So finden Sie heraus, ob Sie eine frühe Fehlgeburt haben. Die ersten Anzeichen und Symptome einer frühen Fehlgeburt. Spontane Abtreibung oder Menstruation

Einigen Quellen zufolge enden etwa 10–20 % der festgestellten Schwangerschaften mit einem Spontanabort. Zudem kommt es häufig schon sehr früh zu einer Fehlgeburt frühe Stufen(bis zur 12. Woche), als die Frau selbst noch nichts von einer Schwangerschaft erfahren hatte und ihre Symptome mit regelmäßigen Perioden oder deren Verzögerung verwechselt wurden.

Als Fehlgeburt gilt in der Medizin ein eigenständiger Schwangerschaftsabbruch, der im Frühstadium mit 12, 13, 14, 15, 16, 17 und vor der 22. Schwangerschaftswoche erfolgt. Frühgeborene, aber nach der 22. Woche geborene Kinder mit einem Gewicht von 500 g können durch die moderne Medizin gerettet und überlebt werden.

Wie gefährlich ist eine frühe Fehlgeburt?

Ein Schwangerschaftsabbruch, einschließlich einer spontanen Abtreibung, stellt eine enorme Belastung für das Immun- und Hormonsystem des Körpers dar und ist für eine Frau ein großer psychischer Schock.

In den meisten Fällen empfinden Überlebende einer Fehlgeburt das Geschehen als Tragödie. Einige können sich innerhalb von 1–3 Monaten von Stress und Depressionen erholen, während andere viel mehr Zeit für die emotionale Erholung benötigen. Daher braucht eine Frau in einer solchen Zeit besonders Verständnis und Unterstützung von ihrem Mann und ihren Lieben.

Hinsichtlich körperliche Verfassung und Wiederherstellung der Fortpflanzungsfunktion, dann erfolgt bei rechtzeitiger medizinischer Versorgung und Einhaltung der verordneten Behandlung die Genesung recht schnell und in Zukunft hat die Frau alle Chancen, schwanger zu werden und ein gesundes Kind zur Welt zu bringen.

In folgenden Fällen ist die Gesundheit einer Frau gefährdet:

  • Die Gebärmutter wird nicht vollständig vom Embryo oder der Membran befreit. Aus diesem Grund können sie eitern, was zu entzündlichen Prozessen führt. Daher ist es sehr wichtig, einen Arzt aufzusuchen und die notwendigen Untersuchungen durchzuführen. Bei Bedarf wird eine Reinigung der Gebärmutterhöhle verordnet.
  • Die Frau verlor viel Blut. In solchen Fällen sind Krankenhausaufenthalte, Bluttransfusionen oder andere chirurgische Eingriffe erforderlich.
  • Die Ursache der Spontanaborte ist nicht geklärt. Die größte Gefahr ist nicht die Fehlgeburt selbst, sondern der Grund, der sie provoziert hat. Wenn Sie keine gründliche Diagnose durchführen und bestehende Krankheiten nicht heilen, besteht die Gefahr, dass die Situation in Zukunft nicht nur erneut auftritt, sondern auch Ihre Gesundheit noch gravierender beeinträchtigt.

Was kann zu einer spontanen Abtreibung führen?

Die Gründe für eine frühe Fehlgeburt können unterschiedlich sein.

Laut Statistik ereignen sich etwa 73 % der Fehlgeburten aufgrund von Anomalien in der Entwicklung des Fötus. Alle Systeme im fetalen Körper werden in den frühen Stadien der Schwangerschaft gebildet. Wenn das Immunsystem einer Frau genetische Anomalien in einem sich entwickelnden Organismus entdeckt, kann es den Fötus selbst abstoßen.

In den meisten Fällen sind diese Anomalien nicht erblich bedingt, sondern treten als Folge von Mutationen auf, die in den Zellen der Eltern aufgrund des Einflusses mutagener Faktoren aufgetreten sind. Dazu gehören Viren, Strahlung, schlechte Ökologie, gefährliche Produktion usw.

In solchen Fällen lässt sich eine Fehlgeburt in der Regel kaum verhindern. Aber durch die Reduzierung des Einflusses negativer Faktoren und die Durchführung einer Behandlung erhöhen sich die Chancen auf eine weitere erfolgreiche Schwangerschaft und die Geburt eines gesunden Babys deutlich.

Beispielsweise wurde in vielen Fällen eine Störung des endokrinen Systems der Frau als Ursache für eine Fehlgeburt festgestellt. Dies liegt daran, dass Hormone einen großen Einfluss auf die intrauterine Entwicklung des Kindes haben und wenn bei einer schwangeren Frau ein hormonelles Ungleichgewicht auftritt, ist der Körper nicht in der Lage, die Schwangerschaft zu bewältigen.

Um die Störung zu diagnostizieren, verordnet der Arzt eine Reihe von Tests und anschließend eine Behandlung. Sie können nach einer Fehlgeburt eine erneute Schwangerschaft planen, nachdem das Hormongleichgewicht im Körper wiederhergestellt ist. Wenn Sie das Problem jedoch rechtzeitig erkennen und medizinische Hilfe in Anspruch nehmen, kann eine Fehlgeburt vermieden werden.

Einer der Gründe für Fehlgeburten im Anfangsstadium der Schwangerschaft sind auch in der Vergangenheit durchgeführte Abtreibungen (medizinisch, vakuumbedingt, chirurgisch). Tatsache ist, dass eine Abtreibung nicht nur ein grober Eingriff ist, sondern auch ein starker Schock und Stress für den gesamten Organismus.

Die Folgen einer Abtreibung können Störungen des Menstruationszyklus, Verwachsungen und Narben an der Gebärmutter, Funktionsstörungen der Eierstöcke, Nebennieren, Entzündungen sein innere Organe, endokrine Erkrankungen, Eileiterschwangerschaft, wiederkehrende Fehlgeburten und Unfruchtbarkeit.

Spontanaborte werden häufig durch sexuell übertragbare Krankheiten verursacht: Herpesvirus-Infektion, Cytomegalievirus, Syphilis, Trichomoniasis, Chlamydien und andere. Viren und Bakterien infizieren die Membranen und infizieren den Fötus, was das Risiko einer Fehlgeburt erhöht. Um dies zu verhindern, sollten Sie sich vor der Schwangerschaft auf sexuell übertragbare Krankheiten testen lassen und die notwendige Behandlung erhalten.

Das Risiko einer frühen Fehlgeburt steigt mit dem sogenannten Rh-Konflikt, wenn das Blut der werdenden Mutter fehlt negativer Rh-Faktor. Dann nimmt das Immunsystem der Frau den Fötus als Fremdkörper wahr und versucht, ihn loszuwerden. Experten empfehlen, bereits vor der Schwangerschaft darauf zu achten, sich testen zu lassen und den Anweisungen des Arztes Folge zu leisten. Wenn eine Frau bereits während der Schwangerschaft von einem Rh-Konflikt erfährt, ist es notwendig, einen Arzt aufzusuchen und spezielle Medikamente einzunehmen Medikamente.

Hat keinen negativen Einfluss auf die Schwangerschaft und das Wachstum des Fötus gesundes Bild Leben. Deshalb loswerden schlechte Angewohnheiten(Alkohol, Rauchen etc.) erfolgt bereits in der Planungsphase.

Starker Stress, Angst, unerwartete Trauer und nervöse Anspannung sind sowohl für die schwangere Frau als auch für das heranwachsende Kind gefährlich, da große Mengen Hormone ins Blut freigesetzt werden. Versuchen Sie, Ihre Sorgen auf ein Minimum zu beschränken und besprechen Sie dieses Problem mit Ihrem Arzt. Möglicherweise müssen Sie eine Kur mit Beruhigungsmitteln einnehmen.

Die Einnahme bestimmter Medikamente, Abkochungen oder Kräutertees kann zu einem Spontanabort führen oder die Entwicklung bestimmter Defekte beim Fötus hervorrufen. Die Einnahme einiger Kräuter, wie Petersilie, Johanniskraut, Brennnessel, Rainfarn, Kornblume, sollte in den frühen Stadien der Schwangerschaft eingeschränkt werden.

Auch intensive körperliche Aktivität, schweres Heben, Stürze oder starke Stöße stellen ein gewisses Risiko dar. Oftmals wirken solche Faktoren nur als „Anstoß“ für eine Fehlgeburt, wenn eine Frau eines der oben genannten Probleme hat.

Wie man versteht, dass eine Fehlgeburt stattgefunden hat – die wichtigsten Anzeichen einer Pathologie

Das wichtigste und gefährlichste Symptom einer Fehlgeburt sind Blutungen aus den Genitalien. Es ist nicht zu reichlich und hält mehrere Tage. Die Farbe des Ausflusses reicht von leuchtend rot bis dunkelbraun. Außerdem können neben Blut auch kleine Blutgerinnsel aus der Vagina austreten, was ebenfalls auf eine Selbstabtreibung hinweist.

In jedem Fall sollten selbst geringfügige Schmierblutungen, die für eine Schwangerschaft untypisch sind, die Frau alarmieren, da mit der Zeit die Blutung zunehmen und es zu einer spontanen Fehlgeburt kommen kann.

Außerdem kann es zu schneidenden Schmerzen im Unterbauch und einem Schweregefühl im Lendenbereich kommen. Es kommt vor, dass der Schmerz periodisch auftritt, als ob er in Wellen „rollt“ und verschwindet. Obwohl diese Symptome nicht notwendig sind: In manchen Fällen verspüren Frauen überhaupt keine Schmerzen.

Kommt es nach der 13. Woche zu einer Fehlgeburt, verspürt die Frau wehenähnliche Schmerzen, die Fruchtblase platzt und der Fötus wird aus der Gebärmutter ausgestoßen.
Wenn bei einer schwangeren Frau eines dieser Symptome auftritt, sollten Sie sofort einen Krankenwagen rufen.

Arztrat in diesem Video:

Spontane Abtreibung oder Menstruation – wie man das feststellt

Wie oben erwähnt, merkt eine Frau vor allem in den ersten Wochen nicht immer, dass sie bereits schwanger ist. Das Auftreten einer Blutung wird als Beginn der Menstruation wahrgenommen.

Es ist fast unmöglich, zwischen Menstruationsausfluss und Blut, das während einer Fehlgeburt auftritt, zu unterscheiden. Sie können sicher herausfinden, ob eine Schwangerschaft eingetreten ist. Eine Möglichkeit besteht darin, einen Bluttest durchzuführen, um den Spiegel des Schwangerschaftshormons Humanes chronisches Gonadotropin zu bestimmen. Auch nach einer Selbstabtreibung ist der Spiegel dieses Hormons für einige Zeit erhöht, was darauf hindeutet, dass noch eine Schwangerschaft bestand. Bei einem positiven Ergebnis sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um sicherzustellen, dass der Embryo die Gebärmutter vollständig verlassen hat.

Sie können einen Schwangerschaftstest auch zu Hause durchführen. Der HCG-Spiegel wird im Urin bestimmt. Zeigte der Test eine Linie, lag keine Schwangerschaft vor, wurden zwei festgestellt, deutet dies möglicherweise darauf hin, dass eine Fehlgeburt stattgefunden hat. Sie sollten einen weiteren Test durchführen und bei gleichem Ergebnis Ihren Arzt konsultieren.

In sehr frühen Stadien kann es sein, dass eine Ultraschalluntersuchung keine Ergebnisse zeigt, da die befruchtete Eizelle in den ersten Tagen einfach nicht sichtbar ist, sie ist noch zu klein.

Wie wird eine Bedrohung frühzeitig erkannt?

Moderne Diagnosemethoden ermöglichen es, das Risiko einer Fehlgeburt zu ermitteln und deren Ursache zu ermitteln richtige Taktik Behandlung:

  1. Eine gynäkologische Untersuchung, die dem Arzt hilft, das Gesamtbild zu ermitteln und den Zustand des Gebärmutterhalses zu beurteilen.
  2. Bei Gefahr wird eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt. Mit Ultraschall können Sie die strukturellen Merkmale der Gebärmutter untersuchen und herausfinden, was mit dem Fötus und der Plazenta passiert.
  3. Analyse des Progesteronspiegels.
  4. Analyse zum Nachweis von Viren im Blut: Herpes, Toxoplasma, Röteln, Cytomegalovirus, Syphilis usw.
  5. Bluttest zur Bestimmung von Antikörpern gegen hCG.
  6. Vaginalabstrich und Blut bei Infektionen: Gonorrhoe, Ureaplasma, Chlamydien, Mykoplasmose usw.
  7. Test auf Blutgerinnung (wenn frühere Schwangerschaften ebenfalls mit Fehlgeburten endeten).

Die Behandlung einer drohenden Fehlgeburt hängt von der Schwere der Situation und den Gründen ab, die die Komplikation verursacht haben. Wenn es möglich ist, den Fötus zu retten, wird die Frau in einem Krankenhaus oder, wenn ihr Zustand dies zulässt, zu Hause behandelt. Manchmal dauert es nur wenige Tage, bis die Gefahr beseitigt ist, und in manchen Fällen wird die schwangere Frau bis zur Geburt selbst behalten.

Folgen einer Fehlgeburt

Kommt es in einem frühen Stadium zu einer spontanen Fehlgeburt und die Frau konsultiert rechtzeitig einen Arzt, sollten keine schwerwiegenden Folgen oder Gefahren für ihre Gesundheit entstehen.
Komplikationen treten auf, wenn die Gebärmutter nicht vollständig gereinigt wird und ein Teil des Embryos oder seiner Membranen darin verbleibt. Dies kann eine Infektion der Gebärmutter hervorrufen, die wiederum eine Beckenentzündung und sogar eine Sepsis zur Folge haben kann. Dies führt auch zu Endometritis, Entzündungen der Gliedmaßen, Verstopfung der Eileiter, Funktionsstörungen der Eierstöcke und Unfruchtbarkeit.

Es gibt die Meinung, dass bei einer Fehlgeburt einer Frau auch ihre nächste Schwangerschaft gefährdet ist. Tatsächlich besteht ein solches Risiko, allerdings nur, wenn die Ursache der vorangegangenen Fehlgeburt nicht geklärt ist und die Frau keine entsprechende Behandlung erhalten hat.

Wenn eine schwangere Frau mit Verdacht auf eine Fehlgeburt nicht eilig ins Krankenhaus geht, kann es zu starken Blutungen kommen, die sich nicht alleine stoppen lassen.

Bei Frauen, die versuchen, mit traditionellen Methoden selbstständig eine Abtreibung herbeizuführen, treten schwerwiegende gesundheitliche Probleme auf. Je länger der Zeitraum, desto höher ist das Risiko für Komplikationen und sogar den Tod.

Präventivmaßnahmen

Es gibt vorbeugende Maßnahmen, deren Umsetzung dazu beiträgt, die Empfängnis vorzubereiten und das Risiko eines vorzeitigen Schwangerschaftsabbruchs auf ein Minimum zu reduzieren. Zuallererst muss eine Frau, die auf sich selbst und das Wohlergehen ihres Kindes achtet, Süchte loswerden (nicht rauchen oder alkoholische Getränke missbrauchen) und einen gesunden Lebensstil führen.

Konsultieren Sie gemeinsam mit Ihrem Ehepartner einen Arzt und lassen Sie sich testen, um chronische und versteckte Krankheiten, einschließlich sexuell übertragbarer Infektionen, zu erkennen. Denken Sie daran, dass eine Krankheit der Eltern sowohl den Schwangerschaftsverlauf als auch die Entwicklung des Kindes negativ beeinflussen kann. Lassen Sie sich auf Ihren Hormonspiegel testen. Wenn die Diagnose das Vorliegen einer Krankheit zeigt, nehmen Sie deren Behandlung sehr ernst und befolgen Sie alle Empfehlungen Ihres Arztes.

Um das Risiko einer Fehlgeburt zu verringern, sollten Sie besonders im Anfangsstadium sehr aufmerksam auf Ihren Zustand achten. Wenn Sie Symptome bemerken, die auf eine Fehlgeburt hinweisen könnten, suchen Sie sofort einen Arzt auf oder rufen Sie einen Krankenwagen. Vermeiden Sie Stress, intensive körperliche Aktivität und besuchen Sie regelmäßig eine Geburtsklinik.

Abschluss

Leider ist niemand vor einer frühen Fehlgeburt gefeit, aber wenn dies bereits geschehen ist, müssen Sie alle Anstrengungen unternehmen, um den Verlust zu verkraften. Sie sollten sich so schnell wie möglich erholen und alle Gründe beseitigen, die Sie daran hindern, in Zukunft ein gesundes Kind zur Welt zu bringen.

Eine Fehlgeburt, auch Spontanabort genannt, liegt vor, wenn sich die Schwangerschaft erst in der 20. Woche entwickelt. Fehlgeburten sind recht häufig und kommen bei etwa 25 % der Schwangerschaften vor. Um festzustellen, ob Sie eine Fehlgeburt hatten, sollten Sie Risikofaktoren bewerten und auf Symptome wie starke Vaginalblutungen und Schmerzen achten. Manchmal kann es schwierig sein, festzustellen, ob eine Fehlgeburt vorliegt, da einige Symptome auch während einer gesunden Schwangerschaft auftreten können. Daher sollten Sie bereits beim geringsten Verdacht einen Arzt aufsuchen. Wenden Sie sich immer an Ihren Arzt, wenn Sie glauben, dass Sie eine Fehlgeburt haben.

Schritte

Teil 1

Ursachen und Symptome von Fehlgeburten

    Warum kommt es zu Fehlgeburten? Fehlgeburten treten häufig in den frühen Stadien der Schwangerschaft auf. Chromosomenanomalien gelten als die häufigste Ursache für Fehlgeburten und in solchen Fällen kann eine Frau nichts dagegen tun. Das Risiko einer Fehlgeburt sinkt ab der dreizehnten Schwangerschaftswoche. Zu diesem Zeitpunkt sind in der Regel alle Schwangerschaften mit chromosomalen Pathologien beendet. Das Risiko einer Fehlgeburt ist in folgenden Fällen höher:

    • Alter. Das Risiko einer Fehlgeburt liegt bei Frauen im Alter von 35–45 Jahren bei etwa 20–30 %, bei Frauen über 45 steigt das Risiko einer Fehlgeburt auf 50 %.
    • Schwere chronische Erkrankungen wie Diabetes und Lupus erhöhen das Risiko einer Fehlgeburt.
    • Uteruspathologien, einschließlich Narbenbildung, erhöhen das Risiko einer Fehlgeburt.
    • Auch Rauchen, Drogen- und Alkoholkonsum können zu einer Fehlgeburt führen.
    • Frauen mit Über- oder Untergewicht haben ein höheres Risiko für Fehlgeburten.
    • Frauen, die bereits eine Fehlgeburt hatten, haben ein höheres Risiko, eine weitere Fehlgeburt zu erleiden.
  1. Überprüfen Sie, ob Vaginalblutungen vorliegen. Starke Vaginalblutungen sind das häufigste Anzeichen einer Fehlgeburt. Sie gehen oft mit starken Schmerzen einher, ähnlich denen während der Menstruation. Das Blut einer solchen Blutung ist normalerweise braun oder leuchtend rot.

    Achten Sie auf vaginalen Ausfluss. Zu den Symptomen einer Fehlgeburt können Rosa und Weiß gehören vaginaler Ausfluss die Gewebepartikel enthalten können. Wenn Ihr Ausfluss wie Gewebepartikel aussieht, könnte dies ein Symptom einer Fehlgeburt sein. In diesem Fall ist es ratsam, schnellstmöglich einen Arzt aufzusuchen.

    Achten Sie auf den Schmerz. Jede Schwangerschaft kann von verschiedenen Schmerzen begleitet sein. Bei einer Fehlgeburt treten in der Regel Schmerzen im unteren Rücken auf, die in ihrer Intensität variieren können, von leicht bis sehr stark. Wenn Sie Schmerzen im unteren Rücken haben, suchen Sie so schnell wie möglich Ihren Arzt auf.

    Achten Sie auf Schwangerschaftssymptome. Eine Schwangerschaft geht oft mit vielen Symptomen einher, die alle mit hormonellen Veränderungen im Körper zusammenhängen. Wenn sich Ihre Schwangerschaftssymptome gebessert haben, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass Sie eine Fehlgeburt haben und Ihr Hormonspiegel wieder auf das normale Niveau „vor der Schwangerschaft“ zurückkehrt.

    • Wenn Sie eine Fehlgeburt hatten, werden Sie wahrscheinlich feststellen, dass Ihnen morgens nicht mehr übel ist, Ihre Gliedmaßen nicht geschwollen sind und Ihre Brüste weniger schmerzen. Bei einer normalen Schwangerschaft verschwinden alle diese Symptome nach der 13. Woche, was das Risiko einer Fehlgeburt verringert.
    • Die Symptome und ihre Schwere können zwischen den Schwangerschaften variieren. Wenn Sie eine plötzliche Veränderung Ihres Zustands bemerken, konsultieren Sie einen Arzt.
  2. Suchen Sie Ihren Arzt auf, um zu bestätigen oder zu leugnen, dass Sie eine Fehlgeburt hatten. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, Gynäkologen oder die Notaufnahme, um zu bestätigen oder zu leugnen, dass Sie eine Fehlgeburt hatten. Auch wenn bei Ihnen alle oben genannten Symptome auftreten, besteht eine Chance, dass der Fötus überlebt hat – alles hängt von der Art der Fehlgeburt ab.

    • Je nachdem, wie weit Ihre Schwangerschaft fortgeschritten ist, muss Ihr Arzt möglicherweise eine Blutuntersuchung, eine gynäkologische Untersuchung oder eine Ultraschalluntersuchung durchführen, um die Lebensfähigkeit des Fötus festzustellen.
    • Wenn Sie zu Beginn Ihrer Schwangerschaft starke Blutungen haben, wird Ihr Arzt Sie möglicherweise bitten, nicht zu Ihrem Termin zu kommen, es sei denn, Sie möchten dies.

Teil 2

Behandlung einer Fehlgeburt
  1. Verschiedene Typen Fehlgeburt. Eine Fehlgeburt verläuft bei verschiedenen Frauen unterschiedlich. In manchen Fällen verlässt das Gewebe den Körper sehr schnell, in anderen Fällen dauert der Prozess lange und ist mit verschiedenen Schwierigkeiten verbunden. Es gibt verschiedene Arten von Fehlgeburten:

    Informieren Sie Ihren Arzt, wenn die Blutung von selbst aufhört. Wenn Sie starke Blutungen hatten, die nach und nach von selbst verschwinden, und Sie sich in einem frühen Stadium Ihrer Schwangerschaft befinden, müssen Sie wahrscheinlich nicht ins Krankenhaus gehen. Viele Frauen ziehen es vor, nicht noch einmal ins Krankenhaus oder in die Klinik zu gehen, sondern sich zu Hause zu entspannen. Normalerweise ist daran nichts auszusetzen, wenn die Blutung nach 10-14 Tagen aufgehört hat.

    Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn die Blutung nicht aufhört. Wenn bei Ihnen starke Blutungen oder andere Symptome einer Fehlgeburt auftreten und Sie nicht sicher sind, ob die Fehlgeburt vollständig oder unvollständig ist, kann Ihr Arzt Folgendes empfehlen:

    Überwachen Sie Ihre Symptome. Wenn die Blutung länger anhält als von Ihrem Arzt empfohlen, müssen Sie Hilfe suchen. Wenn bei Ihnen weitere Symptome wie Schüttelfrost oder Fieber auftreten, rufen Sie schnellstmöglich Ihren Arzt an oder gehen Sie ins Krankenhaus.

  2. Suchen Sie psychologische Hilfe. Eine Fehlgeburt zu Beginn der Schwangerschaft kann emotional traumatisch sein. Es ist wichtig, den Verlust zu akzeptieren und gegebenenfalls psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Bitten Sie Ihren Arzt, Ihnen einen Spezialisten zu empfehlen, der Ihnen bei der Trauerbewältigung hilft.

    • Es gibt keinen bestimmten Zeitrahmen, wann es Ihnen besser geht – das ist von Frau zu Frau unterschiedlich. Nehmen Sie sich Zeit, um den Verlust zu betrauern und zu trauern.
    • Wenn Sie für eine weitere Schwangerschaft bereit sind, sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Arzt und vereinbaren Sie einen Termin bei einem Arzt, der auf Risikoschwangerschaften spezialisiert ist. Dies ist in der Regel bei Frauen erforderlich, die zwei oder mehr Fehlgeburten hatten.

ist ein Begriff, der den abnormalen Schwangerschaftsabbruch in den ersten 24 Wochen beschreibt. Es wird auch Spontanabort genannt. Es ist bekannt, dass zwischen 10 und 20 % der Schwangerschaften mit einer Fehlgeburt enden, und bei über 80 % davon geschieht dies vor der 12. Woche.

Experten schätzen, dass 50 bis 70 % der Spontanaborte im ersten Trimester darauf zurückzuführen sind Zufällige Ereignisse, wie zum Beispiel Chromosomenanomalien innerhalb einer befruchteten Eizelle. Dies bedeutet in der Regel, dass das Spermium oder die Eizelle nicht die richtige Anzahl an Chromosomen aufwies und sich nach der Befruchtung nicht normal entwickeln konnte. Dies ist eine Art Abwehrmechanismus gegen die Geburt eines ungesunden Kindes.

Was sollten Sie als Nächstes tun, wenn Ihr Arzt Ihnen mitteilt, dass Sie eine Fehlgeburt haben? Was passiert danach? Und wie kann man nach dem Verlust eines Kindes für sich selbst sorgen?

Wie verhält man sich, wenn eine Fehlgeburt droht?

Was passiert bei einer Fehlgeburt?

Es kann mehrere Wochen lang zu leichten Krämpfen und Blutungen kommen. Benutzen Sie keine Tampons, besser Binden. Paracetamol hilft bei der Schmerzbewältigung. Bei einem Schwangerschaftsverlust verschlimmern sich diese Symptome meist direkt vor der Schwangerschaft, ebenso wie die Symptome der Plazenta, die manchmal als „Empfängnisprodukte“ bezeichnet werden. Es erscheint als gräuliche Masse mit möglichen Blutgerinnseln.

Nach einer Fehlgeburt können Blutgerinnsel noch mehrere Tage bis drei Wochen lang auftreten. Sollte dies länger dauern, müssen Sie Ihren Arzt darüber informieren und sich einer Ultraschalluntersuchung unterziehen.

Optionen, wenn die Schwangerschaft verloren geht

In den meisten Fällen löst sich das Gewebe von selbst, aber manchmal kann oder sollte ein Arzt mit Medikamenten oder einer Operation helfen.

  1. Sie und Ihr Arzt entscheiden, welchen Weg Sie einschlagen, wenn es zu einer Fehlgeburt kommt. In Fällen, in denen Ihre Gesundheit nicht gefährdet ist, können Sie einfach warten, bis alles von selbst verschwindet ( abwartende Taktik). Mehr als die Hälfte der Frauen, die erfahren, dass ihre Schwangerschaft nicht lebensfähig ist, erleiden innerhalb einer Woche oder weniger eine spontane Fehlgeburt. In anderen Fällen können Sie dann auf einen medizinischen Eingriff zurückgreifen.
  2. Manchmal kann Ihr Arzt die Verwendung empfehlen Arzneimittel B. Misoprostol, damit das Gewebe schneller herauskommt, was jedoch dazu führen kann Nebenwirkungen, einschließlich Durchfall, Erbrechen, Übelkeit.
  3. Manche Frauen haben zu große körperliche oder emotionale Schmerzen, als dass sie darauf warten könnten, dass sich die Beschwerden bessern. Entweder sind sie unvollständig oder... In diesem Fall kann der Arzt eine Untersuchung durchführen chirurgische Prozedur(Kürettage der Gebärmutterwände) oder Vakuumaspiration (Ansaugen von Gewebe mit einer Pumpe) genannt. Er wird auch empfehlen, das Gewebe sofort auf diese Weise zu entfernen, wenn andere schwerwiegende Faktoren vorliegen, wie z. B. eine Infektion oder starke Blutungen. Einige Spezialisten neigen auch dazu, in bestimmten Fällen medizinische Eingriffe durchzuführen, um Gewebe zu analysieren, um genetische Ursachen des Problems zu identifizieren.

Körperliche Erholung

Sie werden etwa einen Tag lang Schmerzen verspüren, die Menstruationsbeschwerden ähneln, gefolgt von leichten Blutungen für ein bis zwei Wochen. Vermeiden Sie mehrere Wochen lang die Einnahme von Vaginalmedikamenten, Duschen, Schwimmen und Sex, bis die Blutung aufhört.

Suchen Sie einen Arzt auf, wenn Sie Anzeichen einer Infektion, übermäßige Schmerzen oder Blutungen bemerken. In manchen Fällen kann es zu einem Schock kommen. Wenn Ihnen schwindelig wird, rufen Sie sofort einen Krankenwagen.

Wie man mit Verlust umgeht

Jede Frau reagiert anders auf eine Fehlgeburt. Einige werden davon profitieren, wenn sie mit der Vorbereitung einer neuen Schwangerschaft beginnen, während andere möglicherweise mehrere Monate lang nicht einmal daran denken. Sprechen Sie mit Ihrem Partner und erkunden Sie die Gefühle des anderen. Wenn Sie sich deprimiert fühlen, sprechen Sie mit einem Therapeuten.

Wenn eine unvollständige Fehlgeburt auftritt

Wenn Sie eine längere Blutung (mehr als 3 Wochen), zu viel Blut (viel mehr als eine normale Periode), Bauchschmerzen, die nach ein paar Tagen nicht verschwinden oder unerträglich sind, oder Fieber haben, kann es sich um eine unvollständige Fehlgeburt handeln . Wenn bei Ihnen eines dieser Symptome auftritt, sollten Sie zum Arzt gehen, um eine Ultraschalluntersuchung durchführen zu lassen und mit der Behandlung zu beginnen. Dies ist unbedingt erforderlich, da im Körper verbleibendes Gewebe und Blut zu schweren Blutungen oder Infektionen führen kann. Die Wahrscheinlichkeit einer unvollständigen Fehlgeburt liegt bei etwa 3 % und ist umso höher, je länger die Dauer ist.

Aus ausländischen Foren entnommen:

„Als mir das passierte, überließ mir der Arzt die Entscheidung, ob ich mich einer Kürettage unterziehen oder den Embryo auf natürlichem Wege herauskommen lassen wollte. Sie gab mir ein paar Tage Zeit, um mich zu entscheiden. Ich war bereits in der 14. Woche schwanger, mein Baby war also groß und es verursachte schreckliche Schmerzen. Der Arzt sagte mir, dass ich zwei bis drei Wochen warten könne, bis es auf natürlichem Wege herauskäme. Ich habe jede Woche bei ihm nach einer Infektion gefragt. Andernfalls sollte eine Kürettage durchgeführt werden, um eine Infektion zu vermeiden, da eine Infektion Narben verursachen und zukünftige Geburten verhindern kann.

Nachdem die Fehlgeburt abgeschlossen war, führte der Arzt eine Ultraschalluntersuchung durch, um sicherzustellen, dass das gesamte Gewebe herausgekommen war und ich nicht dem Risiko einer Infektion ausgesetzt war. Die Blutung hielt an, es fühlte sich an wie eine schwere Periode, aber zwei Wochen lang mit Blutgerinnseln und Krämpfen.“

„Ich war ungefähr in der neunten Woche schwanger, als eine spontane Fehlgeburt einsetzte. Der blutige Ausfluss begann am 13. Juni, dann traten starke Krämpfe auf und am 16. kamen die Empfängnisprodukte zum Vorschein. Die Krämpfe waren stark und verschwanden schließlich nach 3 Stunden. Dann kam es sechs Tage lang zu starken Blutungen und weitere sechs Tage lang zu spärlichem Ausfluss. Der Arzt bestand nicht auf einer Ultraschalluntersuchung, aber gestern habe ich zu Hause einen Schwangerschaftstest gemacht, um das noch einmal zu überprüfen. Bitten Sie Ihren Gynäkologen immer, sicherzustellen, dass alle Überschüsse entfernt werden, damit Sie keine Probleme haben.“

Die Schwangerschaft ist eine Zeit freudiger Vorfreude, die leider oft durch ein so schreckliches Phänomen wie eine Fehlgeburt unterbrochen wird. Laut Statistik endet etwa ein Fünftel aller Schwangerschaften mit einer Fehlgeburt. Allerdings stellen wir fest, dass die meisten davon in einem sehr frühen Stadium auftreten, also zu einem Zeitpunkt, an dem viele noch nicht einmal von ihrer Schwangerschaft wissen.

Beachten Sie! Kommt es vor der zweiten Woche zu einer Fehlgeburt, sind häufig keine Symptome zu beobachten.

Aber manchmal passiert denjenigen, die sich bereits aufrichtig in das Baby verliebt haben, eine Tragödie, und der einzige Lichtblick für sie ist die Erkenntnis, dass sie bald versuchen können, wieder schwanger zu werden. Um jedoch sicherzustellen, dass es nie wieder zu einer Fehlgeburt kommt, müssen Sie die Hauptfaktoren kennen, die dazu führen. Heute sprechen wir also über eine frühe Fehlgeburt (spätestens in der 12. Woche).

Es ist erwähnenswert, dass dies in späteren Stadien äußerst selten vorkommt.

Die häufigsten Symptome sind schmerzende Schmerzen im Unterbauch und Blutungen (jeglicher Intensität). Der Schmerz (er hat einen wellenförmigen Charakter) wird manchmal auf den unteren Rücken übertragen. Der Ausfluss kann auch auf eine drohende Fehlgeburt hinweisen, und wenn er braun oder rot ist, sollten Sie unbedingt ins Krankenhaus gehen.

Beachten Sie! Bei starkes Bluten Die Chancen, das Kind zu retten, sind viel geringer als bei einem kleinen Kind. Wenn der Ausfluss jedoch Fleischstücke enthält, liegt bereits eine Fehlgeburt vor.

Ein weniger häufiges Symptom ist der Uterustonus, der von Schmerzen und Unwohlsein begleitet wird. Und wenn der Tonus von nichts begleitet wird, raten Ärzte in solchen Fällen dazu, die Anzahl der Stresssituationen zu reduzieren und die körperliche Aktivität zu reduzieren. Manchmal verläuft die Schwangerschaft auch bei Vorliegen aller oben genannten Symptome normal, aber natürlich ausschließlich unter ärztlicher Aufsicht.

Wenn mindestens eines der Symptome bemerkt wird, sollten Sie sofort das Krankenhaus aufsuchen.

Hauptgründe

  1. Genetische Anomalien führen in drei Vierteln der Fälle zu einer Fehlgeburt. Es besteht jedoch kein Grund zur Panik, da diese Störungen in der Regel zufällig sind und durch Strahlung, verschiedene Arten von Virusinfektionen usw. verursacht werden. Solche Fehlgeburten können als eine der Formen angesehen werden natürliche Auslese, wenn die Natur kranke oder nicht lebensfähige Nachkommen beseitigt.
  2. Auch hormonelle Ungleichgewichte können eine Unterbrechung auslösen. Dies wird oft durch einen Progesteronmangel verursacht, obwohl bei rechtzeitiger Diagnose und Behandlung das Kind gerettet werden kann (eine Reihe hormoneller Medikamente wird verschrieben). Eine weitere Störung ist eine erhöhte Konzentration des männlichen Hormons, das die Produktion von Östrogen und Progesteron verhindert.
  3. Manchmal kommt es zu einem Rh-Konflikt, das heißt, wenn Mutter und Fötus unterschiedliche Rh-Faktoren haben. Dadurch erkennt der Körper der Mutter etwas Fremdes im Embryo und stößt es daher ab.

  4. Auch sexuell übertragbare Infektionskrankheiten führen zu Abtreibungen. Dazu gehören Chlamydien, Gonorrhoe, Syphilis usw. Darüber hinaus gibt es auch Zytomegalievirus und Herpes, die in etwa 1/5 der Fälle zu einer Fehlgeburt führen. Daran muss man sich erinnern Großer Teil Infektionen verlaufen ohne Symptome, daher wird empfohlen, sich vor der Empfängnis auf sexuell übertragbare Krankheiten testen zu lassen und sich gegebenenfalls einer Behandlung zu unterziehen, da sonst das pathogene Virus den Fötus infiziert und eine Fehlgeburt verursacht.
  5. Frühere Abtreibungen. Hat eine Frau bereits eine Abtreibung hinter sich, kann dies zu einer Fehlgeburt oder im schlimmsten Fall zur Unfruchtbarkeit führen.
  6. Falsches Bild Leben. Schon in der Planungsphase sollten Sie schlechte Gewohnheiten aufgeben.
  7. Im Frühstadium ist die Einnahme jeglicher Medikamente unerwünscht, da es sonst zu Störungen in der Entwicklung des Embryos kommen kann.
  8. Starker Stress, Anspannung, Trauer – all das kann sich negativ auf die Entwicklung eines neuen Lebens auswirken. In solchen Fällen ist die Einnahme einiger Beruhigungsmittel zulässig, jedoch nur nach ärztlicher Verordnung.
  9. Spontane Fehlgeburten werden selten durch zu häufige heiße Bäder verursacht. Natürlich verbietet niemand schwangeren Frauen das Schwimmen, aber sie sollten die Sicherheit nicht vergessen. Ja, das ist auch nicht erlaubt hohe Temperatur Wasser und die Dauer des Eingriffs sollte 15 Minuten nicht überschreiten.
  10. Übermäßige körperliche Betätigung oder versehentliche Stürze können zu einer Fehlgeburt führen, allerdings nur, wenn einer der oben genannten Gründe vorliegt.

Beachten Sie! Normalerweise stirbt der Fötus, bevor das Schlüpfen beginnt.

Klassifizierung von Fehlgeburten

Beachten Sie! Am meisten effektiver Weg Die Diagnose einer Fehlgeburt erfolgt durch eine Ultraschalluntersuchung durch einen erfahrenen Arzt.

Wenn der Embryo vollständig freigesetzt ist (in diesem Fall sieht er aus wie eine abgerundete graue Blase) und sich die Gebärmutter selbständig von fetalen Fragmenten befreit hat, benötigt die Frau keine weitere Therapie. Normalerweise dauert die Reinigung 2-3 Wochen nach der Fehlgeburt und äußert sich durch blutigen Ausfluss (manchmal mit weißen Partikeln). Wenn der Fötus jedoch in Teilen herauskommt oder eine eingefrorene Schwangerschaft auftritt und er sich weiterhin in der Gebärmutter befindet, ist eine gynäkologische Reinigung der Gebärmutterhöhle erforderlich (der Eingriff wird auch Kürettage oder Kürettage genannt).

Beachten Sie! Viele Menschen halten die Reinigung für übervorsichtig. Kommt es zu einer Fehlgeburt zu Hause, suchen Frauen nach der Abstoßung des Embryos oft keine medizinische Hilfe auf, weil sie glauben, dass sie diese nicht mehr benötigen. Aber in Wirklichkeit ist dies nicht der Fall.

Nicht in allen Fällen verlässt der Fötus den Körper vollständig. Erfolgt keine Reinigung, beginnen sich die Rückstände zu zersetzen, was zur Ausbreitung pathogener Mikroorganismen und in der Folge zu Entzündungen führt. Wenn der Schwangerschaftsabbruch außerhalb des Krankenhauses erfolgte, müssen Sie daher sofort einen Arzt aufsuchen, da nur ein qualifizierter Fachmann den Zustand des Körpers beurteilen und feststellen kann, ob eine Reinigung erforderlich ist. Und wenn der Arzt eine Kürettage dringend empfiehlt, gibt es keine Möglichkeit, die Operation abzulehnen! Andernfalls werden die Folgen am schlimmsten sein.

Wie erfolgt die Reinigung? IN normale Bedingungen Dies sollte zwei bis drei Tage vor Beginn der Menstruation erfolgen (dadurch kann sich die Gebärmutter schneller erholen), obwohl dies nach einer Fehlgeburt natürlich nicht immer möglich ist. Die Reinigung erfolgt auf einem gynäkologischen Stuhl. Zunächst wird ein Medikament injiziert, das die Frau einschläft, dann wird ein spezieller Dilatator in die Vagina eingeführt, der eine visuelle Beobachtung des Gebärmutterhalses ermöglicht. Als nächstes wird eine Sonde in die Gebärmutter eingeführt, um eine Hysteroskopie durchzuführen – eine Untersuchung der Gebärmutterhöhle mit einer tragbaren Videokamera. Eine solche Untersuchung ermöglicht eine maximale Sicherheit der Operation, da der Chirurg sehen kann, wie die Reinigung durchgeführt wird.

Für die Kürettage selbst wird eine Kürette verwendet – ein chirurgisches Instrument, das einem Löffel ähnelt. Der Arzt kratzt vorsichtig die Oberflächenschicht der Gebärmutterwände ab und das entnommene Material wird anschließend für die histologische Untersuchung verwendet. Grob gerechnet dauert die Operation etwa eine halbe Stunde.


Die Kürettage kann wie jeder andere chirurgische Eingriff zu Komplikationen führen. Das Üblichste - Gebärmutterblutung– tritt bei Frauen mit Hämophilie auf. Um Blutungen vorzubeugen, werden Oxytocin-Injektionen verschrieben. Bei zu starkem Ausfluss muss die Frau umgehend den behandelnden Arzt informieren.

Eine weitere mögliche Folge ist die Ansammlung von Blutgerinnseln in der Gebärmutterhöhle (Hämatometra), die zu Blutgerinnseln führen können entzündliche Prozesse. Dies ist eine Folge von Zervixkrämpfen am Ende des Eingriffs. Um Hämatomen vorzubeugen, müssen Sie vor der Operation krampflösende Mittel (z. B. No-Shpu) einnehmen, die der Gebärmutter helfen, sich zu entspannen.

Schließlich kann es nach der Reinigung zu einer Entzündung der Gebärmutterschleimhaut kommen, weshalb am Ende des Eingriffs Antibiotika verschrieben werden. Es ist äußerst wichtig, dass alle Empfehlungen des Arztes befolgt werden. Die Hauptsymptome einer Entzündung sind Bauchschmerzen und hohes Fieber.

Beachten Sie! Wie Sie sehen, ist es sehr wichtig, darüber Bescheid zu wissen mögliche Konsequenzen Führen Sie eine Kürettage durch und benachrichtigen Sie rechtzeitig den Arzt, wenn Schwäche, Bauchschmerzen, Fieber usw. auftreten.


Ernsthafte Probleme treten recht selten auf. Komplikationen können auftreten, wenn eine Fehlgeburt durch Volksheilmittel/Medikamente provoziert wird oder wenn danach beispielsweise Partikel des Embryos in der Gebärmutterhöhle zurückbleiben (letzteres geschieht jedoch normalerweise zu einem späteren Zeitpunkt). Und um dies zu verhindern, sollte nach einer Fehlgeburt eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt werden.

Darüber hinaus müssen Sie auch dann ins Krankenhaus, wenn die nächste Menstruation „schief“ verläuft (zu viel Ausfluss, Schmerzen).

Welche Schlussfolgerungen lassen sich ziehen? Eine Kürettage nach einer Fehlgeburt ist nicht immer erforderlich (Ausnahme ist eine eingefrorene Schwangerschaft, bei der sie erforderlich ist), Sie müssen sich jedoch in jedem Fall einer entsprechenden Untersuchung unterziehen.

Forschung
In
Zeitpunkt der Fehlgeburt (sofern festgestellt
eingefrorene Schwangerschaft)
1) Ultraschall des Beckens mit einem transvaginalen Sensor (bei angeborenen Anomalien der Genitalien, myomatösen Knoten).
2) Während der Kürettage bei eingefrorener Schwangerschaft und unvollständiger Fehlgeburt, histologische Analyse des Inhalts der Gebärmutterhöhle.
3) Zytogenetische Analyse des Fötus auf genetische Anomalien.
Nach einer Fehlgeburt /ZB/ (sofort)1) Testen auf latente Infektionen (TORCH-Komplex), nämlich Kultur auf Ureaplasmen, Mykoplasmen; Antikörper gegen Chlamydien, Herpesvirus, humanes Papillomavirus, Cytomegalievirus.
2) Genetische Forschung
Für Frauen:
---Karyotypforschung und Bestimmung der Häufigkeit spontaner Chromosomenaberrationen (und viele andere Studien)
Für einen Mann:
---Karyotyp-Untersuchung und Bestimmung der Häufigkeit spontaner Chromosomenaberrationen
---Untersuchung von Mikrodeletionen des AZF-Locus auf dem Y-Chromosom
---Studie der häufigsten Mutationen im Mukoviszidose-Gen (und viele andere Studien)
3) Spermogramm
Nach einer Fehlgeburt /ZB/ (nach 1-3 Monaten)1) Testen auf latente Infektionen (TORCH-Komplex), nämlich Kultur auf Ureaplasmen, Mykoplasmen; Antikörper gegen Chlamydien, Herpesvirus, humanes Papillomavirus, Cytomegalievirus
2) Vaginalabstrich auf Gonokokken und Flora (vaginale Sauberkeit). Bakterienkultur für Streptokokken der Gruppe B
3) Bestimmung der Hormonspiegel /Ethradiol, Progesteron, FSH, LH, 17-OP, Testosteron, Dehydroepiandrosteron (DHEA), 17-Ketosteroide, Prolaktin, Schilddrüsenhormone/
-zu Beginn des Zyklus 5-6 Tage
-in der Mitte des Zyklus
-am Ende des Zyklus 21-25 Tage
Mehr darüber, wann Sie welche Hormone einnehmen sollten, erfahren Sie HIER
4) Tests zur Diagnose des Antiphospholipid-Syndroms (APS)
---Venöser Bluttest auf Lupus-Antikoagulans (LA)
---Bluttest auf Antiphospholipid-Antikörper
5) Bestimmung des Titers von Autoantikörpern gegen Cardiolipin, DNA, Schilddrüse, Nervenwachstumsfaktor
6) Immunogramm
7) Koagulogramm und Hämostasiogramm (Kontrolle der Blutgerinnung)
8) Typisierung der Histokompatibilitätsantigene zweiter Klasse (HLA) für beide Ehepartner
9) Bestimmung des Homocysteinspiegels im Blut (weist auf eine Zunahme der Häufigkeit genetischer Ausfälle hin)
Vor
geplante Schwangerschaft (Prävention
wiederholte Fehlgeburten und ST)
1) Gründliche Sanierung
Infektionen; Übersetzung chronischer Infektionen
in die Remissionsphase.
2) Ausschluss von Männern
Spermien/Fraktionierung der Spermien in X- und Y-Fraktionen, gefolgt von einer Insemination mit der X-Fraktion, was die Geburt eines Jungen ausschließt/, wenn eine Fehlgeburt (MS) damit verbunden ist
fetale Pathologie im Zusammenhang mit X
Chromosom /Jungen in einer Familie sterben in einer solchen Situation entweder im Mutterleib oder werden krank geboren/.
3) Progesteron mit
unzureichender Gehalt im Blutplasma.
4) Rh0-(aHTH-D)-Ig (Anti-Rhesus).
Immunglobulin) unmittelbar danach
Kürettage oder Fehlgeburt, wenn das Blut der Frau Rh-negativ ist.
5) Medikamente, die reduzieren
Hyperkoagulation des Blutes. Behandlung
Antiphospholipid-Syndrom.
6) Behandlung von Isthmus
Zervixinsuffizienz durch Nähen des Gebärmutterhalses
mit einer kreisförmigen Naht in der 14.–18. Woche.
Chirurgische Behandlung von Anomalien und Myomen
Weg.

Video – Fehlgeburt, 12 Wochen