor dem Hintergrund einer fortgeschrittenen Osteochondrose oder als Folge angeborener Pathologien der Wirbel, was bei einer Person Schmerzen und eine Einschränkung der motorischen Funktionen verursacht. Die Krankheit kann in jedem Teil der Wirbelsäule auftreten, am häufigsten betrifft sie jedoch die Halswirbelsäule – den am stärksten gefährdeten Teil der Wirbelsäule. Die Hauptvoraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung ist eine rechtzeitige Diagnose und eine richtig ausgewählte Therapie, sonst ist eine vollständige Wiederherstellung der betroffenen Gelenke nicht möglich. Was ist also eine Spondyloarthrose der Halswirbelsäule und wie sollte sie behandelt werden?

    Spondyloarthrose ist eine chronische Erkrankung und kann sich über einen längeren Zeitraum asymptomatisch entwickeln. Es handelt sich um eine Schädigung der Facettengelenke der Wirbelsäule mit der Bildung von Knochensporen entlang der Wirbelränder. Im Anfangsstadium betreffen degenerative Veränderungen nur das Knorpelgewebe: Der Knorpel zwischen den Wirbeln wird dünner, verliert seine Elastizität und kann keine stoßdämpfenden Funktionen mehr erfüllen.

    Wenn anschließend keine Maßnahmen ergriffen werden, erfasst der Zerstörungsprozess das Knochengewebe in den periartikulären Bereichen sowie die Bänder und Muskeln der Wirbelsäule. Nach und nach bilden sich an den Gelenken Knochenwucherungen, die dem Patienten beim Drehen und Neigen des Kopfes zu Beschwerden führen. Je weiter die Krankheit fortschreitet, desto stärker sind die Schmerzen beim Bewegen des Nackens und erst im Ruhezustand verspürt der Mensch Erleichterung.

    Gründe für die Entstehung einer Spondyloarthrose

    Bei Menschen über 60 Jahren tritt Spondyloarthrose am häufigsten als Folge von Osteochondrose und anderen degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule auf, die nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wurden. In der Altersgruppe der 25- bis 30-Jährigen entwickelt sich die Erkrankung meist aus anderen Gründen:

    • Wirbelsäulenverletzungen im Halsbereich;

      Provozierende Faktoren sind Schlechte Gewohnheiten, mangelnde körperliche Aktivität und unausgewogene Ernährung, was die Regeneration von Knochen- und Knorpelgewebe stört.

      Wichtig! Spondyloarthrose ist eine der gefährlichsten chronischen Erkrankungen der Wirbelsäule, neigt zum Fortschreiten und kann unbehandelt zu einer Behinderung führen.

      Symptome

      In einem frühen Stadium weist die Krankheit keine ausgeprägten Symptome auf und einzelne Manifestationen (schmerzender Nackenschmerz, Beschwerden beim Beugen und Drehen des Kopfes) werden meist auf Überlastung zurückgeführt. Mit fortschreitender Krankheit verstärken sich die Symptome, aber selbst dann können die Anzeichen einer Spondyloarthrose mit Manifestationen anderer Wirbelsäulenerkrankungen ähnlicher Natur verwechselt werden.

      Die Hauptsymptome einer Spondyloarthrose der Halswirbelsäule sind:

      • Muskelkrämpfe im Nacken;
      • Schmerzen im Hinterkopf akuter oder schmerzender Natur, die sich auf den Schultergürtel und die oberen Gliedmaßen ausbreiten;

      Je größer die Veränderungen an den Facettengelenken sind, desto intensiver sind die Beschwerden. Abhängig von der Schwere der Schädigung der Wirbel unterscheiden Experten vier Grade der Spondyloarthrose.

      Um schwerwiegende gesundheitliche Komplikationen zu vermeiden, sollten Sie bereits bei den ersten Krankheitszeichen einen Arzt aufsuchen. Bereits im Anfangsstadium der Spondyloarthrose ist eine Langzeitbehandlung erforderlich, da eine Wiederherstellung von Knorpel- und Knochengewebe in kurzer Zeit nicht möglich ist. Bei fortgeschrittener Erkrankung ist von einer vollständigen Genesung keine Rede und die Aufgabe des Arztes besteht darin, das Fortschreiten der Pathologie zu stoppen und die Beweglichkeit der Wirbel aufrechtzuerhalten.

      Diagnose einer Spondyloarthrose

      Für die Untersuchung müssen Sie sich an einen Rheumatologen, Wirbelarzt oder Neurologen wenden; Sie können auch einen Termin bei einem örtlichen Arzt vereinbaren, der Sie nach der Erstuntersuchung an den richtigen Spezialisten überweist. Die primäre Diagnose wird auf der Grundlage einer allgemeinen Anamnese gestellt, zur Bestätigung ist jedoch eine Hardware-Untersuchung erforderlich.

      Darüber hinaus kann ein Spezialist einen Radioisotopenscan verschreiben, wenn entzündliche Prozesse im Gewebe beobachtet werden. Bei dieser Technik wird ein Kontrastmittel injiziert Kreislauf um den Ort der Entzündungsquelle zu bestimmen.

      Behandlungsmöglichkeiten

      Eine Spondyloarthrose kann nur umfassend geheilt werden: Die Therapie sollte neben Medikamenten auch Physiotherapie, physiotherapeutische Verfahren usw. umfassen richtige Ernährung. Spezifische Behandlungsmethoden werden vom Arzt abhängig vom Grad der Erkrankung und dem Allgemeinzustand des Körpers des Patienten unter Berücksichtigung möglicher Komplikationen und Kontraindikationen ausgewählt.

      Drogen Therapie

      Im Falle eines akuten Schmerzsyndroms sollte die Behandlung mit der Anwendung beginnen Medikamente, dessen Wirkung auf die Linderung von Schmerzen, die Linderung von Schwellungen und Entzündungen sowie die Wiederherstellung des Knorpelgewebes abzielt.

      1. Anästhetika. Wird verwendet, um Nervenimpulse bei akuten Schmerzen zu blockieren, die durch eingeklemmte Wurzeln und Schwellungen im Kompressionsbereich verursacht werden. Die am häufigsten verschriebenen Medikamente sind Novocain, Lidocain und Trimecain.

      Um den Zustand zu lindern, können Sie zusätzlich topische Mittel verwenden, zum Beispiel wärmende Salben oder Kompressen. Sie haben weniger Kontraindikationen und wirken sich nicht aus Verdauungssystem und lindert gleichzeitig effektiv Schmerzen, Krämpfe und Entzündungen.

      Physiotherapie

      Bei zervikaler Spondyloarthrose sind intensive Bewegungen und körperliche Belastung der Wirbel kontraindiziert, da es zu Einklemmungen von Nervenfasern und Mikrotraumata der Gelenke kommen kann. Aus diesem Grund profitiert der Patient von isometrischen Übungen, bei denen nur die Muskeln arbeiten und die Wirbel in einer Position bleiben. Durch ein solches Training können Sie die Nackenmuskulatur stärken, ihre Elastizität erhöhen und den Tonus ausgleichen, wodurch die Durchblutung und der Stoffwechsel der betroffenen Bereiche verbessert werden.

      Isometrische Übungen haben keine Kontraindikationen, sie sind nicht schwierig durchzuführen und nehmen nicht viel Zeit in Anspruch. Dynamische Übungen sollten vorsichtig, ohne plötzliche Bewegungen und nur dann durchgeführt werden, wenn keine Schmerzen auftreten. Bei regelmäßiger täglicher Bewegung ist eine Verbesserung innerhalb einer Woche zu beobachten, aber um dauerhafte Ergebnisse zu erzielen, müssen Sie etwa 1,5 bis 2 Monate lang trainieren und es dann regelmäßig wiederholen.

      Massage ist ein obligatorischer Bestandteil der Behandlung von Spondyloarthrose, wird jedoch während einer Exazerbation nicht verschrieben. Um Verletzungen der betroffenen Wirbel zu vermeiden, sollte die Massage sanft erfolgen: Streicheln, leichtes Reiben und Massieren der Problemzone sind ohne starke Einwirkung erlaubt. Da die Halsregion als die am stärksten gefährdete Region gilt, sollte die Massage von einem qualifizierten Spezialisten durchgeführt werden.

      Physiotherapie

      Die konservative Behandlung umfasst zwangsläufig eine Physiotherapie. Richtig ausgewählte Verfahren helfen, Schwellungen zu beseitigen, die Durchblutung zu normalisieren und die Geweberegeneration zu fördern, wodurch die Behandlungsdauer erheblich verkürzt wird. Am häufigsten wird bei Spondyloarthrose Folgendes verschrieben:

      • Elektroanalgesie (bei starken Schmerzen);
      • Elektrophorese;
      • Magnetfeldtherapie;
      • Ultraschalltherapie.

      Wichtig! Nicht alle dieser Verfahren sind mit anderen Behandlungsmethoden kombinierbar, zudem hat die Physiotherapie auch ihre Kontraindikationen. Deshalb wird für jeden Patienten individuell eine Reihe von Behandlungsmaßnahmen ausgewählt.

      Operation

      Ein chirurgischer Eingriff ist als letztes Mittel indiziert – wenn die Krankheit auf konservative Behandlungsmethoden nicht anspricht und weiter fortschreitet. Heutzutage werden minimalinvasive chirurgische Methoden bevorzugt, bei denen mikroskopische Schnitte vorgenommen werden und das angrenzende Gewebe nicht geschädigt wird. Die Behandlung erfolgt durch die Installation von interspinösen Implantaten – Abstandshaltern, die das Foramen intervertebrale erweitern. Solche Implantate reduzieren die Belastung der Bandscheiben deutlich und stoppen die Verengung des Wirbelkanals.

      Krankheitsprävention

      Es ist also einfacher, einer Spondyloarthrose vorzubeugen als sie zu behandeln Besondere Aufmerksamkeit sollte der Krankheitsprävention gewidmet werden. Die Hauptbedingung ist regelmäßig physische Aktivität ohne übermäßige Belastung der Wirbelsäule. Wenn möglich, sollten Sie vermeiden, längere Zeit in einer Position zu verharren, sondern häufiger Aufwärmübungen durchführen, auch für den Nacken: Neigen Sie den Kopf hin und her, nach oben und unten und drehen Sie ihn. Eine Selbstmassage ist sinnvoll, wenn Ihr Nacken steif ist oder Sie Beschwerden im Hinterkopf verspüren.

      Die Ernährung ist von großer Bedeutung: Sie sollte Hülsenfrüchte, Buchweizen, Nüsse, fetten Fisch, Milchsäureprodukte, viel Gemüse und Gemüse enthalten. Auf verarbeitete Lebensmittel, Vollmilch und Fast Food sollten Sie jedoch verzichten: Gesättigte Fette, deren Quelle diese Produkte sind, regen Entzündungsprozesse im Gewebe an und führen zu Übergewicht, was die Belastung der Wirbelsäule erhöht.

      Video - Spondyloarthrose der Halswirbelsäule

      Zervikale Spondyloarthrose– degenerativ-dystrophischer Prozess in kleinen Gelenken der Halswirbelsäule. Betroffen sind typischerweise Menschen im Alter von 50–55 Jahren und älter. Nach Verletzungen, bei einigen Krankheiten und pathologischen Zuständen können bei jungen und mittleren Menschen Anzeichen einer Spondyloarthrose festgestellt werden. Die Krankheit äußert sich durch nächtliche Schmerzen, Schmerzen bei Bewegungen und nach statischer Belastung, Morgensteifheit und Bewegungseinschränkungen. Wenn Nervenwurzeln komprimiert werden, kommt es zu neurologischen Störungen. Die Diagnose wird durch Röntgen, MRT, Radioisotopenscan, Gefäßultraschall und andere Untersuchungen geklärt. Die Behandlung erfolgt konservativ.

      Zervikale Spondyloarthrose

      Die zervikale Spondyloarthrose ist eine Form der Arthrose, eine Erkrankung, die die kleinen Gelenke der Halswirbelsäule betrifft. Tritt normalerweise im Alter von 50 Jahren und älter auf, kann sich jedoch bei traumatischen Läsionen, Entwicklungsanomalien und einigen anderen Erkrankungen auch bei jüngeren Patienten entwickeln. Manchmal wird es sogar bei Kindern festgestellt. Selten isoliert, in der Regel wird es mit anderen Erkrankungen der Wirbelsäule kombiniert - Osteochondrose und Spondylose.

      Pathologische Veränderungen, die durch eine Kombination der aufgeführten Krankheiten verursacht werden, können eine Reihe verschiedener Symptome hervorrufen, darunter neurologische Störungen, Anzeichen einer Verschlechterung der Blutversorgung des Gehirns usw. Daher muss jeder Fall einer zervikalen Spondyloarthrose in seiner Gesamtheit betrachtet werden Berücksichtigen Sie andere Verletzungen der Wirbelsäule. Die Behandlung der zervikalen Spondyloarthrose wird von Spezialisten auf dem Gebiet der Traumatologie und Orthopädie, Vertebrologen und Neurologen durchgeführt.

      Die Halswirbelsäule besteht aus 7 Wirbeln, wobei die beiden oberen Wirbel eine ungewöhnliche Form haben und sich von allen anderen unterscheiden. Der erste Halswirbel (Atlas) ähnelt einem Ring, der auf einer Seite mit dem Hinterhauptbein verbunden ist und auf der anderen Seite auf den Zahnfortsatz des zweiten Halswirbels „aufgesetzt“ ist. Diese Verbindung ermöglicht freie Rotationsbewegungen (der Atlas „dreht“ sich zusammen mit dem Kopf um den Zahn). Darüber hinaus I und II Halswirbel Sie sind durch mehrere kleine Gelenke an den Seitenflächen der Wirbel miteinander verbunden. Zwischen dem 1. und 2. Wirbel befindet sich keine Bandscheibe.

      Die übrigen Wirbel der Halswirbelsäule weisen einen typischen Aufbau auf. Sie haben einen Körper, obere und untere Gelenkfortsätze. Die unteren Gelenkfortsätze des darüber liegenden Wirbels sind über Facettengelenke mit den oberen Gelenkfortsätzen des darunter liegenden Wirbels verbunden. Zwischen den Wirbelkörpern befinden sich Bandscheiben – elastische Gebilde, die als Stoßdämpfer wirken. Die Wirbelsäule wird durch Bänder und tiefe Tonusmuskeln gestärkt, die keiner bewussten Kontrolle unterliegen und reflexartig arbeiten, wodurch das Gleichgewicht und die korrekte Position der Wirbelsäule bei Bewegungen und statischen Belastungen aufrechterhalten werden.

      Pathogenese der Entwicklung einer zervikalen Spondyloarthrose

      In den Facettengelenken kommt es zu Veränderungen: Die Menge an Gelenkflüssigkeit nimmt ab, der Knorpel wird dünner und weniger glatt. Häufig kommt es zu einer übermäßigen Verschiebung der Gelenkflächen zueinander, was sowohl auf veränderte Eigenschaften der Gelenkkapsel als auch auf eine übermäßige oder unphysiologische Belastung der Gelenkfortsätze zurückzuführen ist. Die Belastung kann aufgrund von Entwicklungsanomalien (Störungen der normalen Beziehungen zwischen verschiedenen Strukturen der Wirbelsäule), Haltungsstörungen (Umverteilung der Belastung) oder einer Abnahme der Höhe der Bandscheiben (erhöhte vertikale Belastung) zunehmen.

      Durch die Verschiebung der Gelenkflächen wird die Kapsel des Facettengelenks gedehnt. Nervenrezeptoren in der Dicke der Kapsel senden ein Signal an das Gehirn über übermäßige Dehnung. Nachdem die umliegenden Muskeln den „Befehl“ erhalten haben, die aufgetretene Verletzung zu beseitigen, werden sie übermäßig angespannt und verkrampfen sich. Da außerdem die normalen Beziehungen zwischen den Elementen der Wirbelsäule gestört sind, werden die Gelenke in einer schlechten Position fixiert, was die Spondyloarthrose der Halswirbelsäule weiter verschlimmert und zu einem weiteren Fortschreiten degenerativer Veränderungen führt.

      Der Bewegungsumfang der Gelenke nimmt ab und mit der Zeit kann sich eine Ankylose entwickeln. Ein Komplex pathologischer Veränderungen bei gleichzeitiger Schädigung der Facettengelenke und Bandscheiben führt zu eingeklemmten Nervenwurzeln. Es kommt zu neurologischen Störungen. Direkte Kompression der Blutgefäße und Schmerzen, die zu Krämpfen der Wirbelarterien führen, wirken sich negativ auf die Blutversorgung des Gehirns aus, was sich in Schwindel, Kopfschmerzen und blinkenden Flecken vor den Augen äußert. Es kann zu Störungen des venösen Abflusses kommen, die zu einem Anstieg des Hirndrucks und damit zu Schweregefühl im Kopf, Störungen der Bewegungskoordination und Tinnitus führen können.

      Ursachen der Entstehung und Klassifizierung der zervikalen Spondyloarthrose

      Neben altersbedingten Rückbildungsveränderungen kann die Entwicklung einer zervikalen Spondyloarthrose mit Wirbelsäulenverletzungen und Entwicklungsanomalien (ungenügend geformte Wirbelbögen, Asymmetrie der Fortsätze etc.) einhergehen. Von großer Bedeutung ist die unphysiologische Belastung der Halswirbelsäule bei Sportlern, Menschen mit schwerer körperlicher Arbeit und Menschen, die über längere Zeit in derselben Position verharren müssen (PC-Bediener, Schreibkräfte, Laborärzte). Eine gewisse Rolle spielen erbliche Veranlagung, das Vorliegen von Autoimmunerkrankungen, Hormon- und Stoffwechselstörungen.

      Unter Berücksichtigung der Schwere der pathomorphologischen und klinischen Manifestationen werden 4 Stadien der zervikalen Spondyloarthrose unterschieden:

      • Bühne 1- ist asymptomatisch. An den Gelenken kommt es zu ersten Veränderungen.
      • Stufe 2– Die ersten Anzeichen einer Spondyloarthrose treten auf: Unwohlsein, Schmerzen, leichte Einschränkung der Beweglichkeit.
      • Stufe 3– Auf Röntgenbildern werden Veränderungen deutlich sichtbar: Facettengelenke sind deformiert, Knochenwucherungen treten an den Rändern der Gelenkflächen auf.
      • Stufe 4– Es treten ausgeprägte Beeinträchtigungen der Beweglichkeit des betroffenen Teils auf, es können Ankylosen, Störungen der Blutversorgung des Gehirns und neurologische Symptome beobachtet werden.

      Symptome und Diagnose einer zervikalen Spondyloarthrose

      Die Hauptmanifestation einer zervikalen Spondyloarthrose im Anfangsstadium sind Schmerzen und Beschwerden im Nacken. Der Schmerz ist normalerweise schmerzhaft, konstant und verschlimmert sich bei Bewegung. Wenn Sie längere Zeit in einer unbequemen Position verharren oder gleichzeitig starkem Stress ausgesetzt sind, können die Schmerzen stärker werden und manchmal brennen. Morgens verspüren die Patienten häufig eine Steifheit im Nacken, die in der Regel innerhalb von 30–40 Minuten verschwindet. Eine Bestrahlung der Schulter und des Arms ist untypisch und es liegen keine neurologischen Auffälligkeiten vor.

      Mit dem Fortschreiten der zervikalen Spondyloarthrose und dem Hinzukommen einer Osteochondrose werden die Symptome lebhafter und vielfältiger. Der Schmerz verstärkt sich periodisch und beginnt auf den Schultergürtel und den oberen Rücken auszustrahlen. Schwindel, Kopfschmerzen, Nebelgefühl und Schweregefühl im Kopf treten auf. Es kommt zu Parästhesien und Taubheitsgefühlen bestimmter Körperteile, auch Sensibilitätsstörungen sind möglich. Wenn die Gelenke der I-II-Wirbel betroffen sind (uncovertebrale Spondyloarthrose), werden Ungleichgewicht, Hyporeflexie, Hals- und Brachialneuritis festgestellt.

      Zur Bestätigung der Diagnose werden Röntgenaufnahmen der Wirbelsäule, MRT und CT verordnet. Bei ausgeprägten Veränderungen der Wirbelgelenke sind Röntgenaufnahmen der Halswirbelsäule aufschlussreich. Der CT-Scan der Wirbelsäule ist empfindlicher und ermöglicht die Diagnose einer Spondyloarthrose im Frühstadium. Die MRT der Wirbelsäule zeigt damit verbundene Weichteilveränderungen. Um den Zustand der Hirndurchblutung zu beurteilen und ein Wirbelarteriensyndrom auszuschließen, wird Doppler-Ultraschall (Ultraschall der Hals- und Kopfgefäße) verschrieben. Bei neurologischen Störungen werden die Patienten zur Konsultation an einen Neurologen überwiesen.

      Behandlung der zervikalen Spondyloarthrose

      Die Behandlung der zervikalen Spondyloarthrose ist im Anfangsstadium am effektivsten, wenn sich in den Gelenken noch keine Ankylose entwickelt hat. Es werden entzündungshemmende Medikamente, Chondroprotektoren und B-Vitamine eingesetzt sowie Blockaden des betroffenen Bereichs durchgeführt. Der Patient wird zur Akupunktur überwiesen und erhält spezielle Übungen zur Kräftigung und Entwicklung der Halswirbelsäulenmuskulatur richtige Atmung(Aufgrund von Schmerzen kann sich die Dauer des Ein- und Ausatmens ändern).

      Je nach Indikation werden entspannende Massage und manuelle Therapie verordnet. Solche Behandlungen sollten mit Vorsicht erfolgen, streng nach ärztlicher Verordnung und nur dann angewendet werden, wenn keine Anzeichen einer akuten Entzündung vorliegen. Eine schlecht durchdachte und zeitlich ungünstige Therapie und vor allem die Selbstmedikation können zu einer Verschlimmerung der Spondyloarthrose, einem starken Anstieg der Schmerzen und sogar zum Auftreten neurologischer Symptome führen. Es ist besser, Massage und manuelle Therapie in kurzen Kursen und nur unter dem Deckmantel entzündungshemmender Medikamente durchzuführen.

      Eine chirurgische Behandlung einer zervikalen Spondyloarthrose ist äußerst selten. Bei dynamischen Störungen durch Fortsatzverschiebungen und Kompression von Nervenstrukturen durch Osteophyten sind chirurgische Eingriffe zur Stabilisierung der Wirbelsäule indiziert. Bei Stabilitätsstörungen durch übermäßiges Knochenwachstum in Kombination mit schweren degenerativen Veränderungen der Bandscheibe und Spinalkanalstenose ist eine Dekompressionsoperation erforderlich (in manchen Fällen verbunden mit einer anschließenden Stabilisierung des betroffenen Bereichs). Bei einer ausgeprägten Reflexkomponente (anhaltend starker Muskelkrampf) sind minimalinvasive Eingriffe wirksam – Denervierung von Gelenken mittels Chemikalien oder Hochfrequenzstrom.

      Bei der Spondyloarthrose der Halswirbelsäule handelt es sich um eine Erkrankung der Halswirbel, bei der diese deformiert werden und miteinander verschmelzen. Das stundenlange tägliche Sitzen am Computer und Laptop hat zur Entstehung von Krankheiten geführt, die früher als „altersbedingt“ galten. Laut Statistik Nationales Zentrum Zur Vorbeugung chronischer Krankheiten und zur Förderung eines gesunden Lebensstils ist diese Krankheit in den Vereinigten Staaten zu einer Berufskrankheit geworden.

      Was ist das und wohin führt es?

      Dies ist der Name einer degenerativen Pathologie der Halswirbel, die sich im Wachstum von Knochenwucherungen, Verformung und Verschmelzung der Wirbel untereinander aufgrund einer Abnahme der Dicke der Bandscheiben äußert.

      Wozu führt es?

      Die Erkrankung geht mit starken Schmerzen im Nacken und oberen Rücken einher und kann einen vollständigen Verlust der Beweglichkeit zur Folge haben. Wird die Arthrose nicht behandelt, verformen sich die Gelenkoberflächen stärker, Knorpel und Knochen wachsen so weit, dass ein chirurgischer Eingriff erforderlich ist.

      Welche Teile sind betroffen?

      • Knorpel;
      • Knochen;
      • Gelenkkapseln;
      • Muskeln;
      • Bänder;
      • Nervenenden.

      Vorläufererkrankungen

      • Die Osteochondrose des Halses ist eine degenerative Erkrankung der Bandscheiben, die durch geringe körperliche Aktivität und Beweglichkeit sowie ein hormonelles Ungleichgewicht verursacht wird.
      • Spondylose – Veränderungen der Knochenstrukturen des Halses (vorzeitige Alterung): An den Rändern der Wirbelkörper wachsen Knochenstacheln (Osteophyten). Der Hauptgrund ist eine falsche Körperhaltung und körperliche Inaktivität.

      Ist es möglich, eine zervikale Spondyloarthrose loszuwerden?

      Die Medizin bietet je nach Entwicklungsgrad viele medizinische, chirurgische und volkstümliche Methoden zur Bekämpfung von SASHOP.

      Symptome und Ursachen

      Eine Spondyloarthrose der oberen Wirbelsäulenabschnitte entwickelt sich unbemerkt. Zu Beginn liegt noch keine Gelenkdegeneration vor und die Person verspürt nur gelegentlich Schmerzen und Muskelkrämpfe. Diese Empfindungen werden durch einen Sensibilitätsverlust aufgrund einer schlechten Blutversorgung der Nervenenden ersetzt. Mit fortschreitender Erkrankung verstärken sich die Symptome einer zervikalen Spondyloarthrose und es kommt zu:

      1. Einschießender, plötzlich auftretender akuter Schmerz im Hinterkopf und über den Schulterblättern (Hexenschuss) oder chronischer, anhaltender und schmerzender Schmerz (Zervikalgie).
      2. Krämpfe der Nackenmuskulatur und des oberen Drittels der Brustwirbelsäule.
      3. Taubheitsgefühl im Nacken, Schultergürtel und in den Armen (manchmal mit Kribbeln im Nacken und in den Handflächen).
      4. Unruhiger Schlaf mit Aufwachen bei Veränderung der Kopfhaltung.
      5. Morgensteifheit, die innerhalb von 15–20 Minuten verschwindet.
      6. Knirschen im Halsbereich beim Drehen des Kopfes.
      7. Eingeschränkte Beweglichkeit des Nackens, insbesondere bei Übungen.

      Manchmal werden die Hauptsymptome einer zervikalen Spondyloarthrose ergänzt durch:

      1. Die Ausbreitung des Schmerzes auf die Brust, das Auftreten einer Neuralgie im Lendenbereich.
      2. Verschlechterung des Seh- und Hörvermögens, Auftreten von Klingeln und Geräuschen in den Ohren.
      3. Kopfschmerzen begleitet von Schwindel.
      4. Bildung einer unnatürlichen Wirbelkrümmung – eines „Buckels“.

      Spondyloarthrose kommt bei fast allen alten Menschen vor. Hinter letzten Jahrzehnte Auf der Liste der SASHOP-Patienten tauchten Menschen unterschiedlichen Alters und verschiedener sozialer Gruppen auf. Und die natürliche Alterung der Wirbelsäule ist nicht die einzige Ursache der Erkrankung.

      Grad der deformierenden Spondyloarthrose des Halses

      Grad 1 tritt aufgrund primärer Veränderungen in den Bogengelenken der Wirbel auf, die beginnen, den Halsbereich zu verformen. Die Krankheit äußert sich durch leichte Müdigkeit, einen steifen Nacken und gelegentliches Knirschen. Trotz der größten Wirksamkeit in diesem Stadium wird in diesem Stadium fast nie mit der Behandlung begonnen.

      Stadium 2 ist das Stadium, in dem die meisten Menschen das Problem entdecken und mit der Behandlung beginnen. Aufgrund der Gelenkdeformation treten ein Schmerzsyndrom und eine eingeschränkte Beweglichkeit des Halses auf. Die zweite Stufe reagiert gut auf Korrekturen und Behandlungen mit Gymnastik, Änderung der Muskelgewohnheiten bei gleichzeitiger Beibehaltung der Körperhaltung, Gehen und Steigerung der körperlichen Aktivität.

      Stadium 3 ist eine chronische Form der Erkrankung, bei der der Patient aufgrund einer Schädigung der Wirbelsäulenwurzeln in den Halssegmenten anhaltende Schmerzen verspürt. Hier kann die gesamte Liste der Symptome auftreten und es beginnen sich andere schwerwiegende Komplikationen zu entwickeln, auch im Herz-Kreislauf-System. Eine medikamentöse Behandlung, manuelle Therapie und eine Reihe von Wiederherstellungsübungen sind erforderlich.

      Stadium 4 ist äußerst schwerwiegend, das letzte Stadium der Krankheit, und führt oft zu einer Behinderung. Vor dem Hintergrund lebhafter Symptome im Stadium 3 kommt es im zervikalen Bereich zu Subluxationen, Luxationen, Vorwölbungen und schweren Deformationen, die zu neurologischen Komplikationen führen. In den meisten Fällen kann nur eine Operation den pathologischen Zustand von SASHOP heilen.

      Behandlungsmethoden

      Der Arzt bestätigt die Diagnose einer zervikalen Spondyloarthrose anhand der Beschwerden des Patienten sowie der Untersuchungen:

      • Röntgenstrahlen.
      • MRT (Magnetresonanztomographie).

      Nach Erhalt der Untersuchungsergebnisse werden Behandlungsmaßnahmen verordnet. Bei Grad 1-2 geben Ärzte eine positive Prognose für die Behandlung der Spondyloarthrose ab, bei Grad 3 kann das Fortschreiten der Erkrankung lediglich gestoppt werden. Ein Neurologe oder Vertebrologe wird Folgendes vorschlagen:

      Medikamentöse Behandlung

      Verschrieben bei Verschlimmerung der Erkrankung und verstärkten Schmerzen. Die unten aufgeführten Medikamente können Sie ohne Rezept in der Apotheke kaufen. Die Einnahme ohne ärztlichen Rat ist gesundheitsgefährdend!

      Chirurgische Behandlung

      Nicht in den ersten beiden Stadien der Entwicklung einer zervikalen Spondyloarthrose angewendet. Der Arzt wird sie nur in seltenen Fällen für die Grade 3 und 4 empfehlen, wenn die Erkrankung mit konservativen Methoden nicht mehr behandelt werden kann.

      Verordnet für folgende Patientenzustände:

      • Kompression des Rückenmarks;
      • Spinalkanalstenose;
      • Lähmung/Parese;
      • instabile Wirbelsäule.

      Der Arzt kann eine Facetektomie empfehlen – die Entfernung eines deformierten Gelenks oder einer ganzen Gruppe (c3 – c4, c3 – c7 oder c6 – c7) mit Schaffung eines festen, unbeweglichen Blocks in der Wirbelsäule, um Schmerzen zu beseitigen. Dies ist eine extreme Maßnahme, wenn durch die Operation ein Teil der Wirbelsäule bewegungsunfähig wird.

      Eine andere Möglichkeit besteht darin, das erkrankte Gelenk durch ein künstliches zu ersetzen. Grundsätzlich werden der 5., 6. und 7. (C5, C6, C7) Wirbel ersetzt: Beim Heben von Gewichten nehmen sie die maximale Belastung auf und es bilden sich auf ihnen Knochenosteophyten. Durch das Implantat wird der Patient wieder aktiv und erhält seine Gesundheit über viele Jahre hinweg. Manchmal wurzelt der eingesetzte Wirbel nicht, weil der Körper den Fremdkörper abstößt.

      Wenn der Zwischenwirbelraum verengt ist (am häufigsten die ersten drei Wirbel – C1, C2, C3), wird eine andere Art von Implantat in der Nähe der Nervenwurzel eingesetzt, um ihn zu vergrößern – ein interspinöser Abstandshalter. Es entlastet die Bandscheibe und führt zu einer Einschränkung der Wirbelstreckung beim Zurückbeugen.

      Treten im Endstadium der Erkrankung neurologische Probleme aufgrund einer Verengung des Wirbelkanals auf, wird eine Operation durchgeführt, um die Impulsleitung der Nervenenden zum Rückenmark wiederherzustellen.

      Gymnastik

      Isometrische Gymnastik ist, wie Dr. Bubnovskys Übungen für die Halswirbelsäule, das beste Mittel, um die Wirbel zu behandeln und in Form zu halten. Zusammen mit Massage und Medikamenten verbessern moderate körperliche Aktivität und ein von einem Orthopäden entwickelter Heimgymnastikkomplex den Zustand der Halswirbelsäule und der gesamten Wirbelsäule deutlich.

      Mögliche Komplikationen und Prävention

      Wenn Sie sich nicht rechtzeitig behandeln lassen und Ihre eigene Gesundheit vernachlässigen, kann eine deformierende Spondyloarthrose im Bereich der Halswirbelsäule zu Komplikationen führen:

      • Vollständiger Verlust der Nackenbeweglichkeit.
      • Neuralgie.
      • Störung der Wirbelsäulendurchblutung.
      • Herzinfarkte und Schlaganfälle.
      • Lähmung.
      • Luxationen, Subluxationen und Vorsprünge der Wirbelabschnitte etc.

      Um die Entwicklung der Krankheit zu stoppen und zu verhindern, dass Sie Schmerzen im Rücken und in der Wirbelsäule haben, müssen Sie:

      • Ändern Sie während der Arbeit regelmäßig die Körperhaltung.
      • Lassen Sie sich beim Sitzen am Computer jede halbe Stunde durch ein einminütiges Aufwärmen mit Nackendrehen und -beugen ablenken.
      • massieren Sie den Kragenbereich;
      • Im Falle einer Verschlimmerung der Krankheit oder Müdigkeit legen Sie eine halbe oder eine Stunde lang ein Shants-Halsband an.

      Die wichtigste Voraussetzung für die Wiederherstellung der Gesundheit ist Ausdauer, Geduld und harte Arbeit. Gut fühlen- in deinen Händen!

      In Kontakt mit