U-Boote der U-Klasse. Unterrichtsstunde „U-Boot „Hecht““

Typ „Pike“ (Typ „Shch“) III-Serie.

Nicht realisierte Modernisierung: Modernisierung von 1947.
Weiterentwicklung: Typ „Shch“ V-Serie.


1. Anzahl der U-Boote des Projekts: 4


2. Projektbild:


ursprüngliches Aussehen


Blick nachher Überholung und Modernisierung


Farbgebung des U-Bootes BF 1941 (PL Shch-304)


3. Projektzusammensetzung:

Schiffsname

Fabriknummer

Anmerkungen

Lesezeichen

Indienststellung

LENINGRAD: Baltisches Werk Nr. 189 (3+1)



Detailliertes Diagramm des U-Bootes der Shch III-Serie *
1 - Abschleppseilführung; 2 - Abspannstange; 3 - Wellenbrecherschilde; 4 - Oberflächenanker; 5 - Unterwasseranker; 6 - Torpedorohre;
7 - Auftriebstank; 8 - Bug-Hauptballasttank; 9 - Bugverkleidungstank; 10 - Einstiegsluke mit Rohr;
11 - Elektromotor der Ankerwinde; 12 - Blick auf das Festmacherseil; 13 Sauerstoffflaschen; 14 - elektrischer Hochdruckluftkompressor;
15 - Latrine; 16 - Bilgenpumpe; 17 - elektrischer Ventilator des allgemeinen Schiffslüftungssystems; 18 - Galeere; 19 - sinkt;
20 - Vorratstank; 21 - horizontale Bugruder; 22-Turm; 23 Kettenkasten; 24-Schott-Tür; 25 Ersatztorpedos;
26 - Betten; 27 - Batterieschacht; 28 - Turbolader niedriger Druck; 29 - Niederdruck-Turbolader-Controller; 30 - Instrumententafel;
31 - Torpedo-Ladeluke; 32 - Notrufboje; 33 - Kommandantenkabine; 34 - Kraftstofftanks; 35 - Batterie;
36 - Entwässerungskreiselpumpe „Rato“; 37 - Box des Sechsventil-Trimmsystems; 38 - Verbrauchsmaterialtank;
39 - Steuerschrank der horizontalen Bugruder; 40 - Lenksäule der Heckhorizontalruder; 41 - Kreiselkompass;
42 - Flugabwehrperiskop; 43 - Flugabwehrperiskopwinde; 44 - Periskop des Kommandanten; 45 - Periskopwinde des Kommandanten;
46 - Startkontrollwiderstand des Elektromotors der Heckhorizontalruder;
47 - Startregulierungswiderstand des Nosov-Elektromotors der Horizontalruder; 48 - Elektromotor der horizontalen Bugruder;
49 - Elektromotor der Heckhorizontalruder; 50 - Funkraum; 51 - Stromverteilungsplatine; 52 - Kartentisch;
53 - Flugabwehrperiskopschacht; 54 - Periskopschaft des Kommandanten; 55 - Schnelltauchtank; 56 - Holztank; 57-45-mm-Kanone;
58 - magnetischer Reisekompass; 59 - Lenksäule des Vertikalruders auf der Brücke; 60 – Kommandoturm;
61 - Außenschacht mit oberer Klappe des allgemeinen Abgaslüftungssystems des Schiffes; 62 - Ausgangsschacht vom Dieselraum zur Brücke;
63 - Türen im Steuerhauszaun; 64 - Signalmast; 65 - Topplicht; 66 - Feuer wecken; 67 - Funkmast; 68 - Diesel 38V8;
69 - Reserveölpumpe; 70 - Leiter; 71 - Verbrauchsöltank; 72 - Ölkühler; 73 - Boxen für Luftregenerationskartuschen;
74 - Trennkupplung „Bamag“; 75 - Zwischenlager; 76- Dieselgasauslass mit Ventilen; 77 - Umlauföltanks;
78 - Reinöltanks; 79 - Öllagertanks für Schiffe; 80 - Hauptantriebsmotor;
81 - Panel zur Parallel-Reihenschaltung von Batteriegruppen; 82 - Bedienfeld für die Hauptantriebselektromotoren;
83 - Schrank zur Aufbewahrung von Werkzeugen; 84 - Diesel-Abgasschalldämpfer; 85 - Luftzylinder zum Torpedofeuern; 86 - erste Ausrückkupplung;
87 - Axiallager„Mitchel“ 88 - Zwischenwelle; 89 - Zwischenlager; 90 - Elektromotor des wirtschaftlichen Fortschritts;
91 - Propellerwellenmörser; 92 - Bedienfeld für Elektromotoren des Wirtschaftsantriebs; 93 - vertikaler Ruderkonverter;
94 - Hochdruckluftflaschen mit einem Fassungsvermögen von 78 Litern; 95 - Boot; 96 - Fahnenmast; 97 - Poller; 98 - Panzer frisches Wasser;
99 - Hecktrimmtank; 100 - hinterer Hauptballasttank; 101 - Propeller; 102 - vertikaler Ruderschutz;
103 - Vertikalruder; 104 - hintere horizontale Ruder; 105 - Rücklicht; 106 - Schiene; 107 - Abspanndrähte der Funkantenne; 108 - Schienenantenne;
109 - Dockkiel; 110 - Hauptballasttanks an Bord; 111 – durchlässiger Teil; 112 - Bugdecktank;
113 - Achterdecktank; 114 - Ausgleichsbehälter; 115 - Umzäunung der Heckhorizontalruder.

1942 steht das Baltische Flottenkommando vor der Aufgabe, die mächtige U-Boot-Abwehrlinie des Feindes zu durchbrechen. Sie beschließen, den Großteil der Operation sowjetischen U-Booten anzuvertrauen. Die erste Aufgabe wurde vom U-Boot Shch-304 unter dem Kommando von Kapitän 3. Rang Yakov Afanasyev erfolgreich abgeschlossen. Nachdem sie die Sperrlinie erfolgreich passiert hatte, betrat sie das Meer und gelangte in den Operationsraum. Während des Kampfeinsatzes überquerte das U-Boot 22 Mal die Linien feindlicher Minen, wurde 7 Mal von Flugzeugen angegriffen und dreimal von Küstenartillerie beschossen. Feindliche U-Boot-Abwehrschiffe warfen über 150 Wasserbomben auf sie ab. Trotz des erlittenen Schadens zerstörte Shch-304 die schwimmende Basis des Feindes und kehrte siegreich aus dem Feldzug zurück.

In der Sowjetunion begann der aktive Bau von U-Booten Mitte der 20er Jahre. Es wurde organisiert Technisches Büro Nr. 4, geleitet vom Designer Boris Malinin. Im Jahr 1928 begann dieses Büro im Auftrag der Regierung mit der Entwicklung mittelgroßer U-Boote. Gemäß der technischen Anwendung waren sie für den Einsatz in vorgesehen Binnenmeere Und Küstenzone. Das Projekt erhielt die Bezeichnung „Pike“ und war für den Massenbau gedacht, daher wurde großer Wert auf die Reduzierung der Baukosten gelegt.

Es ist erwähnenswert, dass das 1928 untersuchte englische U-Boot L-55 einen großen Einfluss auf das Projekt hatte. Das sowjetische U-Boot entlehnte seine Konturen und allgemeiner Typ Gehäuse. Zu Beginn des 30. Jahrhunderts war die Entwicklung abgeschlossen. Auf der Baltischen Werft wurden drei Führungs-U-Boote abgelegt. Der Chef der Seestreitkräfte, Romuald Muklevich, der bei dieser feierlichen Veranstaltung anwesend war, äußerte prophetische Worte: „Wir haben die Möglichkeit zum Stapellauf neue Ära in unserem Schiffbau. Dies bietet die Möglichkeit, die erforderlichen Fähigkeiten zu erwerben und das erforderliche Personal auf den Produktionsstart vorzubereiten.“

Die ersten U-Boote des Typs Shch wurden im Oktober 1933 bei der Marine in Dienst gestellt.

U-Boot vom Typ „Shch“, Serie 3. Oberflächenverdrängung – 572 Tonnen; Steckdose – 2 Dieselmotoren Leistung 600 PS jeweils 2 Elektromotoren mit einer Gesamtleistung von 800 PS; Oberflächengeschwindigkeit - 11,5 Knoten; Reichweite an der Oberfläche: 1.350 Meilen; maximale Eintauchtiefe – 90 m; Waffen - 2 Bug- und 2 Hecktorpedorohre mit Munition von 10 Torpedos, eine 45-mm-Flugabwehrkanone.

Zukünftig für alle Flotten die Sowjetunion baute 4 weitere U-Boot-Serien. Beim Übergang von einer Serie zur anderen wurden verschiedene Designänderungen an den Projekten vorgenommen, um die Qualität der Boote zu verbessern. Es wurden fortschrittlichere Navigations-, Funkkommunikations- und Hydroakustikgeräte installiert.

Trotz einiger Mängel zeichneten sich die „Pikes“ durch ihr einfaches Design, zuverlässige Mechanismen und einen großen Sicherheitsspielraum aus. Sie konnten in Wellen von bis zu 6 Stärkegraden tauchen und auftauchen und verloren bei einem Sturm von 9–10 Stärkestärken nicht ihre Seetüchtigkeit. Mit Torpedos konnte ein U-Boot ein Schlachtschiff oder einen Flugzeugträger im Meer versenken. Aufgrund ihrer relativ geringen Größe waren diese U-Boote sehr wendig und für Jagdboote kaum zu erreichen. Mitte der 30er Jahre begann man mit dem Einbau von U-Booten dieses Typs große Mengen für alle Flotten der Sowjetunion. Etwa zur gleichen Zeit entstand ein System zur Vergabe taktischer Nummern.

Bei allen „Pikes“ wurde der Buchstabe „Ш“ mit dem Zusatz einer dreistelligen Zahl versehen. Die erste Ziffer der Nummer, die zu einer der Flotten gehört: 1 – Pazifikflotte, 2 – Schwarzmeerflotte, 3 – Ostseeflotte und 4 – Nordflotte. „Pikes“ erhielten ihre Feuertaufe während des sowjetisch-finnischen Krieges. Sie waren die ersten inländischen Schiffe, die ihre Waffen einsetzten.

Das U-Boot Shch-323 eröffnete das Kampfkonto; am 10. Dezember 1939 versenkte die Besatzung dieses U-Bootes ein feindliches Transportschiff. Der Krieg mit Finnland dauerte 3,5 Monate. Die „Pikes“ waren die ganze Zeit über im Kampfeinsatz in der Ostsee und im Bottnischen Meerbusen. Es wurde von ihnen versenkt große Menge feindliche Transportschiffe. Unter harten Winterbedingungen haben sich diese U-Boote bewährt die beste Seite.

Zum Beginn des Großen Vaterländischen Krieges Marine Es gab 86 U-Boote vom Typ „Shch“. Nach dem deutschen Angriff auf die UdSSR gingen fast alle „Piken“ zum Kampfeinsatz. Den ersten Kampferfolg erzielte das U-Boot Shch-402 unter dem Kommando von Oberleutnant Stolbov. Am 14. Juli 1941 versenkte sie einen feindlichen Transporter, nachdem sie in die Reede des Hafens von Honningsvag eingedrungen war. Und dann begann für die gesamte U-Boot-Flotte der Sowjetunion ein harter militärischer Alltag. Ständige Patrouillen auf den Meeren, endlose Aufstiege und Tauchgänge, Torpedoangriffe.

"- Warten Sie eine Minute. Nein, Victor, die Besitzer bekommen trotzdem ein Geschenk. Kampfalarm, Torpedoangriff. Drittes und viertes Gerät an der feindlichen Basis, dann Intervall 5 Sekunden.
- Es gibt ein Tos!
- Erhöhen Sie die Geschwindigkeit um zehn.
- Die Geschwindigkeit wird um zehn erhöht.
- Sind Sie mit der Idee einverstanden?
- Lasst uns!
- Drittes, viertes Gerät oder!“

Neben Kampfeinsätzen erfüllten U-Boote auch für sie ungewöhnliche Funktionen: die Lieferung von Munition, Treibstoff und Nahrungsmitteln an belagerte Küstenstädte, die Evakuierung der Bevölkerung und die Landung von Truppen. Während des Krieges wurden die U-Boote immer wieder modernisiert.

Im Jahr 1942 wurde das U-Boot Shch-101 mit einem speziellen Bordgerät ausgestattet, das 40 Minen beherbergte. Gleichzeitig behielt sie ihre Torpedobewaffnung bei. Im selben Jahr wurden viele „Pikes“ mit einer Vorrichtung zum Schneiden von Absperrnetzen ausgestattet. Dieser Netzwerkschneider half sowjetischen U-Booten sehr dabei, eine mächtige U-Boot-Abwehrlinie im Finnischen Meerbusen zu durchbrechen.

Besonders hervorzuheben ist auch die Stärke der U-Boote der Shch-Serie. Am 10. Februar 1945 kehrte das sowjetische U-Boot Shch-318 unter dem Kommando von Kapitän Lozhkarev zum Stützpunkt zurück. Die Route des U-Bootes verlief entlang der Küste Finnlands. Die Munition des Bootes war während der Reise aufgebraucht. Am Schiffsrumpf entstand geringfügiger Schaden. Bei schlechten Sichtverhältnissen bemerkte der Kommandant spät, dass ein deutsches Transportschiff überquerte. Der Befehl ertönte: „Dringender Tauchgang!“ Doch die Zeit reichte nicht, das feindliche Schiff rammte das U-Boot. Das beschädigte U-Boot begann zu sinken. In einer Tiefe von 65 Metern gelang es der Besatzung, den unkontrollierten Tauchgang zu stoppen; das beschädigte Boot stand eine Stunde lang unter Wasser. Schließlich meldete die Hydroakustik: „Der Horizont ist klar.“ Der Befehl zum Auftauchen wurde erteilt.

Die Untersuchung des Schadens führte zu einem enttäuschenden Ergebnis: Eine Bewegung zur Basis ist nur an der Oberfläche möglich. 4 Tage lang machte sich das fast unkontrollierbare U-Boot auf den Weg nach Hause. Nur dank sowjetischer Konstrukteure, die in dieses Boot eine dreifache Sicherheitsmarge einbauten, konnte die Besatzung nach Hause zurückkehren. Der deutsche Transporter, der den Rammangriff durchführte, übertraf die Verdrängung unseres U-Bootes um mehr als das Vierfache. Gleichzeitig kehrte sie zur Basis zurück und das feindliche Schiff sank.

Während des Großen Vaterländischen Krieges waren U-Boote vom Typ „Shch“ die effektivsten U-Boote. Sie machten 30 % der versenkten und beschädigten Tonnage des Feindes aus. Mit Kriegsende fuhren einige U-Boote dieses Typs weiter Militärdienst. Sie bewachten lange Zeit die Seegrenzen der Sowjetunion.

Entwicklung eines vorläufigen Entwurfs eines U-Bootes Serie III Die mittlere Verdrängung mit Torpedo- und Artilleriewaffen, genannt „Pike“, wurde bei NTMK unter Beteiligung der U-Boot-Schiffbauspezialisten B.M. Ruberovsky durchgeführt. Am Ende der Arbeit beteiligte sich S.A. Bazilevsky daran.

Die wichtigsten taktischen und technischen Elemente des U-Bootes „Pike“ wurden auf einer Sitzung unter der Leitung des Marinechefs R.A. Muklevich am 1. November 1928 genehmigt. Die Entwicklung des Projekts durch das Technische Büro Nr. 4 wurde abgeschlossen Ende 1929.
Das U-Boot mit eineinhalb Hüllen (mit Kugeln) in genieteter Bauweise war für den Massenbau gedacht. Daher wurde bei der Entwicklung des Projekts viel Wert darauf gelegt, die Kosten auf jede erdenkliche Weise zu senken. Es sollte die Blockmontage von U-Booten in der Werkstatt unter den günstigsten Bedingungen ersetzen, um die Arbeitsproduktivität zu steigern und die Kosten zu senken.

Die erste Version des Entwurfsauftrags sah vor, den robusten Rumpf des U-Bootes „Pike“ in 5 Fächer zu unterteilen. Die Festigkeit aller leichten Flachschotte wurde auf nur 2 atm ausgelegt. Im Falle einer Überflutung eines Abteils würde das U-Boot über Wasser bleiben, weil Seine Auftriebsreserve (22 %) übertraf das Volumen des größten von ihnen – des Bugs. Gleichzeitig haben Berechnungen ergeben, dass sich bei Überflutung des Bugraums bei gefülltem angrenzenden Hauptballasttank ein Trimm von über 80 Grad bildet. Daher wurde der Bugraum durch ein zusätzliches Schott zwischen den Torpedorohren und den Ersatztorpedos zweigeteilt. Der berechnete Trimm verringerte sich dann um etwa 10 Grad, was als zufriedenstellend angesehen wurde.
Es wurde eine vereinfachte, leichte Rumpfform übernommen. Im Gegensatz zum U-Boot der Leninets-Klasse bedeckte es nur zwei Drittel der Länge des Druckrumpfes. Die Hauptballasttanks befanden sich in den seitlich verlaufenden Kugeln (halbkugelförmigen Beschlägen), die Bug- und Hecktanks befanden sich an den Enden des leichten Rumpfes. Lediglich das Mittel-, Ausgleichs- und Schnelltauchbecken befanden sich in einem robusten Gehäuse. Dies ermöglichte eine einfachere Technik, eine größere Breite der Hauptballasttanks und erleichterte deren Montage und Vernietung.

Allerdings hatte die boolesche Form des leichten Rumpfes eines mittelgroßen U-Bootes sowohl Vorteile gegenüber U-Booten mit zwei und eineinhalb Hüllen vom Typ „Dekabrist“ und „Leninets“ als auch Nachteile (sie verschlechterte sich). Antrieb). Das zeigten Tests des Leit-U-Boots der Serie III Vollgas voraus Es bildeten sich zwei Systeme transversaler Wellen: eines wurde durch die Hauptkonturen des Körpers und der Extremitäten erzeugt, das andere durch die Kugeln. Folglich hätte ihr Eingriff den Bewegungswiderstand erhöhen müssen. Daher wurde die Form der Kugeln für U-Boote dieses Typs in späteren Serien verbessert. Ihre Nasenspitze war spitz und reichte bis zur Wasserlinie. Dadurch wurde das gesamte System der von den Kugeln erzeugten Transversalwellen etwas nach vorne verschoben, weiter von der Resonanz mit den Wellen des Hauptkörpers entfernt.
Für das U-Boot der Serie III wurde ein gerader Vorbau übernommen. In späteren Serien von U-Booten dieses Typs wurde es durch ein geneigtes, gebogenes U-Boot ähnlich dem U-Boot vom Typ Decembrist ersetzt.

In der endgültigen Version wurde der robuste Rumpf des U-Bootes vom Typ „Shch“ der Serie III durch flache Schotte in 6 Abteile unterteilt.
Das erste (Bug-)Abteil ist das Torpedoabteil. Es beherbergte vier Torpedorohre (je zwei vertikal und horizontal) und vier Ersatztorpedos auf Gestellen.
Das zweite Fach ist das Batteriefach. In den Gruben, die mit einem abnehmbaren Bodenbelag aus Holzplatten bedeckt waren, befanden sich 2 AB-Gruppen (jeweils 56 Elemente des Typs „KSM“). Im oberen Teil des Abteils befanden sich Wohnräume, unter den Batterieschächten befanden sich Treibstofftanks.
Das dritte Abteil ist der zentrale Pfosten; darüber wurde ein starkes Steuerhaus installiert, das durch einen Zaun mit einer Brücke verschlossen ist.
Im vierten Abteil befanden sich zwei Viertakt-Dieselmotoren ohne Kompressor mit jeweils 600 PS. mit eigenen Mechanismen, Systemen, Gasventilen und Geräten.
Das fünfte Abteil war mit zwei Hauptpropeller-Elektromotoren mit jeweils 400 PS besetzt. und 2 wirtschaftliche Antriebsmotoren mit jeweils 20 PS, die über eine elastische Riemenübertragung mit zwei Propellerwellen verbunden waren, was zur Geräuschreduzierung beitrug.
Im sechsten (hinteren) Abteil befanden sich 2 Torpedorohre (horizontal angeordnet).
Zusätzlich zur Torpedobewaffnung verfügte das U-Boot über eine halbautomatische 37-mm-Flugabwehrkanone und zwei 7,62-mm-Maschinengewehre.

Beim Bau der ersten U-Boote vom Typ „Shch“ wurde dem Phänomen der Kompression des Rumpfes durch äußeren Wasserdruck nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt. Für U-Boote der Bars-Klasse mit ihrer geringeren Eintauchtiefe und großen Steifigkeitsreserven war es unbedeutend, verursachte jedoch bei im Bau befindlichen U-Booten ernsthafte Probleme. Beispielsweise wurde beim ersten Tiefseetauchgang des U-Bootes vom Typ „Shch“ die Leiste der hinteren Torpedoladeluke deformiert. Das resultierende Leck war ein durchgehender Wasserschleier, der aufgrund des Auskleidungswinkels, der die Hülle des Filets mit dem haltbaren Körper verband, unter hohem Druck sprudelte. Ist es wahr. Die Dicke der Wasserschicht betrug nicht mehr als 0,2 mm, aber ihre Länge überstieg 1 m. Natürlich bestand bei einem solchen Leck keine Gefahr einer Überflutung des 6. Abteils, aber allein sein Aussehen zeugte von der unzureichenden Steifigkeit der Struktur, die den elliptischen Ausschnitt in einem haltbaren Körper von ziemlich großer Ausdehnung ausgleicht (Schneiden mehrerer Rahmen). Darüber hinaus wirkte sich das Auftreten eines Lecks negativ aus psychologische Auswirkungen An Personal. In diesem Zusammenhang ist es angebracht, die Worte eines der erfahrensten sowjetischen U-Bootfahrer zu zitieren: „Anscheinend kann sich selbst eine Person, die weit vom Unterwasserdienst entfernt ist, leicht vorstellen, was ein starker Wasserstrahl bedeutet, der unter enormem Druck in ein U-Boot platzt, das sich dort befindet.“ Tiefe gibt es keinen Ausweg.
Entweder stoppen Sie sie um jeden Preis oder Sie sterben. Natürlich entscheiden sich U-Boot-Fahrer immer für die ersten, egal wie hoch die Kosten für jeden von ihnen sind.“

Die Struktur im Bereich der Verbindung zwischen der Hohlkehle und dem starken Körper wurde durch zusätzliche abnehmbare Träger verstärkt.
Schon bei der Erprobung des U-Bootes Dekabrist fiel auf, dass der Bug des U-Bootes bei voller Geschwindigkeit stark in der entgegenkommenden Welle versinkt. Sowohl auf den U-Booten vom Typ „Shch“ als auch auf den U-Booten vom Typ „L“ gab es keine Decktanks, was ihre Tendenz, sie zu vergraben, noch verstärkte. Erst später wurde klar, dass ein solches Phänomen für alle U-Boote an der Oberfläche unvermeidlich ist und durch ihre geringe Auftriebsreserve verursacht wird. Doch bei der Entwicklung der ersten U-Boot-Serie versuchte man dem entgegenzuwirken, indem man den Auftrieb am Bugende erhöhte. Zu diesem Zweck wurde auf dem U-Boot vom Typ „Shch“ ein spezieller „Auftriebstank“ installiert, der wie der gesamte Aufbau durch Speigatte (Löcher mit Gittern) gefüllt, jedoch mit Belüftungsventilen für den Bug-Hauptballasttank ausgestattet ist. Dies führte jedoch nur zu einer Verkürzung der Nickperiode und einer Vergrößerung ihrer Amplitude: Nach einem starken Anstieg der Welle fiel auch der Bug des U-Bootes stark nach unten und vergrub sich in seiner Sohle. Daher wurden später bei U-Booten des Typs Shch die „Auftriebstanks“ am Bug abgeschafft.
Die Hauptballasttanks wurden durch Schwerkraft über Seehähne, die sich in speziellen Gehäusen im unteren Teil des leichten Rumpfes befanden, mit Meerwasser gefüllt. Sie hatten nur manuelle Antriebe. Die Belüftungsventile dieser Tanks wurden sowohl mit pneumatischen Fernantrieben als auch mit manuellen Antrieben gesteuert.

Übermäßige Vereinfachung und der Wunsch, die Kosten zu senken, führten zu der Entscheidung, auf das Blasen der Hauptballasttanks mit Turboladern bei U-Booten der Serie III zu verzichten und das Blasen durch Pumpen mit Kreiselpumpen zu ersetzen. Dieser Austausch blieb jedoch erfolglos: Die Dauer des Prozesses zum Entfernen des Hauptballasts erhöhte sich auf 20 Minuten. Dies war absolut inakzeptabel, und in den U-Booten des Typs „Shch“ wurden erneut Turbolader eingebaut. Später wurden bei allen U-Booten dieses Typs erstmals im heimischen U-Boot-Schiffbau die Gebläse ersetzt, indem der Hauptballast durch Abgase von Dieselmotoren geblasen wurde (Niederdruckluftsystem). In diesem Fall wurden Dieselmotoren vom Hauptpropeller-Elektromotor angetrieben und fungierten als Kompressor.

So wurden am 5. Februar 1930 in Anwesenheit eines Mitglieds des Revolutionären Militärrats der UdSSR, des Chefs der Marine R.A., drei U-Boote der Serie III auf Kiel gelegt. Er sagte über das U-Boot vom Typ Shch: „Mit diesem U-Boot haben wir die Möglichkeit, eine neue Ära in unserem Schiffbau einzuläuten. Dies bietet die Möglichkeit, Fähigkeiten zu erwerben und das erforderliche Personal für den Produktionsstart vorzubereiten.“
Der Erbauer der U-Boote „Pike“ und „Perch“ war M.L. Kovalsky, das U-Boot „Ruff“ wurde von K.I. Der verantwortliche Kommissar für diese drei in Leningrad gebauten U-Boote war G.M. Trusov, und der in Betrieb nehmende Mechaniker war K.F. Der staatliche Zulassungsausschuss wurde von Y.K. Zubarev geleitet.

Die ersten beiden U-Boote wurden in Dienst gestellt Marinekräfte Ostsee 14. Oktober 1933. A.P. Shergin und D.M. Kosmin wurden ihre Kommandeure, I.G. Milyashkin und I.N. Peterson.
Das dritte U-Boot „Ruff“ wurde am 25. November 1933 in Dienst gestellt. A.A. Vitkovsky übernahm das Kommando und V.V. Semin wurde Maschinenbauingenieur.
Das vierte U-Boot der Serie III sollte eigentlich „Id“ heißen, doch Anfang 1930 ergriffen die Komsomol-Mitglieder die Initiative, zum 13. Jahrestag der Oktoberrevolution ein U-Boot zu bauen und es „Komsomolez“ zu nennen An der feierlichen Verlegung am 23. Februar 1930 nahmen der stellvertretende Volkskommissar für Militärangelegenheiten und Vorsitzende des Revolutionären Militärrats der UdSSR, S. S. Kamenev, und der Sekretär des Komsomol, S. A. Saltanov, teil Erbauer dieses U-Bootes war P.I. Makarkin, der den Bau vom Maschinenbauingenieur G.S. Pakhomov überwachte. Am 2. Mai 1931 wurde das U-Boot vom Stapel gelassen und dann zur Fertigstellung über das Mariinsky-Wassersystem transportiert.
Am 15. August 1934 wurde das U-Boot „Komsomolets“ von der Industrie übernommen und am 24. August der Ostseeflotte zugeteilt. Ihr erster Kommandant war K.M. Bubnov und der Maschinenbauingenieur war G.N.

TAKTISCHE UND TECHNISCHE ELEMENTE DER SERIE „SHCH“ TYP PLUS III

Verdrängung Oberfläche / getaucht 572 t / 672 t
Länge 57 m
Maximale Breite 6,2 m
Oberflächentiefgang 3,76 m
Anzahl und Leistung der Hauptdieselmotoren: 2 x 600 PS.
Anzahl und Leistung der Hauptelektromotoren 2 x 400 PS.
Volle Oberflächengeschwindigkeit 11,5 Knoten
Volle Unterwassergeschwindigkeit 8,5 Knoten
Reichweite bei voller Geschwindigkeit: 1.350 Meilen (9 Knoten)
Überwasserreichweite, wirtschaftliche Geschwindigkeit 3130 Meilen (8,5 Knoten)
Reichweite unter Wasser, wirtschaftliche Geschwindigkeit 112 Meilen (2,8 Knoten)
Autonomie 20 Tage
Arbeitstiefe 75 m
Maximale Tauchtiefe 90 m
Bewaffnung: 4 Bug- und 2 Heck-TA, Gesamtmunition 10 Torpedos
Eine 45-mm-Kanone (500 Schuss)

Gemäß der Entscheidung der Allunionskommunistischen Partei Weißrusslands und der Regierung der UdSSR begann 1932 der Bau von 12 U-Booten des Typs „Shch“ für den Pazifischen Ozean. Die ersten 4 U-Boote („Karas“, „Bream“, „Karp“ und „Quappe“) wurden am 20. März auf Kiel gelegt. Am Anfang Neue Serien wurde als U-Boot vom Typ „Karas“ der Serie III bezeichnet, dann als U-Boot vom Typ „Pike“ - bis und schließlich als U-Boot vom Typ „Pike“ der Serie V (im November 1933 als U-Boot „Karas“) " erhielt den Namen "Lachs").

Beim U-Boot der Serie III war die Festigkeit des Schotts zwischen der ersten und zweiten Abteilung wie bei anderen Schotten darauf ausgelegt, einem Unterwasserunfall standzuhalten. Die verwendete Näherungsberechnungsmethode berücksichtigte jedoch nicht die mögliche Wiedervertiefung des U-Bootes bei Trimmfahrt. Daher wurde beim U-Boot des Typs „Shch“ der Serie V ein weiteres Querschott (am 31. Spant) hinzugefügt, das das zweite Abteil in zwei Teile teilt. Dadurch wurden die Batteriegruppen voneinander isoliert, was die Überlebensfähigkeit der Batterie erhöhte. Gleichzeitig wurde das hintere Schott des Bugraums um 2 Spanten nach vorne verschoben (vom 24. zum 22. Spant).

Es ist zu beachten, dass bei der Herstellung von Zwischenraumschotts Elektroschweißen eingesetzt wurde. Es wurde auch bei der Herstellung einiger Tanks und der Fundamente einzelner Mechanismen in einem haltbaren Gehäuse verwendet. Das Elektroschweißen wurde im Unterwasserschiffbau konsequent eingeführt.
Die Gesamtzahl der U-Boot-Abteile der V-Serie stieg auf 7. Es war jedoch notwendig, Ersatztorpedos ohne Ladefächer im zweiten Abteil zu lagern, um sie vor dem Abfeuern aus den Torpedorohren auf der linken Seite (Nr. 2 und Nr. 4) zusammenzubauen. Es wurde eine ovale Schotttür verwendet und entlang der Achse der Torpedorohre für die Steuerbordseitengeräte (Nr. 1 und Nr. 3) entsprechende Luken im neuen Schott angebracht.
Der mittlere Tank wurde in den doppelseitigen Raum verlegt, was die Konstruktion vereinfachte und den Prüfdruck um das Dreifache erhöhte.
Diese Konstruktionsänderungen waren auch durch die Notwendigkeit bedingt, U-Boote vom Typ Shch nach Fernost zu transportieren. Daher wurden gleichzeitig der Zuschnitt der Außenhaut und der Aufbau eines robusten Rumpfes geändert, der aus acht Abschnitten entsprechend den Eisenbahnabmessungen bestand.

Die Länge des U-Boots der V-Serie wurde um 1,5 m erhöht, was zu einer leicht erhöhten Verdrängung führte (592 t / 716 t). Dies wurde auch durch den Einbau einer zweiten 45-mm-Kanone und eine Verdoppelung der Munition (bis zu 1000 Granaten) erleichtert.
Der Hauptbauer des U-Bootes vom Typ „Shch“ der Serie V war G.M. Die Idee der abschnittsweisen Lieferung in den Pazifischen Ozean mit anschließender Montage vor Ort stammte vom Ingenieur P.G. Die Produktion und der Versand der Abschnitte wurden von K.F. Terletsky sichergestellt, der zusammen mit P.G. Goinkis die Montage des U-Bootes überwachte.
Der erste Eisenbahnzug mit Abschnitten von U-Booten der V-Serie wurde am 1. Juni 1932 in den Fernen Osten geschickt. Bis Ende des Jahres waren 7 U-Boote der V-Serie im Einsatz Pazifik See löste bei der japanischen Regierung ernsthafte Besorgnis aus. Japanische Zeitungen veröffentlichten folgende Information: „Die Bolschewiki brachten mehrere wertlose alte U-Boote nach Wladiwostok.“

Insgesamt erhielt die Pazifikflotte bis Ende 1933 8 U-Boote des Typs „Shch“, Serie V (die Abnahmebescheinigung für das achte U-Boot „Forel“, später „Shch-108“, wurde am 5. April 1934 genehmigt ). Die Schiffbauindustrie hat den intensiven Plan zur Inbetriebnahme zu 112 % abgeschlossen.
Der Kommandant des Leit-U-Bootes „Salmon“ der Serie V (später „Shch-101“), das am 26. November 1933 der MSDV beitrat, war G.N. Kholostyakov, und der Maschinenbauingenieur war V.V. Die ständige Kommission für die Prüfung und Abnahme wurde von A.K. Wekman geleitet. Am 22. Dezember wurde ein Gesetz des Revolutionären Militärrats der Seestreitkräfte unterzeichnet Fernostüber den Abschluss und die Übererfüllung des U-Boot-Inbetriebnahmeprogramms im Jahr 1933.

Eine weitere Modifikation der U-Boote vom Typ „Shch“ waren die U-Boote der V-bis-Serie (ursprünglich die VII-Serie), V-bis 2, X und X-bis. An ihnen wurden einige Designänderungen vorgenommen, die die Überlebensfähigkeit verbesserten, das Innere der Mechanismen und Geräte verbesserten und die taktischen und technischen Elemente etwas verstärkten. Es wurden fortschrittlichere elektronische Navigationsgeräte, Kommunikations- und Hydroakustikgeräte installiert.
Von den 13 U-Booten der V-bis-Serie wurden 8 U-Boote für die Pazifikflotte, 2 U-Boote für die Ostseeflotte und 3 U-Boote für die Schwarzmeerflotte gebaut. Von den 14 U-Booten der V-bis-Serie erhielten jeweils 2, 5 U-Boote der Ostseeflotte und Pazifikflotte, 4 U-Boote der Schwarzmeerflotte.
Zum Zeitpunkt der Entwicklung des U-Boots der V-bis-Serie war es möglich, die Leistung der Hauptdieselmotoren um 35 % zu steigern, ohne dass sich deren Gewicht und Abmessungen praktisch änderten. Zusammen mit der Verbesserung der Form der Kugeln führte dies zu einer Erhöhung der Oberflächengeschwindigkeit des U-Bootes um mehr als 1,5 Knoten. Das führende U-Boot der V-bis-Serie „Militanter Atheist“, gebaut mit Mitteln aus freiwilligen Beiträgen von Mitgliedern dieser Gesellschaft, wurde im November 1932 auf Kiel gelegt (Erbauer und verantwortlicher Auslieferer – I.G. Milyashkin). Als die Red Banner Baltic Fleet am 19. Juli 1935 in Dienst gestellt wurde, erhielt das U-Boot den neuen Namen „Lin“ („Shch-305“). Das zweite U-Boot der V-bis-Serie war das U-Boot „Salmon“ („Shch-308“).

Beim U-Boot vom Typ „Shch“ der V-bis 2-Serie wurden die Bugkonturen durch die Verlängerung der Kugeln etwas verbessert. Um Ersatztorpedos in der Baugruppe unterzubringen, wurde das hintere Schott des zweiten Fachs (am 31. Spant) ungewöhnlich gestaltet – das Profil war nicht vertikal, sondern abgestuft, sein oberer Teil (über dem Batterieschacht) wurde um eine Nut nach hinten verschoben.
Die Festigkeit der Schotte des Mittelpfostens, der sich nun im vierten Abteil befindet, war auf 6 atm ausgelegt.
5 U-Boote der Serie V-bis 2 - „Cod“ (Kopf, „Shch-307“), „Haddock“ („Shch-306“), „Dolphin“ („Shch-309“), „Belukha“ („Shch - 310“) und „Kumzha“ („Shch-311“) wurden am Vorabend des 16. Jahrestages der Oktoberrevolution, dem 6. November 1933, auf Kiel gelegt. Die ersten beiden von ihnen wurden im August bei der Rotbanner-Ostseeflotte in Dienst gestellt 17, 1935, der dritte - am 20. November 1935 Der Kommandant eines der U-Boote der V-bis 2-Serie beschrieb sein U-Boot wie folgt: „Ausgestattet mit den damals neuesten elektronischen Navigationsgeräten, dem U-Boot „Shch-309“. “ („Delphin“) konnte bei jedem Wetter weit von seinen Stützpunkten entfernt segeln, sowohl auf See als auch auf See und im Ozean.
Das U-Boot verfügte über eine starke Torpedobewaffnung sowie Systeme, Geräte und Instrumente, die einen verdeckten Zugang zu einem Torpedoangriff ermöglichten, und war in der Lage, gegen große feindliche Kriegsschiffe vorzugehen und diese rechtzeitig zu entdecken – dies wurde durch seine Überwachungsausrüstung ermöglicht. Die Funkstation des U-Bootes gewährleistete eine stabile Kommunikation mit der Führung in großer Entfernung von ihren Stützpunkten.
Schließlich gewährleistete die entsprechende Anordnung der Instrumente und Mechanismen im U-Boot nicht nur den erfolgreichen Einsatz und die Erhaltung seiner Überlebensfähigkeit, sondern auch des übrigen Personals während der wachefreien Zeit.
Die Stärke und Zuverlässigkeit der U-Boote wurde in den harten Schlachten des Krieges von 1941 bis 1945 auf die Probe gestellt. Der Kommandant desselben U-Bootes „Shch-309“ schrieb darüber während der heftigen Verfolgung seines U-Bootes durch feindliche U-Boot-Abwehrschiffe im Jahr 1942: „Das U-Boot hat alle Tests bestanden: nahe Explosionen von Wasserbomben, große Tiefen, den Launen der Meereselemente, und in voller Kampfbereitschaft, ohne einen einzigen Tropfen Wasser eindringen zu lassen, leistete sie weiterhin ihren Kampfdienst. Und das ist ein erheblicher Verdienst der U-Bootbauer.“

Vor der Entwicklung des U-Bootes der X-Serie (erstes V-bis 3) begann die Industrie mit der Produktion verbesserter Dieselmotoren der Marke „35-K-8“ mit einer Leistung von 800 PS. bei 600 U/min. Dadurch erhöhte sich die Oberflächengeschwindigkeit der neuen U-Boote vom Typ „Shch“ im Vergleich zu den U-Booten der V-bis-Serie um 0,5 Knoten. Eine gewisse Steigerung der Unterwassergeschwindigkeit wurde durch den Einbau eines sogenannten limousinenförmigen Kommandoturms ermöglicht, der sich durch eine Neigung seiner Wände zum Bug und Heck auszeichnete. Beim Segeln an der Oberfläche, insbesondere bei frischem Wetter, ermöglichte diese Form des Deckshauses jedoch, dass die entgegenkommende Welle leicht an der geneigten Wand entlang rollte und die Kommandobrücke überschwemmte. Um dies zu verhindern, waren auf einigen U-Booten der X-Serie reflektierende Kabinenhauben installiert, die die entgegenkommende Welle zur Seite ablenkten.
Die Maßnahmen zur Erhöhung der Oberflächen- und Unterwassergeschwindigkeit der U-Boote vom Typ „Shch“ führten jedoch nicht zu den gewünschten Ergebnissen: Das U-Boot der X-Serie hatte die höchste Geschwindigkeit – 14,12 Knoten / 8,62 Knoten. „Pikes sind gut für alle, aber ihre Geschwindigkeit ist zu gering. Manchmal kommt es zu beunruhigenden Situationen, wenn ein entdeckter Konvoi nur mit starken Gesichtsausdrücken begleitet werden muss – die mangelnde Geschwindigkeit erlaubte es nicht, den Salvenpunkt zu erreichen“, so die Meinung von Held der Sowjetunion I.A. Kolyshkin, Veteran Nordflotte, zu der während des Krieges auch die U-Boote der X-Serie vom Typ „Shch“ gehörten.

Eines der gravierendsten Probleme im Unterwasserschiffbau war schon immer die Versorgung von U-Booten mit Süßwasserreserven, da dies unmittelbare Auswirkungen auf deren Autonomie hatte. Schon während des Baus des D-Typ-U-Bootes wurde die Frage nach der Schaffung einer elektrischen Entsalzungsanlage aufgeworfen, die den Bedarf der Besatzung an Frischwasser zum Trinken und Kochen sowie an destilliertem Wasser zum Auffüllen der Batterien decken könnte. Lange Zeit Die Lösung dieses Problems war aufgrund der unzureichenden Zuverlässigkeit der Heizelemente und des hohen Energieverbrauchs schwierig. Am Ende wurden jedoch beide Probleme gelöst: Erstens durch eine Verbesserung der Technologie und Qualität der Wärmedämmung und zweitens durch die Einführung einer vollständigeren Wärmerückgewinnung aus Abwasser und Dampf. Gleichzeitig wurden Wege gefunden, entsalztem Wasser das Notwendige zu geben Geschmacksqualitäten und es mit jenen Mikroelementen zu versorgen, ohne die ein normales Funktionieren unmöglich ist menschlicher Körper. Das erste Muster einer elektrischen Entsalzungsanlage, das die Anforderungen erfüllte, wurde auf einem U-Boot des Typs Shch der X-Serie installiert.
Das Leit-U-Boot der X-Serie „Shch-127“ wurde am 23. Juli 1934 auf Kiel gelegt. Es wurde für die Pazifikflotte gebaut. Am selben Tag begann der Bau eines weiteren U-Bootes der X-Serie (Shch-126). Die ersten 4 U-Boote dieser Serie wurden am 3. Oktober 1936 bei der Pazifikflotte in Dienst gestellt.

Insgesamt stellte die Industrie der Marine der UdSSR 32 U-Boote vom Typ „Shch“ der X-Serie zur Verfügung, die wie folgt auf die Flotten verteilt wurden:
KBF – 15 U-Boote, Schwarzmeerflotte – 8 U-Boote, Pazifikflotte – 9 U-Boote.
Vor Kriegsbeginn wurden 75 U-Boote des Typs „Shch“ der Serien II, V, V – bis, V – bis –2 und x in Dienst gestellt. 13 U-Boote der X-bis-Serie befanden sich im Bau, davon waren 9 U-Boote bis Kriegsende bei der Marine im Einsatz.
Insgesamt kamen von den 88 U-Booten, die die Industrie baute, 86 U-Boote in die Marine der UdSSR; zwei U-Boote wurden nach dem Krieg zur Schiffsreparatur abgebaut.

Trotz einiger Mängel verfügten U-Boote des Typs „Shch“ über höhere taktische und technische Elemente als ausländische U-Boote ähnlichen Typs, zeichneten sich durch einfache Konstruktion, Zuverlässigkeit der Mechanismen, Systeme und Geräte aus und verfügten über einen großen Sicherheitsspielraum. Sie konnten bei Wellen mit einer Stärke von bis zu 6 Punkten tauchen und auftauchen und verloren ihre Seetüchtigkeit auch bei einem Sturm mit einer Stärke von 9 bis 10 Punkten nicht. Sie waren mit Lärmpeilern vom Typ „Mars“ und Audiokommunikationsgeräten vom Typ „Vega“ mit einer Reichweite von 6 bis 12 Meilen ausgestattet.
„Mit 10 Torpedos konnte ein 60 m langes U-Boot vom Typ Shch ein Schlachtschiff oder einen Flugzeugträger im Meer versenken. Dank ihrer relativ geringen Größe waren U-Boote vom Typ Shch sehr wendig und für U-Boot-Jagdboote kaum zu erreichen.“
U-Boote dieses Typs verschiedener Baureihen zeichneten sich durch ein äußerst ereignisreiches Schicksal aus, in dem die für viele von ihnen gemeinsame Definition – „das Erste“ – am häufigsten wiederholt wurde.

Die ersten U-Boote der Seestreitkräfte des Fernen Ostens (ab 11. Januar 1935 - Pazifikflotte) waren die U-Boote „Salmon“ („Shch-11“, ab 1934 – „Shch-101“) und „Bream“ („Shch -12“, ab 1934 – „Shch-102“) Serie V, die am 23. September 1933 die Marineflagge hisste. Anschließend belegte das führende U-Boot der Pazifikflotte unter dem Kommando von D.G. Chernov aufgrund der Ergebnisse den ersten Platz Kampf- und politische Ausbildung und wurde vom Komsomol-Zentralkomitee mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet Komsomol-Abzeichen. Ein vergrößertes, in Bronze gegossenes Bild von ihm war auf dem Kommandoturm des U-Boots angebracht. Kein anderes Kriegsschiff hat eine solche Auszeichnung erhalten.
Anfang 1934 segelte das U-Boot „Bream“ (Kommandant A.T. Zaostrovtsev), das die Bucht zum Kampftraining verließ, als erstes unter dem Eis und legte dabei etwa 5 Meilen zurück. Im selben Jahr wurden die U-Boote „Karp“ („Shch-13“, später „Shch-103“) und „Quappe“ („Shch-14“, später „Shch-104“) ​​unter dem Kommando von N.S. .S. Kudryashov war der erste, der eine Ferntrainingsreise entlang der Küste von Primorje unternahm. Während der langen Reise funktionierte die Ausrüstung einwandfrei.
Von März bis April 1935 befand sich das U-Boot „Shch-117“ („Mackerel“), das führende U-Boot der V-bis-Serie, in autonomer Navigation, dessen Kommandant N.P.
Von August bis November absolvierte das U-Boot „Shch-118“ („Mullet“) eine lange Reise, deren Kommandant A.V.
In der zweiten Hälfte desselben Jahres unternahm das U-Boot „Shch-103“ („Karp“) der Serie V unter dem Kommando von E.E. Poltavsky eine ununterbrochene 58-stündige Unterwasserreise und legte dabei mit sparsamen Elektromotoren mehr als 150 Meilen zurück. was die Designnorm deutlich übertraf.

Im Jahr 1936 stellte der Volksverteidigungskommissar K.E. Woroschilow den U-Bootfahrern die Aufgabe, die Navigation von U-Booten zu üben, um ihre volle Autonomie zu gewährleisten. Unter den U-Bootfahrern hat sich eine Bewegung von Innovatoren entwickelt, um die bei der Konstruktion festgelegten Autonomiestandards zu erhöhen. Um dies zu erreichen, mussten Möglichkeiten gefunden werden, die Versorgung des U-Bootes mit Treibstoff, Frischwasser und Nahrungsmitteln zu erhöhen, verbunden mit einer Schulung des Personals zur Bewohnbarkeit.

Die Praxis hat gezeigt, dass U-Boote vom Typ „Shch“ über große stille Reserven verfügten. Den U-Booten der Pazifikflotte gelang es beispielsweise, ihre Autonomie im Vergleich zur Norm um das 2- bis 3,5-fache zu steigern. Das U-Boot „Shch-117“ (Kommandant N.P. Egipko) war 40 Tage auf See (die Norm sind 20 Tage) und stellte auch einen Rekord für den Aufenthalt unter Wasser während der Fahrt auf – 340 Stunden 35 Minuten. In dieser Zeit legte „Shch-117“ 3022,3 Meilen zurück, davon 315,6 Meilen unter Wasser. Das gesamte Personal dieses U-Bootes war verliehene Orden. Dieses U-Boot war das erste Schiff der Marine der UdSSR mit einer vollständig dekorierten Besatzung.

Im März - Mai desselben Jahres befand sich das U-Boot "Shch-122" ("Sayda") der Serie V - bis-2 unter dem Kommando von A.V. Buk auf einer 50-tägigen autonomen Kreuzfahrt, im April - Juni - das U-Boot „Shch-123“ („Aal“) der gleichen Serie unter dem Kommando von I.M. Zainullin. Ihre Reise dauerte 2,5 Monate – eineinhalb Mal länger als die des U-Bootes „Shch-122“ und fast zweimal länger als die des U-Bootes „Shch-117“.
Von Juli bis September unternahmen die U-Boote „Shch-119“ („Beluga“) der Serie V-bis und „Shch-121“ („Zubatka“) der Serie V-bis-2 eine lange Reise.
Von August bis September führten 5 U-Boote des Typs „Shch“ in Begleitung der schwimmenden Basis „Saratov“ eine lange gemeinsame Reise unter dem Kommando von Kapitän 2. Rang G.N. durch. Sie waren die ersten U-Boote in der Geschichte, die Ochotsk, Magadan und andere Siedlungen im Ochotskischen Meer besuchten.

In der Zeit vom 14. September bis 25. Dezember 1936 absolvierte das U-Boot „Shch-113“ („Sterlet“) der Serie V – Zugabe unter dem Kommando von M.S. Klevensky eine 103-tägige Kreuzfahrt. Dasselbe U-Boot war das erste, das eine Stunde lang mit Dieselmotoren in Periskoptiefe segelte. Luft für den Betrieb von Dieselmotoren wurde über einen Wellschlauch (sein oberes Ende war am Kopf des Flugabwehrperiskops befestigt und das untere Ende war mit dem externen Belüftungsventil des Ausgleichsbehälters verbunden) über das interne Belüftungsventil zugeführt des Tanks. Dieses merkwürdige Experiment wurde durchgeführt, um die Möglichkeit der Unterwassernavigation von Diesel-U-Booten herauszufinden, ohne die Stromreserven zu verbrauchen.

Die Autonomie des U-Bootes vom Typ Shch der X-Serie in der Ostseeflotte wurde auf durchschnittlich 40 Tage erhöht.

Im Jahr 1936 verbrachte eine Division solcher U-Boote unter dem Kommando von Kapitän 2. Rang N.E. 46 Tage im Feldzug. Die neuen Autonomieperioden für die zahlreichsten U-Boote der sowjetischen Marine vom Typ „Shch“, die sich im Vergleich zu den vorherigen verdoppelten, wurden vom Volkskommissar für Verteidigung offiziell genehmigt.

Im Jahr 1937 wurde das U-Boot „Shch-105“ („Keta“) der Serie V unter dem Kommando von Kapitän 3. Rang A.T. erstmals im Fernen Osten für wissenschaftliche Fahrten eingesetzt. Während ihrer Fahrt im Japanischen und Ochotskischen Meer führte sie gravimetrische Untersuchungen durch und bestimmte die Erdbeschleunigung.
Zu den ersten U-Booten der Nordflotte gehörten „Shch-313“ („Shch-401“), „Shch-314“ („Shch-402“), „Shch-315“ („Shch-403“) und „Shch -316“ („Shch-404“) Serie X, kam 1937 von der Ostsee in den Norden. Im folgenden Jahr beteiligten sich die U-Boote „Shch-402“ und „Shch-404“ an der Rettungsaktion der ersten arktischen Forschungsstation „North Pole“.
Zu den ersten vier gehörten die U-Boote „Shch-402“ (Kommandant-Leutnant-Kommandant B.K. Bakunin), „Shch-403“ (Kommandant-Leutnant-Kommandant F.M. Eltishchev) und „Shch-404“ (Kommandant-Leutnant-Kommandant V.A. Ivanov). Sowjetische U-Boote, die 1939 als erste von der Arktis in die Nordsee fuhren. In der Barentssee hielten sie einem schweren Sturm stand (die Windstärke erreichte 11 Punkte). Auf dem U-Boot „Shch-404“ rissen Wellen mehrere Bleche des leichten Rumpfaufbaus und einen Unterwasseranker ab, aber keiner der Mechanismen des U-Bootes versagte.

Die U-Boote des Typs „Shch“ überstanden erfolgreich den harten Kampftest während des Sowjetisch-Finnischen Krieges im Winter 1939–1940. Sie waren die ersten sowjetischen Schiffe, die ihre Waffen einsetzten. Das Kampfkonto wurde vom U-Boot der X-Serie „Shch-323“ unter dem Kommando von Art. eröffnet. Leutnant F.I. Ivantsov sank am 10. Dezember bei stürmischen Bedingungen Granaten Transport „Kassari“ (379 BRT). Am Ende desselben Tages gewann die Besatzung des U-Bootes „Shch-322“ unter dem Kommando von Lieutenant Commander V.A. Der Transporter „Rheinbeck“ (2804 BRT), der nicht zur Inspektion im Bottnischen Meerbusen anhielt, wurde durch einen Torpedo versenkt. Das U-Boot „Shch-311“ („Kumzha“) der Serie V – bis-2 operierte erfolgreich im Bottnischen Meerbusen unter dem Kommando von Oberleutnant F.G. Am 28. Dezember beschädigte sie bei der Annäherung an den Hafen von Vasa den Siegfried-Transporter im verdichteten Eis und zerstörte wenige Stunden später den Vilpas-Transporter (775 BRT) mit Granaten und Torpedos.
Das U-Boot der X-Serie „Shch-324“ unter dem Kommando von Kapitän 3. Rang A.M. Konyaev überquerte beim Verlassen des Bottnischen Meerbusens am 19. Januar zum ersten Mal in einer Kampfsituation die Meerenge Sörda-Kvarken (Südkvarken). Eis, 20 Meilen lang.
Am 7. Februar 1940 verlieh das Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR dem U-Boot „Shch-311“ den Orden des Roten Banners. Sie war (zusammen mit dem U-Boot S-1) eines der ersten Rotbanner-U-Boote der Marine der UdSSR.
Das dritte Rotbanner-U-Boot wurde am 21. April 1940 zur Shch-324. Dieses U-Boot der X-Serie unternahm vom 5. August bis 9. September 1940 die erste Passage in der Geschichte des Sporttauchens entlang der Nordseeroute von Polyarny zur Privedeniya-Bucht (Beringmeer). Es wurde von Kapitän 3. Rang I.M. Zainullin kommandiert, der Maschinenbauingenieur war Militärtechniker 1. Rang G.N. Am 17. Oktober lief das U-Boot „Shch-423“ in Wladiwostok ein. Sie durchquerte 8 Meere und war das erste U-Boot, das die nördliche und östliche Seegrenze der UdSSR auf ihrer gesamten Länge passierte.

Es sei darauf hingewiesen, dass die U-Boote „Shch-212“ und „Shch-213“ der Schwarzmeerflotte die ersten sowjetischen U-Boote waren, die 1940 mit blasenfreien Torpedofeuergeräten (BIS) ausgerüstet wurden. Nachdem die Torpedos das U-Boot verlassen hatten, erschien außerdem nicht wie zuvor eine Luftblase auf der Meeresoberfläche, die den Torpedoangriff und die Position des U-Bootes entlarvte.
Das erste sowjetische U-Boot im Großen Vaterländischen Krieg war das U-Boot „Shch-402“ der X-Serie (kommandiert von Oberleutnant N.G. Stolbov) der Nordflotte. Am 14. Juli 1941 versenkte sie einen feindlichen Transporter, nachdem sie in die Reede des Hafens von Honningsvåg eingedrungen war. Das erste Ergebnis in der U-Boot-Abwehr erzielte die Besatzung des U-Bootes „Shch-307“ der V-bis-2-Serie (Oberleutnant N.I. Petrov) der Rotbanner-Ostseeflotte. Am 10. August 1941 wurde im Bereich der Sölazundstraße das deutsche U-Boot „U-144“ von ihm versenkt.
Von den U-Booten der Schwarzmeerflotte war das U-Boot „Shch-211“ der Serie

Gemälde von Oleg Yudin: U-Boot „Pike“ X-Serie

Die ersten Schiffe der sowjetischen Marine während des Krieges, die mit einer staatlichen Auszeichnung – dem Orden des Roten Banners – ausgezeichnet wurden, waren zwei. Eines davon ist das U-Boot „Shch-323“ (kommandiert von Kapitänleutnant F.I. Ivantsov) der Rotbanner-Ostseeflotte.
1942 musste das U-Boot der Red Banner Baltic Fleet zum ersten Mal die mächtige U-Boot-Abwehrlinie des Feindes im Finnischen Meerbusen durchbrechen. Das erste, das diese Aufgabe erfolgreich abschloss, war das U-Boot „Shch-304“ („Komsomolets“) unter dem Kommando von Kapitän 3. Rang Ya.P. Dieses letzte U-Boot der Serie III zeigte eine hohe Kampfstabilität unter Angriff verschiedene Arten U-Boot-Abwehrwaffen. Sie durchbrach ein Minenfeld, wurde mehr als einmal angegriffen und von feindlichen Schiffen gnadenlos verfolgt. „Shch-322“ überquerte 22 Mal die Linien feindlicher Minen, wurde 7 Mal von Flugzeugen angegriffen und dreimal von Küstenartillerie beschossen, hatte 7 Begegnungen mit feindlichen Patrouillenschiffen und zwei mit deutschen U-Booten. Sie wurde 14 Mal von feindlichen U-Boot-Abwehrschiffen verfolgt und warf über 150 Wasserbomben ab. Das U-Boot „Shch-304“ kehrte siegreich von der Reise zurück, nachdem es am 15. Juni 1942 am Leuchtturm Porcallan-Kalboda die schwimmende Basis des motorisierten Minensuchboots MRS-12 (das ehemalige Transportschiff „Nürnberg“ mit einer Verdrängung von 5635 BRT) versenkt hatte Im selben Jahr wurde das U-Boot „Shch-304“ 101“ („Salmon“) der Pazifikflotte mit einem Bordminengerät ausgestattet, das die Aufnahme von 40 PLT-Minen ermöglichte , es behielt seine Torpedobewaffnung.

Von den drei U-Booten der Rotbanner-Baltikflotte, denen am 1. März 1943 der Wachrang verliehen wurde, sind zwei U-Boote vom Typ „Shch“ – „Shch-303“ („Ruff“) der Serie III und „Shch-309“ ( „Dolphin“) der Serie V-bis-2 . Am selben Tag wurde das erste Wach-U-Boot der Schwarzmeerflotte das U-Boot „Shch-205“ („Nerpa“) der Bis-2-Serie.
Im Jahr 1943 überwand das Garde-U-Boot „Shch-303“ als erstes die verstärkte U-Boot-Abwehr des Feindes im Finnischen Meerbusen. Sie erreichte die Position Nargen-Porkallaudda, wo der Feind zusätzlich zwei Linien stählerner U-Boot-Abwehrnetze installierte, entlang derer Schiffspatrouillen stationiert wurden und an den Flanken Unterwassersonarstationen betrieben wurden. Das U-Boot „Shch-303“ versuchte hartnäckig, die U-Boot-Abwehrbarriere zu durchbrechen, der das deutsche Kommando den Namen „Walros“ gab. Sie verfing sich immer wieder in Netzen und war heftigen Angriffen feindlicher Schiffe und Flugzeuge ausgesetzt. Der Berliner Rundfunk meldete beeilt den Untergang des sowjetischen U-Bootes, doch dieses kehrte sicher zum Stützpunkt zurück. Während der Militärkampagne wurden mehr als zweitausend Wasserbomben darauf abgeworfen. Oftmals berührte der Rumpf des U-Bootes Minen. Der durchschnittliche Aufenthalt unter Wasser beträgt 23 Stunden am Tag.

Überprüfung der Festigkeit der Struktur Extremsituationen Ich hatte auch die Chance, dem U-Boot „Shch-318“ der Serie X der KBF unter dem Kommando von Kapitän 3. Rang L.A. Loshkarev standzuhalten.
Am 10. Februar 1945 gegen 4 Uhr morgens wurde sie vor der Küste Kurlands bei einem dringenden Tauchgang von einem deutschen Schiff gerammt, das plötzlich aus der verschneiten Dunkelheit auftauchte. Der Aufprall traf den hinteren Teil der linken Seite des U-Bootes. Die horizontalen Heckruder waren blockiert, es bildete sich ein Trimm am Heck und die Shch-318 begann schnell zu sinken. Ihr Absturz nach einem Notblasen des Hauptballasts wurde in einer Tiefe von 65 m gestoppt. Das U-Boot konnte sich unter Wasser praktisch nicht bewegen – auch das Seitenruder war außer Betrieb. Die vorgegebene Tiefe konnte nur mit Hilfe der horizontalen Bugruder aufrechterhalten werden, der Kurs konnte durch Änderung der Betriebsart der Antriebselektromotoren aufrechterhalten werden. Eine Stunde später, als die Hydroakustik meldete, dass der „Horizont“ klar sei, tauchte „Shch-318“ auf. Das Wasser rund um das U-Boot, das Oberdeck und die Brücke war mit einer Schicht Dieselkraftstoff bedeckt. Der durch den Rammschlag erlittene Schaden erwies sich als erheblich: Die Antriebe der hinteren Horizontalruder und des Vertikalruders waren kaputt, letzteres klemmte in Backbordlage, der hintere Ballasttank war kaputt und der linke hintere TA wurde beschädigt. Eine Fehlersuche auf See kam nicht in Frage. Bei der Rückkehr zum Stützpunkt konnte sich das U-Boot nur an der Oberfläche aufhalten und war ständig der Gefahr einer Begegnung mit feindlichen U-Boot-Abwehrkräften ausgesetzt. Die Untergebenen des Kommandanten des Gefechtskopfes 5, Ingenieur-Kapitän-Leutnant N.M. Gorbunov, hielten das U-Boot auf einem vorgegebenen Kurs, indem sie die Drehzahl jedes der beiden Dieselmotoren änderten. Am 14. Februar traf „Shch-318“ selbstständig in Turku ein, wo nach dem Ausscheiden Finnlands aus dem Krieg die sowjetischen U-Boote der Rotbanner-Baltikflotte stationiert waren. „Shch-318“ hielt der Kraftprobe stand, während der deutsche Transporter „August Schulze“ („Ammerland – 2“) mit einer Verdrängung von 2452 BRT, der ihn rammte, am selben Tag aufgrund der erlittenen Schäden sank.

Während des Großen Vaterländischer Krieg U-Boote vom Typ „Shch“ versenkten 99 feindliche Schiffe mit einer Gesamtverdrängung von 233.488 Bruttotonnen, 13 Kriegsschiffe und Hilfsschiffe, beschädigten 7 Schiffe mit einer Gesamtverdrängung von 30.884 Bruttotonnen und ein Minensuchboot. Sie machten 30 % der versenkten und beschädigten Tonnage des Feindes aus. Sowjetische U-Boote anderer Typen hatten dieses Ergebnis nicht.
Die größten Erfolge konnten erzielt werden durch:
Das U-Boot „Shch-421“ der
Das U-Boot „Shch-307“ („Cod“) – das führende U-Boot der V-Serie – bis-2 (kommandiert von den Oberleutnants N.O. Momot und M.S. Kalinin) der Baltischen Flotte versenkte 7 Schiffe mit einer Gesamtverdrängung von 17.225 BRT;
Das U-Boot „Shch-404“ der Serie
Das U-Boot „Shch-407“ der Serie
Das U-Boot „Shch-402“ der Serie
Das U-Boot „Shch-309“ versenkte 13.775 BRT;
Das U-Boot „Shch-402“ der
Das U-Boot „Shch-211“ der Serie
Das U-Boot „Shch-303“ („Ruff“_) Serie III (Kommandanten Kapitän-Leutnant I.V. Travkin und Kapitän 3. Ranges E.A. Ignatiev) der Ostseeflotte versenkte 2 Schiffe mit einer Gesamtverdrängung von 11844 Bruttoregistertonnen;
U-Boot „Shch-406“ – das führende U-Boot der X-bis-Serie (kommandiert von Kapitän 3. Rang E.Ya. Osipov) der Ostseeflotte versenkte 5 Schiffe mit einer Gesamtverdrängung von 11.660 Bruttoregistertonnen;
Das U-Boot „Shch-310“ der Serie V-bis-2 (Kommandeure 3. Rang, Kapitäne D.K. Yaroshevich und S.N. Bogorad) der Baltischen Flotte versenkte 7 Schiffe mit einer Gesamtverdrängung von 10995 Bruttoregistertonnen;
Das X-Serie-U-Boot „Shch-317“ (kommandiert von Kapitänleutnant N.K. Mokhov) der Baltischen Flotte versenkte 5 Schiffe mit einer Gesamtverdrängung von 10.931 Bruttoregistertonnen;
Das X-Serie-U-Boot „Shch-320“ (kommandiert von Kapitän 3. Rang I.M. Vishnevsky) der Ostseeflotte versenkte drei Schiffe mit einer Gesamtverdrängung von 10.095 Bruttoregistertonnen.

Die U-Boote „Shch-307“, „Shch-310“, „Shch-320“, „Shch-323“, „Shch-406“ KBF, „Shch-201“, „Shch-209“ wurden mit dem Roten Orden ausgezeichnet Banner Schwarzmeerflotte, „Shch-403“, „Shch-404“, „Shch-421“ der Nordflotte.
Die U-Boote „Shch-303“, „Shch-309“ der Ostseeflotte, „Shch-205“, „Shch-215“ der Schwarzmeerflotte, „Shch-422“ der Nordflotte und das U-Boot „Shch -402" der Nordflotte erhielten den Guards-Rang. Red Banner Guards-Schiff.

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