An welchen Tagen kann man am besten auf den Friedhof gehen? Schilder am Friedhof

Die orthodoxe Kultur hat traditionell großen Respekt vor den Toten. In diesem Zusammenhang wird eine besondere Zeit vorgesehen, in der Menschen ihre verstorbenen Angehörigen mit einem Gebet ehren können. Solche Tage werden Elternsamstage genannt und in Kirchenkalender davon gibt es sieben pro Jahr. Machen wir gleich einen Vorbehalt, dass es hier nicht um ein reines Elterngedenken geht. Heutzutage sollte man sich an alle verstorbenen Angehörigen erinnern und nicht nur an Blutsverwandte ersten Grades. Wenn Menschen auf einen Friedhof kommen, streben sie traditionell nach der Ruhestätte ihrer Lieben. Denn mit der Zeit spezielle Tage Die Erinnerung an die Toten wurde im Volksmund „elterlich“ genannt, dann erlangte dieser Name einen völlig offiziellen Status.

Aufgrund eines vollen Arbeitsplans kann es sich nicht jeder von uns leisten, sie alle zu markieren, aber die wichtigsten sollten nicht übersprungen werden. Dazu gehören die beiden ökumenischen Elternsamstage, an denen orthodoxe Christen alle verstorbenen Christen ehren. Der erste dieser Samstage fällt eine Woche vor Beginn der Fastenzeit und der zweite – vor Pfingsten. Jedes Jahr verschieben sich ihre Termine. Was machen sie am Elterntag auf dem Friedhof und wie wird er normalerweise gefeiert?

Eine der ersten Fragen, die sich einer Person stellt, die sich mit kirchlichen Bräuchen nicht so gut auskennt, lautet: Ist es notwendig, am Elterntag einen Friedhof zu besuchen? Nach Ansicht vieler Geistlicher ist dieser Punkt wichtig, aber nicht dominant. Das erste, was ein gläubiger Christ am Elternsamstag tun sollte, ist, zum Gottesdienst in die Kirche zu gehen.

Außerdem müssen Sie zunächst am Freitagabend, einen Tag vor dem Elternsamstag, in die Kirche gehen. Zu dieser Zeit wird dort ein großer Gedenkgottesdienst abgehalten. Und am nächsten Morgen gehen Sie erneut zum Haus Gottes, wo Sie der göttlichen Begräbnisliturgie und anschließend einem allgemeinen Gedenkgottesdienst lauschen werden. Dies gibt den Betenden die Möglichkeit, den Herrn um Gnade für die Verstorbenen und Vergebung ihrer Sünden zu bitten. Darüber hinaus ist es sinnvoll, eine Notiz mit den Namen der Verstorbenen einzureichen, damit die Kirche für ihre Ruhe beten kann.

Eine weitere Tradition der Elterntage ist das Darbringen von Speisen und Wein im Tempel. Die ersten werden von Priestern genutzt, um Almosen an Arme und Obdachlose zu verteilen, die von jeder Pfarrei betreut werden. Und der Wein kann anschließend im Tempel zur Durchführung der Liturgie verwendet werden. Bitte beachten Sie, dass die Elterntage vor Beginn des Fastens liegen. Geben Sie daher bei der Auswahl der Produkte, die Sie dem Tempel spenden möchten, den Fastentagen den Vorzug.

Erst nach dem Besuch der Kirche können Sie auf den Friedhof gehen, um der Toten in der Nähe der Gräber zu gedenken. Dort zünden Sie zunächst eine Kirchenkerze oder eine Gedenklampe an, die auf einen Grabstein gestellt werden kann. Beten Sie dann für den Verstorbenen und schweigen Sie eine Weile, um an ihn zu denken.

Nach kirchlicher Tradition ist der Besuch des Friedhofs an diesem Tag keine zwingende Pflicht. Viele Priester sind sich einig, dass dies an jedem anderen geeigneten Tag erfolgen kann, ohne an bestimmte Daten gebunden zu sein. Für unsere verstorbenen Verwandten und Freunde sind die Erinnerung an sie und Gebete für ihre Ruhe wichtiger als einige mechanisch ausgeführte Handlungen. Der Besuch der Kirche an Elterntagen gilt jedoch als strengere Empfehlung. Daher sollte ein Mensch, der das Andenken seiner Vorfahren gebührend ehren möchte, alle Pläne im Voraus um zwei Tage auf einmal verschieben – Freitagabend und die erste Samstaghälfte.

Aber auch in der Frage der Gottesdienstpflicht am Elternsamstag sind Lockerungen für Personen möglich, die aus sachlichen Gründen nicht an der Liturgie und Trauerfeier teilnehmen können. In diesem Fall sollten sich die Gläubigen in ihr Zuhause in der Nähe der „roten Ecke“ (dem Ort, an dem die Ikonen hängen) zurückziehen und aufrichtig für die Verstorbenen beten.

Das Wichtigste an Elterntagen sind die hohen Gedanken und Gebete der Gläubigen, das Andenken an die Verstorbenen, und der Besuch des Ortes der ewigen Ruhe gilt zwar als wichtig, aber als zweitrangige Handlung.

Was sollte man zum Friedhof mitnehmen?

Wenn man am Elterntag zu Grabstätten geht, kann man grundsätzlich mit leeren Händen dastehen. Es ist wichtig, nur geweihte Kerzen mitzunehmen, um sie am Grab anzuzünden. Da es sich jedoch nur wenige von uns nicht leisten können, oft zur Ruhestätte ihrer Angehörigen zu kommen, versuchen wir in der Regel, wenn wir uns dazu entschließen, dorthin zu gehen, eine breite Trauerfeier zu organisieren. Gleichzeitig machen viele schwere Fehler, weil sie die Regeln nicht kennen, was sie am Elterntag auf den Friedhof mitnehmen.

Zunächst einmal ist es erlaubt, frische Trauerblumen mitzunehmen, um den Grabstein damit zu schmücken. Gleichzeitig raten einige Priester davon ab, Kränze aus künstlichen Blumen zur Dekoration von Gräbern zu kaufen, während andere dieses Thema nachsichtig behandeln. Tatsache ist, dass es diesbezüglich keine besonderen religiösen Regeln gibt. Einige Geistliche raten zum Verzicht auf künstliche Blumen, allein aufgrund ihrer Umweltfreundlichkeit und nicht aufgrund besonderer religiöser Tabus. Daher liegt die Frage der Blumen im Ermessen jedes Einzelnen.

Außerdem gibt es eine Reihe von Anleitungen, wie man einen Grabstein mit Blumen schmückt. Die folgenden Regeln wurden übernommen.

  1. Die Anzahl der Blumen in einem Blumenstrauß oder Kranz muss gleichmäßig sein.
  2. Es ist notwendig, den Blumenstrauß mit den Blumenkronen am Kopfende des Grabes zu platzieren.
  3. Die Farbgebung der Knospen ist in zurückhaltenden Tönen gehalten.

Es ist akzeptabel, an Elterntagen einige Lebensmittel mit auf den Friedhof zu nehmen, insbesondere Süßigkeiten: Kekse und Bonbons. Sicherlich hat jeder schon einmal auf Gräbern ausgelegte Tüten mit Süßigkeiten gesehen, denn viele glauben, dass sie durch das Hinterlassen von Süßigkeiten auf einem Grabstein damit ihre verstorbenen Angehörigen „behandeln“. Darüber hinaus werden auf Gräbern oft auch scheinbar unpassende Dinge wie mit Wodka oder anderem Alkohol gefüllte Gläser sowie Zigaretten gefunden. Der Klerus bezeichnet solche Opfergaben als Aberglauben, der seit heidnischen Zeiten bis heute überlebt hat. Damals galten solche Aktionen als die Norm, doch heute sind solche Opfergaben gläubiger orthodoxer Christen inakzeptabel.

Lebensmittel, die an Elterntagen auf den Friedhof gebracht werden, können zurückgelassen werden, allerdings nicht auf den Grabsteinen, sondern in der Nähe – auf speziellen Tischen, die oft in der Nähe der Gräber aufgestellt werden. Dies geschieht, damit arme Menschen kommen, sich kulturell hinterlassene Lebensmittel mitnehmen und so an den Verstorbenen erinnern können. Ein weiteres Argument gegen das Mitbringen von Nahrung zu Gräbern ist, dass diese oft zur Beute von Krähen oder streunenden Hunden werden, von denen es dort ziemlich viele gibt. Sie zerreißen nur das Paket, nehmen die Bonbonpapiere und Verpackungen weg und verunreinigen es.

Das Vernünftigste wäre, das Essen nicht in der Nähe des Grabes, auch nicht auf dem Tisch, liegen zu lassen, sondern es an die Armen zu verteilen, die normalerweise am Eingang des Territoriums betteln. Aber in Bezug auf Zigaretten und alkoholische Getränke, die auf dem Friedhof zurückgelassen wurden, äußert sich die Kirche deutlich negativ.

Niemand hat dir verboten zu arbeiten

Der Elternsamstag gilt als Trauertag, da wir der Toten gedenken müssen, die Arbeit jedoch nicht körperlich verboten ist. Daher ist es durchaus akzeptabel, auf und um die Gräber herum ein wenig aufzuräumen. Dabei geht es nicht um eine allgemeine Reinigung, sondern vielmehr um eine Korrektur Aussehen: Möglicherweise müssen Sie Unkraut entfernen und verwelkte Blumen ersetzen.

Es empfiehlt sich, im Vorfeld viel aufzuräumen, damit Sie sich am Elterntag Zeit für Gebete und Gedanken an Ihre verstorbenen Liebsten nehmen können. In der Regel wird nach dem Winter die Ordnung auf dem Friedhof wiederhergestellt, sobald der Schnee geschmolzen und der Boden ausgetrocknet ist. Dann ist bis zum Elterntag kein großer Arbeitsaufwand mehr anfallen.

Dieser Tag kann auch kreativen Aktivitäten gewidmet werden. Insbesondere sind Arbeiten wie das Mähen des bepflanzten Rasens, das Tünchen von Bäumen oder das Pflanzen von Setzlingen erlaubt.

Diese Blumen werden am häufigsten in der Nähe von Gräbern gepflanzt.

Knollenblumen eignen sich gut für den Friedhof, weil sie unprätentiös und schön sind. Zu ihren Nachteilen gehört die Tatsache, dass sie hauptsächlich im Frühling und Frühsommer blühen. Und auch im Herbst müssen sie ausgegraben werden, um im nächsten Frühjahr neu gepflanzt zu werden. Viel einfacher wird es bei unprätentiösen einjährigen Pflanzen wie Ringelblumen oder bei Chrysanthemen und anderen Stauden, die keiner besonderen Pflege bedürfen. Einzige Bedingung: Wählen Sie niedrig wachsende Blumensorten, damit sie den Grabstein und das Denkmal nicht verdecken. Am Elterntag ist es bei Bedarf auch erlaubt, den Zaun zu tönen und das Kreuz anzupassen.

Aber was man auf einem Friedhof auf keinen Fall tun darf, ist, Müll zurückzulassen. Dies zeigt Respektlosigkeit nicht nur gegenüber den Toten, sondern auch gegenüber den Lebenden, die dorthin kommen, um ihre verstorbenen Angehörigen zu besuchen. Und eine solch strenge Regel gilt nicht nur für Elterntage.

Was tun bei einer Totenwache?

Eines der dringendsten Probleme, das viele verwirrt Moderne Menschen, befasst sich mit der Erinnerung an den Elterntag auf dem Friedhof. Es ist durchaus üblich, dass Menschen zu Ruhestätten kommen, um ihrer Lieben zu gedenken, und so geht die Gedenkfeier nahtlos in echte Feierlichkeiten über. Der Klerus hält ein solches Verhalten auf dem Friedhof an jedem Tag des Jahres für unzulässig, nicht nur an Elterntagen.

Es ist zulässig, in der Nähe des Grabes des Verstorbenen zu gedenken; Sie können ein wenig Alkohol trinken und etwas davon essen eine kleine Menge Essen. Aber hier sollte das Gedenken enden. Sie müssen zu Hause essen und nicht auf einem Friedhof, wo es besser ist, sich Gedanken darüber zu machen ewiges Leben Seelen und Gebete.

An Elterntagen ist es erlaubt, Lebensmittel wie Pfannkuchen, bunte Eier, Ostereier und Kutya zum Friedhof zu tragen. Ein solches Essen wäre für eine bescheidene Beerdigung angemessen. Sie können Alkohol auf den Friedhof mitbringen, es wird jedoch empfohlen, ihn in äußerst geringen Mengen zu konsumieren. Darüber hinaus, wenn eine Person Probleme mit Alkohol hat und Wunsch Trinken, dann raten die Priester im Gegenteil, den Impuls zu zügeln und sich nur mit Essen zu erinnern und so dem Verstorbenen Tribut zu zollen. Darüber hinaus ist es inakzeptabel, während einer kleinen Gedenkmahlzeit Gläser zu heben und beim Toasten anzustoßen – das ist eine schlechte Form. Vergessen Sie nach dem Gedenken an den Verstorbenen nicht, sorgfältig aufzuräumen, damit verstreute Überreste nicht die Aufmerksamkeit streunender Hunde auf das Grab lenken. Und noch mehr: Gießen Sie die restlichen alkoholischen Getränke nicht auf den Hügel.

Auch die Frage, wie man sich am Elternsamstag auf dem Friedhof richtig verhält, um nicht den Unmut anderer auf sich zu ziehen, bereitet manchen Menschen Sorgen. Dieser Tag gilt unter orthodoxen Christen als Trauertag, und deshalb müssen Sie sich entsprechend verhalten: Sprechen Sie nicht laut und lachen Sie nicht heftig. Dennoch eignet sich der Ort selbst nicht für ein Genusspicknick. Daher sind Bescheidenheit und Ruhe im Verhalten am besten geeignet. Im besten Sinne Zum Gedenken an den Verstorbenen wird ein Gebet mit einer brennenden Kerze in den Händen sein. Wenn möglich, laden Sie einen Priester zum Grab ein, um eine Litia (eine kurze Trauerfeier) durchzuführen.

Manchmal scheint es aufgrund der Überlagerung religiöser Regeln mit heidnischen Überzeugungen schwierig zu sein, die Traditionen im Zusammenhang mit dem Gedenken an die Toten zu verstehen. Letztere begnügten sich leider mit den Starken und wurden teilweise sogar Teil der Mentalität des russischen Volkes. Daher gibt es immer noch viele Missverständnisse, wie zum Beispiel, dem Verstorbenen ein Glas anzubieten.

Um diese oder jene Frage zu den Regeln endlich zu verstehen, können Sie sich von einem Priester beraten lassen, der Ihnen gerne sagt, was Sie an einem bestimmten religiösen Feiertag richtig machen sollen. Was die Wahl des Tages angeht, an dem man sich an die Angehörigen erinnern soll, ist es nicht notwendig, dies am Tag zu tun Kirchentermine. Die Geistlichen sagen, dass Sie jederzeit zum Friedhof kommen können. Erinnern Sie sich insbesondere an den Geburtstag des Verstorbenen oder an den Tag seines Engels.

Ostern ist der hellste und freudigste Tag für alle Christen. Mit diesem Feiertag sind viele Traditionen und Rituale verbunden, von denen einige unter den Gläubigen thematische Debatten auslösen. Beispielsweise führt die Frage, wann man an Ostern oder in Krasnaja Gorka auf den Friedhof gehen soll, unter normalen Bürgern häufig zu Streitigkeiten. In vielen Großstädte Es ist üblich, an Ostern auf den Friedhof zu gehen, während dies in den meisten Regionen vor und nach der Heiligen Auferstehung Christi geschieht. Eine ähnliche Frage stellt sich im Hinblick auf eine andere wichtige Frage Orthodoxer Feiertag- Dreifaltigkeit. Aber in diesem Fall interessieren sich die Gläubigen mehr für den Tag – Samstag oder Sonntag –, an dem sie auf den Friedhof gehen müssen. Ungefähr wann es richtig ist, verstorbene Verwandte an großen christlichen Feiertagen aus der Position zu besuchen Orthodoxe Kirche und wird weiter besprochen.

Wann gehen sie vor oder nach Ostern 2017 auf Krasnaja Gorka auf den Friedhof?

Bevor wir uns der Frage zuwenden, wann sie auf den Friedhof gehen – vor oder nach Ostern auf Krasnaja Gorka –, lohnt es sich, einen zu identifizieren wichtiger Punkt. Am häufigsten verspüren die Menschen an den wichtigsten christlichen Feiertagen das Bedürfnis, ihrer verstorbenen Angehörigen zu gedenken. Aber im orthodoxen Kirchenkalender gibt es besondere Gedenksamstage, an denen man nicht nur einen Gottesdienst in der Kirche bestellen, sondern auch den Friedhof besuchen kann. Leider vergessen die meisten modernen Gläubigen sie und vernachlässigen diese Gelegenheit.

Aber kommen wir noch einmal auf die Frage zurück, wann man vorher, an Ostern oder danach auf Krasnaja Gorka noch auf den Friedhof gehen muss. Die orthodoxe Kirche hat auf diese Frage eine ziemlich klare Antwort. Sie können den Friedhof sowohl vor als auch nach der Auferstehung des Herrn auf Krasnaja Gorka besuchen, jedoch nicht am Osterfeiertag selbst. Tatsache ist, dass Ostern für jeden Christen ein Feiertag über den Feiertagen ist. An diesem Tag sollte sich ein Gläubiger von ganzem Herzen freuen und auf keinen Fall trauern, wenn er in der Nähe der Gräber seiner Lieben steht. Es gibt eine Gedenkzeit, insbesondere den ersten Sonntag und Dienstag nach Ostern, die im Volksmund je nach Region unterschiedlich genannt werden: Radonitsa, Krasnaya Gorka, Grobki, Postings, St. Thomas-Woche.

Warum gehen die Menschen nach Ostern auf den Friedhof in Krasnaja Gorka?

Es wird angenommen, dass an Ostern die Seelen der Verstorbenen vom Himmel herabsteigen und während der gesamten Osterwoche ihre Verwandten besuchen. Von hier aus ist es logisch anzunehmen, dass heutzutage keine Notwendigkeit besteht, den Friedhof zu besuchen. Aber nach dem Ende der Feiertagswoche sollten die Seelen der Verstorbenen zurückgeleitet werden, indem ihre Gräber besucht und auf dem Friedhof ihrer gedacht werden. Doch woher kommt die grundsätzlich falsche Tradition, an Ostern auf den Friedhof zu gehen? Es entstand in Sowjetzeit, während der Zeit der Verfolgung orthodoxer Gläubiger. Die Feier von Ostern war wie alle anderen christlichen Feiertage verboten und der Besuch von Gottesdiensten war mangels Kirchen nicht möglich. Der einzige Ort, an dem ein Gläubiger ohne Angst die Auferstehung des Herrn feiern konnte, war der Friedhof, wo orthodoxe Christen beten und gleichzeitig der Toten gedenken konnten.

Wann und warum gehen orthodoxe Christen vor Ostern 2017 auf den Friedhof?

Die Frage, wann orthodoxe Christen nach Ostern auf den Friedhof gehen sollten, ist geklärt, es bleibt jedoch die Frage, warum Gräber vor der Auferstehung Christi besucht werden. Während der Großen Fastenzeit gibt es Elternsamstage – vier Tage des Gedenkens an ältere verstorbene Verwandte. Heutzutage muss man in die Kirche gehen und, wenn möglich, den Friedhof besuchen. Darüber hinaus gehen die Gläubigen vor Ostern auf den Friedhof, um Zeit zum Aufräumen der Gräber zu haben. Angesichts der Tatsache, dass die Auferstehung Christi im Frühling gefeiert wird, müssen Sie vor Radonitsa Zeit haben, um die trockenen Zweige und das Unkraut des letzten Jahres zu entfernen, die Kränze zu wechseln und die Farbe des Zauns zu erneuern. Wir hoffen, dass Ihnen jetzt klarer geworden ist, wann und warum orthodoxe Christen vor Ostern auf den Friedhof gehen.

Wenn orthodoxe Christen vor Ostern auf den Friedhof gehen

Wenn wir genauer darüber sprechen, wann man am besten vor Ostern für Reinigungsarbeiten auf den Friedhof geht, dann gibt es diesbezüglich keine besonderen kirchlichen Anweisungen. Die Menschen halten 1-2 Wochen vor der Auferstehung des Herrn für den optimalen Zeitraum. Daher haben die zu diesem Zeitpunkt entfernten Gräber keine Zeit, Gras zu wachsen und verlieren ihr gepflegtes Aussehen, bevor Radonitsa beginnt.

Wann gehen sie am Dreifaltigkeitsfest auf den Friedhof – Samstag oder Sonntag?

Eine weitere Frage, die Gläubige nicht weniger beschäftigt als die Zeit, den Friedhof vor und nach Ostern zu besuchen, betrifft die Dreifaltigkeit und wann man auf den Friedhof geht – am Samstag oder Sonntag. Die Kirche gibt auf diese Frage eine ziemlich klare Antwort: Am Dreifaltigkeitssonntag, der immer auf den Sonntag fällt, sollte man nicht auf den Friedhof gehen. Genau wie alle anderen Religiöser Feiertag An der Dreifaltigkeit sollten Sie am Morgengottesdienst im Tempel teilnehmen, danach können Sie für die Verstorbenen beten und Kerzen zur Ruhe anzünden. Es wird angenommen, dass man an der Dreifaltigkeit im Tempel sogar für Selbstmörder beten kann, deren unruhigen Seelen solche Gebete zumindest vorübergehenden Frieden schenken.

Wann ist Dreifaltigkeitssamstag und warum gehen die Menschen an diesem Tag auf den Friedhof?

Wenn Sie dann am Dreifaltigkeitssonntag auf den Friedhof gehen, müssen Sie die Gräber Ihrer Lieben nicht am Sonntag, sondern am Samstag vor dem Feiertag besuchen. Der Tag vor Trinitatis heißt übrigens Trinity Parental Saturday und ist ein besonderer Tag zum Gedenken an die Verstorbenen. Zu diesem Zeitpunkt sollten Sie nicht nur besuchen Gottesdienste, sondern auch auf den Kirchhof gehen.

Jetzt wissen Sie, wann sie vor und nach Ostern 2017 am Krasnaja Gorka auf den Friedhof gehen und an welchem ​​Tag an der Dreifaltigkeit – Samstag oder Sonntag. Wir sind sicher, dass Ihnen dieses Wissen dabei helfen wird, christliche Bräuche entsprechend den kirchlichen Vorschriften korrekt einzuhalten.

Wahrscheinlich hat jeder Mensch mindestens einen Verwandten oder Freund, der bereits begraben wurde. Die Menschen schenken ihren Lieben immer maximale Aufmerksamkeit. Auch nach dem Tod eines Menschen besteht der Wunsch, sein Grab zu besuchen und für seinen Frieden zu sorgen. Doch viele wissen nicht, wie man einen Friedhof richtig besucht. Es gibt Tage, an denen ein Friedhofsbesuch möglich und sogar notwendig ist. Und umgekehrt, wenn es besser ist, die Toten nicht zu besuchen.

Wann kann man auf den Friedhof gehen:

*am Tag der Beerdigung;

*am 3., 9. und 40. Tag nach dem Tod;

*jedes Jahr am Todestag einer Person;

*V Gedenktage- Montag und Dienstag der Woche nach Ostern;

*Fleischsamstag, die Woche vor der Fastenzeit;

*2., 3. und 4. Fastensamstag;

*Dreifaltigkeitssamstag – der Tag vor dem Fest der Heiligen Dreifaltigkeit;

*Dmitrov-Samstag ist der erste Samstag im November.


Wann sollte man nicht auf den Friedhof gehen:

*Die Orthodoxie empfiehlt nicht, an christlichen Feiertagen wie Ostern, Verkündigung und Weihnachten die Gräber von Verwandten zu besuchen;

*Dreifaltigkeit wird auch nicht auf dem Friedhof gefeiert. Am Dreifaltigkeitsfest gehen sie in die Kirche;

*man geht davon aus, dass es nicht nötig ist, nach Sonnenuntergang auf den Kirchhof zu gehen;

*Frauen wird davon abgeraten, den Ort der Toten während der Schwangerschaft oder Menstruation aufzusuchen. Dies ist jedoch eine persönliche Entscheidung jedes Vertreters des schönen Geschlechts.

Einige Quellen berichten, dass es falsch wäre, am Geburtstag des Verstorbenen zu seinem Grab zu gehen. Sie können sich einfach mit einem freundlichen Wort an ihn erinnern, im Kreise der Familie und der Angehörigen des Verstorbenen.

Es gibt auch einige Aberglauben und Verhaltensregeln auf einem Friedhof.


Verhalten auf einem Friedhof:

Wenn Sie einen Friedhofsbesuch planen, sollten Sie keine Kleidung tragen helle Farben. Am besten geeignet wären Schwarz oder Weiß. Sie können aus Ihrer Garderobe auch Artikel in gedeckten Tönen wählen. Die Beine müssen bedeckt sein: Tragen Sie eine Hose oder einen langen Rock. Auch die Schuhe müssen geschlossen sein. Es empfiehlt sich, den Kopf mit einer Mütze oder einem Schal zu bedecken.

Wenn sie auf den Friedhof gehen, verhalten sie sich ruhig und ohne unnötige Emotionen. Vermeiden Sie es, laut zu lachen oder zu weinen. Fluche nicht.

Nicht spucken oder wegwerfen. Und wenn Sie es aus der Not heraus benötigen, suchen Sie sich dafür einen geeigneten Platz außerhalb des Friedhofs.

Eine positive Handlung bei der Ankunft am Grab wäre das Anzünden einer Kerze und das Gedenken an den Verstorbenen.

In der Nähe eines Grabsteins sollten Sie weder trinken noch essen. Arrangieren Beerdigungsessen Häuser.

Betreten oder springen Sie nicht über Gräber.

Es besteht keine Notwendigkeit, die Gräber anderer Menschen zu berühren oder die Ordnung dort wiederherzustellen, es sei denn, die Angehörigen der dort beerdigten Person haben Sie dazu aufgefordert.

Wenn Ihnen etwas auf den toten Boden gefallen ist, ist es besser, es nicht aufzuheben. Wenn Ihnen der heruntergefallene Gegenstand sehr wichtig ist, legen Sie beim Aufheben etwas an seine Stelle (Süßigkeiten, Kekse, Blumen).

Drehen Sie sich beim Verlassen des Friedhofs nicht um und kehren Sie insbesondere nicht zurück.

Wenn Sie nach Hause kommen, waschen Sie Ihre Hände gründlich (oder noch besser, tun Sie dies auf dem Friedhof), waschen Sie unbedingt die Friedhofserde von Ihren Schuhen und waschen Sie die Werkzeuge, mit denen Sie das Grab gereinigt haben.

Wann man einen Friedhof besucht, entscheidet jeder selbst. Natürlich ist es nicht empfehlenswert, solche Orte fast täglich aufzusuchen. Aber Sie müssen auch Ihre Lieben nicht vergessen. Tun Sie, was Ihr Herz Ihnen sagt.

In einer Situation, in der Sie weit vom Grab Ihrer Verwandten leben oder einfach keine Gelegenheit haben, sie zu besuchen, aber der Wunsch besteht, ihnen Aufmerksamkeit zu schenken und sich an sie zu erinnern, gehen Sie in die Kirche und zünden Sie eine Kerze für ihre Ruhe an.

Sie müssen wissen, dass solche Kerzen nicht an Tagen aufgestellt werden heilige Woche und die Tage der Helle Woche.

Auch in der Kirche ist es möglich, beim Priester einen Gedenkgottesdienst (Gebet für die Toten) oder eine Litia (intensiviertes Gebet) zu bestellen. Sie können selbst beten: Lesen Sie den Psalter oder die Litanei, die von einem Laien vorgetragen wird.

Denken Sie unter allen Umständen an Ihre verstorbenen Angehörigen und verhalten Sie sich angemessen, wenn Sie zu ihren Gräbern kommen, denn ein Friedhof ist heiliges Land, eine Ruhestätte für die Toten.


ALS EIN NAHER VERWANDTER STARB. Was Sie ein ganzes Jahr lang tun müssen.

Nehmen Sie eine Person in den ersten sieben Tagen nach dem Tod nicht aus dem Haus.keine Dinge.

Am 9. Tag nach dem Tod gehen die Angehörigen in den Tempel, bestellen einen Gedenkgottesdienst und ein zweiter Gottesdienst wird zu Hause gefeiert. Beerdigungstisch. Die Familie des Verstorbenen nahm nicht an der ersten Trauertafel Platz.

Jetzt ist es umgekehrt: Eine Familie und neun weitere Personen saßen am Tisch (drei, die den Verstorbenen wuschen, drei, die einen Sarg bauten, drei, die ein Loch gruben).

IN moderne Verhältnisse Die Anzahl der Eingeladenen kann variieren, da es unterschiedliche gibt öffentlicher Dienst die die notwendigen rituellen Dienstleistungen erbringen: Der Verstorbene wird im Leichenschauhaus umgezogen, ein Sarg kann in einem Bestattungsgeschäft gekauft werden und das Grab kann auch im Voraus vorbereitet werden. Daher kann es 3 – 6 – 9 Eingeladene geben, oder es kann auch niemand da sein.

Am 40. Tag Nach dem Tod einer Person findet ein dritter Gedenktisch statt – „Sarakavitsy“, an dem die Familie, Verwandte, Verwandte, Freunde und Arbeitskollegen des Verstorbenen anwesend sind. Die Kirche ordnet Sorokoust an – vierzig Liturgien.

Vom Tag der Beerdigung bis zum 40. Tag, Wenn wir uns an den Namen des Verstorbenen erinnern, müssen wir für uns und alle Lebenden ein mündliches Formelamulett aussprechen. Gleichzeitig sind dieselben Worte ein symbolischer Wunsch für den Verstorbenen: „Möge er in Frieden ruhen“ und drücken damit den Wunsch aus, dass seine Seele im Himmel endet.

Nach 40 Tagen und in den nächsten drei Jahren werden wir eine andere Wunschformel aussprechen: „Das Himmelreich sei ihm.“ Dies wünschen wir dem Verstorbenen Leben nach dem Tod im Paradies. Diese Worte sollten an jeden Verstorbenen gerichtet werden, unabhängig von den Umständen seines Lebens und Todes. Sie orientieren sich an dem biblischen Gebot „Richte nicht, damit du nicht gerichtet wirst.“

Im Jahr nach dem Tod einer Person hat kein Familienmitglied das moralische Recht, an einer Feiertagsfeier teilzunehmen.

Keines der Familienangehörigen des Verstorbenen (einschließlich des zweiten Verwandtschaftsgrades) konnte während der Trauerzeit heiraten,

Wenn in der Familie ein Verwandter des 1.-2. Verwandtschaftsgrades gestorben ist und seit seinem Tod kein Jahr vergangen ist, hat eine solche Familie nicht das Recht, Eier zu Ostern rot zu bemalen (sie müssen weiß oder in einer anderen Farbe sein). - blau, schwarz, grün) und nehmen dementsprechend an den Feierlichkeiten der Osternacht teil.

Nach dem Tod ihres Mannes ist es der Ehefrau ein Jahr lang verboten, am Wochentag, an dem sich die Katastrophe ereignet hat, etwas zu waschen.

Ein Jahr nach dem Tod bleibt alles in dem Haus, in dem der Verstorbene lebte, in einem Zustand des Friedens oder der Beständigkeit: Reparaturen können nicht durchgeführt werden, Möbel können nicht umgestellt werden, nichts wird von den Besitztümern des Verstorbenen verschenkt oder verkauft, bis die Seele des Verstorbenen erreicht ist ewiger Friede.

In diesem und allen folgenden Jahren können Sie den Friedhof nur samstags besuchen (außer am 9. und 40. Tag nach dem Tod und an kirchlichen Feiertagen zu Ehren der Vorfahren, wie Radunitsa oder Herbstgroßväter). Dies sind kirchlich anerkannte Tage des Gedenkens an die Verstorbenen. Versuchen Sie, Ihre Angehörigen davon zu überzeugen, dass sie das Grab des Verstorbenen nicht ständig besuchen sollten, da dies ihrer Gesundheit schadet.

Der Weg zum Friedhof ist derselbe wie der Rückweg.

Besuchen Sie den Friedhof vor 12 Uhr.

Tage besonderes Gedenken im Laufe des Jahres verstorben:

Fleisch Samstag- Samstag in der neunten Woche vor Ostern;

- Samstag in der zweiten Fastenwoche;

Ökumenischer Elternsamstag- Samstag in der dritten Fastenwoche;

Ökumenischer Elternsamstag- Samstag in der vierten Fastenwoche;

Radunitsa- Dienstag in der zweiten Woche nach Ostern;

Dreifaltigkeitssamstag- Samstag in der siebten Woche nach Ostern;

Dmitrievskaya Samstag- Samstag in der dritten Woche nach der Fürbitte (14.10).

Genau ein Jahr später Nach dem Tod feiert die Familie des Verstorbenen ein Gedenkmahl („udodoyu“) – den vierten, abschließenden Gedenktisch der Familie und des Stammes. Es ist zu bedenken, dass den Lebenden nicht im Voraus zu ihrem Geburtstag gratuliert werden kann und der letzte Gedenktisch entweder genau ein Jahr später oder 1-3 Tage früher arrangiert werden sollte.

An diesem Tag müssen Sie in den Tempel gehen und einen Gedenkgottesdienst für den Verstorbenen bestellen und auf den Friedhof gehen, um das Grab zu besichtigen.

Sobald der letzte fertig ist Leichenschmaus wird die Familie wieder in die traditionelle Regelung der Feiertage einbezogen Volkskalender, wird vollwertiges Mitglied der Gemeinschaft, hat das Recht, an allen Familienfeiern, einschließlich Hochzeiten, teilzunehmen.

Ein Denkmal kann auf einem Grab erst ein Jahr nach dem Tod der Person errichtet werden. Darüber hinaus ist es notwendig, sich daran zu erinnern goldene Regel Volkskultur: „Weide nicht die Erde ab, Pakravou da Radaunschy.“ Das heißt, wenn das Jahr des Verstorbenen auf Ende Oktober fiel, also Nach der Fürbitte (und für die gesamte Folgezeit bis Radunitsa) kann das Denkmal erst im Frühjahr nach Radunitsa errichtet werden.

Nach der Aufstellung des Denkmals wird das Kreuz (meist ein Holzkreuz) für ein weiteres Jahr neben dem Grab aufgestellt und dann weggeworfen. Es kann auch unter einem Blumenbeet oder unter einem Grabstein vergraben werden.

Heiraten (heiraten) nach dem Tod eines der Ehegatten ist dies nur noch möglichIn einem Jahr. Wenn eine Frau ein zweites Mal geheiratet hat, dann der rechtmäßige Eigentümer neuer Ehemann wurde erst sieben Jahre später.

Wenn die Ehegatten verheiratet waren, Dann, nach dem Tod des Mannes, nahm seine Frau seinen Ring, und wenn sie nie wieder heiratete, wurden beide Eheringe in ihren Sarg gelegt.

Wenn ein Ehemann seine Frau begraben hat, dann sie Ehering blieb bei ihm, und nach seinem Tod wurden beide Ringe in seinen Sarg gelegt, damit sie, nachdem sie sich im Himmelreich getroffen hatten, sagen würden: „Ich habe unsere Ringe mitgebracht, mit denen der Herr, Gott, uns gekrönt hat.“

Seit drei Jahren Sie feiern den Geburtstag des Verstorbenen und seinen Todestag. Nach diesem Zeitraum werden nur noch der Sterbetag und alle jährlichen kirchlichen Feiertage zum Gedenken an die Vorfahren gefeiert.

Nicht alle von uns wissen, wie man betet, und noch weniger wissen wir, wie man für die Toten betet. Lernen Sie ein paar Gebete, die Ihrer Seele helfen können, nach einem unwiederbringlichen Verlust Frieden zu finden.

Natalya Kaptsova


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Natürlich müssen Sie den Friedhof besuchen. Schließlich sind unsere Lieben dort begraben und wollen besucht werden. In manchen Fällen hilft uns der Besuch eines Friedhofs, mit dem Verlust umzugehen Geliebte Und . Allerdings sollten Sie Friedhofsbesuche nicht überstrapazieren. Der Verstorbene sollte im Haus besucht werden bestimmte Tage, welche Religion hierfür bestimmt ist.

Die Bibel gibt bestimmte Tage an, an denen man einen Friedhof besuchen sollte. Es wird angenommen, dass an diesen Tagen der Kontakt zwischen Lebenden und Toten stattfindet.

Wann kann man auf den Friedhof gehen? Welche Feiertage sollten Sie besuchen und welche nicht?

Die orthodoxe Kirche verpflichtet uns, die Toten zu besuchen am 3., 9. und 40. Tag nach dem Tod. Besuchen Sie auch die Gräber von Verwandten und Freunden. zu jedem Jubiläum und zur Eltern(gedenk)woche, das auf Ostern folgt.
Darüber hinaus widmete die orthodoxe Kirche das sogenannte Radonitsa. An diesem Tag findet das Gedenken an die Verstorbenen am Montag (Dienstag) der darauffolgenden Woche statt Osterwoche. Grundlage des Totengedenkens ist die Erinnerung an die Höllenfahrt Christi und seinen Sieg über den Tod. Auf Radonitsa versammeln sich alle Gläubigen an den Gräbern ihrer Verwandten und Freunde und gratulieren ihnen zur Auferstehung Christi.
Zusätzlich zu den von der Kirche bereitgestellten Tagen für den Besuch des Friedhofs kommen historisch gesehen viele Menschen an Ostern auf den Friedhof. Die Tradition entstand in der Sowjetzeit. Am Ostertag waren die Tempel geschlossen und die Menschen verspürten das Bedürfnis, die Freude des Feiertags miteinander zu teilen. Deshalb gingen sie zum Friedhof, der den Tempel ersetzte. Aus Sicht der orthodoxen Kirche ist das falsch. Ostern ist tollster Feiertag Freude und Jubel aller Gläubigen. Das Gedenken an die Toten ist an diesem Tag unangemessen. Deshalb Sie sollten am Ostertag nicht auf den Friedhof gehen und eine Trauerfeier abhalten . Auch wenn an diesem Tag jemand stirbt, erfolgt die Trauerfeier nach dem Osterritus.
Jetzt sind die Kirchen geöffnet, die Tradition der Sowjetzeit soll nicht mehr gerechtfertigt werden. Am Ostertag müssen Sie in der Kirche sein und den freudigen Feiertag feiern. Und auf Radonitsa müssen Sie den Friedhof besuchen.
Was andere Feiertage betrifft ( Weihnachten, Dreifaltigkeit, Verkündigung usw.), dann Heutzutage rät die Kirche davon ab, die Gräber der Toten zu besuchen . Geh lieber in die Kirche.

Gehen sie im Winter auf den Friedhof?

Kirche verbietet nicht den Besuch der Gräber von Angehörigen im Winter . Darüber hinaus müssen wir an unserem Jahrestag einfach auf den Friedhof kommen und am Grab des Verstorbenen beten. Auf dem Friedhof in Winterzeit Viele gehen nicht hin, nicht weil ihr Glaube es verbietet, sondern weil die Gräber mit Schnee bedeckt sind und das Wetter für solche Ausflüge völlig ungünstig ist. Wenn es notwendig ist, die Toten zu besuchen, können Sie sich getrost auf den Weg machen.

Können schwangere Frauen auf den Friedhof gehen?

Die Diener der orthodoxen Kirche sind der Meinung, dass das Gedenken an die Toten und der Besuch eines Friedhofs die Pflicht eines jeden Erdenbürgers sei. Und dieser Pflicht müssen ausnahmslos alle nachkommen, auch schwangere Frauen.
Die Kirche behauptet, dass Gott, der Herr, nur diejenigen segnet, die verstorbene Verwandte und entfernte Vorfahren nicht vergessen. Sie müssen wissen, dass das Gedenken an die Verstorbenen von Herzen und nicht unter Zwang erfolgen muss. Wenn sich eine schwangere Frau unwohl fühlt, sollten Sie den Friedhof nicht besuchen . Die Reise muss verschoben werden.

Wie oft sollte man einen Friedhof besuchen?

Neben den obligatorischen Tagen für den Friedhofsbesuch gibt es auch solche, die wir selbst bestimmen. Für einige Menschen, die kürzlich verloren haben Geliebte, Es gibt Bedarf bei regelmäßigen Grabbesuchen . Dadurch fühlen sie sich besser, als ob sie die Anwesenheit des Verstorbenen spüren, mit ihm sprechen und sich mit der Zeit beruhigen und zum normalen Leben zurückkehren.

Nach Ostern strömen viele Menschen zu einem Besuch auf den Friedhof vollständige Bestellung auf den Gräbern. Die Menschen bereiten sich darauf vor, den Elterntag in Würde zu feiern (Kirche Radonitsa, der zweite Dienstag nach Ostersonntag).

In diesem Zusammenhang wird oft die Frage gestellt, wann man nach Ostern auf den Friedhof gehen sollte und ob es überhaupt möglich ist, die Verstorbenen an den Ostertagen zu besuchen. Die ausführliche Antwort des Geistlichen, in der er die Position der Kirche erläutert, ist unten aufgeführt.

In der 2., 3. und 4. Fastenwoche (dauert bis Ostern) gedenkt die Kirche jeden Samstag der Verstorbenen. Wenn wir darüber sprechen, wann wir den Friedhof vor Ostern 2019 besuchen sollten, können wir uns an die im Kirchenkalender festgelegten Gedenktermine erinnern.

Im Jahr 2019 sind dies folgende Termine:

  • 2. März – Ökumenischer (fleischfreier) Elternsamstag. Sie gedenken aller verstorbenen orthodoxen Christen – sowohl der Eltern als auch der Verwandten, Bekannten und Freunde.
  • Der 23. März, der 30. März und der 6. April sind im Jahr 2019 Elternsamstage in der Fastenzeit.

Das heißt, an diesen Tagen ist es optimal, zum Friedhof zu gelangen, da in den Kirchen besondere Gebete für alle Verstorbenen verrichtet werden. An anderen Tagen (außer an Ostern selbst) ist der Besuch des Friedhofs jedoch gestattet.

Wann besucht man nach Ostern einen Friedhof?

Oft wird gefragt, wann genau und an welchem ​​Tag man auf den Friedhof gehen soll, vor oder nach Ostern? Traditionell gilt der Haupttag des Gedenkens an die Toten, d.h. Elterntag (zweiter Dienstag nach Ostersonntag). Dieses Jahr wird ein solcher Tag am 7. Mai 2019 kommen.

Es ist interessant, dass trotz der eher traurigen Situation und der traurigen Gedanken das Wort „Radonitsa“ selbst mit „Freude“ übereinstimmt. Ein solcher Zufall ist kein Zufall und schon gar nicht mit einem Wortspiel verbunden.

Wenn Sie für eine Minute in die Atmosphäre des Tages und der Ereignisse davor eintauchen, können Sie sich vorstellen, dass verstorbene Vorfahren und liebe Menschen sich immer freuen, wenn ihre Verwandten sie besuchen. Denn nicht umsonst gilt das Reisen und Begehen von Gräbern, das Ordnen der Gräber, die Säuberung des Friedhofs, das Gedenken an die Verstorbenen durch Gebete und Almosen als normale, altehrwürdige Tradition.

Die Erinnerung an die Vorfahren ist in jeder Nation heilig, daher gibt es eine ganze Erinnerungskultur – es werden Denkmäler geschaffen, es werden Abende abgehalten, an denen die Lieben zusammenkommen. Und oft werden zu Ehren der berühmten Verstorbenen sogar Veranstaltungen organisiert, die ihren Namen tragen. Dadurch scheint der Verstorbene zum Leben zu erwachen und seine Anwesenheit ist fast neben uns zu spüren.

Was die kirchlichen Vorstellungen angeht, ist der Geist des Verstorbenen unsterblich und nur der Körper stirbt. Und natürlich erinnern wir uns nur an die Seele. Und Sie können ihr durch Gebet und Fasten helfen. Die heiligen Väter, zum Beispiel Johannes Chrysostomus, schrieben dazu:

Eine luxuriöse Bestattung ist keine Liebe zum Verstorbenen, sondern Eitelkeit. Wenn Sie Mitleid mit dem Verstorbenen haben möchten, zeige ich Ihnen eine andere Art der Bestattung und lehre Sie, Gewänder und Dekorationen auszulegen, die seiner würdig sind und ihn verherrlichen: Das sind Almosen.


Wann man nach Ostern einen Friedhof besuchen sollte: die Position der Kirche

Der offizielle Standpunkt der orthodoxen Kirche stimmt mit der oben beschriebenen Meinung überein. In der Tat, wenn es geht helle Woche(d. h. in der Woche nach Ostern) sollten Sie nicht zu den Gräbern gehen.

Der Besuch selbst ist keine Sünde, aber es ist besser für einen Menschen, seine Gefühle vor unnötigen Erschütterungen zu schützen. Dies ist besonders wichtig für ältere Menschen, die möglicherweise Kinder verloren haben. Und auch für diejenigen, die kürzlich einen Verlust erlitten haben.

In solch schwierigen Momenten können Sie sich einfach nicht zurückhalten, und dann werden Frustration, Tränen und völlig verständlicher Kummer Ihr immer noch fragiles Herz überfluten. Gleichzeitig wird intuitiv klar, dass Ostern selbst und die Woche danach strahlende Tage sind, an denen die Gläubigen dank des unendlich kostbaren Opfers Christi den Sieg des Lebens über den Tod feiern.

Ostern ist ohne Zweifel der wichtigste kirchliche Feiertag. Es ist die Grundlage des Glaubens von Milliarden Menschen auf unserem Planeten. Die Auferstehung des Erlösers ist der beste Beweis für die Existenz eines Lebens nach dem Tod. Es ist auch ein Geschenk an alle lebenden Menschen, die jederzeit um Vergebung ihrer Sünden bitten können. Und sie werden sicherlich gehört werden.

Daher ist es vorzuziehen, entweder vor oder nach dem Urlaub auf den Friedhof nach Radonitsa zu gehen. Aber im Extremfall ist auch ein Besuch in der Hellen Woche zulässig (in der Karwoche ist er natürlich völlig unerwünscht).

Bedenken Sie jedoch, dass der Klerus bis zum Muttertag keinen Gedenkgottesdienst abhalten kann: Dies ist durch kirchliche Vorschriften verboten.

Warum gehen Menschen an Ostern auf den Friedhof?

Interessant ist, dass unter den Menschen die Meinung weit verbreitet ist, dass man an Ostern unbedingt ein Grab besuchen sollte. Kommen Sie zum Beispiel direkt nach dem Gottesdienst, lassen Sie etwas Färbemittel und Osterkuchen usw. zurück.

Diese Vorstellung ist nicht ganz richtig: Schließlich ist der Ostersonntag ein strahlender Tag, der buchstäblich voller Lebensenergie, Freude und Vorwärtsbewegung ist.

Es ist klar, dass der Friedhof eine ganz andere Welle auslöst. Das ist interessant: Selbst wenn Sie einfach an unbekannten Gräbern vorbeigehen, in einer Gegend, in der keiner Ihrer Verwandten begraben liegt, wird selbst der ruhigste Mensch ein wenig nervös. Und er wird ganz sicher keine Lust haben, sich zu freuen, zu tanzen, zu singen und Spaß zu haben.

Deshalb ist es am strahlenden Ostertag besser, nach Hause zu gehen, zu Freunden, Familie und Nachbarn. Wie man so schön sagt: Alles hat seine Zeit.