Kampfhubschrauber „Tiger“ (Eurocopter Tiger): Konstruktionsbeschreibung, technische Eigenschaften, Hersteller. Ausländische Kampf-, Angriffs- und Angriffshubschrauber Tiger-Kampfhubschrauber

Der Kampfhubschrauber PAH-2 Tiger ist für die Aufklärung und Bekämpfung feindlicher Panzerfahrzeuge und Hubschrauber konzipiert. 1987 gründeten Frankreich und Deutschland als Teil der Entwicklungsunternehmen Messerschmitt-Bolkow-Blohm und Aerospatiale das Eurocopter-Konsortium mit einer Niederlassung in Paris und begannen mit der Entwicklung eines neuen Hubschraubers in zwei Versionen – Panzerabwehr- und Feuerunterstützungshubschrauber. Die Mehrzweckversion des NAR (Helicoptere d'Appui Protection) sowie der Panzerabwehr HAC-3G (Helicoptere Anti-Char) waren für die französische Armee bestimmt, und der Allwetter-Panzerabwehrpanzer PAH-2 ( Panzerabwehr-Hubschrauder) für die Bundeswehr.

Um die Konstruktionskosten zu senken, fassten beide Seiten im März 1988 die französischen und deutschen Panzerabwehrmodelle in einem Projekt SATN (Comman Anti-Tank Helicopter – ein einziger Panzerabwehrhubschrauber) zusammen. Das SATN-Programm wurde auf 1,1 Milliarden US-Dollar geschätzt. Gleichzeitig entsprachen Flugzeugzelle und Kraftwerk der PAH-2-Variante. Allerdings stattdessen Amerikanisches System Aufgrund der Erkennung und Zielbezeichnung TADS/PNVS von Martin-Marietta beschlossen sie, eine europäische MEP-Ausrüstung am Hubschrauber zu installieren, die ein Ärmelvisier, ein Überwachungssystem und ein Feuerleitsystem umfasste. Gleichzeitig bekräftigte die französische Armee ihr Interesse an der Anschaffung eines Hubschraubers zur Nahfeuerunterstützung. Am 27. April 1991 flog die PT-1 Tiger zum ersten Mal. Während der Tests wurde eine umfassende Bewertung der Flugeigenschaften, Flugzeugteilsysteme, Haupt- und Heckrotornaben, Triebwerke, Treibstoff- und Hydrauliksysteme sowie der elektronischen Bordausrüstung durchgeführt. Der Hubschrauber zeigte eine gute Stabilität, was es ermöglichte, auf den geplanten Einbau eines Stabilisierungssystems (SAS) zu verzichten – vertikale Flächen an den Enden des Stabilisators, die die Seitenstabilität erhöhen und Vibrationen im Gierkanal dämpfen sollten.

Im Jahr 1991 wurden aufgrund des Zusammenbruchs der UdSSR und der Vereinigung Deutschlands die Mittel für das Projekt erheblich gekürzt und der staatliche Auftrag für die erwartete Lieferung des Hubschraubers fast halbiert (von 218 Hubschraubern auf 138). Die Reduzierung der Anzahl der in Deutschland gekauften Hubschrauber verlangsamte die Arbeit am Projekt und die Vorbereitungen für die Massenproduktion. Erst im Juni 1992 wurde die Montage des zweiten Versuchshubschraubers PT-2 abgeschlossen, der wie der im Bau befindliche PT-3 für die Erprobung elektronischer Bordgeräte vorgesehen war, und im November desselben Jahres die erste Versuchsfeuerunterstützung Es erschien ein Hubschrauber für die französische Armee, der zu dieser Zeit den Namen „Zherfo“ (Kochet) erhielt. Um Zeit und Geld zu sparen, testeten französische Spezialisten gleichzeitig mit den Flugtests dieser Maschine das Waffensystem und einen Teil der elektronischen Ausrüstung dafür an Puma-Hubschraubern. So war eine der ersten, die getestet wurde, die 30-mm-Automatikkanone GIAT AM-30781 und ein Zielsystem, das im optischen und Infrarotbereich arbeitet.

Die erfolgreichen Tests des Gerfo hinterließen bei Militärexperten einen guten Eindruck, und am 17. November 1992 gab das Heeresfliegerkommando bekannt, dass die Pläne für den Kauf des Allwetter-Panzerabwehrpanzers PAH-2 Tiger höchstwahrscheinlich noch nicht endgültig seien und es möglicherweise sein könnten zugunsten der Gerfo-Option angepasst. Doch der Beginn des Jahres 1993 verlief für den Eurocopter-Konzern völlig düster; die Bundesregierung reduzierte die staatliche Bestellung gekaufter PAH-2-Tiger-Hubschrauber auf 78 Maschinen. Dem Projekt drohte erneut die Schließung. Am 29. Mai 1993 schlossen die Militärkommandos Deutschlands und Frankreichs jedoch eine Vereinbarung, wonach beide Parteien ihre weitere Beteiligung an der Entwicklung des neuen Hubschraubers bestätigten. Unterdessen wurde der geplante Auslieferungstermin für die neuen PAH-2 Tiger-Hubschrauber auf das Jahr 2000 verschoben.

Diese Entscheidung brachte kommerzielle Schwierigkeiten mit sich, da die ersten Exportlieferungen an die britischen Streitkräfte bereits für 1998 geplant waren. Gleichzeitig wurde in der gemeinsamen Vereinbarung die Aufgabe gestellt, neue taktische und technische Anforderungen für den PAH-2 Tiger zu entwickeln, der nun als Mehrzweckunterstützungshubschrauber unter der Bezeichnung UHV-2 eingesetzt werden sollte. Es war geplant, das vielversprechende ATGM Trigat und eine 27-mm-Maschinenkanone Mauser in einem ventralen Container zu installieren. Auch der Sensorsatz des Erkennungs- und Überwachungssystems sowie der Computer des Kampfinformations- und Kontrollsystems wurden modernisiert.

1994 wurde der dritte Prototyp RT-3 getestet. Sie zeigten: große Biegemomente des Hauptrotors (der verstärkt wurde), übermäßige Empfindlichkeit des automatischen Duplex-Flugsteuerungssystems, erhöhte Vibrationen im Cockpit und Heckausleger. Infolgedessen wurde das Übersetzungsverhältnis im Blattverstellsystem reduziert und die Form der Getriebeverkleidung geändert, um die Strömung zu stabilisieren und Vibrationen zu reduzieren. Auch die „schnelle“ Einführung der vom britischen Rolls-Royce und der französischen Turbomeca entwickelten MTU MTR-390-Wellenwellengasmotoren wurde ausgearbeitet. Insbesondere wurde das Steuerprogramm für Injektoren und die ersten Stufen der Kompressoren angepasst. Nach Modifikationen wurde das Auto als Endmuster genehmigt. Ein paar Worte zum Design des „Tigers“. Rumpf und Flügel bestehen aus Kohlefaser, die Verkleidungen aus Glasfaser und Kevlar.

Die Entwickler legten großen Wert auf die Überlebensfähigkeit des Fahrzeugs gemäß den MIL STD-1290-Standards. Dies machte die Hubschrauberkonstruktion ziemlich widerstandsfähig gegen Treffer durch 23-mm-Granaten der sowjetischen ZSU 23-4 „Shilka“ und ZU 23-2. Der gerade Flügel mit niedriger Streckung und abgesenkten Spitzen verfügt über vier Pylone zur Platzierung von Waffen, Treibstofftanks und Behältern für verschiedene Zwecke. Das nach hinten geschwungene Seitenleitwerk ist ungewöhnlich entwickelt: Es besteht aus einem Paar Flossen, von denen sich eine unter dem Heckausleger befindet, und zwei vertikalen Flächen an den Enden des geraden Stabilisators. Der Kiel erhält ein asymmetrisches Profil und die Flächen sind schräg gestellt, was ein Entladen des Heckrotors im Flug ermöglicht.

Mitte der 90er Jahre. Potenzielle Käufer haben das Interesse am PAH-2 Tiger nicht verloren. Damit bekräftigte die Bundesregierung ihre ursprüngliche Absicht, 212 Kampfhubschrauber zu erhalten. 1995 bestellte das französische Verteidigungsministerium 14 PAH-2 Tiger für militärische Tests und kaufte gleichzeitig grundlegende Ersatzteile für insgesamt 153 Millionen US-Dollar. Im selben Jahr wurden die Versuchsfahrzeuge RT-4 und RT-5 in den Varianten NAR bzw. PAH-2/NAS zusammengebaut. Sie wurden für umfassende Waffentests eingesetzt.

Bald darauf erklärte das deutsche Verteidigungsministerium die Feuerunterstützungshubschrauber vom Typ PAH-2 Tiger für unbrauchbar und erklärte, dass sich ihre Lieferungen aufgrund zahlreicher Mängel und Mängel verzögern würden. Eine Charge von 80 PAH-2 Tiger-Hubschraubern, hergestellt von Eurocopter, Tochtergesellschaft EADS wurde 1999 bestellt. 67 davon sollten bis 2009 ausgeliefert werden. Mittlerweile hat die Abteilung nach Angaben eines Vertreters des Verteidigungsministeriums bisher nur 11 Hubschrauber erhalten, und aufgrund „schwerwiegender Mängel“ wurden alle für unbrauchbar erklärt. Eurocopter gab in einer Erklärung bekannt, dass die Arbeiten zur Behebung des Problems beschleunigt durchgeführt würden. Die ersten kampfbereiten Tiger-Hubschrauber sollen der Bundeswehr voraussichtlich frühestens 2012 zur Verfügung stehen.

Der Hubschrauber ist nach dem traditionellen Design mit einem halbstarren Rotor konstruiert. Bei der Erstellung wurden die neuesten technischen Errungenschaften verwendet: Verbundwerkstoffe (Kevlar, Elastomerlager und Glasfaser, kohlefaserverstärkte Kunststoffe), ein am Helm montiertes Visier, digitale elektronische Systeme, am Helm montierte Indikatoren für Piloten usw. Das Vorhandensein von Robuste Fahrwerksstrukturen, Antriebskomponenten und Sitzpanzerung ermöglichen der Besatzung in Notsituationen die Aufrechterhaltung von Landegeschwindigkeiten von bis zu 11,5 m/s. Die Mannschaftskabine ist ein Zweisitzer mit stoßdämpfenden, gepanzerten Sitzen, die auf verschiedenen Ebenen hintereinander angeordnet sind: Der Pilot befindet sich vorne und der Bediener hinten.

Der komplett aus Verbundwerkstoffen gefertigte Rumpf hält Einschlägen von Projektilen bis zum Kaliber 23 mm stand. Die Mannschaftskabine ist doppelt, die Sitze sind hintereinander angeordnet. Die Form des Cockpits mit verschiebbarem Panzerglasdach minimiert Licht- und Radarreflexionen (auch der restliche Rumpf ist nach diesem Prinzip gestaltet).

Bei der Konstruktion des vierblättrigen Hauptrotors kommen Elastomerlager (konisch und radial) zum Einsatz. Für die Rotorblätter wurden neue aerodynamische Profile entwickelt: Die Enden der Rotorblätter sind geschwungen und nach unten gebogen, um die Schwebeleistung zu verbessern. Durch den großen Gelenkabstand ergeben sich gute Manövriereigenschaften. Der „Spheri-Flex“-Heckrotor (mit Titanhülse und geteilten Gummiblättern) sorgt für gute Gierkontrolleigenschaften.

Steckdose Der PAH-2 Tiger besteht aus zwei nebeneinander installierten 1285 PS starken MTR390-Gasturbinentriebwerken. Das Getriebe ist mit einem zweistufigen Getriebe ausgestattet, das 30 Minuten lang ohne Schmierung arbeiten kann; seine Überfestigkeit ermöglicht es ihm, Einschlägen von 12,7-mm-Geschossen standzuhalten. Das Kraftstoffsystem ist doppelt vorhanden und mit geschützten Tanks mit einem Volumen von 1360 Litern ausgestattet.

Der Hubschrauber PAH-2 Tiger ist der erste Serienhubschrauber, dessen Instrumententafel über 15,2 x 15,2 cm große Flüssigkristallanzeigen verfügt, sodass die Messwerte bei allen Lichtverhältnissen abgelesen werden können. Es gibt auch ein binokulares, am Helm montiertes Visier zum Zielen von Waffen; Steuerungssystem mit zwei redundanten Kanälen (mechanisch und Fly-by-Wire).

PAH- und HAC-Hubschrauber unterscheiden sich hauptsächlich nur in ihren Waffensystemen. Der Bewaffnungssatz des PAH-Hubschraubers enthält ein Visier einschließlich einer Wärmebildkamera und eines Laser-Entfernungsmesser-Zielbezeichners, 2-3 HOT-2-ATGMs oder ATS 3-ATGMs der dritten Generation mit einem Feuer-und-Vergessen-Kontrollsystem, 4 FIM-Luft-zu- Luftraketen -92 Stinger und Mistral. Der HAC-Hubschrauber ist mit einer mobilen 30-mm-Kanone GIAT FV-30781 mit einer Munition von 450 (bei der NAR-Version) und 150 Granaten (bei dem NAS-Modell), 4 Luft-Luft-Raketen und NAR-Einheiten ausgestattet. Je nach Variante kann das Visier oberhalb der Hauptrotornabe oder im vorderen Teil des Rumpfes angebracht werden.

Modifikation von PAH-2 Tiger
Hauptrotordurchmesser, m 13,00
Heckrotordurchmesser, m 2,70
Länge, m 14,00
Höhe: 3,81 m
Breite, m 1,00
Gewicht (kg
leer 3300
normaler Start 5400
Maximaler Start 6000
Interner Kraftstoff, l 1360
Motortyp 2 GTE MTU/Turbomeca/Rolls-Royce MTR 390
Leistung, kWt
beim Start 2 x 958
während des Fluges 2 x 873
Höchstgeschwindigkeit, km/h 280
Reisegeschwindigkeit, km/h 250
Praktische Reichweite: 800 km
Steiggeschwindigkeit, m/min
maximal 690
Kampf 384
Praktische Decke, m 3500
Statische Decke, m 2000
Besatzung, Personen 2
Bewaffnung: 30-mm-GIAT-M871- oder AM-30781-Kanone mit 750 Schuss
Kampflast auf 4 Hardpoints:
Panzerabwehrkonfiguration:
8 ATGM HOT2 und/oder TRIGAT LR und
4 Luft-Luft-Raketen vom Typ Mistral und/oder FIM-92 Stinger
Impact-Konfiguration:
4 Mistral-Luft-Luft-Raketen zusammen mit einer Kanone
68x68 mm NUR SNEB oder 44x68 mm NUR und 4 Mistral-Raketen

P 2005 in den Dienst der Bodentruppen der Bundeswehr gestellt Kampfhubschrauber Der Tiger wird von der militärisch-politischen Führung Deutschlands als eines der Waffensysteme bewertet, das die Kampffähigkeit dieser Art von Streitkräften deutlich erhöht.

Betriebsmerkmale

Die deutsche Heeresleitung betrachtet den Tiger als universelles geschütztes Kampfsystem, das im Rahmen von Einsätzen nationaler und internationaler Natur zur Wahrnehmung vielfältiger Aufgaben im Interesse des Heeres und der Marine geeignet ist.

Es wird davon ausgegangen, dass der Tiger-Hubschrauber als eigenständiges manövrierfähiges Kampfelement in der Lage ist, in Bereichen zu operieren, die für bodengestützte Waffensysteme schwer zu erreichen sind (z. B. aufgrund von Gelände- oder Infrastrukturbedingungen), die Kampfzone schnell zu erreichen und erfolgreich zu schließen Lücken in Kampfformationen schließen und die Feuerfähigkeiten interagierender Einheiten erheblich stärken.

Der Tiger-Kampfhubschrauber ist für den Angriff auf bedeutende Boden- und Luftziele, Kontrollposten, gepanzerte und andere geschützte Objekte sowie für das Abfeuern von Waffen tief im feindlichen Gebiet konzipiert. Die Fähigkeit des Hubschraubers zu flexiblen und sehr manövrierfähigen Einsätzen in weiten Gebieten und seine hohe Feuerkraft bestimmen seine hohe Kampf- und Einsatzbedeutung.

Hubschrauber „Tiger“ – Wachstumsschmerzen

Gleichzeitig war der Einzug dieses Flugzeugtyps in die Truppen mit erheblichen Problemen verbunden.

Nach den Ergebnissen einer umfassenden Bestandsaufnahme der wichtigsten Projekte neuer Waffen, die das Bundesamt für Rüstung regelmäßig durchführt, Informationstechnologie und der Einsatz der Bundeswehr ( im Folgenden BAAINBw), Wie im Bericht des Verteidigungsministeriums an den Deutschen Bundestag vom März 2018 dargelegt, überschritt die Gesamtzeit für die Umsetzung des Tiger-Programms die geplante Zeit um mehr als 80 Monate und kostete mehr als 934 Millionen Euro (+ 22 %).

Die Entwicklung und Lieferung von Kampfhubschraubern im Rahmen des Tiger-Projekts begann 1984 mit der Unterzeichnung eines zwischenstaatlichen Abkommens zwischen Deutschland und Frankreich. Weitere Partner waren Spanien und Australien als Exportland.

Im Rahmen des Projekts werden folgende Arbeiten durchgeführt: internationales Niveau unter der Schirmherrschaft des " Gemeinsame Organisation Zusammenarbeit in Rüstungsfragen“ ( Organisation Conjointe de Cooperation en matiere d’Armement, OCCAR) und bundesweit unter der Kontrolle des BAAINBw. Gleichzeitig erhielt das Projekt die Bezeichnung „Tiger-Unterstützungshubschrauber“ ( Unterstützungshubschrauber Tiger,UHT). Hauptauftragnehmer des Projekts ist Airbus Helicopter ( Airbus Helicopters, oderEUROCOPTER).

Ursprünglich war im Jahr 1984 die Anschaffung von 212 Fahrzeugen für die Bundeswehr geplant. Nach einer veränderten Marktlage und einer Neubewertung der Art der Bedrohungen beschloss die Bundesregierung 1994, anstelle eines Panzerabwehrhubschraubers einen Mehrzweckunterstützungshubschrauber zu kaufen. Der Vertrag über den Erwerb des UH „Tiger“ wurde im Juni 1999 unterzeichnet. Ein Merkmal der deutschen Version des Entwurfs war außerdem das am Mast über dem Hauptrotor des Fahrzeugs angebrachte Visier.

Lieferorganisation

Die Entwicklung und Lieferung von Hubschraubern für die Bundeswehr erfolgte in mehreren Etappen und ging mit zahlreichen Änderungen und Ergänzungen gegenüber dem ursprünglichen Projekt einher. Die ersten sechs Tiger-Hubschrauber wurden 2005 in der sogenannten Vorserienversion nach Deutschland geliefert. Es konnte nicht im Kampf eingesetzt werden, sondern war für die Ausbildung von Piloten und Technikern gedacht. Die gesamte Charge wurde den Deutsch-Französischen zur Verfügung gestellt Trainingszentrum in Le Luc.

Bei den nächsten fünf Hubschraubern handelt es sich um eine fortgeschrittene Vorserienkonfiguration (sog. ein Grundniveau von, Version 002) erhielt die Bundeswehr in den Jahren 2008 und 2009. Diese Autos entsprachen viel besser ihrem Serienstatus. Die ersten Serienmuster des Tiger-Kampfhubschraubers wurden 2010 mit sechs Jahren Verspätung und in kleinen Stückzahlen in den Truppendienst aufgenommen.

Vor dem Hintergrund dessen, was am 4. Oktober 2011 begann Ex-Minister Aufgrund der Verteidigung der Bundesrepublik Deutschland durch Thomas de Maizières und der Einführung von Beschränkungen für wichtige Waffensysteme wurde der Bedarf an Hubschrauberkäufen überarbeitet und auf 80 Fahrzeuge reduziert. Später, im März 2013, unterzeichneten das Verteidigungsministerium und der Auftragnehmer eine weitere Vereinbarung (den sogenannten „Deutschen Kurs“), um die Gesamtzahl der gelieferten Ausrüstung auf 68-Einheiten zu reduzieren. Darüber hinaus war vorgesehen, dass der Auftragnehmer 11 zuvor gelieferte Tiger zurückkauft und für die letzten 10 Hubschrauber keine Ersatzteile an die Bundeswehr verkauft.

Dem oben genannten Bericht zufolge hatte Deutschland bis Februar 2018 65 Tiger-Hubschrauber erhalten. Die restlichen Fahrzeuge sollten bis Ende 2018 bei den Truppen eintreffen. Von der Gesamtzahl der 68 Hubschrauber sind 45 Tiger für die Bodentruppen bestimmt. Davon werden 32 Fahrzeuge an das Kampfhubschrauberregiment 36 Kurhaessen geschickt ( Kampfhubschrauberregiment 36 „Kurhessen“), Fritzlar.

Ausstattungsmerkmale der UHT-Version

Der Tiger-Kampfhubschrauber zeichnete sich in seiner Serienversion (Bezeichnung Mk I) zur Jahreswende 2005 durch eine Reihe bedeutender Innovationen aus. Insbesondere das Fahrzeug erhielt ein doppeltes Layout von entscheidender Bedeutung wichtige Systeme, ein Warnsystem vor Strahlung durch feindliche Radare, Laser und andere Zielsysteme. Am Hubschrauberrumpf waren Geräte zur Desorientierung feindlicher Lenkflugkörper mit Infrarot- und Radar-Zielsuchköpfen montiert.

Zur elektronischen Ausrüstung des Kommandanten-Schützen gehören ein am Mast montiertes OSIRIS-Visier mit einem Schwarzweißkanal für den Tag, eine Wärmebildkamera und ein Laser-Entfernungsmesser.

Zur Cockpit-Ausstattung gehört ein Side-View-System ( Pilotenvisiereinheit, Netzteil), prädiktives IR-Flugsteuerungsunterstützungssystem ( Vorausschauendes Infrarot-Flugführungsunterstützungssystem, FLIR).

In die Helme beider Besatzungsmitglieder sind Nachtsichtgeräte integriert. Die Ausstattung der deutschen Tiger-Version ermöglicht bei Nachtflugbedingungen ein nahezu verzögerungsfreies Umschalten zwischen Nachtsicht und FLIR sowie zwischen Restlichtverstärkungssystem und Wärmebild.

Zur Kommunikationsausrüstung des Hubschraubers gehört ein frequenzmoduliertes UKW-Funkgerät ( FM), kombiniertes VHF/UHF ( UKW/ UHF) Sender sowie ein HF-Radiosender ( HF) Reichweite. Darüber hinaus ist der Tiger mit einer operativen Unterstützungseinheit mit einem Gefechtsfeldmanagementsystem ausgestattet ( Schlachtfeld-Managementsystem). Das System ermöglicht den Datenaustausch per Funk mit der Erde Kommandopostenüber Lageänderungen und Kampfeinsätze.

Rüstung

Die Flügel (Pylone) des Hubschraubers verfügen über vier Waffenbefestigungspunkte. Zwei Stinger-Raketen mit einer Schussreichweite von 5 km sind an zwei externen Knotenpunkten befestigt. Zwei interne Hardpoints ermöglichen die Installation einer der folgenden Waffen:

  • 12,7-mm-Koaxialmaschinengewehr GunPod HMP mit einer Schussreichweite von bis zu 1500 m (400 Schuss Munition);
  • Abschussbehälter 70 mm NUR (16 Raketen, Reichweite 6 km) oder ATGM „Hot“-Trägerrakete (4 Raketen, Reichweite 4 km);
  • PU ATGM PARS 3 (4 Raketen, Reichweite – 6000 m).

Entwicklung von Kampffähigkeiten

Gleichzeitig, so Experten, taktisch technische Eigenschaften Die Tiger Mk I-Modelle entsprachen bei ihrem Einsatz bei der Truppe den veränderten Anforderungen des Kampfes und den Fähigkeiten der Schutzsysteme moderner Panzerfahrzeugmodelle nicht mehr. Insbesondere wurden 12 Hubschrauber, die zur Durchführung der ISAF-Mission nach Afghanistan entsandt wurden, auf die speziell für diesen Zweck entwickelte Asgard-Version umgerüstet ( Afghanistan-StabilisierungDeutsch Armee Schnell EinsatzVoll, ASGARDF).

Die Modifikation umfasste Verbesserungen des ballistischen Schutzes der Besatzung und der Softwarezuverlässigkeit sowie die Installation eines Multiband-Radios mit SatCom/TacSat-Funktionalität und Sandfiltern für Triebwerke. Darüber hinaus wurde die gesetzlich vorgeschriebene Möglichkeit zur Aufzeichnung des Fortschritts eines Kampfeinsatzes implementiert.

Bis zum 30. Juni 2014 absolvierten Hubschrauber der Asgard-Version 260 Kampfeinsätze (1.860 Flugstunden) und erhielten durchweg positive Bewertungen.

Erfahrungen aus dem Einsatz der Asgard-Variante in Afghanistan und Vorschläge der Truppe dienten als Grundlage für die Identifizierung von Maßnahmen zur Steigerung der Kampffähigkeit des Hubschraubers im Rahmen des Anforderungspakets für den Tiger-Kampfhubschrauber in der Mk-II-Version.

Eine weitere Verbesserung der Leistungsmerkmale des Hubschraubers sollte Folgendes umfassen:

  • Erhöhung der Schussgenauigkeit von 70-mm-Raketen durch Ausstattung mit einem Laser-Zielsuchkopf;
  • Möglichkeit der Verwendung eines 70-mm-Top-Raketenwerfers an einer externen Schlinge ( Außenraketen des Tiger-Helikopters, THOR);
  • Laserschutz gegen Misch- und Infrarotlaser für die Besatzung;
  • Erhöhung der Kampfreichweite durch Einbau eines zusätzlichen Treibstofftanks ( Kampftreibstofftank);
  • Installation eines Kommandanten-Laserpointers ( Kommandanten Laserpointer) um die Interaktion mit Bodentruppen zu vereinfachen;
  • weitere Verbesserung des ballistischen Schutzes für die Besatzung.

Gleichzeitig ist geplant, 40 Bodenfahrzeuge für den Einsatz des Asgard-Ausrüstungssatzes auszurüsten und die Anzahl dieser Sätze auf 24 Einheiten zu erhöhen. Diese Umrüstung sollte 2018 beginnen und bis 2024 abgeschlossen sein.

Anti-Obsoleszenz und Weiterentwicklung

Da der Verlust des Kampfpotenzials des Hubschraubers bis Mitte der 2020er Jahre aufgrund der Überalterung seiner Systeme unvermeidlich ist, wurde 2012 das „Programm zur Gewährleistung der Kampffähigkeit des Tiger-Hubschraubers“ ins Leben gerufen ( Tiger Capability Assurance Program, TCAP). Das Programm wird von einer Arbeitsgruppe verwaltet ( Tiger-Capability Assurance Working Group, TCG), dessen Mitglieder die am Tiger-Projekt teilnehmenden Länder sind.

Ziel ist es, die Kampffähigkeiten des Hubschraubers zu erhalten und sein Kampfpotential im Rahmen des bestehenden Konzepts nach Möglichkeit zu erweitern. Es wird angenommen, dass ein multinationaler Ansatz die Hoffnung auf maximale Synergien birgt, und die Schlüsselmethoden sollten darin bestehen, die Veralterung von Systemen zu bewältigen und sie rechtzeitig durch neue vielversprechende Modelle zu ersetzen.

Eine vielversprechende Version des Hubschraubers erhielt die Bezeichnung Tiger Mk III. Um die Eigenschaften der Modifikation Mk III zu bündeln, die bereits weit über die aktuellen Fähigkeiten des Hubschraubers hinausgehen, wurden in der Arbeitsgruppe spezielle Anforderungstabellen entwickelt ( Tiger-Update-Anforderungsblätter, TURS). Die Tabellen sind nach mehr als 50 Indikatoren gruppiert, darunter: Waffen, Kommunikation, Radarausrüstung, Kontroll- und Navigationssysteme, Software, elektronische Kriegsführung, Mensch-Maschine-Schnittstelle, Interaktion mit UAVs, Avionikarchitektur, Wartbarkeit und andere.

Die Anforderungstabellen wurden zur Grundlage einer 18-monatigen gemeinsamen Studie von Militär und Industrie, die im Juli 2015 begann. Ziel der Studie war es, ein allgemeines Verständnis der bestehenden Möglichkeiten zur Aufrüstung der Hubschrauberarchitektur, Programmrisiken, technologischen Herausforderungen, Toleranzen und Kosten zu vermitteln.

Seitens der Bundeswehr beteiligt sich die Direktion Luftwaffenentwicklung aktiv an den Arbeiten am Mk III ( Amt für Heeresentwicklung) . Der Beginn der Auslieferung des Tiger-Hubschraubers in der Version Mk III ist für 2024 geplant. Es wird davon ausgegangen, dass die neue Version des Fahrzeugs auf absehbare Zeit bis 2040 den künftigen Herausforderungen und Anforderungen an die Kampffähigkeiten von Kampfhubschraubern der Bundeswehr gerecht wird.

Somit verfügt der Tiger-Hubschrauber, der bei der Bundeswehr in Dienst gestellt wird, über hohe Kampfeigenschaften. Aufgrund zahlreicher Verbesserungen am ursprünglichen Design kam es zu Verzögerungen bei der Auslieferung von Hubschraubern. Die Auslieferung der Mk I-Version an die Bundeswehr wurde 2018 abgeschlossen. Die Gesamtzahl der Hubschrauber beträgt 68 Einheiten.

Das Kommando der Bundeswehr geht davon aus, dass der Tiger bis 2024 auf die Version Mk II aufgerüstet wird, ab 2024 soll der vielversprechende Hubschrauber Tiger Mk III auf den Markt kommen. Letztere Option wird Experten zufolge den Bedarf der Bodentruppen der Bundeswehr bis zum Jahr 2040 decken.

Basierend auf Materialien der Zeitschrift „Europäische Sicherheit &Technik“

Kampfhubschrauber sind längst zu ständigen Teilnehmern aller mehr oder weniger auffälligen Kriege und Konflikte geworden, und ihr Vergleich gehört zu jedem anständigen, militärnahen Streit. Aber die Kämpfe um Veteranen des Kalten Krieges sind längst überfällig, deshalb vergleichen wir heute die russische Ka-52 und die europäische Tiger.

...Außerdem werden wir weitere 114 „52“ kaufen.

Wer ist wer

Die Entwicklung einer neuen Generation sowjetischer Kampfhubschrauber begann bereits 1976 und am 17. Juni 1982 wurde das erste Exemplar des B-80, eines einsitzigen koaxialen Kampfhubschraubers, unter der Bezeichnung Ka-50 und dem Spitznamen bekannt „ Schwarzer Hai" In der zweiten Hälfte der 2000er Jahre hatte sich die Finanzierung verbessert, und das Militär entschied, dass es die zweisitzige Version des Fahrzeugs, den Ka-52, vorzog. Es wurde in Massenproduktion gebracht. Ka-52 (Foto: Anton Petrov)

Die Entwicklung des European Tiger begann ebenfalls in den 1970er Jahren, es dauerte jedoch lange, bis das Auto seinen Erstflug erreichte. Der Tiger flog erst 1991 zum ersten Mal und die Auslieferung an Kunden begann weitere 10 Jahre später.
Eurocopter Tiger (Foto: Mark Broekhans)

Lass uns gehen.

Flugeigenschaften

Der Ka-52 ist schneller (fast 30 Kilometer pro Stunde), deutlich wendiger (dank der koaxialen Bauweise) und tatsächlich der „flugfähigste“ heutige Kampfhubschrauber. Die Reichweite beider Fahrzeuge ist ungefähr gleich – etwa 400 Kilometer. Allerdings verbraucht der Tiger dafür weniger Treibstoff: Die interne Reserve beträgt 1080 Kilogramm gegenüber 1487 beim Ka-52. Kein Wunder, dass auch das maximale Abfluggewicht deutlich unterschiedlich ist: 10.800 Kilogramm für Kamov gegenüber 6.000 Kilogramm für den Tiger.

Ka-52 - 5
"Tiger" - 4

Vitalität und Sicherheit

Traditionell für heimische Kampfhubschrauber ist der Ka-52 gut gepanzert: 350 Kilogramm dienen dem Schutz der Kabine, auch die Triebwerke und eine Reihe weiterer wichtiger Komponenten sind geschützt. Aber sich allein auf Rüstungen zu verlassen, ist nicht mehr in Mode. Hubschrauber erhalten das Luftverteidigungssystem Witebsk, das in der Lage ist, Laserstrahlung und Raketenstarts zu erkennen. Der Komplex umfasst ein automatisches Kontrollsystem, eine aktive Störstation für Radargeräte, ein Schutzsystem gegen Raketen mit Thermoköpfen, die sie mit einem Laserstrahl „blenden“, und traditionelle abfeuerbare „Fallen“.

Wenn alles andere fehlschlägt, haben beide Ka-52-Piloten Schleudersitze und die Propellerblätter werden zuerst abgeschossen.

Bei einem Sturz innerhalb des Cockpits (wenn sich der Unfall in geringer Höhe ereignete) absorbieren passive Sicherheitsausrüstungen einen erheblichen Teil der Aufprallenergie und schonen die Gesundheit der Piloten.
Ka-52 (Foto: Ivan Savitsky)

Für einen Europäer ist die Buchung spürbar einfacher. Den größten Anteil nehmen kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe und Kevlar ein. Der Schwerpunkt liegt auf der eingeschränkten Sichtbarkeit des Fahrzeugs in allen Entfernungen sowie auf dem Bordverteidigungssystem, das den Hubschrauber wie beim russischen Witebsk vor Radar-, Laser- und Infrarot-Lenkflugkörpern schützt. Darüber hinaus ist der Tiger zusätzlich geschützt elektromagnetischer Puls(Das Auto wurde während des Wartens entwickelt Atomkrieg in Europa). Der Tiger hat keine Schleudersitze, aber die Kabine und die Sitze sind auch so konzipiert, dass sie die Auswirkungen einer „harten Landung“ abmildern.

Ka-52 - 4,5
"Tiger" - 4

Feuerkraft

Beide Hubschrauber tragen eine Kanone und externe Waffen. Lass uns vergleichen. Die Ka-52 ist mit einem 30-mm-Sturmgewehr 2A42 mit Riemenantrieb bewaffnet, die Feuerrate ist im Bereich von 550–800 Schuss pro Minute einstellbar und die Munitionsladung umfasst hochexplosive Splitter- und panzerbrechende Granaten. Auf dem „Tiger“ gibt es auch ein 30-mm-GIAT 30M in der „Helikopter“-Version 781 (mit reduzierter Mündungsenergie und Ladeleistung), damit der leichte Hubschrauber nicht nach jedem kurzen Schuss „wurst“.

Unsere haben sich nicht darum gekümmert – was ist los, 11 Tonnen in einem Hubschrauber – und haben die Eigenschaften der Waffe, die ursprünglich einem Infanterie-Kampffahrzeug entlehnt war, unverändert gelassen.

Für das französische Produkt spricht eine flexiblere Änderung der Feuerrate von 300 auf 2500 Schuss pro Minute. Unseres hat ein schwereres Projektil (fast 400 Gramm gegenüber 240) und ein größeres Startgeschwindigkeit: 970 Meter pro Sekunde gegenüber 810, was eine höhere Genauigkeit und Schussreichweite bietet.
Eurocopter Tiger

Die Basis des Arsenals eines jeden anständigen Panzerabwehrhubschraubers (und das sind die Hauptaufgaben sowohl des Ka-52 als auch des Tigers) sind Lenkflugkörper. Das „Hauptkaliber“ der Ka-52 ist der „Whirlwind“ – ein schweres lasergelenktes ATGM mit einer Flugreichweite von bis zu 8 Kilometern und einer Geschwindigkeit von 2.200 Kilometern pro Stunde. Das Raketenkontrollsystem ermöglicht es, den Laserstrahl unmittelbar vor dem Aufprall auf das Ziel zu richten, was die Wahrscheinlichkeit erfolgreicher Gegenmaßnahmen drastisch verringert.

Für einen Europäer ist TRIGAT-LR das wichtigste Panzerabwehrsystem (nicht weniger langlebig als der Hubschrauber selbst – die Entwicklung dauerte fast vierzig Jahre!). Kombiniertes IR/TV-Leitsystem, 7 Kilometer Reichweite, maximale Geschwindigkeit etwa 1050 Kilometer pro Stunde.

Arbeiten Sie seit vierzig Jahren daran? Wir hätten den Amerikanern das Höllenfeuer nehmen und uns nicht blamieren sollen. Die Australier waren die ersten Käufer des Tigers – sie haben ihn übrigens mitgenommen.

Neben Panzerabwehrraketen können beide Fahrzeuge auch Luft-Luft-Raketen (eigentlich tragbare Flugabwehrraketenwerfer, die unter der Konsole hängen), ungelenkte Raketen und Maschinengewehrbehälter transportieren. Das Gesamtarsenal des Ka-52 ist aufgrund seiner größeren Masse deutlich größer: bis zu 2300 Kilogramm gegenüber 1500 beim Tiger.

Ka-52 - 4,5
"Tiger" - 3

Bordelektronik

Seltsamerweise liegen die Fähigkeiten beider Maschinen in diesem Teil nahe beieinander. Sie haben Flug- und Navigationssysteme entwickelt, die Flüge bei schwierigen Wetterbedingungen und zu jeder Tageszeit ermöglichen. Beide Hubschrauber sind mit „Glas“-Cockpits mit Flüssigkristallanzeigen ausgestattet und beide verfügen über am Helm montierte Zielbestimmungssysteme.

Piloten können ihre Waffen durch Drehen des Kopfes auf Ziele richten.

Die Fähigkeiten der Ka-52-Systeme wurden im Kampf in Syrien getestet. Der Tiger hat eine eigene Kampagne – Hubschrauber dieses Typs wurden in Mali eingesetzt, jedoch nicht sehr erfolgreich. Bei dem Unfall ging ein Auto verloren, die Piloten kamen ums Leben. Aus irgendeinem Grund wurden die Tiger nicht nach Syrien und in den Irak geschickt. Betrachten wir das als einen Unfall.
Ka-52-Cockpit (Foto: Vladislav Dmitrenko)

Ka-52 - 4,5
"Tiger" - 4,5

Zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit

Die Gebrauchstauglichkeit der Ka-52-Flotte wird auf über 90 Prozent geschätzt. Es handelt sich um zuverlässige Autos mit bewährtem Antrieb, mit denen es nach einigen Vorfällen in den ersten Betriebsjahren keine Probleme gab.

„Tiger“ bleibt immer noch Prinzessin auf der Erbse, wobei der Park zu 25–30 % fertig ist.

Es kommt regelmäßig zu Ausfällen, sowohl in elektronische Systeme im Helikopter und im mechanischen Teil, was die Benutzer sehr enttäuscht. Deshalb suchen die Deutschen und Australier bereits nach Ersatzmöglichkeiten für ihr „elektronisches Wunder“. Die Franzosen halten vorerst durch.
Eurocopter Tiger

Ka-52 - 5
"Tiger" - 3

Preis

Die Kosten für die Ka-52 „für sich selbst“ betragen etwa 900 Millionen Rubel pro Stück, für den Export etwa 20 Millionen Dollar (ohne Berücksichtigung der Kosten für Munition, Wartung, Ausbildung von Piloten, Technikern und anderen Dingen, die den Preis erhöhen können). doppelt oder sogar höher). Der Tiger ist, wie es sich für ein anständiges westliches Auto gehört, teurer – mehr als 40 Millionen Dollar für einen Hubschrauber (ohne die gleichen Zusätze).
Ka-52 (Foto: Nikolay Krasnov)

Es ist klar, warum es den Tigers – zusätzlich zu den Franzosen, Deutschen und Spaniern, die sich zunächst für sie verpflichtet hatten – gelang, über eineinhalb Jahrzehnte hinweg nur 22 Einheiten für den Export zu verkaufen. Mehr als fünfzig Ka-52 wurden bereits verschifft, und das ist eindeutig nicht die Grenze – insbesondere nach den syrischen „Demonstrationsflügen“.

Ka-52 - 4
"Tiger" - 2,5.

Es scheint also, als ob alles berechnet wurde? Nun ja, wahrscheinlich. Was ist das Ergebnis? Als Ergebnis haben wir

Eurocopter Tiger (Airbus Hubschrauber Tiger) - ein zweimotoriger Kampfhubschrauber, der Anfang der 1990er Jahre entwickelt und 2003 vom Eurocopter-Konzern in Betrieb genommen wurde. In Deutschland heißt es Tiger, in Frankreich Tigre.

Geschichte des Tigers

1984 stellten die Streitkräfte Frankreichs und Deutschlands offizielle Anforderungen für einen vielversprechenden Mehrzweck-Kampfhubschrauber vor. Entwicklung und Schöpfung neues Auto wurde einem Joint Venture zwischen Aerospatiale und MBB anvertraut. Allerdings wurde das Projekt bereits 1986 aufgrund der unerschwinglichen Kosten des Hubschraubers, der von Grund auf neu gebaut werden musste, sowie Zweifeln an der Notwendigkeit ihrer Anschaffung abgebrochen. Die Bundeswehr hielt es für effizienter und kostengünstiger, eine begrenzte Menge amerikanischer AH-64 Apache-Hubschrauber zu kaufen.

Doch 1987, nach der Neuorganisation des Gemeinschaftsunternehmens und der Optimierung zur Kostensenkung, wurde das Projekt wieder aufgenommen. Bis 1989 war ein gemeinsamer Vorentwurf der zukünftigen Maschine fertig.

1989 entstanden in den Werken Marignane und Donauwörth fünf Prototypen, die als Produktionsstandorte ausgewählt wurden. Drei Prototypen hatten keine Waffen und zwei weitere wurden an Bord getestet. Der erste Prototyp startete 1991.

1992 wurde das Joint Venture zwischen Aerospatiale und MBB in die Eurocopter-Gruppe umstrukturiert. Großer Teil Projekte beider Unternehmen wurden in den neuen Konzern einbezogen, darunter auch Tiger.

Nach Flugtests geriet das Projekt ins Stocken. Kalter Krieg endete und die Militärbudgets der europäischen Länder wurden drastisch gekürzt. Das Tiger-Projekt entwickelte sich jedoch weiter, vermied jedoch nicht die Überfahrten und die Verlängerung der Arbeitsdauer. Jetzt brauchten die Deutschen nicht nur einen Panzerabwehrhubschrauber (die sowjetischen Schockarmeen stellten keine Bedrohung mehr dar), sondern auch einen Aufklärungshubschrauber, einen Begleithubschrauber und einen Unterstützungshubschrauber. Erst 1999 erteilten Frankreich und Deutschland offizielle Bestellungen für 160 Hubschrauber. Im Jahr 2005 begann die Auslieferung der ersten Serienfahrzeuge an die Truppe.

In den 1990er Jahren galten Großbritannien und die Niederlande als potenzielle Hauptabnehmer für Tiger-Exporthubschrauber. Eurocopter schenkte diesen Ländern große Aufmerksamkeit, aber da die Militärbudgets gekürzt wurden und sich die Einführung von Hubschraubern in die Massenproduktion verzögerte, gaben beide Länder das Modell zugunsten auf. Später, bereits in den 2000er Jahren, nach Beginn der Lieferungen an die Armeen Frankreichs und Deutschlands, bestellten Militärs aus Spanien und Australien diese Hubschrauber. Der Abschluss von Lieferverträgen ist geplant Südkorea, Brasilien, Malaysia und Katar.

Beschreibung: Demonstrationsflüge Eurocopter-Hubschrauber Tiger

Tiger-Design

Eurocopter Tiger ist nach dem klassischen Einrotor-Design mit Heckrotor konzipiert

Bei der Erstellung wurden die neuesten technischen Errungenschaften verwendet: Verbundwerkstoffe, ein am Helm montiertes Visier, digitale radioelektronische Systeme, am Helm montierte Anzeigen für Piloten usw. Das Vorhandensein langlebiger Fahrwerksstrukturen, eines Power-Kits und einer Sitzpanzerung ermöglicht dies Die Besatzung muss in Notsituationen einer Landung mit einer Geschwindigkeit von bis zu 11,5 m standhalten. Die Mannschaftskabine ist ein Zweisitzer mit stoßdämpfenden, gepanzerten Sitzen, die auf verschiedenen Ebenen hintereinander angeordnet sind: Der Pilot befindet sich vorne und der Bediener hinten.

Der komplett aus Verbundwerkstoffen gefertigte Rumpf hält Einschlägen von Projektilen bis zum Kaliber 23 mm stand. Die Form des Cockpits mit verschiebbarem Panzerglasdach minimiert Lichtreflexionen und Radarstrahlung.

Der vierblättrige Hauptrotor verwendet Elastomerlager. Für die Rotorblätter wurden neue aerodynamische Profile entwickelt: Die Enden der Rotorblätter sind geschwungen und nach unten gebogen, um die Schwebeleistung zu verbessern.

Das Kraftwerk besteht aus zwei nebeneinander installierten Turbomeca Rolls-Royce MTR390-Gasturbinentriebwerken mit einer Leistung von 1285 PS. Das Getriebe ist mit einem zweistufigen Getriebe ausgestattet, das 30 Minuten lang ohne Schmierung arbeiten kann; seine Überfestigkeit ermöglicht es ihm, Einschlägen von 12,7-mm-Geschossen standzuhalten.

Der PAH-2 Tiger-Hubschrauber ist der erste Serienhubschrauber, dessen Instrumententafel über Flüssigkristallanzeigen verfügt, die eine Lesbarkeit bei allen Lichtverhältnissen ermöglichen. Es gibt auch ein binokulares, am Helm montiertes Visier zum Zielen von Waffen; Steuerungssystem mit zwei redundanten Kanälen (mechanisch und Fly-by-Wire).

Änderungen

  • UH Tiger(von Unterstützungshubschrauber) ist ein mittelgroßer Mehrzweck-Nahunterstützungshubschrauber, der für die Bundeswehr entwickelt wurde. Der Hubschrauber ist mit PARS 3 LR-Raketen (Fire and Forget), HOT3-Panzerabwehrraketen sowie ungelenkten 70-mm-Raketen ausgestattet. Zur Bekämpfung von Luftzielen kann der Hubschrauber mit AIM-92 Stinger-Raketen ausgerüstet werden. Am Hubschrauber können 12,7-mm-Kanonen montiert werden.
  • Tiger HAP/ HCP(Hélicoptère d'Appui Protection – Unterstützungs- und Begleithubschrauber sowie Hélicoptère de Combat Polyvalent – ​​Mehrzweck-Kampfhubschrauber) – ein mittlerer Hubschrauber zur Bekämpfung von Boden- und Luftzielen, der für die französischen Streitkräfte entwickelt wurde. Es ist mit einer 30-mm-Kanone, ungelenkten 68-mm-SNEB-Raketen, montierten 20-mm-Maschinengewehren sowie Mistral-Luft-Luft-Raketen ausgestattet.
  • Tiger HATTE(Hélicoptère d’Appui Destruction oder Helicoptero de Apoyo y Destrucción auf Spanisch) ist eine Modifikation, die zunächst der HAP-Version ähnelt, jedoch eher für den direkten Kampf unter Bedingungen aktiver Gegenmaßnahmen geeignet ist. Der leistungsgesteigerte MTR390-Motor hat 14 % mehr Schub und das Design ist besser vor Kugelangriffen geschützt. Erstellt für die spanischen Streitkräfte. Ausgestattet mit Hellfire II- und Spike ER-Raketen.
  • Tiger ARH(Armed Reconnaissance Helicopter – Kampfaufklärungshubschrauber) – eine Modifikation, die für die australische Armee entwickelt wurde, um die OH-58 Kaiwa und UH-1 Iroquois zu ersetzen. Tiger ARH ist eine verbesserte Version des Tiger HAP mit installierten Laserbezeichnern und Leitsystemen für Hellfire II-Raketen. Anstelle der üblichen ungelenkten Raketen ist der Hubschrauber mit 70-mm-Raketen der belgischen Firma FZ (Forges de Zeebrugge) ausgestattet.

Der Hubschrauber PAH-2 Tiger wurde vom Eurocopter-Konsortium entwickelt, zu dem das deutsche Unternehmen MBB und die französische Aerospatiale gehören. Gemäß der 1987 von Vertretern Deutschlands und Frankreichs getroffenen Vereinbarung wurde die Entwicklung von zwei Versionen eines Kampfhubschraubers durchgeführt – eines für beide Länder gemeinsamen Panzerabwehrhubschraubers, der in Deutschland PAH-2 heißt, und in Frankreich HAC. und ein Begleit- und Feuerunterstützungshubschrauber nur für Frankreich, genannt HAP. Der Erstflug des Prototyps des Hubschraubers PAH-2 fand am 27. April 1991 statt.

Merkmale des Kampfhubschraubers PAH-2 sind: die Fähigkeit, Kampfeinsätze rund um die Uhr und bei schwierigen Wetterbedingungen durchzuführen, hohe Manövrierfähigkeit, Überlebensfähigkeit im Kampf und betriebliche Herstellbarkeit, ein qualitativ neuer Automatisierungsgrad der Steuerung von Bordsystemen und Waffen, sowie die weit verbreitete Verwendung von Verbundwerkstoffen.

Alle Varianten des PAH-2-Hubschraubers basieren auf einem einzigen Grunddesign (Rumpf, Motoren, Hydraulik, Treibstoff usw.). elektrische Systeme etc.) sowie auf den modularen Aufbau von Sondergeräten. Die Grundkonstruktion basiert auf einem Einrotor-Helikopter mit Heckrotor, zwei Gasturbinentriebwerken und einem Drei-Säulen-Fahrwerk mit Spornrad.

Der PAH-2-Hubschrauber verfügt über einen Flugzeugrumpf, der zu etwa 80 % aus Verbundwerkstoffen besteht, was nicht nur das Gewicht der Hubschrauberstruktur reduziert, sondern auch zur Kostensenkung beiträgt Lebenszyklus und Arbeitsintensität des Betriebs. Im vorderen Teil des Rumpfes befinden sich in Tandemanordnung angeordnete Cockpits für Pilot und Pilot-Operator. Die Pilotenkabine befindet sich vorne, die Piloten-Bedienerkabine etwas höher hinten. Die Hauptsteuerungen sind doppelt vorhanden und in beiden Cockpits untergebracht, sodass der Pilot bei Bedarf die Kontrolle über den Hubschrauber übernehmen kann. Die Konstruktion des gesamten Rumpfes und des Fahrwerks erfolgt unter Berücksichtigung der Anforderungen an eine sichere Schädigung von Bauwerken und Anlagen. Um die Sicherheit der Besatzung im Falle einer Notlandung zu gewährleisten, sind im unteren Teil des Rumpfes stoßdämpfende Wabenfüllungen angebracht kinetische Energie. Diese Konstruktion gewährleistet eine sichere Landung der Besatzung mit einer Vertikalgeschwindigkeit von bis zu 10,5 m/s. Ein erheblicher Teil der Energie bei einer Notlandung wird auch von den Pilotensitzen und dem Fahrwerk absorbiert.

Der PAH-2-Hubschrauber verfügt über einen Flügel mit einer Spannweite von 4,5 m, dessen Endteile abgesenkt sind. Der Flügel verfügt über vier Befestigungspunkte für Waffen oder zusätzliche Treibstofftanks. Das Kraftwerk besteht aus zwei MTR 390 Turbowellen-Gasturbinentriebwerken mit einer maximalen Startleistung von 958 kW. jede. Das Kraftwerk wird von einem elektronischen Digitalsystem gesteuert, das in allen Modi einen optimalen Motorbetrieb gewährleistet. Um die Sichtbarkeit des Hubschraubers im Infrarotbereich zu verringern, sind die Triebwerksdüsen mit Vorrichtungen zum Mischen von Abgasen mit Luft ausgestattet. Bei Ausfall eines Triebwerks ist eine Fortsetzung des Fluges möglich, indem das andere Triebwerk in den Notbetrieb versetzt wird. Das Gesamtvolumen der Kraftstofftanks beträgt 1360 Liter. Kraftstofftanks sind mit einem System ausgestattet, das die Explosion des Gas-Luft-Gemisches im Raum über dem Kraftstoff verhindert.

Der PAH-2-Hubschrauber ist mit einem vierblättrigen Hauptrotor und einem dreiblättrigen Heckrotor ausgestattet. Die Propellerblätter bestehen aus Verbundwerkstoffen. Alle Hubschraubervarianten sind mit Aufklärungs- und Visiergeräten, Navigationsgeräten und unterstützenden Steuerungssystemen ausgestattet Kampfeinsatz Tag und Nacht, bei einfachen und schwierigen Wetterbedingungen. Das Visiersystem umfasst: eine Fernsehkamera, ein Infrarot-Nachtsichtsystem, einen Laser-Entfernungsmesser-Zielbezeichner und am Helm montierte Visiere. Ziel- und Navigationsinformationen können auf am Helm montierten Anzeigen, auf der Windschutzscheibe und auf farbigen Multifunktions-Flüssigkristalldisplays in den Cockpits der Besatzungsmitglieder angezeigt werden.

Die Bewaffnung von Panzerabwehrhubschraubern sollte aus 8 ATGMs vom Typ Hot-2 oder 8 neuen ATGMs vom Typ Trigat und 4 Luft-Luft-Raketen vom Typ Mistral oder Stinger bestehen. Begleit- und Feuerunterstützungshubschrauber sind mit einer eingebauten 30-mm-Luftkanone auf einem Turm, ungelenkten 68-mm-Raketenwerfern und 4 Mistral-Raketen bewaffnet.