Küstenrecht. Wasserschutzzone des Flusses und seine Rechtsordnung. Bau von Gewässern in Wasserschutzzonen


[Wassergesetzbuch der Russischen Föderation] [Kapitel 6] [Artikel 65]

1. Wasserschutzzonen sind angrenzende Gebiete Küste Meere, Flüsse, Bäche, Kanäle, Seen, Stauseen und auf denen ein besonderes Regime für die Ausübung wirtschaftlicher und anderer Aktivitäten festgelegt ist, um Verschmutzung, Verstopfung, Verschlammung dieser Gewässer und Erschöpfung ihrer Gewässer zu verhindern sowie die zu erhalten Lebensraum der Wassertiere biologische Ressourcen und andere tierische Gegenstände und Flora.

2. Innerhalb der Grenzen von Wasserschutzzonen werden Küstenschutzstreifen eingerichtet, in deren Territorien zusätzliche Beschränkungen für wirtschaftliche und andere Aktivitäten eingeführt werden.

3. Außerhalb des Territoriums von Städten und anderen besiedelten Gebieten wird die Breite der Wasserschutzzone von Flüssen, Bächen, Kanälen, Seen, Stauseen und die Breite ihres Küstenschutzstreifens ausgehend von der entsprechenden Küstenlinie und der Breite des Wassers festgelegt Schutzzone der Meere und die Breite ihres Küstenschutzstreifens – von der Linie der maximalen Flut aus. Bei Vorhandensein zentraler Entwässerungssysteme und Böschungen stimmen die Grenzen der Küstenschutzstreifen dieser Gewässer mit den Brüstungen der Böschungen überein. Die Breite der Wasserschutzzone in solchen Gebieten wird von der Böschungsbrüstung aus festgelegt.

4. Die Breite der Wasserschutzzone von Flüssen oder Bächen wird ab ihrer Quelle für Flüsse oder Bäche mit einer Länge von:

1) bis zu zehn Kilometer – in Höhe von fünfzig Metern;

2) von zehn bis fünfzig Kilometern – in Höhe von einhundert Metern;

3) ab fünfzig Kilometern – in Höhe von zweihundert Metern.

5. Bei einem Fluss oder Bach mit einer Länge von weniger als zehn Kilometern von der Quelle bis zur Mündung fällt die Wasserschutzzone mit dem Küstenschutzstreifen zusammen. Der Radius der Wasserschutzzone für die Quellen eines Flusses oder Baches beträgt fünfzig Meter.

6. Die Breite der Wasserschutzzone eines Sees, Stausees, mit Ausnahme eines in einem Sumpf gelegenen Sees, oder eines Sees, Stausees mit einer Wasserfläche von weniger als 0,5 Quadratkilometern, wird auf fünfzig Meter festgelegt. Die Breite der Wasserschutzzone eines an einem Wasserlauf gelegenen Stausees wird gleich der Breite der Wasserschutzzone dieses Wasserlaufs festgelegt.

7. Die Grenzen der Wasserschutzzone des Baikalsees werden gemäß dem Bundesgesetz vom 1. Mai 1999 N 94-FZ „Über den Schutz des Baikalsees“ festgelegt.

8. Die Breite der Meerwasserschutzzone beträgt fünfhundert Meter.

9. Die Wasserschutzzonen der Haupt- oder Zwischenkanalkanäle stimmen in der Breite mit den Parzellenstreifen dieser Kanäle überein.

10. Wasserschutzzonen für Flüsse und deren Teile, die in geschlossenen Sammlern liegen, sind nicht eingerichtet.

11. Die Breite des Küstenschutzstreifens richtet sich nach der Neigung des Ufers des Gewässers und beträgt dreißig Meter bei einer umgekehrten oder Nullneigung, vierzig Meter bei einer Neigung von bis zu drei Grad und fünfzig Meter bei einer Neigung von drei Grad oder mehr.

12. Für Fließ- und Entwässerungsseen und entsprechende Wasserläufe, die innerhalb der Grenzen von Sümpfen liegen, wird die Breite des Küstenschutzstreifens auf fünfzig Meter festgelegt.

13. Die Breite des Küstenschutzstreifens eines Flusses, Sees oder Stausees, der für die Fischerei besonders wertvoll ist (Laich-, Nahrungs-, Überwinterungsgebiete für Fische und andere aquatische biologische Ressourcen), wird unabhängig von der Neigung auf zweihundert Meter festgelegt der angrenzenden Grundstücke.

14. In den Gebieten besiedelter Gebiete stimmen die Grenzen der Küstenschutzstreifen bei Vorhandensein zentraler Entwässerungssysteme und Deiche mit den Brüstungen der Deiche überein. Die Breite der Wasserschutzzone in solchen Bereichen wird ab der Böschungsbrüstung festgelegt. Bei fehlender Böschung wird die Breite der Wasserschutzzone bzw. des Küstenschutzstreifens von der Küstenlinie aus gemessen.

15. Innerhalb der Grenzen von Wasserschutzzonen ist es verboten:

1) verwenden Abwasser zur Regulierung der Bodenfruchtbarkeit;

2) Anlage von Friedhöfen, Viehbestattungsplätzen, Bestattungsstätten für Produktions- und Verbrauchsabfälle, chemische, explosive, giftige, giftige und giftige Stoffe, Entsorgungsstellen für radioaktive Abfälle;

3) Umsetzung luftfahrttechnischer Maßnahmen zur Schädlingsbekämpfung;

4) Bewegung und Parken von Fahrzeugen (mit Ausnahme von Sonderfahrzeugen), mit Ausnahme ihrer Bewegung auf Straßen und des Parkens auf Straßen und an speziell ausgestatteten Orten mit hartem Untergrund;

5) Platzierung von Tankstellen, Lagern für Kraft- und Schmierstoffe (außer in Fällen, in denen sich Tankstellen, Lager für Kraft- und Schmierstoffe auf dem Gebiet von Häfen, Schiffbau- und Schiffsreparaturorganisationen sowie der Infrastruktur von Binnenwasserstraßen befinden, vorbehaltlich der Einhaltung der Anforderungen der Gesetzgebung im Bereich des Schutzes Umfeld und dieser Kodex), Stationen Wartung Wird zur technischen Inspektion und Reparatur von Fahrzeugen sowie zum Waschen von Fahrzeugen verwendet.

6) Einrichtung spezialisierter Lagereinrichtungen für Pestizide und Agrochemikalien, Einsatz von Pestiziden und Agrochemikalien;

7) Einleitung von Abwasser, einschließlich Abwasser;

8) Exploration und Produktion von gewöhnlichen Mineralien (außer in Fällen, in denen die Exploration und Produktion von gewöhnlichen Mineralien von Untergrundnutzern durchgeführt wird, die die Exploration und Produktion von anderen Arten von Mineralien durchführen, innerhalb der ihnen gesetzlich festgelegten Grenzen). Russische Föderationüber den Untergrund von Bergbauparzellen und (oder) geologischen Parzellen auf der Grundlage eines genehmigten technischen Entwurfs gemäß Artikel 19.1 des Gesetzes der Russischen Föderation vom 21. Februar 1992 N 2395-1 „Über den Untergrund“).

16. Innerhalb der Grenzen von Wasserschutzzonen sind Planung, Bau, Umbau, Inbetriebnahme, Betrieb von Wirtschafts- und sonstigen Anlagen zulässig, sofern diese Anlagen mit Bauwerken ausgestattet sind, die den Schutz der Gewässer vor Verschmutzung, Verstopfung, Verschlammung und Wasser gewährleisten Erschöpfung gemäß der Wassergesetzgebung und der Gesetzgebung im Bereich des Umweltschutzes. Die Wahl des Bauwerkstyps, der den Schutz eines Gewässers vor Verschmutzung, Verstopfung, Verschlammung und Wasserverarmung gewährleistet, erfolgt unter Berücksichtigung der Notwendigkeit, die entsprechend festgelegten Normen für zulässige Einleitungen von Schadstoffen, anderen Stoffen und Mikroorganismen einzuhalten mit der Umweltgesetzgebung. Im Sinne dieses Artikels werden unter Bauwerken, die den Schutz von Gewässern vor Verschmutzung, Verstopfung, Verschlammung und Wassermangel gewährleisten, verstanden:

1) zentrale Entwässerungssysteme (Abwassersysteme), zentrale Regenwasserentwässerungssysteme;

2) Bauwerke und Systeme zur Ableitung (Ableitung) von Abwasser in zentrale Entwässerungssysteme (einschließlich Regen-, Schmelz-, Infiltrations-, Bewässerungs- und Entwässerungswasser), wenn sie zur Aufnahme dieses Wassers bestimmt sind;

3) lokal Kläranlagen zur Abwasserbehandlung (einschließlich Regen-, Schmelz-, Infiltrations-, Bewässerungs- und Entwässerungswasser), Gewährleistung ihrer Behandlung auf der Grundlage der Standards, die gemäß den Anforderungen der Gesetzgebung im Bereich des Umweltschutzes und dieses Kodex festgelegt wurden;

4) Strukturen zum Sammeln von Produktions- und Verbrauchsabfällen sowie Strukturen und Systeme zur Entsorgung (Einleitung) von Abwasser (einschließlich Regen-, Schmelz-, Infiltrations-, Bewässerungs- und Entwässerungswasser) in Auffangbehälter aus wasserdichten Materialien.

16.1. In Bezug auf Gartenbau-, Gemüseanbau- oder Sommerhausgebiete gemeinnützige Vereine Bürger, die sich innerhalb der Grenzen von Wasserschutzzonen befinden und nicht mit Abwasserbehandlungsanlagen ausgestattet sind, dürfen die hergestellten Empfänger verwenden, bis sie mit solchen Anlagen ausgestattet und (oder) an die in Teil 16 Absatz 1 dieses Artikels genannten Systeme angeschlossen sind aus wasserdichten Materialien, die verhindern, dass Schadstoffe, andere Stoffe und Mikroorganismen in die Umwelt gelangen.

17. Innerhalb der Grenzen von Küstenschutzstreifen ist neben den in Teil 15 dieses Artikels festgelegten Beschränkungen Folgendes verboten:

1) Pflügen von Land;

2) Platzierung von Deponien erodierter Böden;

3) Weiden von Nutztieren und Organisation von Sommercamps und Bädern für sie.

18. Die Festlegung der Grenzen von Wasserschutzzonen und der Grenzen von Küstenschutzstreifen von Gewässern vor Ort, auch durch spezielle Hinweisschilder, erfolgt in der von der Regierung der Russischen Föderation festgelegten Weise.


1 Kommentar zum Eintrag „Artikel 65 Wassergesetzbuch der Russischen Föderation. Wasserschutzzonen und Küstenschutzstreifen“

    Artikel 65. Wasserschutzzonen und Küstenschutzstreifen

    Kommentar zu Artikel 65

    1. allgemeine Überprüfung Artikel. Der Artikel umfasst 18 Teile, in denen die Merkmale solcher Elemente der Rechtsordnung von Wasserschutzzonen und Schutzgebieten festgelegt werden Küstenstreifen, als Merkmale des Regimeträgerobjekts, Regimebeschränkungen und die Grenzen ihrer Wirkung im Raum.
    Teil 1 enthält die Definition und Ziele der Festlegung einer Sonderregelung für die Durchführung von Tätigkeiten innerhalb der Grenzen von Wasserschutzzonen.
    Teil 2 sieht eine besondere Art der Zonierung von Wasserschutzzonen (in Form von Küstenschutzstreifen) sowie die Möglichkeit vor, innerhalb der Grenzen von Küstenschutzstreifen zusätzliche Beschränkungen einzuführen.
    Die Teile 3 bis 10 legen Anforderungen an die Größe von Wasserschutzzonen und Regeln für die Festlegung ihrer Grenzen fest. Darüber hinaus enthält Teil 7 eine Referenznorm zu Bundesgesetz vom 01.05.1999 N 94-FZ „Zum Schutz des Baikalsees“.
    ———————————
    NW RF. 1999, Nr. 18. Kunst. 2220.

    Die Teile 11 – 14 legen Anforderungen an die Größe von Küstenschutzstreifen und Regeln für die Festlegung ihrer Grenzen fest.
    Teil 15 enthält eine Liste der Regimebeschränkungen innerhalb der Grenzen von Wasserschutzzonen, und Teil 16 legt zulässige Arten von Auswirkungen innerhalb ihrer Grenzen sowie die Bedingungen für die Rechtmäßigkeit solcher Auswirkungen fest.
    Teil 17 enthält eine Liste zusätzlicher Regimebeschränkungen innerhalb der Grenzen von Küstenschutzstreifen, deren Möglichkeit in Teil 2 des kommentierten Artikels vorgesehen ist.
    Gemäß Teil 18 liegt das Recht, das Verfahren zur Festlegung der Grenzen von Wasserschutzzonen und Küstenschutzstreifen vor Ort festzulegen, bei der Regierung der Russischen Föderation. Dementsprechend hat die Regierung der Russischen Föderation das Recht, unabhängig zu bestimmen, welche Stellen verpflichtet sind, solche Grenzen vor Ort festzulegen.
    2. Ziele, Geltungsbereich und Adressaten von Regelungen.
    Ziel des Artikels ist es, durch die Einführung zusätzlicher Beschränkungen und Verbote in an solche Objekte angrenzenden Gebieten einen besseren Schutz der Gewässer vor schädlichen Auswirkungen zu gewährleisten.
    Der Anwendungsbereich des Artikels ist äußerst weit gefasst, da er alle Gewässer auf dem Territorium der Russischen Föderation betrifft.
    Adressaten des Artikels sind daher ein unbegrenzt breiter Kreis von Personen, die an Gewässer angrenzende Gebiete dauerhaft oder vorübergehend nutzen. Der besondere Adressat des Artikels ist die Regierung der Russischen Föderation, die wiederum das Recht hat, den Kreis der Personen zu bestimmen, die verpflichtet sind, die Grenzen der im Artikel vorgesehenen Zonen vor Ort festzulegen. Gemäß Absatz 3 der Regeln zur Festlegung der örtlichen Grenzen von Wasserschutzzonen und der Grenzen von Küstenschutzstreifen von Gewässern gehören dazu die Regierungsbehörden der Teilgebiete der Russischen Föderation, Bundesbehörde Wasservorräte und seine Gebietskörperschaften.
    ———————————

    3. Grundkonzepte. Es handelt sich um Begriffe, deren Bedeutung oben offengelegt wurde („Küste“, „Meer“, „Fluss“, „Kanal“, „Strom“, „See“, „Stausee“ – siehe Kommentar zu Artikel 5; „Wassergebiet“, „ Gewässer„, „Wassermangel“ – siehe Kommentar zu Art. 1; „Lebensraum der Flora und Fauna“ – siehe Kommentar zu Art. 3). Spezifisch für den kommentierten Artikel sind Konzepte wie „Wasserschutzzone“, „Küste“. Schutzstreifen„, „Kanalvorfahrt“, „besiedeltes Gebiet“, „Sturmentwässerung“, „Damm“, „Brüstung“, „Gewässer von besonderer fischereiwirtschaftlicher Bedeutung“.

    3.1. Wasserschutzzone. Das Wort Zone (von griech. swvn – Gürtel) bezeichnet einen Abschnitt, Bereich, Gürtel oder Streifen, der ein bestimmtes Qualitätsmerkmal aufweist.
    ———————————
    Groß Sowjetische Enzyklopädie(in 30 Bänden) / Kap. Hrsg. BIN. Prochorow. M.: Sowjetische Enzyklopädie, 1972. T. 9. S. 572.

    Einrichtung verschiedener Arten von Zonen in Umweltrecht ist eine der Methoden des Territorialschutzes durch Zuweisung von Gebieten mit besonderen Nutzungsbedingungen (siehe z. B. Artikel 48 und 49 des Bundesgesetzes N 166-FZ „Über die Fischerei und die Erhaltung der aquatischen biologischen Ressourcen“). Mit der Zoneneinteilung werden unterschiedliche Rechtsordnungen für Raumbereiche festgelegt, die vor der Festlegung von Zonen über eine einheitliche Rechtsordnung verfügten (z. B. die Zuweisung von Funktionszonen innerhalb der Zonen). Nationalparks). Der Kern der Zoneneinteilung für Umweltzwecke besteht in der Regel darin, innerhalb von Zonen strengere Aktivitätsbeschränkungen festzulegen als in angrenzenden Raumbereichen (z. B. Sanitärschutzzonen, Sicherheitszonen von besonders geschützten Zonen). Naturgebiete usw.). Durch die Einrichtung von Zonen wird ein räumlicher und zeitlicher Rahmen für Beschränkungen wirtschaftlicher oder sonstiger Aktivitäten geschaffen.
    ———————————
    Siehe ausführlicher: Kommentar zum Bundesgesetz vom 20. Dezember 2004 N 166-FZ „Über die Fischerei und die Erhaltung aquatischer biologischer Ressourcen“ / Ed. O.L. Dubovik. M., 2011.
    Weil das natürliche Komplexe Sind die Bestandteile (Berge, Wälder, Tundra usw.) sehr unterschiedlich, so meinen wir hier Homogenität auf einer bestimmten Rechtsgrundlage und nicht Homogenität im Allgemeinen. — Ca. Auto

    Dementsprechend sind verschiedene Arten von Zonen (sowie Gürtel), die zu Umweltzwecken eingerichtet wurden, ein Sonderfall von besonders geschützten Gebieten. Folglich sind die notwendigen Elemente der rechtlichen Regelung von Umweltschutzzonen Regelungsbeschränkungen (Regelung des Sonderschutzes), räumliche und gegebenenfalls zeitliche Begrenzungen der Beschränkungen.
    ———————————
    Weitere Informationen zu besonders geschützten Gebieten: Generalversammlung UN. Zweiundsechzigste Sitzung. Punkt 79 (a) der vorläufigen Tagesordnung. Weltozean und Seerecht. Bericht des Generalsekretärs. Zusatz. A/62/66/Add.2 (Russisch). S. 41 - 42; Pädagogischer und praktischer Kommentar zur Landgesetzgebung der Russischen Föderation / Ed. O.L. Dubovik. M.: Eksmo, 2006. S. 481 - 482; Kalentschenko M.M. Rechtsordnung Gebietsschutz Meeresumwelt/ Ed. O.L. Dubovik. M.: Gorodets, 2009. S. 57 - 65.

    Wasserschutzzonen sind gemäß Teil 1 des kommentierten Artikels Gebiete, die an die Küstenlinie bestimmter Gewässer (Meere, Flüsse, Bäche, Kanäle, Seen, Stauseen) angrenzen und in denen eine besondere Regelung für die Durchführung wirtschaftlicher und sonstiger Zwecke gilt Aktivitäten ist etabliert. Für folgende Zwecke wird ein besonderes Tätigkeitsregime eingerichtet:
    — Verhinderung von Verschmutzung, Verstopfung und Verschlammung dieser Gewässer;
    — Verhinderung der Erschöpfung ihrer Gewässer;
    — Erhaltung des Lebensraums aquatischer biologischer Ressourcen und anderer Objekte der Flora und Fauna.
    Wasserschutzzonen werden nur für Gewässer eingerichtet, die im kommentierten Artikel direkt vorgesehen sind, nämlich: Meere, Wasserläufe (Flüsse, Bäche, Kanäle) und Stauseen (Seen, Stauseen, Teiche). Der kommentierte Artikel gilt offensichtlich nicht für Sümpfe und natürliche Aufschlüsse Grundwasser, Gletscher und Schneefelder sowie unterirdische Gewässer.
    Regimebeschränkungen in Wasserschutzzonen sind in Teil 15 des kommentierten Artikels vorgesehen und umfassen Verbote für:
    1) Nutzung von Abwasser zur Bodendüngung;
    2) Anlage von Friedhöfen, Viehbestattungsplätzen, Bestattungsstätten für Produktions- und Verbrauchsabfälle, chemische, explosive, giftige, giftige und giftige Stoffe, Entsorgungsstellen für radioaktive Abfälle;
    3) Umsetzung luftfahrttechnischer Maßnahmen zur Bekämpfung von Schädlingen und Pflanzenkrankheiten;
    4) Bewegung und Parken von Fahrzeugen (mit Ausnahme von Sonderfahrzeugen), mit Ausnahme ihrer Bewegung auf Straßen und des Parkens auf Straßen und an speziell ausgestatteten Orten mit hartem Untergrund.

    Zusammenfassung der Bestimmungsregeln
    Breite der Wasserschutzzonen

    Gewässer

    Gewässerschutz
    Zone, m Grenze gemessen Küstenschutz
    Band (m) bei
    außerhalb
    besiedelt
    Punkte
    im besiedelten
    Punkt Null
    oder
    umkehren
    Neigung
    =3

    Meer
    500 Zeilen
    der größte
    Brüstungsflut
    (wenn vorhanden
    Regenwasser
    Kanal),
    und mit ihm
    Abwesenheit -
    von der Küste
    Linien

    50
    Ufer des Sees 50
    Linien
    Reservoir
    nicht auf
    Wasserlauf 50

    Reservoir
    am Wasserlauf gleicht
    Breite
    Wasserschutz
    Gewässerzonen
    See,
    Reservoir,
    etwas Besonderes haben
    wertvoller Fisch
    wirtschaftlich
    Wert eingestellt auf
    Einhaltung
    mit dem Gesetzgeber
    Sachen darüber
    Fischerei

    200 egal
    Neigung
    Kanal entspricht Breite
    Vorfahrt
    30
    40
    50
    Quelle
    Wasserlauf im Umkreis
    50 m im 50-m-Radius nicht definiert
    Wasserlauf
    Länge, km<10 =50 береговой
    Brüstungslinien (mit
    Verfügbarkeit
    Regenwasser
    Kanal),
    und mit ihm
    Abwesenheit -
    von der Küste
    Linien
    30
    40
    50
    Fluss, Bach 50 00 00
    Wasserlauf in
    Grenzen
    Sümpfe
    50
    50

    ———————————
    Für Flüsse (Teile davon), die in geschlossenen Sammlern liegen, werden keine Wasserschutzzonen eingerichtet.
    Für alle Seen und Stauseen, mit Ausnahme von Stauseen an Wasserläufen. Für Seen und Stauseen mit einer Fläche von weniger als 0,5 Quadratmetern. km Wasserschutzzone ist offensichtlich nicht eingerichtet.
    Die Breite des Küstenschutzstreifens entspricht der Breite der Wasserschutzzone und beträgt unabhängig vom Gefälle 50 m.

    Beachten Sie, dass die Grenzen von Wasserschutzzonen räumlich mit besonders geschützten Gebieten übereinstimmen können, die durch Land-, Wassergesetzgebung, Gesetzgebung zu Wildtieren, aquatischen biologischen Ressourcen und der Erhaltung ihres Lebensraums vorgesehen sind.
    Gemäß den Regeln zur Einrichtung von Fischschutzzonen stimmen deren Grenzen beispielsweise mit den Grenzen der Wasserschutzzonen selbst überein. Gemäß Absatz 14 dieser Regeln werden jedoch auch die Regeln für die Festlegung der Breite von Fischschutzzonen von Teichen, überfluteten Steinbrüchen, die eine hydraulische Verbindung mit Flüssen, Bächen, Seen, Stauseen und Meeren haben (50 m), festgelegt. Rosrybolovstvo ist berechtigt, Fischereischutzzonen einzurichten und diese vor Ort zu markieren. Die Regeln für die Markierung am Boden werden durch die entsprechende Verordnung des Bundesamtes für Fischerei genehmigt. Fischereischutzzonen werden im Gegensatz zu Wasserschutzzonen nicht automatisch (kraft Gesetzes), sondern auf der Grundlage der Veröffentlichung eines entsprechenden Gesetzes durch eine autorisierte Stelle eingerichtet.
    ———————————
    Dekret der Regierung der Russischen Föderation vom 6. Oktober 2008 N 743 „Über die Genehmigung der Regeln für die Einrichtung von Fischereischutzzonen“ // SZ RF. 2008. N 41. Kunst. 4682.
    Beschluss des Bundesamtes für Fischerei vom 15. Dezember 2008 N 410 „Über die Genehmigung des Verfahrens zur Festlegung der Grenzen von Fischereischutzzonen vor Ort“ // BNA der Russischen Föderation. 2009. N 5.
    Siehe zum Beispiel: Beschluss von Rosrybolovstvo vom 20. November 2010 N 943 „Über die Einrichtung von Fischereischutzzonen der Meere, deren Küsten ganz oder teilweise zur Russischen Föderation gehören, und Gewässer von fischereilicher Bedeutung in der Republik.“ Gebiete Adygeja, Amur und Archangelsk“ (nicht veröffentlicht).

    Aufgrund der besonderen Bedeutung des Baikalsees als Weltkulturerbe wird seine Rechtsordnung und sein Status durch das Bundesgesetz vom 01.05.1999 N 94-FZ „Über den Schutz des Baikalsees“ und die zu seiner Umsetzung erlassenen Rechtsakte geregelt. Teil 7 des kommentierten Artikels bezieht sich auf diese Vorschriften im Hinblick auf die Festlegung der Breite von Wasserschutzzonen für ein bestimmtes Gewässer. Gemäß Teil 1 der Kunst. Gemäß Artikel 2 dieses Gesetzes umfasst das Naturgebiet Baikal den Baikalsee, seine an den Baikalsee angrenzende Wasserschutzzone, sein Einzugsgebiet auf dem Territorium der Russischen Föderation, besonders geschützte Naturgebiete neben dem Baikalsee sowie das an den See angrenzende Gebiet Westlich und nordwestlich davon ist der Baikalsee bis zu 200 Kilometer breit. Das Naturmanagement innerhalb der Grenzen des Baikal-Naturgebiets erfolgt gemäß der Zonierung in eine zentrale ökologische Zone (strengste Beschränkungen), eine ökologische Pufferzone und eine ökologische Zone mit atmosphärischem Einfluss.
    ———————————
    NW RF. 1999. N 18. Kunst. 2220.

    Die zentrale ökologische Zone umfasst den Baikalsee selbst mit seinen Inseln, seine Wasserschutzzone sowie an den Baikalsee angrenzende besonders geschützte Naturgebiete. Bezüglich der Breite der Wasserschutzzone konnten wir keine besonderen Regelungen finden, daher richten sie sich nach den allgemeinen Regeln des kommentierten Artikels, also 50 m, außerdem nach der Liste der Regimebeschränkungen in der zentralen Umweltzone (einschließlich) des Baikalsees wurde durch das Dekret der Regierung der Russischen Föderation vom 30.08.2001 N 643 „Über die Genehmigung der Liste der in der zentralen ökologischen Zone des Baikal-Naturgebiets verbotenen Aktivitäten“ genehmigt und ist strenger als im kommentierten Artikel vorgesehen. Darüber hinaus sind die räumlichen Auswirkungen der in der genannten Resolution vorgesehenen Beschränkungen weitaus umfassender als die räumlichen Auswirkungen der im Wasserschutzregime der Zone vorgesehenen Beschränkungen.
    ———————————
    NW RF. 2001. N 37. Kunst. 3687.

    3.2. Küstenschutzstreifen. Im Sinne der Teile 1 und 2 des kommentierten Artikels ist die Küstenschutzzone Teil der Wasserschutzzone, in deren Grenzen gegenüber der Wasserschutzzone zusätzliche Beschränkungen eingeführt wurden.
    Beschränkungen innerhalb der Grenzen des Küstenschutzstreifens sind in Teil 17 des kommentierten Artikels vorgesehen und umfassen Verbote wie das Verbot von:
    - Pflügen von Land;
    — Anlage von Deponien erodierter Böden;
    — Weiden von Nutztieren und Organisieren von Sommercamps und Bädern für sie.
    Gemäß Absatz 8 der Kunst. 27 des Bodengesetzbuches der Russischen Föderation verbietet die Privatisierung von Grundstücken innerhalb der „Grenzen des Küstenstreifens“, die gemäß dem Wassergesetzbuch der Russischen Föderation festgelegt wurden.
    Eine Zusammenfassung der Regeln zur Bestimmung der Breite von Küstenschutzstreifen ist in der folgenden Tabelle dargestellt.
    3.3. Vorfahrt des Kanals. Heutzutage gibt es Bauvorschriften, die das Verfahren zur Bestimmung und die Breite von Rekultivierungskanälen in Abhängigkeit von vielen Faktoren festlegen. In den meisten Fällen wird die tatsächliche Breite der Vorfahrt bestehender Kanäle gemäß der Planungsdokumentation festgelegt und variiert stark je nach Art der Kanalkonstruktion (Schnitt, Halbschnitt, Böschung oder Halbböschung) und deren Bauart Kapazität. Beispielsweise legen die Normen für die Landzuweisung für Rekultivierungskanäle SN 474-75 das Verfahren zur Bestimmung der Breite für Rekultivierungskanäle mit einem Fassungsvermögen von nicht mehr als 10 Kubikmetern fest. MS.
    ———————————
    Siehe zum Beispiel: Landzuteilungsstandards für Rekultivierungskanäle SN 474-75.

    Die folgenden Daten können als grobe Richtwerte für Kanäle mit einer Kapazität von maximal 10 m 3/s verwendet werden.

    Vorfahrtsbreite für Rekultivierungskanäle

    Rückgewinnungskanäle,
    auf der Durchreise:
    Breite entlang der Unterseite, m Breite der Vorfahrt nach innen
    unbegrenzte Nutzung, m
    min. max. min. max
    Einkerbung

    Halbkerbe

    halbe Böschung

    Böschungen 0,4

    Wie aus der Tabelle hervorgeht, beträgt die Breite der Wasserschutzzone solcher Kanäle 17 bis 45 m. Wenn die Breite des Wasserschutzküstenstreifens gemäß den Regeln von Teil 11 des kommentierten Artikels bestimmt wird, beträgt seine Breite In einer solchen Situation kann der Wasserschutzküstenstreifen vollständig mit der Wasserschutzzone übereinstimmen oder diese überschreiten.
    Die Breite der Landzuweisungsstreifen für Kanäle mit einer Wasserdurchflusskapazität von mehr als 10 Kubikmetern. m/s, Kanäle, die durch Sprengmethoden entwickelt wurden, sowie Kanäle, die in Gebieten verlaufen, die anfällig für Erdrutsche und Schlammströme sind, und in besiedelten Gebieten sollten durch Projekte bestimmt werden, die in der vorgeschriebenen Weise genehmigt wurden.
    3.4. Ortschaft. Dabei handelt es sich um einen besiedelten Ort (Siedlung), die primäre Einheit menschlicher Siedlung innerhalb eines bebauten Grundstücks (Stadt, Siedlung städtischen Typs, Dorf usw.). Ein zwingendes Merkmal einer Siedlung ist ihre ständige Nutzung als Lebensraum, ganzjährig oder saisonal.
    ———————————
    Sowjetisches enzyklopädisches Wörterbuch. M.: Sov. Enzyklopädie, 1984. S. 861.

    3.5. Sturmentwässerung. Unter Abwasser versteht man die Entsorgung von Haushalts-, Industrie- und Abwasser. Eine vollständige Liste der Begriffe und Definitionen im Zusammenhang mit der Kanalisation ist in GOST 25150-82 enthalten, das Konzept der „Regenwasserkanalisation“ selbst wird darin jedoch nicht offengelegt. Um den Inhalt dieses Konzepts zu verstehen, wenden wir uns den Territorialen Baunormen der Region Moskau zu. Im Sinne von Abschnitt 4 dieser Gebietsbaunormen kann unter Sturmentwässerung die Entfernung von Oberflächenabflüssen dreier Arten (Regen, Schmelze und Bewässerung) verstanden werden, die in bebauten Gebieten infolge von Niederschlägen und dem Betrieb von Straßen entstehen Oberflächen. Ein solches Abwassersystem sollte auch die Möglichkeit bieten, Abwasser aus angeschlossenen Abwasserkanälen, Heizungsnetzen, allgemeinen Erdkollektoren sowie unbelastetes Abwasser von Industrieunternehmen aufzunehmen.
    ———————————
    GOST 19185-73. Wasserbau. Grundlegendes Konzept. Begriffe und Definitionen. M.: Standards Publishing House, 1974. S. 3.
    GOST 25150-82. Kanalisation. Begriffe und Definitionen.
    Territoriale Bauvorschriften. Regenableitung. Organisation der Sammlung, Reinigung und Einleitung von Oberflächenabflüssen (TSN DK-2001 der Region Moskau (TSN 40-302-2001) (in Kraft gesetzt durch Beschluss des Ministeriums für Regionalbau vom 30. Juli 2001 N 120 „Über die Umsetzung der Gebietsbauordnung der Region Moskau (TSN DK 2001 MO) )“).

    3.6. Damm. Dabei handelt es sich um einen Zaun oder eine Schutzkonstruktion entlang der Küste. Aus der Sicht des Wasserbaus handelt es sich bei Deichen um Wellenwälle, die dazu dienen, Küstenvorsprünge, einschließlich der Unterlage von Küstenbahnen und -straßen, vor Wellen zu schützen. Solche Mauern werden manchmal Stützmauern genannt. Wellenbrecher können, wenn möglich, im Schutz des Strandes mit einer Breite errichtet werden, die ausreicht, um die vorgesehenen Wellen zu dämpfen, in Kombination mit Buhnen oder Wellenbrechern. Bei der Gestaltung von Wellenwänden sind die Empfehlungen der aktuellen Bauordnungen und Verordnungen zur Gestaltung von Stützmauern zu berücksichtigen.
    ———————————
    GOST 19185-73. Wasserbau. Grundlegendes Konzept. Begriffe und Definitionen. M.: Standards Publishing House, 1974. S. 13.
    SP 32-103-97. Entwurf von Meeresküstenschutzstrukturen. M.: Transstroy, 1998.

    Böschungen als Uferschutz-, Schutz-, Regulierungs- und Zaunbauwerke werden unter Berücksichtigung der Möglichkeit ihrer Nutzung für volkswirtschaftliche und soziale Zwecke (als Anlege-, Transport- und andere Ingenieurbauwerke, für die Massenerholung der Bevölkerung sowie für Sport- und Freizeitveranstaltungen) geplant ).
    ———————————
    Siehe: SNiP 2. Juni 01-86. Wasserbauwerke. Grundprinzipien des Designs. M.: Staatlicher Bauausschuss, 1987.

    3.7. Geländer. Das Wort „Brüstung“ (französische Brüstung, italienische Brüstung) bedeutet im Russischen eine niedrige feste Mauer, die entlang der Kante eines Daches, einer Terrasse, eines Balkons, entlang einer Böschung, einer Brücke (als Barriere) verläuft; auf der Krone eines Staudamms, Stegs, Damms, in Schiffsschleusen. Im Bauwesen kann es auch ein eigenständiges Element der angegebenen Bauwerke bezeichnen. Unter einer Brüstung im Sinne dieses Artikels ist ein entlang der Böschung verlaufender Zaun zu verstehen.
    ———————————
    Sowjetisches enzyklopädisches Wörterbuch. M.: Sov. Enzyklopädie, 1984. S. 964.
    Siehe zum Beispiel: GOST 23342-91. Architektur- und Bauprodukte aus Naturstein. Technische Bedingungen. M.: Standards Publishing House, 1992. 9 S.

    3.8. Die Neigung des Ufers eines Gewässers. Der Begriff „Steigung“ ist in den technischen, naturwissenschaftlichen und ordnungsrechtlichen Bereichen der technischen Regulierung weit verbreitet. In der Geodäsie werden sie zur Beschreibung des Geländes verwendet. Aus geodäsischer Sicht ist die Neigung (auch Neigung) ein Indikator für die Steilheit des Hangs, also „das Verhältnis der Geländehöhe zur horizontalen Ausdehnung, über die es beobachtet wird“. Beispielsweise entspricht eine Steigung von 0,015 einer Steigung von 15 m pro 1000 m Wegstrecke.
    ———————————
    Siehe zum Beispiel: VSN 163-83. Berücksichtigung von Verformungen von Flusskanälen und Ufern von Stauseen im Bereich der Unterwasserkreuzungen von Hauptpipelines (Öl- und Gaspipelines). http://www.complexdoc.ru/ntdtext/487968; VSN 3-80. Anleitung zur Gestaltung von Liegeplatzstrukturen auf See.
    Sowjetisches enzyklopädisches Wörterbuch. M.: Sov. Enzyklopädie, 1984. S. 1372.

    Bei der Planung von Infrastrukturanlagen müssen Angaben zu Neigungswinkeln (längs und quer) am vorgesehenen Standort in die Planungsunterlagen aufgenommen werden (§ 34 der Verordnung über die Zusammensetzung von Abschnitten der Planungsunterlagen und Anforderungen an deren Inhalt).
    ———————————
    Beschluss der Regierung der Russischen Föderation „Über die Zusammensetzung von Abschnitten der Projektdokumentation und Anforderungen an deren Inhalt“ vom 16. Februar 2008 N 87 // SZ RF. 2008. N 8. Kunst. 744.

    Der Neigungswinkel wird bei topografischen Arbeiten gemessen, üblicherweise mit der trigonometrischen (geodätischen) Nivelliermethode. Es ist davon auszugehen, dass für die Zwecke dieses Artikels der Winkel der Querneigung berücksichtigt werden muss.
    3.9. Ein Gewässer von besonderem Wert für die Fischerei. Der Fischereifonds der Binnensüßwasserkörper Russlands umfasst 22,5 Millionen Hektar Seen, 4,3 Millionen Hektar Stauseen, 0,96 Millionen Hektar komplexe landwirtschaftliche Stauseen, 142,9 Tausend Hektar Teiche und 523 Tausend Kilometer Flüsse. Darüber hinaus verfügt die Russische Föderation auch über eine lange Meeresküste (ca. 60.000 km).
    ———————————
    Siehe: Absatz 2.1 der Strategie zur Entwicklung der Aquakultur in der Russischen Föderation für den Zeitraum bis 2020 (genehmigt vom Landwirtschaftsministerium der Russischen Föderation am 10. September 2007).

    Zum Zweck der Reproduktion, Erhaltung und rationellen Nutzung aquatischer biologischer Ressourcen werden Objekte von fischereilicher Bedeutung gemäß Abschnitt 2.1.2 der Mustervorschriften zum Schutz von Oberflächengewässern in drei Kategorien eingeteilt: höchste, erste und zweite.
    ———————————
    Musterregeln zum Schutz von Oberflächengewässern (vom Landeskomitee für Naturschutz am 21. Februar 1991 genehmigt).

    Die höchste Kategorie umfasst Standorte von Laichplätzen, Massenfutterplätzen und Überwinterungsplätzen besonders wertvoller und wertvoller Fischarten und anderer kommerzieller Wasserorganismen sowie Schutzgebiete von landwirtschaftlichen Betrieben jeglicher Art, die künstliche Zucht und Zucht von Fischen usw. betreiben Wassertiere und Pflanzen.
    Die erste Kategorie umfasst Gewässer, die der Erhaltung und Vermehrung wertvoller Fischarten dienen, die sehr empfindlich auf den Sauerstoffgehalt reagieren.
    Die zweite Kategorie umfasst Gewässer, die für andere Fischereizwecke genutzt werden.
    ———————————
    Weitere Einzelheiten finden Sie unter: Khalchansky S.A. Kommentar zu Artikel 51 // Kommentar zum Wassergesetzbuch der Russischen Föderation / Ed. O.L. Dubovik. M.: Eksmo, 2007. S. 282 - 283.

    4. Entwicklung der Gesetzgebung. Die Einrichtung von Wasserschutzzonen (Streifen) zu ähnlichen Zwecken wie in Teil 2 des kommentierten Artikels vorgesehen, war in Artikel 91 des Wassergesetzbuches der RSFSR von 1972 vorgesehen. Der Inhalt von Beschränkungen war in diesem Gesetzbuch nicht vorgesehen , da die Rechte, das Verfahren für ihre Einrichtung und Nutzung festzulegen, dem Ministerrat der RSFSR übertragen wurden, sofern die Gesetzgebung der UdSSR nichts anderes vorsieht. Gemäß Artikel 99 des genannten Kodex, um einen günstigen Wasserhaushalt von Flüssen, Seen, Stauseen, Grundwasser und anderen Wasserkörpern aufrechtzuerhalten, um Wassererosion von Böden, Verschlammung von Stauseen und eine Verschlechterung der Lebensbedingungen von Wassertieren zu verhindern, um Durchflussschwankungen usw. zu reduzieren. Auch die Einrichtung von Wasserschutzzonen für Wälder war vorgesehen.
    Das Wassergesetzbuch der Russischen Föderation von 1995 (Artikel 111) differenzierte die Konzepte von Wasserschutzzonen und Küstenschutzzonen. Der Inhalt dieser Konzepte im Sinne des ZK der Russischen Föderation von 1995 entspricht dem modernen Verständnis unter Berücksichtigung der Tatsache, dass der kommentierte Kodex die Merkmale ihrer Rechtsordnung klarer definiert. Dies gilt insbesondere für Regimebeschränkungen, die im aktuellen RF-ZK gesetzlich verankert sind und nicht in den Satzungen der Regierung der Russischen Föderation.
    Am kommentierten Artikel wurden einmal Änderungen vorgenommen, die jedoch mehrere Teile gleichzeitig betrafen. Daher wurden gemäß Artikel 1 Absatz 19 des Bundesgesetzes vom 14. Juli 2008 N 118-FZ „Über Änderungen des Wassergesetzbuchs der Russischen Föderation und bestimmter Rechtsakte der Russischen Föderation“ die folgenden Änderungen vorgenommen Artikel 65: Satz 1 des Teils wird in einer Neufassung 3 wiedergegeben; Teil 6 wurde durch einen neuen Vorschlag ergänzt; in Teil 14 wird das Wort „Siedlungen“ durch das Wort „Siedlungen“ ersetzt; das Wort „Unterkunft“ ist aus Teil 16 ausgeschlossen; Teil 18 liegt in einer Neuauflage vor.
    ———————————
    NW RF. 2008. N 29 (Teil 1). Kunst. 3418.

    Der Kern der an Teil 3 vorgenommenen Änderungen bestand darin, die Eigenschaften der Meere als spezifische Wasserkörper widerzuspiegeln. In der vorherigen Ausgabe wurden die Grenzen von Schutzzonen und -streifen für alle Gewässer außerhalb besiedelter Gebiete entlang der Küste festgelegt. Gemäß der aktuellen Ausgabe wird die Grenze der Schutzzonen (Streifen) der Meere von der Linie der maximalen Flut aus gemessen.
    Vor der Änderung des Teils 6 wurde die Breite der Schutzzonen (Streifen) von Stauseen festgelegt und betrug 50 m. Gemäß der aktuellen Fassung muss die Breite einer solchen Zone (Streifen) eines Stauseens der entsprechen Breite ähnlicher Zonen für den Wasserlauf, auf dem das Reservoir organisiert ist. Hatte beispielsweise der Kuibyshev-Stausee (Wolga) vor den Änderungen eine Wasserschutzzone mit einer Breite von 50 m, sollte diese aufgrund von Teil 4 des kommentierten Artikels jetzt 200 m betragen.
    Die Änderung in Teil 14 (Ersetzung des Wortes „Siedlung“ durch das Wort „Siedlung“) wird anerkannt, um Konzepte wie „ein Ort, an dem Menschen leben“ (Siedlung) von „einer der Gebietseinheiten der Kommunalverwaltung“ (Siedlung) zu unterscheiden. .
    ———————————
    Siehe: Teil 1 Kunst. 2 des Bundesgesetzes vom 6. Oktober 2003 N 131-FZ „Über die allgemeinen Grundsätze der Organisation der kommunalen Selbstverwaltung in der Russischen Föderation“ // SZ RF. 2003. N 40. Kunst. 3822.

    Der Ausschluss des Wortes „Ort“ aus Teil 16 des kommentierten Artikels steht unserer Meinung nach auch im Zusammenhang mit der Anpassung normativer Rechtsakte an das Stadtplanungsgesetz der Russischen Föderation vom 29. Dezember 2004 N 190-FZ , das die Regeln der territorialen Zonierung verankert und systematisiert.
    ———————————
    NW RF. 2005. N 1 (Teil 1). Kunst. 16.

    Die Originalfassung von Teil 18 des kommentierten Artikels enthielt einen Verweis auf die Landgesetzgebung hinsichtlich der Festlegung des Verfahrens zur Festlegung der Grenzen von Sicherheitszonen (Streifen). In der aktuellen Fassung werden die Befugnisse zur Festlegung des Verfahrens zur Grenzfestsetzung an die Regierung der Russischen Föderation übertragen.
    5. Verbindung mit anderen Artikeln. Die Bestimmungen des kommentierten Artikels werden angewendet, soweit dies nicht im Widerspruch zu den Regeln zum Schutz vor Verschmutzung von Sümpfen (Artikel 57), Gletschern und Schneefeldern (Artikel 58), zum Schutz von Grundwasserkörpern (Artikel 59) und zum Schutz von Wäldern steht ( Artikel 63) sowie die Bestimmungen von Artikel 49 des kommentierten Kodex zum Schutz von Gewässern mit Heilwasserressourcen, Sonderzonen (Artikel 34) und Sanitärschutz (Teil 2 von Artikel 43), Trinkquellen und Haushaltszwecken ( siehe Kommentar dazu).
    6. Das Verfahren zur Festlegung von Grenzen. Gemäß Teil 18 des kommentierten Artikels ist die Regierung der Russischen Föderation befugt, das Verfahren zur Einrichtung von Wasserschutzzonen und Küstenschutzstreifen in dem Gebiet festzulegen. Im Rahmen ihrer Befugnisse hat die Regierung der Russischen Föderation die entsprechenden Regeln erlassen.
    ———————————
    Dekret der Regierung der Russischen Föderation vom 10. Januar 2009 N 17 „Über die Genehmigung der Regeln für die Festlegung der Grenzen von Wasserschutzzonen und der Grenzen von Küstenschutzstreifen von Gewässern vor Ort“ // SZ RF. 2009. N 3. Kunst. 415.

    Nach den Regeln zielt die Festlegung von Grenzen darauf ab, Bürger und juristische Personen über die Sonderregelung für die Ausübung wirtschaftlicher und sonstiger Tätigkeiten innerhalb der Grenzen von Wasserschutzzonen und über zusätzliche Beschränkungen wirtschaftlicher und sonstiger Tätigkeiten innerhalb der Grenzen von Küstenschutzgebieten zu informieren Streifen (Absatz 2).
    Gemäß Absatz 4 dieser Regeln umfasst die Festlegung der Grenzen der Wasserschutzzone und der Breite des Küstenschutzstreifens für jedes Gewässer am Boden:
    a) Bestimmung der Breite der Wasserschutzzone und der Breite des Küstenschutzstreifens;
    b) Beschreibung der Grenzen der Zone (Streifen), ihrer Koordinaten und Bezugspunkte;
    c) Anzeige von Grenzen auf kartografischem Material;
    d) Festlegung von Grenzen vor Ort, auch durch die Anbringung spezieller Hinweisschilder.
    Informationen über die Grenzen von Wasserschutzzonen und die Grenzen von Küstenschutzstreifen von Gewässern, einschließlich kartografischem Material, werden innerhalb eines Monats dem Wasserhaushaltsamt des Bundes zur Aufnahme in das Landeswasserregister übermittelt (siehe Kommentar zu Artikel 31).
    Die Befugnis, Grenzen vor Ort festzulegen, liegt bei Regierungsbehörden.
    Erstens das Bundesamt für Wasserressourcen in Bezug auf alle Objekte, deren entsprechende Befugnisse nicht auf die staatlichen Behörden der Teilstaaten der Russischen Föderation übertragen wurden. Dabei handelt es sich insbesondere um Meere und (oder) deren Teile, Stauseen, die sich vollständig auf dem Territorium der jeweiligen Teilgebiete der Russischen Föderation befinden und deren Nutzung der Wasserressourcen der Sicherstellung der Trink- und Brauchwasserversorgung dient 2 oder mehr Teilgebiete der Russischen Föderation gemäß der Liste.
    ———————————

    Zweitens: Regierungsorgane der Mitgliedsstaaten der Russischen Föderation im Umfang der ihnen übertragenen Befugnisse.
    Die genannten Behörden sind verpflichtet, für die Anbringung besonderer Hinweisschilder entlang der gesamten Grenzen von Wasserschutzzonen und Küstenschutzstreifen von Gewässern an charakteristischen Stellen des Reliefs sowie an Stellen der Kreuzung von Gewässern mit Straßen im Erholungsbereich zu sorgen Bereiche und andere Orte mit Massenanwesenheit von Bürgern und die Aufrechterhaltung des guten Zustands dieser Schilder (Artikel 6 der Geschäftsordnung). Muster von Sonderzeichen werden durch die Verordnung des Ministeriums für natürliche Ressourcen der Russischen Föderation vom 13. August 2009 N 249 „Über die Genehmigung von Mustern von Sonderzeichen zur Kennzeichnung der Grenzen von Wasserschutzzonen und der Grenzen von Küstenschutzstreifen“ genehmigt Wasserteilchen."
    ———————————
    BNA RF. 2009. N 43.

    Grundstückseigentümer, Grundeigentümer und Landnutzer von Grundstücken, deren Grundstücke der Regelung von Wasserschutzzonen und Küstenschutzstreifen unterliegen, sind verpflichtet, den ungehinderten Zugang für Vertreter autorisierter Regierungsstellen zu gewährleisten, um dort besondere Hinweisschilder anzubringen die betreffenden Grundstücke zu verwalten und in ordnungsgemäßem Zustand zu halten.
    ———————————
    Von uns hervorgehoben. Aus dem Wortlaut von Absatz 7 dieser Verordnung („Grundstücke, auf deren Grundstücken sich Wasserschutzzonen und Küstenschutzstreifen von Gewässern befinden“) wird davon ausgegangen, dass sich die angegebenen Zonen (Streifen) auf den Grundstücken befinden. Die angegebenen Zonen (Streifen) befinden sich jedoch nicht physisch auf den Standorten. Grundstücke, für die Regelungsbeschränkungen gelten, können Teil von Grundstücken verschiedener Kategorien mit eigener Rechtsordnung sein. Bei den im kommentierten Artikel vorgesehenen Beschränkungen handelt es sich um gesetzlich festgelegte Regeln, die innerhalb bestimmter Grenzen gelten, unabhängig von der Rechtsordnung von Grundstücken und Grundstücken. Weitere Einzelheiten finden Sie unter: Krassov O.I. Landrecht: Lehrbuch. M.: Yurist, 2007. S. 120 - 122.

    Die Liste der Stauseen, Grenzen von Wasserschutzzonen und Küstenschutzstreifen werden vom Bundesamt für Wasserwirtschaft und seinen Gebietskörperschaften erstellt.
    ———————————
    Beschluss der Regierung der Russischen Föderation vom 31. Dezember 2008 N 2054-r „Über die Genehmigung der Liste der Stauseen, die sich vollständig auf dem Territorium der entsprechenden Teilgebiete der Russischen Föderation befinden und deren Wasserressourcen genutzt werden.“ durchgeführt, um die Trink- und Brauchwasserversorgung von zwei oder mehr Teilgebieten der Russischen Föderation sicherzustellen“ // SZ RF. 2009. N 2. Kunst. 335.

    N Name des Reservoirstandorts
    1. Stausee Belgorod, Region Belgorod
    2. Boguchanskoye-Stausee, Region Krasnojarsk, Gebiet Irkutsk
    3. Borisoglebsk-Stausee, Region Murmansk
    4. Bratsk-Stausee, Region Irkutsk
    5. Bureya-Stausee, Gebiet Chabarowsk, Region Amur
    6. Stausee Vazuzskoe, Gebiet Smolensk, Gebiet Twer
    7. Velevskoe-Stausee, Region Nowgorod
    8. Oberer Wolga-Stausee, Region Twer
    9. Werchne-Ruzskoje-Stausee, Region Moskau
    10. Wasserreservoir Verkhne-Svirskoe
    sche (Flussteil) Gebiet Leningrad
    11. Stausee Vilyuiskoe Republik Sacha (Jakutien), Gebiet Irkutsk
    12. Wolgograder Stausee Gebiet Wolgograd, Gebiet Saratow
    13. Wolchow-Stausee Gebiet Leningrad, Gebiet Nowgorod
    14. Wotkinsker Stausee, Republik Udmurtien, Gebiet Perm
    15. Stausee Wyschnewolotsk, Gebiet Twer
    16. Gorki-Stausee, Region Iwanowo, Region Kostroma,
    Gebiet Nischni Nowgorod, Gebiet Jaroslawl
    17. Egorlyk-Stausee, Gebiet Stawropol
    18. Zeya-Stausee, Region Amur
    19. Ivankovskoe-Stausee Region Moskau, Region Twer
    20. Ikshinskoye-Stausee, Region Moskau
    21. Iovskoe-Stausee Republik Karelien, Region Murmansk
    22. Iremel-Stausee Republik Baschkortostan, Tscheljabinsk
    Region
    23. Iriklinskoe-Stausee, Region Orenburg
    24. Irkutsker Stausee, Region Irkutsk
    25. Istra-Stausee Region Moskau
    26. Kaitakoski-Stausee Region Murmansk
    27. Kama-Stausee, Perm-Territorium
    28. Klyazminskoye-Stausee, Region Moskau
    29. Knyazhegubskoe-Stausee Republik Karelien, Region Murmansk
    30. Kolyma-Stausee, Region Magadan
    31. Stausee Krasnodar Republik Adygeja, Region Krasnodar
    32. Stausee Krasnojarsk Republik Chakassien, Gebiet Krasnojarsk
    33. Kubanskoje (Bolschoje)
    Stausee Karatschai-Tscherkessische Republik
    34. Kuibyshev-Stausee Republik Mari El, Republik Tatarstan,
    Tschuwaschische Republik, Region Samara,
    Gebiet Uljanowsk
    35. Kursk-Stausee, Stawropol-Territorium
    36. Lesogorsk-Stausee Gebiet Leningrad
    37. Mainskoje-Stausee Republik Chakassien, Gebiet Krasnojarsk
    38. Michailowskoje-Stausee Gebiet Kursk, Gebiet Orjol
    39. Mozhaisk-Stausee Region Moskau
    40. Narva-Stausee, Gebiet Leningrad
    41. Nischnekamsk-Stausee Republik Baschkortostan, Republik
    Tatarstan, Republik Udmurtien
    42. Stausee Nowosibirsk Altai-Territorium, Gebiet Nowosibirsk
    43. Nowo-Troizkoje-Stausee, Gebiet Stawropol
    44. Nyazepetrovskoe-Stausee, Gebiet Tscheljabinsk
    45. Ozerninskoye-Stausee, Region Moskau
    46. ​​​​Pestovskoye-Stausee, Region Moskau
    47. Prawdinskoje-Stausee
    (GES-3) Gebiet Kaliningrad
    48. Proletarskoje-Stausee Republik Kalmückien, Gebiet Stawropol,
    Rostower Gebiet
    49. Pronsky-Stausee Region Rjasan, Region Tula
    50. Pjalowskoje-Stausee, Region Moskau
    51. Rayakoski-Stausee Region Murmansk
    52. Rublevskoye-Stausee Region Moskau
    53. Ruza-Stausee Region Moskau
    54. Rybinsker Stausee, Gebiet Wologda, Gebiet Twer,
    Region Jaroslawl
    55. Saratower Stausee, Region Samara, Region Saratow,
    Gebiet Uljanowsk
    56. Sajano-Schuschenskoje-Stausee

Die Nutzung der Wasserschutzzone ist gesetzlich geregelt; privates Bauen ist unter Einhaltung festgelegter Standards zulässig. Der Eigentümer eines Grundstücks in der Nähe verschiedener Gewässer hat das Recht zur Bebauung, vorbehaltlich baulicher Beschränkungen.

Die Wasserschutzzone eines Gewässers hat einen besonderen rechtlichen Status; um Konfliktsituationen zu vermeiden, wird empfohlen, sich zunächst mit den geltenden Vorschriften vertraut zu machen.

Das Konzept einer Wasserschutzzone

Das aktuelle Wassergesetzbuch der Russischen Föderation definiert den Begriff eines Schutzgebiets. In Kunst. 65 besagt, dass diese an das Ufer des Stausees angrenzenden Grundstücke nur unter besonderen Bedingungen für wirtschaftliche, bauliche und kulturelle Zwecke genutzt werden dürfen.

Das Gesetz schützt Gewässer vor Verschmutzung und Beschädigung und gewährleistet die Sicherheit der dort lebenden Tiere und Pflanzen. Zum Schutz des bestehenden natürlichen Gleichgewichts legt das Wassergesetzbuch der Russischen Föderation die Nutzungsregeln, Strafen für Verstöße gegen verabschiedete Beschlüsse und Vorschriften für die Nutzung der Wasserschutzzone fest.

Um Ärger zu vermeiden, der nach Abschluss der Bauarbeiten und bei der Ausstellung einer Eigentumsbescheinigung auftreten kann, sollten Rechtsverstöße verhindert werden. Wenn Sie eine Baugenehmigung erhalten oder Wohneigentum anmelden, müssen Sie sich mit unvorhergesehenen Umständen auseinandersetzen. Die beste Option besteht darin, eine vorherige Genehmigung einzuholen und eine Genehmigung einzuholen, anstatt hohe Geldstrafen für nachgewiesene Verstöße zu zahlen.

Die schwerwiegendste Option ist, wenn der Bauträger einen Auftrag zum Abriss des errichteten Gebäudes erhält, der nur äußerst schwer rückgängig zu machen ist. Laut Gesetz gilt das Bauverbot im Küstenbereich bis 20 m vom Wasserrand entfernt. Ein nahegelegenes Haus oder Nebengebäude können per Gerichtsbeschluss abgerissen werden.

Es ist verboten, Zäune und andere Absperrungen zu errichten, die den Zugang Dritter zum Stausee verhindern. Da ein Teil des Küstengebiets eingezäunt und den Bürgern zusätzliche Unannehmlichkeiten bereitet wurden, muss der Eigentümer des Grundstücks es abreißen und eine Geldstrafe zahlen.

Vergessen Sie nicht, dass die Liquidationsarbeiten vom Täter bezahlt werden und die Gelder im Rahmen eines Vollstreckungsverfahrens vom Täter zurückgefordert werden.

Baubeschränkungen in der Wasserschutzzone

Der Schutz der Wasserschutzzone erfolgt nach festgelegten Standards. Die genehmigte Uferlinie ist der Ausgangspunkt für alle Baugenehmigungsmessungen. Die Nutzung des Ufers unterliegt Einschränkungen hinsichtlich der Durchführung verschiedener Arten von Aktivitäten und hängt von der Entfernung von der Quelle des Stausees ab.

Beispielsweise beträgt die Breite des Streifens, auf dem nicht gebaut werden darf ist für Flüsse:

  • wenn es weniger als 10 km von der Quelle entfernt ist, sollten 50 m vom Wasserrand zurückgezogen werden;
  • bei 10-50 km darf der Bau nicht näher als 100 m durchgeführt werden;
  • Bei mehr als 50 km ist ein Rückzug von 200 m erforderlich.

Die Berechnung des Einzugs aus dem Wasser erfolgt bei Seen und anderen geschlossenen Wasserreservoirs in Abhängigkeit vom Umfang der Küstenlinie und der Fläche des Objekts. Ist ein See beispielsweise weniger als einen halben Kilometer groß, liegt die Wasserschutzzone bei 50 m. Solche Regelungen gelten für künstliche und natürliche Wasserressourcen. Für die Meeresküste ist der Entwicklungsabstand deutlich höher und wird auf 500 m festgelegt.

Wenn der Fluss eine kurze Länge von weniger als 10 km hat, fällt die Wasserschutzzone mit dem Ufer zusammen. Eine Ausnahme bilden Tätigkeiten, die unmittelbar an der Quelle eines Baches oder kleinen Flusses durchgeführt werden. Sie müssen sich 50 m vom Ufer zurückziehen, andernfalls wird gegen das Bauverbot in der Nähe eines Gewässers verstoßen.

Weitere Einschränkungen bei der Nutzung bei wirtschaftlichen Aktivitäten und beim Wohnen in der Nähe der Wasserschutzzone es gilt:

  • Unzulässigkeit der Verwendung von Abwasser zur Landgewinnung und für andere landwirtschaftliche Zwecke. Da sich das Grundstück in unmittelbarer Nähe des Stausees befindet, gelangt nach der Bewässerung und Bewässerung Abwasser in den Stausee;
  • die Bildung von Tiergräbern, Friedhöfen oder die Lagerung von Industrieabfällen, insbesondere von erhöhter Giftigkeit, ist in der Zone nicht akzeptabel;
  • Das Pflügen der Parzellen ist nicht gestattet. Die Küstenlinie sollte keinem schweren Gerät, der Bildung von Erdschutt und anderen Einwirkungen ausgesetzt sein, die zur Bodenerosion führen.
  • Es ist verboten, in der Schutzzone Vieh zu weiden oder Sommerkoppeln einzurichten.
  • der Verkehr aller Arten von Verkehrsmitteln, die Bildung spontaner oder geplanter Parkplätze ist verboten.

Trotz aller bestehenden Beschränkungen ist das Bauen unter Einhaltung der festgelegten Regeln gesetzlich zulässig. Dies erfordert die Erteilung zusätzlicher Genehmigungen und die Aufnahme von Ausrüstungen und Geräten zum Schutz des nahegelegenen Gewässers in die Konstruktionsdokumentation.

KÜSTENSCHUTZBAND – ein Küstengebiet mit einer bestimmten Breite vom Wasserrand eines Gewässers, das Teil der Wasserschutzzone ist.[...]

In Küstenschutzstreifen von Wasserschutzzonen ist die Ansiedlung von Freizeitanlagen, Wasserversorgungsanlagen, Fischerei- und Jagdanlagen sowie Wasserentnahme-, Hafen- und Wasserbauwerken vorbehaltlich einer Wassernutzungsgenehmigung gestattet.[...]

Innerhalb der Küstenschutzstreifen sind zusätzlich zu den für Wasserschutzzonen festgelegten Beschränkungen folgendes verboten: Pflügen von Land; Ausbringung von Düngemitteln; Lagerung von Deponien erodierter Böden; Beweidung und Organisation von Sommercamps für Nutztiere (mit Ausnahme der Nutzung traditioneller Tränken), Organisation von Badebädern; Installation saisonaler stationärer Zeltlager, Platzierung von Sommerhäusern und Gartengrundstücken und Zuweisung von Grundstücken für den individuellen Bau; Bewegung von Autos und Traktoren, mit Ausnahme von Spezialfahrzeugen.[...]

In Wäldern von Wasserschutzzonen und Küstenschutzstreifen ist der endgültige Holzeinschlag verboten. Es ist erlaubt, Zwischenholzeinschläge und andere forstwirtschaftliche Tätigkeiten durchzuführen, die den Gewässerschutz gewährleisten.[...]

Innerhalb von Wasserschutzzonen werden Küstenschutzstreifen unterschieden, die unmittelbar an Gewässer angrenzen. Innerhalb ihrer Grenzen ist es zusätzlich zu den in Wasserschutzzonen geltenden Beschränkungen verboten, Land zu pflügen, Düngemittel zu verwenden, Deponien erodierter Böden zu lagern, saisonale Zeltlager zu errichten, Sommerhäuser und Gartengrundstücke zu errichten, Grundstücke für den individuellen Bau zuzuweisen, Anlegen von Einfahrten und Straßen sowie Fahrzeugverkehr, Traktoren und Mechanismen.[...]

Innerhalb von Wasserschutzzonen werden Küstenschutzstreifen eingerichtet, in deren Territorien zusätzliche Beschränkungen des Umweltmanagements eingeführt werden.[...]

Innerhalb von Wasserschutzzonen werden Küstenschutzstreifen eingerichtet, in denen Landaushub, Abholzung und Entwurzelung von Wäldern, die Errichtung von Viehfarmen und Lagern sowie andere Aktivitäten verboten sind. Das Verfahren zur Festlegung der Größe und Grenzen von Wasserschutzzonen, ihrer Küstenschutzstreifen sowie das Regime für ihre Nutzung werden von der Regierung der Russischen Föderation festgelegt. Zum Schutz der Gewässer ist auch die Einrichtung weiterer Zonen vorgesehen: Hygieneschutz, Umweltnotstand und Umweltkatastrophe auf Gewässern. Zu letzteren zählen solche, bei denen es aufgrund wirtschaftlicher Aktivitäten oder natürlicher Prozesse zu Veränderungen kommt, die die menschliche Gesundheit, die Flora und Fauna sowie den Zustand der natürlichen Umwelt gefährden.[...]

Zu den territorialen Standards gehören Sanitärschutzzonen von Industrieanlagen (einzelne Unternehmen oder Gruppen, Industrieeinheiten), Wasserschutzzonen (einschließlich Küstenschutzzonen), Sanitärschutzzonen für oberirdische und unterirdische Wassereinlässe, Sanitärschutzbezirke.

Durch die Einrichtung von Wasserschutzzonen und Küstenschutzstreifen und einer besonderen Regelung für wirtschaftliche und andere Aktivitäten innerhalb ihrer Grenzen werden der Schutz und die Wiederherstellung von Oberflächengewässern sowie die Verbesserung ihres Wasserhaushalts gewährleistet [.. .]

Die Aufrechterhaltung des ordnungsgemäßen Zustands von Wasserschutzzonen, Küstenschutzstreifen und Wasserschutzzeichen liegt in der Verantwortung der Wassernutzer. Gleichzeitig sind Grundeigentümer, Grundeigentümer und Landnutzer, auf deren Grundstücken sich Wasserschutzzonen und Küstenschutzstreifen befinden, verpflichtet, die festgelegte Regelung für die Nutzung dieser Zonen und Streifen einzuhalten. Somit können Wasserschutzzonen und Küstenschutzstreifen eher als Beschränkungen von Landrechten angesehen werden, die gemäß Art. 56 des Landesgesetzbuches der Russischen Föderation.[...]

Darüber hinaus werden zum Schutz von Gewässern Küstenschutzstreifen eingerichtet, die Teil von Wasserschutzzonen sind, deren Gebiet unmittelbar an Gewässer grenzt. Sie sollten mit Waldstrauchvegetation besetzt oder verzinnt sein. Die Mindestbreite der Streifen wird abhängig von den topografischen Bedingungen und der Art des an das Gewässer angrenzenden Geländes festgelegt. Für Gewässer der höchsten Fischereikategorie müssen Küstenschutzstreifen eine Länge von mindestens 100 m haben.[...]

Das Verfahren zur Festlegung der Größe und Grenzen der Wasserschutzzonen und ihrer Küstenschutzstreifen sowie das Regime für ihre Nutzung werden von der Regierung der Russischen Föderation festgelegt.[...]

Die Vorschriften legen die Mindestbreite von Wasserschutzzonen und Küstenschutzstreifen für verschiedene Gewässer fest: für Flüsse, Altwasserseen und Seen – ausgehend vom durchschnittlichen langjährigen Wasserstand im Sommer; für Stauseen – vom Wasserrand bei normalem Stauniveau; für Meere - ab dem maximalen Gezeitenstand; für Sümpfe - von ihrer Grenze (Nulltiefe der Torfablagerung). Die Mindestbreite von Wasserschutzzonen wird für Flussabschnitte festgelegt, die sich von ihrer Quelle erstrecken: bis 10 km – 50 m, von 10 bis 50 km – 100 m, von 50 bis 100 km – 200 m, von 100 bis 200 km – 300 m, von 200 bis 500 km - 400 m, von 500 km und mehr - 500 m.[...]

Für bestimmte Arten von 3. c. wird eine besondere gesetzliche Regelung geschaffen. f., zu denen Wasserschutzzonen und Küstenschutzstreifen gehören.[...]

Dekret der Regierung der Russischen Föderation vom 23. November 1996 „Über die Genehmigung der Verordnungen über Wasserschutzzonen von Gewässern und ihren Küstenschutzstreifen“ // SZ RF, 1996, Nr. 49, Art. 5567.[...]

Isolierung solcher 3. h. sieht ein Gesetz zur Nutzung und zum Schutz natürlicher Ressourcen sowie eine Umweltgesetzgebung vor. Zu den ökologischen Schutzzonen zählen Wasserschutzzonen von Gewässern mit innerhalb ihrer Grenzen abgegrenzten Küstenschutzstreifen, Schutzzonen (Bezirke), die zum Schutz natürlicher Komplexe besonders geschützter Naturgebiete vor anthropogenen Einflüssen geschaffen wurden, Schutzgebiete zur Sicherung des Lebenszyklus von Tieren.[. ..]

Die Standards und das Regime der Wasserschutzzonen werden durch das Wassergesetzbuch der Russischen Föderation (Artikel 111) und die Verordnungen über Wasserschutzzonen von Gewässern und deren Küstenschutzstreifen bestimmt, die durch das Dekret der Regierung der Russischen Föderation genehmigt wurden 23. November 1996. Eine Wasserschutzzone ist das an die Wasserflächen von Flüssen, Seen, Stauseen und anderen Oberflächengewässern angrenzende Gebiet, in dem ein besonderes Regime für wirtschaftliche und andere Aktivitäten eingerichtet wird, um Verschmutzung, Verstopfung und Verschlammung zu verhindern und Erschöpfung der Gewässer sowie zur Erhaltung des Lebensraums von Flora und Fauna. Die Gewässerschutzzone wird als integraler Bestandteil von Umweltmaßnahmen sowie Maßnahmen zur Verbesserung des Wasserhaushalts und des technischen Zustands sowie zur Verbesserung der Gewässer und ihrer Küstengebiete geschaffen. Innerhalb von Wasserschutzzonen werden Küstenschutzstreifen eingerichtet, in deren Territorien zusätzliche Beschränkungen des Umweltmanagements eingeführt werden.[...]

Die Aufgabe der Exekutivbehörden besteht darin, interessierte Organisationen und Bürger auf Entscheidungen (Entscheidungen) über die Grenzen von Wasserschutzzonen und Küstenstreifen von Flüssen, Seen, Stauseen und deren Wasserschutzregime aufmerksam zu machen. Die staatliche Kontrolle über die Einhaltung des Verfahrens zur Festlegung von Größe und Grenzen sowie über die Regelung der wirtschaftlichen und sonstigen Aktivitäten innerhalb von Wasserschutzzonen und Küstenschutzzonen liegt bei den Exekutivbehörden der Teilgebiete der Russischen Föderation, des Einzugsgebiets und andere Gebietskörperschaften für die Verwaltung der Nutzung und des Schutzes des Wasserfonds des Ministeriums für natürliche Ressourcen der Russischen Föderation, speziell autorisierte staatliche Stellen im Bereich Umweltschutz, staatliche Stellen für die Verwaltung der Nutzung und des Schutzes von Land und besonders autorisierte Forstverwaltung Körperschaften im Rahmen ihrer Befugnisse.[...]

Manchmal werden Wasserschutzzonen in der juristischen Literatur als OOGTR betrachtet. Aus formaler Sicht erscheint diese Position jedoch nicht ganz richtig. Weder das Wassergesetzbuch noch die Wasserschutzzonenverordnung von Gewässern und deren Küstenschutzstreifen definieren Wasserschutzzonen im Allgemeinen als besonders geschützte Naturgebiete. Gleichzeitig enthält das Wassergesetzbuch der Russischen Föderation eine Bestimmung, nach der Wasserschutzzonen von Gewässern, die Quellen der Trinkwasserversorgung oder Laichplätze wertvoller Fischarten sind, in der von der Regierung festgelegten Weise zu besonders geschützten Gebieten erklärt werden der Russischen Föderation (Teil 6 von Artikel 111). Wie sich aus der Bedeutung von Art ergibt. 2 des Gesetzes über Naturschutzgebiete haben Subjekte der Russischen Föderation das Recht, Wasserschutzzonen als besonders geschützte Naturgebiete einzustufen, was in einigen Regionen (zum Beispiel in der Region Amur) bereits praktiziert wird“10 oder der Stadt von Moskau. Das Landesgesetzbuch klassifiziert Gebiete, die von Wasserschutzzonen und Küstenschutzstreifen eingenommen werden, als Umweltgebiete (siehe Abschnitt 2.1).[...]

Der Baikalsee hat den Status eines Weltkulturerbes und ist in die UNESCO-Liste aufgenommen. Dieses Objekt ist eines der größten auf der Liste und umfasst die Wasserfläche des Sees (mit der Insel Olchon und anderen Inseln) und seine natürliche Umgebung innerhalb der Grenzen des ersten Einzugsgebiets. Der Küstenschutzstreifen des Sees umfasst wenig veränderte Berg-Taiga-Landschaften der Bergrücken Barguzinsky, Primorsky, Khamar-Da-ban usw. und des Selenga-Deltas. Entlegenere, aber ökologisch bedeutsame Gebiete des Baikalsees werden als verschiedene Arten besonders geschützter Naturgebiete und Objekte ausgewiesen.[...]

Bei der Entwicklung des Konzepts des Systems geschützter Naturgebiete in Russland gingen seine Entwickler von einem breiten Verständnis geschützter Naturgebiete aus3. Geschützte Naturgebiete (PNA) – zum Zweck des Naturschutzes ausgewiesene Naturgebiete, für die ein besonderes Umweltmanagement- und Schutzregime eingerichtet wurde (besonders geschützte Naturgebiete, Wälder verschiedener Schutzkategorien, besonders geschützte Waldgebiete, Wasserschutzzonen). und Küstenschutzstreifen, sanitäre Schutzzonen, Quellen der Trinkwasserversorgung, Schutzgebiete zum Schutz der Fauna, Naturlandschaften innerhalb der Grenzen historischer und kultureller Museumsreservate, reservierte Gebiete, Erosionsschutzgebiete, Weideschutzgebiete und Felder -Schutzpflanzungen, andere Flächen, die Umweltfunktionen erfüllen und als Flächen für Umweltzwecke eingestuft sind usw.). In dieser Interpretation sind besonders geschützte Naturgebiete ein Element eines allgemeineren Systems von Naturschutzgebieten.[...]

Um Gewässer in einem Zustand zu halten, der den Umweltanforderungen entspricht, den Schutz und die rationelle Nutzung der Wasserressourcen bei der Ausübung wirtschaftlicher und anderer Aktivitäten auf dem Territorium der Russischen Föderation sicherzustellen, gilt das Wassergesetzbuch der Russischen Föderation (vom 16. November). 1995 Nr. 167-FZ) und das Dekret der Regierung der Russischen Föderation „Über die genehmigten Verordnungen über Wasserschutzzonen von Gewässern und ihren Küstenstreifen“ vom 23. November 1996 Nr. 1404 sehen die Einrichtung von Wasserschutzzonen vor und Küstenschutzstreifen. Die praktische Arbeit in dieser Richtung wird von den Beckenabteilungen des Ministeriums für natürliche Ressourcen Russlands durchgeführt, die Listen der Gewässer in der Region mit Angabe ihrer Größe erstellen. Die Listen werden auf Anordnung des Gouverneurs genehmigt.[...]

Um Gewässer in einem Zustand zu halten, der den Umweltanforderungen entspricht, Verschmutzung, Verstopfung und Erschöpfung des Oberflächenwassers zu verhindern und den Lebensraum von Tieren und Pflanzen zu erhalten, werden Wasserschutzzonen eingerichtet. Dabei handelt es sich um Gebiete, die an die Gewässer von Flüssen, Stauseen und anderen Oberflächengewässern angrenzen; Sie unterliegen einer besonderen Regelung für die Nutzung und den Schutz der natürlichen Ressourcen sowie für die Durchführung anderer Aktivitäten. Innerhalb der festgelegten Zonen werden Küstenschutzstreifen eingerichtet, in denen das Pflügen des Landes, die Abholzung von Wäldern, die Errichtung von Bauernhöfen usw. nicht gestattet ist.[...]

Besonderes Augenmerk sollte auf die besondere Begründung für den Zweck der Wasseraufbereitungsanlage in Tscheboksary, die Schaffung künstlicher Wasserläufe und Stauseen als Schutzobjekte, Absetzbecken für Abwasser usw. gelegt werden. Aufgrund der Tatsache, dass die natürlichen Gewässer von Tscheboksary charakterisiert sind Aufgrund der hohen Verschmutzung ist eine Sanierung erforderlich. Hierbei handelt es sich um einen Komplex von Auswirkungen auf natürliche Gewässer und andere Komponenten des Ökosystems mit dem Ziel, deren verlorene Eigenschaften und Qualitäten wiederherzustellen (Orlov, Chernogaeva, 1999). Innerhalb der Tscheboksary-Wasserschutzzone sollte ein Küstenschutzstreifen mit der strengsten Regelung zugewiesen werden, obwohl diese Maßnahme bei den Besitzern von Sommerhäusern und Garagen in den Tälern kleiner Flüsse eine negative Haltung hervorrufen wird. Das sollte uns keine Angst machen, denn es sind die Flusstäler, die der Stadt ihren ökologischen Rahmen geben. Der Wasserschutz in Tscheboksary muss nicht nur bei offenen natürlichen Kanälen beachtet werden, sondern auch bei Kanälen, Wasserläufen in Rohren, Sammlern, Böschungen usw. Daher sollten bei der Anordnung von Böschungen an deren Basis Entwässerungen und Filter installiert werden, um eine hydraulische Verbindung zu gewährleisten Grundwasser und Oberflächengewässer. Darüber hinaus entsteht ein solcher Zusammenhang immer dann, wenn versucht wird, Bäche und Schluchten aufzufüllen, Gerinne umzuleiten usw. Dabei entstehen Unterflurströmungen und anderes Grundwasser, was bei der Gestaltung der Wasseraufnahme ebenfalls berücksichtigt werden sollte. Es liegt auf der Hand, dass es unzulässig ist, unbehandeltes Sturm- und Schmelzwasser in das hydrografische Netz der Stadt einzuleiten, von wo es dann in den Tscheboksary-Stausee fließt.[...]

Trotz ihrer Einfachheit sind erhebliche Holzverluste mit der Freisetzung von Baumstämmen an die Ufer und insbesondere mit deren Untergang verbunden. Laubbäume sinken und werden am schnellsten nass: Birke, Espe, Ahorn usw. Mottenlegierung beeinträchtigt den natürlichen Zustand von Flüssen und verursacht großen Schaden in der Fischerei. Versunkenes Holz und Rinde verunreinigen das Flussbett, bei ihrer Zersetzung wird Sauerstoff aufgenommen und Schadstoffe freigesetzt, die das Wasser vergiften. Schwimmende Baumstämme verletzen häufig laichende Fische, zerstören Laichplätze und Ufer, was zur Verschlammung des Flussbettes beiträgt. Um die Bewirtschaftung der Flößerei zu erleichtern, wird in der Regel der Küstenschutzstreifen aus Büschen abgeholzt, was zu einer starken Erosion der Ufer führt, zur Verschlammung der Flussbetten und zur Wasserverschmutzung durch Oberflächenabfluss führt.

Verwaltungshaftung für Wasserdelikte. Vielleicht hat dieser Teil der russischen Gesetzgebung (mit Ausnahme der Einführung allgemeiner Umweltdelikte) im Zuge der Verwaltungsreform die größten Veränderungen erfahren. Der Gesetzgeber hat nicht nur beschlossen, die Liste der Elemente von Wasserdelikten erheblich zu erweitern, sondern hat auch bei der Formulierung der Merkmale des Subjekts und der objektiven Seite die Mittel der Rechtstechnik in größtmöglichem Umfang eingesetzt und versucht, diese zu präzisieren. So enthält das Gesetzbuch der Russischen Föderation über Ordnungswidrigkeiten Teil 1 der Kunst. 7.2 Zusammensetzungen zur Zerstörung oder Beschädigung von Beobachtungsstellen für Grundwasser, Beobachtungsstellen an Gewässern, Hinweisschildern zur Wasserbewirtschaftung oder zum Gewässerschutz, Schildern, die die Grenzen von Küstenschutzstreifen und Wasserschutzzonen eines Gewässers festlegen; in Kunst. 7.6 – Elemente der unbefugten Besetzung eines Gewässers oder eines Teils davon und deren Nutzung ohne Erlaubnis (Lizenz) oder ohne Vereinbarung oder unter Verstoß gegen die Bedingungen der Erlaubnis (Lizenz), Vereinbarung; in Kunst. 7.7 - Schadenszusammensetzung an hydraulischen, wasserwirtschaftlichen, wasserschutztechnischen Bauwerken, Geräten oder Anlagen; in Kunst. 7.8 - Zusammensetzung der unbefugten Besetzung eines Grundstücks eines Küstenschutzstreifens, einer Wasserschutzzone eines Gewässers oder einer Zone (Bezirk) des sanitären Schutzes von Trink- und Brauchwasserversorgungsquellen; in Kunst. 7.10 – Elemente der unbefugten Abtretung des Rechts zur Nutzung eines Gewässers und des unbefugten Austauschs eines Gewässers; in Kunst. 8.12 - Elemente eines Verstoßes gegen das Verfahren zur Grundstückszuteilung, das Verfahren zur Bereitstellung von Wäldern zur Nutzung in Wasserschutzzonen und Küstenstreifen von Gewässern, Verstoß gegen das Regime ihrer Nutzung; in Kunst.[...]

1999-2000 Bei der Überprüfung der Umsetzung der Wassergesetzgebung (im Zusammenhang mit der Verschmutzung des Wassergebiets durch unzureichend gereinigtes und verunreinigtes Abwasser) wurden mehr als 5,6 Tausend Verstöße festgestellt, für deren Begehung 2.360 Personen in unterschiedlicher Weise haftbar gemacht wurden Ergebnis von 1.912 Anträgen von Staatsanwälten und 42 illegalen Rechtsakten, bei denen Protest eingelegt wurde. Die Inspektionen des Staatsanwalts ergaben, dass sich im Bereich des Ivankovo-Reservoirs die Hauptquelle der Trinkwasserversorgung in Moskau befindet, aus der täglich 6 Millionen Kubikmeter Wasser geliefert werden. m Wasser für die Hauptstadt sind nicht mehr als 20 % der Aufbereitungsanlagen tatsächlich in Betrieb, während jährlich mehr als 100 Millionen Kubikmeter aus den Gebieten von Unternehmen und 27 Siedlungen bezogen werden. m Abwasser, von denen die Hälfte nicht auf das Standardniveau gereinigt wird. Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft haben die Reparatur von Aufbereitungsanlagen in 12 Unternehmen und die Inbetriebnahme von Aufbereitungsanlagen mit einer Kapazität von 2000 Kubikmetern durchgeführt. m auf der Geflügelfarm Zavidovskaya, die Entfernung von 14 Objekten vom Ufer des Stausees, darunter 4 Viehkomplexe, etwa 40 Objekte, auf Antrag der Staatsanwaltschaft, bestanden die staatliche Umweltverträglichkeitsprüfung, mehr als 200 Verstöße wurden unterdrückt, in Insbesondere unerlaubter Bau in einem 15 Meter langen Küstenschutzstreifen, unerlaubter Bau von Liegeplätzen und Bootshäusern usw., unerlaubter Bau von mehr als 30 Hütten, das Dorf Zeleny Bor mit 300 Häusern wurde ausgesetzt, neun Klagen wurden vor Gericht eingereicht der Abriss genehmigter Gebäude, von denen fünf bereits erfüllt wurden.

Im letzten Jahrzehnt wurden viele Privatgrundstücke an den Ufern unserer Gewässer in den Städten und Dörfern des Landes gebaut. Aber gleichzeitig wurden die gesetzlichen Normen im Großen und Ganzen überhaupt nicht beachtet, niemand interessierte sich dafür. Aber der Bau an solchen Orten ist illegal. Darüber hinaus kommt den Küstenbereichen von Gewässern ein besonderer Status zu. Nicht umsonst sind diese Gebiete gesetzlich geschützt; sie haben wahrscheinlich etwas Wichtiges und Besonderes ... Lassen Sie uns ausführlicher darüber sprechen.

Was ist eine Wasserschutzzone?

Zunächst sollten Sie ein wenig die Terminologie verstehen. Eine Wasserschutzzone ist aus gesetzgeberischer Sicht Land, das an Gewässer angrenzt: Flüsse, Seen, Meere, Bäche, Kanäle und Stauseen.

In diesen Gebieten wurde ein besonderes Aktivitätsregime eingeführt, um Verstopfung, Verschmutzung, Verderb und Erschöpfung der Wasserressourcen zu verhindern und den gewohnten Lebensraum der Flora und Fauna sowie der biologischen Ressourcen zu erhalten. Auf dem Gebiet der Wasserschutzzonen sind spezielle Schutzstreifen installiert.

Gesetzesänderungen

Im Jahr 2007 trat das neue Wassergesetzbuch Russlands in Kraft. Darin wurde im Vergleich zum Vorgängerdokument die Regelung der Wasserschutzzone (aus rechtlicher Sicht) radikal geändert. Genauer gesagt wurde die Größe der Küstengebiete stark reduziert. Um zu verstehen, wovon wir sprechen, geben wir ein Beispiel. Bis 2007 lag die kleinste Breite der Wasserschutzzonen für Flüsse (die Länge des Flusses ist wichtig) zwischen fünfzig und fünfhundert Metern, für Stauseen und Seen bei dreihundert, fünfhundert Metern (abhängig von der Fläche des Stausees). ). Darüber hinaus wurde die Größe dieser Gebiete eindeutig durch Parameter wie die Art des an das Gewässer angrenzenden Landes bestimmt.

Die Festlegung der genauen Abmessungen von Wasserschutzzonen und Küstenschutzstreifen erfolgte durch die Exekutivbehörden der Russischen Föderation. In bestimmten Fällen legen sie die Größe des Territoriums auf zwei bis dreitausend Meter fest. Was haben wir heute?

Wasserschutzzonen von Gewässern: moderne Realitäten

Jetzt wird die Breite der Küstengebiete gesetzlich selbst festgelegt (Wassergesetzbuch der Russischen Föderation, Art. 65). Wasserschutzzonen und Küstenschutzstreifen für Flüsse mit einer Länge von mehr als fünfzig Kilometern sind auf eine Fläche von höchstens zweihundert Metern begrenzt. Und Exekutivbehörden haben derzeit nicht das Recht, eigene Standards festzulegen. Wir sehen deutlich, dass die Wasserschutzzone des Flusses, selbst des größten, nicht mehr als zweihundert Meter beträgt. Und das ist ein Vielfaches weniger als bisherige Standards. Dies betrifft Flüsse. Was ist mit anderen Wassergebieten? Hier ist die Situation noch trauriger.

Die Wasserschutzzonen von Gewässern wie Seen und Stauseen haben sich verzehnfacht. Denken Sie nur an die Zahlen! Zehn Mal! Bei Stauseen mit einer Fläche von mehr als einem halben Kilometer beträgt die Breite der Zone mittlerweile fünfzig Meter. Aber zunächst waren es fünfhundert. Wenn die Wasserfläche weniger als 0,5 km beträgt, wird die Wasserschutzzone durch das neue Gesetz überhaupt nicht festgelegt. Ist das offenbar so zu verstehen, dass es einfach nicht existiert? Die Logik in dieser Situation ist völlig unklar. Die Ausmaße sind groß, aber jedes Gewässer hat sein eigenes Ökosystem, in das nicht eingedrungen werden sollte, da sonst die Gefahr besteht, dass alle biologischen Prozesse gestört werden. Ist es also wirklich möglich, selbst einen kleinen See ungeschützt zu lassen? Ausnahmen bildeten lediglich die für die Fischerei wichtigen Gewässer. Wir sehen, dass die Wasserschutzzone nicht die besten Veränderungen erfahren hat.

Schwerwiegende Verbote in der alten Fassung des Landesgesetzbuches

Zuvor sah das Gesetz eine Sonderregelung in der Wasserschutzzone vor. Es war integraler Bestandteil eines einzigen Mechanismus für eine Reihe von Maßnahmen zur Verbesserung des hydrobiologischen, sanitären, hydrochemischen und ökologischen Zustands von Seen, Flüssen, Stauseen und Meeren sowie zur Verbesserung der umliegenden Gebiete. Dieses Sonderregime bestand darin, nahezu jede Tätigkeit in Wasserschutzzonen zu verbieten.

An solchen Orten war es nicht erlaubt, Sommerhäuser und Gemüsegärten anzulegen, Parkplätze für Fahrzeuge einzurichten oder den Boden zu düngen. Und vor allem wurde der Bau in der Wasserschutzzone ohne Genehmigung der zuständigen Behörden verboten. Der Wiederaufbau von Gebäuden, die Kommunikation, der Bergbau, die Landarbeit und die Gründung von Datscha-Genossenschaften waren ebenfalls verboten.

Was bisher verboten war, ist jetzt erlaubt

Der neue Kodex enthält nur vier von zehn Verboten, die es bisher gab:

  1. Eine Düngung des Bodens mit Abwasser ist nicht zulässig.
  2. Ein solches Gebiet kann kein Ort für Viehbestattungen, Friedhöfe oder die Bestattung giftiger, chemischer und radioaktiver Substanzen sein.
  3. Maßnahmen zur Schädlingsbekämpfung in der Luftfahrt sind nicht zulässig.
  4. Der Küstenstreifen der Wasserschutzzone ist kein Ort für Verkehr, Parken oder Abstellen von Autos und anderen Geräten. Einzige Ausnahmen können Spezialbereiche mit harten Oberflächen sein.

Schutzgürtel sind derzeit gesetzlich nur vor dem Pflügen von Land, vor der Entwicklung von Viehweiden und Lagern geschützt.

Mit anderen Worten, der Gesetzgeber hat grünes Licht gegeben, um im Küstenstreifen Datscha-Genossenschaften, Autowaschanlagen, Reparaturen, Tankstellen für Autos anzusiedeln, Flächen für Bauarbeiten bereitzustellen usw. Grundsätzlich ist Bauen in der Wasserschutzzone und an der Küste erlaubt. Darüber hinaus ist die Verpflichtung, alle Arten von Aktivitäten mit kompetenten Strukturen (wie Rosvodoresurs) zu koordinieren, sogar vom Gesetz ausgeschlossen. Aber das Unverständlichste ist, dass es seit 2007 erlaubt ist, Land an solchen Orten zu privatisieren. Das heißt, jede Umweltschutzzone kann Eigentum von Privatpersonen werden. Und dann können sie damit machen, was sie wollen. Obwohl früher in Art. 28 Bundesgesetz Es gab ein direktes Verbot der Privatisierung dieser Ländereien.

Ergebnisse der Änderungen des Wassergesetzes

Wir sehen, dass die neue Gesetzgebung deutlich weniger Anforderungen an den Schutz von Küstengebieten und Wasserressourcen stellt. Ursprünglich wurden Konzepte wie eine Wasserschutzzone, ihre Abmessungen und die Abmessungen von Schutzstreifen durch die Gesetze der UdSSR definiert. Sie basierten auf geografischen, hydrologischen und Bodennuancen. Dabei wurden auch mögliche kurzfristige Veränderungen der Küste berücksichtigt. Ziel war es, die Wasserressourcen vor Verschmutzung und möglicher Erschöpfung zu schützen und das ökologische Gleichgewicht der Küstengebiete zu bewahren, da sie Lebensräume für Tiere sind. Die Wasserschutzzone des Flusses wurde einmal eingerichtet und die Regeln galten mehrere Jahrzehnte lang. Sie änderten sich erst im Januar 2007.

Es gab keine Voraussetzungen für eine Vereinfachung der Regelung der Wasserschutzzonen. Umweltschützer weisen darauf hin, dass das einzige Ziel des Gesetzgebers bei der Einführung solch grundlegender Änderungen lediglich darin bestand, eine Gelegenheit zu bieten, die spontane Massenentwicklung des Küstengebiets zu legitimieren, die in den letzten zehn Jahren zugenommen hat. Allerdings kann seit 2007 nicht mehr alles legalisiert werden, was in der Zeit des alten Gesetzes illegal gebaut wurde. Dies ist nur in Bezug auf die Strukturen möglich, die seit Inkrafttreten der neuen Normen entstanden sind. Alles, was vorher war, fällt selbstverständlich unter frühere Vorschriften und Dokumente. Dies bedeutet, dass es nicht legitimiert werden kann. Dadurch entstand ein Konflikt.

Wozu kann eine liberale Politik führen?

Die Einführung eines solchen sanften Regimes für Stauseen und ihre Küstenzonen sowie die Genehmigung zum Bau von Bauwerken an diesen Orten werden sich nachteilig auf den Zustand der umliegenden Gebiete auswirken. Die Wasserschutzzone des Stausees soll die Anlage vor Verschmutzung und negativen Veränderungen schützen. Denn dies kann zur Störung eines sehr fragilen ökologischen Gleichgewichts führen.

Was wiederum Auswirkungen auf das Leben aller in diesem Gebiet lebenden Organismen und Tiere haben wird. Ein schöner See im Wald kann sich in einen überwucherten Sumpf verwandeln, ein schneller Fluss in einen schmutzigen Bach. Man weiß nie, wie viele solcher Beispiele es geben kann. Denken Sie daran, wie viele Datscha-Grundstücke verschenkt wurden, wie Menschen mit guten Absichten versuchten, das Land zu verbessern ... Nur Pech: Der Bau von Tausenden Datschen am Ufer eines riesigen Sees führte dazu, dass daraus ein schrecklicher, stinkende Ähnlichkeit mit einem Stausee, in dem man nicht mehr schwimmen kann. Und der Wald in der Gegend ist durch die Beteiligung der Menschen erheblich ausgedünnt. Und das sind nicht die traurigsten Beispiele.

Ausmaß des Problems

Die Wasserschutzzone eines Sees, Flusses oder anderen Gewässers muss unter strenger gesetzlicher Aufsicht stehen. Andernfalls kann sich das Problem eines verschmutzten Sees oder Speichers zu einem globalen Problem für die gesamte Region entwickeln.

Je größer das Gewässer, desto komplexer ist sein Ökosystem. Leider kann das gestörte natürliche Gleichgewicht nicht wiederhergestellt werden. Lebende Organismen, Fische, Pflanzen und Tiere werden sterben. Und es wird unmöglich sein, etwas zu ändern. Es lohnt sich wahrscheinlich, darüber nachzudenken.

Anstelle eines Nachworts

In unserem Artikel haben wir uns mit der aktuellen Problematik von Wasserschutzanlagen und der Bedeutung der Einhaltung ihrer Vorschriften befasst und auch die jüngsten Änderungen des Wassergesetzbuchs besprochen. Ich möchte davon ausgehen, dass eine Lockerung der Vorschriften zum Schutz von Gewässern und angrenzenden Gebieten keine katastrophalen Folgen haben wird und die Menschen klug und sorgsam mit der Umwelt umgehen werden. Schließlich hängt viel von Ihnen und mir ab.

Jeder weiß, dass der Mensch und seine wirtschaftlichen Aktivitäten einen negativen Einfluss auf die natürliche Umwelt haben. Und die Belastung nimmt von Jahr zu Jahr zu. Dies gilt uneingeschränkt für die Wasserressourcen. Und obwohl 1/3 der Erdoberfläche von Wasser bedeckt ist, lässt sich dessen Verschmutzung nicht vermeiden. Unser Land ist keine Ausnahme und dem Schutz der Wasserressourcen wird große Aufmerksamkeit geschenkt. Eine vollständige Lösung dieses Problems ist jedoch noch nicht möglich.

Unter Schutz stehende Küstengebiete

Eine Wasserschutzzone ist eine Zone, die das Gebiet um Gewässer umfasst. Hier werden besondere Bedingungen geschaffen, denn innerhalb seiner Grenzen gibt es einen schützenden Küstenstreifen mit einem strengeren Schutzregime und zusätzlichen Einschränkungen im Umweltmanagement.

Der Zweck solcher Maßnahmen besteht darin, eine Verschmutzung und Verstopfung der Wasserressourcen zu verhindern. Darüber hinaus kann es zu einer Verschlammung des Sees und zu einer Versenkung des Flusses kommen. Die aquatische Umwelt ist Lebensraum für viele lebende Organismen, darunter auch seltene und gefährdete, die im Roten Buch aufgeführt sind. Daher sind Sicherheitsmaßnahmen erforderlich.

Die Wasserschutzzone und der Küstenschutzstreifen liegen zwischen der Küstenlinie, die die Grenze des Gewässers darstellt. Es wird wie folgt berechnet:

  • für das Meer - je nach Wasserstand, und wenn er sich ändert, dann je nach Ebbe,
  • für einen Teich oder Stausee – je nach Stauwasserstand,
  • für Bäche – entsprechend dem Wasserstand in der Zeit, in der sie nicht mit Eis bedeckt sind,
  • für Sümpfe - von ihrem Beginn entlang der Grenze von Torfvorkommen.

Die Sonderregelung an der Grenze von Wasserschutzzonen ist in Art. geregelt. 65 des Wassergesetzbuches der Russischen Föderation.

Design

Grundlage für den Entwurf sind behördliche Dokumente, die vom Ministerium für natürliche Ressourcen Russlands genehmigt wurden und mit den zuständigen Behörden übereinstimmen

Auftraggeber für den Entwurf sind Gebietskörperschaften des Ministeriums für Wasserressourcen der Russischen Föderation. Und im Falle von Stauseen, die zur individuellen Nutzung zur Verfügung gestellt werden – Wassernutzer. Sie müssen die Küstenschutzzone in einem ordnungsgemäßen Zustand halten. An der Grenze sollte in der Regel Baum- und Strauchvegetation wachsen.

Die Projekte werden einer Verifizierung und Umweltverträglichkeitsprüfung unterzogen und von den Exekutivbehörden der Mitgliedsstaaten der Russischen Föderation genehmigt. Spezielle Schilder weisen darauf hin, wo die Grenze des Küstenschutzstreifens endet. Vor Inkrafttreten des Vorhabens werden dessen Ausmaße und die Ausmaße der Wasserschutzzonen in der Planskizze für die Siedlungsentwicklung, Flächennutzungsplänen und kartografischem Material eingezeichnet. Die in diesen Gebieten etablierten Grenzen und Regime müssen der Bevölkerung bewusst gemacht werden.

Abmessungen des Küstenschutzstreifens

Die Breite des schützenden Küstenstreifens hängt von der Steilheit des Fluss- oder Seebeckens ab und beträgt:

  • 30 m bei Nullgefälle,
  • 40 m bei Neigung bis 3 Grad,
  • 50 m bei einer Neigung von 3 Grad oder mehr.

Bei Sümpfen und Fließseen beträgt die Grenze 50 m. Bei Seen und Stauseen, in denen wertvolle Fischarten vorkommen, liegt sie in einem Umkreis von 200 m um die Küste. Auf dem Gebiet einer Siedlung, in der Regenwasserkanäle vorhanden sind, verlaufen ihre Grenzen entlang der Böschungsbrüstung. Wenn es keine gibt, verläuft die Grenze entlang der Küste.

Verbot bestimmter Arbeiten

Da für die Zone des Küstenschutzstreifens ein strengeres Schutzregime gilt, ist die Liste der Arbeiten, die hier nicht durchgeführt werden sollten, recht umfangreich:

  1. Die Verwendung von Gülleabfällen zur Düngung des Landes.
  2. Entsorgung von Agrar- und Hausmüll, Friedhöfen, Viehgräberstätten.
  3. Zur Ableitung von kontaminiertem Wasser und Müll verwenden.
  4. Waschen und Reparieren von Autos und anderen Mechanismen sowie deren Bewegung in diesem Bereich.
  5. Zur Transportplatzierung verwenden.
  6. Bau und Reparatur von Gebäuden und Bauwerken ohne behördliche Genehmigung.
  7. Weidehaltung und Sommerhaltung von Nutztieren.
  8. Bau von Garten- und Ferienhausgrundstücken, Installation von Zeltlagern.

In Ausnahmefällen werden Gewässerschutz- und Küstenschutzstreifen zur Unterbringung von Fischerei- und Jagdbetrieben, Wasserversorgungsanlagen, Wasserbauanlagen usw. genutzt. In diesem Fall wird eine Wassernutzungsgenehmigung erteilt, in der die Voraussetzungen für die Einhaltung der Vorschriften festgelegt sind das Gewässerschutzregime. Diejenigen Personen, die in diesen Gebieten illegale Handlungen begehen, haften für ihre Handlungen im Rahmen des Gesetzes.

Bau in einer Wasserschutzzone

Der Küstenschutzstreifen ist kein Ort der Bebauung, für die Wasserschutzzone gibt es jedoch Ausnahmen von den Regeln. Immobilienobjekte „wachsen“ immer noch entlang der Ufer, und zwar in geometrischer Progression. Doch wie erfüllen Entwickler die gesetzlichen Anforderungen? Und das Gesetz besagt, dass „die Platzierung und Errichtung von Wohngebäuden oder Sommerhäusern mit einer Wasserschutzgebietsbreite von weniger als 100 m und einer Hangsteilheit von mehr als 3 Grad strengstens verboten ist.“

Es ist klar, dass der Bauträger zunächst die Gebietsabteilung des Wasserwirtschaftsministeriums über die Möglichkeit des Baus und die Grenzen der Platzierung des schützenden Küstenstreifens konsultieren muss. Um eine Baugenehmigung zu erhalten, ist eine Antwort dieser Abteilung erforderlich.

Wie vermeidet man Abwasserverschmutzung?

Wenn das Gebäude bereits errichtet wurde und nicht mit speziellen Filtersystemen ausgestattet ist, ist die Verwendung von Empfängern aus wasserdichten Materialien zulässig. Sie erlauben keine Umweltverschmutzung.

Einrichtungen, die den Schutz sauberer Wasserquellen unterstützen, sind:

  • Kanalisation und zentrale Regenwasserentwässerungskanäle.
  • Bauwerke, in die verunreinigtes Wasser eingeleitet wird (zu speziell ausgestatteten). Dabei kann es sich um Regen- und Schmelzwasser handeln.
  • Lokale (lokale) Behandlungsanlagen, die gemäß den Standards des Wassergesetzes gebaut wurden.

Orte zum Sammeln von Verbraucher- und Industrieabfällen sowie Systeme zur Einleitung von Abwasser in Auffangbehälter bestehen aus besonders langlebigen Materialien. Werden Wohngebäude oder sonstige Gebäude nicht mit diesen Strukturen versehen, leidet der schützende Küstenstreifen. In diesem Fall werden dem Unternehmen Bußgelder auferlegt.

Strafen für Verstöße gegen das Gewässerschutzregime

Bußgelder bei missbräuchlicher Nutzung von Schutzgebieten:

  • für Bürger - von 3 bis 4,5 Tausend Rubel;
  • für Beamte - 8 bis 12 Tausend Rubel;
  • für Organisationen - von 200 bis 400.000 Rubel.

Werden Verstöße im privaten Wohnungsbausektor festgestellt, wird dem Bürger ein Bußgeld auferlegt, und seine Kosten sind gering. Wird ein Verstoß festgestellt, muss dieser innerhalb der vorgegebenen Frist beseitigt werden. Geschieht dies nicht, wird das Gebäude abgerissen, auch gewaltsam.

Bei Verstößen in der Schutzzone, in der sich Trinkquellen befinden, ist die Geldbuße unterschiedlich:

  • die Bürger werden 3-5.000 Rubel beisteuern;
  • Beamte - 10-15 Tausend Rubel;
  • Unternehmen und Organisationen - 300-500 Tausend Rubel.

Ausmaß des Problems

Der Küstenschutzstreifen eines Gewässers muss im Rahmen des Gesetzes betrieben werden.

Schließlich kann ein verschmutzter See oder Stausee zu einem ernsthaften Problem für ein Gebiet oder eine Region werden, da alles in der Natur miteinander verbunden ist. Je größer das Gewässer, desto komplexer ist sein Ökosystem. Ist das natürliche Gleichgewicht gestört, kann es nicht mehr wiederhergestellt werden. Das Aussterben lebender Organismen wird beginnen und es wird zu spät sein, etwas zu ändern oder zu unternehmen. Durch kompetentes Vorgehen, die Einhaltung der Gesetze und sorgfältige Rücksichtnahme auf die natürliche Umwelt können schwerwiegende Störungen der Gewässerumwelt vermieden werden.

Und wenn wir über das Ausmaß des Problems sprechen, dann ist dies keine Frage der gesamten Menschheit, sondern eine vernünftige Einstellung gegenüber der Natur jedes einzelnen Menschen. Wenn ein Mensch verständnisvoll mit den Reichtümern umgeht, die ihm der Planet Erde geschenkt hat, werden künftige Generationen saubere, transparente Flüsse sehen können. Schöpfen Sie Wasser mit Ihrer Handfläche auf und... versuchen Sie, Ihren Durst mit Wasser zu löschen, das man nicht trinken kann.