So meistern Sie die richtige Yoga-Atmung für Anfänger. Die Bedeutung der richtigen Atmung beim Yoga

Atemübungen

Zu den wesentlichsten Bestandteilen des Yoga gehört das Atemtraining bzw Pranayama. Dazu gehört die Entwicklung spezieller (rhythmischer) Atemmethoden und das Anhalten der Atmung, damit sich die Kundalini voll entfalten kann. Grundlage dieser Praxis ist die Weigerung, unregelmäßig und schnell zu atmen. Die Atmung verlangsamt sich und folgt einem klaren und gleichmäßigen Tempo. Es spiegelt also nicht die Pulsation wider niedrigeres Level- Die physische Welt und der Rhythmus des Kosmos werden daher zu einem Mittel, um Gebrechlichkeit zu überwinden und ewigen Frieden zu finden.

Laut Yoga besteht eine untrennbare Verbindung zwischen Atmung und Bewusstsein. Rhythmisches Atmen ermöglicht es Ihnen, sich zu konzentrieren, Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Bewusstsein zu fokussieren, was dadurch erleuchtet wird. Erleuchtetes Bewusstsein ist das Ziel und der Weg der Existenz in der spirituellen Dimension. Darüber hinaus kann der Yogi auf diese Weise in Zustände vordringen, die sonst unzugänglich wären, wie zum Beispiel Träume. Im Traum atmet ein Mensch gleichmäßiger, ruhiger und rhythmischer. Aber wenn der Schläfer nicht weiß, was sichtbar und verständlich ist, dann stellt sich der Yogi dies eindeutig vor.

In Indien lernte ich die vier Seiten des Bewusstseins kennen:

Tageszeit,

In Träumen;

In einem traumlosen Schlaf,

Bewusstsein über Bewusstsein.

Mit der Technik der Verlängerung des Ein- und Ausatmens können Sie von einer Seite des Bewusstseins zur anderen wechseln, ohne die Klarheit und Transparenz des Bewusstseins überhaupt zu verlieren.

Die menschliche Atmung ist sehr variabel und wird von vielen Umständen beeinflusst. Wenn wir beispielsweise nervös sind, beschleunigt sich unsere Atmung. Wut verursacht Schmerzen in der Brust. Mit der Variabilität der Atmung verändert sich auch die mentale Einstellung, es ist, als ob wir aus dem Universum fallen würden. Es ist darauf zu achten, dass unsere Atmung keinen solchen Schwankungen unterliegt; dies trägt auch dazu bei, dass sich unser Bewusstsein von Fremdeinflüssen befreit. Dank Pranayama erreichte der Yogi, dass die notwendige Atmung automatisch erfolgte.

Für die rhythmische Atmung sorgen drei Komponenten: richtiges Einatmen, langes Ausatmen und Luftanhalten. Diese drei Teile sind wie drei gleiche Segmente. Der Yogi gewöhnt sich nicht nur an die gleiche Dauer, sondern ist auch in der Lage, sie zu verlängern.

Richtige Atmung

Richtig atmen bedeutet, jeden der drei Teile rhythmisch und ruhig zu verlängern.

Atmen Sie zunächst durch die Nase. Es scheint, dass es hier nichts Überraschendes gibt. Als ich einer meiner Besucherinnen oder Schülerinnen von dieser Regel erzählte, grinste sie immer noch: „Na ja, nicht mit dem Mund!?“ Dann riet ich ihr, aufmerksamer auf sich selbst und ihre Lieben zu achten. Eine Woche später kam Natalya Petrovna erstaunt zu mir: „Du hast recht gehabt. Wir atmen durch den Mund, ohne es zu merken! Ich hätte nie gedacht!"

Variieren verschiedene Wege Atmung:

Oberer, höher,

Durchschnitt,

Bei der oberen Atmung streckt eine Person die Rippen und hebt das Schlüsselbein und die Schultern an. Gleichzeitig bleibt die Membran ungenutzt. Diese Atmung ist flach, nur der obere Teil der Lunge arbeitet. Der Luftaustausch ist schwach, die Belüftung schlecht. Ein Mensch leidet ständig unter Energiemangel.

Die durchschnittliche Atmung ist ebenso minderwertig. Dies ist die sogenannte Kantenmethode. Die Rippen und der Brustkorb dehnen sich aus, aber die unteren Lungenflügel werden träge. Von den ersten drei Optionen ist die Zwerchfellatmung die bevorzugteste. In diesem Fall ist die Lunge freier und kann mehr Luft einlassen, was jedoch nicht ideal ist. Es ist wichtig, das gesamte Lungensystem einzubeziehen. Dem begegnet man durch die „volle Atmung“, die von Yogis praktiziert wird. Er muss lernen.

Voller Atem

Es aktiviert den gesamten Atemapparat und spart dadurch deutlich Energie. Die Brust bewegt sich in alle Richtungen, alle Muskeln arbeiten. Die Membran ist völlig frei, wird durch nichts eingeklemmt und unterstützt daher aktiv den Luftaustausch.

Sie können lernen, vollständig zu atmen, indem Sie diese Empfehlungen befolgen. Nehmen Sie jede Position ein – liegend, stehend, sitzend. Atmen Sie aus (versuchen Sie, so vollständig wie möglich auszuatmen), atmen Sie durch die Nase ein (helfen Sie sich auf keinen Fall dabei, durch den Mund zu atmen). In diesem Fall muss das Zwerchfell abgesenkt werden, der Bauch leicht hervortreten, die Rippen bewegen sich auseinander, die Schlüsselbeine und Schultern heben sich (untere, mittlere und obere Atmung zusammen). Wenn der obere Teil der Brust angehoben wird, sind die Bauchwände bereits etwas zurückgezogen. Die Einatmung erfolgt über 8 Pulsschläge, so dass das Verhältnis 2:1:2 erhalten bleibt (Einatmen – Anhalten – Ausatmen). Halten Sie in dieser Position den Atem vier Herzschläge lang an. Die Luft scheint in die Lunge „gesaugt“ zu werden. Beginnen Sie als nächstes mit dem Ausatmen. Sie sollten langsam ausatmen und dabei die gleiche Reihenfolge wie beim Einatmen einhalten. Zuerst strömt die Luft durch die Nase, die Bauchwände werden eingezogen, dann werden die Rippen zusammengedrückt und die Schultern und das Schlüsselbein abgesenkt.

Durch die vollständige Atmung können Sie eine große Energiemenge im Körper ansammeln und das nutzbare Lungenvolumen erhöhen. Es beruhigt nervöses System und fördert die Entwicklung von Willen und Entschlossenheit. Darüber hinaus verbessert sich dadurch die Funktion des endokrinen Systems und damit des Stoffwechsels, was zu einer Verjüngung des Körpers führt.

Zusätzlich zu dieser Übung stellen wir eine Reihe von Übungen vor, die dazu beitragen, die größte Wirkung bei der Gewinnung von Lebensenergie zu erzielen.

Reinigender Atem

Unter die wichtigsten Wege Die Yogi-Atmung ist die sogenannte reinigende Atmung. In der Regel werden Asanas mit dieser besonderen Atemmethode ausgeführt.

Steh gerade. Füße zusammen. Aneinandergepresste Handflächen. Die Handgelenke der Hände drücken leicht auf den Bauch, sodass die Handflächen senkrecht zum Körper stehen. Atmen Sie tief durch die Nase ein. Halten Sie einen Moment lang den Atem an und beginnen Sie auszuatmen. Gleichzeitig falten sich die Lippen zu einer Röhre. Lassen Sie als nächstes die Luft rhythmisch mit kräftigen, aber scharfen Ausatmungen ab. Machen Sie harte Geräusche. Blähe deine Wangen nicht auf.

Diese Methode reinigt die Lunge, erfrischt den menschlichen Körper und verleiht ihm Kraft und Gesundheit.

„Ha“-Atmung

Es reinigt die menschlichen Atemwege und hilft, die Durchblutung zu verbessern. Außerdem hilft die „Ha“-Atmung, die Ruhe zu bewahren und Depressionsgefühle zu beseitigen.

Steh gerade. Füße zusammen, Zehen leicht auseinander. Tief durchatmen. Heben Sie beim Einatmen langsam Ihre Arme über Ihren Kopf, sodass Ihre Handflächen nach vorne zeigen. Die Hände sollten entspannt sein. Halt deinen Atem an. Dann beugen Sie sich schnell nach vorne, strecken Sie die Hände aus, atmen Sie kräftig durch den Mund aus und sagen Sie „Ha.“ Die Stimmbänder sollten hier nicht beteiligt sein. Der Ton entsteht durch die ausgeatmete Luft, die herausströmt. Sie werden die negative Energie los, die durch Ihre Hände fließt. Die Hände erreichen fast den Boden. Bleiben Sie einige Sekunden in dieser gebeugten Position bis zur nächsten Inhalation. Richten Sie sich beim Einatmen langsam auf (Arme über dem Kopf). Atmen Sie durch die Nase aus und kehren Sie in die Ausgangsposition zurück. Wiederholen Sie diese Übung noch einmal.

Ich habe den Geschichtslehrer Vladlen Markovich mit Yoga bekannt gemacht. Er war sehr gereizt. Es kam zu einem Punkt, an dem ich anfing, meine Stimme zu verlieren, als ich stark erlebte negative Emotionen. Seine berufliche Laufbahn war fraglich. Und nichts hat geholfen. Es war alles umsonst. Zur Verärgerung gesellte sich ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit. Doch als er lernte, sich mit Hilfe der „Ha“-Atmung von negativen Emotionen zu distanzieren, änderte sich die Situation deutlich. „Ich bin jetzt ein ‚Ha‘-Mensch“, scherzte Vladlen Markovich. „So nennen mich meine Kollegen.“ Zwar beherrschte er auch andere Yoga-Atemübungen und führte sie in Kombination aus.

Eine Atmung, die das Nervensystem ins Gleichgewicht bringt

Es erhöht die Widerstandskraft gegen ungünstige Reize, stärkt seine Schutzfunktion und trägt auch zur Stärkung des Willens und der geistigen Ausdauer bei.

Der Einfluss erstreckt sich hier auf alle Nervenzentren.

Steh gerade. Füße schulterbreit auseinander. Atmen Sie aus und atmen Sie tief ein. Heben Sie Ihre Arme vor sich auf Schulterhöhe. Palmen werden nach oben gedreht. Entspannen Sie Ihre Muskeln. Halten Sie dann den Atem an. Danach müssen Sie Ihre Hände zu Fäusten ballen und sie mit Spannung zu Ihren Schultern führen. Spüre das Zittern in deinen Händen. Öffnen Sie Ihre Fäuste und ballen Sie sie wieder, ohne die Spannung in Ihren Muskeln zu lösen. Wiederholen Sie diese Bewegung. weiterhin die Muskeln angespannt halten. Tun Sie dies mehrmals. Atmen Sie die gesamte Luft kräftig durch den Mund aus und beugen Sie dabei Ihren Oberkörper nach vorne. Richten Sie sich auf und wiederholen Sie die gesamte Übung noch einmal.

Es hilft, eine schöne, tiefe, klangvolle und starke Stimme zu entwickeln. Dies wirkt sich nicht nur auf den Wohlklang unserer Sprache aus, sondern auch auf den Zustand der oberen Atemwege sowie des Kehlkopfes.

Atmen Sie langsam und tief durch die Nase ein. Halten Sie den Atem einige Sekunden lang an. Atmen Sie kräftig in einer Bewegung aus und öffnen Sie dabei den Mund weit. Beenden Sie die Übung mit einer reinigenden Atmung, um Ihre Lungen in einen ruhigen Zustand zu bringen.

Deinen Atem anhalten

Diese Übung hilft, die Atemmuskulatur und die Lunge zu entwickeln. Nach wiederholter und häufiger Anwendung ist es möglich, den Brustkorb zu erweitern, was für Luft- und Energieaustauschprozesse sehr wichtig ist. Bei dieser Übung wird die Lunge gereinigt und ihre Belüftung verbessert. Es ist auch nützlich bei Erkrankungen des Magens und der Leber. Es ist gefährlich, wenn Sie an Bluthochdruck leiden, daher wird es für Bluthochdruckpatienten nicht empfohlen.

Sie können stehen, sitzen oder liegen. Konzentrieren Sie Ihre Aufmerksamkeit auf Ihren Herzschlag.

Atmen Sie langsam und voll durch die Nase ein. Halten Sie beim Einatmen den Atem an, wenn möglich bis zu einer halben Minute. Atmen Sie kräftig durch den Mund aus. Beruhigen Sie Ihre Lunge mit reinigendem Atem.

Atmen, um Lungenzellen anzuregen

Da nicht immer alle Teile der Lunge an der Atmung beteiligt sind, beginnen Lungenzellen zu verkümmern. Es ist die vorgeschlagene Übung, die diese Prozesse verhindert. Allerdings beeinträchtigt es die Aktivität sehr stark. Atmungssystem, also sei vorsichtig. Es besteht kein Grund, Gewalt gegen sich selbst auszuüben, wenn etwas nicht klappt. Hyperventilation kann auch Schwindel verursachen. Dann beenden Sie diese Übung und machen eine reinigende Atmung.

Steh gerade. Füße zusammen, Arme am Körper entlang. Atmen Sie langsam ein. Schlagen Sie mit den Fingerspitzen an verschiedenen Stellen auf Ihre Brust. Halten Sie den Atem an, nachdem sich Ihre Lungen mit Luft gefüllt haben, und reiben Sie leicht mit Ihren Handflächen oder klopfen Sie mit Ihren Fingerspitzen über Ihre Brust. Atmen Sie dann ruhig durch den Mund aus. Wiederholen Sie diese Übung mehrmals.

Um die Atemwege in einen ruhigen Zustand zu bringen, führen Sie eine reinigende Atmung durch.

Atmen, um die Rippen zu erweitern

Dadurch erhöht sich die Vitalkapazität der Lunge, der Brustkorb wird breiter und das allgemeine Wohlbefinden verbessert sich deutlich.

Steh gerade. Hände am Körper entlang. Dann umschließen Sie Ihre Brust mit den Armen unter den Armen. Die Daumen zeigen nach hinten, der Rest zeigt zur Vorderseite der Brust. An den Seiten befinden sich Palmen. Atmen Sie tief ein und halten Sie die Luft an. Drücken Sie Ihre Brust ein wenig mit Ihren Händen zusammen und beginnen Sie langsam auszuatmen. Noch einmal wiederholen.

Atmen zur Förderung der Brusterweiterung

Es hilft auch, die Lungenbelüftung zu verbessern und das Lungenvolumen zu erhöhen. Darüber hinaus wird eine positive Haltungskorrektur vorgenommen.

Stehen Sie gerade, die Füße schulterbreit auseinander. Heben Sie beim Einatmen die Arme zur Seite. Wenn Sie vollständig einatmen, müssen Sie den Atem anhalten. Die Hände werden auf Schulterhöhe angehoben, die Handflächen nach unten. Du kannst deine Fäuste ballen. Bringen Sie Ihre Arme schnell nach vorne, sodass sie sich in einer Ebene kreuzen. Erneute Scheidung. Bringen Sie Ihre Hände zusammen, sodass Ihre linke und Ihre rechte abwechselnd oben sind. Atmen Sie kräftig durch den offenen Mund aus. Nehmen Sie abschließend einen reinigenden Atemzug.

Durchblutungsfördernde Atmung

Der Kern dieser Übung besteht darin, den Blutfluss umzuleiten. Das Venensystem muss Herz und Lunge spülen und die Aufnahme von Sauerstoff ermöglichen.

Für diese Übung benötigen Sie einen Stock oder Stock.

Steh gerade. Handflächen auf den Hüften. Atmen Sie tief ein, halten Sie den Atem an. Dann lehnen Sie sich sanft nach vorne, greifen Sie den Stock mit Ihren Händen und spannen Sie Ihre Arme an, um den Stock mit Kraft zusammenzudrücken. Lassen Sie den Steuerknüppel los und kehren Sie in die Ausgangsposition zurück. Atmen Sie langsam durch die Nase aus. Wiederholen Sie die Übung noch einmal. Beenden Sie die Behandlung mit einem reinigenden Atemzug.

Tiefes Atmen

Dadurch werden alle endokrinen Drüsen stimuliert, insbesondere die Schilddrüse. Der Stoffwechsel wird sich verbessern. Eigenschaften wie Intelligenz, angemessene Reaktion auf Reize und Konzentrationsfähigkeit werden stärker entwickelt. Bei hohem Blutdruck sollten Sie diese Übung jedoch nicht durchführen.

Nehmen Sie die Lotusposition ein. Wenn Sie es noch nicht beherrschen, können Sie stehen, sitzen oder liegen. Konzentrieren Sie sich auf die Schilddrüse. Atmen Sie tief durch die Nase ein. Dies sollte bei 8 Pulsschlägen geschehen. Halten Sie den Atem genauso lange an. Dann müssen Sie die Luft vollständig durch den Mund ausatmen, während ein Pfeifgeräusch zu hören ist. Drücken Sie Ihre Lippen nicht fest zusammen. Die Dauer der Ausatmung ist doppelt so lang, das Verhältnis „Einatmen – Atemanhalten – Ausatmen“ beträgt also 1:1:2. Wiederholen Sie die Übung 5 Mal.

Eine Atmung, die den Kopf frei macht und die Lunge befreit

Sport hilft, die Gehirnaktivität zu verbessern, die Klarheit des Bewusstseins zu erhöhen und Denkprozesse zu aktivieren. Die Hauptrolle spielt hierbei das Zwerchfell. Alles basiert auf der Ausatmung, nicht auf der Einatmung, daher wird die Ausatmung aktiv sein.

Nehmen Sie die Lotusposition ein. Wenn dies schwierig ist, nehmen Sie eine beliebige Sitzposition ein. Zuerst müssen Sie durch die Nase ausatmen – scharf und schnell. Atmen Sie danach ebenso schnell und kräftig tief ein. Es ist nicht nötig, den Atem anzuhalten. Die Ausatmung erfolgt durch die Bewegung der Bauchmuskeln und des Zwerchfells. Es ähnelt der Arbeit eines Schmiedebalgs. Der mittlere und untere Teil der Lunge ist mit Luft gefüllt.

Nach dem Ausatmen müssen Sie die Bauchmuskulatur entspannen, das Zwerchfell wird ebenfalls entspannt und die Lunge kann nach unten fallen.

Zunächst sollte der Zyklus der Ausatmungen und Einatmungen 10 nicht überschreiten. Ihre Zahl wird schrittweise erhöht, bis sie schließlich 100 erreicht.

Eine Atmung, die die Lunge reinigt

Zunächst können Sie die Atmung beherrschen, die neben der Belüftung der Lunge auch die Brust- und Bauchmuskulatur stärkt. Es hilft auch, den Nasopharynx zu reinigen. Im spirituellen Sinne ist dies eine Atmung, die Sie auf Konzentration einstimmt.

Nehmen Sie die Lotusposition ein. Halte es fest Zeigefinger rechte Hand zur Mitte der Stirn. Dann müssen Sie Ihr linkes Nasenloch mit Ihrem Mittelfinger schließen. Als nächstes sollten Sie wie beschrieben atmen, um Ihr Denken zu klären und Ihre Lunge zu befreien. In diesem Fall tritt die Luft jedoch durch das rechte Nasenloch aus. Dann wiederholen Sie das Gleiche mit dem linken Nasenloch.

Atmung einer gesunden Lunge („Schmiedebalg“)

Diese Übung aktiviert die Lunge stark, seien Sie also vorsichtig bei der Durchführung. Es besteht aus Ein- und Ausatmungszyklen und beinhaltet keine Verzögerungen. Der Atem wird erst angehalten, nachdem 10 Ein- und Ausatmungen abgeschlossen sind.

Meist wird dafür die „Lotus“-Position gewählt. Sie können eine andere Sitzposition wählen. Atmen Sie 10 Mal schnell und kräftig ein und aus. Atmen Sie dann tief ein und halten Sie den Atem an, jedoch nicht länger als 14 Sekunden. Dazu können Sie Ihre Nasenlöcher mit den Fingern zusammendrücken. Atmen Sie langsam aus. Atme tief aus. Wiederholen Sie das Gleiche noch zweimal.

Atmen, abwechselnd (durch die Nasenlöcher)

Diese Atmung ermöglicht es Ihnen, die Energieströme, alle Lebenskräfte, auszugleichen. Ziel ist es, den Körper zu beruhigen und seine Elemente auszugleichen. Diese Art der Atmung reinigt auch die feinstofflichen Kanäle, durch die Prana in die Chakren gelangt.

Nehmen Sie die Lotusposition ein. Drücken Sie den Zeigefinger Ihrer rechten Hand auf den Punkt über Ihrem Nasenrücken, wo sich unser „drittes Auge“ befindet. Atme kräftig aus und verschließe mit dem Daumen das rechte Nasenloch. Die Inhalation erfolgt durch das linke Nasenloch. Halten Sie den Atem an, lassen Sie dann Ihr rechtes Nasenloch los und schließen Sie Ihr linkes Nasenloch mit Ihrem Mittelfinger. Atmen Sie durch Ihr rechtes Nasenloch aus. Das Verhältnis „Einatmen – Atem anhalten – Ausatmen“ kann 1:1:1 betragen. Normalerweise werden 8 Pulsschläge als Einheit genommen. Oder Herzen???

Machen Sie die gleichen Schritte und drücken Sie dabei auf Ihr linkes Nasenloch. Der Zyklus wird bis zu 10 Mal wiederholt.

Rhythmisches Atmen

Diese Art der Atmung folgt dem Rhythmus der Natur, ihrer Schwingung und Bewegung. Sie sollten die Schwingungen der Atome Ihres Körpers spüren. Das bewusste Wahrnehmen der Übung trägt zur Fülle des Prana bei, wodurch Sie enorme Energie speichern können. Dies geschieht aufgrund der Ausrichtung Ihres Willens auf Reinigung und Kontemplation.

Bei dieser Art des Atmens ist es wichtig, das Wesentliche zu verstehen – das Vorhandensein eines Rhythmus. Was bedeutet das? Schließlich nehmen verschiedene Menschen jedes rhythmische Muster unterschiedlich wahr.

Der Schöpfer der Welt hat ihr während der Schöpfung einen besonderen Rhythmus gegeben. Aber auch der Mensch ist damit ausgestattet. Yogis verstanden dies und hielten es für notwendig, den Schlag ihres eigenen Herzens als Ausgangspunkt zu nehmen. Jeder von uns ist in seiner eigenen „Welle“ mit dem Universum verbunden. Unsere Herzen sind die Metronome des Atems.

Bei der rhythmischen Atmung ist für das Ein- und Ausatmen die gleiche Zeitspanne vorgesehen, die Zeitspanne für das Anhalten der Einatmung ist jedoch halb so lang, das Verhältnis beträgt also: 2:1:2.

Sie müssen bequem sitzen und entspannen. Halten Sie jedoch Brust, Rücken und Kopf gerade. Es empfiehlt sich, die Schultern etwas nach hinten zu bewegen. Die Hände liegen auf den Knien. Atmen Sie langsam und tief ein und zählen Sie dabei bis sechs. Halten Sie den Atem eins, zwei, drei an. Atmen Sie anschließend langsam durch die Nase aus und zählen Sie dabei erneut sechs Herzschläge. Machen Sie eine Pause, die mindestens drei Takte dauern sollte. Wiederholen Sie den Zyklus noch einmal, aber überanstrengen Sie sich nicht. Sobald Ihnen das Atmen schwerfällt, stoppen Sie die rhythmische Atmung und beenden Sie sie mit reinigender Atmung.

Nach und nach vergrößern Sie die Zyklussegmente. Machen Sie es 2-3 Mal am Tag und nehmen Sie sich dabei 10 Minuten Zeit. Zwingen Sie sich auf keinen Fall dazu, über Ihren Kopf zu „springen“. Es ist besser, wenn Sie Ihren Rhythmus festlegen und ihm in Zukunft folgen können. Diese Schwingungen des kosmischen Tempos können von jeder Zelle gespürt werden. Jedes Organ in Ihrem Körper produziert sie auch. Es ist wichtig zu lernen, sie zu spüren.

Rhythmisches Atmen hilft Ihnen, mit schlechter Laune umzugehen, Stress und nervöse Störungen zu überwinden. Es wird Ihre Stimmung verbessern. Es gibt Ihnen Selbstvertrauen, Sie werden ruhiger und geistig stärker. Rhythmisches Atmen hilft Ihnen, sich auf die Meditation einzustimmen.

Wir denken nicht darüber nach, wann wir atmen. Sobald wir dies tun, kommt es zu Störungen unserer gewohnten Atmung. Wenn Sie die Regeln der Yogi-Atmung beherrschen und die Gesundheit Ihrer Lunge und Ihres Herzens verbessern möchten, müssen Sie „darüber nachdenken“. Hier ist die Atmung mit der Bewusstseinsarbeit verbunden. Erst dann, viele Monate später, erlernen Sie die automatische Fähigkeit, wie ein Yogi auf eine neue Art und Weise zu atmen. Das wird Ihnen Kraft geben und Ihre Einstellung zur Welt verändern. Denken Sie schließlich: Im Russischen sind „Geist“, „Seele“, „Atem“ und „Ruhe“ Wörter, die auf dieselbe Wurzel zurückgehen.

Man hört oft von unterschiedliche Leute: „Ich möchte atmen, saubere Luft ein Schluck!" Und das sagen sie nicht, weil sie in smoggeplagten Städten Schwierigkeiten beim Atmen haben. Sie wollen die Freiheit und Freude, an die sich ihr Bewusstsein erinnert. Sie wollen Freude finden und Sorgen loswerden. Ich versichere Ihnen, dass die Yogi-Atmung Ihnen dabei helfen wird, dies zu erreichen. Yoga öffnet einem Menschen wirklich seine Freiheit. Was könnte besser sein als das?

Zum Abschluss der Geschichte über die grundlegendsten Aspekte des Yoga werde ich mich der Übung von Muskelkontraktionen zuwenden. Sie sollten mit großer Vorsicht gemeistert werden, insbesondere für diejenigen, die an verschiedenen chronischen Krankheiten leiden. Wenn Sie diese Abkürzungen jedoch beherrschen, werden Sie in der Lage sein, eine Reihe von Yoga-Übungen zu meistern, und daher wird die Wirkung der Kurse stärker sein.


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Durch die Atmung können Sie eine Verbindung zur inneren Welt herstellen, Energieflüsse aktivieren, sich beruhigen oder umgekehrt leicht erregt werden. Ein wichtiges Element des Yoga ist richtige Positionierung Atmung. Diese Fähigkeit kann durch ständiges Üben und Training erworben werden.

Beim Atmen handelt es sich um eine Reihe von Prozessen, die die Sauerstoffversorgung der inneren Organe sicherstellen, wodurch Energie in den Zellen freigesetzt wird, um die lebenswichtigen Funktionen des Körpers sicherzustellen.

Lassen Sie uns herausfinden, welche Art von Atmung passiert

Es wird angenommen, dass die richtige Atmung durch den Magen erfolgt. In diesem Fall ist die Lunge vollständig betroffen. So atmen Babys: Ihr Bauch scheint zu „zittern“.

Es gibt drei Hauptarten der Atmung:

  1. Der obere Bereich (Klavikula) umfasst den oberen Teil der Lunge. Es werden nur die Schultern und die Brust beansprucht, was dazu führt, dass viel Energie vergeblich verschwendet wird.
  2. Die Mitte (Interkostal) umfasst den mittleren Teil der Lunge. Die Interkostalmuskeln sind aktiv.
  3. Unten (Zwerchfell). Bauchatmung. Es gilt als das meiste nützliche Ansicht Atmung. Beim Einatmen werden die mittleren und unteren Teile der Lunge mit Sauerstoff gefüllt und das Zwerchfell beugt sich nach unten, wodurch die inneren Organe massiert werden.

Die vollständige Atmung der Yogis basiert gleichzeitig auf drei Typen Atmung.

Während des Trainings atmen Yogis ausschließlich durch die Nase. Als letztes Mittel kommt die Mundatmung als Ersatzlösung zum Einsatz, beispielsweise bei verstopfter Nase. Bei voller Atmung arbeitet das gesamte Atmungssystem und der gesamte Körper wird mit Sauerstoff gesättigt. Zur Vorbereitung auf die vollständige Yoga-Atmung gehört absolute Entspannung. Atmen Sie beim Sitzen auf den Knien tiefer (Zwerchfellatmung).

Um beim Yoga die richtige Atmung zu erlernen, ist es wichtig, einen Zustand völliger Entspannung zu erreichen und diesen während der gesamten Übung aufrechtzuerhalten.

Die richtige Atmung beim Yoga hilft dabei, Giftstoffe loszuwerden und den Körper so weit wie möglich mit Sauerstoff zu sättigen. Es ist wichtig, Ihre Körperhaltung zu überwachen. Während der gesamten Übung muss Ihre Haltung korrekt bleiben.

Um das richtige Atmen zu erlernen, müssen Sie sich an folgenden Grundsatz halten: Bei eigenständigen Übungen zum Trainieren der Atemtechniken im Yoga müssen Sie Ihre Atmung nicht überwachen. Versuche, die Atmung während des Trainings ständig zu kontrollieren, führen zu Anspannung, Orientierungsverlust und in der Folge zum Scheitern.

  • Sie müssen auf sich und Ihren Körper hören. Wenn sich Ihr Gesundheitszustand während der Übungen verschlechterte, Sie Unwohlsein, Schwindelgefühle oder eine erhöhte Emotionalität verspürten, sollten Sie die Übung abbrechen. Lehnen Sie sich zurück, entspannen Sie sich und kehren Sie dann zu den allmählich zunehmenden Wiederholungen zurück. Bei richtiger Atmung erhöht sich die Kraft und der Muskeltonus.
  • Es ist wichtig, den richtigen Ort für das Training zu wählen. Die Umgebung sollte angenehm und privat sein. Lüften Sie den Raum vor dem Unterricht. Besser ist es, Übungen an der frischen Luft oder vor einem offenen Fenster durchzuführen.
  • Enge, einengende Accessoires und Kleidungsstücke sollten entfernt werden.
  • Der Magen sollte nicht voll sein.
  • Die Unterrichtsdauer beträgt mindestens zwanzig Minuten.
  • Die Stimmung sollte fröhlich oder friedlich sein.

Pranayama

Yoga-Kurse umfassen Atemübungen zur Kontrolle von Prana ( lebensnotwendige Energie), hilft dabei, die richtige Atmung während des Trainings zu erlernen.

Pranayama ist der vierte Schritt im Yoga. Es ist die Grundvoraussetzung für Konzentration und Meditation. Das eigentliche Konzept von „Pranayama“ besteht aus zwei Wörtern: „Prana“ – die Energie des Atmens und „Ayama“ – Begrenzung, Dauer oder Ausdehnung. Der Zweck von Pranayama besteht darin, Atemtechniken zu beherrschen und zu lernen, Prana zu kontrollieren.

Es wird angenommen, dass man mit dem Pranayama-Studium erst beginnen kann, wenn man die wichtigsten Asanas des Hatha Yoga beherrscht, und dass dieser Prozess unter der Anleitung eines erfahrenen Mentors stattfinden sollte.

Die richtige Atmung während des Trainings bietet die Möglichkeit, Asanas besser zu trainieren und hilft Ihnen, sich zu entspannen. Sie können lernen, die Lebensenergie – Prana – zu kontrollieren.

Die richtige Atmung beim Yoga wirkt sich positiv auf den Körper aus:

  1. Erfrischt Körper und Geist;
  2. Erhöht die Lungenkapazität;
  3. Stärkt das Immunsystem;
  4. Verbessert die Konzentration;
  5. Verbessert die Durchblutung;
  6. Beruhigt das Gehirn.

Die richtige Atmung spielt beim Yoga eine wichtige Rolle.

Im Yoga werden Atemübungen „Pranayama“ genannt. Sie wirken sich auf das Ganze aus menschlicher Körper, einschließlich sowohl physiologischer als auch emotionaler Komponenten. Prana ist kosmische Energie, die frei in der Luft schwebt. Durch die Nervenzentren wird Prana in menschliche Lebensenergie umgewandelt. Durch die Yoga-Praxis lernen Sie, so zu atmen, dass sich Prana in den Nervenzentren ansammelt, damit der Körper es bei Bedarf nutzen kann. Pranayama ist eine Grundvoraussetzung für Meditation und Konzentration. Der Zweck von Pranayama ist nicht nur die Technik richtige Atmung, sondern auch in der Fähigkeit, die Lebensenergie (Prana) zu verwalten.

In Übereinstimmung mit den maßgeblichen Abhandlungen des Hatha Yoga können Sie mit dem Erlernen der Pranayama-Technik erst fortfahren, nachdem Sie die grundlegenden Asanas erfolgreich gemeistert haben. Der Prozess der Pranayama-Ausführung muss, insbesondere zu Beginn, unter der Anleitung eines Lehrers durchgeführt werden. Als sich die Lehren des Yoga von Ost nach West zu verbreiten begannen, tauchten Elemente des Pranayama auf, die gegenüber ihrer ursprünglichen Version eher vereinfacht waren. Daher wurde es möglich, Pranayama selbst zu meistern.

Yoga und richtige Atmung

Yoga empfiehlt, nur durch die Nase zu atmen. Das Einatmen durch den Mund ist nur in Ausnahmefällen möglich, wenn die Nase verstopft ist. Heutzutage atmen die meisten Menschen falsch. Es gibt 3 Arten der Atmung:

  • Schlüsselbein – oben.
  • Interkostal – Durchschnitt.
  • Zwerchfell – niedriger.

Bei einer Person mit Schlüsselbeinatmung heben sich beim Einatmen die Schultern des Schlüsselbeins und die Oberseite der Lunge. Bei der Schlüsselbeinatmung verbraucht eine Person ziemlich viel Energie und erreicht nur wenig Effizienz. Diese Art der Atmung kommt bei Menschen mit einer sitzenden Lebensweise vor. Sie leiden deutlich häufiger unter Verstopfung, Blasenentzündung und Erkrankungen der Verdauungsorgane.

Bei der Interkostalatmung füllt Luft den mittleren Teil der Lunge; beim Einatmen divergieren die Rippen und beim Ausatmen senken sie sich. Viele Menschen mit einem „sitzenden Lebensstil“ haben eine solche Atmung.

Bei der Zwerchfellatmung spannt sich die Muskelscheidewand, die Bauch und Brust trennt, beim Einatmen wird sie jedoch dichter, streckt den Bauch nach außen und verdrängt die Bauchorgane nach unten. Beim Ausatmen kehrt es wieder zum IP zurück. In diesem Fall sind nur der mittlere und der untere Teil der Lunge mit Luft gefüllt.

Arten von Übungen zum Trainieren der richtigen Atmung

Atemübungen in der Yoga-Praxis werden in zwei Gruppen unterteilt:

  • Vollständiger Atemzyklus.
  • Spezielle Übungen zur Schulung der richtigen Atmung.

Seriösen Gurus zufolge ist ein vollständiger Atemzyklus am vorteilhaftesten. Daher werden wir eine vollständige Atmung in Betracht ziehen. Mit Hilfe der richtigen Atmung wird die Lunge belüftet, der Sauerstofffluss ins Blut erhöht, die Leber angeregt, innere Organe und Magen, was hilft, Giftstoffe aus dem Körper zu entfernen.

Vollständige Atemtechnik

Die vollständige Atmung kombiniert alle drei Arten der Atmung: Schlüsselbein-, Interkostal- und Zwerchfellatmung.

Richtige Atemtechnik:

  • I.P. – linke Hand Bewegen Sie sich zum Bauch, mit der rechten zu den Rippen, konzentrieren Sie sich auf den Lungenbereich.
  • Atmen Sie vollständig aus und atmen Sie dann langsam mithilfe Ihres Bauches ein. Gleichzeitig sollte der Magen hervortreten, damit die Luft in den unteren Teil der Lunge gelangt, während beim weiteren Einatmen Brustkorb und Rippen gestreckt werden, um den mittleren Teil der Lunge zu füllen. Am Ende der Inhalation heben Sie Ihre Schultern und Schlüsselbeine leicht an, um den oberen Teil Ihrer Lunge zu füllen.
  • Atmen Sie sanft aus, während sich Ihr Bauch langsam einzieht, Ihre Rippen sich zusammenziehen und Ihr Herz sich senkt.
  • Lassen Sie keine intermittierenden Inhalationen zu, sondern atmen Sie gleichmäßig und wellenartig ein.

Führen Sie zunächst nur drei Zyklen voller Atmung durch, mit der Zeit erhöht sich die Anzahl der Wiederholungen auf 10.

Erstens und am meisten wichtige Regel Die Regel für die richtige Atmung besteht darin, durch die Nase zu atmen und nicht durch den Mund, wie wir es gerne tun, ohne es zu merken. Durch die systematische Mundatmung kommt es zu Problemen mit der Schilddrüse und zu vergrößerten Adenoiden. Der Mund kann natürlich teilweise die Funktionen der Nase übernehmen, allerdings nur für die Dauer der Krankheit. Bedenken Sie, dass ein gesunder Mensch nie auf die Idee kommen würde, Nahrung durch die Nase aufzunehmen und so den Mund zu ersetzen. Dies legt nahe, dass jedes Organ seinen wahren Zwecken dienen muss, denn Die wichtigste Voraussetzung für die Erhaltung der Gesundheit besteht darin, jedes Organ so zu trainieren, dass es seine Aufgabe perfekt erfüllen kann. Das Atmen durch die Nase bietet uns einen guten Schutz vor Infektionskrankheiten, während reichliches Atmen durch die Nase uns mit Lebensenergie (Prana) versorgt.

Arten der Atmung

Die Grundlage und der Beginn aller Yoga-Atemübungen ist die Beherrschung der gesamten Yoga-Atemtechnik. Es besteht aus drei Arten der Atmung:

  • Bauchatmung.
  • Mittlere Atmung.
  • Obere Atmung.

Um die vollständige Atmung zu meistern, müssen Sie ihre Bestandteile verstehen. Die Ober- oder Flachatmung, auch Schlüsselbeinatmung genannt, ist bei Europäern weit verbreitet. Man geht davon aus, dass etwa 80–90 % der Europäer auf diese Weise atmen. Bei dieser Atmung heben sich nur die Rippen, Schultern und Schlüsselbeine und nur der obere Teil der Lunge atmet. Da es sich aber nur um den kleinsten Teil der Lunge handelt, gelangt wenig Luft in sie hinein. Als Ergebnis stellt sich heraus, dass bei einer solchen Atmung größte Zahl Energie, aber mit dem geringsten Ergebnis.

Der zweite Atemzug, die sogenannte mittlere oder innere Atmung. Die meisten nicht sesshaften Menschen atmen auf diese Weise. Diese Atmung ist etwas besser als die obere, weil... Dabei wird zwar auch ein wenig mit dem Bauch geatmet, aber nur der mittlere Teil der Lunge wird mit Luft gefüllt. Diese Art der Atmung ist typisch für die meisten Menschen, die beim Sitzen in einem Kino, Theater oder in Räumen mit geschlossenen Fenstern schlechte Luft einatmen. Die Natur erlaubt uns instinktiv nicht, abgestandene Luft einzuatmen, und wir greifen auf eine gedankenlose Intrakostalatmung zurück.

Die Bauchatmung wird auch Tiefen- oder Zwerchfellatmung genannt. Die meisten Menschen atmen im Liegen auf diese Weise. Oft atmet eine Person im Freien krampfhaft und krampfhaft tief ein. Dabei handelt es sich um eine sogenannte Reflexbewegung, die ein lufthungriger Organismus ausführt.

Die Bauchatmung wird vor allem von Menschen mit gesunden körperlichen Anlagen genutzt. Diese Form der Atmung kommt bei starken Menschen häufig vor gesunde Menschen, Sportler, Bauern und Berghirten. Die Grundlage für die Bezeichnung dieser Art der Atmung als „abdominal“ war die Position des Zwerchfells. Das Zwerchfell ist eine kräftige muskuläre Trennwand zwischen Bauch- und Brusthöhle und hat im Ruhezustand die Form einer Kuppel mit der Spitze nach oben. Während der Kontraktion verdickt es sich, übt Druck auf die Bauchorgane aus und ragt den Bauch hervor. Bei der Bauchatmung wird der unterste voluminöse Teil der Lunge gefüllt.

Vollständige Yoga-Atemtechnik

Nehmen wir als Beispiel die einfachste Technik der vollständigen Yoga-Atmung, die von V. Boyko beschrieben wird. Er empfiehlt Anfängern und solchen, die Pranayama zu medizinischen Zwecken anwenden, in Savasana vollständig zu atmen. Tatsache ist, dass es nur wenige Menschen gibt, die in der Lage sind, ohne Vorbereitung 10-15-30 Minuten lang frei in Padmasana zu bleiben. Andere Atem- und Meditationshaltungen sind einfacher, aber das ist nur der Schein. Savasana ist die vorteilhafteste Pose für Anfänger, weil... Es ist einfach, darin entspannt zu bleiben. Ohne Entspannung von Körper und Geist kann Pranayama nicht richtig gemeistert werden. Wenn Sie morgens kein Pranayama praktizieren, ist es daher immer besser, mit Savasana zu beginnen.

Kommen wir also zur vollständigen Atemtechnik. Dieser Vorgang beginnt mit einer vollständigen Ausatmung. Dann beginnen wir im Shavasana liegend mit dem Einatmen. Es wird vom Magen produziert. Da wir liegen, ragt die Bauchdecke nach oben. Das ist „Bauchatmung“. Die zweite Stufe der Inhalation – der Magen vollendet seine Bewegung und der Solarplexusbereich dehnt sich aus, die Rippenränder weichen leicht auseinander. Gleichzeitig werden die mittleren Lungenlappen mit Luft gefüllt. Dies wird eine „mittlere Atmung“ sein. Und schließlich dehnt sich die gesamte Brust aus, und diese Ausdehnung sollte nach oben und nicht zu den Seiten erfolgen. Am Ende werden die Schlüsselbeine leicht angehoben – das ist „Oberatmung“. Diese Phasen sind natürlich konventionell und werden eingeführt, damit der Prozess im Detail beschrieben werden kann. Tatsächlich ist es verschmolzen, einzeln und unteilbar – eine sanfte Welle, die ohne Erschütterungen oder Verzögerungen von einer ausgeprägten Stufe zur nächsten fließt.

Es ist zu beachten, dass die Inhalation niemals bis zum Limit erfolgen sollte. Dies ist ein sehr wichtiges Detail der vollständigen Atemtechnik. Einerseits sollte die Lunge zu 80–85 % mit Luft gefüllt sein, andererseits sollte ein Gefühl völliger Atembefriedigung herrschen. Sie haben deutlich das Gefühl, dass Sie noch mehr einatmen könnten, möchten aber nicht ganz einatmen.

Auch die Ausatmung beginnt im Magen. Zunächst kann es jedoch zu einem natürlichen kurzen Atemanhalten auf dem Höhepunkt der Einatmung kommen, bevor mit der Ausatmung fortgefahren wird. Diese Verzögerung sollte nicht betont werden; sie ist natürlich und minimal. Wenn sich die Zeit plötzlich zu verlängern beginnt, sollten Sie das Verhältnis oder die Menge der Ein- und Ausatmung neu anordnen, um „die Lücke zu schließen“.

Das Ausatmen beginnt wie folgt. Wir halten den Brustkorb bewegungslos und behalten seine Form bei, die er nach Abschluss der Inhalation erhalten hat. Wir „lassen“ den Magen los und die Bauchdecke beginnt nach unten zu „fallen“. Wann ist das natürliche Bewegung abgeschlossen, die Brust beginnt sich zu bewegen, sie scheint zu „fallen“ – dies ist die zweite Phase der Ausatmung. Und drittens: Wenn die Brustbewegung abgeschlossen ist, verdrängt ein leichter Druck auf die Bauchdecke die „restliche“ Luft. Der sogenannte Stoß durch die Bauchwandmuskulatur sollte nicht kraftvoll, sondern eher „virtuell“ erfolgen; Die Intensität dieser Bewegung sollte so sein, dass der Bewusstseinszustand und die Entspannung nicht gestört werden. Die natürliche Pause nach dem Ausatmen vor dem Einatmen sollte der oben beschriebenen Art der Pause vor dem Ausatmen entsprechen.

Vorteile der vollständigen Yoga-Atmung

Die vollständige und perfekte Atmung von Yogis vereint die Vorteile aller drei Atemarten, indem sie sie nacheinander einbezieht und in einer wellenförmigen Bewegung vereint. Es aktiviert das gesamte Atmungssystem, jeden Muskel und jede Zelle, erweitert den Brustkorb auf sein anatomisches Volumen und die Vitalkapazität der Lunge kann sich durch die kraftvolle Arbeit der Atemmuskulatur sogar steigern. Bei voller Atmung funktioniert das Zwerchfell wiederum richtig und liefert erstaunliche Ergebnisse nützliche Aktion durch sanfte Massage der Bauchorgane. Die vollständige Yoga-Atmung ist die einfachste und notwendigste Grundlage für alle Arten der Yoga-Atmung.

Video. Voller Yogi-Atem

Atemübungen bzw eine Reihe von Übungen für das Atmungssystem nach dem Yoga-System, wird Ihnen helfen, Ihre Brust- und Bauchmuskulatur zu stärken, Ihre Lungenkapazität zu erhöhen und sich an die richtige und vollständige Atmung im Laufe des Tages zu gewöhnen.

Es gibt viele Methoden der Reinigung und tiefen Atmung: nach dem Qigong-System, Atemübungen nach der Methode von K. P. Buteyko, paradoxe Atmung und andere. Jeder von ihnen ist am wirksamsten bei bestimmten Erkrankungen der Lunge und der Bronchien oder als prophylaktisches Mittel.

Aber zunächst rate ich Ihnen dennoch, die Durchführung zu erlernen Atemübungen nach dem Yoga-System. Wenn Sie die Übungen gezielt und regelmäßig durchführen und sich dabei auf die Lunge konzentrieren, werden Sie bereits am dritten Tag bemerken, dass sich Ihre Atmung, ihr Rhythmus und ihre Tiefe verändern.

Drei Arten der Atmung.

Bevor Sie beginnen, das Atmen nach dem Yoga-System zu lernen, denken Sie daran, wie das Atmen sein kann.

Schlüsselbein – obere Brustatmung.

Hierbei handelt es sich um die flachste Atmung, bei der die Luft durch die im Schlüsselbeinbereich befindlichen Muskeln nur in den oberen Teil der Lunge gelangt. Währenddessen wird es intensiver körperliche Bewegung wenn Sie Ihre Arme heben oder kreisende Bewegungen mit Ihren Schultern machen.

Costal – untere Brustatmung.

Diese Art der Atmung ist unsere Hauptatmung tagsüber, wenn wir uns nicht darauf konzentrieren, wie wir atmen. Die Funktion der Lunge besteht darin, die Interkostalmuskeln anzuspannen und zu entspannen. Um die Lunge besser zu „öffnen“, helfen Übungen, bei denen Sie die Arme zur Seite und nach hinten heben und die in einem langsamen und rhythmischen Tempo ausgeführt werden.

Bauch- oder Zwerchfellatmung.

Diese Art der Atmung ist die vollständigste und vorteilhafteste für die Reinigung der Lunge, wir verwenden sie jedoch tagsüber selten. Deshalb sind regelmäßige vorbeugende Kurse zur Reinigung der Atemwege so wichtig.

Bei dieser Atmung ist die Brustmuskulatur fast nicht beteiligt und durch die Bauchmuskulatur und die Kontraktion des Zwerchfells gelangt Luft in die Lunge. Deshalb ist es so wichtig, es zu tun. Besonders für Frauen.

Volle Yoga-Atmung.

Unter denjenigen, die mit Yoga beginnen, gibt es viele Menschen, die Asthma vergessen haben. Denn jedes Training beginnt mit Übungen für die Atemwege. Im Yoga basieren im Allgemeinen alle Übungen auf der richtigen Atmung und einem klaren Rhythmus, auf abwechselnden Muskelentspannungen und -anspannungen, auf statischen statt dynamischen Übungen.

Die erste Übung ist die Bauchatmung.

Bis Sie spüren, wie die Bauch- und Zwerchfellmuskulatur funktioniert, ist es bequemer, die Übung in Rückenlage durchzuführen. Dann wird es im Lotussitz ausgeführt, oder zumindest symbolisch, indem man die Beine kreuzt und die Handflächen vor sich auf der Höhe des Herzens zusammenlegt. Machen Sie kurze, tiefe, vorbereitende Ein- und Ausatmungen.

Die Brust ist zunächst entspannt – ein Arm wird entlang des Körpers ausgestreckt, die Handfläche des zweiten liegt auf dem Bauch. Atmen Sie tief ein und langsam durch die Nase aus, spannen Sie abschließend Ihre Bauchmuskeln an und ziehen Sie Ihren Bauch ein. Das Ein- und Ausatmen kann 5–7 Sekunden dauern.

Halten Sie den Atem 2–3 Sekunden lang an. Danach füllen die Bauchmuskeln instinktiv die Lunge mit Luft. Sie müssen jedoch Ihre Brustmuskeln entspannt halten und weiterhin nur durch Ihre Bauchmuskeln und Ihr Zwerchfell atmen. 7 – 10 Mal durchführen.

Übung zur Rippenatmung.

Konzentrieren Sie sich nun auf eine vollere, mittlere Atmung. Sie kann im Liegen, Sitzen oder Stehen durchgeführt werden. Atmen Sie wie bei der ersten Übung tief ein und aus. Beginnen Sie dann langsam, Ihre Lungen mit Luft zu füllen und so Ihren Brustkorb zu erweitern.

Legen Sie zunächst Ihre Handflächen auf Ihre Brust, helfen Sie ihnen mental, sich zu öffnen, und konzentrieren Sie sich darauf. Führen Sie den Vorgang 7–10 Mal durch und zählen Sie dabei 5–7 Sekunden, während Sie ein- und ausatmen und den Atem 3–5 Sekunden lang anhalten

Übung zum Training der oberen Atmung.

Entspannen Sie Ihre Bauch- und Brustmuskulatur. Nachdem Sie tief durch die Nase ein- und ausgeatmet haben, füllen Sie den oberen Teil Ihrer Lunge mit Luft und heben Sie dabei allmählich Ihre Schultern und Schlüsselbeine an. Kontrollieren Sie den Vorgang zunächst mit Ihren Handflächen.

Halten Sie den Atem an und atmen Sie sanft aus, um Ihre Muskeln zu entspannen. Wiederholen Sie das Gleiche 7–10 Mal.

Effektive Übung Yoga zur Reinigung der Lunge.

Bei dieser Grundübung werden alle am Prozess der Vollatmung beteiligten Muskeln beansprucht. Darüber hinaus hilft es, die Lunge vollständig von Giftstoffen zu reinigen und in der Lunge angesammelte Mikropartikel zu entfernen.

Stehen Sie gerade, die Füße schulterbreit auseinander. Beginnen Sie nach einem tiefen Ein- und Ausatmen mit der tiefen Einatmung und verwenden Sie dabei alle Atemarten: Bauch-, Mittel- und Schlüsselbeinatmung. Beginnen Sie sofort mit dem Ausatmen, ohne den Atem anzuhalten, sobald Ihre Lungen so weit wie möglich mit Luft gefüllt sind.

Dies geschieht beim Ausatmen, das durch durchgeführt wird schmaler Spalt zwischen den Zähnen, wenn die Bauchmuskeln, Zwischenrippenmuskeln und das Zwerchfell maximal angespannt sind, am stärksten effektive reinigung Blut und Lunge.

Drücken Sie beim Ausatmen Ihre Lippen fest an Ihre Zähne, und das Ausatmen selbst ist keine sanfte Bewegung, sondern eine Reihe kurzer, intensiver Ausatmungen. Am Anfang wird es schwierig sein, dann gewöhnt man sich daran.

Es empfiehlt sich, diese Übung in einen Tageskomplex einzubinden und bei Zeitmangel in Kursen, zum Beispiel am Ende der Woche, für 2-3 Tage durchzuführen.

Abschluss einer Reihe von Übungen.

Nachdem Sie nun die Arbeit aller am Atemvorgang beteiligten Muskeln gespürt haben, können Sie die gemischte oder vollständige Atemübung ganz anders, bewusster und effektiver durchführen.

Gemischte Atmung.

Am vollständigsten ist die Atmung, wenn man mit allen drei Atemarten atmet. Darüber hinaus sollte es mit der Bauchatmung beginnen, dann mit der Zwerchfellatmung und der Zyklus endet mit der Brustatmung.

Wenn Sie Übungen zur vollständigen Atmung und Reinigung der Lunge absolvieren oder keine Zeit haben, alle Übungen nach dem Yoga-System durchzuführen, können Sie morgens 5-10 Mal eine einfache Übung mit Anheben der Arme durchführen.

Stehen Sie gerade, die Füße schulterbreit auseinander, die Schultern nach hinten, die Brust entspannt.

Heben Sie beim Zählen von 1 – 5 oder 1 – 7 langsam Ihre Arme vor sich, die Handflächen nach oben. Spüren Sie, wie sich Ihr Magen „aufbläht“. Spreizen Sie Ihre Arme sanft zur Seite, ohne den Atem anzuhalten, und achten Sie dabei auf den gleichen Rhythmus – die Luft füllt die Brust.

Heben Sie Ihre Arme über Ihren Kopf – die Schlüsselbeinatmung „schaltet sich ein“.

Halten Sie den Atem an und strecken Sie sich ein wenig nach oben, wobei Sie Bauch und Brust entspannen – die Luft verteilt sich frei in der Lunge und den Bronchien und dringt in Zellen ein, denen es bei normaler Atmung chronisch an Sauerstoff mangelt.

Atmen Sie dann langsam durch die Nase aus und senken Sie dabei sanft Ihre Arme mit den Handflächen nach unten zur Seite.

Beginnen Sie mit einem Rhythmus von 5 - 7 Sekunden für jeden Atemzug und machen Sie eine Pause, da eine längere, komplexe, vollständige Atmung erst nach täglicher Bewegung erreicht wird. Dann können Sie problemlos einen Zyklus für eine Minute durchführen und lernen, den Atem 10 bis 20 Sekunden lang anzuhalten, ohne dass Kreise vor Ihren Augen erscheinen.