Welche Probleme gelten für unsere Zeit als global? Globale Probleme der Menschheit. Das Wesen globaler Probleme und mögliche Lösungswege

Am 16. September 1987 unterzeichneten 36 Länder den Montrealer Vertrag zum Schutz der Ozonschicht. Die Ausdünnung des Ozonschirms und das wachsende Ozonloch über der Antarktis bleiben jedoch eines der sechs globalen Probleme der Menschheit, über die wir sprechen werden.

1. Das Problem der Ozonschicht. Wir alle wissen, dass ohne die Ozonschicht kein Leben auf der Erde möglich ist. Es schützt es vor ultravioletter Strahlung. Doch in letzter Zeit ist eine merkliche Ausdünnung der Schicht zu beobachten. Bereits in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde über der Antarktis ein Ozonloch entdeckt, dessen Größe sich ständig verändert. Mittlerweile kann seine Fläche mit der Größe Nordamerikas verglichen werden. Dies stellt eine große Gefahr für die gesamte Bevölkerung des Planeten dar: offener Zugang Ultraviolette Strahlung erhöht die Wahrscheinlichkeit von Krebs und Augenerkrankungen. Zur Reduzierung des Ozonlochs werden derzeit zahlreiche wissenschaftliche Studien und Experimente durchgeführt.

2. Erwärmung. Bereits in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts begannen Wissenschaftler, einen erheblichen Temperaturanstieg auf dem Planeten vorherzusagen. Allerdings auch in unserem Alter moderne Technologien Wissenschaftler sind sich nicht einig, was diesen Anstieg verursacht. Einige argumentieren, dass die Erwärmung durch übermäßige Sonnenaktivität verursacht wird, andere bringen sie mit Vulkanausbrüchen in Verbindung und wieder andere stellen den menschlichen Einfluss auf die Natur an erster Stelle. Es ist bekannt, dass infolge der steigenden Temperaturen am Nordpol die Eisdecke zu schmelzen begann und sich das Wasser um mehrere Grad erwärmte. All dies kann zu Folgen wie Dürre und Waldbränden führen.

3. Tod und Abholzung. Die Ursache für den Waldverlust ist saurer Regen, die unter dem Einfluss industrieller Emissionen auf der ganzen Welt entstehen. Regenwald, die von besonderem Wert sind, werden jedes Jahr in katastrophalen Mengen abgeholzt und verbrannt. Dies trägt zum Verschwinden bei seltene Spezies Flora und Fauna.

4. Wüstenbildung. Die Menschheit ist es gewohnt, Geschenke von unserer Erde zu erhalten: In vielen Ländern wird Garten- und Gemüseanbau entwickelt. Es dauert ein Jahrhundert, bis eine nur einen Zentimeter dicke Erdschicht entsteht. Nachdem die Menschen begonnen hatten, den Boden zu kultivieren, zählten Wissenschaftler 25 Milliarden Tonnen Erde, die durch Bewässerung in die Weltmeere gelangen. Mittlerweile ist mehr als die Hälfte der Landfläche unseres Planeten anfällig für Bodenerosion, während es sich zuvor eher um ein lokales Problem handelte. Ergebend Menschliche Aktivität Schon jetzt hat sich mehr als die Hälfte der gesamten Landfläche in Wüste verwandelt. Dieses Problem kann einen großen wirtschaftlichen Schlag für die Menschheit verursachen.

5. Sauberes Wasser. Alles, was passiert Erdoberfläche, spiegelt sich in Form von Regen im Wasser wider. Größte Länder Mit einer entwickelten Produktion verschmutzen sie nicht nur das Wasser, sondern verbrauchen es auch in großen Mengen nutzlos. All dies wirkt sich äußerst negativ auf die Umweltsituation aus. In der modernen Welt besteht ein akutes Problem der Knappheit Wasser trinken. Mehr als 1,5 Milliarden Menschen auf der Erde leben ohne sauberes Trinkwasser. Laut Wissenschaftlern werden wir bald überhaupt nichts mehr zu trinken haben. Und wie Sie wissen, kann ein Mensch nicht ohne Wasser leben.

6. Demografisches Problem. Schon in der Antike waren die Menschen besorgt über die Überbevölkerung der Erde. Aristoteles selbst hat dieses Thema in seinen Schriften angesprochen. Doch dann führte diese Situation nur dazu, dass Menschen versuchten, immer mehr neue Gebiete außerhalb der „Ökumene“ zu erschließen. Jetzt können wir jedoch mit Sicherheit sagen, dass es ein demografisches Problem gibt. Jedes Jahr wächst die Weltbevölkerung um etwa 80 Millionen Menschen, was aufgrund fehlender Ressourcen zu Armut führt.

Probleme, die nicht einen bestimmten Kontinent oder Staat, sondern den gesamten Planeten betreffen, werden als global bezeichnet. Mit der Entwicklung der Zivilisation sammelt sie immer mehr davon an. Heute gibt es acht Hauptprobleme. Betrachten wir die globalen Probleme der Menschheit und Möglichkeiten, sie zu lösen.

Ökologisches Problem

Heute gilt es als das wichtigste. Lange Zeit haben die Menschen die ihnen von der Natur zur Verfügung gestellten Ressourcen irrational genutzt, die Umwelt um sie herum verschmutzt und die Erde mit einer Vielzahl von Abfällen vergiftet – von fest bis radioaktiv. Das Ergebnis ließ nicht lange auf sich warten – nach Ansicht der meisten kompetenten Forscher Die ökologischen Probleme wird in den nächsten hundert Jahren zu irreversiblen Folgen für den Planeten und damit für die Menschheit führen.

Es gibt bereits Länder, in denen dieses Thema ein sehr hohes Niveau erreicht hat, weshalb das Konzept eines ökologischen Krisengebiets entstanden ist. Doch auf der ganzen Welt droht eine Bedrohung: Die Ozonschicht, die den Planeten vor Strahlung schützt, wird zerstört, das Klima auf der Erde verändert sich – und der Mensch kann diese Veränderungen nicht kontrollieren.

Selbst das am weitesten entwickelte Land kann das Problem nicht alleine lösen, daher schließen sich Staaten zusammen, um gemeinsam wichtige Umweltprobleme zu lösen. Als wichtigste Lösung wird eine sinnvolle Nutzung der natürlichen Ressourcen und eine Neuorganisation des Alltags angesehen industrielle Produktion damit sich das Ökosystem natürlich entwickelt.

Reis. 1. Das bedrohliche Ausmaß des Umweltproblems.

Demografisches Problem

Im 20. Jahrhundert, als die Weltbevölkerung sechs Milliarden überschritt, hatte jeder davon gehört. Im 21. Jahrhundert hat sich der Vektor jedoch verschoben. Kurz gesagt, der Kern des Problems besteht derzeit darin, dass es immer weniger Menschen gibt. Eine kompetente Politik der Familienplanung und der Verbesserung der Lebensbedingungen aller wird zur Lösung dieses Problems beitragen. einzelne Person.

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Ernährungsproblem

Dieses Problem hängt eng mit dem demografischen zusammen und besteht darin, dass mehr als die Hälfte der Menschheit unter akuter Nahrungsmittelknappheit leidet. Um dieses Problem zu lösen, müssen wir die verfügbaren Ressourcen für die Nahrungsmittelproduktion rationeller nutzen. Experten sehen zwei Entwicklungspfade: intensiv, wenn die biologische Produktivität bestehender Felder und anderer Flächen steigt, und extensiv, wenn deren Anzahl zunimmt.

Alle globalen Probleme der Menschheit müssen gemeinsam gelöst werden, und das ist keine Ausnahme. Das Ernährungsproblem entstand aufgrund der Tatsache, dass die meisten Menschen in ungeeigneten Gegenden leben. Die Bündelung der Bemühungen von Wissenschaftlern aus verschiedenen Ländern wird den Lösungsprozess erheblich beschleunigen.

Energie- und Rohstoffproblem

Der unkontrollierte Einsatz von Rohstoffen hat zur Erschöpfung der über Hunderte Millionen Jahre angesammelten Bodenschätze geführt. Schon bald könnten Kraftstoffe und andere Ressourcen ganz verschwinden, sodass in allen Produktionsstufen wissenschaftlicher und technologischer Fortschritt eingeführt wird.

Das Problem von Frieden und Abrüstung

Einige Wissenschaftler glauben, dass es in naher Zukunft nicht nötig sein wird, nach Möglichkeiten zur Lösung der globalen Probleme der Menschheit zu suchen: Die Menschen produzieren so viele Angriffswaffen (einschließlich Atomwaffen), dass sie sie irgendwann zerstören können sich. Um dies zu verhindern, werden Weltverträge zur Rüstungsreduzierung und Entmilitarisierung der Volkswirtschaften entwickelt.

Problem der menschlichen Gesundheit

Die Menschheit leidet weiterhin unter tödlichen Krankheiten. Der Fortschritt der Wissenschaft ist groß, aber es gibt immer noch Krankheiten, die nicht geheilt werden können. Die einzige Lösung besteht darin, weiterzumachen Wissenschaftliche Forschung auf der Suche nach Medizin.

Das Problem der Nutzung des Weltozeans

Die Erschöpfung der Landressourcen hat zu einem erhöhten Interesse am Weltmeer geführt – alle Länder, die Zugang dazu haben, nutzen ihn nicht nur als biologische Ressource. Sowohl der Bergbau- als auch der Chemiesektor entwickeln sich aktiv. Dadurch entstehen gleich zwei Probleme: Umweltverschmutzung und ungleichmäßige Entwicklung. Doch wie werden diese Probleme gelöst? Derzeit werden sie von Wissenschaftlern aus aller Welt untersucht, die Prinzipien für ein rationales Meeresumweltmanagement entwickeln.

Reis. 2. Industriestation im Meer.

Das Problem der Weltraumforschung

Um den Weltraum zu erforschen, ist es wichtig, die Kräfte auf globaler Ebene zu bündeln. Die neuesten Forschungsergebnisse sind das Ergebnis einer Konsolidierung der Arbeit aus vielen Ländern. Genau das ist die Grundlage zur Lösung des Problems.

Wissenschaftler haben bereits ein Modell der ersten Station für Siedler auf dem Mond entwickelt, und Elon Musk sagt, dass der Tag nicht mehr fern sei, an dem Menschen den Mars erkunden werden.

Reis. 3. Anordnung der Mondbasis.

Was haben wir gelernt?

Die Menschheit hat viele globale Probleme, die letztendlich zu ihrem Tod führen können. Diese Probleme können nur gelöst werden, wenn die Anstrengungen gebündelt werden – andernfalls werden die Anstrengungen eines oder mehrerer Länder auf Null reduziert. Eine zivilisatorische Entwicklung und die Lösung universeller Probleme sind daher nur möglich, wenn das Überleben des Menschen als Spezies höher wird als wirtschaftliche und staatliche Interessen.

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Jeder Mensch hat Probleme. Die Beziehungen zu geliebten Menschen laufen nicht gut, es gibt nicht genug Geld, um Wünsche zu erfüllen, Misserfolge in Schule und Beruf usw. Aber im globalen Maßstab sind das Kleinigkeiten. Auf dieser Ebene gibt es ganz andere Themen – das sind globale Probleme der Gesellschaft. Ist es möglich, sie zu lösen?

Geschichte und Herkunft

Globale Probleme haben die Menschheit im Laufe ihrer Entwicklung auf die eine oder andere Weise beunruhigt. Aber diejenigen, die heute nicht gelöst sind, erlangten erst vor relativ kurzer Zeit, im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts, äußerste Relevanz.

Nach Ansicht der meisten Forscher sind alle globalen Probleme der modernen Welt eng miteinander verbunden und ihre Lösung sollte umfassend und nicht isoliert sein. Vielleicht dreht sich alles um das Konzept der Beziehung der Menschheit zu ihrer Heimat – dem Planeten Erde. Sehr, sehr lange war es ein reines Konsumprodukt. Die Menschen dachten nicht an die Zukunft, daran, in welcher Welt ihre Kinder und weiter entfernten Nachkommen leben müssten.

Infolgedessen sind wir in einem extremen Maße vom Inhalt der Eingeweide der Erde abhängig und nicht bereit, erneuerbare Energiequellen vollständig zu nutzen. Gleichzeitig nahmen diese globalen Probleme gleichzeitig mit der Bevölkerungsexplosion, die sie verschärfte, ein wirklich katastrophales Ausmaß an. Man kann auch sagen, dass es der Grund dafür ist, dass es an Ressourcen mangelt, die uns dazu zwingen, tiefer in die Erdkruste vorzudringen und so diesen Teufelskreis zu schließen. All dies geht mit einem extremen Maß an sozialen Spannungen einher, die zu Missverständnissen zwischen verschiedenen Staaten führen und deren Missachtung zwangsläufig dazu führt, dass die Wahrscheinlichkeit eines globalen bewaffneten Konflikts steigt.

Ebenen menschlicher Probleme

Zweifellos ist das Ausmaß der drängenden Probleme unterschiedlich. Es gibt Probleme:

  • individuell, d.h. Auswirkungen auf das Leben einer Person und möglicherweise ihrer Angehörigen;
  • lokal, regional, die mit der Entwicklung des Bezirks, der Region usw. zusammenhängen;
  • Staat, diejenigen, die für das gesamte Land oder den größten Teil davon wichtig sind;
  • international, betrifft eine Makroregion, die viele Gebiete umfassen kann;
  • globales, planetarisches Ausmaß, das fast jeden betrifft.

Das bedeutet natürlich nicht, dass die Probleme einer Person unwichtig sind und es nicht wert sind, beachtet zu werden. Aber im planetarischen Maßstab sind sie wirklich unbedeutend. Was ist ein Konflikt mit Ihren Vorgesetzten im Vergleich zu Hunger und Armut einer Milliarde Menschen oder der Gefahr eines Atomkrieges? Natürlich können wir sagen, dass das Glück jedes einzelnen Menschen zu allgemeinem Wohlbefinden führt, aber ohne die Lösung der globalen Probleme der Menschheit ist dies nicht zu erreichen. Und was sind das für Fragen?

Umweltfreundlich

Globale Probleme betreffen vor allem den Einfluss des Menschen auf die Natur. Ja, das ist in der Tat eine der wichtigsten Fragen, denn die Menschen zerstören buchstäblich ihr Zuhause. Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung, Aussterben von Tieren und Pflanzen, Zerstörung der Ozonschicht, Abholzung und Wüstenbildung. Natürlich sind einige davon natürliche Prozesse, aber auch menschliche Beiträge sind sichtbar.

Die Menschen verwüsten weiterhin die Eingeweide der Erde, pumpen Öl und Gas, fördern Kohle und Metalle, die sie zum Leben brauchen. Doch der irrationale Umgang mit diesen Ressourcen und die Zurückhaltung beim Umstieg auf erneuerbare Energiequellen könnten in absehbarer Zeit zu einem echten Zusammenbruch führen.

Megastädte sind Orte mit schrecklicher Lärm- und Lichtverschmutzung. Hier sehen die Menschen fast nie den Sternenhimmel oder hören Vögel singen. Durch Autos und Fabriken verschmutzte Luft führt zu vorzeitiger Alterung und Gesundheitsproblemen. Der Fortschritt hat das Leben der Menschen einfacher und schneller gemacht, aber gleichzeitig hat die Konsumgesellschaft die Abfallentsorgung wichtiger denn je gemacht. Es lohnt sich zu bedenken, dass selbst der Normalsterbliche jeden Tag wahnsinnig viel Müll produziert. Aber es gibt auch radioaktive Abfälle ... Unter diesen Bedingungen ist es einfach wichtig, Probleme nicht mehr allein zu lösen, sondern globaler zu denken.

Wirtschaftliche Probleme

Die globale Arbeitsteilung hat es der Weltgemeinschaft ermöglicht, Waren und Dienstleistungen effizienter zu produzieren und den Handel auf sein heutiges Niveau gebracht. Doch gleichzeitig ist das Problem der Armut in einigen Regionen akut geworden. Mangel an notwendigen Ressourcen, geringe Entwicklung, soziale Probleme- All dies bremst auf die eine oder andere Weise den Fortschritt in Regionen wie Afrika sowie Mittel- und Südamerika. Die am weitesten entwickelten Länder gedeihen und werden reicher, während der Rest zurückbleibt und nur vom Verkauf einiger wertvoller Ressourcen lebt. Diese Einkommenslücke der Weltbevölkerung ist einfach enorm. Und Wohltätigkeit ist in diesem Fall nicht immer die Antwort.

Zu den wirtschaftlichen globalen Problemen kann auch eine mögliche Überbevölkerung des Planeten gehören. Der Punkt ist nicht, dass die Menschen möglicherweise nicht genug Platz haben – es gibt Gebiete auf der Welt, in denen fast niemand lebt. Aber die Zahl der Menschen wächst exponentiell und das Wachstum der Nahrungsmittelproduktion ist nur rechnerischer Natur. Dies führt insbesondere unter Berücksichtigung der Umweltsituation zum Problem der Armut und ihrer möglichen weiteren Ausbreitung.

Die Frage ist auch was Außenpolitik Manche Länder erlauben es ihnen einfach nicht, sich zu vereinen und global zu denken. Unterdessen häufen sich die wirtschaftlichen Probleme, die die einfachen Menschen treffen.

Sozial

Der Planet wird durch ständige Konflikte zerrissen. Die ständige Bedrohung durch Krieg, soziale Spannungen, rassische und religiöse Intoleranz – die Gesellschaft scheint ständig am Abgrund zu stehen. Hier und da kommt es zu Unruhen. Die Revolutionen des letzten Jahrzehnts haben gezeigt, wie schrecklich Kriege innerhalb eines Landes sein können. Ägypten, Syrien, Libyen, die Ukraine – Beispiele gibt es genug, und jeder kennt sie. Infolgedessen gibt es keine Gewinner; alle verlieren auf die eine oder andere Weise, allen voran die breite Bevölkerung.

Im Nahen Osten kämpfen Frauen für ihre Rechte: Sie wollen ohne Angst um ihre Gesundheit und ihr Leben an Schulen und Universitäten studieren. Sie wollen aufhören, Bürger zweiter Klasse zu sein – das ist beängstigend, aber in manchen Ländern passiert das immer noch. In manchen Ländern ist es wahrscheinlicher, dass eine Frau vergewaltigt wird, als dass sie das Zählen lernt. Können wir wirklich davon ausgehen, dass es sich hierbei nicht um globale gesellschaftliche Probleme handelt? Und wenn ja, dann müssen wir sie gemeinsam bewältigen.

Lösung

Natürlich können wir nicht mit großer Sicherheit sagen, dass die oben genannten globalen sozialen Probleme, Wirtschafts- und Umweltprobleme bald zur Selbstzerstörung der Menschheit führen werden. Aber es lohnt sich kaum, die Tatsache zu leugnen, dass eine solche Möglichkeit besteht.

Die Lösung globaler Probleme ist eine sehr schwierige Angelegenheit. Man kann nicht einfach die Geburtenrate begrenzen oder eine unbegrenzte Energiequelle finden – es ist eine vollständige spirituelle Wiedergeburt der Menschheit notwendig, die unsere Einstellung zur Natur, zum Planeten und zueinander verändern würde.

Einige globale Probleme von Ländern und der ganzen Welt sind bereits einigermaßen gelöst. Die Rassentrennung ist verschwunden, so dass heute alle Menschen in zivilisierten Ländern, unabhängig von der Hautfarbe, davon betroffen sind Gleichberechtigung. Alle anderen streben nach der gleichen Position und versuchen, Menschen nicht aufgrund ihrer Religion, Orientierung, ihres Geschlechts usw. zu bewerten.

Organisationen und Figuren

Weltweit gibt es mehrere supranationale Gremien, die sich mit unterschiedlichen Themen befassen. Eine dieser Organisationen war die 1945 gegründete UNO. Es umfasst mehrere Sonderkommissionen, deren Arbeit sich auf die eine oder andere Weise mit globalen Problemen der Menschheit befasst. Die Vereinten Nationen engagieren sich in Friedensmissionen, dem Schutz der Menschenrechte und der Entwicklung internationale Gesetzgebung, soziale und wirtschaftliche Fragen.

Darüber hinaus engagieren sich Einzelpersonen auch in Aktivitäten zur Lösung globaler Probleme. Martin Luther King, Mutter Teresa, Indira Gandhi, Nelson Mandela, Eisaku Sato und andere kämpften für die Zukunft, die sie sich für ihre Nachkommen wünschten. Unter unseren Zeitgenossen sind viele öffentliche Personen an ähnlichen Aktivitäten beteiligt. Shakira, Angelina Jolie, Natalia Vodianova, Chulpan Khamatova und viele andere gründeten Wohltätigkeitsorganisationen Werden Sie UN-Botschafter des guten Willens und tun Sie andere Dinge, die die Welt zu einem besseren Ort machen.

Auszeichnungen

Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens werden für ihre Beiträge oder auch für ihre mutigen Versuche, die Welt zum Besseren zu verändern, mit verschiedenen Auszeichnungen ausgezeichnet. Der prestigeträchtigste davon ist der Nobelpreis. Die Gewinnerin 2014 war Malala Yousafzai, ein 16-jähriges Mädchen aus Pakistan, das trotz ständiger Lebensgefahr jeden Tag zur Schule ging und einen Blog schrieb, in dem sie über das Leben unter dem Taliban-Regime sprach. die ihre eigenen Ansichten über die Notwendigkeit von Bildung für Frauen hatte. Nachdem sie das Attentat überlebt hatte, landete sie in Großbritannien, beschloss jedoch, in ihre Heimat zurückzukehren. Sie erhielt den Preis für den Kampf für ihre Interessen und die Verteidigung ihrer eigenen Rechte. Nach der Auszeichnung veröffentlichte Malala ihre Autobiografie, worauf die Taliban mit dem Versprechen reagierten, das Mädchen zu töten.

Warum sollte es wichtig sein?

Natürlich können wir sagen, dass globale Probleme nicht unsere Sache sind, denn die Folgen, wenn wir sie ignorieren, werden uns nicht treffen. Überbevölkerung, Armut, Krieg, Umweltkatastrophe – auch wenn das alles unvermeidlich ist, wird es hier und jetzt nicht passieren. Aber Sie sollten nicht nur an sich selbst denken, sondern auch an Ihre Kinder, Lieben und Freunde. Auch wenn globale Probleme der Gesellschaft nicht alleine gelöst werden können, können Sie klein anfangen: Versuchen Sie, weniger Verpackungen zu verwenden, Müll zu recyceln, kein Wasser zu verschwenden, Strom zu sparen. Es ist nicht schwer, aber wenn es jeder tun würde, wäre die Welt vielleicht ein bisschen besser.

Ursachen globaler Probleme

Wissenschaftler und Philosophen haben auf der Ebene der Verallgemeinerungen Vorstellungen über den Zusammenhang zwischen menschlicher Aktivität und dem Zustand der Biosphäre (der Umgebung, die das Leben auf der Erde unterstützt) vorgebracht. Der russische Wissenschaftler V.I. Vernandsky äußerte 1944 die Idee, dass die menschliche Aktivität ein Ausmaß annimmt, das mit der Kraft der Naturkräfte vergleichbar ist. Dies ermöglichte es ihm, die Frage der Umstrukturierung der Biosphäre in die Noosphäre (den Wirkungsbereich des Geistes) aufzuwerfen.

Was verursachte globale Probleme? Zu diesen Gründen zählen der starke Anstieg der menschlichen Bevölkerung, die wissenschaftliche und technologische Revolution, die Nutzung des Weltraums, die Entstehung eines einheitlichen Weltinformationssystems und viele andere.

Die ersten Menschen, die auf der Erde erschienen, verstießen bei der Nahrungsbeschaffung nicht gegen Naturgesetze und Naturkreisläufe. Mit der Entwicklung der Werkzeuge erhöhte der Mensch zunehmend seinen „Druck“ auf die Natur. So zerstörten Synanthropen vor 400.000 Jahren bedeutende Vegetationsflächen im Norden Chinas durch Feuer; und in der einst bewaldeten Region Moskau gab es zur Zeit Iwans des Schrecklichen weniger Wälder als heute – aufgrund der seit der Antike betriebenen Brandrodungslandwirtschaft.

Die industrielle Revolution des 18.-19. Jahrhunderts, zwischenstaatliche Widersprüche, die wissenschaftliche und technologische Revolution Mitte des 20. Jahrhunderts und die Integration verschärften die Situation. Die Probleme wuchsen wie ein Schneeball, während die Menschheit den Weg des Fortschritts beschritt. Zweite Weltkrieg markierte den Beginn der Umwandlung lokaler Probleme in globale.

Globale Probleme sind eine Folge der Konfrontation zwischen natürlicher Natur und menschlicher Kultur sowie der Inkonsistenz oder Unvereinbarkeit multidirektionaler Trends in der Entwicklung der menschlichen Kultur selbst. Die natürliche Natur basiert auf dem Prinzip des negativen Feedbacks, während die menschliche Kultur auf dem Prinzip des positiven Feedbacks basiert. Einerseits gibt es das enorme Ausmaß menschlichen Handelns, das die Natur, die Gesellschaft und die Lebensweise der Menschen radikal verändert hat. Andererseits ist es die Unfähigkeit einer Person, diese Macht rational zu verwalten.

Wir können also die Gründe für die Entstehung globaler Probleme nennen:

Globalisierung der Welt;

die katastrophalen Folgen menschlichen Handelns, die Unfähigkeit der Menschheit, ihre mächtige Macht rational zu verwalten.

Die wichtigsten globalen Probleme unserer Zeit

Globale Probleme sind unterschiedlicher Natur. Dazu gehören vor allem das Problem des Friedens und der Abrüstung, die Verhinderung eines neuen Weltkriegs; Umwelt; demographisch; Energie; rohes Material; Essen; Nutzung des Weltozeans; friedliche Weltraumforschung; Rückständigkeit überwinden Entwicklungsländer(Abb. 3).

Abbildung 3 – Globale Probleme der Menschheit

Verfügbar unterschiedliche Ansätze zur Klassifikation globaler Probleme, die Klassifikation nach Inhalt und Schweregrad der Probleme hat jedoch die größte Anerkennung gefunden. Diesem Ansatz zufolge werden die globalen Probleme der Menschheit in drei Gruppen eingeteilt, die das Wesen der allgemeinen Zivilisationskrise zum Ausdruck bringen:

universelle menschliche Probleme (z. B. Verhinderung eines Wettrüstens);

Probleme der Beziehungen des Menschen zur Natur (zum Beispiel das Studium und die Erforschung des Weltraums);

Probleme der Beziehungen zwischen Gesellschaft und Menschen (z. B. Beseitigung der gefährlichsten Krankheiten).

Es gibt jedoch keine stabile Liste und einheitliche Klassifizierung globaler Probleme; zu den dringendsten gehören jedoch die folgenden.

Das Problem des globalen thermonuklearen Krieges. Die Suche nach Möglichkeiten zur Verhinderung weltweiter Konflikte begann fast unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und dem Sieg über den Nationalsozialismus. Gleichzeitig wurde beschlossen, die Vereinten Nationen zu gründen – eine universelle internationale Organisation, deren Hauptziel darin bestand, die zwischenstaatliche Zusammenarbeit zu entwickeln und im Falle eines Konflikts zwischen Ländern den gegnerischen Parteien bei der friedlichen Lösung kontroverser Fragen zu helfen. Die bald eintretende Teilung der Welt in zwei Systeme – das kapitalistische und das sozialistische – sowie der Beginn des Kalten Krieges und des Wettrüstens brachten die Welt jedoch mehr als einmal an den Rand einer nuklearen Katastrophe. Die Gefahr des Ausbruchs eines Dritten Weltkriegs war während der sogenannten Karibikkrise von 1962, die durch den Einsatz sowjetischer Truppen verursacht wurde, besonders real Atomraketen in Kuba. Dank der vernünftigen Haltung der Führer der UdSSR und der USA konnte die Krise jedoch friedlich gelöst werden. In den folgenden Jahrzehnten unterzeichneten die führenden Atommächte der Welt eine Reihe von Abkommen zur Begrenzung von Atomwaffen, und einige der Atommächte verpflichteten sich, die Atomtests einzustellen. Regierungsentscheidungen wurden von der sozialen Friedensbewegung sowie den Reden einer so maßgeblichen zwischenstaatlichen Vereinigung von Wissenschaftlern für allgemeine und vollständige Abrüstung wie der Pugwash-Bewegung beeinflusst.

Forscher aus verschiedenen Ländern sind sich einig, dass der Dritte Weltkrieg, wenn er ausbricht, das tragische Finale der gesamten Geschichte der menschlichen Zivilisation darstellen wird; die verheerendste Konsequenz einer möglichen Nutzung Atomwaffen sowie globale Unfälle infolge der Nutzung der Kernenergie werden zum Tod aller Lebewesen und zum Beginn des „nuklearen Winters“ führen; 5 Prozent der angesammelten Atomreserven reichen aus, um den Planeten in eine Umweltkatastrophe zu stürzen.

Wissenschaftler haben anhand wissenschaftlicher Modelle überzeugend bewiesen, dass die Hauptfolge eines Atomkrieges eine Umweltkatastrophe sein wird, die zu einem Klimawandel auf der Erde führen wird. Letzteres könnte zu genetischen Veränderungen in der menschlichen Natur und möglicherweise zum vollständigen Aussterben der Menschheit führen. Heute können wir feststellen, dass die Wahrscheinlichkeit eines Konflikts zwischen den führenden Mächten der Welt viel geringer ist als früher. Allerdings besteht die Möglichkeit, dass Atomwaffen in die Hände totalitärer reaktionärer Regime oder in die Hände einzelner Terroristen fallen könnten. Nach den Ereignissen in New York am 11. September 2001 verschärfte sich das Problem der Bekämpfung des internationalen Terrorismus erheblich.

Das Problem der Überwindung der Umweltkrise. Dieses Problem ist das dringlichste. Das Ausmaß des menschlichen Einflusses auf die Umwelt hängt in erster Linie vom technischen Niveau der Gesellschaft ab. In den Anfangsstadien der menschlichen Entwicklung war es äußerst klein. Mit der Entwicklung der Gesellschaft und dem Wachstum ihrer Produktivkräfte beginnt sich die Situation jedoch dramatisch zu ändern. Das 20. Jahrhundert ist das Jahrhundert des wissenschaftlichen und technischen Fortschritts. Verbunden mit einer qualitativ neuen Beziehung zwischen Wissenschaft, Technik und Technologie, erhöht sie das mögliche und reale Ausmaß der gesellschaftlichen Auswirkungen auf die Natur enorm und stellt die Menschheit vor eine ganze Reihe neuer, äußerst drängender Probleme, vor allem ökologischer.

Im Rahmen seiner wirtschaftlichen Tätigkeit nimmt der Mensch seit langem die Position eines Verbrauchers gegenüber der Natur ein, der sie gnadenlos ausbeutet und glaubt, dass die natürlichen Reserven unerschöpflich sind. Eine der negativen Folgen menschlichen Handelns ist Erschöpfung natürliche Ressourcen, Verschmutzung Umfeld. Dadurch gelangten lebens- und gesundheitsgefährdende Stoffe in die Atmosphäre, zerstörten diese und gelangten in den Boden. Nicht nur die Luft und das Land wurden verschmutzt, sondern auch die Gewässer der Weltmeere. Dies führt sowohl zur Zerstörung (Aussterben) ganzer Tier- und Pflanzenarten als auch zur Verschlechterung des Genpools der gesamten Menschheit.

Heute kann die Umweltsituation auf der Welt als nahezu kritisch bezeichnet werden. Zu den globalen Umweltproblemen zählen:

Tausende Pflanzen- und Tierarten wurden zerstört und werden weiterhin zerstört;

Waldbedeckung wurde weitgehend zerstört;

die verfügbaren Reserven an Bodenschätzen nehmen rapide ab;

Der Weltozean wird durch die Zerstörung lebender Organismen nicht nur erschöpft, sondern ist auch kein Regulator natürlicher Prozesse mehr;

die Atmosphäre ist vielerorts bis zum zulässigen Höchstmaß verschmutzt und saubere Luft wird knapp;

die Ozonschicht, die alle Lebewesen vor kosmischer Strahlung schützt, ist teilweise geschädigt;

Oberflächenverschmutzung und Entstellung natürlicher Landschaften: Es ist unmöglich, einen einzigen Quadratmeter Erdoberfläche zu finden, auf dem es keine künstlich geschaffenen Elemente gibt.

Die Schädlichkeit der Konsumhaltung des Menschen gegenüber der Natur nur als Objekt zur Erlangung bestimmter Reichtümer und Vorteile ist völlig offensichtlich. Für die Menschheit wird es immer wichtiger, ihre Einstellung zur Natur zu ändern.

Das demografische Problem wird für die Menschheit immer wichtiger. Dies hängt mit der kontinuierlichen Zunahme der auf dem Planeten lebenden Bevölkerung zusammen, es ist jedoch offensichtlich, dass die Ressourcen der Erde (hauptsächlich Nahrung) begrenzt sind.

Es ergibt sich aus der Anzahl der auf dem Planeten lebenden Menschen, territoriale Lage und der Umfang ihrer wirtschaftlichen Aktivitäten hängen von so wichtigen Parametern wie der Ressourcenversorgung der Bevölkerung, dem Zustand der Biosphäre der Erde und dem globalen sozialen und politischen Umfeld ab.

Gleichzeitig sind demografische Prozesse an der Wende vom 20. zum 21. Jahrhundert. zwei Trends identifizieren:

demografische „Explosion“, gekennzeichnet durch einen starken Bevölkerungszuwachs in den Ländern Asiens, Afrikas, Lateinamerika, seit den 60er Jahren;

„Null-Bevölkerungswachstum“ in westeuropäischen Ländern.

Ersteres führt zu einer drastischen Verschärfung der sozioökonomischen Probleme in Entwicklungsländern, einschließlich Hunger und Analphabetismus bei zig Millionen Menschen. Der zweite Grund liegt in der starken Alterung der Bevölkerung Industrieländer, einschließlich der Verschlechterung des Gleichgewichts zwischen Arbeitnehmern und Rentnern usw.

Auch das Ernährungsproblem gilt als global: Mehr als 500 Millionen Menschen leiden heute an Unterernährung, mehrere Millionen sterben jedes Jahr an Unterernährung. Im Laufe der Menschheitsgeschichte hat die Nahrungsmittelproduktion im Allgemeinen nicht mit dem Bevölkerungswachstum Schritt gehalten. Nur in den 40 Jahren des 20. Jahrhunderts (von 1950 bis 1990) war die Situation anders: Die Weltbevölkerung verdoppelte sich in dieser Zeit, während sich die Weltgetreideernte verdreifachte. Allerdings in den späten 80ern – frühen 90ern. Das Wachstum der weltweiten Nahrungsmittelproduktion begann sich zu verlangsamen, während die Nachfrage nach Nahrungsmitteln weiter zunahm. Letzteres ist nicht nur mit einer Zunahme der Einwohnerzahl auf dem Planeten verbunden, sondern auch mit einem Faktor wie einer Steigerung des Wohlergehens einer großen Masse von Menschen aufgrund der weit verbreiteten Industrialisierung der Entwicklungsländer, vor allem in Asien. Man geht davon aus, dass die weltweite Nahrungsmittelnachfrage bis 2020 um 64 % steigen wird, davon fast 100 % in Entwicklungsländern. Die heutige Entwicklung Landwirtschaft hält nicht mehr mit den Veränderungen im Umfang und in der Struktur der weltweiten Nahrungsmittelnachfrage Schritt. Wenn dieser Trend nicht gestoppt wird, könnte sich der Bedarf zur Deckung von Nahrungsmittelknappheit in den nächsten zwei bis drei Jahrzehnten um ein Vielfaches erhöhen.

Daher liegen die Wurzeln dieses Problems nicht in der Nahrungsmittelknappheit an sich oder in der Begrenztheit moderner natürlicher Ressourcen, sondern in ihrer ungerechten Umverteilung und Ausbeutung sowohl innerhalb einzelner Länder als auch im globalen Maßstab. Die Tatsache, dass Menschen in der modernen Welt unterernährt sein und noch mehr an Hunger sterben können, ist ein völlig unmoralisches, kriminelles und inakzeptables Phänomen. Das ist eine Schande für die Menschheit und vor allem für die am weitesten entwickelten Länder.

Das Problem der Kluft im wirtschaftlichen Entwicklungsstand zwischen den entwickelten Ländern des Westens und den Entwicklungsländern der „Dritten Welt“ (das „Nord-Süd“-Problem) – die Mehrheit derjenigen, die in der zweiten Hälfte befreit wurden Das 20. Jahrhundert. Aus der kolonialen Abhängigkeit der Länder heraus, die den Weg der aufholenden wirtschaftlichen Entwicklung eingeschlagen hatten, gelang es ihnen trotz relativer Erfolge nicht, mit den Industrieländern in Bezug auf grundlegende Wirtschaftsindikatoren (vor allem in Bezug auf das BSP pro Kopf) mitzuhalten. Dies war vor allem auf die demografische Situation zurückzuführen: Das Bevölkerungswachstum in diesen Ländern machte die erzielten wirtschaftlichen Erfolge sogar zunichte.

Natürlich beschränken sich globale Probleme nicht auf die oben genannten. In Wirklichkeit gibt es mehr davon. Dazu gehören die Krise der Kultur und der spirituellen Werte, das Demokratiedefizit in der modernen Welt, die Ausbreitung gefährlicher Krankheiten, Terrorismus, Bürokratie und viele andere (Anhang 1).

Im Allgemeinen können alle globalen Probleme der Menschheit als ein Gewirr von Widersprüchen dargestellt werden, wobei von jedem Problem verschiedene Fäden zu allen anderen Problemen verlaufen.

Aufsatz. Globale Probleme unserer Zeit

In der modernen Welt stehen die Menschen vor einer Vielzahl von Problemen, deren Lösung das Schicksal der Menschheit bestimmt. Dies sind die sogenannten globalen Probleme unserer Zeit, also eine Reihe sozio-natürlicher Probleme, deren Lösung den gesellschaftlichen Fortschritt der Menschheit und den Erhalt der Zivilisation bestimmt. Meiner Meinung nach sind globale Probleme, die die gesamte Menschheit gefährden, eine Folge der Konfrontation zwischen Natur und menschlichem Handeln. Es war der Mensch mit all der Vielfalt seiner Aktivitäten, der die Entstehung vieler globaler Probleme hervorrief.

Heute werden folgende globale Probleme identifiziert:

    das Nord-Süd-Problem – das Entwicklungsgefälle zwischen reichen und armen Ländern, Armut, Hunger und Analphabetismus;

    die Gefahr eines thermonuklearen Krieges und die Gewährleistung des Friedens für alle Nationen, die Verhinderung der unbefugten Verbreitung nuklearer Technologien und der radioaktiven Umweltverschmutzung durch die Weltgemeinschaft;

    katastrophale Umweltverschmutzung;

    Bereitstellung von Ressourcen für die Menschheit, Erschöpfung von Öl, Erdgas, Kohle, frisches Wasser, Holz, Nichteisenmetalle;

    globale Erwärmung;

    Ozonlöcher;

    Terrorismus;

    Gewalt und organisierte Kriminalität.

    Treibhauseffekt;

    saurer Regen;

    Verschmutzung der Meere und Ozeane;

    Luftverschmutzung und viele andere Probleme.

Diese Probleme zeichnen sich durch Dynamik aus, treten als objektiver Faktor in der Entwicklung der Gesellschaft auf und erfordern die gemeinsame Anstrengung der gesamten Menschheit, um gelöst zu werden. Globale Probleme sind miteinander verbunden, umfassen alle Aspekte des Lebens der Menschen und betreffen alle Länder. Meiner Meinung nach ist eines der gefährlichsten Probleme die Möglichkeit der Vernichtung der Menschheit in einem thermonuklearen Krieg der Dritten Welt – einem hypothetischen militärischen Konflikt zwischen Staaten oder militärisch-politischen Blöcken, die über nukleare und thermonukleare Waffen verfügen. Maßnahmen zur Verhinderung von Krieg und Feindseligkeiten wurden bereits Ende des 18. Jahrhunderts von I. Kant entwickelt. Die von ihm vorgeschlagenen Maßnahmen: Nichtfinanzierung militärischer Operationen; Ablehnung feindseliger Beziehungen, Respekt; Abschluss relevanter internationaler Verträge und Schaffung einer internationalen Union zur Umsetzung einer Friedenspolitik usw.

Ein weiteres ernstes Problem ist der Terrorismus. Unter modernen Bedingungen verfügen Terroristen über eine Vielzahl tödlicher Mittel oder Waffen, die in der Lage sind, eine große Anzahl unschuldiger Menschen zu zerstören.

Terrorismus ist ein Phänomen, eine Form der Kriminalität, die sich direkt gegen eine Person richtet, ihr Leben bedroht und damit versucht, ihre Ziele zu erreichen. Terrorismus ist aus humanistischer Sicht absolut inakzeptabel und aus rechtlicher Sicht ein schweres Verbrechen.

Umweltprobleme sind eine weitere Art globaler Probleme. Dazu gehören: Verschmutzung der Lithosphäre; Hydrosphärenverschmutzung; Luftverschmutzung.

Somit schwebt heute eine echte Bedrohung über der Welt. Die Menschheit muss so schnell wie möglich Maßnahmen ergreifen, um bestehende Probleme zu lösen und die Entstehung neuer Probleme zu verhindern.

Trends in der Entwicklung der menschlichen Kultur sind widersprüchlich; der Grad der sozialen Organisation, des politischen und ökologischen Bewusstseins entspricht oft nicht der aktiven transformativen Aktivität des Menschen. Die Bildung einer globalen menschlichen Gemeinschaft, eines einzigen soziokulturellen Raums, hat dazu geführt, dass lokale Widersprüche und Konflikte globale Ausmaße angenommen haben.

Die Hauptursachen und Voraussetzungen für globale Probleme:

  • Beschleunigung des Tempos der gesellschaftlichen Entwicklung;
  • ständig zunehmender anthropogener Einfluss auf die Biosphäre;
  • Bevölkerungswachstum;
  • Stärkung der Vernetzung und gegenseitigen Abhängigkeit zwischen verschiedenen Ländern und Regionen.

Forscher bieten mehrere Möglichkeiten zur Klassifizierung globaler Probleme.

Die Herausforderungen, vor denen die Menschheit im gegenwärtigen Entwicklungsstadium steht, betreffen sowohl den technischen als auch den moralischen Bereich.

Die drängendsten globalen Probleme lassen sich in drei Gruppen einteilen:

  • Probleme natürlicher und wirtschaftlicher Natur;
  • soziale Probleme;
  • Probleme politischer und sozioökonomischer Natur.

1. Umweltproblem. Intensiv Wirtschaftstätigkeit Die Einstellung von Mensch und Verbraucher zur Natur wirkt sich negativ auf die Umwelt aus: Boden, Wasser und Luft werden verschmutzt; Die Flora und Fauna des Planeten verarmen und die Waldbestände sind weitgehend zerstört. Diese Prozesse zusammen stellen für die Menschheit die Gefahr einer globalen Umweltkatastrophe dar.

2. Energieproblem. In den letzten Jahrzehnten haben sich in der Weltwirtschaft aktiv energieintensive Industrien entwickelt, und in diesem Zusammenhang wird das Problem der nicht erneuerbaren Reserven an organischen Brennstoffen (Kohle, Öl, Gas) immer akuter. Traditionelle Energie erhöht den menschlichen Druck auf die Biosphäre.

3. Rohstoffproblem. Natürlich Bodenschätze, die eine Rohstoffquelle für die Industrie darstellen, sind erschöpfbar und nicht erneuerbar. Die Mineralreserven gehen rapide zurück.

4. Probleme bei der Nutzung des Weltozeans. Die Menschheit steht vor der Aufgabe, die Weltmeere als Quelle biologischer Ressourcen, Mineralien, Süßwasser sowie der Nutzung von Gewässern als natürliche Kommunikationswege rational und schonend zu nutzen.

5. Weltraumforschung. Die Weltraumforschung birgt große Potenziale für die wissenschaftliche, technische und wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft, insbesondere im Bereich Energie und Geophysik.

Soziale Probleme

1. Demografische und Ernährungsprobleme. Die Weltbevölkerung wächst ständig, was einen Anstieg des Konsums mit sich bringt. In diesem Bereich sind zwei Trends deutlich erkennbar: Der erste ist die demografische Explosion (starkes Bevölkerungswachstum) in den Ländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas; Der zweite Grund sind niedrige Geburtenraten und die damit verbundene Alterung der Bevölkerung in den westeuropäischen Ländern.
Durch das Bevölkerungswachstum steigt der Bedarf an Nahrungsmitteln, Industriegütern und Treibstoffen, was zu einer erhöhten Belastung der Biosphäre führt.
Die Entwicklung des Lebensmittelsektors der Wirtschaft und die Effizienz des Lebensmittelverteilungssystems bleiben hinter dem Bevölkerungswachstum auf dem Planeten zurück, wodurch sich das Hungerproblem verschärft.

2. Das Problem der Armut und niedriges Niveau Leben.

In armen Ländern mit unterentwickelten Volkswirtschaften wächst die Bevölkerung am schnellsten, wodurch der Lebensstandard extrem niedrig ist. Armut und Analphabetismus in weiten Teilen der Bevölkerung sowie unzureichende medizinische Versorgung gehören zu den Hauptproblemen in Entwicklungsländern.

Probleme politischer und sozioökonomischer Natur

1. Das Problem des Friedens und der Abrüstung. Im gegenwärtigen Stadium der menschlichen Entwicklung ist klar geworden, dass Krieg kein Weg zur Lösung internationaler Probleme sein kann. Militärische Aktionen führen nicht nur zu massiven Zerstörungen und Verlusten an Menschenleben, sondern führen auch zu Vergeltungsmaßnahmen. Die Gefahr eines Atomkrieges machte es notwendig, Atomtests und Waffen auf zu beschränken internationales Niveau Dieses Problem wurde jedoch von der Weltgemeinschaft noch nicht vollständig gelöst.

2. Überwindung der Rückständigkeit unterentwickelter Länder. Das Problem, die Lücke im wirtschaftlichen Entwicklungsniveau zwischen westlichen Ländern und Ländern der Dritten Welt zu schließen, kann nicht durch die Bemühungen rückständiger Länder gelöst werden. Die Staaten der „Dritten Welt“, von denen viele bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts kolonial abhängig blieben, haben den Weg einer aufholenden wirtschaftlichen Entwicklung eingeschlagen, können dies aber noch immer nicht leisten normale Bedingungen Leben für die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung und politische Stabilität in der Gesellschaft.

3. Das Problem der interethnischen Beziehungen. Mit den Prozessen der kulturellen Integration und Vereinigung nimmt der Wunsch einzelner Länder und Völker nach der Durchsetzung nationaler Identität und Souveränität zu. Diese Bestrebungen äußern sich oft in aggressivem Nationalismus sowie religiöser und kultureller Intoleranz.

4. Problem internationale Kriminalität und Terrorismus. Die Entwicklung von Kommunikation und Verkehr, die Mobilität der Bevölkerung und die Transparenz zwischenstaatlicher Grenzen trugen nicht nur zur gegenseitigen Bereicherung der Kulturen und zum Wirtschaftswachstum bei, sondern auch zur Entwicklung der internationalen Kriminalität, des Drogenhandels, des illegalen Waffengeschäfts usw. Besonders akut wurde das Problem des internationalen Terrorismus an der Wende vom 20. zum 21. Jahrhundert. Terrorismus ist die Anwendung oder Androhung von Gewalt zur Einschüchterung und Unterdrückung politischer Gegner. Terrorismus ist kein Problem eines einzelnen Staates mehr. Das Ausmaß der terroristischen Bedrohung in der modernen Welt erfordert gemeinsame Anstrengungen verschiedener Länder, um sie zu überwinden.

Wege zur Überwindung globaler Probleme wurden noch nicht gefunden, aber es ist offensichtlich, dass es zu ihrer Lösung notwendig ist, die Aktivitäten der Menschheit den Interessen des menschlichen Überlebens, der Erhaltung der natürlichen Umwelt und der Schaffung günstiger Lebensbedingungen für künftige Generationen unterzuordnen.

Die wichtigsten Möglichkeiten zur Lösung globaler Probleme:

1. Bildung eines humanistischen Bewusstseins, eines Verantwortungsbewusstseins aller Menschen für ihr Handeln;

2. Eine umfassende Untersuchung der Ursachen und Voraussetzungen, die zur Entstehung und Verschärfung von Konflikten und Widersprüchen in der menschlichen Gesellschaft und ihrer Interaktion mit der Natur führen, die Bevölkerung über globale Probleme informieren, globale Prozesse überwachen, steuern und vorhersagen;

3. Entwicklung neuester Technologien und Methoden der Interaktion mit der Umwelt: abfallfreie Produktion, ressourcenschonende Technologien, alternative Quellen Energie (Sonne, Wind usw.);

4. Aktive internationale Zusammenarbeit zur Gewährleistung einer friedlichen und nachhaltigen Entwicklung, Erfahrungsaustausch bei der Lösung von Problemen, Schaffung internationale Zentren zum Informationsaustausch und zur Koordinierung gemeinsamer Bemühungen.

  • Commoner B. Schlusskreis. Natur, Mensch, Technik. L., 1974.
  • Pechchen A. Menschliche Qualitäten. M., 1980.
  • Globale Probleme und universelle Werte. M., 1990.
  • Sidorina T.Yu. Die Menschheit zwischen Tod und Wohlstand. M., 1997.

Globale Probleme der Welt – ein Durchbruch in die zukünftige Weltordnung

Globale Studien, Globale Prognosen und Modellierungen sind seit der Mitte dieses Jahrhunderts auf dem Vormarsch und entwickeln sich rasch weiter. Dies ist auf das Bewusstsein und das Studium globaler Probleme der modernen Welt zurückzuführen.

Der Begriff „global“ stammt aus dem Lateinischen. Globus - Erde und dient der Erfassung der wichtigsten, planetarischen Probleme moderne Ära gegenüber der Menschheit.

Es gab und wird immer wieder Probleme geben, mit denen die Menschen und die Menschheit konfrontiert sind.

Welche der Gesamtheit der Probleme werden als global bezeichnet?

Wann und warum treten sie auf?

Globale Probleme werden hervorgehoben nach Objekt Im Hinblick auf die Breite der Realität sind dies gesellschaftliche Widersprüche umfassen die Menschheit als Ganzes , und jeder Mensch. Globale Probleme beeinträchtigen die grundlegenden Existenzbedingungen; Dies ist ein Stadium in der Entwicklung von Widersprüchen, das Hamlets Frage an die Menschheit stellt: „Sein oder Nichtsein?“ – berührt die Probleme des Sinns des Lebens, des Sinns der menschlichen Existenz.

Globale Probleme und Methoden zu ihrer Lösung. Sie können nur durch gemeinsame Anstrengungen der Weltgemeinschaft und integrierte Methoden gelöst werden. Hier reichen private Machbarkeitsmaßnahmen nicht mehr aus. Um moderne globale Probleme zu lösen, ist es notwendig neuer Typ Denken, wobei moralische und humanistische Kriterien im Vordergrund stehen.

Die Entstehung globaler Probleme im 20. Jahrhundert ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass die menschliche Aktivität, wie W. I. Wernadski vorhergesagt hatte, einen planetarischen Charakter angenommen hat. Es hat einen Übergang von der tausendjährigen spontanen Entwicklung aufeinanderfolgender lokaler Zivilisationen zur Weltzivilisation gegeben.

Gründer und Präsident des Club of Rome (Der Club of Rome ist eine internationale Nichtregierungsorganisation, die etwa 100 Wissenschaftler, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und Geschäftsleute vereint und 1968 in Rom gegründet wurde, um globale Probleme zu diskutieren und zu erforschen und die Bildung zu fördern öffentliche Meinung zu diesen Problemen schrieb A. Peccei: „Die Diagnose dieser Schwierigkeiten ist noch unbekannt und es können keine wirksamen Medikamente gegen sie verschrieben werden; gleichzeitig werden sie durch die enge gegenseitige Abhängigkeit verschärft, die mittlerweile alles im menschlichen System verbindet... In unserer künstlich geschaffenen Welt hat buchstäblich alles ungeahnte Größen und Ausmaße angenommen: Dynamik, Geschwindigkeit, Energie, Komplexität – und unsere Probleme auch . Sie sind nun gleichzeitig psychologischer, sozialer, wirtschaftlicher, technischer und darüber hinaus politischer Natur.“

IN moderne Literatur In globalen Studien gibt es mehrere Hauptproblemblöcke. Das Hauptproblem ist das Problem des Überlebens der menschlichen Zivilisation.

Was ist die größte Bedrohung für die Menschheit?

Produktion und Lagerung von Massenvernichtungswaffen, die außer Kontrolle geraten können.

Zunehmender anthropogener Druck auf die Natur. Ökologisches Problem.

Im Zusammenhang mit den ersten beiden stehen Rohstoff-, Energie- und Nahrungsmittelprobleme.

Demografische Probleme (unkontrolliertes, schnelles Bevölkerungswachstum, unkontrollierte Urbanisierung, übermäßige Konzentration der Bevölkerung in Groß- und Großstädten).

Überwindung der umfassenden Rückständigkeit der Entwicklungsländer.

Bekämpfung gefährlicher Krankheiten.

Probleme der Weltraumforschung und des Weltozeans.

Das Problem der Überwindung der Kulturkrise, des Niedergangs spiritueller, vor allem moralischer Werte, der Bildung und Entwicklung eines neuen gesellschaftlichen Bewusstseins mit dem Vorrang universeller menschlicher Werte.

Lassen Sie uns das letzte dieser Probleme genauer charakterisieren.

Das Problem des Niedergangs der spirituellen Kultur wird seit langem als eines der wichtigsten globalen Probleme bezeichnet, doch gerade jetzt, am Ende des 20. Jahrhunderts, sind Wissenschaftler und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens Es wird als das Schlüsselelement definiert, von dem die Entscheidung aller anderen abhängt. Die schrecklichste der Katastrophen, die uns drohen, sind nicht so sehr die atomaren, thermischen und ähnlichen Optionen zur physischen Zerstörung der Menschheit, sondern vielmehr die anthropologische – die Zerstörung des Menschen im Menschen.

Andrei Dmitrievich Sacharow schrieb in seinem Artikel „Die Welt durch den Menschen“: „Starke und widersprüchliche Gefühle erfassen jeden, der in 50 Jahren an die Zukunft der Welt denkt – an die Zukunft, in der unsere Enkel und Urenkel leben werden.“ Diese Gefühle sind Niedergeschlagenheit und Entsetzen vor dem Wirrwarr tragischer Gefahren und Schwierigkeiten der immens komplexen Zukunft der Menschheit, zugleich aber auch Hoffnung auf die Kraft der Vernunft und Menschlichkeit in den Seelen von Milliarden Menschen, die allein dem drohenden Chaos standhalten können .“ Darüber hinaus warnt A.D. Sacharow: „Selbst wenn die Hauptgefahr beseitigt ist – die Zerstörung der Zivilisation durch einen großen thermonuklearen Krieg – wird die Lage der Menschheit kritisch bleiben.“

Die Menschheit ist durch den Verfall der persönlichen und staatlichen Moral bedroht, der sich in vielen Ländern bereits im tiefen Verfall der Grundideale von Recht und Legalität, im Konsumegoismus, im allgemeinen Anwachsen krimineller Tendenzen, im internationalen nationalistischen und politischen Terrorismus manifestiert , in der zerstörerischen Ausbreitung von Alkoholismus und Drogensucht. Die Gründe für diese Phänomene sind in den verschiedenen Ländern etwas unterschiedlich. Dennoch scheint mir, dass der tiefste, primäre Grund im inneren Mangel an Spiritualität liegt, bei dem die persönliche Moral und Verantwortung eines Menschen von einer Autorität verdrängt und unterdrückt wird, die ihrem Wesen nach abstrakt und unmenschlich ist und dem Individuum entfremdet ist.“

Aurelio Peccei, Nachdenken über Verschiedene Optionen Lösungen für globale Probleme nennt er die wichtigste „menschliche Revolution“ – also eine Veränderung des Menschen selbst. „Der Mensch hat den Planeten unterworfen“, schreibt er, „und jetzt muss er lernen, damit umzugehen, die schwierige Kunst zu verstehen, ein Anführer auf der Erde zu sein.“ Wenn er die Kraft findet, die Komplexität und Instabilität seiner aktuellen Situation vollständig zu verstehen und eine gewisse Verantwortung zu übernehmen, wenn er einen Grad an kultureller Reife erreichen kann, der es ihm ermöglicht, diese schwierige Mission zu erfüllen, dann gehört ihm die Zukunft. Если же он падет жертвой собственного внутреннего кризиса и не справится с высокой ролью защитника и главного арбитра жизни на планете, что же, тогда человеку суждено стать свидетелем того, как станет резко сокращаться число подобных, а уровень жизни вновь скатится до отметки, пройденной несколько веков zurück. Und nur der Neue Humanismus ist in der Lage, die Transformation des Menschen sicherzustellen und seine Qualität und Fähigkeiten auf ein Niveau zu heben, das der neuen erhöhten Verantwortung des Menschen in dieser Welt entspricht.“ Laut Peccei zeichnen drei Aspekte den Neuen Humanismus aus: Globalitätssinn, Liebe zur Gerechtigkeit und Intoleranz gegenüber Gewalt.

Aus allgemeine Charakteristiken Lassen Sie uns angesichts globaler Probleme mit der Methodik ihrer Analyse und Prognose fortfahren. In der modernen Zukunfts- und Globalforschung wird versucht, globale Probleme komplex und vernetzt zu untersuchen. Ein klassisches Beispiel für globale Vorhersagemodelle gilt immer noch als „Limits to Growth“-Modell, das vom Projektteam des Massachusetts Institute of Technology unter der Leitung von Dr. D. Meadows durchgeführt wurde. Die Ergebnisse der Gruppe wurden 1972 als erster Bericht dem Club of Rome vorgelegt.

J. Forrester schlug vor (und die Meadows-Gruppe setzte diesen Vorschlag um), aus einem komplexen Satz globaler sozioökonomischer Prozesse mehrere zu berechnen, die für das Schicksal der Menschheit entscheidend sind, und dann ihre Interaktion auf einem kybernetischen Modell mithilfe eines Computers „auszuspielen“. . Als solche wurden das Wachstum der Weltbevölkerung sowie der Industrieproduktion, der Ernährung, ein Rückgang der Bodenschätze und eine zunehmende Verschmutzung der natürlichen Umwelt genannt.

Modellierungen zeigten, dass bei den aktuellen Wachstumsraten der Weltbevölkerung (über 2 % pro Jahr, Verdoppelung in 33 Jahren) und der Industrieproduktion (in den 60er Jahren - 5-7 % pro Jahr, Verdoppelung in etwa 10 Jahren) in den ersten Jahrzehnten des Im 21. Jahrhundert werden die Bodenschätze erschöpft sein, das Produktionswachstum wird aufhören und die Umweltverschmutzung wird irreversibel.

Um eine solche Katastrophe zu vermeiden und ein globales Gleichgewicht herzustellen, empfahlen die Autoren, die Wachstumsrate der Bevölkerung und der Industrieproduktion stark zu reduzieren und sie auf das Niveau der einfachen Reproduktion von Menschen und Maschinen zu reduzieren, nach dem Prinzip: Neues ersetzt nur das Alte, das in den Ruhestand geht (das Konzept des „Nullwachstums“).

Lassen Sie uns einige Elemente der Methodik und Techniken der prädiktiven Modellierung reproduzieren.

1) Aufbau eines Grundmodells.

Die Hauptindikatoren des Basismodells in dem von uns betrachteten Fall waren:

Bevölkerung. Im Modell von D. Meadows werden Bevölkerungswachstumstrends auf das kommende Jahrzehnt hochgerechnet. Auf dieser Grundlage werden eine Reihe von Schlussfolgerungen gezogen: (1) Es besteht keine Möglichkeit, die Bevölkerungswachstumskurve vor dem Jahr 2000 abzuflachen; (2) die meisten der wahrscheinlichen Eltern des Jahres 2000 sind bereits geboren; (3) Wir können davon ausgehen, dass die Weltbevölkerung in 30 Jahren etwa 7 Milliarden Menschen betragen wird. Mit anderen Worten: Wenn wir die Sterblichkeit genauso erfolgreich senken wie bisher und nach wie vor erfolglos versuchen, die Fruchtbarkeit zu senken, dann wird sich die Zahl der Menschen auf der Welt im Jahr 2030 im Vergleich zu 1970 vervierfachen.

Produktion. Man kam zu dem Schluss, dass das Produktionswachstum das Bevölkerungswachstum übertraf. Diese Schlussfolgerung ist unzutreffend, da sie auf der Hypothese basiert, dass die zunehmende Industrieproduktion der Welt gleichmäßig auf alle Erdbewohner verteilt ist. Tatsächlich findet der größte Teil des weltweiten Wachstums der Industrieproduktion in Industrieländern statt, in denen die Bevölkerungswachstumsraten sehr niedrig sind.

Berechnungen zeigen, dass im Zuge des Wirtschaftswachstums die Kluft zwischen den reichen und armen Ländern der Welt immer größer wird.

Essen. Ein Drittel der Weltbevölkerung (50–60 % der Bevölkerung in Entwicklungsländern) leidet an Unterernährung. Und obwohl die Agrarproduktion weltweit insgesamt zunimmt, kann die Nahrungsmittelproduktion pro Kopf in den Entwicklungsländern kaum auf ihrem derzeitigen, eher niedrigen Niveau gehalten werden.

Bodenschätze. Möglichkeit zur Produktionssteigerung Lebensmittel hängt letztlich von der Verfügbarkeit nicht erneuerbarer Ressourcen ab.

Bei der derzeitigen Verbrauchsrate natürlicher Ressourcen und ihrem weiteren Anstieg werden laut D. Meadows die allermeisten nicht erneuerbaren Ressourcen in 100 Jahren extrem teuer.

Die Natur. Wird die Biosphäre überleben? Der Mensch beginnt erst seit Kurzem, sich über seine Aktivitäten Sorgen zu machen natürlichen Umgebung. Versuche, dieses Phänomen quantitativ zu messen, erfolgten erst später und sind immer noch unvollkommen. Da die Umweltverschmutzung komplex von der Bevölkerungsgröße, der Industrialisierung und den Besonderheiten abhängt technologische Prozesse Es ist schwierig, eine genaue Schätzung darüber abzugeben, wie schnell die exponentielle Kurve der Gesamtverschmutzung ansteigt. Wenn es jedoch im Jahr 2000 sieben Milliarden Menschen auf der Welt gäbe und das Bruttosozialprodukt pro Kopf dem heutigen der USA entspräche, dann wäre die gesamte Umweltverschmutzung mindestens zehnmal höher als heute.

Ob natürliche Systeme dem standhalten können, bleibt abzuwarten. Höchstwahrscheinlich wird die zulässige Grenze auf globaler Ebene mit einem exponentiellen Wachstum der Bevölkerung und der von jedem einzelnen Menschen verursachten Umweltverschmutzung erreicht.

Modell 1 „Standardtyp“

Erste Pakete. Es wird davon ausgegangen, dass es zu keinen grundlegenden Veränderungen der physischen, wirtschaftlichen oder sozialen Beziehungen kommt, die historisch die Entwicklung des Weltsystems (für den Zeitraum von 1900 bis 1970) bestimmt haben.

Die Nahrungsmittel- und Industrieproduktion sowie die Bevölkerung werden exponentiell wachsen, bis die rasche Erschöpfung der Ressourcen zu einer Verlangsamung des Industriewachstums führt. Danach wird die Bevölkerung aufgrund der Trägheit noch einige Zeit weiter zunehmen und gleichzeitig wird die Umweltverschmutzung weiter anhalten. Letztendlich wird sich das Bevölkerungswachstum aufgrund der erhöhten Sterblichkeitsraten aufgrund mangelnder Nahrung und medizinischer Versorgung halbieren.

Modell 2

Erste Pakete. Es wird davon ausgegangen, dass „unbegrenzte“ Kernenergiequellen die verfügbaren natürlichen Ressourcen verdoppeln und ein umfangreiches Programm dafür umsetzen werden Wiederverwendung Ressourcen und deren Ersatz.

Prognose der Entwicklung des Weltsystems. Da die Ressourcen nicht so schnell erschöpft sind, kann die Industrialisierung ein höheres Niveau erreichen als beim Standardmodell. Allerdings wird eine Vielzahl größerer Unternehmen die Umwelt sehr schnell verschmutzen, was zu einem Anstieg der Sterblichkeitsrate und einem Rückgang der Lebensmittelmenge führen wird. Am Ende des relevanten Zeitraums werden die Ressourcen trotz der Verdoppelung der anfänglichen Reserven erheblich erschöpft sein.

Modell 3

Erste Pakete. Natürliche Ressourcen werden vollständig genutzt und 75 % davon wiederverwendet. Der Schadstoffausstoß ist viermal geringer als 1970. Der Ertrag pro Flächeneinheit hat sich verdoppelt. Wirksame Verhütungsmaßnahmen stehen der gesamten Weltbevölkerung zur Verfügung.

Voraussichtliche Entwicklung des Weltsystems. Es wird möglich sein (wenn auch vorübergehend), eine stabile Bevölkerung mit einem durchschnittlichen jährlichen Pro-Kopf-Einkommen zu erreichen, das nahezu dem Durchschnittseinkommen der heutigen US-Bevölkerung entspricht. Doch am Ende wird sich das industrielle Wachstum zwar halbieren und die Sterblichkeitsrate aufgrund der Ressourcenverknappung steigen, die Umweltverschmutzung wird sich jedoch häufen und die Nahrungsmittelproduktion wird zurückgehen.

Einleitung……………………………………………………………………………….3

1. Das Konzept globaler Probleme moderne Gesellschaft…………………….5

2. Wege zur Lösung globaler Probleme……………………….15

Fazit……………………………………………………………………………….20

Liste der verwendeten Literatur………………………………………………………23

Einführung.

Es wird ein soziologischer Test zum Thema „Globale Probleme der modernen Gesellschaft: die Gründe für ihr Auftreten und ihre Verschärfung im gegenwärtigen Stadium der menschlichen Entwicklung“ vorgestellt.

Ziel Testarbeit Als nächstes wird es darum gehen, die Ursachen globaler Probleme der modernen Gesellschaft und deren Verschärfung zu betrachten.

Aufgaben Testarbeit :

1.Erklären Sie das Konzept der globalen Probleme der modernen Gesellschaft und ihre Ursachen.

2. Charakterisieren Sie Möglichkeiten zur Lösung globaler Probleme im gegenwärtigen Stadium der menschlichen Entwicklung.

Es sollte beachtet werden, dass die Soziologie das Soziale untersucht.

Sozial In unserem Leben handelt es sich um eine Reihe bestimmter Eigenschaften und Merkmale sozialer Beziehungen, die von Einzelpersonen oder Gemeinschaften im Prozess gemeinsamer Aktivität (Interaktion) unter bestimmten Bedingungen integriert werden und sich in ihren Beziehungen zueinander, zu ihrer Stellung in der Gesellschaft und zu Phänomenen manifestieren und Prozesse des gesellschaftlichen Lebens.

Jedes System sozialer Beziehungen (wirtschaftlich, politisch, kulturell und spirituell) betrifft die Beziehung der Menschen zueinander und zur Gesellschaft und hat daher seinen eigenen sozialen Aspekt.

Ein soziales Phänomen oder ein sozialer Prozess liegt dann vor, wenn das Verhalten auch nur einer Person von einer anderen Person oder einer Gruppe (Gemeinschaft) beeinflusst wird, unabhängig von deren physischer Anwesenheit.

Die Soziologie ist darauf ausgelegt, genau dies zu untersuchen.

Einerseits ist das Soziale ein direkter Ausdruck gesellschaftlicher Praxis, andererseits unterliegt es durch den Einfluss dieser gesellschaftlichen Praxis auf es einem ständigen Wandel.

Die Soziologie steht vor der Aufgabe, das Stabile, Wesentliche und zugleich sich ständig verändernde Soziale zu erkennen und den Zusammenhang zwischen Konstantem und Variablem im spezifischen Zustand eines sozialen Objekts zu analysieren.

In Wirklichkeit handelt es sich bei einer bestimmten Situation um eine unbekannte gesellschaftliche Tatsache, die im Interesse der Praxis erkannt werden muss.

Eine soziale Tatsache ist eine individuelle soziale Tatsache bedeutendes Ereignis, typisch für diesen Bereich des gesellschaftlichen Lebens.

Die Menschheit hat die Tragödie zweier der zerstörerischsten und blutigsten Weltkriege erlebt.

Neue Werkzeuge und Haushaltsgeräte; Die Entwicklung von Bildung und Kultur, die Bekräftigung der Priorität der Menschenrechte usw. bieten Möglichkeiten für menschliche Verbesserung und eine neue Lebensqualität.

Aber es gibt eine Reihe von Problemen, auf die wir eine Antwort, einen Weg, eine Lösung, einen Ausweg aus einer katastrophalen Situation finden müssen.

Deshalb Relevanz Testarbeit ist das jetzt globale Probleme - Dies ist eine mehrdimensionale Reihe negativer Phänomene, die Sie kennen und verstehen müssen, wie Sie aus ihnen herauskommen.

Der Test besteht aus einer Einleitung, zwei Kapiteln, einem Fazit und einem Literaturverzeichnis.

Autoren wie V. E. Ermolaev, Yu. V. Irkhin, V. A. Maltsev haben uns beim Schreiben des Tests sehr geholfen.

Das Konzept der globalen Probleme unserer Zeit

Es wird angenommen, dass die globalen Probleme unserer Zeit gerade durch die allgegenwärtige Ungleichmäßigkeit in der Entwicklung der Weltzivilisation entstehen, wenn die technische Leistungsfähigkeit der Menschheit das erreichte Niveau der sozialen Organisation ins Unermessliche übersteigt und das politische Denken deutlich hinter der politischen Realität zurückbleibt .

Auch die Motive menschlichen Handelns und seine moralischen Werte sind sehr weit von den sozialen, ökologischen und demografischen Grundlagen der Zeit entfernt.

Global (von französisch Global) ist universell, (lateinisch Globus) ist eine Kugel.

Auf dieser Grundlage kann die Bedeutung des Wortes „global“ wie folgt definiert werden:

1) Abdeckung des gesamten Globus, weltweit;

2) umfassend, vollständig, universell.

Die Gegenwart ist die Grenze eines Epochenwechsels, der Eintritt der modernen Welt in eine qualitativ neue Entwicklungsphase.

Daher die meisten Charakteristische Eigenschaften der modernen Welt wird sein:

Informationsrevolution;

Beschleunigung von Modernisierungsprozessen;

Raumverdichtung;

Beschleunigung der historischen und sozialen Zeit;

das Ende der bipolaren Welt (Konfrontation zwischen den USA und Russland);

Überdenken der eurozentrischen Weltanschauung;

wachsender Einfluss östlicher Staaten;

Integration (Konvergenz, Durchdringung);

Globalisierung (Stärkung der Vernetzung und gegenseitigen Abhängigkeit von Ländern und Völkern);

Stärkung nationaler kultureller Werte und Traditionen.

Also, globale Probleme- Dies ist eine Reihe von Problemen der Menschheit, von deren Lösung die Existenz der Zivilisation abhängt und die daher koordinierte internationale Maßnahmen erfordern, um sie zu lösen.

Versuchen wir nun herauszufinden, was sie gemeinsam haben.

Diese Probleme zeichnen sich durch Dynamik aus, treten als objektiver Faktor in der Entwicklung der Gesellschaft auf und erfordern die gemeinsame Anstrengung der gesamten Menschheit, um gelöst zu werden. Globale Probleme sind miteinander verbunden, umfassen alle Aspekte des Lebens der Menschen und betreffen alle Länder der Welt. Es ist offensichtlich geworden, dass globale Probleme nicht nur die gesamte Menschheit betreffen, sondern auch für sie von entscheidender Bedeutung sind. Komplexe Probleme, die vor der Menschheit entstanden ist, kann als global betrachtet werden, da:

Erstens betreffen sie die gesamte Menschheit und berühren die Interessen und Schicksale aller Länder, Völker und sozialen Schichten.

zweitens kennen globale Probleme keine Grenzen;

drittens führen sie zu erheblichen Verlusten wirtschaftlicher und sozialer Art und manchmal zu einer Bedrohung der Existenz der Zivilisation selbst;

viertens erfordern sie eine breite internationale Kooperation um diese Probleme zu lösen, denn kein einziger Staat, egal wie mächtig er auch sein mag, ist nicht in der Lage, sie allein zu lösen.

Die Relevanz globaler Probleme der Menschheit wird durch eine Reihe von Faktoren bestimmt, zu den wichtigsten gehören:
1. Starke Beschleunigung gesellschaftlicher Entwicklungsprozesse.

Diese Beschleunigung zeigte sich bereits in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts deutlich. In der zweiten Hälfte des Jahrhunderts wurde es noch deutlicher. Der Grund für die beschleunigte Entwicklung sozioökonomischer Prozesse ist der wissenschaftliche und technologische Fortschritt.

In nur wenigen Jahrzehnten der wissenschaftlichen und technischen Revolution kam es zu mehr Veränderungen in der Entwicklung der Produktivkräfte und der sozialen Beziehungen als in jedem vergleichbaren Zeitraum in der Vergangenheit.

Darüber hinaus erfolgt jede weitere Änderung menschlicher Aktivitäten in kürzeren Abständen.

Im Zuge des wissenschaftlichen und technischen Fortschritts wurde die Biosphäre der Erde durch verschiedene Arten menschlicher Aktivitäten stark beeinflusst. Der anthropogene Einfluss der Gesellschaft auf die Natur hat stark zugenommen.
2. Globales Bevölkerungswachstum. Er stellte die Menschheit vor eine Reihe von Problemen, vor allem das Problem der Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Lebensunterhaltsmitteln. Gleichzeitig haben sich die mit den Lebensbedingungen der Menschen verbundenen Umweltprobleme verschärft.
3. Das Problem der Atomwaffen und der Atomkatastrophe.
Diese und einige andere Probleme betreffen nicht nur einzelne Regionen oder Länder, sondern die gesamte Menschheit. Zum Beispiel die Konsequenzen Nukleartest sind überall zu spüren. Der Abbau der Ozonschicht, der größtenteils durch ein Ungleichgewicht im Kohlenwasserstoffhaushalt verursacht wird, ist für alle Bewohner des Planeten spürbar. Verwendung Chemikalien, das zur Bekämpfung von Feldschädlingen eingesetzt wird, kann in Regionen und Ländern, die geografisch weit vom Produktionsort kontaminierter Produkte entfernt sind, zu Massenvergiftungen führen.
Somit sind die globalen Probleme unserer Zeit ein Komplex akuter sozio-natürlicher Widersprüche, die die Welt als Ganzes und damit lokale Regionen und Länder betreffen.

Globale Probleme müssen von regionalen, lokalen und lokalen Problemen unterschieden werden.
Regionale Probleme umfassen eine Reihe drängender Probleme, die innerhalb einzelner Kontinente, großer sozioökonomischer Regionen der Welt oder in großen Staaten auftreten.

Der Begriff „lokal“ bezieht sich auf Probleme entweder einzelner Staaten oder großer Gebiete eines oder zweier Staaten (z. B. Erdbeben, Überschwemmungen usw.). Naturkatastrophen und ihre Folgen, lokale militärische Konflikte; Verfall die Sowjetunion usw.).

In bestimmten Regionen von Staaten und Städten kommt es zu lokalen Problemen (z. B. Konflikte zwischen Bevölkerung und Verwaltung, vorübergehende Schwierigkeiten bei der Wasserversorgung, Heizung usw.). Wir sollten jedoch nicht vergessen, dass ungelöste regionale, lokale und lokale Probleme zu globalen Problemen werden können. Beispielsweise waren von der Katastrophe im Kernkraftwerk Tschernobyl nur einige Regionen der Ukraine, Weißrusslands und Russlands direkt betroffen (ein regionales Problem). Wenn jedoch die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen nicht ergriffen werden, können sich die Folgen auf die eine oder andere Weise auf andere auswirken Länder und werden sogar global. Jeder lokale militärische Konflikt kann sich allmählich zu einem globalen entwickeln, wenn sein Verlauf die Interessen einer Reihe anderer Länder als seiner Teilnehmer berührt, wie die Geschichte des Ersten und Zweiten Weltkriegs usw. zeigt.
Da sich globale Probleme hingegen in der Regel nicht von alleine lösen lassen und auch mit gezielten Bemühungen nicht immer ein positives Ergebnis erzielt wird, strebt man in der Praxis der Weltgemeinschaft nach Möglichkeit danach, diese zu transformieren lokale (z. B. gesetzliche Begrenzung der Geburtenrate in einigen einzelnen Ländern mit Bevölkerungsexplosion), was das globale Problem natürlich nicht vollständig löst, aber einen gewissen Zeitgewinn vor dem Einsetzen der Katastrophe bietet Folgen.
Somit beeinträchtigen globale Probleme nicht nur die Interessen von Einzelpersonen, Nationen, Ländern und Kontinenten, sondern können auch die Aussichten für die zukünftige Entwicklung der Welt beeinträchtigen. Sie können nicht allein oder durch die Bemühungen einzelner Länder gelöst werden, sondern erfordern gezielte und organisierte Anstrengungen der gesamten Weltgemeinschaft.

Ungelöste globale Probleme können in Zukunft schwerwiegende, sogar irreversible Folgen für Mensch und Umwelt haben. Die allgemein anerkannten globalen Probleme sind: Umweltverschmutzung, Ressourcenprobleme, Demografie und Atomwaffen; eine Reihe anderer Probleme.
Die Entwicklung einer Klassifikation globaler Probleme war das Ergebnis langjähriger Forschung und der Verallgemeinerung der Erfahrungen aus mehreren Jahrzehnten ihrer Forschung.

Andere globale Probleme zeichnen sich ab.

Klassifizierung globaler Probleme

Die außergewöhnlichen Schwierigkeiten und hohen Kosten der Lösung globaler Probleme erfordern ihre begründete Einstufung.

Nach ihrer Herkunft, Art und Methoden zur Lösung globaler Probleme, nach den akzeptierten Internationale Organisationen Die Klassifizierungen sind in drei Gruppen unterteilt. Die erste Gruppe besteht aus Problemen, die durch die wichtigsten sozioökonomischen und politischen Aufgaben der Menschheit bestimmt werden. Dazu gehören die Wahrung des Friedens, die Beendigung des Wettrüstens und der Abrüstung, die Nichtmilitarisierung des Weltraums und die Schaffung günstiger Bedingungen für die Welt Sozialer Fortschritt, um die Entwicklungslücke von Ländern mit niedrigem Pro-Kopf-Einkommen zu überwinden.

Die zweite Gruppe umfasst einen Problemkomplex, der sich in der Trias „Mensch – Gesellschaft – Technik“ offenbart. Diese Probleme sollten die Wirksamkeit der Nutzung des wissenschaftlichen und technischen Fortschritts im Interesse einer Harmonie berücksichtigen gesellschaftliche Entwicklung und die Beseitigung der negativen Auswirkungen der Technologie auf die Menschen, das Bevölkerungswachstum, die Etablierung der Menschenrechte im Staat, seine Befreiung von einer übermäßig erhöhten Kontrolle staatliche Einrichtungen, insbesondere zur persönlichen Freiheit als wichtigstem Bestandteil der Menschenrechte.

Die dritte Gruppe stellen Probleme im Zusammenhang mit sozioökonomischen Prozessen und der Umwelt dar, also Probleme der Beziehungen zwischen Gesellschaft und Natur. Dazu gehört die Lösung von Rohstoff-, Energie- und Ernährungsproblemen sowie die Bewältigung der Umweltkrise, die sich auf immer neue Bereiche ausweitet und menschliches Leben zerstören kann.

Das Ende des 20. und der Beginn des 21. Jahrhunderts. führte zur Entwicklung einer Reihe lokaler, spezifischer Entwicklungsfragen von Ländern und Regionen in die Kategorie der globalen. Allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein entscheidende Rolle Dabei spielte die Internationalisierung eine Rolle.

Die Zahl globaler Probleme nimmt in einzelnen Veröffentlichungen zu den letzten Jahren Mehr als zwanzig Probleme unserer Zeit werden genannt, aber die meisten Autoren identifizieren vier globale Hauptprobleme: Umwelt, Friedenssicherung und Abrüstung, Demografie, Treibstoff und Rohstoffe.

Das Energieproblem in der Weltwirtschaft

Das Problem der Energieressourcen als globales Problem begann nach der Energiekrise (Ölkrise) von 1972-1973 zu diskutieren, als die Mitgliedstaaten der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) infolge koordinierter Maßnahmen gleichzeitig die Preise erhöhten des Rohöls, das sie verkauften, um fast das Zehnfache. Ein ähnlicher Schritt, allerdings in bescheidenerem Ausmaß (die OPEC-Länder waren nicht in der Lage, interne Wettbewerbswidersprüche zu überwinden), wurde Anfang der 80er Jahre unternommen. Dies ermöglichte es uns, über die zweite Welle der globalen Energiekrise zu sprechen. Als Ergebnis für 1972-1981. Die Ölpreise stiegen um das 14,5-fache. In der Literatur wurde dies als „globaler Ölschock“ bezeichnet, der das Ende der Ära des billigen Öls markierte und verursachte Kettenreaktion Preisanstieg für verschiedene andere Arten von Rohstoffen. Einige Analysten dieser Jahre betrachteten solche Ereignisse als Beweis für die Erschöpfung der nicht erneuerbaren natürlichen Ressourcen der Welt und den Eintritt der Menschheit in eine Ära anhaltenden Energie- und Rohstoffhungers.

Energie- und Rohstoffkrisen der 70er – frühen 80er Jahre. versetzte dem bestehenden System der Weltwirtschaftsbeziehungen einen schweren Schlag und verursachte in vielen Ländern schwerwiegende Folgen. Dies betraf vor allem jene Länder, die bei der Entwicklung ihrer Volkswirtschaften stark auf relativ günstige und nachhaltige Importe von Energieressourcen und mineralischen Rohstoffen angewiesen waren.

Die tiefgreifendsten Energie- und Rohstoffkrisen betrafen die meisten Entwicklungsländer und stellten die Möglichkeit einer Umsetzung der Strategie in ihnen in Frage nationale Entwicklung und in einigen Fällen die Möglichkeit des wirtschaftlichen Überlebens des Staates. Es ist bekannt, dass die überwiegende Mehrheit der Mineralreserven in Entwicklungsländern auf etwa 30 dieser Länder konzentriert ist. Die übrigen Entwicklungsländer sind zur Sicherung ihrer wirtschaftlichen Entwicklung, die in vielen von ihnen auf dem Gedanken der Industrialisierung beruhte, zum Import gezwungen am meisten notwendige mineralische Rohstoffe und Energieträger.

Energie- und Rohstoffkrisen der 70er-80er Jahre. enthielt auch positive Elemente. Erstens ermöglichte das gemeinsame Vorgehen der Rohstofflieferanten aus Entwicklungsländern Außenstehenden gegenüber einzelnen Vereinbarungen und Organisationen rohstoffexportierender Länder eine aktivere Außenhandelspolitik im Rohstoffbereich. So wurde die ehemalige UdSSR zu einem der größten Exporteure von Öl und anderen Arten von Energie und mineralischen Rohstoffen.

Zweitens gaben die Krisen Impulse für die Entwicklung energie- und materialsparender Technologien, stärkten das Regime zur Einsparung von Rohstoffen und beschleunigten den strukturellen Umbau der Wirtschaft. Durch diese vor allem von Industrieländern ergriffenen Maßnahmen konnten die Folgen der Energiekrise deutlich abgemildert werden.

Insbesondere nur in den 70-80er Jahren. Die Energieintensität der Produktion in den entwickelten Ländern sank um 1/4.

Der Nutzung alternativer Materialien und Energiequellen wird verstärkt Beachtung geschenkt.

Zum Beispiel im Frankreich der 90er Jahre. Kernkraftwerke produzierten etwa 80 % des gesamten Stromverbrauchs. Derzeit beträgt der Anteil der Kernkraftwerke an der weltweiten Stromproduktion 1/4.

Drittens begannen unter dem Einfluss der Krise groß angelegte geologische Erkundungsarbeiten, die zur Entdeckung neuer Öl- und Gasfelder sowie wirtschaftlich rentabler Reserven anderer Arten natürlicher Rohstoffe führten. So wurden die Nordsee und Alaska zu neuen Großgebieten für die Ölförderung, Australien, Kanada und Südafrika für mineralische Rohstoffe.

Infolgedessen wichen pessimistische Prognosen zur Weltenergie- und mineralischen Rohstoffversorgung optimistischen Berechnungen auf Basis neuer Daten. Wenn in den 70ern - frühen 80ern. Die Versorgung mit den wichtigsten Arten von Energieressourcen wurde auf 30 bis 35 Jahre geschätzt, dann auf Ende der 90er Jahre. es erhöhte sich: für Öl - bis zu 42 Jahre, Erdgas- bis zu 67 Jahre und für Kohle - bis zu 440 Jahre.

Damit besteht das globale Energieressourcenproblem im bisherigen Verständnis als Gefahr einer absoluten Ressourcenknappheit auf der Welt nicht mehr. Doch das Problem, die Menschheit zuverlässig mit Rohstoffen und Energie zu versorgen, bleibt bestehen.

Ökologisches Problem.

ÖKOLOGISCHES PROBLEM

(von griechisch oikos – Wohnsitz, Haus und Logos – Lehre) – im weitesten Sinne der gesamte Themenkomplex, der durch die widersprüchliche Dynamik der inneren Selbstentwicklung der Natur entsteht. Die Grundlage der spezifischen Manifestation von E.p. Auf der biologischen Ebene der Organisation der Materie besteht ein Widerspruch zwischen den Bedürfnissen jeder lebenden Einheit (Organismus, Art, Gemeinschaft) nach Materie, Energie, Informationen zur Sicherstellung ihrer eigenen Entwicklung und den Fähigkeiten der Umwelt, diese Bedürfnisse zu befriedigen. Im engeren Sinne wird Umweltschutz als eine Reihe von Fragen verstanden, die sich im Zusammenspiel von Natur und Gesellschaft ergeben und den Erhalt des Biosphärensystems, die Rationalisierung der Ressourcennutzung und die Ausweitung ethischer Standards auf die biologische und anorganische Ebene betreffen der Organisation der Materie.
E. p. ist charakteristisch für alle Phasen der gesellschaftlichen Entwicklung, da es sich um ein Problem der Normalisierung der Lebensbedingungen handelt. Definition von E.p. wie das Problem des menschlichen Überlebens im gegenwärtigen Stadium es einfacher macht, seinen Inhalt zu verstehen.
E. p. ist der Kern im System der globalen Widersprüche ( cm. GLOBALE PROBLEME). Die Hauptfaktoren, die die globale Lage destabilisieren, sind: die Aufrüstung aller Arten von Waffen; Mangel an wirksamer technischer und rechtlicher Unterstützung für den Vernichtungsprozess einzelne Arten Waffen (zB chemische); Entwicklung von Atomwaffen, Betrieb von Kernkraftwerken in wirtschaftlich und politisch instabilen Ländern; lokale und regionale militärische Konflikte; Versuche, billigere bakteriologische Waffen für Zwecke des internationalen Terrorismus einzusetzen; Bevölkerungswachstum und umfassende Urbanisierung, begleitet von einer Kluft im Ressourcenverbrauch zwischen den „Haben“-Ländern und den verbleibenden „Haben-Nicht“-Ländern; schlechte Entwicklung sowohl alternativer umweltfreundlicher Energiearten als auch Dekontaminationstechnologien; Arbeitsunfälle; unkontrollierter Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen und Organismen in Nahrungsmittelindustrie; ignorieren globale Konsequenzen Lagerung und Entsorgung giftiger Militär- und Industrieabfälle, im 20. Jahrhundert unkontrolliert „begraben“.
Zu den Hauptgründen für die moderne Umweltkrise gehören: die Industrialisierung der Gesellschaft auf der Grundlage von Abfalltechnologien; die Vorherrschaft von Anthropozentrismus und Technokratie bei der wissenschaftlichen Unterstützung sowie bei sozioökonomischen und politischen Entscheidungen im Bereich des Umweltmanagements; Konfrontation zwischen Kapitalisten und Sozialisten soziale Systeme, die den Inhalt aller globalen Ereignisse des 20. Jahrhunderts bestimmte. Die moderne Umweltkrise ist gekennzeichnet durch einen starken Anstieg aller Arten der Verschmutzung der Biosphäre mit für sie evolutionär ungewöhnlichen Stoffen; Verringerung der Artenvielfalt und Abbau stabiler Biogeozänosen, wodurch die Fähigkeit der Biosphäre zur Selbstregulierung untergraben wird; antiökologische Ausrichtung der Kosmisierung menschlichen Handelns. Die Vertiefung dieser Trends kann zu einer globalen Umweltkatastrophe führen – dem Tod der Menschheit und ihrer Kultur, dem Zerfall der evolutionär etablierten raumzeitlichen Verbindungen lebender und nichtlebender Materie der Biosphäre.
E. p. ist komplexer Natur und steht ab dem zweiten im Mittelpunkt des gesamten Wissenssystems. Boden. 20. Jahrhundert In den Werken des Club of Rome wurden die ökologischen Perspektiven der Menschheit untersucht, indem Modelle der modernen Beziehung zwischen Gesellschaft und Natur und futuristische Extrapolationen der Dynamik ihrer Trends konstruiert wurden. Die Ergebnisse der Studien zeigten die grundsätzliche Unzulänglichkeit privater wissenschaftlicher Methoden und rein technische Mittel Lösungen für dieses Problem.
Von ser. 1970er Jahre Die interdisziplinäre Untersuchung sozial-ökologischer Widersprüche, Ursachen der Verschärfung und Alternativen für die zukünftige Entwicklung erfolgt im Zusammenspiel zweier relativ unabhängiger Richtungen: allgemeinwissenschaftlicher und humanitärer Richtung. Im Rahmen einer allgemeinen wissenschaftlichen Betrachtungsweise von Bedeutung theoretische Entwicklung Ideen von V.I. Wernadskij, K. E. Tsiolkovsky, Vertreter der „konstruktiven Geographie“ (L. Fsvr, M. Sor) und der „Humangeographie“ (P. March, J. Brun, E. Martonne).
Den Anfang des humanitären Ansatzes zum Umweltschutz legte die Chicagoer Schule für Umweltsoziologie, die verschiedene Formen menschlicher Umweltzerstörung untersuchte und die Grundprinzipien des Umweltschutzes formulierte (R. Park, E. Burgess, R.D. Mackenzie). Im Rahmen des humanitären Ansatzes werden Muster abiogener, biogener und anthropogen veränderter Faktoren und deren Beziehungen zu einer Reihe anthropologischer und soziokultureller Faktoren identifiziert.
Allgemeine wissenschaftliche und humanitäre Richtungen eint eine qualitativ neue Aufgabe für das gesamte Wissenssystem, die Natur der durch die globale Expansion verursachten Veränderungen in der Struktur des Lebens zu verstehen moderner Mann. Im Prozess der konsequenten Betrachtung dieser Aufgabe entsteht im Sinne der Ökologisierung des Wissens an der Schnittstelle von Geistes- und Naturwissenschaften ein Komplex von Umweltdisziplinen (Humanökologie, Sozialökologie, Globalökologie etc.), der Gegenstand der Untersuchung sind die Besonderheiten der Beziehung zwischen verschiedenen Ebenen der grundlegenden Lebensdichotomie „Organismus“ – Mittwoch.“ Die Ökologie als Gesamtheit neuer theoretischer Ansätze und methodischer Orientierungen hatte maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung des wissenschaftlichen Denkens im 20. Jahrhundert. und die Bildung von Umweltbewusstsein.
Im zweiten gebildet. Boden. 20. Jahrhundert Philosoph Interpretationen des Problems der Interaktion zwischen Natur und Gesellschaft (naturalistisch, noosphärisch, technokratisch) haben im Laufe der Jahre des Umweltalarmismus, der Entwicklung der internationalen Umweltbewegung und der interdisziplinären Forschung zu diesem Problem gewisse stilistische und inhaltliche Veränderungen erfahren.
Vertreter des modernen Naturalismus orientieren sich traditionell an den Vorstellungen vom Eigenwert der Natur, der Ewigkeit und der Verbindlichkeit ihrer Gesetze für alle Lebewesen sowie der Vorgegebenheit der Natur als einzig möglicher Umwelt für die menschliche Existenz. Unter „Rückkehr zur Natur“ versteht man jedoch den Fortbestand der Menschheit nur unter Bedingungen stabiler biogeochemischer Kreisläufe, d Wachstum, Rationalisierung des Konsums, verbindliche Durchsetzung von Umweltdisziplin und Umweltschutz sowie die Verbreitung handlungsethischer Grundsätze auf allen Ebenen des Lebens.
Im Rahmen des „Noosphären-Ansatzes“ wird die Idee der Noosphäre, die erstmals Wernadskij in seiner Biosphärenlehre zum Ausdruck brachte, als Idee der Koevolution weiterentwickelt. Wernadskij verstand die Noosphäre als eine natürliche Stufe der Biosphärenentwicklung, die durch das Denken und die Arbeit einer einzigen Menschheit geschaffen wurde. Im gegenwärtigen Stadium wird Koevolution als weitere gemeinsame Sackgassenentwicklung von Gesellschaft und Natur als miteinander verbunden interpretiert, aber auf verschiedene Arten Selbstreproduktion des Lebens in der Biosphäre.

Die Menschheit kann sich sozusagen weiterentwickeln. Vertreter des noosphärischen Ansatzes, nur in einer sich selbst entwickelnden Biosphäre. Menschliche Aktivitäten müssen in stabile biogeochemische Kreisläufe eingebunden werden. Eine der Hauptaufgaben der Koevolution besteht darin, die Anpassung des Menschen an veränderte Umweltbedingungen zu steuern. Das koevolutionäre Entwicklungsprojekt sieht eine radikale Umstrukturierung von Technologien und Kommunikationssystemen, eine groß angelegte Abfallentsorgung, die Schaffung geschlossener Produktionskreisläufe, die Einführung einer Umweltkontrolle über die Planung und die Verbreitung der Grundsätze der Umweltethik vor.
Vertreter der posttechnokratischen Version der zukünftigen Interaktion zwischen Gesellschaft und Natur ergänzen den Grundgedanken, der transformativen Tätigkeit der Menschheit durch eine radikale technologische Umstrukturierung der Biosphäre jegliche Grenzen zu entziehen, um die Idee einer qualitativen Verbesserung des Mechanismus von Evolution des Menschen selbst als biologische Arten. Dadurch wird die Menschheit angeblich in der Lage sein, in umweltfremden Umgebungen sowohl außerhalb der Biosphäre als auch in einer völlig künstlichen Zivilisation innerhalb der Biosphäre zu existieren, in der das soziale Leben durch künstlich reproduzierte biogeochemische Kreisläufe sichergestellt wird. Im Wesentlichen sprechen wir über die Entwicklung der radikalen Idee der Autotrophie der Menschheit, die einst von Tsiolkovsky geäußert wurde.
Ontologische und erkenntnistheoretische Analyse von E.p. Zum jetzigen Zeitpunkt können wir einseitige theoretische Schlussfolgerungen vermeiden, deren übereilte Umsetzung die ökologische Situation der Menschheit erheblich verschlechtern kann.

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