Hygienische Beurteilung von Arbeitskleidung für Frauen. Gesundheitsministerium der Republik Belarus. Testfragen aus verwandten Disziplinen


Kleidung schützt den menschlichen Körper vor widrigen Bedingungen Außenumgebung und sorgt vor allem für einen optimalen thermischen Zustand. Hygienische Anforderungen an Kleidung werden unter Berücksichtigung der klimatischen (oder mikroklimatischen) Bedingungen und der Art der menschlichen Tätigkeit entwickelt.

Hygienische Eigenschaften Kleidung im Allgemeinen hängt weitgehend von der Qualität der bei ihrer Herstellung verwendeten Materialien ab. Bei der hygienischen Untersuchung von Stoffen, die zur Herstellung von Kinderbekleidung bestimmt sind, werden die Beschaffenheit der Fasern und die Struktur des Stoffes bestimmt (eine Beschreibung der Struktur des Stoffes wird gegeben - gestrickt, gewebt usw.), die Gewicht des Stoffes, Volumengewicht und -dicke, Luftdurchlässigkeit, Dampfdurchlässigkeit, Hygroskopizität, maximale und minimale Wasserretention, Benetzbarkeit, Kapillarität. Die gesamte Bekleidungsforschung wird sowohl an ungewaschenen als auch an gewaschenen Materialien durchgeführt.

Beim experimentellen Tragen von Kleidung werden deren physikalisch-chemische und chemische Eigenschaften wiederholt (2-4 Mal) untersucht und Indikatoren, die den thermischen Zustand von Kindern und ihr Wärmeempfinden charakterisieren, systematisch erfasst.

Bei der Bewertung von Stoffen und Kleidung aus Polymermaterialien werden Laborstudien mit speziellen Methoden durchgeführt, um sicherzustellen, dass Kleidung keine Quelle für die Freisetzung schädlicher chemischer Verbindungen ist, die möglicherweise gesundheitsgefährdend sind, und dass ihre Eigenschaften wie Sorption, Elektrostatik usw. dies tun den optimalen Zustand des Körpers nicht beeinträchtigen. Insbesondere Spannung elektrostatisches Feld auf der Oberfläche von Produkten sollte 0,3 kV/cm2 nicht überschreiten.

Besonders wichtig bei der hygienischen Beurteilung von Kleidung sind physiologische und hygienische Studien, die unter natürlichen Bedingungen durchgeführt werden und auf die Untersuchung der Funktionsindikatoren des kindlichen Körpers abzielen. Unter solchen Bedingungen werden die hitzeschützenden Eigenschaften von Kleidung untersucht.

Derzeit basiert die Kontrolle über die Herstellung neuer Muster von Kinderbekleidung auf folgenden Regulierungsdokumenten: „Hygienische Anforderungen an Kinderbekleidung“ (Richtlinien), M., 1981 und „Richtlinien zur hygienischen Beurteilung von Kleidung und Schuhen aus Polymermaterialien„Nr. 1353-76, M., 1977. Die Studie wird nach folgendem Schema durchgeführt:

1. Grundlegende hygienische Anforderungen an Kinderkleidung.

2. Merkmale der hygienischen Aufsicht über die Herstellung von Kinderbekleidung aus chemischen Materialien.

3. Bestimmung des Wärmewiderstands von Kleidung.

Bewertung von Laborforschungsdaten zu physikalischen und mechanischen Parametern, die Stoffe und Stoffpakete charakterisieren. Bewertung der Hitzeschutzeigenschaften von Kinderkleidung. Bei der Beurteilung der Hitzeschutzeigenschaften von Kleidung können Sie die Beobachtung einiger allgemeiner Reaktionen des Körpers nutzen. Hierbei handelt es sich um die Ermittlung des Energieverbrauchs, der Schweißmenge, das Zählen der Pulsfrequenz, der Atmung usw. Bei der Betrachtung der hitzeschützenden Eigenschaften von Kleidung ist auch eine subjektive Beurteilung dieser Eigenschaften wichtig – eine mündliche Meldung Wohlbefinden. Das umfassendste Bild der Wärmedämmeigenschaften von Kleidung erhält man jedoch durch die Untersuchung des Energieverbrauchs des Körpers, der Veränderung der Hauttemperatur und der Wärmeflussdichte.

Es sollte betont werden, dass die Untersuchung des thermischen Zustands eines Kindes für die Lösung einer Reihe hygienischer Probleme notwendig ist: Standardisierung der mikroklimatischen Parameter verschiedener Räumlichkeiten, Untersuchung der Arbeitsbedingungen, medizinische Überwachung Sportunterricht und Härtung und hygienische Standardisierung der Hitzeschutzeigenschaften von Kleidung.

Es wird vorgeschlagen, dass die durch Strahlung und Konvektion pro Zeiteinheit verlorene Wärmemenge als Wärmefluss bezeichnet wird.

Der Wärmestrom pro Flächeneinheit wird als Wärmestromdichte bezeichnet.

Die Wärmeschutzfähigkeit von Kleidung sollte als ihre Fähigkeit bezeichnet werden, die Dichte des Wärmeflusses zu reduzieren. Der Wärmefluss reagiert sehr deutlich auf Veränderungen in der Umgebung und auf die hitzeschützenden Eigenschaften der Kleidung. Wenn man die Menge der Wärmeübertragung sowie die gewichtete Durchschnittstemperatur der Haut und meteorologische Umweltfaktoren kennt, ist es möglich, den Widerstand zu berechnen, den diese Kleidung der Wärmeübertragung vom Körper unter bestimmten Bedingungen bietet, d. h. eine quantitative Bewertung der thermische Eigenschaften der Kleidung möglich.

Es ist bekannt, dass die Abkühlgeschwindigkeit eines erhitzten Körpers proportional zur Temperaturdifferenz zwischen Körper und Umgebung und zur Größe der Körperoberfläche ist. Bei der Bestimmung der Hitzeschutzeigenschaften von Kleidung wird die Formel zur Berechnung verwendet (A. Barton, G. M. Kondratyev):

I 0 =-------------------Iв

wobei I 0 der Wärmewiderstand der Kleidung ist; Iв – thermischer Luftwiderstand des Unterwäscheraums; T – gewichtete durchschnittliche Körperoberflächentemperatur; t B -

Umgebungstemperatur; H – gewichteter Durchschnittswert der Wärmestromdichte in kcal/m 2 -Stunde

Der Umrechnungsfaktor in SI-Einheiten (W/m2) beträgt 0,86.

Der Wärmewiderstand der Kleidung (10) ist direkt proportional zum Temperaturgradienten der Haut- und Luftoberfläche und umgekehrt proportional zur Wärmestromdichte. Der gesamte Wärmewiderstand 1sum besteht aus dem Wärmewiderstand der Kleidung selbst L und dem Luftwiderstand des Raums unter der Kleidung 1B und wird in den folgenden Einheiten ausgedrückt: °C-m2-Stunde/kcal oder in SI-Einheiten - °C m2/W.

Die modernsten Geräte, die es ermöglichen, die Größe der Wärmeströme sowie die Oberflächentemperatur einzelner Körperteile zu messen, sind biothermische Messgeräte – Geräte zur Untersuchung des thermischen Zustands eines Menschen. Es dient zur Messung der Körperoberflächentemperatur (Hauttemperatur) in Grad Celsius im Bereich von 16 bis 40 °C sowie des Wärmeflusses von der Körperoberfläche.

Der Biowärmezähler besteht aus 2 Teilen: einem Satz von 6 kombinierten „Thermoelement-Wärmezähler“-Sensoren und einem Potentiometer-Aufzeichnungsgerät, das speziell für die Messung kleiner EMF und die Angabe in Grad Celsius oder Kilokalorien kalibriert ist. Die Sensoren werden über einen speziellen Stecker mit dem Potentiometer verbunden. Bei jedem Sensor handelt es sich um eine 20 x 20 x 40 mm große Box aus organischem Glas, in der sich ein Thermoelement und eine Thermosäule aus Kupfer-Konstant-Übergängen befinden. Das Thermoelement dient zur Messung der Hauttemperatur, die Thermosäule zur Messung des Wärmeflusses. Alle Wärmemesssensoren (Thermosäulen) sind vorkalibriert.

Die Sensoren des Gerätes werden mit Gummibändern entsprechend der Messpunkte am Körper des Kindes befestigt und gesichert. Der Sensorstecker wird durch alle Kleidungsschichten herausgeführt. Somit können Messungen für verschiedene Arten von Aktivitäten wiederholt werden.

Sowohl die gewichtete durchschnittliche Hauttemperatur als auch die gewichtete durchschnittliche Wärmestromdichte werden unter Berücksichtigung der relativen Größe der Körperoberflächenbereiche ermittelt, auf denen sich die Gerätesensoren befinden. Dazu muss der Wert des Wärmestroms (Gerätemesswerte) mit dem Oberflächenkoeffizienten multipliziert werden, der den Anteil einer bestimmten Oberfläche (Kopf, Rumpf usw.) an der Gesamtoberfläche des Körpers bestimmt.

Um den gewichteten Mittelwert des Wärmeflusses zu ermitteln, werden Messungen an 9-11 Punkten der Hautoberfläche durchgeführt.

Hg ist die Wärmestromdichte der Kopfoberfläche; Oberflächenkoeffizient 0,06; der Sensor wird in der Mitte der Stirn angebracht;

Npt – Wärmestromdichte der Vorderfläche des Körpers (Hals, Brust, Bauch); Oberflächenkoeffizient 0,2; Der Sensor wird an der Brust in der Nähe der Brustwarze und am Bauch in der Nähe des Nabels angebracht.

Нзт – Wärmestromdichte der Rückseite des Körpers; Oberflächenkoeffizient 0,18; Der Sensor ist auf der Rückseite rechts unter dem Schulterblatt und im unteren Rückenbereich - links von der Wirbelsäule - angebracht.

Нп – Wärmestromdichte der Schulteroberfläche; Oberflächenkoeffizient 0,035; der Sensor ist an der Außenfläche der linken Schulter montiert;

Npr – Wärmeflussdichte der Unterarmoberfläche; Oberflächenkoeffizient 0,025; der Sensor wird in der Mitte der Außenfläche des rechten Unterarms angebracht;

Hk – Wärmestromdichte der Bürste; Oberflächenkoeffizient 0,0225; der Sensor wird am Handrücken befestigt;

Aber ist die Wärmestromdichte des Oberschenkels; Oberflächenkoeffizient 0,1025; der Sensor wird an der Außenfläche des rechten Oberschenkels angebracht;

Hgl – Wärmestromdichte des Unterschenkels; Oberflächenkoeffizient 0,0625; Der Sensor wird an der Außenfläche des linken Schienbeins angebracht.

Hinweis – Wärmestromdichte des Fußes; Oberflächenkoeffizient 0,0325; Der Sensor wird am Fußrücken befestigt.

UNIVERSITÄT

Genehmigt bei einer Abteilungssitzung

Protokoll Nr. ____von „____“ __________2003

Pädagogisches und methodisches Handbuch

für Studierende

Gomel, 2003

UDC 613,48 (075,8).

Organisation der Arbeit des Zentrallabors des Zentrums für Hygiene und Epidemiologie

(Pädagogisches Handbuch)

Zusammengestellt von: L.P. Mamchits, Gomel: Staatliche Medizinische Universität, 2003

Rezensenten:

V.N. Bortnovsky – Leiter der Abteilung für allgemeine Hygiene, Ökologie und Strahlenmedizin

Genehmigt auf einer Sitzung des Wissenschaftlichen und Methodischen Rates der Staatlichen Medizinischen Universität, Protokoll Nr. vom 2003

Das pädagogische und methodische Handbuch ist für die Durchführung praktischer Lehrveranstaltungen zur allgemeinen Hygiene in medizinischen Instituten der medizinischen und präventiven Fakultät bestimmt und wird gemäß dem Curriculum der Sektion erstellt

Die im Handbuch vorgestellten Materialien entsprechen den Anforderungen der Qualifikationsmerkmale der Absolventen des Medizinischen Instituts.

Staat Gomel

Medizinische Universität,

GESUNDHEITSMINISTERIUM DER REPUBLIK WEISSRUSSLAND

STAATLICHES MEDIZINISCHEN GOMEL

UNIVERSITÄT

Abteilung für allgemeine Hygiene, Ökologie und Strahlenmedizin

THEMA: HYGIENISCHE BEWERTUNG VON KLEIDUNG.

HYGIENISCHE METHODEN ZUR FORSCHUNG VON MATERIALIEN FÜR KLEIDUNG

Gomel, 2003

THEMA: Hygienische Beurteilung von Kleidung. Hygienische Methoden zur Untersuchung von Bekleidungsmaterialien

Unterrichtszeit: 3 Stunden.

Motivierende Merkmale des Themas

Kleidung dient der Regulierung der Wärmeübertragung von Kreide und bietet Schutz vor widrigen Wetterbedingungen, äußerer Verschmutzung und mechanischen Beschädigungen. Kleidung bleibt eines der wichtigsten Mittel zur Anpassung des Menschen an Umweltbedingungen. Die Eigenschaften von Kleidung hängen maßgeblich von den Eigenschaften der Stoffe ab.

Durch die flächendeckende Einführung von Stoffen aus Kunst- und Synthesefasern und deren Kombinationen mit Naturfasern in den Alltag sind neue Produkte für die Gestaltung von Kleidung entstanden.

Daher ist es bei der praktischen Tätigkeit des Sanitärdienstes wichtig, eine hygienische Beurteilung der Kleidung durchzuführen.

Der angehende Hygieniker muss die grundlegenden Methoden zur hygienischen Beurteilung von Kleidung und Methoden zur Untersuchung von Kleidungsmaterialien kennen.

Zweck der Lektion: Untersuchung hygienischer Methoden zur Untersuchung von Bekleidungsstoffen, um Empfehlungen für die Verwendung von Stoffen für Kleidung für verschiedene Zwecke zu entwickeln.

Aufgaben: beherrschen die Methoden und Methoden der hygienischen Untersuchung von Stoffen.

Anforderungen an den anfänglichen Wissensstand der Studierenden

Um das Thema vollständig zu beherrschen, muss der Student Folgendes wiederholen:

a) Allgemeine Chemie – „Biogene Elemente und ihre Verbindungen als Umweltfaktoren.“

b) Biophysik – „Thermodynamik, Wärmeübertragung“.

Testfragen aus verwandten Disziplinen

1. Die Rolle von Wärmeaustauschprozessen zwischen Körper und Umwelt.

2. Methoden zur Beurteilung des Funktionszustands einer Person.

3. Kleidung als wichtiges Mittel zur Anpassung des Menschen an Umweltbedingungen.

4. Anwendung chemischer Forschungsmethoden bei der Bekleidungsbewertung.

Testfragen zum Thema der Lektion

1. Hygienische Bedeutung der Kleidung für den Menschen.

2. Grundlegende hygienische Anforderungen an Design, Schnitt, Wärmekapazität, Atmungsaktivität und Feuchtigkeitsdurchlässigkeit von Kleidung, je nach Verwendungszweck.

3. Hygienische Eigenschaften von Stoffen aus synthetischen Fasern.

4. Hygienische Anforderungen an einzelne Kleidungsstücke (Unterwäsche, Kleider, Oberbekleidung, Hüte).

5. Forschungsmethoden und hygienische Bewertung von Bekleidungsstoffen. Hygienische Untersuchung von Kleidung.

Lehrmaterial zum Thema:

Tuch - ein Produkt oder eine Reihe von Produkten, die von einer Person getragen werden und nützliche und ästhetische Funktionen haben. Bekleidungssortiment – ​​Bekleidung, die nach bestimmten Merkmalen (Zweck, Materialien usw.) in eigenständige Gruppen eingeteilt wird.

Hygienische Bedeutung der Kleidung:

· um die Haut vor Verschmutzung und mechanischer Beschädigung zu schützen;

· Verteidigung vor niedrige Temperaturenübermäßige Strahlung, Niederschlag und chemische Schäden;

· Gewährleistung eines angenehmen thermischen Zustands durch Schaffung eines optimalen Mikroklimas rund um den Körper;

· Pädagogischer Wert der Kleidung: Ästhetik, Geschmacksbildung.

Je nach Jahreszeit kann es Sommer-, Winter-, Halbsaison- und Ganzjahreskleidung geben.

Je nach Alter wird Kleidung für ein Neugeborenes, für Kinder der Kindergartengruppe, der Vorschulgruppe, der Mittel- und Oberschulgruppen (Junior – von 7 bis 12,5 Jahren und Jungen, dann 7 bis 11,5 Jahre – für Mädchen) Kleidung zugeteilt für Kinder der Jugendgruppe.

Es gibt Herren- und Damenbekleidung.

In Verbindung mit den verschiedenen physiologischen Eigenschaften des Körpers, der Art der geleisteten Arbeit und den Umgebungsbedingungen wird Haushaltskleidung nach Zweck, Freizeitkleidung, formeller Kleidung, Heimkleidung, Arbeitskleidung, Industriekleidung, Spezialkleidung und Nationalkleidung unterschieden. Bei der Kleidung kann es sich um massenproduzierte und maßgeschneiderte, konfektionierte und halbfertige Kleidung handeln.

Unabhängig von Art, Verwendungszweck, Schnitt und Form muss die Kleidung den Witterungsbedingungen, dem Körperzustand und der durchgeführten Arbeit entsprechen, nicht mehr als 10 % des Körpergewichts der Person wiegen, einen Schnitt haben, der die Blutzirkulation nicht behindert, schränkt die Atmung und Bewegung nicht ein und verursacht keine Verschiebung der inneren Organe, ist leicht von Staub und Schmutz zu reinigen und langlebig.

Das Mikroklima des Unterwäscheraums ist der wichtigste Parameter bei der Auswahl der Kleidung, denn... Es bestimmt das thermische Wohlbefinden eines Menschen.

Unter Kleidungsmikroklima ist eine komplexe Charakteristik der physikalischen Faktoren der an die Hautoberfläche angrenzenden Luft zu verstehen. Es wird durch Temperatur, Luftfeuchtigkeit und CO 2 -Gehalt gekennzeichnet. Die Temperatur im Raum unter der Kleidung sollte zwischen 32 und 34 °C liegen, die Lufttemperatur in der Nähe der Haut beträgt 24 bis 32 °C, die Luftfeuchtigkeit beträgt 20 bis 24 %, Kohlendioxid Inhalt - von 0,006 bis 0,097 %.

Die Eigenschaften von Kleidung hängen maßgeblich von den Eigenschaften der Stoffe ab. Stoffe müssen Wärmeleitfähigkeit, ausreichende Atmungsaktivität, Hygroskopizität und Feuchtigkeitskapazität sowie eine geringe Gasaufnahme aufweisen und dürfen keine reizenden Eigenschaften aufweisen. Stoffe müssen weich, elastisch und langlebig sein und dürfen beim Tragen ihre hygienischen Eigenschaften nicht verändern.

Je nach Verwendungszweck der Kleidung sind die Anforderungen an Stoffe unterschiedlich. Das Gewicht von 1 m 2 Stoff wird ermittelt, indem das Gewicht der Probe durch ihre Fläche dividiert wird.

Atmungsaktivität Stoff hängt von der Anzahl und dem Volumen der Poren im Stoff sowie der Art der Stoffverarbeitung ab. Bei niedrigen Lufttemperaturen sollte eine minimale Luftdurchlässigkeit gegeben sein, bei Sommerkleidung beispielsweise eine gute Luftdurchlässigkeit, um eine Überhitzung des Körpers zu vermeiden. Der Luftleitfähigkeitskoeffizient drückt die Luftmenge aus, die unter konstantem Druck pro Zeiteinheit (ml/cm 2 Sek.) durch ein Material mit seiner natürlichen Dicke strömt. Region mit der geringsten Luftdurchlässigkeit. oooooooooo, Canvas Canvas, dick x 1 gebrauchter Stoff -< 50 л (м 2 С).

Hygroskopizität - die Fähigkeit von Geweben, Wasser in Form von Wasserdampf aus der Luft aufzunehmen. Die Ergebnisse werden in % ausgedrückt, die das Verhältnis des Gewichts der Probe nach dem Test zu ihrem durch Trocknen erhaltenen konstanten Gewicht charakterisieren.

Dampfdurchlässigkeit - berechnet in mg/cm 3 Stunde, in relativen % (Verringerung des Gewichts von mit den Testproben beschichteten Tassen Wasser im Vergleich zu einem offenen Gefäß für bestimmte Zeit(6 Stunden).

Wärmeleitfähigkeit - die Wärmemenge pro Kalorie, die in 1 s durch 1 cm 2 Stoff fließt, wenn dessen Dicke 1 cm beträgt und der Temperaturunterschied auf gegenüberliegenden Oberflächen 1 0 C beträgt.

Der Wärmewiderstand von Kleidung wurde nach folgender Formel berechnet:

Tk-To

R= ------------ - 0,15 m 2 Grad/W

R- Wärmebeständigkeit von Kleidung (Schuhen);

Tk- gewichtete durchschnittliche Hauttemperatur;

Das- t 0 Außenfläche der Kleidung

G- gewichteter durchschnittlicher Wärmefluss von der Hautoberfläche;

0,15 m 2 · Grad/W – Wärmewiderstand der Luft.

Die Hauttemperatur, die Wärmestromdichte, wird an folgenden Punkten gemessen: Stirn, Hand, Brust, Oberschenkel, Unterschenkel, Fuß.

Die gewichtete durchschnittliche Hauttemperatur wird nach folgender Formel berechnet:

Ts.v.t.= 0,07T 0 Stirn+ )0,5 T 0 Brüste+ ),005 T 0 Bürsten + 0,18 T 0 Hüfte +0,13 T 0 Schienbein + 0,07T 0 Füße.

Zur Bestimmung von Wärmeströmen kann ein Biothermiemessgerät eingesetzt werden. Forschung mit einem Wärmezähler ist nur unter Bedingungen möglich, bei denen die Hauptwärmeübertragung vom Körper durch Strahlung und Konvektion erfolgt.

Als Wärmedämmeinheit wird 0,15 0 C m 2 /W oder 1 ooooo angenommen, d.h. ein Wert, der einer sitzenden Person, deren Wärmeproduktion bei T 0 Luft 21 0 C und relativer Luftfeuchtigkeit 50 kcal/m 2 beträgt, konstanten Komfort bietet< 50 % и скорость движения воздуха 0,1м/с.

Für ein leichtes Kleid beträgt der Wärmewiderstandswert 0,08 0 C m 2 /W,

für Abschiedskleidung - 0,32 - 0,39 0 S m 2 /W,

für den Winter - 0,49 - 0,54 0 S m 2/W.

Objektive Untersuchungen des thermischen Zustands einer Person können durch eine subjektive Beurteilung ihrer Wärme ergänzt werden

t 0 Haut, C 0

28,0-29,0 kalt

30-32,1 kühl

32,2-33,2 Komfort

33,3-34,4 warm

34,5-35,5 sehr warm

35,6-36,6 heiß

Die Kapillarität von Materialien wird durch ihre Fähigkeit bestimmt, Feuchtigkeit von der Hautoberfläche aufzunehmen. Bestimmt durch Eintauchen von 15-mm-Materialstreifen mit den Maßen 25 x 2,5 cm in gefärbtes Wasser und Aufzeichnen der Höhe der Flüssigkeit, die durch die Kapillaren des Materials aufsteigt (3 t 1 Stunde/mm/Stunde). Der Grad des kapillaren Flüssigkeitsanstiegs wird alle 10 Minuten bestimmt.

Die zu untersuchenden Proben werden 24 Stunden lang in ungefalteter Form bei einer Lufttemperatur von 20 ± 3 °C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 65 ± 5 % aufbewahrt. Das Volumengewicht wird nach der Formel anhand des Verhältnisses von Gewicht und Dicke (g/cm 3), die Porosität – anhand des Verhältnisses des Volumengewichts zum spezifischen Gewicht (%) oder des Porenvolumens zum Gesamtvolumen der Probe berechnet.

P 0 · 10

D= ---------,

D- volumetrische Masse g/cm 2, R Ö- Gewicht von 1 cm 2 Stoff, J- fabric thickness,oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooolong it had a volumetric mass of 0.6 - 0.7 g/cm2, wool - 0.07 g/cm3 and below.

Mittlerweile sind Stoffe aus künstlichen und synthetischen Fasern weit verbreitet. Chemiefasern werden in künstliche und synthetische unterteilt. Kunstfasern – Viskose, Synthetik – Lavsan, Cashmilon, Chlor, Vinyl usw.

Die positiven Eigenschaften von Chemiefasern sind hohe Elastizität, Verschleißfestigkeit, antimikrobielle Eigenschaften, gute Atmungsaktivität und hohe Hitzeschutzeigenschaften.

Zu den negativen Eigenschaften zählen vor allem:

Die Fähigkeit von Geweben, Elektrizität zu speichern;

Geringe Sorptionseigenschaften;

Kann Schadstoffe (Monomere etc.) freisetzen

Erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit im Unterwäscheraum.

Die Elektrifizierungsfähigkeit von Polymermaterialien wird durch die Stärke des elektrostatischen Feldes ohne Reiben und beim Reiben der Oberfläche der Probe bestimmt und in KV/cm ausgedrückt.

Die Messungen werden mit vorhandenen Instrumenten durchgeführt. Ein Versuchs- und Kontrollmuster wird unter Laborbedingungen und im realen Einsatz (Testverschleiß) untersucht. Wenn der Ladungswert den zulässigen Wert um das 1,5- bis 2-fache überschreitet, kann die antistatische Behandlung nicht als wirksam angesehen werden.

Synthetische Fasern - Produkte, die durch chemische Synthese aus Monomeren gewonnen werden.

Kunstfasern- Produkte, die aus natürlichen Materialien oder Produkten ihrer Umwandlung gewonnen werden.

Hygienische Sicherheit der Fasern – keine Migration Endprodukte in die Umwelt (Luft, Modellmedien) von Monomeren und anderen chemischen Synthesebestandteilen in Mengen über den vorgeschriebenen Werten gelangen und bei bestimmungsgemäßer Verwendung toxische, reizende, sensibilisierende, krebserregende, erbgutverändernde oder andere gesundheitsschädliche Wirkungen hervorrufen.

Hygienische Bewertung von Kleidung aus synthetischen Stoffen, einschließlich natürlicher hygienechemischer Studien, Laborstudien physikalischer Eigenschaften, toxikologische Studien, physikalische Studien unter natürlichen Bedingungen, Untersuchung der Reaktion der menschlichen Haut, massenhafte experimentelle Kleidung.

Kleidung besteht aus mehreren Schichten, jede davon muss ihren Zweck voll erfüllen.

Unterwäsche (die erste Kleidungsschicht) soll zur normalen Funktion der Haut beitragen, die Haut von Mikroflora-Sekreten reinigen und das Kleid vor Verunreinigungen schützen. Leinen hat einen direkten Einfluss auf die Temperatur der Haut und der angrenzenden Luftschicht. Stoffe müssen luft- und dampfdurchlässig, hygroskopisch, feuchtigkeitsabsorbierend, weich und elastisch sein.

Die besten Stoffe für Leinen sind Baumwolle, sie können aus Naturfell, Leinen und für Winterleinen aus Wolle hergestellt werden. Wollunterwäsche wird über einer Schicht feinem Leinen getragen. Bei Synthetik kann ausschließlich Viskose-Strickware verwendet werden.

Ein Kleid (die zweite Kleidungsschicht) soll in der warmen Jahreszeit dabei helfen, die Wärme in die kalte Jahreszeit zu übertragen – die Wärme zu speichern.

Im Sommer ist es besser, Cambric, Chintz und Naturseide in hellen Farben zu verwenden, die eine gute Luft- und Dampfdurchlässigkeit aufweisen. Mittlerweile sind synthetische Fasern weit verbreitet.

Im Winter werden Woll- und Halbwollstoffe sowie Cord verwendet. Zusätze von Viskose-Lavsan-Garn sind erlaubt (bis zu 30 %).

Winterkleidung aus Wolle sollte einmal pro Woche gelüftet, gebürstet und bei Verschmutzung gewaschen werden.

Oberbekleidung soll Wärme speichern und vor Niederschlag schützen. Die Wärme wird durch die ruhende Luft unter der Kleidung und die Wärmedurchlässigkeit der Kleidung gespeichert. Um eine geringe Luftbeweglichkeit zu gewährleisten, kann die Oberbekleidung winddicht, leicht atmungsaktiv und ausreichend dicht sein. Eine zwingende Voraussetzung ist Leichtigkeit und Tragekomfort.

Eine positive Hygienebewertung verdient Kleidung, die folgende Anforderungen erfüllt:

1. Kleidung darf keine Geruchsquelle sein oder schädliche chemische Verbindungen freisetzen, die die Gesundheit gefährden.

2. Die hygienisch wichtigen physikalischen Eigenschaften der Kleidung (Sorption, Hitzeschutz, Elektrostatik etc.) sollen den optimalen Zustand des Körpers gewährleisten.

3. Die elektrostatische Feldstärke auf der Oberfläche von Produkten sollte nicht höher als 0,3 m²/cm sein.

4. Jede Kleidungsschicht muss ihren Zweck erfüllen.

5. Die Pflege aller Kleidungsschichten (Waschen, Reinigen, chemische Reinigung) sollte deren vollständige Hygiene gewährleisten.

6. Kleidung muss chemisch stabil sein und alle hygienischen Anforderungen erfüllen.

7. Polymerschuhmaterialien und daraus hergestellte Produkte sollten keinen spezifischen Geruch haben und keine biologisch aktiven Substanzen an die Umwelt abgeben Chemikalien, statische Elektrizität ansammeln.

Zur hygienischen Beurteilung textiler Materialien und daraus hergestellter Produkte müssen der forschenden Institution folgende Informationen zur Verfügung gestellt werden:

1. Chemischer Name und Handelsname der Faser oder des Materials.

2. Auf Basis welcher GOSTs, MRTUs und TUs werden die vorgestellten Muster hergestellt.

3. Beschreibung des technologischen Prozesses mit Angabe der verwendeten chemischen Verbindungen.

Die Anzahl der Proben hängt vom Forschungsumfang ab. Um den gesamten Umfang der Hygienestudien durchführen zu können, ist es erforderlich, Folgendes einzureichen:

a) für sanitärchemische, toxikologische und physiologische Untersuchungen – 8 m 2 toxisches Material;

b) Für physiologische Methoden unter natürlichen Bedingungen sollte die Anzahl der Produkte nicht betragen< 10;

c) in Fällen, in denen die Ergebnisse von Feldstudien eine entscheidende Rolle spielen (Untersuchung des Einflusses klimatischer Bedingungen, individueller Empfindlichkeit usw.), ist es erforderlich, Feldstudien von 80-100 oooooooooooo bereitzustellen;

4. Auszug aus den technischen Spezifikationen mit Angabe der physikalischen und chemischen Eigenschaften der Ausgangsstoffe und -materialien.

5. Produktionstechnologie.

6. Name der Institution – Hersteller.

7. Beschreibung der Methoden zur Bestimmung der anfänglichen flüchtigen Bestandteile des Materials in Luft und Wasser.

Die hygienische Beurteilung von Kleidung beginnt mit hygienischen und chemischen Untersuchungen.

Das Ziel ist:

1) Erkennung einer möglichen Freisetzung schädlicher Substanzen in kontaktierende Medien;

2) Untersuchung der Intensität und Dynamik ihrer Migration;

3) Vorhersage des Ausmaßes ihrer schädlichen Wirkung auf den Körper.

Die sanitäre und klimatische Bewertung sieht Folgendes vor:

Organoleptische Studien an Modellumgebungen – Luft und Extrakte (Geruch, Geschmack und Geschmack) in Kontakt mit Fasern;

Untersuchung des Migrationsgrades chemischer Substanzen von Fasern in Luft und Modellflüssigkeiten mit integralen Methoden (Oxidierbarkeit, Bromierung, pH-Wert von Extrakten);

Bestimmung von Restmengen an Ausgangssyntheseprodukten, Additive Technologie.

Um die Migration von Chemikalien in die Luft zu bestimmen, werden die untersuchten Proben in geschlossene Behälter – Exsikkatoren – gegeben, aus denen nach bestimmten Expositionen mit einem elektrischen Absauggerät Luftproben entnommen werden, wobei das 6- bis 10-fache der Luft berücksichtigt wird Austausch des Behälters. Die Expositionsdauer beträgt in der Regel 3 Tage.

Die Analyse der mit den Prüfmustern in Berührung kommenden Luft muss unmittelbar nach der Herstellung, nach 1, 3, 6 Monaten Lagerung unter Bedingungen des freien Luftzugangs durchgeführt werden. Die Temperaturbedingungen werden durch die Betriebsbedingungen dieser Art von Kleidung bestimmt.

Die Richtlinien gelten für Näh- und Strickwaren aus Leinen; Nähen und Stricken von Kleidern, Blusen und Mänteln sowie ein Sortiment von Anzügen; Strumpfwaren; Hüte; Schal; Schal; Leder und Pelze sowie Materialien zu deren Herstellung (natürlich, im Produktionsprozess verarbeitet; Chemiefasern und -fäden; Folien).

Staatliche sanitäre und epidemiologische Vorschriften
Russische Föderation

In Produkten der dritten Schicht (mit Ausnahme von Produkten für Neugeborene und Kinder unter 1 Jahr) enthalten Materialien zu deren Herstellung, Stoffe für Kinderwagen, Formaldehyd und andere organische Substanz in Luftextrakten bestimmt.

In Produkten der dritten Schicht für Neugeborene und Kinder unter 1 Jahr werden organische Stoffe in Wasserextrakten (im Verhältnis von (1,0 ± 0,1) g pro 50 ml Wasser) und Luftextrakten (Kammersättigung 1 m 2 /) bestimmt m 3).

Sanitäre und chemische Indikatoren werden gemäß der behördlichen und methodischen Dokumentation bestimmt

Regulatorische und methodische Dokumente

Acetaldehyd

MUK 4.1.599-96, MUK 4.1.650-96, MUK 4.1.1044-1053-01

Acrylnitril

MUK 2.3.3052-96, MUK 4.1.658-96, MP 123-11/284-7, MUK 4.1.1044 a-01, RD 59.04-186, MUK 4.1.580-96

MUK 4.1.650-96, MUK 4.1.649-96, MUK 4.1.739-99, MUK 4.1.598-96

Vinylacetat

GOST 22648-77, MP 2915-82, MP 1870-78, MUK 4.1.1044-1053-01

Hexamethylendiamin

MP 1503-76, Anweisung Nr. 880-71, MUK 4.1.1044-1053-01

Dimethylterephthalat

Anweisung Nr. 880-71, MUK 4.1.738-99, MUK 4.1.1044-1053-01, MUK 4.1.745-99

Caprolactam

MP 1328-75, MUK 4.1.1044-1053-01, NDP 30.2:3.2-95, IN 4259-87, MU 3133-84

MUK 4.1.650-96, MUK 4.1.651-96, MUK 4.1.649-96, MUK 4.1.598-96

Formaldehyd

PNDF 14.1:2:4:187-02, RD 52.24.492 -95, MUK 4.1.078-96, MUK 4.1.1045-01, MP 3315-82; PNDF 14.1:2.97-97

Kein Englisch

MUK 4.1.738-99, MUK 4.1.611-96, GOST 26150-84

Dioctylphthalat

Schwefelkohlenstoff

MUK 4.1.740-99, PNDF 14.1:2.1.62-00

Ethylenglykol

Anleitung Nr. 880 71, MUK 4.1.1044-1053-01

MU 1856-78, GOST 30178-96, PNDF 14.1:2:4.140-98

GOST 4388-72, GOST 30178-96, MUK 4.1.742-99, MU 1856-78, PNDF 14.1:2.22-95

GOST 4152-89, GOST 30178-96, PNDF 14.1:2:4.140-98

GOST 30178-96, PNDF 14.1:2:4.140-98

GOST 30178-96, NDP 20.1:2:3.21-95

GOST 18293-72, GOST 30178-96, MUK 4.1.742-99, PNDF 14.1:2:4.140-98, PNDF 14.1:2.22-95

GOST 30178-96, PNDF 14.1:2:4.140-98

Bei der Analyse von Extrakten dürfen andere Methoden und Messgeräte verwendet werden, die den in der Empfindlichkeit und Genauigkeit der Analyse angegebenen nicht unterlegen sind (nicht weniger als die Hälfte der MPC- oder DCM-Norm).

3.7. Hygienische Beurteilung von Windeln und Einlagen

3.7.1 . Hygienechemische Untersuchungen von Windeln und Einlagen werden in einem wässrigen Extrakt ohne Zerstörung bei einer Sättigung von 1 cm 2 / cm 3 bei einer Temperatur von (40 ± 2) °C für 3 Stunden oder bei einer Temperatur von (20 ± 2) durchgeführt ) °C für 24 Stunden und bestimmen Sie die organische Substanz (Tabelle ) und Toxizitätsindex (S. ). Bei Produkten, die gelbildende feuchtigkeitsabsorbierende Materialien enthalten, wird die feuchtigkeitsabsorbierende Schicht entfernt.

(Geänderte Ausgabe. Ändern Nr. 1)

3.7.2. Zur hygienischen Beurteilung von Windeln sollten obligatorische klinische Studien an Gruppen scheinbar gesunder Kinder gehören. Gruppen von mindestens 10 Personen müssen Neugeborene, Kinder im Alter von 1 bis 3 Monaten und Kinder im Alter von 3 bis 6 Monaten umfassen.

3.7.3 . In klinischen Studien wird der Zustand der Haut im Bauch-, Leisten-, Genital-, Gesäß- und Rückenbereich anhand einer fünfstufigen Skala beurteilt.

Skala zur Beschreibung der Schwere des Erythems:

● 0 – keine Anzeichen von Erythem;

● 1 – leichtes Erythem auf einer oder mehreren kleinen Flächen;

● 2 – ausgedehnte(r) Bereich(e) mit leichtem Erythem; sehr kleiner Bereich (wenige wenige) Bereiche mit starkem Erythem ohne Ödem;

● 3 – ausgedehnte(r) Bereich(e) mit schwerem Erythem ohne Ödem; (wenige) sehr kleine Erythembereiche mit Ödemen;

● 4 – ausgedehnte(r) Bereich(e) mit schwerem Erythem mit Schwellung. Wenn bei mindestens einem Kind in der Gruppe Anzeichen eines Erythems mit einem angemessenen Schweregrad von 2 oder mehr auftreten, sollten die Ergebnisse klinischer Studien als negativ angesehen werden.

Das Ergebnis einer Hygienebewertung ist als negativ zu werten, wenn einer der überwachten Indikatoren nicht den gesetzlichen Anforderungen entspricht.

. Bibliografische Daten

1 . das Bundesgesetz„Über das gesundheitliche und epidemiologische Wohlergehen der Bevölkerung“ vom 30. März 1999 Nr. 52-FZ.

2 . Verordnungen über den staatlichen sanitären und epidemiologischen Dienst der Russischen Föderation und Verordnungen über die staatliche sanitäre und epidemiologische Standardisierung, genehmigt durch das Dekret der Regierung der Russischen Föderation vom 24. Juni 2000 Nr. 554.

3 . Verordnung des russischen Gesundheitsministeriums vom 15. August 2001 Nr. 325 „Über die hygienische und epidemiologische Untersuchung von Produkten“, registriert vom russischen Justizministerium am 19. Oktober 2001 Nr. 2978.

4 . GOST 12088-77. Textilmaterialien und daraus hergestellte Produkte. Methode zur Bestimmung der Luftdurchlässigkeit.

5 . GOST 3816-81 (ISO 811-81). Textilgewebe. Methoden zur Bestimmung hygroskopischer und wasserabweisender Eigenschaften.

6 . GOST 10681-75. Textile Materialien. Klimatische Bedingungen zur Konditionierung und Prüfung von Proben und Methoden zu deren Bestimmung.

7 . GOST 8844-75 . Gestrickte Stoffe. Annahmeregeln und Probenahmemethode.

Die entscheidende Rolle der hygienischen Anforderungen an Kleidung und ihrer adäquaten Eigenschaften liegt darin begründet, dass sie etwa 80 % der Oberfläche des menschlichen Körpers ausmacht und leistungsfähig ist wichtige Funktionen seine Lebenstätigkeit (Hygiene – vom griechischen hygieinos – gesund).

In diesem Zusammenhang sind vier wesentliche Hygienefunktionen hervorzuheben, die die von einer Person getragene Kleidung erfüllen muss:

1) Schutz vor mechanischen, chemischen und biologischen Einflüssen;

2) Schutz vor ungünstigen klimatischen Elementen;

3) den menschlichen Körper sauber halten;

4) Gewährleistung der normalen Funktion des Körpers.

Für das Besondere ist die erste Funktion maßgebend,

und auch Sportbekleidung. Dies schließt die Notwendigkeit, diese Funktion auch in anderen Bekleidungsklassen bereitzustellen, nicht aus.

Gemäß Arbeitsgesetzbuch Die Republik Belarus (Artikel 230) sieht die Bereitstellung persönlicher Schutzausrüstung für Arbeitnehmer, einschließlich Spezialkleidung, vor. Dies berücksichtigt die Arbeit mit schädlichen, gefährliche Bedingungen Arbeit (Exposition gegenüber giftigen Dämpfen, Strahlung, Säuren, Laugen, Metallspritzern usw.) sowie Arbeiten, die mit Umweltverschmutzung verbunden sind oder bei ungünstigen Temperaturbedingungen ausgeführt werden. Gleichzeitig werden das Verfahren und die Standards für die kostenlose Ausgabe persönlicher Schutzausrüstung an Mitarbeiter von der Regierung der Republik Belarus festgelegt.

Die zweite Funktion erfordert den Schutz des Menschen vor verschiedenen natürlichen Einflüssen: niedrige und hohe Temperaturen, Niederschlag, Staub, Wind, Sonnenstrahlung usw. Diese Funktion ist auf die unterschiedlichen klimatischen Bedingungen der einzelnen Regionen und die Notwendigkeit zurückzuführen, diese bei der Herstellung von Kleidung zu berücksichtigen.

Derzeit wurde die folgende Aufteilung des GUS-Territoriums übernommen: Klimazonen:

Zone I – ein Gebiet mit einem Klima, das hochwertige Pelzkleidung und isolierte Schuhe erfordert;

Zone II – ein Gebiet mit einem Klima, das gewöhnliche, aber immer hitzeschützende Naturmaterialien, Pelzkleidung und isolierte Schuhe erfordert;

Zone III – ein Gebiet mit einem Klima, das hauptsächlich warme Kleidung und verschiedenes Schuhwerk erfordert;

IV-Zone – ein Gebiet mit einem Klima, das es erfordert mehr Kleidung und Schuhe zum Schutz vor Feuchtigkeit und Niederschlag;

Zone V ist ein Gebiet mit einem Klima, das besondere Aufmerksamkeit auf Kleidung und Schuhwerk erfordert, um den menschlichen Körper vor Überhitzung zu schützen.

In den meisten Bereichen nimmt der Schutz vor niedrigen Temperaturen einen besonderen Platz in der Vielfalt der Anforderungen ein.

Eine Analyse der von verschiedenen Forschern durchgeführten Arbeiten ermöglichte Prof. R.F. Afanasyeva formuliert Anforderungen an Kleidung zum Schutz vor Kälte. Die wichtigsten davon sind:

1) Schutz einer Person vor übermäßiger Wärmeübertragung;

2) Einhaltung der Wärmedämmeigenschaften der Kleidung physische Aktivität menschliche und klimatische Bedingungen, unter denen sein Betrieb erwartet wird;

3) Die inneren Schichten der Kleidung sollten Schweiß gut aufnehmen und leicht abgeben. Die Kleidung sollte den Feuchtigkeitsabtransport aus dem Unterwäscheraum nicht behindern;

4) Kleidung sollte nicht zu einer Überhitzung des menschlichen Körpers führen. Eine leichte Abkühlung ist akzeptabel, die die körperliche Aktivität anregt, Müdigkeit reduziert und die Abhärtung des Körpers fördert.

Da Kälteschutzkleidung unterschiedlich ist, sehr wichtig haben die Eigenschaften einzelner Materialien, aus denen das Produktdesignpaket besteht. Dabei ist es äußerst wichtig, die zu erwartenden Betriebsbedingungen und die Heterogenität der Wärmeströme in einzelnen Bereichen des menschlichen Körpers zu berücksichtigen.

Relative spezifische Wärmeflüsse in verschiedenen Teilen des menschlichen Körpers, W/m2

Physische Aktivität

Teil des Körpers

Torso

Ruhe (stehend)

Zimmer

Ausruhen (stehend) Gehen

Winteroverall

Ruhe (stehend)

Wintermantel

Ausruhen (stehend) Gehen

Es ist wichtig zu berücksichtigen, dass Wärmeflüsse nicht mit der Oberfläche des menschlichen Körpers verbunden sind, sondern durch die Besonderheiten ihrer Funktionsweise bestimmt werden.

Verhältnis der Fläche von Körperteilen zur Gesamtoberfläche des menschlichen Körpers, %

Mit zunehmender Windgeschwindigkeit und Luftdurchlässigkeit eines Pakets aus Bekleidungsmaterialien nimmt die Intensität der Kühlung einer Person zu.

Bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 2 m/s liegt die Luftdurchlässigkeit des Beutels im Bereich von 0–60 dm 3 / (m 2 s) und beeinträchtigt seine Wärmedämmeigenschaften praktisch nicht. Mit mehr hohe Geschwindigkeit Durch die Windströmung ist der Einfluss des Luftdurchlässigkeitsindex auf den Wärmewiderstand von Bekleidungsmaterialpaketen erheblich, insbesondere bei einem Wind von 8-10 m/s.

Die dritte Funktion ist am wichtigsten für Produkte, die mit dem menschlichen Körper in Kontakt kommen: Unterwäsche, Strumpfwaren, Hüte, Toilettenartikel für Damen usw.

Die vierte Funktion zielt auf die optimale Funktion des Körpers im System Mensch-Produkt-Umwelt ab. IN allgemein gesagt Die Umsetzung dieser Funktion manifestiert sich darin, sicherzustellen, dass drei Indikatoren für das Mikroklima der Unterwäsche (zwischen dem menschlichen Körper und der Kleidung) innerhalb optimaler Grenzen liegen: Temperatur - 28-32 ° C; Luftfeuchtigkeit - 35-55 %; Kohlendioxidgehalt - 0,04-0,06 %.

Die oben genannten Funktionen lassen sich aus körperphysiologischer Sicht und hygienischen Anforderungen an Kleidung in zwei Bereiche unterteilen:

1) Schutz des Körpers vor schädlichen Umwelteinflüssen – den Auswirkungen niedriger und hoher Temperaturen, Veränderungen der Sonneneinstrahlung, Wind, Niederschlag, mechanischen Einflüssen;

2) Schaffung der notwendigen Voraussetzungen für das normale Funktionieren des Körpers; Aufrechterhaltung einer konstanten Körpertemperatur; Entfernung von Stoffwechselprodukten – Wasserdampf, Kohlendioxid, Salze; verhindert das Eindringen von Staub, Schmutz und Mikroorganismen von außen.

Die hygienischen Anforderungen an Bekleidung unterscheiden sich je nach Verwendungszweck und Einsatzbedingungen. Im Allgemeinen laufen sie auf Folgendes hinaus:

1) Die Hitzeschutzeigenschaften der Kleidung müssen der menschlichen Tätigkeit und den Umgebungsbedingungen, unter denen sie verwendet wird, entsprechen. Daher muss diese Eigenschaft der Kleidung geregelt werden;

2) Die Atmungsaktivität der Kleidung und ihrer Einzelteile muss ebenfalls den Einsatzbedingungen entsprechen und einstellbar sein;

3) Die inneren Schichten der Kleidung sollten hygroskopisch und leicht zu trocknen sein, die Kleidung sollte den Abtransport der von der menschlichen Haut abgegebenen Feuchtigkeit nicht beeinträchtigen;

4) Kleidung sollte weich und leicht sein;

5) Das Design der Kleidung sollte es einer Person ermöglichen, verschiedene Bewegungen auszuführen, leicht an- und auszuziehen sein und die Bewegung und Durchblutung nicht einschränken.

Die Neuzeit ist durch die weit verbreitete Verwendung chemischer Materialien bei der Herstellung von Kleidungsstücken gekennzeichnet. Sie haben eine Reihe spezifischer Eigenschaften. Daher werden an daraus hergestellte Kleidung eine Reihe zusätzlicher Anforderungen gestellt:

♦ chemische Stabilität von Materialien und Substanzen;

♦ Der Grad der Elektrifizierung sollte die festgelegten Hygienestandards nicht überschreiten.

♦ Kleidung aus synthetischen Materialien sollte nicht giftig sein oder Hautreizungen verursachen.

Von besonderer Bedeutung für die Sicherheit der Kleidung sind der Grad und die Art ihrer Elektrifizierung, d. h. Bildung elektrostatischer Aufladungen durch Kontaktreibung.

Um die auf Materialien entstehende statische Elektrizität zu charakterisieren, ist das Vorzeichen der auftretenden Ladungen wichtig. Daher sind die meisten Chemiefasern, mit Ausnahme von Viskose, negativ elektrifiziert.

Am meisten Wichtiger Faktor, von der die Fähigkeit von Materialien zur Ladungsakkumulation abhängt, ist die chemische Natur der Fasern. Daher weisen synthetische Fasern in der Regel einen höheren Elektrifizierungsgrad auf als künstliche Fasern auf Zellulosebasis. Naturfasern pflanzlichen Ursprungs sind deutlich weniger elektrifiziert. Derzeit können Stoffe, Gewirke und daraus hergestellte Produkte jedoch nicht als nicht elektrisierend angesehen werden, da das Vorhandensein chemischer Fasern und eine zusätzliche chemische Behandlung in ihnen zur Ansammlung unbedeutender Ladungen auf ihren Oberflächen beitragen.

Beobachtungen führen zu dem Schluss, dass statische Elektrizität zusammen mit elektromagnetische Strahlung, ionisierende Strahlung, Lärm und Vibrationen können und sollten als Umweltfaktoren eingestuft werden, die für die menschliche Gesundheit nicht gleichgültig sind. Es gibt Hinweise auf die möglichen negativen Auswirkungen statischer Elektrizität. Personen, die statischer Elektrizität ausgesetzt sind elektrisches Feld, klagen manchmal über eine Verschlechterung des allgemeinen Gesundheitszustands, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Schmerzen im Herzbereich.

Die Ausprägung der betrachteten Funktionen gewährleistet einen Normalzustand menschlicher Körper. Dabei ist zu bedenken, dass die Lebensgrundlage der Stoffwechsel ist. Dabei empfängt und assimiliert der Körper Nährstoffe und Sauerstoff, verbraucht außerdem Energie und gibt überschüssige Wärme und andere Abfallprodukte an die Umwelt ab.

Es ist wichtig, eine konstante Körpertemperatur des Menschen (bis zu 37 °C) sicherzustellen. Der Temperaturbereich der Existenz des Organismus ist eng. Eine Erwärmung des Körpers auf 42–43 °C und eine Abkühlung auf 24–25 °C können tödlich sein. Nur durch die Aufrechterhaltung einer konstanten Körpertemperatur durch die Auswahl sinnvoller Kleidung können aktive menschliche Aktivität und eine konstante Geschwindigkeit der Stoffwechselvorgänge im Körper erreicht werden.

Im System Mensch-Produkt sind die Eigenschaften am wichtigsten, die für die Sauberkeit der Haut, der Unterwäsche und des Produkts selbst sorgen. Über die Haut werden Wasser, Kohlendioxid, Salze und Fettstoffe abgegeben. Auf der Haut eines Erwachsenen befinden sich etwa 300.000 Talgdrüsen, die Talg absondern (von 100 bis 300 g pro Woche), der die Hautoberfläche weicher macht und sie vor Austrocknung, Nässe und dem Eindringen von Mikroben schützt. Beim Schwitzen werden dem Körper Wasser und Salze entzogen. Im Durchschnitt scheiden alle Schweißdrüsen (mehrere Millionen davon) unter bestimmten Bedingungen pro Tag aus gemäßigtes Klima von 0,5 bis 1 Liter Schweiß in der heißen Zone - bis zu 450 g pro Stunde; Bei körperlicher Arbeit und beim Gehen kann die Schweißmenge auf bis zu 10 Liter pro Tag ansteigen. Von der Hautoberfläche werden außerdem pro Woche 40 bis 90 g kleine Schuppen des oberflächlichen Stratum corneum freigesetzt. Daher muss die Kleidung, insbesondere die Unterwäsche, diese absorbieren und so die Reinigung der Haut von der Grenzschicht gewährleisten und Sekrete bis zur Reinigung des Produkts zurückhalten. Natürlich wird auch das Produkt selbst verunreinigt.

Struktur der Stoffe, die Wäsche verunreinigen

Anforderungen in in diesem Fall sehen zweigeteilt und widersprüchlich aus. Einerseits ist es notwendig, die Haut zu reinigen, was nur durch die Aufnahme von Sekreten möglich ist, andererseits ist eine Kontamination des Produkts unerwünscht. Eine hohe Kontamination verändert eine Reihe von Eigenschaften von Kleidung aus Stoffen, insbesondere von Strickwaren, dramatisch. So ist Unterwäsche, die mit flüssigen und dichten Hautsekreten verunreinigt ist, um 20 % weniger atmungsaktiv, ihr Gewicht erhöht sich im Durchschnitt um 10 %, ihre Dicke um 25 %, ihr Aschegehalt vervierfacht sich und auch die Wärmeleitfähigkeit steigt. All dies verschlechtert den Wohlbefindenszustand einer Person, erschwert den Gasaustausch mit der äußeren Umgebung, fördert die Entwicklung von Mikroorganismen und verschlechtert sich Aussehen, führt zu einem Anstieg der Arbeits- und Wirtschaftskosten für den Betrieb des Produkts (Waschen, Reinigen).

Auch die Haut ist am Gasaustausch beteiligt. Im Ruhezustand macht die Hautatmung (Sauerstoffaufnahme und Kohlendioxidabgabe) etwa 1 % des gesamten Gasaustauschs aus. Tagsüber werden etwa 4,5 Liter Kohlendioxid über die Hautoberfläche abgegeben und 1,9 Liter Sauerstoff gelangen hinein. Eine Erhöhung der Lufttemperatur und schwere körperliche Arbeit erhöhen die Intensität des Gasaustausches durch die Haut um ein Vielfaches und bringen ihn auf 10 % des pulmonalen Gasaustausches. Die Arbeit von Physiologen hat gezeigt, dass sich der Gasaustausch durch die Haut und damit das Wohlbefinden einer Person verschlechtert, wenn mehr als 0,07 % Kohlendioxid im Raum unter der Kleidung vorhanden sind. Kohlendioxidkonzentrationen über 0,1 % führen zu Ohnmacht. Wenn der Stickstoffpartialdruck unter der Kleidung höher ist als in Umfeld, dann wird es vom Blut aufgenommen, was für den Körper gefährlich ist. Daher ist es notwendig, für eine Belüftung des Unterwäscheraums in der Kleidung zu sorgen.

Besonders hervorzuheben ist die Funktionsfähigkeit des kindlichen Körpers deutliche Unterschiede. Ihre Berücksichtigung ist eine der wichtigen Aufgaben zur Sicherstellung hygienischer Anforderungen an Kleidung.

Der Körper von Kindern befindet sich in einem Zustand ständigen Wachstums und einer ständigen Entwicklung. Knochen unterscheidet sich in Flexibilität und Elastizität, die Muskulatur ist schlecht entwickelt. Die Muskelmasse im Verhältnis zum Körpergewicht beträgt bei einem 8-jährigen Kind 27,2 % und bei einem 18-jährigen Jungen 44,2 %.

Die Muskeln von Kindern sind reicher an Wasser, aber ärmer an Proteinen, Fetten und anorganischen Substanzen, wodurch sie bei einem Kind schneller ermüden als bei Erwachsenen.

Kinder haben im Vergleich zu Erwachsenen eine dünnere und empfindlichere Haut. Sie verfügen über einen weniger perfekten Wärmeregulierungsapparat: Die Wärmeübertragung wird aufgrund von Veränderungen (mit zunehmendem Alter) im Verhältnis zwischen der Körperoberfläche und ihrer Masse erhöht. Bei einem Erwachsenen gibt es pro 1 kg Masse 221 cm 2 Körperoberfläche, bei Kindern im Alter von 15 Jahren - 378 cm 2, bei Kindern im Alter von 10 Jahren - 423 cm 2, bei einem Kind im Alter von 6 Jahren - 456 cm 2 ein Neugeborenes - 707 cm 2. Die schnelle Abkühlung bei Kindern ist auch auf das dünne Epithel und eine erhebliche Menge Blut zurückzuführen, die in der Dicke der Haut fließt (infolge eines stärker entwickelten Kapillarnetzes). Daher schützt die Haut von Kindern den Körper in weitaus geringerem Maße als die eines Erwachsenen vor Schwankungen der Außentemperatur.

Auch die Durchblutung bei Kindern erfolgt schneller. Bei einem Erwachsenen fließt also 1/3 und bei Kindern 1/2 oder sogar 2/3 des gesamten Blutes durch die Dicke der Haut. Dadurch beschleunigt sich die Blutflusszeit bei Kindern: Bei einem Erwachsenen beträgt sie 22 s, bei einem 14-jährigen Teenager 18 s, bei einem 3-jährigen Kind 15 s.

Auch beim Wärmeaustausch des Körpers mit der Umgebung spielt die Haut eine große Rolle. Es ist bekannt, dass bei einem ruhenden Menschen selbst bei relativ niedriger Lufttemperatur (10-18 °C) etwa 1/5 der von ihm erzeugten Wärme durch Verdunstung des über die Haut abgegebenen Wasserdampfes abgegeben wird. Kinder am meisten Sie bleiben lange Zeit in Bewegung, während die Wärmeproduktion um das 2- bis 4-fache steigt, sodass die Menge der in ihnen verdunstenden Feuchtigkeit sehr groß ist. Bei hohen Lufttemperaturen beginnt das aktive Schwitzen und fast die gesamte überschüssige Wärme wird dem Körper durch Verdunstung von Flüssigkeit von der Körperoberfläche entzogen.

Bei kleinen Kindern alle physiologischen Systeme, die eine konstante Temperatur aufrechterhalten interne Umgebung und Erhaltung Wärmehaushalt, sind unterentwickelt. Änderung ungünstig meteorologische Faktoren Es betrifft den Körper des Kindes stärker als den Körper des Erwachsenen.