Zwischenmenschliche Kommunikation. Zwischenmenschliche Beziehungen und Kommunikation

Kommunikation- Kontakt zwischen Menschen, bei dem eine psychologische Verbindung entsteht, die sich im gegenseitigen Informationsaustausch, der gegenseitigen Beeinflussung, dem gegenseitigen Erleben und dem gegenseitigen Verständnis manifestiert. In jüngster Zeit wird in der Wissenschaft der Begriff „Kommunikation“ verwendet. Kommunikation ist eine Verbindung, Interaktion von zwei oder mehr Systemen, bei der ein Signal von System zu System empfangen wird und einige Informationen überträgt. Kommunikation ist der gegenseitige Austausch bestimmter Informationen zwischen Menschen. Daher ist Kommunikation im Vergleich zum Kommunikationskonzept ein spezialisierteres Konzept.

Das äußere Erscheinungsbild eines Menschen verändert sich bewusst und wird ab einem gewissen Grad von ihm selbst geschaffen. Das Erscheinungsbild besteht aus einer physiognomischen Maske, Kleidung und der Art, sich zu präsentieren. Eine physiognomische Maske – der vorherrschende Gesichtsausdruck eines Menschen – entsteht unter dem Einfluss von Gedanken, Sinneserfahrungen und Beziehungen, die oft in einem Menschen entstehen. Ergänzt wird das Erscheinungsbild auch durch Kleidung, die oft ein Indikator für Stand, Stand und Berufszugehörigkeit ist. diese Person. Das Verhalten einer Person offenbart den sozialen Status, das Selbstwertgefühl und die Einstellung einer Person gegenüber der Person, mit der sie kommuniziert.

Die dynamische Seite der Kommunikation manifestiert sich in Gestik und Mimik. Gesichtsausdrücke – dynamische Gesichtsausdrücke in dieser Moment Kommunikation. Gesten sind eine gesellschaftlich entwickelte Bewegung, die einen mentalen Zustand vermittelt. Sowohl Mimik als auch Gestik entwickeln sich als soziale Kommunikationsmittel, obwohl einige der Elemente, aus denen sie bestehen, angeboren sind.

Zu den nonverbalen Kommunikationsmitteln gehört der Austausch von Gegenständen und Dingen. Durch die gegenseitige Weitergabe von Gegenständen knüpfen Menschen Kontakte und drücken Beziehungen aus.

Zu den Kommunikationsmitteln gehört auch die taktil-muskuläre Sensibilität. Gegenseitige Berührung, Muskelanspannung für eine auf einen anderen Menschen gerichtete Bewegung oder Zurückhaltung gegenüber ihm – das ist alles. Konkrete Ausprägungen können ein Händedruck, das Halten eines Babys im Arm der Mutter oder Kampfsportarten unter Sportlern sein. Taktil-muskuläre Sensibilität- dominierender Kanal zur Informationsbeschaffung Außenwelt und das wichtigste Kommunikationsmittel für Menschen, denen das Hören und Sehen und damit die Fähigkeit zum natürlichen „Gebrauch“ der Sprache fehlt.

RUSSISCHE STAATLICHE UNIVERSITÄT

Fachrichtung „Praktische Psychologie“

Außerordentlich

KURSARBEIT

Zwischenmenschliche Beziehungen und Kommunikation

Lokteva O.V.

Minsk, 2007

Einführung

allgemeine Beschreibung der Arbeit

1. Zwischenmenschliche Beziehungen und Kommunikation

1.1 Ort und Art zwischenmenschlicher Beziehungen

1.2 Das Wesen zwischenmenschlicher Beziehungen

1.3 Das Wesen der Kommunikation

1.3.2 Theoretische Ansätze der Kommunikationsforschung

1.3.3 Kommunikationsstruktur

1.3.4 Kommunikationsarten

1.3.5 Kommunikationsformen

1.3.6 Kommunikationsebenen

1.3.7 Funktionen und Kommunikationsmittel

1.4 Die Beziehung zwischen Kommunikation und Beziehungen

2. Forschung zur Rolle des Kommunikationstrainings bei der Erhöhung des sozialen Status von Oberstufenschülern

2.1 Merkmale der sozialpsychologischen Ausbildung

2.2 Organisation und Methoden der Forschung

2.3 Vergleichende Analyse sozialer Status eines Gymnasiasten und die Auswirkungen des Kommunikationstrainings auf ihn

2.4 Analyse und Interpretation der Ergebnisse

Abschluss

Liste der verwendeten Quellen

Anwendungen

EINFÜHRUNG

Zwischenmenschliche Beziehungen sind Beziehungen zu Menschen, die uns nahe stehen; Es ist die Beziehung zwischen Eltern und Kindern, Mann und Frau, Bruder und Schwester. Natürlich beschränken sich enge persönliche Beziehungen nicht nur auf die Familie; in solchen Beziehungen leben Menschen oft unter dem Einfluss verschiedener Umstände.

Der gemeinsame Faktor dieser Beziehungen sind verschiedene Arten von Gefühlen der Zuneigung, Liebe und Hingabe sowie der Wunsch, diese Beziehung aufrechtzuerhalten. Wenn Ihr Chef Ihnen das Leben schwer macht, können Sie sich von ihm verabschieden; Wenn der Verkäufer im Laden Ihnen nicht die gebührende Aufmerksamkeit geschenkt hat, werden Sie nicht mehr dorthin gehen; Wenn sich ein/e Mitarbeiter/in Ihnen gegenüber illoyal verhält, werden Sie es nach Möglichkeit vorziehen, nicht mit ihm/ihr zu kommunizieren usw.

Wenn es jedoch zu Problemen zwischen uns und uns nahestehenden Menschen kommt, ist dies für uns meist von größter Bedeutung.

Wie viele Menschen gehen wegen einer schlechten Beziehung zu ihrem Friseur zu einem Psychologen? Auf der anderen Seite sehen wir viele Menschen, die Rat und Hilfe bei häuslichen, familiären und kollektiven Problemen suchen.

ALLGEMEINE BESCHREIBUNG DER ARBEIT

Relevanz des Forschungsthemas. Probleme im Zusammenhang mit zwischenmenschlichen Beziehungen sind nicht nur seit mehreren Jahrhunderten relevant, sondern gewinnen auch für viele Sozial- und Geisteswissenschaften zunehmend an Bedeutung. Durch die Analyse zwischenmenschlicher Beziehungen und der Möglichkeiten, darin gegenseitiges Verständnis zu erreichen, lässt sich vieles erklären soziale Probleme Entwicklung der Gesellschaft, der Familie und des Einzelnen. Als integraler Bestandteil des menschlichen Lebens spielen zwischenmenschliche Beziehungen eine Rolle große Rolle in allen Lebensbereichen. Gleichzeitig hängt die Qualität zwischenmenschlicher Beziehungen von der Kommunikation, vom erreichten Verständnisniveau ab.

Die Rolle der Kommunikation in zwischenmenschlichen Beziehungen ist trotz des gestiegenen Interesses einer Reihe von Sozial- und Geisteswissenschaften noch immer nicht ausreichend untersucht. Wählen Sie daher ein Thema Kursarbeit aufgrund folgender Punkte:

1. Die Notwendigkeit, die Kategorie der Kommunikation klar vom Bereich miteinander verbundener Einstellungskategorien abzugrenzen;

2. Ein Versuch, zwischenmenschliche Beziehungen nach Kommunikationsebenen zu strukturieren.

3. Das Bedürfnis der Gesellschaft, zwischenmenschliche und intrapersonale Konflikte zu lösen, die mit Missverständnissen verbunden sind.

Zweck diese Kursarbeit besteht darin, die Rolle der Kommunikation in zwischenmenschlichen Beziehungen zu verstehen und zu versuchen, zwischenmenschliche Beziehungen nach Kommunikationsebenen zu strukturieren.

Passend zu diesem Ziel habe ich mir folgendes vorgenommen Aufgaben :

Benehmen theoretische Analyse Literatur zum Thema „Zwischenmenschliche Beziehungen und Kommunikation“;

Enthüllen Sie die soziale Natur und das Wesen zwischenmenschlicher Beziehungen;

Analysieren unterschiedliche Ansätze den Kommunikationsprozess zu studieren, die wichtigsten Formen, Ebenen und Funktionen dieses Prozesses aufzudecken;

Studieren und analysieren Sie Möglichkeiten zur Lösung von Beziehungen durch Kommunikation.

Interpretation und Formulierung von Schlussfolgerungen.

Studienobjekt sind zwischenmenschliche Beziehungen.

Gegenstand der Forschung ist die Rolle der Kommunikation in zwischenmenschlichen Beziehungen.

Forschungshypothese: Kommunikationstraining nimmt zu sozialer Status Persönlichkeit.

Methodische und theoretische Grundlagen Die Kursarbeit ist ein relationaler Ansatz, der es Ihnen ermöglicht, die wesentlichen Grundlagen zwischenmenschlicher Beziehungen und Kommunikation ausreichend offenzulegen.

Um dieses Thema zu recherchieren, habe ich Folgendes recherchiert Methoden: An theoretisches Niveau - Analyse psychologischer, soziologischer, methodische Literatur, Verallgemeinerung, Vergleich; An empirisch– Durchführung von Schulungen. Soziometrie-Technik, Spielberg-Khanin-Selbstwertskala, G-Zeichen-Kriterien-Methode.

Experimentelle Basis der Studie: An der Studie nahmen zwei Gruppen von Schülern der Sekundarschule Nr. 33 in Minsk teil.

Wissenschaftliche und praktische Bedeutung ist, dass seine wichtigsten Bestimmungen und Schlussfolgerungen verwendet werden können:

1. die Theorie zwischenmenschlicher Beziehungen und Verständigung weiterzuentwickeln Sozialpsychologie;

3. zur Verwendung als methodische Grundlage bei der Durchführung pädagogischer und pädagogischer Arbeit sowie bei psychologischen und soziologischen Forschungen.

Die Kursarbeit besteht aus einer Einleitung, zwei Kapiteln, einem Fazit, einem Literaturverzeichnis und einem Anhang. Die Studienarbeit ist im Umfang von 81 Seiten abgeschlossen, wovon 36 Seiten (45-81) durch ANHÄNGE belegt sind.

Beim Verfassen der Studienarbeit wurden 30 Hauptquellen verwendet, überwiegend wissenschaftliche, wissenschaftliche und methodische.

1. ZWISCHENPERSONALE BEZIEHUNGEN UND KOMMUNIKATION

1.1 Ort und Art der zwischenmenschlichen Beziehungen

In der sozialpsychologischen Literatur werden unterschiedliche Standpunkte zu der Frage geäußert, wo zwischenmenschliche Beziehungen „verortet“ sind, vor allem in Bezug auf das System sozialer Beziehungen. Das Wesen zwischenmenschlicher Beziehungen lässt sich richtig verstehen, wenn man sie nicht mit sozialen Beziehungen gleichsetzt, sondern in ihnen sieht Sonderserie Beziehungen, die innerhalb jeder Art sozialer Beziehung entstehen, nicht außerhalb davon.

Die Natur zwischenmenschlicher Beziehungen unterscheidet sich deutlich von der Natur sozialer Beziehungen: Ihr wichtigstes spezifisches Merkmal ist ihre emotionale Grundlage. Daher können zwischenmenschliche Beziehungen als Faktor für das psychologische „Klima“ der Gruppe angesehen werden. Die emotionale Basis zwischenmenschlicher Beziehungen bedeutet, dass sie auf der Grundlage bestimmter Gefühle entstehen und sich entwickeln, die in Menschen zueinander entstehen. In der heimischen Psychologie werden drei Arten oder Ebenen emotionaler Manifestationen der Persönlichkeit unterschieden: Affekte, Emotionen und Gefühle. Die emotionale Basis zwischenmenschlicher Beziehungen umfasst alle Arten dieser emotionalen Manifestationen.

Beziehungen zwischen Menschen entstehen nicht nur auf der Grundlage direkter emotionaler Kontakte. Die Aktivität selbst stellt eine weitere Reihe von Beziehungen her, die durch sie vermittelt werden. Deshalb ist es eine äußerst wichtige und schwierige Aufgabe der Sozialpsychologie, gleichzeitig zwei Arten von Beziehungen in einer Gruppe zu analysieren: sowohl zwischenmenschliche als auch solche, die durch gemeinsame Aktivitäten vermittelt werden, d.h. letztendlich die sozialen Beziehungen, die dahinter stehen.

All dies wirft eine sehr akute Frage nach den methodischen Mitteln einer solchen Analyse auf. Die traditionelle Sozialpsychologie widmete sich in erster Linie den zwischenmenschlichen Beziehungen, daher wurde für deren Untersuchung viel früher und umfassender ein Arsenal methodischer Instrumente entwickelt. Das wichtigste dieser Mittel ist die in der Sozialpsychologie weithin bekannte Methode der Soziometrie, die vom amerikanischen Forscher J. Moreno vorgeschlagen wurde und für die sie eine Anwendung auf seine spezielle theoretische Position darstellt. Obwohl die Inkonsistenz dieses Konzepts seit langem kritisiert wird, wurde die Methodik in diesem Rahmen entwickelt theoretisches Schema, erwies sich als sehr beliebt.

Somit können wir sagen, dass zwischenmenschliche Beziehungen als Faktor für das psychologische „Klima“ der Gruppe betrachtet werden. Aber um zwischenmenschliche Beziehungen und Beziehungen zwischen Gruppen zu diagnostizieren, um sie zu verändern, zu verbessern und zu verbessern, wird die soziometrische Technik verwendet, deren Begründer der amerikanische Psychiater und Sozialpsychologe J. Moreno ist.

1.2 Das Wesen zwischenmenschlicher Beziehungen

Zwischenmenschliche Beziehungen- Hierbei handelt es sich um eine Reihe von Verbindungen, die sich zwischen Menschen in Form von Gefühlen, Urteilen und gegenseitigen Appellen entwickeln.

Zu den zwischenmenschlichen Beziehungen gehören:

1) die Wahrnehmung und das Verständnis der Menschen voneinander;

2) zwischenmenschliche Attraktivität (Anziehung und Sympathie);

3) Interaktion und Verhalten (insbesondere Rollenspiele).

Bestandteile zwischenmenschlicher Beziehungen:

1) kognitive Komponente- umfasst alle kognitiven mentalen Prozesse: Empfindungen, Wahrnehmung, Darstellung, Gedächtnis, Denken, Vorstellungskraft. Dank dieser Komponente erfolgt die Kenntnis der individuellen psychologischen Eigenschaften der Partner bei gemeinsamen Aktivitäten und das gegenseitige Verständnis zwischen Menschen. Die Merkmale des gegenseitigen Verständnisses sind:

a) Angemessenheit – die Genauigkeit der mentalen Reflexion der wahrgenommenen Persönlichkeit;

b) Identifikation – Identifikation einer Person mit der Persönlichkeit einer anderen Person;

2) emotionale Komponente- umfasst positive oder negative Erfahrungen, die eine Person bei der zwischenmenschlichen Kommunikation mit anderen Menschen macht:

a) Vorlieben oder Abneigungen;

b) Zufriedenheit mit sich selbst, Partner, Arbeit usw.;

c) Empathie – eine emotionale Reaktion auf die Erfahrungen einer anderen Person, die sich in Form von Empathie (Erfahrung der Gefühle, die eine andere Person erlebt), Sympathie (persönliche Einstellung zu den Erfahrungen einer anderen Person) und Komplizenschaft (Empathie begleitet von Hilfe) äußern kann );

Kommunikation ist einer der Aspekte des Lebensstils eines Menschen, nicht weniger wichtig als Aktivität. Durch die Kommunikation erschaffen sich Menschen körperlich und geistig gegenseitig. Laut K. S. Stanislavsky beinhaltet Kommunikation einen „Gegenstrom“, gegenseitiges Verständnis und Interaktion zwischen Menschen.

Kommunikation - eine besondere eigenständige Tätigkeitsform des Subjekts, die sich in der Gestaltung von Beziehungen zwischen Menschen, im Austausch von Ideen, Bildern, Ideen im Kommunikationsprozess selbst manifestiert. Kommunikation offenbart einem anderen die subjektive Welt eines Menschen. Wenn Menschen in ihren geistigen Qualitäten und Eigenschaften absolut identisch wären, wäre Kommunikation nicht notwendig, und wenn sie absolut unterschiedlich wären, wäre sie unmöglich. Aus Sicht der Persönlichkeitsentwicklung werden im Kommunikationsprozess dialektisch zwei gegensätzliche Tendenzen kombiniert:

1. Der Einzelne nimmt am Leben der Gesellschaft und sozialen Gruppe teil.

2. Die Persönlichkeit wird isoliert und ihre individuelle Vielfalt wird geformt. Ein Mensch ist bestrebt, seine Individualität im Kommunikationsprozess zu bewahren und zu offenbaren.

Kommunikation ist ein äußerst subtiler und heikler Prozess der Interaktion zwischen Menschen mit besonderen Mitteln(Sprache, Mimik usw.) und jegliche Manifestationen von Aktivität. Am Kommunikationsprozess kann jede Aktion oder jedes Objekt beteiligt sein. In der Kommunikation kommen die individuellen Eigenschaften einer Person auf vielfältigste Weise zum Vorschein und sie nimmt stets auch die Eigenschaften einer anderen Person, Zeit und Umstände in ihr Gefüge auf. Kommunikation hat ihre eigenen Funktionen, Kanäle, Mittel, Typen und Typen, Phrasen.

Kommunikation erfüllt drei Hauptfunktionen: 1 – Information und Kommunikation; 2 – regulierend und kommunikativ; 3 – emotional und kommunikativ.

Kommunikationsfunktionen. Die offensichtlichste Funktion ist die Übermittlung bestimmter Informationen, Inhalte und Bedeutungen. Dies ist die Semantik (Bedeutungsseite der Kommunikation). Aber diese Übertragung beeinflusst letztendlich (im weitesten Sinne) das menschliche Verhalten, die Handlungen und Taten eines Menschen, den Zustand und die Organisation seiner inneren Welt. Die Besonderheit der Kommunikation besteht darin, dass sie ein Mittel zur Interaktion zwischen den mentalen Welten der Menschen untereinander ist. Daher ist die Rolle der Kommunikation in der Psyche jedes Menschen klar, die in ihrer Entwicklung ihr Maximum erreicht. Durch Kommunikation lassen wir die Welten anderer Menschen in unsere innere Welt ein. Deshalb ist der Grad der Beherrschung der Kommunikation praktisch wichtig für den richtigen Aufbau von Beziehungen.

Informations- und Kommunikationsfunktion zeigt sich auch in den Prozessen der Informationsübermittlung und -aufnahme durch Kommunikationspartner. In realen Kommunikationsprozessen zwischen Menschen werden Informationen nicht nur gesendet und empfangen, sondern auch geformt, was sehr wichtig ist wichtiger Punkt für kreative produktive Kommunikation. Dabei handelt es sich nicht nur um den Ausgleich von Unterschieden in den Ausgangsinformationen der Partner, sondern auch um den Wunsch, die Ansichten und Einstellungen des anderen zu verstehen, sie zu vergleichen, Zustimmung oder Ablehnung auszudrücken und zu bestimmten vereinbarten oder neuen Ergebnissen zu gelangen.


Die zweite Funktion der Kommunikation ist Regulierung und Kontrolle –äußert sich in der Auswirkung auf das Verhalten der Partner im Prozess ihrer Kommunikation. Dank der Kommunikation erhält der Mensch die Möglichkeit, nicht nur sein eigenes Verhalten, sondern auch das Verhalten anderer Menschen zu regulieren. Es kommt zu einer gegenseitigen „Anpassung“ der Handlungen. Durch die im vorigen Kapitel beschriebenen tiefenpsychologischen Kommunikationsmechanismen – Ansteckung, Nachahmung, Suggestion und Überredung – ist es möglich, einen Kontrolleinfluss auf eine Person auszuüben, dessen Tiefe von den individuellen Eigenschaften der Kommunikationspartner abhängt.

Die dritte Funktion der Kommunikation ist emotional-kommunikativ – hat einen großen Einfluss auf emotionaler Zustand Person. Das gesamte Spektrum menschlicher Emotionen entsteht und entwickelt sich im Prozess der Kommunikation zwischen Menschen. Das Bedürfnis nach Kommunikation entsteht oft im Zusammenhang mit dem Bedürfnis, die eigene Gefühlslage zu verändern. Im Prozess der Kommunikation zwischen Menschen kann sich die Intensität der emotionalen Zustände der Partner ändern: Entweder kommt es zu einer Annäherung dieser Zustände oder zu ihrer Polarisierung, gegenseitigen Stärkung oder Abschwächung. Eine kommunizierende Person kann sich emotional entladen oder umgekehrt die emotionale Spannung erhöhen.

Die Kommunikation mit anderen hängt eng mit den Möglichkeiten und Formen der Kommunikation zusammen, die ein Mensch mit sich selbst hat. Autokommunikation mit etwas psychologische Situationen kann stark nachlassen. Die Kommunikation mit sich selbst ist ein Mechanismus zur Verwirklichung des Selbstbewusstseins.

Kommunikation bedeutet

Bei den Kommunikationsmitteln werden zwei große Klassen unterschieden: verbal Und nonverbal.

Verbal - es ist Sprache in ihren verschiedenen Formen. Nonverbal - Dies sind Pantomime (Körperbewegungen), Mimik, Gestik und andere Mittel: räumlich (Entfernung, Annäherung, Entfernung, Wendungen „zu“ und „weg“), zeitlich (früher, später) und objektiv (Anwesenheit, Position von Objekten usw.). .) . Hervorzuheben ist die praktische Bedeutung der Fähigkeit, nonverbale Informationen zu „lesen“. In der Sprache werden sprachliche und paralinguistische (außersprachliche) Mittel unterschieden. Sprechgeschwindigkeit, Lautstärke, Lautstärke- und Tempoübergänge, Veränderungen der Tonhöhe und der Stimmfarbe – all dies sind Mittel, um den emotionalen Zustand einer Person und ihre Einstellung zur übermittelten Botschaft zu vermitteln. Ein Mensch kann nicht den gesamten Bereich seiner Kommunikationsmittel bewusst kontrollieren, daher offenbart sich oft sogar das, was er verbergen möchte, beispielsweise durch Handbewegungen, Augenausdrücke, Beinhaltung usw. Kurz gesagt, die verbale Kommunikation wird durch das Gesagte charakterisiert , von wem, an wen, wie, zu welchem ​​Zweck und unter welchen Umständen. Nur wenn Sie all diese Momente und die gesamte nonverbale „Begleitung“ berücksichtigen, können Sie etwas richtig verstehen und richtig wahrnehmen (ausdrücken). Deshalb verstehen sich die Menschen oft wirklich nicht, obwohl es ihnen so vorkommt, als ob sie es tun. Die Rolle der Umstände wird oft unterschätzt. Es gibt so etwas wie eine „stille Sprache“. Wir sprechen von akzeptierten Verhaltensnormen, anhand derer die Bedeutung der Nachricht (des Verhaltens) „berechnet“ wird. Zum Beispiel in Europäische Kultur Der akzeptierte Abstand zwischen Gesprächspartnern (nonverbaler Faktor) beträgt etwa 70 cm, in Spanien und lateinamerikanischen Ländern beträgt er etwa 40 cm. Darüber hinaus ist es in der europäischen Tradition nicht üblich, den Gesprächspartner zu packen und ihm auf die Seite oder den Bauch zu schlagen usw., in anderen Ländern hingegen ist dies die Norm. Wenn Sie diese Normen verwechseln, gelten Sie in Europa als frecher, selbstbewusster, unverschämter Mensch (entsprechend werden alle Ihre Botschaften in diesem Licht wahrgenommen) und in Lateinamerika- ein pompöser, primitiver und kalter Narr.

Seit der Kindheit haben die umgebenden Menschen, Gegenstände und Ereignisse, die einer bestimmten Kultur angehören, auf tausende unsichtbare Weise in einen Menschen ein ganzes Netzwerk „selbstverständlicher“ Standardumstände mit einer Standardbedeutung investiert. In verschiedenen Formen dringt dieses Netzwerk notwendigerweise in die Struktur der Persönlichkeit eines Menschen ein; er betrachtet die Welt und versteht die Welt, als ob er hinter Gittern von Wahrnehmungs- und Interpretationsstereotypen säße. Dies gilt nicht nur für die Merkmale einer bestimmten Kultur, sondern auch für die Merkmale der Familie, in der eine Person aufgewachsen ist. Diese sozial-familiären (+zufälligen) Stereotypen stellen ein Hindernis und zugleich eine notwendige Voraussetzung für das Verständnis einer anderen Person dar. Es ist schwierig, ihn hinter diesen Barrieren zu sehen. Aber wenn Sie sie nicht sehen und verstehen, werden Sie sich selbst sehen: Ihre Eigenschaften (in modifizierter Form, einem anderen zugeschrieben). Dieser „Käfig“ stört also nicht nur, sondern verleiht dem Inhalt auch Stabilität, als ob er die Unsicherheit der individuellen Willkür in der Kommunikation verringern würde. Wir verweilen hier noch etwas länger, denn das praktisch wichtigste Thema in der Kommunikation ist Offenheit. Offenheit ist nicht die Aufrichtigkeit des Sprechers, sondern die Fähigkeit, einen anderen mit offenem Geist wahrzunehmen: offen für das zu sein, was er zu vermitteln versucht. Sich als Monarch vorzustellen, der will und versteht, was er will, führt zu Blindheit in der Kommunikation und Primitivismus in Beziehungen. Eine hohe Kommunikationskultur gibt Ihnen die Sicherheit, richtig verstanden zu werden. Ein Mensch, der gegen gesellschaftlich anerkannte Verhaltensstandards verstößt, „belastet“ die Psyche anderer Menschen mit der Aufgabe, die Bedeutung seines Verhaltens zu entschlüsseln. Wenn Sie beispielsweise zu spät kommen, durchläuft die Person, die auf Sie wartet, zwangsläufig mehrere Zustände (abhängig von der Art der Kultur). Seien wir Europäer und „Präzision ist die Höflichkeit der Könige“ – es ist üblich, pünktlich anzukommen. Der europäische „Wartende“ wird zunächst einfach abwarten (die normale Wartezeit), dann wird er anfangen, sich generell Sorgen zu machen, dann wird er Fragen über Sie stellen (so und so, Mistkerl), dann über sich selbst (das tut er). Respektiere mich nicht), dann über deine Beziehung (ich werde es ihm zeigen, es ist Zeit zum Schluss), dann trifft er die entscheidende Entscheidung: Entweder du bist dies und das, oder dir geht es gut, etwas ist gerade passiert und wahrscheinlich Sie müssen dringend etwas tun. Er stellt sich diese Fragen vielleicht nicht, aber seine Gefühle werden sich ändern. Hier stehen wir vor dem Begriff Text, Subtext und Subtext in einer anderen Form. Text - Das ist es, was wir in der Kommunikation wahrnehmen, als ob alles gleich wäre. Subtext - das ist die verborgene Bedeutung. Zatext - Dies ist der Bereich möglicher Konsequenzen aus dem Gesagten. In unserer Zeit sehr schneller und komplexer Geschäftskontakte schränkt die Laxheit in der Kommunikation mögliche Fortschritte in der Technologie ein. Daher mehr Aufmerksamkeit auf Etikette und Konventionen.

Nach dem „Publikum“ wird die Kommunikation in die Kommunikation zwischen zwei Personen (Dialog) unterteilt, es werden auch Kommunikation in einer kleinen Gruppe, in einer großen Gruppe, mit der Masse und Kommunikation zwischen Gruppen unterschieden; Anonyme Kommunikation ist Kommunikation, bei der die Quelle nicht klar erkennbar ist. Es ist klar, dass im Dialog der persönliche Kontakt mit allen psychologischen und anderen (zum Beispiel parapsychologischen und außersinnlichen) gegenseitigen Einflüssen eine sehr wichtige Rolle spielt. In einer kleinen Gruppe bleibt die Möglichkeit des engen persönlichen Kontakts mit jemandem oder allen aus der Gruppe bestehen und es entsteht etwas Neues in der Kommunikation. In einer großen Gruppe (z. B. einem Universitätsklassenzimmer) ist der persönliche Kontakt eher eingeschränkt. Erfahrene Dozenten und Künstler spüren die Stimmung des Publikums als etwas Eigenständiges. Auf Kundgebungen und bei Massenspektakeln treten die Gesetze der „Masse“ in den Vordergrund und eine neue Qualität entsteht – emotionaler Kontakt. Erfahrene Politiker sind hervorragend darin, Menschenmengen zu manipulieren.

Alle gelistete Arten Kommunikation vom Typ „Publikum“ bezieht sich auf direkte Kommunikation.

Die direkte Kommunikation erfolgt von Person zu Person (Gruppe) ohne zwischengeschaltete Nachrichtenträger. Die indirekte Kommunikation erfolgt über Zwischengeräte (Fernsehen, Radio, Printmedien usw.). Die direkte Kommunikation erfolgt über mehrere Kanäle (Sprache, Bewegungen usw.). Es gibt immer noch vieles, was wir nicht wissen, insbesondere über die Feldeffekte von Lebewesen (einschließlich Menschen) aufeinander. Bei der direkten Kommunikation können alle natürlichen Kommunikationskanäle genutzt werden. Gerätevermittelte Kommunikation schränkt die Nutzung natürlicher Kanäle ein.

Kommunikationskanäle

Kommunikationskanäle haben unterschiedliche Bedeutungen. Erstens gibt es Kanäle, die verschiedenen Sinnesorganen entsprechen: visuell, auditiv, taktil (Berührung), somatosensorisch (Körpergefühle) – auch kinästhetisch. Jeder Mensch hat seine eigenen Eigenschaften darin, die Welt und einen anderen Menschen mit Hilfe seiner Sinne wahrzunehmen. Von der elementaren Welt ist für einen Menschen ein anderer Mensch das Wichtigste ein komplexes System für die Wahrnehmung. In der Psychologie gibt es solche Sondergebiet- Wahrnehmung einer Person durch eine Person (soziale Wahrnehmung). In eine der Richtungen moderne Psychologie(NLP – neurolinguistische Programmierung) Diese Unterschiede bilden die Grundlage für die Klassifizierung von Menschen: visuell, auditiv, kinästhetisch. Diese Arten von Menschen unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht stark, auch in ihrer Kommunikationsstruktur. Also, Visuals Sie mögen visuelle Präsentation, Konkretheit, erheben sich lieber über den Gesprächspartner, neigen zu anklagenden Aussagen, tolerieren es nicht, während der Kommunikation vor ihnen herzugehen usw. Audials alles wird durch auditive Bilder, Musik, Sprache, Geräusche in der Natur wahrgenommen; Kinästhetik- durch die Zustände ihres Körpers, wie sie jeder emotional erlebt. Im Allgemeinen nimmt Nachahmung – Vergleichen – einen bedeutenden Platz in der Wahrnehmung einer Person ein. Versuchen Sie, sich beim Betrachten einer anderen Person vorzustellen, dass er Sie sind. Sie werden die Anspannung in den Muskeln Ihres Körpers spüren: Sie werden ähnlich. Jetzt fühlst du dich anders als er.

Auf logischer Basis unterscheiden sie drei Arten von Kommunikationskanälen: direkt, indirekt und kontrolliert indirekt. Das Kriterium hierbei ist, ob etwas absichtlich oder unabsichtlich kommuniziert wird. Ein direkter Kanal ist etwas, das die Quelle explizit kommuniziert. Ein indirekter Kanal ist die Information darüber, was Ihnen im direkten Kanal mitgeteilt wird, die Sie selbst erhalten, indem Sie alle Erscheinungsformen der Quelle aktiv beobachten und sich in sie hineinversetzen. Die eigentliche psychologische Grundlage für diese Klassifizierung ist Vertrauen oder Misstrauen gegenüber der Quelle. Wenn Sie der Quelle vertrauen, also glauben, dass er Ihnen nicht absichtlich etwas Falsches erzählen wird, dann wird der indirekte Kanal nicht als Kontrollkanal genutzt, Sie erhalten dadurch einen anderen, Weitere Informationen. Wenn Sie der Quelle nicht vertrauen, ist der indirekte Kanal ein kontrollierendes Doppel: Sie betrachten seinen Inhalt im Sinne einer Übereinstimmung oder Diskrepanz mit dem Inhalt des direkten Kanals. Sehr oft können direkte verbale Inhalte im Widerspruch zu Intonation, Tempo, Rhythmus und anderen nonverbalen Merkmalen von Sprache und Verhalten stehen. Dies sind die Widersprüche des direkten und indirekten Kanals (ein Mensch lächelt, aber seine Augen sind traurig; er sagt „Ich bin ruhig“ und trommelt mit den Fingern auf den Tisch, als ob er entspannt wäre und lächelt, und sein Fuß klopft rhythmisch weiter Boden usw.).

Endlich der Dritte – gesteuerter indirekter Kanal, wenn eine als unbeabsichtigt empfundene Nachricht ganz absichtlich ausgesendet wird. Normalerweise helfen Ihnen kleine Dinge dabei, die großen Dinge zu erkennen und, was am wichtigsten ist, sicherzustellen, dass Sie sie auch wahrnehmen. Wir können uns an viele Beispiele aus Detektivgeschichten erinnern, in denen absichtlich kleine, entscheidende Beweise platziert wurden. Ein sicherer Ton in einer zweifelhaften Situation, ein direkter Blick beim Lügen usw. – all das ist eine bewusste Ausstrahlung dessen, was Ihr Adressat für echt hält, was er selbst in Ihnen gefunden hat. Die Natur hat direkte und indirekte Kanäle unterteilt. Somit werden die Gesichtsmuskeln gleichzeitig von Bereichen des Gehirns gesteuert, die absichtliche und unbeabsichtigte Bewegungen ermöglichen. Grundsätzlich gibt es also immer eine Grundlage für die Beurteilung unkontrollierter Strahlung, die den tatsächlichen Zustand unseres Partners aufzeigt. Wir werden uns weiterhin sehr gerne bei Ihnen melden Wichtiger Faktor zwischenmenschliche Interaktion – menschliches Vertrauen. Die Konzepte Mysterium und Geheimnis stammen aus demselben Bereich. Unter einem Geheimnis versteht man eine solche Verschleierung von etwas, wenn es nicht einmal einen Hinweis auf seine Existenz gibt. Überhaupt nicht, niemand weiß davon, niemand denkt darüber nach und es gibt keine „Spuren“ im Kommunikationsgefüge. Ein Geheimnis ist eine Situation, in der bekannt ist, dass etwas verborgen wird, aber unbekannt ist, was verborgen wird. Mysterium und Geheimnis offenbaren sich in der Kommunikation. Vertrauliche Kommunikation ist offen, es gibt keine Hindernisse für sie, sie ist assoziativ: Frei entstehende Assoziationen werden auch frei geäußert, es gibt keine Verzögerungen oder Auslassungen. Beide Gesprächspartner (auch wenn es zwei sind) vermeiden es taktvoll, gesellschaftlich geschlossene Standardthemen anzusprechen. Jedes Geheimnis oder Geheimnis stört den freien Kommunikationsfluss, und dies wird von allen bemerkt: Die Kommunikation wird entweder eingeschränkt oder beginnt, sich um diese Themen herum zu bewegen, bis die Situation geklärt ist. Die Beseitigung gesellschaftlicher Tabuthemen und persönlicher Verbote ist eine Möglichkeit, die Offenheit der Kommunikation zu vertiefen, sofern es nicht zu negativen Reaktionen kommt. Später werden wir auf die Konzepte der Vertrauenstiefe und ihrer akzeptablen Tiefe eingehen.

Arten der Kommunikation

Funktionale Rollenkommunikation. Dabei handelt es sich um Kommunikation auf der Ebene der sozialen Rollen der Partner (Chef und Untergebener, Lehrer – Schüler, Verkäufer, Käufer). Es gibt bestimmte Normen und Erwartungen. Rollenmasken kommunizieren. Der Übergang von der rollenbasierten Kommunikation zur zwischenmenschlichen Kommunikation und zurück wird häufig bei Geschäftskontakten genutzt.

Zwischenmenschliche Kommunikation. Tatsächlich steht fast alles, was wir hier betrachten, in direktem Zusammenhang mit dieser Art der Kommunikation. Es impliziert (als häufigstes Modell) die Teilnahme von zwei Personen an der zwischenmenschlichen Kommunikation, obwohl die Mindestgesamtzahl der Kommunikationsteilnehmer drei beträgt. Der Unterschied zwischen diesen Kommunikationsarten besteht darin, dass für den Dritten die Beziehung der beiden anderen objektiv ist: Er kann sie nicht direkt beeinflussen, sondern nur durch die Beziehung zu einem von ihnen. Wenn zwei Menschen kommunizieren, ist der Dritte immer unsichtbar oder irgendwie anwesend soziale Norm, oder als Meinung enger Freund oder eine andere Behörde.

Geschäftsgespräch. Es lässt sich leicht von dem funktionalen Rollenmodell unterscheiden. Geschäftskommunikation ist eine Form der zwischenmenschlichen Kommunikation, die darauf abzielt, eine inhaltliche Einigung zu erzielen. In der Geschäftskommunikation gibt es immer ein Ziel. Man geht davon aus, dass in der Geschäftskommunikation die zu lösenden Probleme nicht die Interessen der „Maske“, sondern des Einzelnen selbst betreffen und dieser mobilisiert wird.

Zwischenmenschliche Kommunikation ist äußerst vielfältig. Aber der vielleicht praktisch interessanteste Moment ist der Einfluss der Menschen aufeinander. Die Psychotherapie und verschiedene Schulen der praktischen Psychologie befassen sich mit größter Ernsthaftigkeit damit. Im Mittelpunkt steht hier das Konzept des Vertrauens, und Vertrauen bedeutet nicht, jemandem vertraulich etwas zu sagen, sondern Informationen von einem anderen ohne kritischen Filter und ohne Überprüfung anzunehmen. Die extreme Form einer solchen Kommunikation ist Rapport.

Rapport-Kommunikation. Das ist Kommunikation mit einseitigem Vertrauen – der Patient vertraut. Gegenseitiges Vertrauen geht mit völliger gegenseitiger Freiheit, Offenheit und Akzeptanz jedes Einzelnen so einher, wie er ist. Wenn Vertrauen entstanden und gestärkt ist, vertieft es sich tendenziell: Menschen offenbaren einander immer tiefere Schichten ihrer inneren Welt. Gegenseitiges Eintauchen ist ein emotional intensiver Prozess, der Menschen tiefgreifend verändern kann. Es legt die Verantwortung für die Anpassung des Verhaltens an die erreichte Tiefe fest. Können Sie wirklich helfen? Wenn Ihnen jemand vertraut hat, sollte Verantwortungsbewusstsein die verfügbare Vertrauenstiefe regeln. Ist dies nicht der Fall, mündet Vertrauen leicht in Verrat mit den entsprechenden Konsequenzen. Insofern ist das Vorhandensein von Schutzbarrieren verständlich. Der einseitige Einsatz von Barrieren erfolgt bei der zwischenmenschlichen Verteidigung: Eine Person versucht, die Persönlichkeit einer anderen Person zu verändern, um ihre negativen Eigenschaften zu rechtfertigen und sich in der Kommunikation psychologischen Trost zu verschaffen.

Die Orientierung im Kommunikationsstil kann unterschiedlich sein – das Bedürfnis nach einem anderen, die Beschäftigung mit sich selbst (formbarer Stil); das Bedürfnis, durch die Kontrolle anderer erfolgreich zu sein (aggressiver Stil); Aufrechterhaltung emotionaler Distanz, Unabhängigkeit, Privatsphäre (distanzierter Stil). Auch ausgezeichnet verschiedene Typen Orientierung: altruistisch (gut und anderen helfend); manipulativ (das eigene Ziel erreichen); Missionar (Nichteinmischung, vorsichtiger Einfluss). Mehr über Stile: Kooperation, Kompromiss, Wettbewerb (ich bestehe auf mir selbst), Anpassung (ich versuche Beziehungen aufrechtzuerhalten); Vermeidung (des Unangenehmen). Kommunikationsmanagement kann autoritär (individuelle Entscheidungen), demokratisch (gruppenorientiert), liberal (dem Zufall unterworfen) sein.

Phasen der Kommunikation. Die Vorbereitungsphase ist nach Möglichkeit die kritischste. Die Kommunikation muss geplant, der richtige Ort und die richtige Zeit gewählt und die Erwartungen an die Ergebnisse der Kommunikation ermittelt werden. Die erste Phase der Kommunikation ist die Kontaktaufnahme. Wichtig hier Einstimmung, Es ist wichtig, den Zustand und die Stimmung Ihres Partners zu spüren, es sich bequem zu machen und dem anderen die Möglichkeit zu geben, sich zurechtzufinden. Es gibt Techniken, um sich einem Partner anzuschließen (sogar bis zu dem Punkt, einige seiner Gesichtszüge nachzuahmen, seinen Atemrhythmus zu verfolgen usw.). Es ist wichtig, den Partner für sich zu gewinnen und für einen reibungslosen Start zu sorgen. Dieser Zeitraum endet mit der Herstellung des psychologischen Kontakts. Als nächstes folgt die Phase, in der die Aufmerksamkeit auf etwas, ein Problem, eine Aufgabe der Beteiligten konzentriert und ein Thema entwickelt wird. Die nächste Stufe ist das motivierende Klingen. Sein Zweck besteht darin, die Motive des Gesprächspartners und seine Interessen zu verstehen. Dann kommt die Phase der Aufmerksamkeitserhaltung. Es ist notwendig, wiederholt auf Techniken zur Aufrechterhaltung der Aufmerksamkeit (Wechsel usw.) zurückzukommen. Bei Meinungsverschiedenheiten folgt dann die Phase der Argumentation und Überzeugung. Und schließlich die Phase der Ergebnisfixierung. Wenn die Themen erschöpft sind oder der Partner Bedenken zeigt, ist es notwendig, die Kommunikation zu beenden. Dies ist immer ein kritischer Moment in einer Beziehung. Objektiv gesehen ist dies eine Pause, da Sie für einige Zeit nicht kommunizieren werden. Wir müssen die Kommunikation immer so beenden, dass eine Aussicht auf Fortsetzung besteht. Der allerletzte Moment ist sehr wichtig letzte Worte, Blicke, Händeschütteln, manchmal können sie den Ausgang eines stundenlangen Gesprächs völlig verändern. Im Gegensatz zu einer Pause ist eine Trennung das Ende des Kontakts. Eine Trennung ist immer schlecht: verpasste Chancen. Wir erinnern Sie noch einmal an die zulässige Vertrauenstiefe in der Kommunikation – wägen Sie Ihre Wünsche und Möglichkeiten in der Beziehung ab.

Geschäftskommunikation hat ihre eigenen Besonderheiten. Für jedes Ziel gibt es immer Aufgaben: 1. Bewerten Sie eine Person aus geschäftlicher Sicht. 2. Informationen empfangen oder übertragen. 3. Motive und Entscheidungen beeinflussen. Letztendlich ist es in jedem Geschäftsgespräch wichtig, konkrete Vereinbarungen zu treffen, die die Person nicht als von Ihnen aufgezwungen, sondern als Ergebnis ihrer eigenen Überzeugungen wahrnimmt. Was bedeutet es, einen Partner aus geschäftlicher Sicht zu bewerten? Das bedeutet herauszufinden, ob er den vorgeschlagenen Job bewältigen kann, wer er ist und welche Beziehungen er zu anderen hat. Gehen Sie zu Einzelheiten über, erläutern Sie die Aufgabe, überprüfen Sie das Verständnis, verstehen Sie, ob er die unvollendete Arbeit bewerten und das Ergebnis aus der Perspektive sehen kann; ist er in der Lage zu bewerten erzieltes Ergebnis; ob er den Job machen will, was seine Beweggründe sind und ob es widersprüchliche Tendenzen gibt; Ist er zu komplexeren Arbeiten fähig, verbunden mit einem höheren Maß an Verantwortung und Freiheit? Wie viele Personen werden diese Arbeit erledigen, wie viel Zeit verbringt er mit anderen Arbeiten?

Bei jedem Geschäftsgespräch müssen Sie drei Aspekte im Auge behalten: Geschäftlich, Persönlich und Dynamik, die Quelle der Entwicklung des Gesprächs.

Einige technische Tipps. Stellen Sie die Aufgabe immer konkret – wenn der Vorschlag spezifisch ist, ist es wahrscheinlicher, dass eine Person ihn als seinen eigenen annimmt. Spüren Sie den Gesprächsplan als Ganzes – dann verlässt er die Bewusstseinssphäre und übernimmt die Kontrolle. Verbringen Sie die meiste Zeit mit dem Hauptthema, achten Sie sehr auf die Wahl von Ort und Zeit und berücksichtigen Sie die Eigenschaften Ihres Partners. Senken Sie während des Gesprächs nicht die Zielebene – die Verantwortung des Partners nimmt ab. Sie müssen in einem kreativen Zustand sein und nach Optionen suchen. Die Ergebnisse des Gesprächs sind in beliebiger Form gemeinsam mit dem Gesprächspartner zu protokollieren. Sobald das Ziel erreicht ist oder die Unmöglichkeit einer Lösung festgestellt wird, sollte das Gespräch beendet werden. Achten Sie gleichzeitig darauf, die Ergebnisse nicht zunichte zu machen. Bewerten Sie das Gespräch unbedingt unmittelbar nach dessen Ende und dann in einer ruhigeren Umgebung, wenn die Ergebnisse feststehen. Achten Sie darauf, ob das Gespräch formell oder vertraulich war, ob der Partner zufrieden ist, womit Sie an sich unzufrieden sind, wie die Aussichten für die Fortsetzung des Geschäfts und der Beziehung sind, ob die Bedingungen und der Plan des Gesprächs richtig gewählt wurden, welchen Eindruck der Partner über Sie hat. Denken Sie daran, Kommunikation ist ein großes Geschenk der Natur, sie ist auch eine Waffe und ein Werkzeug. Mit ihm muss man vorsichtig sein.

Menschen werden entsprechend ihrer Einstellung zum Kommunikationsprozess eingeteilt in gesellig und schüchtern. F. Zimbardo untersuchte gezielt schüchterne Menschen und beschrieb diese Eigenschaft ausführlich in seinem Buch „Schüchternheit“. „Schüchtern sein“ bedeutet, eine Person zu sein, „mit der man aufgrund seiner Vorsicht, Schüchternheit und seines Misstrauens nur schwer kommunizieren kann“. Eine schüchterne Person „vermeidet den Umgang mit bestimmten Menschen und Gegenständen“.

Schüchternheit kann eine Geisteskrankheit sein, die einen Menschen nicht weniger lähmt als die schwerste Krankheit des Körpers. Die Folgen können deprimierend sein.

Schüchternheit hindert Sie daran, neue Leute kennenzulernen, Freundschaften zu schließen und potenziell schöne Erlebnisse zu genießen.

Es hindert Menschen daran, ihre Meinung zu äußern und für ihre Rechte einzustehen.

Ihre Schüchternheit gibt anderen Menschen nicht die Möglichkeit, Ihre persönlichen Verdienste positiv zu bewerten.

Es verstärkt die übermäßige Konzentration auf sich selbst und Ihr Verhalten.

Schüchternheit macht es schwierig, klar zu denken und effektiv zu kommunizieren.

Schüchternheit geht meist mit negativen Erfahrungen wie Einsamkeit, Angst und Depression einher.

Schüchtern zu sein bedeutet, Angst vor Menschen zu haben, insbesondere vor Menschen, die aus irgendeinem Grund eine emotionale Bedrohung darstellen: Fremde aufgrund ihrer Unbekanntheit und Unsicherheit; Vorgesetzte mit Autorität; Vertreter des anderen Geschlechts aufgrund der Möglichkeit eines intimen Kontakts.

Stanford-Fragebogen zur Schüchternheit

Hier ist ein Beispielfragebogen, der bereits von über 5.000 Menschen auf der ganzen Welt ausgefüllt wurde. Füllen Sie es schnell aus und lesen Sie es dann noch einmal sorgfältig durch, um zu verstehen, wie Schüchternheit Ihr Leben wirklich bestimmt.

1. Halten Sie sich für schüchtern?

1 = ja; 2 = nein.

2. Wenn ja, waren Sie schon immer so (d. h. waren Sie vorher schüchtern und sind es immer noch)?

1 = ja; 2 = nein.

3. Wenn Sie die erste Frage mit „Nein“ beantwortet haben, gab es eine Zeit in Ihrem Leben, in der Sie schüchtern waren?

1 = ja; 2 = nein.

Wenn Sie mindestens eine der drei Fragen mit „Ja“ beantwortet haben, fahren Sie fort.

4. Wie stark ist Ihre Schüchternheit?

1 = extrem stark;

2 = sehr stark;

3 = sehr stark;

4 = mäßig stark;

5 = es ist so etwas wie Peinlichkeit;

6 = Es ist mir nur ein wenig peinlich.

5. Wie oft verspüren Sie ein Gefühl der Schüchternheit?

1 = jeden Tag;

2 = fast täglich;

3 = oft, fast jeden zweiten Tag;

4 = ein- oder zweimal pro Woche;

5 = manchmal – weniger als einmal pro Woche;

6 = selten – einmal im Monat oder noch seltener.

6. Wie schüchtern sind Sie im Vergleich zu Menschen in Ihrem Umfeld, Geschlecht und Alter?

1 = viel schüchterner;

2 = schüchterner;

3 = ungefähr genauso schüchtern;

4 = weniger schüchtern;

5 = deutlich weniger schüchtern.

7. Wie wünschenswert ist es für Sie, schüchtern zu sein?

1 = sehr unerwünscht;

2 = unerwünscht;

3 = gleichgültig;

4 = wünschenswert;

5 = sehr wünschenswert.

8. Ist Schüchternheit für Sie ein persönliches Problem?

1 = ja, oft;

2 = ja, manchmal;

3 = ja, gelegentlich;

5 = nie.

9. Können Sie Ihre Schüchternheit verbergen, damit andere Sie nicht für schüchtern halten?

1 = ja, immer;

2 = manchmal funktioniert es, manchmal nicht;

3 = Nein, ich kann es normalerweise nicht verbergen.

10. Betrachten Sie sich als introvertiert oder extrovertiert?

1 = ausgesprochen introvertiert;

2 = mäßig introvertiert;

3 = leicht introvertiert;

4 = neutral;

5 = leicht extrovertiert;

6 = mäßig extrovertiert;

(11 - 19) Welche der folgenden Ursachen könnte für Ihre Schüchternheit verantwortlich sein? Beachten Sie, was Sie beschäftigt.

11. Angst, dass ich negativ bewertet werde.

12. Angst vor Ablehnung.

13. Mangelndes Selbstvertrauen.

14. Mangel an sozialen Fähigkeiten, nämlich: ........................................ ................................................ …………… ….

15. Angst vor engen Beziehungen.

16. Neigung zur Einsamkeit.

17. Asoziale Interessen, Hobbys usw.

18. Eigene Unvollkommenheit, Mängel, nämlich......……………………………………………..

19. Sonstiges, nämlich: ............................................ ... .........…………………………………………………………………………………

(20 - 27) Wahrnehmung von Schüchternheit. Halten die folgenden Personen Sie für schüchtern? Für wie schüchtern halten sie Sie? Antwort, ich verwende folgende Punkte:

1 = extrem schüchtern;

2 = sehr schüchtern;

3 = sehr schüchtern;

4 = mäßig schüchtern;

5 = etwas schüchtern;

6 = etwas schüchtern;

7 = nicht schüchtern;

8 = sie wissen es nicht;

9 = Ich kenne ihre Meinung nicht.

20. Deine Mutter?

21. Dein Vater?

22. Deine Brüder und Schwestern?

23. Enge Freunde?

24. Ihr Ehepartner (oder enger Freund, Freundin)?

25. Deine Klassenkameraden?

26. Wer ist Ihr aktueller Nachbar?

27. Lehrer oder Manager, Kollegen, die Sie gut kennen?

28. Was war Ihre Motivation, als Sie beschlossen haben, sich selbst als schüchtern zu bezeichnen?

1 = Du bist immer und unter allen Umständen schüchtern (oder warst schüchtern);

2 = Sie sind (oder waren) in mehr als 50 % der Situationen schüchtern, d. h. meistens schüchtern;

3 = Sie sind (oder waren) nur manchmal schüchtern, aber in Situationen, die für Sie wichtig genug sind, dass Sie deshalb als schüchtern gelten können.

29. Ist es schon einmal vorgekommen, dass Ihre Schüchternheit mit einer anderen Eigenschaft verwechselt wurde, zum Beispiel mit Gleichgültigkeit, Kälte, Unentschlossenheit?

1 = Ja.

Nämlich: ............................................... ...........…………………………………………………………………….

30. Sind Sie manchmal schüchtern, wenn Sie alleine sind?

32. Wenn ja, geben Sie an, wann, wie und warum.................................…………… … ………………………………………..

(33 - 36) Was macht dich schüchtern?

33. Wenn Sie derzeit oder in der Vergangenheit unter Schüchternheit leiden, geben Sie bitte an, welche Situationen, Aktivitäten oder Personengruppen Sie schüchtern machen. (Aktivieren Sie alle Kästchen auf die eine oder andere Weise.) Situationen und Aktivitäten, die mich schüchtern machen:

jegliche Kommunikationssituationen;

große Gruppen von Menschen;

kleine Gruppen, die gemeinsame Aktivitäten durchführen (z. B. ein Seminar im Klassenzimmer, ein Team bei der Arbeit);

kleine Gruppen von Menschen kommunizieren (z. B. auf Partys, bei Tänzen);

persönliche Kommunikation mit einem Angehörigen des gleichen Geschlechts;

persönliche Kommunikation mit einem Vertreter des anderen Geschlechts;

Situationen, in denen ich verwundbar bin (z. B. wenn ich um Hilfe bitte);

Situationen, in denen ich im Vergleich zu anderen eine niedrigere Position einnehme (z. B. wenn ich auf meine Vorgesetzten zugehe);

Situationen, in denen Sie Ihre Rechte verteidigen müssen (z. B. wenn Sie sich über einen schlechten Service oder eine schlechte Qualität eines Produkts beschweren müssen);

Situationen, in denen ich im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit einer großen Gruppe von Menschen stehe (z. B. wenn ich einen Bericht gebe);

Situationen, in denen ich im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit einer kleinen Gruppe von Menschen stehe (z. B. wenn ich jemandem vorgestellt oder nach meiner Meinung gefragt werde);

Situationen, in denen ich bewertet oder mit anderen verglichen werde (z. B. wenn ich interviewt oder kritisiert werde);

eventuelle neue soziale Kontakte;

Wahrscheinlichkeit sexueller Intimität;

34. Kehren Sie nun zur vorherigen Frage zurück und notieren Sie für jede Situation, ob Sie dadurch im letzten Monat schüchtern geworden sind.

0 = ja, weitgehend;

2 = ja, weitgehend;

3 = grundsätzlich ja;

4 = nur geringfügig;

5 = definitiv nicht.

35. Arten von Menschen, die mich schüchtern machen:

meine Eltern;

meine Brüder und Schwestern;

andere Verwandte;

ältere Menschen (viel älter als ich);

Kinder (viel jünger als ich);

eine Gruppe von Vertretern des anderen Geschlechts;

eins-zu-eins-Vertreter des anderen Geschlechts;

Vertreter meines Geschlechts eins zu eins.

36. Kehren Sie nun bitte zur vorherigen Frage zurück und notieren Sie, ob Sie im letzten Monat bei Treffen mit dieser Personengruppe Schüchternheit verspürt haben:

0 = im letzten Monat – nein, aber es ist schon einmal passiert;

1 = ja, weitgehend;

2 = ja, weitgehend;

3 = grundsätzlich ja;

4 = nur geringfügig.

(37 - 40) Mit Schüchternheit verbundene Reaktion

37. Woraus schließen Sie, dass Sie schüchtern sind?

1 = basierend auf Gedanken, Erfahrungen und ähnlichen inneren Symptomen;

2 = basierend auf Ihren Handlungen in einer bestimmten Situation;

3 = basierend sowohl auf inneren Empfindungen als auch auf äußeren Reaktionen.

Körperliche Reaktionen

38. Wenn Sie Schüchternheit verspüren oder erlebt haben, welche dieser körperlichen Reaktionen sind charakteristisch für Ihren Zustand? Setzen Sie 0 gegen diejenigen, die nicht signifikant sind, und bewerten Sie den Rest mit 1 (am häufigsten, am häufigsten vorkommend, stark) und über 2 – weniger häufig usw.

Gesichtsrötung;

erhöhter Puls;

Knurren im Magen;

Tinnitus;

starker Herzschlag;

trockener Mund;

Hand zittert;

vermehrtes Schwitzen;

Schwäche;

Sonstiges (bitte genau angeben)................................................ ................ ……………………………………………………

Gedanken und Gefühle

39. Was sind die Besonderheiten? Gedanken und Gefühle, Charakteristisch für Ihr Erleben von Schüchternheit? Setzen Sie 0 gegen diejenigen, die für Sie nicht typisch sind, und bewerten Sie den Rest mit 1 (am häufigsten, am häufigsten und am stärksten) und höher (am wenigsten typisch). Es können mehrere Punkte mit der gleichen Punktzahl bewertet werden.

Positive Gedanken (z. B. Selbstzufriedenheit); keine besonderen Gedanken (z. B. leere Träume, „über nichts“ denken); Selbstfokussierung (z. B. extreme Beschäftigung mit der eigenen Person bei jedem Schritt);

Gedanken, die sich auf die unangenehmen Aspekte der Situation konzentrieren (z. B. der Gedanke, dass meine Situation schrecklich ist und dass ich gerne außerhalb dieser Situation sein würde);

Gedanken, die auf Ablenkung ausgerichtet sind (z. B. darüber, was man sonst noch tun könnte, dass die unangenehme Situation bald ein Ende hat);

negative Gedanken über sich selbst (z. B. das Gefühl, dumm oder minderwertig zu sein usw.); Gedanken darüber, wie andere mich bewerten (z. B. darüber nachdenken, was andere über mich denken);

Gedanken über mein Verhalten (zum Beispiel, welchen Eindruck ich hinterlassen werde und wie ich ihn verbessern kann)...

Aktionen

40. Wenn Sie Gefühle der Schüchternheit verspüren oder erlebt haben, auf welche Weise? äußere Handlungen Zeigt es sich, damit andere verstehen, dass Sie schüchtern sind? Setzen Sie 0 gegen diejenigen, die für Sie nicht typisch sind, und ordnen Sie den Rest von 1 (am typischsten, häufig und stark) bis höher (seltener häufig und stark) ein. Es können mehrere Items mit der gleichen Punktzahl bewertet werden;

Ich spreche sehr leise;

Ich meide Menschen; unfähig, Augenkontakt herzustellen;

Ich schweige (kann nicht sprechen);

Ich stottere;

Ich rede Unsinn;

Ich vermeide es, irgendetwas zu tun;

Ich versuche mich zu verstecken;

andere, nämlich................................................. ..........……………………………………………………………

41. Was sind Negativ Folgen von Schüchternheit? (Überprüfen Sie diejenigen, die auf Sie zutreffen.)

Es entstehen soziale Probleme; Es ist schwierig, Leute zu treffen, Freunde zu finden und Spaß an der Kommunikation zu haben. Es entstehen negative Emotionen – Gefühle der Isolation, Einsamkeit, Depression.

Schüchternheit verhindert, dass andere mich positiv wertschätzen (Schüchternheit führt beispielsweise dazu, dass meine Leistungen unbemerkt bleiben).

Es ist schwierig, das eigene Ziel zu erreichen, die eigene Meinung zu äußern, die gebotenen Möglichkeiten zu nutzen. Meine Schüchternheit führt dazu, dass andere mich negativ bewerten (zum Beispiel könnte ich zu Unrecht als unfreundlich oder arrogant wahrgenommen werden). Es treten Schwierigkeiten beim gegenseitigen Verständnis und bei kognitiven Prozessen auf (zum Beispiel kann ich in der Öffentlichkeit nicht klar denken und meine Gefühle nicht ausdrücken).

Schüchternheit provoziert eine Vertiefung in sich selbst.

42. Was sind positiv Folgen von Schüchternheit? (Überprüfen Sie, was auf Sie zutrifft.)

Gelegenheit, Eindruck zu hinterlassen bescheidener Mann, selbstbezogen.

Durch Schüchternheit können Sie Konflikte vermeiden.

Schüchternheit ist eine praktische Form der Selbstverteidigung.

Es wird möglich, von außen auf andere zu schauen, sich ausgeglichen und vernünftig zu verhalten.

Negative Bewertungen anderer sind ausgeschlossen (z. B. gilt eine schüchterne Person nicht als aufdringlich, aggressiv, anmaßend).

Schüchternheit ermöglicht es mir, unter potenziellen Kommunikationspartnern diejenigen auszuwählen, die für mich attraktiver sind. Schafft es, sich zurückzuziehen und die Einsamkeit zu genießen.

In zwischenmenschlichen Beziehungen hindert Schüchternheit Sie daran, eine andere Person zu demütigen oder zu beleidigen.

43. Glauben Sie, dass Ihre Schüchternheit überwunden werden kann?

3 = nicht sicher.

44. Sind Sie bereit, ernsthaft an sich selbst zu arbeiten, um Ihre Schüchternheit loszuwerden?

1 = ja, auf jeden Fall;

2 = wahrscheinlich ja;

3 = noch nicht sicher;

Das Konzept der Kommunikation und zwischenmenschlichen Beziehungen.

Kommunikation- eine spezifische Form der menschlichen Interaktion mit anderen Menschen als Mitgliedern der Gesellschaft. In der Kommunikation umgesetzt Soziale Beziehungen von Leuten.

Es gibt drei miteinander verbundene Seiten der Kommunikation:

Ø gesprächig die Seite der Kommunikation besteht im Informationsaustausch zwischen Menschen;

Ø interaktiv besteht darin, die Interaktion zwischen Menschen zu organisieren (zum Beispiel müssen Sie Aktionen koordinieren, Funktionen verteilen oder die Stimmung, das Verhalten und die Überzeugungen des Gesprächspartners beeinflussen);

Ø wahrnehmungsbezogen Die Seite der Kommunikation besteht darin, dass Kommunikationspartner sich gegenseitig wahrnehmen und auf dieser Grundlage gegenseitiges Verständnis aufbauen.

Kommunikation– ein Prozess des wechselseitigen Informationsaustauschs, der zu gegenseitigem Verständnis führt. Kommunikation bedeutet im Lateinischen „gemeinsam mit allen geteilt“. Kommt es nicht zu gegenseitigem Verständnis, hat keine Kommunikation stattgefunden. Für eine erfolgreiche Kommunikation benötigen Sie Feedback (wie die Leute Sie verstanden haben, wie sie Sie wahrnehmen, wie sie mit dem Problem umgehen).

Kommunikationskompetenz– die Fähigkeit, notwendige Kontakte zu anderen Menschen aufzubauen und aufrechtzuerhalten. Effektive Kommunikation zeichnet sich aus durch: gegenseitiges Verständnis zwischen den Partnern, besseres Verständnis der Situation und des Kommunikationsgegenstandes (größere Sicherheit im Verständnis der Situation hilft bei der Lösung von Problemen, gewährleistet das Erreichen von Zielen bei optimalem Ressourceneinsatz). Unter kommunikativer Kompetenz wird ein System interner Ressourcen verstanden, das für den Aufbau effektiver Kommunikation in einem bestimmten Bereich zwischenmenschlicher Interaktionssituationen erforderlich ist.

Schlechte Kommunikation kann folgende Ursachen haben:

Ø Stereotypen – vereinfachte Meinungen über Personen oder Situationen; dadurch gibt es keine objektive Analyse und kein objektives Verständnis von Menschen, Situationen, Problemen;

Ø „vorgefasste Meinungen“ – die Tendenz, alles abzulehnen, was den eigenen Ansichten widerspricht, alles Neue, Ungewöhnliche („Wir glauben, was wir glauben wollen“). Wir erkennen selten, dass die Interpretation der Ereignisse einer anderen Person genauso gültig ist wie unsere eigene;

Ø schlechte Beziehungen zwischen Menschen, denn wenn die Haltung einer Person feindselig ist, ist es schwierig, sie von der Gültigkeit unserer Ansicht zu überzeugen;

Ø mangelnde Aufmerksamkeit und Interesse des Gesprächspartners, und Interesse entsteht, wenn eine Person die Bedeutung der Informationen für sich selbst erkennt: Mit Hilfe dieser Informationen kann man die gewünschte Entwicklung erreichen oder eine unerwünschte Entwicklung von Ereignissen verhindern;

Ø Vernachlässigung von Fakten, d. h. die Angewohnheit, Schlussfolgerungen zu ziehen, wenn nicht genügend Fakten vorliegen;

Ø Fehler beim Aufbau von Aussagen: falsche Wortwahl, Kommunikationsschwierigkeiten, schlechte Überzeugungskraft, Unlogik;

Ø falsche Wahl der Kommunikationsstrategie und -taktik.

Die Übermittlung beliebiger Informationen ist durch verschiedene Zeichensysteme möglich. Normalerweise unterscheiden verbal(Sprache wird als Zeichensystem verwendet) und nonverbal(verschiedene nichtsprachliche Zeichensysteme) Kommunikation.

Zur Struktur verbale Kommunikation beinhaltet:

Ø die Bedeutung und Bedeutung von Wörtern, Phrasen („Die Intelligenz eines Menschen manifestiert sich in der Klarheit seiner Sprache“). Eine wichtige Rolle spielen die Genauigkeit des Wortgebrauchs, seine Ausdruckskraft und Zugänglichkeit, der korrekte Satzbau und seine Verständlichkeit, die korrekte Aussprache von Lauten und Wörtern, die Ausdruckskraft und Bedeutung der Intonation;

Ø Sprachgeräuschphänomene: Sprechgeschwindigkeit (schnell, mittel, langsam), Stimmtonhöhenmodulation (sanft, scharf), Stimmtonhöhe (hoch und tief), Rhythmus (gleichmäßig, intermittierend), Klangfarbe (rollend, heiser, knarrend), Intonation, Diktion der Rede. Beobachtungen zeigen, dass eine sanfte, ruhige und maßvolle Sprechweise am attraktivsten in der Kommunikation ist;

Ø charakteristische spezifische Geräusche, die während der Kommunikation entstehen: Lachen, Weinen, Flüstern, Seufzen sowie Trennungsgeräusche (Husten); Keine Geräusche – Pausen.

Untersuchungen zeigen, dass im täglichen Akt der menschlichen Kommunikation Wörter 7 %, Intonationsgeräusche 38 % und nichtsprachliche Interaktion 53 % ausmachen.

Wiederum, nonverbal Kommunikation hat auch mehrere Formen: Kinetik (optisch-kinetisches System, einschließlich Gestik, Mimik, Pantomime); Paralinguistik (System der Stimmvokalisierung, Pausen, Husten usw.); Proxemics (Normen zur Organisation von Raum und Zeit in der Kommunikation); Visuelle Kommunikation (Blickkontaktsystem).

Informationen darüber, was eine Person erlebt, können durch gegeben werden Gesichtsausdrücke– Bewegung der Gesichtsmuskeln, die den inneren emotionalen Zustand widerspiegelt. Mimik trägt mehr als 70 % der Informationen, das heißt, die Augen, der Blick und das Gesicht einer Person können mehr sagen als gesprochene Worte. So wurde beobachtet, dass eine Person versucht, ihre Informationen (oder Lügen) zu verbergen, wenn ihr Blick weniger als ein Drittel der Gesprächszeit mit dem seines Partners zusammentrifft.

Gesten transportieren bei der Kommunikation viele Informationen; in der Gebärdensprache gibt es wie in der Sprache Wörter und Sätze.

Interaktiv Seite der Kommunikation ist ein Begriff, der die Merkmale derjenigen Komponenten der Kommunikation bezeichnet, die mit der Interaktion von Menschen, mit der direkten Organisation ihrer gemeinsamen Aktivitäten, verbunden sind. Für die Teilnehmer ist es äußerst wichtig, nicht nur Informationen auszutauschen, sondern auch den Aktionsaustausch zu organisieren und zu planen. Die Kommunikation wird bei gemeinsamen Aktivitäten organisiert.

Am gebräuchlichsten ist es, alle Interaktionen in zwei gegensätzliche Typen zu unterteilen: Zusammenarbeit Und Wettbewerb. Auch vom Heck der Kooperation und des Wettbewerbs wird gesprochen Zustimmung Und Konflikt, Opportunismus Und Opposition, Verbände Und Dissoziation. Hinter all diesen Konzepten ist das Prinzip der Identifizierung unterschiedlicher Interaktionsarten deutlich erkennbar. Im ersten Fall werden solche Erscheinungsformen analysiert, die zur Gestaltung gemeinsamer Aktivitäten beitragen und aus dieser Sicht „positiv“ sind. Zur zweiten Gruppe gehören Interaktionen, die gemeinsame Aktivitäten auf die eine oder andere Weise „erschüttern“ und ein gewisses Hindernis darstellen.

Der Prozess der Wahrnehmung einer anderen Person durch eine Person fungiert als obligatorischer Bestandteil der Kommunikation und macht das aus, was man nennt Wahrnehmung. Da ein Mensch immer als Person in die Kommunikation geht, wird er von einem anderen Menschen – einem Kommunikationspartner – auch als Person wahrgenommen. Basierend auf der äußeren Seite des Verhaltens scheinen wir eine andere Person zu „lesen“ und die Bedeutung ihrer äußeren Daten zu entschlüsseln. Die dabei entstehenden Eindrücke spielen eine wichtige regulierende Rolle im Kommunikationsprozess: Erstens, weil durch das Lernen über einen anderen das wissende Individuum selbst geformt wird; zweitens, weil der Erfolg der Organisation koordinierter Aktionen mit ihm vom Grad der Genauigkeit beim „Lesen“ einer anderen Person abhängt.



Die Vorstellung von einer anderen Person hängt eng mit dem Grad des eigenen Selbstbewusstseins zusammen: Je vollständiger die andere Person offenbart wird (in mehr und tieferen Eigenschaften), desto vollständiger wird die Vorstellung von sich selbst. Beim Kennenlernen einer anderen Person laufen mehrere Prozesse gleichzeitig ab: und emotionale Einschätzung dieser andere und ein Versuch, die Struktur seiner Handlungen zu verstehen und eine Strategie für sein Verhalten zu entwickeln.

An diesen Prozessen sind jedoch mindestens zwei Personen beteiligt, und jeder von ihnen ist ein aktives Subjekt. Folglich erfolgt der Vergleich mit anderen gleichsam von zwei Seiten: Jeder der Partner vergleicht sich mit dem anderen. Das bedeutet, dass jeder beim Aufbau einer Interaktionsstrategie nicht nur die Bedürfnisse, Motive und Einstellungen des anderen berücksichtigen muss, sondern auch, wie dieser andere meine Bedürfnisse, Motive und Einstellungen versteht. All dies führt dazu, dass die Analyse des Bewusstseins über sich selbst durch einen anderen zwei Seiten umfasst: Identifikation Und Betrachtung.

Die wichtigsten Mechanismen des gegenseitigen Verständnisses im Kommunikationsprozess sind Identifikation, Empathie Und Betrachtung.

Der Begriff „Identifikation“ hat in der Sozialpsychologie mehrere Bedeutungen. Zu Kommunikationsthemen Identifikation- Dies ist der mentale Prozess, sich mit einem Kommunikationspartner zu vergleichen, um seine Gedanken und Ideen zu erkennen und zu verstehen.

Unter Empathie versteht auch den mentalen Prozess, sich mit einer anderen Person zu vergleichen, jedoch mit dem Ziel, die Erfahrungen und Gefühle der bekannten Person zu „verstehen“. Das Wort „Verstehen“ wird hier im metaphorischen Sinne verwendet – Empathie ist „affektives Verstehen“.

Wie aus den Definitionen hervorgeht, liegen Identifikation und Empathie inhaltlich sehr nahe beieinander und in der psychologischen Literatur wird der Begriff „Empathie“ oft weit ausgelegt – er umfasst die Prozesse des Verstehens sowohl der Gedanken als auch der Gefühle eines Kommunikationspartners. Gleichzeitig muss man, wenn man über den Prozess der Empathie spricht, natürlich eine positive Einstellung gegenüber dem Einzelnen im Auge behalten.

Das bedeutet zwei Dinge: a) die Persönlichkeit einer Person als Ganzes zu akzeptieren; b) eigene emotionale Neutralität, Fehlen von Werturteilen über das Wahrgenommene.

Betrachtung Beim Problem des gegenseitigen Verstehens ist dies das Verständnis des Einzelnen dafür, wie er von seinem Kommunikationspartner wahrgenommen und verstanden wird. Im Zuge der gegenseitigen Reflexion der Kommunikationsteilnehmer ist Reflexion eine Art Feedback, das zur Bildung und Strategie des Verhaltens der Kommunikationssubjekte und zur Korrektur ihres Verständnisses der Merkmale der inneren Welt des anderen beiträgt.

Wie bereits erwähnt, hängt der Inhalt der zwischenmenschlichen Wahrnehmung von den Eigenschaften sowohl des Subjekts als auch des Objekts der Wahrnehmung ab, da jede Wahrnehmung auch eine bestimmte Interaktion zwischen zwei Teilnehmern an diesem Prozess ist und eine Interaktion, die zwei Seiten hat: sich gegenseitig bewerten und verändern einige Eigenschaften voneinander dank der bloßen Tatsache seiner Anwesenheit. Im ersten Fall kann Interaktion dadurch ausgedrückt werden, dass jeder der Teilnehmer, indem er den anderen bewertet, bestrebt ist, ein bestimmtes Verhaltenssystem aufzubauen. Wenn jeder Mensch es immer getan hätte alle Informationenüber die Menschen, mit denen er kommuniziert, dann könnte er Taktiken für die Interaktion mit ihnen ziemlich genau entwickeln. Allerdings in Alltagsleben Der Einzelne verfügt in der Regel nicht über solche genauen Informationen, was ihn dazu zwingt, die Gründe für sein Handeln und Handeln anderen zuzuschreiben. Als kausale Erklärung des Handelns einer anderen Person durch „Zuschreibung“ von Gefühlen, Absichten, Gedanken und Verhaltensmotiven wird bezeichnet Kausale Zuordnung(aus dem Lateinischen „causa“ – Grund, „Zuschreibung“ – Zuschreibung). Die „Zuschreibung“ erfolgt auf der Grundlage der Ähnlichkeit des Verhaltens mit einigen anderen Mustern, die in der vergangenen Erfahrung des Wahrnehmungssubjekts vorhanden waren, oder auf der Grundlage einer Analyse der eigenen Motive, die in einer ähnlichen Situation (in diesem Fall) angenommen wurden , kann der Identifikationsmechanismus funktionieren).

Arten der Kommunikation.

Markieren die folgenden Typen Kommunikation:

Ø „Maskenkontakt“– formelle Kommunikation, wenn kein Wunsch besteht, die Persönlichkeitsmerkmale des Gesprächspartners zu verstehen und zu berücksichtigen, werden die üblichen Masken verwendet (Höflichkeit, Strenge, Gleichgültigkeit, Bescheidenheit, Mitgefühl usw.) – eine Reihe von Gesichtsausdrücken, Gesten, Standardphrasen, die es ermöglichen, wahre Gefühle und Einstellungen gegenüber dem Gesprächspartner zu verbergen. In städtischen Lebensumständen ist der Kontakt von Masken in manchen Situationen sogar notwendig, damit sich Menschen nicht unnötig „berühren“, um sich vom Gesprächspartner „zu distanzieren“;

Ø primitive Kommunikation, wenn sie eine andere Person als notwendiges oder störendes Objekt bewerten: Bei Bedarf treten sie aktiv in Kontakt, wenn es stört, stoßen sie sich ab oder es folgen aggressive Bemerkungen. Wenn sie von ihrem Gesprächspartner bekommen, was sie wollen, verlieren sie weiteres Interesse an ihm und verbergen es nicht;

Ø formelle Rollenkommunikation, wenn sowohl der Inhalt als auch die Kommunikationsmittel geregelt sind und man sich, anstatt die Persönlichkeit des Gesprächspartners zu kennen, mit der Kenntnis über ihn begnügt soziale Rolle;

Ø Geschäftsgespräch wenn die Persönlichkeit, der Charakter, das Alter und die Stimmung des Gesprächspartners berücksichtigt werden, die Interessen des Falles jedoch wichtiger sind als mögliche persönliche Unterschiede;

Ø spirituelle zwischenmenschliche Kommunikation Freunde, wenn Sie jedes Thema ansprechen können und nicht unbedingt auf Worte zurückgreifen müssen (ein Freund wird sich anhand von Mimik, Bewegungen und Intonation verstehen). Eine solche Kommunikation ist möglich, wenn jeder Teilnehmer ein Bild vom Gesprächspartner hat, seine Persönlichkeit kennt, seine Reaktionen, Interessen, Überzeugungen und Einstellungen vorhersehen kann;

Ø manipulative Kommunikation zielt darauf ab, Vorteile aus dem Gesprächspartner zu ziehen, indem je nach den Persönlichkeitsmerkmalen des Gesprächspartners verschiedene Techniken (Schmeichelei, Einschüchterung, „Angeberei“, Täuschung, Demonstration von Freundlichkeit) eingesetzt werden;

Ø soziale Interaktion. Das Wesentliche an einer solchen Kommunikation ist ihre Sinnlosigkeit: Die Menschen sagen nicht, was sie denken, sondern was in solchen Fällen gesagt werden soll, was die Etikette vorschreibt. Diese Kommunikation ist geschlossen, weil die Standpunkte der Menschen nicht die Art der Kommunikation bestimmen.

1. ZWISCHENPERSONALE BEZIEHUNGEN UND KOMMUNIKATION

1.1 Ort und Art der zwischenmenschlichen Beziehungen

In der sozialpsychologischen Literatur werden unterschiedliche Standpunkte zu der Frage geäußert, wo zwischenmenschliche Beziehungen „verortet“ sind, vor allem in Bezug auf das System sozialer Beziehungen. Das Wesen zwischenmenschlicher Beziehungen lässt sich richtig verstehen, wenn man sie nicht mit sozialen Beziehungen gleichsetzt, sondern wenn man in ihnen eine besondere Reihe von Beziehungen sieht, die innerhalb jeder Art sozialer Beziehung entstehen, nicht außerhalb dieser.

Die Natur zwischenmenschlicher Beziehungen unterscheidet sich deutlich von der Natur sozialer Beziehungen: Ihr wichtigstes spezifisches Merkmal ist ihre emotionale Grundlage. Daher können zwischenmenschliche Beziehungen als Faktor für das psychologische „Klima“ der Gruppe angesehen werden. Die emotionale Basis zwischenmenschlicher Beziehungen bedeutet, dass sie auf der Grundlage bestimmter Gefühle entstehen und sich entwickeln, die in Menschen zueinander entstehen. In der heimischen Psychologie werden drei Arten oder Ebenen emotionaler Manifestationen der Persönlichkeit unterschieden: Affekte, Emotionen und Gefühle. Die emotionale Basis zwischenmenschlicher Beziehungen umfasst alle Arten dieser emotionalen Manifestationen.

Beziehungen zwischen Menschen entstehen nicht nur auf der Grundlage direkter emotionaler Kontakte. Die Aktivität selbst stellt eine weitere Reihe von Beziehungen her, die durch sie vermittelt werden. Deshalb ist es eine äußerst wichtige und schwierige Aufgabe der Sozialpsychologie, gleichzeitig zwei Arten von Beziehungen in einer Gruppe zu analysieren: sowohl zwischenmenschliche als auch solche, die durch gemeinsame Aktivitäten vermittelt werden, d.h. letztendlich die sozialen Beziehungen, die dahinter stehen.

All dies wirft eine sehr akute Frage nach den methodischen Mitteln einer solchen Analyse auf. Die traditionelle Sozialpsychologie widmete sich in erster Linie den zwischenmenschlichen Beziehungen, daher wurde für deren Untersuchung viel früher und umfassender ein Arsenal methodischer Instrumente entwickelt. Das wichtigste dieser Mittel ist die in der Sozialpsychologie weithin bekannte Methode der Soziometrie, die vom amerikanischen Forscher J. Moreno vorgeschlagen wurde und für die sie eine Anwendung auf seine spezielle theoretische Position darstellt. Obwohl die Unzulänglichkeit dieses Konzepts seit langem kritisiert wird, hat sich die innerhalb dieses theoretischen Rahmens entwickelte Methodik als sehr beliebt erwiesen.

Somit können wir sagen, dass zwischenmenschliche Beziehungen als Faktor für das psychologische „Klima“ der Gruppe betrachtet werden. Aber um zwischenmenschliche Beziehungen und Beziehungen zwischen Gruppen zu diagnostizieren, um sie zu verändern, zu verbessern und zu verbessern, wird die soziometrische Technik verwendet, deren Begründer der amerikanische Psychiater und Sozialpsychologe J. Moreno ist.

1.2 Das Wesen zwischenmenschlicher Beziehungen

Zwischenmenschliche Beziehungen sind eine Reihe von Verbindungen, die sich zwischen Menschen in Form von Gefühlen, Urteilen und gegenseitigen Appellen entwickeln.

Zu den zwischenmenschlichen Beziehungen gehören:

1) die Wahrnehmung und das Verständnis der Menschen voneinander;

2) zwischenmenschliche Attraktivität (Anziehung und Sympathie);

3) Interaktion und Verhalten (insbesondere Rollenspiele).

Bestandteile zwischenmenschlicher Beziehungen:

1) kognitive Komponente – umfasst alle kognitiven mentalen Prozesse: Empfindungen, Wahrnehmung, Darstellung, Gedächtnis, Denken, Vorstellungskraft. Dank dieser Komponente erfolgt die Kenntnis der individuellen psychologischen Eigenschaften der Partner bei gemeinsamen Aktivitäten und das gegenseitige Verständnis zwischen Menschen. Die Merkmale des gegenseitigen Verständnisses sind:

a) Angemessenheit – die Genauigkeit der mentalen Reflexion der wahrgenommenen Persönlichkeit;

b) Identifikation – Identifikation einer Person mit der Persönlichkeit einer anderen Person;

2) emotionale Komponente – umfasst positive oder negative Erfahrungen, die bei einer Person während der zwischenmenschlichen Kommunikation mit anderen Menschen entstehen:

a) Vorlieben oder Abneigungen;

b) Zufriedenheit mit sich selbst, Partner, Arbeit usw.;

c) Empathie – eine emotionale Reaktion auf die Erfahrungen einer anderen Person, die sich in Form von Empathie (Erfahrung der Gefühle, die eine andere Person erlebt), Sympathie (persönliche Einstellung zu den Erfahrungen einer anderen Person) und Komplizenschaft (Empathie begleitet von Hilfe) äußern kann );

3) Verhaltenskomponente – umfasst Mimik, Gestik, Pantomime, Sprache und Handlungen, die die Beziehung einer bestimmten Person zu anderen Menschen, zur Gruppe als Ganzes ausdrücken. Er spielt eine führende Rolle bei der Regulierung von Beziehungen. Die Wirksamkeit zwischenmenschlicher Beziehungen wird anhand des Zustands der Zufriedenheit – Unzufriedenheit der Gruppe und ihrer Mitglieder beurteilt.

Arten zwischenmenschlicher Beziehungen:

1) Produktionsverhältnisse- zwischen Mitarbeitern von Organisationen bei der Lösung von Produktions-, Bildungs-, Wirtschafts-, Alltags- und anderen Problemen entwickeln und feste Verhaltensregeln der Mitarbeiter zueinander implizieren. Aufgeteilt in Beziehungen:

a) vertikal – zwischen Managern und Untergebenen;

b) horizontal – Beziehungen zwischen Mitarbeitern mit gleichem Status;

c) diagonal – die Beziehung zwischen den Managern einer Produktionseinheit und den normalen Mitarbeitern einer anderen;

2) Alltagsbeziehungen – entwickeln sich im Freien Arbeitstätigkeit im Urlaub und zu Hause;

3) formelle (offizielle) Beziehungen – normativ vorgesehene Beziehungen, die in offiziellen Dokumenten verankert sind;

4) informelle (inoffizielle) Beziehungen – Beziehungen, die sich tatsächlich in Beziehungen zwischen Menschen entwickeln und sich in Vorlieben, Vorlieben oder Abneigungen, gegenseitigen Einschätzungen, Autorität usw. manifestieren.

Die Art zwischenmenschlicher Beziehungen wird durch persönliche Merkmale wie Geschlecht, Nationalität, Alter, Temperament, Gesundheit, Beruf, Erfahrung in der Kommunikation mit Menschen, Selbstwertgefühl, Kommunikationsbedürfnis usw. beeinflusst. Entwicklungsstadien zwischenmenschlicher Beziehungen:

1) Phase der Bekanntschaft – die erste Phase – die Entstehung des gegenseitigen Kontakts, der gegenseitigen Wahrnehmung und Bewertung voneinander durch Menschen, die die Art der Beziehung zwischen ihnen maßgeblich bestimmt;

2) die Phase der freundschaftlichen Beziehungen – die Entstehung zwischenmenschlicher Beziehungen, die Bildung der inneren Einstellung der Menschen zueinander auf der rationalen (Bewusstsein der interagierenden Menschen für die Vor- und Nachteile des anderen) und emotionalen Ebene (die Entstehung entsprechender Erfahrungen), emotionale Reaktion usw.);

3) Kameradschaft – Ansichten zusammenbringen und sich gegenseitig unterstützen; geprägt von Vertrauen.