Das Problem der Kommunikation in der Sozialpsychologie. Das Problem der Kommunikationspsychologie

Das Problem der Kommunikation in der Psychologie

Bildungsministerium der Region Moskau

Bundesamt für Bildung

Moskauer Staatliche Universität für Geisteswissenschaften

Ihnen. M. A. Scholochowa

Abteilung für Pädagogik, Psychologie und Logopädie

Kursarbeit

Durch Disziplin

„Psychodiagnostik“

„Das Problem der Kommunikation in der Psychologie“

Jegorjewsk

Einführung................................................. ....................................................... 3

1. Kommunikation als wissenschaftliches Phänomen................................................ ......... .......... 5

1. 2 Kommunikation als psychologisches Problem................................. 8

2 Vergleichsmerkmale Seiten und Arten der Kommunikation........................ 15

2. 1 Das Problem der psychologischen Beeinflussung............................................. .......... 15

2. 2 Das Problem der Kommunikationsbarrieren und seine Untersuchung................................. 21

Referenzliste................................................ ............................. 27

Einführung

Wenn wir die Lebensweise verschiedener höherer Tiere und Menschen betrachten, stellen wir fest, dass zwei Aspekte darin hervorstechen: Kontakte mit der Natur und Kontakte mit Lebewesen. Wir haben die erste Art der Kontaktaktivität genannt. Die zweite Art von Kontakten zeichnet sich dadurch aus, dass die miteinander interagierenden Parteien Lebewesen sind, die von Organismus zu Organismus Informationen austauschen. Diese Art des intraspezifischen und interspezifischen Kontakts wird als Kommunikation bezeichnet.

Heutzutage muss nicht mehr nachgewiesen werden, dass zwischenmenschliche Kommunikation eine absolut notwendige Voraussetzung für die Existenz des Menschen ist; ohne sie ist es für einen Menschen unmöglich, eine einzige geistige Funktion oder einen geistigen Prozess, keinen einzigen Block geistiger Eigenschaften vollständig auszubilden die Persönlichkeit als Ganzes.

(im Sinne des Verhaltens der an der Kommunikation beteiligten Personen zueinander), dann erweist sich die zwischenmenschliche Kommunikation als ein Prozess, der, wenn man sein Wesen verstehen will, insgesamt als Mensch-Mensch-System betrachtet werden sollte mehrdimensionale Dynamik seiner Funktionsweise.

Qualifikationen und Fähigkeiten. Die menschliche Kommunikation ist vielfach, sie ist in ihren inneren Inhalten am vielfältigsten.

Der Zweck der Kommunikation besteht darin, was eine Person für diese Art von Aktivität tut. Bei Tieren kann der Zweck der Kommunikation darin bestehen, ein anderes Lebewesen zu bestimmten Handlungen zu ermutigen oder zu warnen, dass es notwendig ist, jede Handlung zu unterlassen. Die Mutter warnt beispielsweise das Baby mit ihrer Stimme oder Bewegung vor Gefahr; Einige Tiere in der Herde können andere warnen, dass sie lebenswichtige Signale wahrgenommen haben.

Die Anzahl der Kommunikationsziele einer Person nimmt zu. Dazu gehören neben den oben genannten auch die Vermittlung und der Erwerb von objektivem Wissen über die Welt, Aus- und Weiterbildung, die Koordinierung sinnvollen Handelns von Menschen bei ihren gemeinsamen Aktivitäten, der Aufbau und die Klärung persönlicher und geschäftlicher Beziehungen und vieles mehr. Wenn die Ziele der Kommunikation bei Tieren normalerweise nicht über die Befriedigung ihrer biologischen Bedürfnisse hinausgehen, sind sie beim Menschen ein Mittel zur Befriedigung vieler verschiedener Bedürfnisse: sozialer, kultureller, kognitiver, kreativer, ästhetischer Bedürfnisse, der Bedürfnisse des intellektuellen Wachstums, der moralischen Entwicklung usw Anzahl anderer.

1. Kommunikation als wissenschaftliches Phänomen.

1. 1 Struktur, Funktionen und Grundkonzepte der Kommunikation.

Kommunikation – Interaktionen und Beziehungen, die zwischen verschiedenen Subjekten entstehen: zwischen Individuen, einem Individuum und einer Gruppe, einem Individuum und der Gesellschaft, einer Gruppe (Gruppen) und der Gesellschaft. Der soziologische Aspekt der Kommunikation umfasst die Untersuchung der internen Dynamik der Gesellschaftsstruktur und ihrer Beziehung zu Kommunikationsprozessen. Jede Kommunikation, sei sie sozial oder persönlich orientiert, spiegelt sich auf der soziologischen Ebene wider, wenn in dieser Kommunikation gesellschaftlich bedeutsame Beziehungen zwischen Menschen aktualisiert werden. Kommunikation existiert in verschiedenen Formen aktiver menschlicher Einflussnahme auf die Natur und wirkt somit als eine ganze Reihe multidirektionaler Faktoren soziales Leben Einzelperson und Gruppe.

Eine tiefere Analyse der psychologischen Muster und Mechanismen der Regulierung des menschlichen Verhaltens, der Bildung seiner inneren Welt, zeigte die soziale Konditionierung der Psyche und des Lebensstils des Einzelnen.

Die konzeptionellen Grundlagen für die Entwicklung des Kommunikationsproblems sind mit den Werken von V. M. Bekhterev, L. S. Vygotsky, S. L. Rubinstein, A. I. Leontiev, B. G. Ananyev, M. M. Bakhtin, V. N. Myasishchev und anderen russischen Psychologen verbunden, die Kommunikation als eine wichtige Voraussetzung für die geistige Leistungsfähigkeit eines Menschen betrachteten Entwicklung, seine Sozialisierung und Individualisierung sowie Persönlichkeitsbildung.

Die psychologische Analyse der Kommunikation enthüllt die Mechanismen ihrer Umsetzung. Kommunikation wird als das wichtigste gesellschaftliche Bedürfnis dargestellt, ohne dessen Umsetzung sich die Persönlichkeitsbildung verlangsamt und manchmal sogar zum Stillstand kommt.

Psychologen betrachten das Bedürfnis nach Kommunikation als eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Persönlichkeitsbildung. Dabei wird das Kommunikationsbedürfnis als Folge der Interaktion des Individuums mit dem soziokulturellen Umfeld betrachtet und letzteres dient gleichzeitig als Quelle der Entstehung dieses Bedürfnisses.

Da der Mensch ein soziales Wesen ist, verspürt er ständig das Bedürfnis, mit anderen Menschen zu kommunizieren, was die potenzielle Kontinuität der Kommunikation als notwendige Lebensbedingung bestimmt.

Empirische Daten zeigen, dass ein Kind bereits in den ersten Lebensmonaten ein Bedürfnis nach anderen Menschen hat, das sich nach und nach entwickelt und wandelt – vom Bedürfnis nach emotionalem Kontakt zum Bedürfnis nach zutiefst persönlicher Kommunikation und Zusammenarbeit mit Erwachsenen. Dabei sind die Möglichkeiten, dieses Grundbedürfnis jedes Menschen zu befriedigen, individueller Natur und werden sowohl von den persönlichen Eigenschaften der Kommunikationssubjekte, den Bedingungen und Umständen ihrer Entwicklung als auch von sozialen Faktoren bestimmt.

Die Kommunikation selbst, ihre internen Dynamiken und Entwicklungsmuster sind spezielles Thema viele Studien.

mit anderen Bereichen seines Lebens, als Prozess der zwischenmenschlichen Interaktion zwischen Individuen, Bedingungen für die Entstehung und Entwicklung sozialpsychologischer Phänomene.

Eine der allgemein anerkannten Methoden besteht darin, drei miteinander verbundene Aspekte oder Merkmale der Kommunikation zu unterscheiden – kommunikativ, interaktiv und wahrnehmungsbezogen. Die kommunikative Seite der Kommunikation bzw. Kommunikation im engeren Sinne des Wortes besteht im Informationsaustausch zwischen kommunizierenden Individuen. Die interaktive Seite besteht in der Organisation der Interaktion zwischen kommunizierenden Individuen, d. h. im Austausch nicht nur von Wissen, Ideen, sondern auch von Handlungen. Unter der Wahrnehmungsseite der Kommunikation versteht man den Prozess der gegenseitigen Wahrnehmung und Erkenntnis durch Kommunikationspartner und die darauf aufbauende Herstellung gegenseitigen Verständnisses. Die Funktionen der Kommunikation sind vielfältig. Für ihre Klassifizierung gibt es unterschiedliche Grundlagen. Die Informations- und Kommunikationsfunktion der Kommunikation im weiteren Sinne ist der Informationsaustausch bzw. der Empfang und die Übermittlung von Informationen zwischen interagierenden Individuen. Die regulierend-kommunikative (interaktive) Funktion der Kommunikation liegt im Gegensatz zur informativen in der Verhaltensregulierung und der unmittelbaren Gestaltung gemeinsamer Aktivitäten von Menschen im Prozess ihrer Interaktion. Im Prozess der Kommunikation als Interaktion kann ein Individuum Motive, Ziele, Programme, Entscheidungsfindung, Ausführung und Kontrolle von Handlungen beeinflussen, d. h. alle Komponenten der Aktivitäten seines Partners, einschließlich gegenseitiger Stimulation und Verhaltenskorrektur. Die affektiv-kommunikative Funktion der Kommunikation ist mit der Regulierung der emotionalen Sphäre einer Person verbunden. Kommunikation ist der wichtigste Faktor emotionale Zustände Person. Unter den Bedingungen menschlicher Kommunikation entsteht und entwickelt sich das gesamte Spektrum spezifisch menschlicher Emotionen: Entweder kommt es zu einer Annäherung emotionaler Zustände oder zu deren Polarisierung, gegenseitiger Verstärkung oder Abschwächung. Die Hauptmechanismen des gegenseitigen Verständnisses im Kommunikationsprozess sind Identifikation, Empathie und Reflexion. Die Reflexion im Problem des gegenseitigen Verstehens ist das Verständnis eines Einzelnen darüber, wie er von seinem Kommunikationspartner wahrgenommen und verstanden wird. Im Zuge der gegenseitigen Reflexion der Kommunikationsteilnehmer ist „Reflexion“ eine Art Feedback, das zur Bildung einer Strategie für das Verhalten der Kommunikationssubjekte und zur Korrektur ihres Verständnisses der inneren Eigenschaften des anderen beiträgt Welt. Ein weiterer Verständnismechanismus in der Kommunikation ist die zwischenmenschliche Anziehung. Anziehung ist der Prozess der Bildung der Attraktivität einer Person für den Wahrnehmenden, dessen Ergebnis die Bildung ist zwischenmenschliche Beziehungen.

1. 2Kommunikation als psychologisches Problem

Der Begründer der russischen kulturhistorischen Psychologie, L. S. Vygotsky, leistete einen unschätzbaren Beitrag zur Entwicklung des Kommunikationsproblems. Ein Verständnis der Mechanismen der Transformation der Kommunikation in individuelles Bewusstsein offenbart L. S. Vygotskys Untersuchung der Probleme des Denkens und Sprechens. Die kulturhistorische Bedeutung der Transformation der Kommunikation als Aspekt der Kultur in das Bewusstsein des Einzelnen, die sich in den Studien von L. S. Vygotsky offenbart, wird von V. S. Bibler überraschend genau vermittelt: „Der Prozess des Eintauchens sozialer Verbindungen in die Tiefen des Bewusstseins.“ (von dem Vygotski spricht, wenn er die Bildung der inneren Sprache analysiert) gibt es logisch gesehen den Prozess der Transformation erweiterter und relativ unabhängiger „Kulturbilder“, ihrer vorgefertigten Phänomene und einer dynamischen und begradigten Denkkultur. verdichtet am „Punkt“ des Individuums. Objektiv entwickelte Kultur... erweist sich als eine umgekehrte und zukünftige Form der Kreativität neuer, noch nicht vorhandener, sondern nur möglicher „Bilder der Kultur“... Soziale Verbindungen werden nicht nur in die innere Sprache eingetaucht, sie werden radikal verändert es erhält eine neue (noch nicht realisierte) Bedeutung, eine neue Richtung für äußere Aktivitäten ...“ .

Die kulturhistorische Psychologie ermutigt uns also, uns auf der Suche nach Mechanismen zur Transformation der Kommunikation in die individuelle Welt der Persönlichkeit und zur Generierung einer Kommunikationswelt im Prozess der Persönlichkeitsentwicklung den Problemen der Linguistik zuzuwenden. Und das ist kein Zufall: Die menschliche Resonanz der historischen und kulturellen Entwicklung konzentriert sich hauptsächlich auf die Sprache eines bestimmten Volkes, auf seine Kommunikationsmerkmale.

Im allgemeinsten Sinne wird Sprache als ein Zeichensystem definiert, das als Mittel der menschlichen Kommunikation, des Denkens und Ausdrucks dient. Mit Hilfe der Sprache wird die Welterkenntnis vollzogen, in der Sprache wird das Selbstbewusstsein des Einzelnen objektiviert. Sprache ist ein spezifisches soziales Mittel zur Speicherung und Übermittlung von Informationen sowie zur Steuerung menschlichen Verhaltens. Sprache ist ein Mittel zur Vermittlung sozialer Erfahrungen, kultureller Normen und Traditionen. Durch die Sprache wird die Kontinuität verschiedener Generationen und historischer Epochen verwirklicht.

In die Sprache der Nationen.

Im Gegensatz dazu bildet die Lautsprache zusammen mit der Körpersprache ein natürliches Zeichensystem Künstliche Sprachen, speziell in der Wissenschaft geschaffen (zum Beispiel in Logik, Mathematik, Kunst usw.).

Die Sprache spielte schon immer eine wichtige symbolische Rolle und zeigte den Lebensstandard und die Entwicklung der Menschen an. Daher verzichtete die adlige Klasse auf die Verwendung bestimmter Wörter, da diese als Zeichen von Niedrigkeit galten sozialer Status. Die Körpersprache erlitt das gleiche Schicksal. Das Industriesystem ermutigte den Menschen, seine Gefühle disziplinierter auszudrücken. In Europa wurde ab dem 16. Jahrhundert ein Schamgefühl gegenüber körperlichen Kontakten eingeführt. Und wenn bei der Bauernschaft und dem städtischen Plebs die Körpersprache dazu genutzt wurde, unterdrückte Impulse auszudrücken, so bildeten sich in den privilegierten Klassen Gewohnheiten zur Unterdrückung nonverbaler emotionaler Manifestationen heraus, die sich anschließend auf die gesamte Gesellschaft ausbreiteten. Auf diese Weise übt der bürokratische Staat Druck auf das Verhalten einzelner Menschen aus. Im 20. Jahrhundert Dies hat zu Kommunikationsproblemen und vielen psychosomatischen Erkrankungen geführt.

für das Überleben des Einzelnen und der Menschheit als Ganzes. Deshalb wissen Experten: Offene Aussagen der Gesellschaft über sich selbst spiegeln nicht immer die Wahrheit wider. Das gleiche Phänomen ist in der Psychotherapie bekannt: Das wahre Problem eines Menschen liegt oft nicht dort, wo er es sucht. Dieses wichtige Merkmal menschlichen Verhaltens wird in der Sprache festgehalten: im Phänomen der oberflächlichen und tiefen sprachlichen Struktur.

Die Bildung von Kultur und sozialem Bewusstsein – von der Entstehung von Ideen bis zu ihrer gesellschaftlichen Anerkennung – erfolgt durch soziale Kommunikation.

Lassen Sie uns die Bedeutung des Konzepts der Kommunikation klären, dessen lateinische Wurzel „gemeinsam, gemeinsam, einigend, gegenseitig, wechselseitig, den Austausch von Wissen und Werten beinhaltend“ bedeutet. Kommunikation wird heute in vielen psychologischen, soziologischen und philosophischen Werken als Faktor der gemeinsamen Aktivität von Menschen betrachtet, der die Aktivität seiner Teilnehmer voraussetzt. Dabei berücksichtigen Wissenschaftler die Errungenschaften der Semiotik und Linguistik bei der Analyse von Kommunikation.

Die Aufgabe der Semiotik (der Wissenschaft der Zeichensysteme) besteht darin, die Muster bekannter Zeichensysteme, ihre strukturelle Organisation, Funktionsweise und Entwicklung zu identifizieren. Der Kern der allgemeinen Semiotik ist die Linguosemiotik – die Wissenschaft von der sozialen Zirkulation von Zeichen in natürlicher Sprache.

Die Aufgabe der Linguistik (der Wissenschaft der natürlichen Sprache) besteht darin, Muster der Bildung, Entwicklung und Funktionsweise natürlicher Sprache zu identifizieren. Eine Besonderheit der menschlichen Sprache ist ihre Artikulation, die innere Aufteilung von Äußerungen in Einheiten unterschiedlicher Ebenen (Phrasen, Wörter, Morpheme, Phoneme). Der Schwerpunkt der Linguistik liegt auf der inneren Struktur der natürlichen Sprache, den Verbindungen und Kombinationen ihrer Elemente. In der strukturellen Linguistik, philologischen, morphologischen, lexikalischen und syntaktische Ebenen. Gleichzeitig erforschen wir nationale Besonderheiten Sprache in verschiedenen Phasen ihrer Entwicklung. Gleichzeitig untersucht die Linguistik Fragen nach der Entstehung und Entwicklung der Sprache sowie ihrer Verbindung mit der Gesellschaft. Die Untersuchung von Kommunikationsproblemen und die Analyse des spezifischen Sprachverhaltens ermöglichen es, die Natur und das Wesen der Sprache, die Prinzipien und Muster ihrer historischen Entwicklung zu verstehen.

Heutzutage gibt es verwandte Wissensgebiete über Sprache: Ethnolinguistik, Psycholinguistik, Soziolinguistik, Soziopsycholinguistik usw. Sie konzentrieren sich auf ein Objekt – die Sprache als Zeichensystem und als ein einziges Prinzip, das der Sprache zugrunde liegt und ihre eigenen Regeln vorgibt. Heutzutage wird in der Wissenschaft alles, was mit Sprache und Sprache zu tun hat, einerseits von Linguisten und andererseits von Kommunikationsforschern untersucht: Philosophen, Psychologen, Soziologen. Allerdings waren Linguisten die ersten, die sich mit den Problemen der Sprache befassten.

Strukturelle Linguistik, Semiologie (die Wissenschaft der Zeichen) und Semantik (die Wissenschaft der Bedeutung) hatten einen erheblichen Einfluss auf die Kulturanthropologie. In den 60er Jahren Kulturphänomene wurden in Analogie zu den Phänomenen der Sprache betrachtet (C. Lévi-Strauss, M. Foucault, J. Lacan, J. Derrida).

Im 20. Jahrhundert entdeckte die Linguistik eine universelle Grammatik, die der syntaktischen Vielfalt der Sprachen zugrunde liegt. Diese Entdeckung veranlasste Anthropologen dazu, ihren Schwerpunkt von der Einzigartigkeit von Kulturen auf die Suche nach universellen Formen der Organisation von Kulturen zu verlagern.

Eine Besonderheit der menschlichen Sprache ist das Vorhandensein von Aussagen über die Sprache selbst, d. h. die Sprache ist zur Selbstbeschreibung fähig (Linguistik). Eines der Hauptprobleme der Linguistik ist der Ursprung der Sprache. Hier widersprechen sich zwei alte Ansichten – über die bewusste Erfindung des Wortes durch den Menschen und über seine direkte Schöpfung durch Gott.

Die Theorie der bewussten absichtlichen Erfindung der Sprache besagt: Sprache wurde vom Menschen durch die Kraft seines Geistes und Willens geschaffen: „Sprache und Wort im weitesten Sinne ist die Fähigkeit, Konzepte mit artikulierten Lauten auszudrücken; Sprache ist im engsten Sinne Inhalt ... eine Sammlung all jener artikulierten Laute, die jedes Volk im gegenseitigen Einvernehmen für die gegenseitige Kommunikation und Konzepte verwendet.“ Gleichzeitig wird dem Menschen die Gabe der Sprache als „natürlich und notwendig“ gegeben, aber die Sprache „ist etwas Künstliches, Willkürliches, abhängig von den Menschen“; „die Folge einer Vereinbarung zwischen Mitgliedern der Gesellschaft zur Wahrung der allgemeinen Einstimmigkeit.“

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Sprachwissenschaftler betonten die Rolle der grammatikalischen Regeln der Sprache und bewahrten deren Reinheit und Genauigkeit, Kürze und Stärke. Darüber hinaus dienten die Regeln dazu, die Unabhängigkeit und Nationalität der Sprache zu bewahren, als diese begann, Merkmale anzunehmen, die für die Sprache der Tataren, Litauer und Polen charakteristisch waren. „Jede Sprache, bis sie ihre eigene hat eigene Regeln bekannt, aus seiner inneren Natur herausgelöst, unterliegt immer noch häufigen Veränderungen durch den Einfluss anderer benachbarter oder sogar entfernter Sprachen.“

Die Theorie über die direkte Erschaffung der Sprache durch Gott, über die „göttliche Erschaffung der Sprache in unentwickelter Form“ entstand laut A. A. Potebnya lange vor der Theorie der absichtlichen Erfindung der Sprache, aber auch im 19.-20. Jahrhundert. bleibt weiterhin sehr relevant und einflussreich. Die Offenbarung der Sprache wird auf zwei Arten verstanden: Entweder war Gott in menschlicher Gestalt der Lehrer des ersten Volkes, „oder die Sprache wurde dem ersten Volk durch seine eigene Natur offenbart.“ Auf die eine oder andere Weise wurde die Ursprache dem Menschen gegeben, alle anderen Sprachen entstanden später.

Befürworter der Theorie der göttlichen Sprachschöpfung halten die Ursprache für formal und inhaltlich vollkommen. „Diese Sprache“, sagt K. Aksakov, „mit der Adam im Paradies die ganze Welt berief, war die einzig wahre für den Menschen; aber der Mensch bewahrte nicht die ursprüngliche glückselige Einheit der ursprünglichen Reinheit, die dazu notwendig war. Die gefallene Menschheit, die das Ursprüngliche verloren hatte und nach einer neuen höheren Einheit strebte, begann auf unterschiedliche Weise zu wandern: Das einheitliche und gemeinsame Bewusstsein war in verschiedene prismatische Nebel gehüllt, die seine Lichtstrahlen unterschiedlich brachen, und begann sich unterschiedlich zu manifestieren.“ A. A. Potebnya teilt nicht ganz die Meinung von K. Aksakov: Die Menschheit hat die ihr ursprünglich verliehene Weisheit und damit die Würde der Ursprache verloren. „Die Geschichte einer Sprache muss die Geschichte ihres Untergangs sein. Anscheinend wird dies durch Fakten bestätigt: Je älter die flektierte Sprache, desto poetischer ist sie, desto reicher an Lauten und grammatikalischen Formen; aber dieser Untergang ist nur eingebildet, denn das Wesen der Sprache, der damit verbundene Gedanke, wächst und gedeiht. Der Fortschritt in der Sprache ist ein Phänomen ... unbestreitbar ...“ Darüber hinaus „kann die Fragmentierung der Sprachen aus sprachgeschichtlicher Sicht nicht als Niedergang bezeichnet werden; es ist nicht katastrophal, aber nützlich, weil... es dem universellen menschlichen Denken Vielseitigkeit verleiht.“

und daher statisch, sich nicht entwickelnd. Diese Fehler versuchte W. Humboldt zu beseitigen, der die Sprache als das Werk des Geistes definiert.

die Anstrengung (Arbeit) des Geistes, einen artikulierten Laut zum Ausdruck eines Gedankens zu machen. Dies ist keine Definition der Sprache, sondern der Sprache, wie sie jedes Mal ausgesprochen wird; aber streng genommen ist erst die Gesamtheit solcher Sprechakte Sprache... Eine Sprache bildet einen Wortschatz und ein Regelsystem, durch das sie im Laufe der Jahrtausende zu einer eigenständigen Kraft wird.“ Humboldt erfasst nicht nur das doppelte Wesen der Sprache, indem er sie „gleichermaßen als Tätigkeit wie als Werk“ betrachtet, er gibt der Linguistik auch eine neue Richtung und weist auf den Zusammenhang zwischen Sprache und Denken hin: „Sprache ist ein Organ, das das Denken formt.“

Daher beginnen Wissenschaftler, das durch das Wort gebildete Konzept zu untersuchen, ohne das wahres Denken unmöglich ist. In diesem Fall wird der Begriff als individuelle Handlung eines Einzelnen betrachtet. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dass sich Sprache nur in der Gesellschaft entwickelt, weil der Mensch immer Teil des Ganzen ist, zu dem er gehört – ein Stamm, ein Volk, die Menschheit.

2 Vergleichende Merkmale der Parteien und Kommunikationsarten

2. 1 Das Problem des psychologischen Einflusses.

der Einfluss vieler anderer Menschen, die zuvor mangels entsprechendem Status und Autorität keine Möglichkeit hatten, irgendjemanden zu beeinflussen. Andererseits haben sich die Möglichkeiten, nicht nur Einfluss zu nehmen, sondern sich auch dem Einfluss anderer zu widersetzen, erweitert, so dass der Erfolg der Einflussnahme viel stärker von den individuellen psychologischen Fähigkeiten der Einflussnehmenden und der Beeinflussten abhängt.

Erfahrung zeigt praktische Arbeit, und vor allem gruppenpsychologisches Training, wird es für viele Menschen zur gewohnheitsmäßigen hoffnungslosen Qual, psychologisch korrekte Wege zu finden, andere Menschen zu beeinflussen – seien es die eigenen Kinder, Eltern, Untergebenen, Vorgesetzten, Geschäftspartner usw. Charakteristisch ist, dass für die mehrheitlich eigentliches Problem Es geht nicht so sehr darum, andere Menschen zu beeinflussen, sondern darum, wie man ihrem Einfluss widerstehen kann. Subjektiv wird ein viel größeres psychisches Leid durch ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit bei den eigenen Versuchen verursacht, den Einfluss anderer zu überwinden oder sich psychisch gerechtfertigt von ihm zu distanzieren. Die eigene Unfähigkeit, andere Menschen zu beeinflussen, wird deutlich weniger stark erlebt. Mit anderen Worten: Die meisten Menschen scheinen die Methoden der Beeinflussung ausreichend zu kennen, die Methoden, sich dem Einfluss anderer zu widersetzen, reichen jedoch eindeutig nicht aus.

Mittlerweile sind Beeinflussungsmethoden, die von Teilnehmern eines Gruppentrainings bewusst oder unbewusst eingesetzt werden, auch nicht immer moralisch und ethisch gerechtfertigt, psychologisch fehlerfrei und wirksam. Erschwerend kommt hinzu, dass diese drei Merkmale relativ unabhängig voneinander sind und in unterschiedlichen Kombinationen auftreten können. Beeinflussung kann aus moralischer und ethischer Sicht „ungerecht“, aber gleichzeitig sehr geschickt und unmittelbar wirksam sein, wie etwa Manipulation. Andererseits mag es „gerecht“ sein, aber es ist völlig ungebildet, aus psychologischer Sicht konstruiert und wirkungslos.

Dabei liegen die psychologische „Kompetenz“ der Einflussnahme und ihre Wirksamkeit keineswegs immer auf demselben Pol. Dies erklärt sich zum einen dadurch, dass die Kriterien für die Wirksamkeit der Einflussnahme selbst umstritten sind. Beispielsweise stimmt das Konzept der momentanen Wirksamkeit des Einflusses sehr oft nicht mit dem Konzept seiner psychologischen Konstruktivität, also seiner langfristigen Wirksamkeit, überein. Zweitens bedeutet psychologische Kompetenz nur, dass psychologische Regeln befolgt werden. Einen gut geschriebenen Text gibt es allerdings noch nicht Kunstwerk Damit Einfluss die gewünschte Wirkung entfaltet, muss er lediglich kompetent, aber auch geschickt, virtuos und künstlerisch sein.

Beeinflussung kann auch dann erfolgen, wenn sie nicht gezielt ausgeübt wird und als unbewusstes und subjektiv nicht kontrollierbares Phänomen wirkt. Die bloße Anwesenheit eines bestimmten Menschen führt oft dazu, dass andere Menschen von seinem Charme, seiner Fähigkeit, andere unbewusst mit seinem Zustand anzustecken oder zur Nachahmung zu ermutigen, beeinflusst werden.

All diese Fragen bedürfen einer Klärung. Betrachten wir sie in einer Reihenfolge, die die Logik des praktischen Interesses der Menschen an diesem Thema widerspiegelt.

1 Das Konzept des psychologischen Einflusses.

2 Arten von Einfluss und Widerstand gegen Einfluss.

3 Wahre Ziele des Einflusses.

5 „Technische“ Mittel zur Beeinflussung und Gegenwirkung.

Links zu Anwendungsmöglichkeiten soziale Sanktionen oder physische Mittel müssen auch als psychologische Mittel betrachtet werden, zumindest bis solche Drohungen in die Tat umgesetzt werden. Die Drohung mit Entlassung oder Prügel ist ein psychologisches Mittel, die Tatsache der Entlassung oder Prügel ist nicht mehr vorhanden, es handelt sich um soziale und körperliche Einflüsse. Sie haben zweifellos eine psychologische Wirkung, aber sie selbst sind keine psychologischen Mittel. Ein charakteristisches Merkmal psychologischer Beeinflussung besteht darin, dass der beeinflusste Partner die Möglichkeit hat, mit psychologischen Mitteln darauf zu reagieren. Mit anderen Worten: Ihm wird das Recht zur Antwort und die Zeit für diese Antwort gegeben.

IN wahres Leben Es lässt sich nur schwer abschätzen, wie wahrscheinlich es ist, dass eine Bedrohung umgesetzt wird und wie schnell dies geschehen kann. Daher sind viele Arten der gegenseitigen Beeinflussung von Menschen gemischt und kombinieren psychologische, soziale und manchmal physische Mittel. Solche Methoden zur Beeinflussung und Bekämpfung sollten jedoch im Kontext sozialer Konfrontation, sozialem Kampf oder körperlicher Selbstverteidigung betrachtet werden.

Psychologische Einflussnahme ist das Vorrecht zivilisierterer menschlicher Beziehungen. Hier nimmt die Interaktion den Charakter eines psychologischen Kontakts zwischen zwei mentalen Welten an. Alle äußeren Mittel sind zu rau für das empfindliche Gewebe.

Tabelle 1. Arten psychologischer Einflüsse

Art des Einflusses
1. Überzeugung
2. Eigenwerbung Darlegen Ihrer Ziele und Nachweis Ihrer Kompetenzen und Qualifikationen, um bei Wahlen, Besetzungen etc. geschätzt zu werden und sich dadurch Vorteile zu verschaffen.
3. Vorschlag Bewusster, unvernünftiger Einfluss auf eine Person oder Personengruppe, der darauf abzielt, ihren Zustand, ihre Einstellung zu etwas und ihre Veranlagung zu bestimmten Handlungen zu ändern
4. Infektion Die Übertragung des eigenen Zustands oder der eigenen Einstellung auf eine andere Person oder Gruppe von Menschen, die diesen Zustand oder diese Einstellung auf irgendeine Weise (noch nicht erklärt) annimmt. Der Staat kann sowohl unfreiwillig als auch freiwillig übertragen und erworben werden – auch unfreiwillig oder freiwillig
5. Den Impuls zur Nachahmung wecken und Denkweise) können auch freiwillig oder unfreiwillig sein
6. Bildung Bevorzugung Die unfreiwillige Aufmerksamkeit des Adressaten dadurch erregen, dass der Initiator seine eigene Originalität und Attraktivität demonstriert, positive Urteile über den Adressaten äußert, ihn nachahmt oder ihm eine Dienstleistung erbringt
Appellieren Sie an den Adressaten, die Bedürfnisse oder Wünsche des Initiators der Einflussnahme zu befriedigen
8. Zwang Die Drohung, dass der Initiator seine Kontrollmöglichkeiten einsetzt, um beim Adressaten das erforderliche Verhalten zu erreichen. Kontrollbefugnisse sind die Befugnis, dem Empfänger Leistungen zu entziehen oder seine Lebens- und Arbeitsbedingungen zu ändern. Die schwerste Form der Nötigung kann die Androhung körperlicher Gewalt beinhalten. Subjektiv wird Zwang als Druck erlebt: vom Initiator – als eigener Druck, vom Adressaten – als Druck auf ihn durch den Initiator oder „Umstände“

Die obige Klassifizierung erfüllt weniger die Anforderungen einer logischen Entsprechung als vielmehr die Phänomenologie der Einflusserfahrung auf beiden Seiten. Die Erfahrung destruktiver Kritik unterscheidet sich qualitativ von der Erfahrung, die im Überzeugungsprozess entsteht. Jeder kann sich diesen Qualitätsunterschied leicht merken. Das Subjekt der destruktiven Kritik ist der Empfänger des Einflusses, das Subjekt der Überzeugung ist etwas Abstrakteres, von ihm entferntes und daher nicht so schmerzhaft wahrgenommenes. Selbst wenn eine Person davon überzeugt ist, dass sie einen Fehler gemacht hat, geht es bei der Diskussion um diesen Fehler und nicht um die Person, die ihn begangen hat. Es geht also um den Unterschied zwischen Überzeugung und destruktiver Kritik.

„Du bist ein verantwortungsloser Mensch. Alles, was du anfasst, wird zu Nichts.“ Das bewusste Ziel des Initiators der Beeinflussung besteht jedoch darin, das Verhalten des Empfängers der Beeinflussung zu „verbessern“ (und das unbewusste Ziel ist die Befreiung von Frustration und Wut, einer Manifestation von Gewalt oder Rache). Dabei denkt er keineswegs an die Festigung und Stärkung jener Verhaltensmuster, die durch die von ihm verwendeten Formeln beschrieben werden. Bezeichnend ist, dass die Festigung negativer Verhaltensmuster eine der destruktivsten und paradoxsten Auswirkungen destruktiver Kritik ist. Es ist auch bekannt, dass in den Formeln der Suggestion und des Autotrainings durchweg positive Formulierungen gegenüber der Negation negativer bevorzugt werden (z. B. ist die Formel „Ich bin ruhig“ der Formel „Ich mache mir keine Sorgen“ vorzuziehen “).

Der Unterschied zwischen destruktiver Kritik und Suggestion besteht also darin, dass Kritik formuliert, was nicht getan werden sollte und was man nicht sein sollte, und Suggestion angibt, was man tun und was man sein sollte. Wir sehen, dass sich destruktive Kritik und Suggestion auch im Diskussionsgegenstand unterscheiden.

Andere Einflussarten werden ähnlich differenziert. Sie alle befassen sich mit unterschiedlichen Themen.

Art des Widerstands gegen Einflussnahme
1. Gegenargumentation Eine bewusste, begründete Reaktion auf den Versuch, die Argumente des Einflussgebers zu überzeugen, zu widerlegen oder in Frage zu stellen
Faktengestützte Diskussion der Ziele, Mittel oder Handlungen des Einflussgebers und Begründung ihrer Unvereinbarkeit mit den Zielen, Bedingungen und Anforderungen des Adressaten
3. Energiemobilisierung Widerstand des Adressaten gegen Versuche, ihm einen bestimmten Zustand, eine bestimmte Einstellung, Absicht oder Vorgehensweise einzuflößen oder zu vermitteln
4. Kreativität Schaffung des Neuen, Vernachlässigung oder Überwindung des Einflusses von Mustern, Beispielen oder Mode
5. Ausweichen Der Wunsch, jede Form der Interaktion mit dem Einflussgeber zu vermeiden, einschließlich zufälliger persönlicher Treffen und Zusammenstöße
6. Psychologische Selbstverteidigung
7. Ignorieren Handlungen, die darauf hindeuten, dass der Adressat die vom Adressaten zum Ausdruck gebrachten Worte, Handlungen oder Gefühle bewusst nicht wahrnimmt oder nicht berücksichtigt
8. Konfrontation Offene und konsequente Opposition des Adressaten seiner Position und seiner Forderungen gegenüber dem Initiator der Einflussnahme

Wie aus der Tabelle ersichtlich ist. 1 und 2 ist die Anzahl der identifizierten Arten von Einfluss und Widerstand gegen Einfluss nicht gleich. Darüber hinaus bilden Einfluss- und Einflussarten mit gleichen Zahlen nicht in allen Fällen ein passendes Paar. Jeder Art von Einfluss können unterschiedliche Arten von Opposition entgegenstehen, und die gleiche Art von Opposition kann in Bezug auf verwendet werden verschiedene Typen beeinflussen.

2. 2 Das Problem der Kommunikationsbarrieren und seine Untersuchung

Die Relevanz des Problems der „Kommunikationsbarrieren“ ist auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen. Erstens das Vorhandensein und die Erweiterung des Einflussbereichs solcher beruflichen Tätigkeiten, deren Existenz mit einem System von „Mensch-zu-Mensch“-Beziehungen verbunden ist. Es ist offensichtlich, dass in den Bereichen Wirtschaft, Pädagogik, Ingenieurwesen usw. eine affektive Umsetzung von Aktivitäten bei schwierigen Beziehungen unmöglich ist. Die Entwicklung und Lösung des Problems „Barrieren“ ist von praktischer Bedeutung für die Steigerung der Wirksamkeit der Kommunikation und gemeinsamer Aktivitäten. Das Erkennen von „Barrieren“ im frühen Stadium ihrer Manifestation hilft, gemeinsame Aktivitäten zu optimieren.

Die Lösung des Problems der „Barrieren“ der Kommunikation erfordert einen mehrdimensionalen Charakter der Studie, der die Vielfalt der „Barrieren“ und die große Bandbreite ihrer Erscheinungsformen berücksichtigt. All diese Anforderungen werden im Rahmen einer persönlichen Ansprache sehr erfolgreich gelöst. Tatsache ist, dass der Kommunikationsprozess in erster Linie die Beziehung zwischen Individuen ist, von denen jedes eine spezifische Reihe individueller psychologischer und psychophysiologischer Merkmale aufweist. In diesem Zusammenhang ist es bei der Problematik der Frage der „Barrieren“ der Kommunikation notwendig, den persönlichen Aspekt zu berücksichtigen, der das individuell selektive Verhältnis einer bestimmten Person zur Realität bestimmt.

Eine „Barriere“ der Kommunikation ist ein mentaler Zustand, der sich in einer unzureichenden Passivität des Subjekts äußert, die es daran hindert, bestimmte Handlungen auszuführen. Die Barriere besteht aus zunehmenden negativen Erfahrungen und Einstellungen – Scham, Schuldgefühle, Angst, Unruhe, geringes Selbstwertgefühl im Zusammenhang mit der Aufgabe (z. B. „Lampenfieber“). Der persönliche Aspekt ist auch bei der vorgestellten Klassifizierung von „Barrieren“ auf der Grundlage der Prinzipien der Beziehungspsychologie von V. N. Myasishchev entscheidend.

1) „Reflexionsbarrieren“ sind Barrieren, die durch eine verzerrte Wahrnehmung entstehen:

Sich selbst (unzureichendes Selbstwertgefühl);

Partner (Zuschreibung von Eigenschaften und Fähigkeiten, die ihm nicht innewohnen);

Situationen (unzureichende Einschätzung der Bedeutung der Situation);

2) Beziehungs-„Barriere“ – das sind Barrieren, die als Folge einer unzureichenden Beziehung entstehen:

Sich selbst gegenüber (Unzufriedenheit mit dem eigenen Rollenstatus);

Gegenüber dem Partner (Gefühl der Antipathie, Feindseligkeit gegenüber dem Partner);

zur Situation (negative Einstellung zur Situation);

3) „Barrieren“ der Behandlung als spezifische Beziehungsform. Es entstehen diese „Barrieren“:

Mit Anredeformen, die zu Kooperation, Kollaboration etc. führen (Komplimente, Lob, eventuelle aufmunternde Gesten etc.);

Mit Anredeformen, die zu unproduktiver Kommunikation führen (erhöhter Tonfall, nonverbale Mittel in Konfliktsituationen, beleidigende Ausdrücke etc.).

Wenn wir das Problem der „Barrieren“ der Kommunikation im Kontext einer persönlichen Herangehensweise untersuchen, können wir über ein Schema zur Überwindung einer „Barriere“-Situation sprechen, bei dem es vor allem um das Prinzip der Beziehungen geht, die zu Zusammenarbeit und gegenseitigem Verständnis führen die individuellen psychologischen Eigenschaften von Kommunikationspartnern.

"Barriere":

1) Bewertung der bestehenden „Barriere“-Situation (Bestimmung ihrer Richtung und möglicher Folgen);

2) Ermittlung der ungefähren Ursachen des Auftretens;

3) Untersuchung des erwarteten Auswegs aus der Situation in Abhängigkeit von ihren Ursachen (Neutralisierung oder Reduzierung des Einflusses negativer Faktoren);

4) Entschlossenheit affektiver Maßnahmen, um aus der aktuellen Situation herauszukommen. Maßnahmen zur Minimierung von „Barrieren“ ermöglichen eine Verbesserung des Kommunikationsprozesses und führen zu einer affektiven Interaktion bei gemeinsamen Aktivitäten.

Der Motivationszustand spielt eine wichtige Rolle bei der Überwindung psychischer Barrieren. Der Motivationszustand eines Menschen ist eine mentale Widerspiegelung der Bedingungen, die für das Leben eines Menschen als Organismus, Individuum und Persönlichkeit notwendig sind. Diese Reflexion der notwendigen Bedingungen erfolgt in Form von Einstellungen, Interessen, Wünschen, Bestrebungen und Antrieben. Das größte Interesse an diesem Thema gilt den Einstellungen, die ein Mensch zu sich selbst hat. Also, was ist es?

Eine Einstellung ist eine stereotype Bereitschaft, in einer bestimmten Situation auf eine bestimmte Weise zu handeln. Diese Bereitschaft zu stereotypem Verhalten ergibt sich aus früheren Erfahrungen. Einstellungen sind die unbewusste Grundlage von Verhaltenshandlungen, bei denen weder der Zweck der Handlung noch die Notwendigkeit, für die sie ausgeführt wird, erkannt wird.

Es gibt eine Theorie von E. Berne, die von Stereotypen (von denen einige zu psychologischen Barrieren werden) spricht, die einem Menschen von früher Kindheit an innewohnen. Der Autor vermittelt die Essenz dieser Stereotypen durch die Anatomie des Szenarios und die Klassifizierung der Zustände des „Ich“.

ein Zeitplan, der befolgt wird, ein Muster von Aktivitäten. Szenarien: progressiv – ständig voranschreitend; Einfluss der Eltern – Einflüsse werden in besonderer, beobachtbarer Weise zu besonderen Zeitpunkten ausgeübt; definierend – eine Person ist in Situationen frei, auf die bestehende Anweisungen nicht zutreffen. Die wichtigsten Aspekte sind Heirat, Kindererziehung, Scheidung, Todesart (falls gewählt). Szenarioformel: RRV-PR-SL-VP-Gesamt, RRV – früher elterlicher Einfluss, PR – Programm, SL – Tendenz, dem Programm zu folgen, VP – wichtigste Aktionen. Alles, was in dieses Schema passt, ist Bestandteil des Drehbuchs.

mit einem anderen Schaltkreissatz. Diese Unterschiede und Veränderungen weisen auf die Existenz unterschiedlicher Zustände des Selbst hin. Das Selbst ist ein System von Gefühlen, eine Reihe koordinierter Verhaltensmuster. Jede Person verfügt über eine begrenzte Anzahl von Selbstzuständen:

Zustände des Selbst, die autonom auf eine objektive Einschätzung der Realität abzielen (Erwachsener) – kontrollieren die Handlungen des Kindes und der Eltern, sind ein Vermittler zwischen ihnen;

Zustände des Selbst, die seit ihrer Fixierung in der frühen Kindheit noch aktiv sind und archaische Überreste (Kind) darstellen, sind die Quelle von Intuition, Kreativität, spontanen Impulsen und Freude.

Einstellungen sind also wichtige interne Faktoren für die Entstehung oder Überwindung von Barrieren.

1) Stereotype gab es schon immer und wird es immer geben. Sie können entweder „in positiver Richtung“ oder „in negativer Richtung“ verlaufen.

2) Alles hängt vom Bewusstseinsgrad einer Person ab. Abhängig davon, auf welchem ​​Bewusstseinsniveau sich ein Mensch befindet, entwickeln sich im Laufe des Lebens bestimmte Stereotypen.

Verzweifeln Sie auf keinen Fall und folgen Sie vor allem nur einer positiven Einstellung.

Die wichtigste Schlussfolgerung ist, dass der Abbau von Barrieren zu einer effektiven Kommunikation führt, d. h. Verständigungsbarrieren werden abgebaut und dementsprechend die Wirksamkeit gemeinsamer Aktivitäten erhöht (hier können wir auch Barrieren zwischen Familienmitgliedern und zwischen Freunden verstehen). Es ist sehr wichtig, dieses Thema in Arbeitsteams anzusprechen, da mit einer zumindest teilweisen Lösung dieses Problems der Entwicklungsstand jeder Organisation deutlich gesteigert werden kann.

Das Problem der Kommunikation in der psychologischen Wissenschaft bleibt bis heute relevant. Nicht alle Aspekte dieses Phänomens wurden sowohl beim Menschen als auch bei Tieren untersucht.

Einige Kommunikationsmechanismen zwischen Tieren, wie zum Beispiel Walen, entziehen sich einer wissenschaftlichen Erklärung. Es gibt eine riesige Menge kontroverse Themen in diesem Bereich, auf die noch keine umfassenden Antworten gefunden wurden.

Auch das Problem der Untersuchung des Mechanismus der Beherrschung einer Fremdsprache im Kommunikationsprozess im Ausland bleibt unerforscht. Leider, wissenschaftliche Forschung zu diesem Thema in dieser Moment existiert nicht, aber die Untersuchung dieses Problems wird es uns ermöglichen, eine neue innovative Methodik für das Studium zu entwickeln Fremdsprachen, das effizienter sein wird als das aktuelle System.

Auf jeden Fall ist Kommunikation ein noch nicht ausreichend erforschtes Phänomen; eine gründlichere und tiefergehende Untersuchung in Kombination mit modernen Informationstechnologien kann zu einfach erstaunlichen Ergebnissen führen, die unser derzeitiges Verständnis des Unterrichts und seiner Methoden revolutionieren können.

Referenzliste

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Potebia A. A. Denken und Sprache. – Kiew, 1993. – S. 10.

Genau da. – S. 8, 36.

Zitat von: Potebnya A. A. Denken und Sprache. – S. 8.

Experimente zur russischen Grammatik. – 1860. – Teil 1 – Heft. 1. – S. 3.

Zitat von: Potebnya A. A. Denken und Sprache. – S. 26.

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Einleitung 3

1. Kommunikation als wissenschaftliches Phänomen 5

1.1 Struktur, Funktionen und Grundkonzepte der Kommunikation 5

1.2 Kommunikation als psychologisches Problem 8

2 Vergleichende Merkmale der Parteien und Kommunikationsarten 15

2.1 Das Problem der psychologischen Beeinflussung 15

2.2 Das Problem der Kommunikationsbarrieren und seine Untersuchung 21

Fazit 26

Referenzen 27

Einführung

Wenn wir die Lebensweise verschiedener höherer Tiere und Menschen betrachten, stellen wir fest, dass zwei Aspekte darin hervorstechen: Kontakte mit der Natur und Kontakte mit Lebewesen. Wir haben die erste Art der Kontaktaktivität genannt. Die zweite Art von Kontakten zeichnet sich dadurch aus, dass die miteinander interagierenden Parteien Lebewesen sind, die von Organismus zu Organismus Informationen austauschen. Diese Art des intraspezifischen und interspezifischen Kontakts wird als Kommunikation bezeichnet.

Heutzutage muss nicht mehr nachgewiesen werden, dass zwischenmenschliche Kommunikation eine absolut notwendige Voraussetzung für die Existenz des Menschen ist; ohne sie ist es für einen Menschen unmöglich, eine einzige geistige Funktion oder einen geistigen Prozess, keinen einzigen Block geistiger Eigenschaften vollständig auszubilden die Persönlichkeit als Ganzes.

Da Kommunikation die Interaktion von Menschen ist und da sie immer gegenseitiges Verständnis zwischen ihnen entwickelt, bestimmte Beziehungen aufbaut, eine gewisse gegenseitige Zirkulation stattfindet (im Sinne des Verhaltens der an der Kommunikation beteiligten Personen zueinander), dann dreht sich die zwischenmenschliche Kommunikation um Es stellt sich heraus, dass es sich um einen solchen Prozess handelt, der, wenn wir sein Wesen verstehen wollen, als Mensch-Mensch-System in all seinen vielschichtigen Dynamiken seines Funktionierens betrachtet werden muss.

Kommunikation ist charakteristisch für alle höheren Lebewesen, aber auf der menschlichen Ebene nimmt sie die vollkommensten Formen an und wird durch Sprache bewusst und vermittelt.

Der Inhalt der Kommunikation kann Informationen über den Zustand der äußeren Umgebung sein, die von einem Lebewesen an ein anderes übertragen werden, beispielsweise Signale über Gefahren oder das Vorhandensein positiver, biologisch bedeutsamer Faktoren irgendwo in der Nähe, beispielsweise Lebensmittel.

Beim Menschen ist der Inhalt der Kommunikation viel umfassender als bei Tieren. Menschen tauschen untereinander Informationen aus, die Wissen über die Welt, Reichhaltigkeit, Lebenserfahrung, Wissen, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Fertigkeiten repräsentieren. Die menschliche Kommunikation ist vielfach, sie ist in ihren inneren Inhalten am vielfältigsten.

Der Zweck der Kommunikation besteht darin, was eine Person für diese Art von Aktivität tut. Bei Tieren kann der Zweck der Kommunikation darin bestehen, ein anderes Lebewesen zu bestimmten Handlungen zu ermutigen oder zu warnen, dass es notwendig ist, jede Handlung zu unterlassen. Die Mutter warnt beispielsweise das Baby mit ihrer Stimme oder Bewegung vor Gefahr; Einige Tiere in der Herde können andere warnen, dass sie lebenswichtige Signale wahrgenommen haben.

Die Anzahl der Kommunikationsziele einer Person nimmt zu. Dazu gehören neben den oben genannten auch die Vermittlung und der Erwerb von objektivem Wissen über die Welt, Aus- und Weiterbildung, die Koordinierung sinnvollen Handelns von Menschen bei ihren gemeinsamen Aktivitäten, der Aufbau und die Klärung persönlicher und geschäftlicher Beziehungen und vieles mehr. Wenn die Ziele der Kommunikation bei Tieren normalerweise nicht über die Befriedigung ihrer biologischen Bedürfnisse hinausgehen, sind sie beim Menschen ein Mittel zur Befriedigung vieler verschiedener Bedürfnisse: sozialer, kultureller, kognitiver, kreativer, ästhetischer Bedürfnisse, der Bedürfnisse des intellektuellen Wachstums, der moralischen Entwicklung usw Anzahl anderer.

1. Kommunikation als wissenschaftliches Phänomen.

1.1 Struktur, Funktionen und Grundkonzepte der Kommunikation.

Kommunikation – Interaktionen und Beziehungen, die zwischen verschiedenen Subjekten entstehen: zwischen Individuen, einem Individuum und einer Gruppe, einem Individuum und der Gesellschaft, einer Gruppe (Gruppen) und der Gesellschaft. Der soziologische Aspekt der Kommunikation umfasst die Untersuchung der internen Dynamik der Gesellschaftsstruktur und ihrer Beziehung zu Kommunikationsprozessen. Jede Kommunikation, sei sie sozial oder persönlich orientiert, spiegelt sich auf der soziologischen Ebene wider, wenn in dieser Kommunikation gesellschaftlich bedeutsame Beziehungen zwischen Menschen aktualisiert werden. Kommunikation existiert in verschiedenen Formen aktiver menschlicher Einflussnahme auf die Natur und wirkt somit als eine ganze Reihe multidirektionaler Faktoren im sozialen Leben eines Einzelnen und einer Gruppe.

IN letzten Jahrzehnte Im letzten Jahrhundert, im letzten Jahrhundert des vergangenen Jahrtausends, war das Problem der Kommunikation das „logische Zentrum“ der psychologischen Wissenschaft. Die Untersuchung dieses Problems hat die Möglichkeit einer tieferen Analyse psychologischer Muster und Mechanismen zur Regulierung des menschlichen Verhaltens und der Bildung seiner inneren Welt eröffnet und die soziale Konditionierung der Psyche und des Lebensstils des Einzelnen aufgezeigt.

Die konzeptionellen Grundlagen für die Entwicklung des Kommunikationsproblems sind mit den Werken von V.M. verbunden. Bechtereva, L.S. Vygotsky, S.L. Rubinsteina, A.I. Leontyeva, B.G. Ananyeva, M.M. Bachtin, V. N. Myasishchev und andere inländische Psychologen, die Kommunikation als eine wichtige Voraussetzung für die geistige Entwicklung eines Menschen, seine Sozialisierung und Individualisierung sowie die Persönlichkeitsbildung betrachteten.

Die psychologische Analyse der Kommunikation enthüllt die Mechanismen ihrer Umsetzung. Kommunikation wird als das wichtigste gesellschaftliche Bedürfnis dargestellt, ohne dessen Umsetzung sich die Persönlichkeitsbildung verlangsamt und manchmal sogar zum Stillstand kommt.

Psychologen betrachten das Bedürfnis nach Kommunikation als eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Persönlichkeitsbildung. Dabei wird das Kommunikationsbedürfnis als Folge der Interaktion des Individuums mit dem soziokulturellen Umfeld betrachtet und letzteres dient gleichzeitig als Quelle der Entstehung dieses Bedürfnisses.

Da der Mensch ein soziales Wesen ist, verspürt er ständig das Bedürfnis, mit anderen Menschen zu kommunizieren, was die potenzielle Kontinuität der Kommunikation als notwendige Lebensbedingung bestimmt.

Empirische Daten zeigen, dass ein Kind bereits in den ersten Lebensmonaten ein Bedürfnis nach anderen Menschen hat, das sich nach und nach entwickelt und wandelt – vom Bedürfnis nach emotionalem Kontakt zum Bedürfnis nach zutiefst persönlicher Kommunikation und Zusammenarbeit mit Erwachsenen. Dabei sind die Möglichkeiten, dieses Grundbedürfnis jedes Menschen zu befriedigen, individueller Natur und werden sowohl von den persönlichen Eigenschaften der Kommunikationssubjekte, den Bedingungen und Umständen ihrer Entwicklung als auch von sozialen Faktoren bestimmt.

Die Kommunikation selbst, ihre inneren Dynamiken und Entwicklungsmuster sind ein besonderes Thema vieler Studien.

Die erste konzeptionelle Grundlage für die psychologische Untersuchung der Kommunikation ist also ihre Betrachtung als unabhängiger und spezifischer Bereich der individuellen Existenz eines Menschen, der dialektisch mit anderen Bereichen seines Lebens verbunden ist, als Prozess der zwischenmenschlichen Interaktion zwischen Individuen, als Bedingung für die Entstehung und Entwicklung sozialpsychologischer Phänomene.

Eine der allgemein anerkannten Methoden besteht darin, drei miteinander verbundene Aspekte oder Merkmale der Kommunikation zu unterscheiden – kommunikativ, interaktiv und wahrnehmungsbezogen. Die kommunikative Seite der Kommunikation bzw. Kommunikation im engeren Sinne des Wortes besteht im Informationsaustausch zwischen kommunizierenden Individuen. Die interaktive Seite besteht darin, die Interaktion zwischen kommunizierenden Individuen zu organisieren, d.h. im Austausch nicht nur von Wissen, Ideen, sondern auch von Handlungen. Unter der Wahrnehmungsseite der Kommunikation versteht man den Prozess der gegenseitigen Wahrnehmung und Erkenntnis durch Kommunikationspartner und die darauf aufbauende Herstellung gegenseitigen Verständnisses. Die Funktionen der Kommunikation sind vielfältig. Für ihre Klassifizierung gibt es unterschiedliche Grundlagen. Die Informations- und Kommunikationsfunktion der Kommunikation im weiteren Sinne ist der Informationsaustausch bzw. der Empfang und die Übermittlung von Informationen zwischen interagierenden Individuen. Die regulierend-kommunikative (interaktive) Funktion der Kommunikation liegt im Gegensatz zur informativen in der Verhaltensregulierung und der unmittelbaren Gestaltung gemeinsamer Aktivitäten von Menschen im Prozess ihrer Interaktion. Im Prozess der Kommunikation als Interaktion kann ein Individuum Motive, Ziele, Programme, Entscheidungsfindung, Ausführung und Kontrolle von Handlungen beeinflussen, d. h. alle Komponenten der Aktivitäten seines Partners, einschließlich gegenseitiger Stimulation und Verhaltenskorrektur. Die affektiv-kommunikative Funktion der Kommunikation ist mit der Regulierung der emotionalen Sphäre einer Person verbunden. Kommunikation ist der wichtigste Faktor für den emotionalen Zustand einer Person. Unter den Bedingungen menschlicher Kommunikation entsteht und entwickelt sich das gesamte Spektrum spezifisch menschlicher Emotionen: Entweder kommt es zu einer Annäherung emotionaler Zustände oder zu deren Polarisierung, gegenseitiger Verstärkung oder Abschwächung. Die Hauptmechanismen des gegenseitigen Verständnisses im Kommunikationsprozess sind Identifikation, Empathie und Reflexion. Die Reflexion im Problem des gegenseitigen Verstehens ist das Verständnis eines Einzelnen darüber, wie er von seinem Kommunikationspartner wahrgenommen und verstanden wird. Im Zuge der gegenseitigen Reflexion der Kommunikationsteilnehmer ist „Reflexion“ eine Art Feedback, das zur Bildung einer Strategie für das Verhalten der Kommunikationssubjekte und zur Korrektur ihres Verständnisses der inneren Eigenschaften des anderen beiträgt Welt. Ein weiterer Verständnismechanismus in der Kommunikation ist die zwischenmenschliche Anziehung. Anziehung ist der Prozess der Bildung der Attraktivität einer Person für den Wahrnehmenden, der zur Bildung zwischenmenschlicher Beziehungen führt.

1.2 Kommunikation als psychologisches Problem

Der Begründer der russischen kulturhistorischen Psychologie, L.S., leistete einen unschätzbaren Beitrag zur Entwicklung des Kommunikationsproblems. Wygotski. Ein Verständnis der Mechanismen der Transformation von Kommunikation in individuelles Bewusstsein wird durch das Studium von L.S. Vygotsky-Probleme des Denkens und Sprechens. Die kulturelle und historische Bedeutung der Transformation der Kommunikation als Aspekt der Kultur in das Bewusstsein des Einzelnen, offenbart in den Studien von L.S. Vygotsky vermittelt überraschend genau V.S. Bibler: „Der Prozess des Eintauchens sozialer Verbindungen in die Tiefen des Bewusstseins (von dem Vygotski spricht, wenn er die Bildung der inneren Sprache analysiert) ist – logisch gesehen – ein Prozess der Transformation entwickelter und relativ unabhängiger „Kulturbilder“, er ist fertig Geschaffene Phänomene und eine Denkkultur, dynamisch und aufgerichtet, verdichtet zu einem „Punkt“ der Persönlichkeit. Objektiv entwickelte Kultur... erweist sich als umgewandelte und zukünftige Form der Kreativität neuer, noch nicht vorhandener, sondern nur möglicher „Bilder der Kultur“... Soziale Verbindungen werden nicht nur in die innere Sprache eingetaucht, sie werden radikal transformiert es erhält eine neue (mehr nicht realisierte) Bedeutung, eine neue Richtung in externen Aktivitäten ...“ Bibler V.S. Von der wissenschaftlichen Lehre zur Logik der Kultur: Zwei philosophische Einführungen in das 21. Jahrhundert. - M.: 1991. - S. 111-112. .

Die kulturhistorische Psychologie ermutigt uns also, uns auf der Suche nach Mechanismen zur Transformation der Kommunikation in die individuelle Welt der Persönlichkeit und zur Generierung einer Kommunikationswelt im Prozess der Persönlichkeitsentwicklung den Problemen der Linguistik zuzuwenden. Und das ist kein Zufall: Die menschliche Resonanz der historischen und kulturellen Entwicklung konzentriert sich hauptsächlich auf die Sprache eines bestimmten Volkes, auf seine Kommunikationsmerkmale.

Im allgemeinsten Sinne wird Sprache als ein Zeichensystem definiert, das als Mittel der menschlichen Kommunikation, des Denkens und Ausdrucks dient. Mit Hilfe der Sprache wird die Welterkenntnis vollzogen, in der Sprache wird das Selbstbewusstsein des Einzelnen objektiviert. Sprache ist ein spezifisches soziales Mittel zur Speicherung und Übermittlung von Informationen sowie zur Steuerung menschlichen Verhaltens. Sprache ist ein Mittel zur Vermittlung sozialer Erfahrungen, kultureller Normen und Traditionen. Durch die Sprache wird die Kontinuität verschiedener Generationen und historischer Epochen verwirklicht.

Die Geschichte einer Sprache ist untrennbar mit der Geschichte eines Volkes verbunden. Die ursprünglichen Stammessprachen wurden durch den Zusammenschluss von Stämmen und die Bildung von Nationalitäten in die Sprache der Nationalitäten und später mit der Bildung von Nationen in die Sprache der Nationen umgewandelt.

Die Lautsprache stellt zusammen mit der Körpersprache ein natürliches Zeichensystem dar, im Gegensatz zu künstlichen Sprachen, die speziell in der Wissenschaft geschaffen wurden (z. B. in der Logik, Mathematik, Kunst usw.).

Die Sprache spielte schon immer eine wichtige symbolische Rolle und zeigte den Lebensstandard und die Entwicklung der Menschen an. Daher verzichtete die Adelsschicht auf die Verwendung bestimmter Wörter, da diese als Zeichen eines niedrigen sozialen Status galten. Die Körpersprache erlitt das gleiche Schicksal. Das Industriesystem ermutigte den Menschen, seine Gefühle disziplinierter auszudrücken. In Europa wurde ab dem 16. Jahrhundert ein Schamgefühl gegenüber körperlichen Kontakten eingeführt. Und wenn bei der Bauernschaft und dem städtischen Plebs die Körpersprache dazu genutzt wurde, unterdrückte Impulse auszudrücken, so bildeten sich in den privilegierten Klassen Gewohnheiten zur Unterdrückung nonverbaler emotionaler Manifestationen heraus, die sich anschließend auf die gesamte Gesellschaft ausbreiteten. Auf diese Weise übt der bürokratische Staat Druck auf das Verhalten einzelner Menschen aus. Im 20. Jahrhundert Dies ist zur Ursache von Kommunikationsproblemen und vielen psychosomatischen Erkrankungen geworden.

Psychologen kennen das Phänomen der „Undurchsichtigkeit“, das für jede soziale Realität charakteristisch ist: Die Gesellschaft versucht, sich „zu verschleiern“. Es stellt sich heraus, dass Sie „Ihre Spuren verwischen“ für sich selbst und für Außenwelt wichtig für das Überleben des Einzelnen und der gesamten Menschheit. Deshalb wissen Experten: Offene Aussagen der Gesellschaft über sich selbst spiegeln nicht immer die Wahrheit wider. Das gleiche Phänomen ist in der Psychotherapie bekannt: Das wahre Problem eines Menschen liegt oft nicht dort, wo er es sucht. Dieses wichtige Merkmal menschlichen Verhaltens wird in der Sprache festgehalten: im Phänomen der oberflächlichen und tiefen sprachlichen Struktur.

Die Bildung von Kultur und sozialem Bewusstsein – von der Entstehung von Ideen bis zu ihrer gesellschaftlichen Anerkennung – erfolgt durch soziale Kommunikation.

Lassen Sie uns die Bedeutung des Konzepts der Kommunikation klären, dessen lateinische Wurzel „gemeinsam, gemeinsam, einigend, gegenseitig, wechselseitig, den Austausch von Wissen und Werten beinhaltend“ bedeutet. Heutzutage wird Kommunikation in vielen psychologischen, soziologischen und philosophischen Werken als Faktor der gemeinsamen Aktivität von Menschen betrachtet, was die Aktivität ihrer Teilnehmer impliziert. Gleichzeitig berücksichtigen Wissenschaftler die Errungenschaften der Semiotik und Linguistik bei der Analyse der Kommunikation.

Die Aufgabe der Semiotik (der Wissenschaft der Zeichensysteme) besteht darin, die Muster bekannter Zeichensysteme, ihre strukturelle Organisation, Funktionsweise und Entwicklung zu identifizieren. Der Kern der allgemeinen Semiotik ist die Linguosemiotik – die Wissenschaft von der sozialen Zirkulation von Zeichen in natürlicher Sprache.

Die Aufgabe der Linguistik (der Wissenschaft der natürlichen Sprache) besteht darin, Muster der Bildung, Entwicklung und Funktionsweise natürlicher Sprache zu identifizieren. Eine Besonderheit der menschlichen Sprache ist ihre Artikulation, die innere Aufteilung von Äußerungen in Einheiten unterschiedlicher Ebenen (Phrasen, Wörter, Morpheme, Phoneme). Der Schwerpunkt der Linguistik liegt auf der inneren Struktur der natürlichen Sprache, den Verbindungen und Kombinationen ihrer Elemente. In der Strukturlinguistik werden philologische, morphologische, lexikalische und syntaktische Ebenen unterschieden. Gleichzeitig werden die nationalen Besonderheiten der Sprache in verschiedenen Phasen ihrer Entwicklung untersucht. Gleichzeitig untersucht die Linguistik Fragen nach der Entstehung und Entwicklung der Sprache sowie ihrer Verbindung mit der Gesellschaft. Die Untersuchung von Kommunikationsproblemen und die Analyse spezifischen Sprachverhaltens ermöglichen es, das Wesen und Wesen einer Sprache, die Prinzipien und Muster ihrer historischen Entwicklung zu verstehen.

Heutzutage gibt es verwandte Wissensgebiete über Sprache: Ethnolinguistik, Psycholinguistik, Soziolinguistik, Soziopsycholinguistik usw. Sie konzentrieren sich auf ein Objekt – die Sprache als Zeichensystem und als ein einziges Prinzip, das der Sprache zugrunde liegt und ihre eigenen Regeln vorgibt. Heutzutage wird in der Wissenschaft alles, was mit Sprache und Sprache zu tun hat, einerseits von Linguisten und andererseits von Kommunikationsforschern untersucht: Philosophen, Psychologen, Soziologen. Allerdings waren Linguisten die ersten, die sich mit den Problemen der Sprache befassten.

Strukturelle Linguistik, Semiologie (die Wissenschaft der Zeichen) und Semantik (die Wissenschaft der Bedeutung) hatten einen erheblichen Einfluss auf die Kulturanthropologie. In den 60er Jahren Kulturphänomene wurden in Analogie zu den Phänomenen der Sprache betrachtet (C. Lévi-Strauss, M. Foucault, J. Lacan, J. Derrida).

Im 20. Jahrhundert entdeckte die Linguistik eine universelle Grammatik, die der syntaktischen Vielfalt der Sprachen zugrunde liegt. Diese Entdeckung veranlasste Anthropologen dazu, ihren Schwerpunkt von der Einzigartigkeit von Kulturen auf die Suche nach universellen Formen der Organisation von Kulturen zu verlagern.

Eine Besonderheit der menschlichen Sprache ist das Vorhandensein von Aussagen über die Sprache selbst, d.h. Sprache ist zur Selbstbeschreibung fähig (Linguistik). Eines der Hauptprobleme der Linguistik ist der Ursprung der Sprache. Hier widersprechen sich zwei alte Ansichten – über die bewusste Erfindung des Wortes durch den Menschen und über seine direkte Schöpfung durch Gott.

Die Theorie der bewussten absichtlichen Erfindung der Sprache besagt: Sprache wurde vom Menschen durch die Kraft seines Geistes und Willens geschaffen: „Sprache und Wort im weitesten Sinne ist die Fähigkeit, Konzepte mit artikulierten Lauten auszudrücken; Sprache ist im engsten Sinne Inhalt ... eine Sammlung all jener artikulierten Laute, die jedes Volk im gegenseitigen Einvernehmen zur gegenseitigen Kommunikation verwendet, Konzepte“ Potebiy A.A. Denken und Sprache. - Kiew, 1993. - S. 10. . Gleichzeitig wurde dem Menschen die Gabe der Sprache als „natürlich und notwendig“ gegeben, aber die Sprache „ist etwas Künstliches, Willkürliches, abhängig von den Menschen“; „eine Folge einer Vereinbarung zwischen Mitgliedern der Gesellschaft zur Wahrung der allgemeinen Einstimmigkeit“ Ebenda. - S. 8, 36. .

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Sprachwissenschaftler betonten die Rolle der grammatikalischen Regeln der Sprache und bewahrten deren Reinheit und Genauigkeit, Kürze und Stärke. Darüber hinaus dienten die Regeln dazu, die Unabhängigkeit und Nationalität der Sprache zu bewahren, als diese begann, Merkmale anzunehmen, die für die Sprache der Tataren, Litauer und Polen charakteristisch waren. „Jede Sprache unterliegt, solange sie nicht über eigene, bekannte und aus ihrer inneren Natur extrahierte Regeln verfügt, immer noch häufigen Veränderungen durch den Einfluss anderer benachbarter oder sogar entfernter Sprachen auf sie.“ Zitat. von: Potebnya A.A. Denken und Sprache. - S. 8. .

Nach Aussage von A.A. entstand die Theorie über die direkte Erschaffung der Sprache durch Gott, über die „göttliche Erschaffung der Sprache in unentwickelter Form“. Potebnya, lange vor der Theorie der absichtlichen Erfindung der Sprache, aber auch im 19.-20. Jahrhundert. bleibt weiterhin sehr relevant und einflussreich. Die Offenbarung der Sprache wird auf zwei Arten verstanden: Entweder war Gott in menschlicher Form der Lehrer der ersten Menschen, „oder die Sprache wurde den ersten Menschen durch ihre eigene Natur offenbart“ Potebnya A.A. Denken und Sprache. - S. 11. . Auf die eine oder andere Weise wurde die Ursprache dem Menschen gegeben, alle anderen Sprachen entstanden später.

Befürworter der Theorie der göttlichen Sprachschöpfung halten die Ursprache für formal und inhaltlich vollkommen. „Diese Sprache“, sagt K. Aksakov, „mit der Adam im Paradies die ganze Welt berief, war die einzig wahre für den Menschen; aber der Mensch hat die dafür notwendige ursprüngliche glückselige Einheit der ursprünglichen Reinheit nicht bewahrt. Die gefallene Menschheit, die das Ursprüngliche verloren hatte und nach einer neuen höheren Einheit strebte, begann auf unterschiedliche Weise zu wandern: Das einheitliche und allgemeine Bewusstsein war in verschiedene prismatische Nebel gehüllt, brach seine Lichtstrahlen unterschiedlich und begann sich unterschiedlich zu manifestieren.“ Erfahrungen von Russische Grammatik. - 1860. - Teil 1 - Ausgabe. 1. - S. 3. . A.A. Potebnya teilt nicht ganz die Meinung von K. Aksakov: Die Menschheit hat die ihr ursprünglich verliehene Weisheit und damit die Würde der Originalsprache verloren. „Die Geschichte der Sprache muss die Geschichte ihres Untergangs sein. Anscheinend wird dies durch Fakten bestätigt: Je älter die flektierte Sprache, desto poetischer ist sie, desto reicher ist sie an Lauten und grammatikalischen Formen; aber dieser Untergang ist nur eingebildet, denn das Wesen der Sprache, der damit verbundene Gedanke, wächst und gedeiht. Fortschritte in der Sprache sind ein Phänomen ... unbestreitbar ...“ Potebnya A.A. Denken und Sprache. - S. 12. Darüber hinaus „kann die Fragmentierung der Sprachen aus sprachgeschichtlicher Sicht nicht als Sturz bezeichnet werden; es ist nicht katastrophal, aber nützlich, weil... es dem universellen menschlichen Denken Vielseitigkeit verleiht.“ Ebenda. .

Die oben genannten, ihrem Wesen nach widersprüchlichen Theorien liegen den Ursprüngen der Linguistik zugrunde. Tatsächlich stellen sie die Frage nach dem Ursprung der Sprache nicht dar, da sie sie als ein zunächst gegebenes und daher statisches, sich nicht entwickelndes Phänomen betrachten. Diese Fehler versuchte W. Humboldt zu beseitigen, der die Sprache als das Werk des Geistes definiert.

„Sprache“, sagte Humboldt, „ist keine Materie, kein totes Werk, sondern eine Tätigkeit, d. h. den Produktionsprozess selbst. Daher kann ihre wahre Definition nur genetisch bedingt sein: Sprache ist eine immer wiederkehrende Anstrengung (Arbeit) des Geistes, artikulierten Klang zum Ausdruck von Gedanken zu machen. Dies ist keine Definition der Sprache, sondern der Sprache, wie sie jedes Mal ausgesprochen wird; aber streng genommen ist erst die Gesamtheit solcher Sprechakte Sprache... Eine Sprache bildet einen Vorrat an Wörtern und ein System von Regeln, durch die sie über Jahrtausende hinweg zu einer eigenständigen Kraft wird“ Zitat. von: Potebnya A.A. Denken und Sprache. - S. 26. . Humboldt erfasst nicht nur das doppelte Wesen der Sprache, indem er sie „sowohl als Tätigkeit als auch als Werk“ betrachtet, er gibt der Linguistik eine neue Richtung und weist auf den Zusammenhang zwischen Sprache und Denken hin: „Sprache ist ein Organ, das das Denken formt.“ Ebenda. - S. 27. .

Daher beginnen Wissenschaftler, das durch das Wort gebildete Konzept zu untersuchen, ohne das wahres Denken unmöglich ist. In diesem Fall wird der Begriff als individuelle Handlung eines Einzelnen betrachtet. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dass sich Sprache nur in der Gesellschaft entwickelt, weil der Mensch immer Teil des Ganzen ist, zu dem er gehört – ein Stamm, ein Volk, die Menschheit.

2 Vergleichende Merkmale der Parteien und Kommunikationsarten

2.1 Das Problem des psychologischen Einflusses.

Das Problem der individuellen psychologischen Einflussnahme ist gerade jetzt relevant, da die Beziehungen zwischen Menschen, auch im geschäftlichen Umfeld, nicht mehr so ​​formal geregelt sind. Jeder Mensch wird zum Ziel des Einflusses vieler anderer Menschen, die zuvor mangels entsprechendem Status und Autorität keine Möglichkeit hatten, jemanden zu beeinflussen. Andererseits haben sich die Möglichkeiten, nicht nur Einfluss zu nehmen, sondern sich auch dem Einfluss anderer zu widersetzen, erweitert, so dass der Erfolg der Einflussnahme viel stärker von den individuellen psychologischen Fähigkeiten der Einflussnehmenden und der Beeinflussten abhängt.

Wie die Erfahrung der praktischen Arbeit und vor allem des gruppenpsychologischen Trainings zeigt, wird es für viele Menschen zu einer gewohnheitsmäßig aussichtslosen Qual, psychologisch korrekte Wege zu finden, auf andere Menschen einzuwirken – seien es die eigenen Kinder, Eltern, Untergebenen, Vorgesetzten, Geschäftspartner, usw. Es ist charakteristisch, dass für die meisten das dringende Problem nicht so sehr darin besteht, wie man andere Menschen beeinflusst, sondern wie man ihrem Einfluss widerstehen kann. Subjektiv wird ein viel größeres psychisches Leid durch ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit bei den eigenen Versuchen verursacht, den Einfluss anderer zu überwinden oder sich psychisch gerechtfertigt von ihm zu distanzieren. Die eigene Unfähigkeit, andere Menschen zu beeinflussen, wird deutlich weniger stark erlebt. Mit anderen Worten: Die meisten Menschen scheinen die Methoden der Beeinflussung ausreichend zu kennen, die Methoden, sich dem Einfluss anderer zu widersetzen, reichen jedoch eindeutig nicht aus.

Mittlerweile sind Beeinflussungsmethoden, die von Teilnehmern eines Gruppentrainings bewusst oder unbewusst eingesetzt werden, auch nicht immer moralisch und ethisch gerechtfertigt, psychologisch fehlerfrei und wirksam. Erschwerend kommt hinzu, dass diese drei Merkmale relativ unabhängig voneinander sind und in unterschiedlichen Kombinationen auftreten können. Beeinflussung kann aus moralischer und ethischer Sicht „ungerecht“, aber gleichzeitig sehr geschickt und unmittelbar wirksam sein, wie etwa Manipulation. Andererseits mag es „gerecht“ sein, aber es ist völlig ungebildet, aus psychologischer Sicht konstruiert und wirkungslos.

Dabei liegen die psychologische „Kompetenz“ der Einflussnahme und ihre Wirksamkeit keineswegs immer auf demselben Pol. Dies erklärt sich zum einen dadurch, dass die Kriterien für die Wirksamkeit der Einflussnahme selbst umstritten sind. Beispielsweise stimmt das Konzept der momentanen Wirksamkeit des Einflusses sehr oft nicht mit dem Konzept seiner psychologischen Konstruktivität, also seiner langfristigen Wirksamkeit, überein. Zweitens bedeutet psychologische Kompetenz nur, dass psychologische Regeln befolgt werden. Ein gut geschriebener Text ist jedoch noch kein Kunstwerk; damit der Einfluss die gewünschte Wirkung entfaltet, muss er einfach gebildet, aber geschickt, virtuos und künstlerisch sein.

Beeinflussung kann auch dann erfolgen, wenn sie nicht gezielt ausgeübt wird und als unbewusstes und subjektiv nicht kontrollierbares Phänomen wirkt. Die bloße Anwesenheit eines bestimmten Menschen führt oft dazu, dass andere Menschen von seinem Charme, seiner Fähigkeit, andere unbewusst mit seinem Zustand anzustecken oder zur Nachahmung zu ermutigen, beeinflusst werden.

All diese Fragen bedürfen einer Klärung. Betrachten wir sie in einer Reihenfolge, die die Logik des praktischen Interesses der Menschen an diesem Thema widerspiegelt.

1 Das Konzept des psychologischen Einflusses.

2 Arten von Einfluss und Widerstand gegen Einfluss.

3 Wahre Ziele des Einflusses.

4 Das Konzept des psychologisch konstruktiven Einflusses.

5 „Technische“ Mittel zur Beeinflussung und Gegenwirkung.

Psychologische Beeinflussung ist die Beeinflussung des Geisteszustands, der Gefühle, Gedanken und Handlungen anderer Menschen mit ausschließlich psychologischen Mitteln: verbal, paralinguistisch oder nonverbal. Der Verweis auf die Möglichkeit sozialer Sanktionen oder physischer Maßnahmen sollte auch als psychologische Mittel betrachtet werden, zumindest bis solche Drohungen in die Tat umgesetzt werden. Die Drohung mit Entlassung oder Prügel ist ein psychologisches Mittel, die Tatsache der Entlassung oder Prügel ist nicht mehr vorhanden, es handelt sich um soziale und körperliche Einflüsse. Sie haben zweifellos eine psychologische Wirkung, aber sie selbst sind keine psychologischen Mittel. Ein charakteristisches Merkmal psychologischer Beeinflussung besteht darin, dass der beeinflusste Partner die Möglichkeit hat, mit psychologischen Mitteln darauf zu reagieren. Mit anderen Worten: Ihm wird das Recht zur Antwort und die Zeit für diese Antwort gegeben.

Im wirklichen Leben lässt sich nur schwer abschätzen, wie wahrscheinlich es ist, dass eine Drohung in die Tat umgesetzt wird und wie schnell dies geschehen kann. Daher sind viele Arten der gegenseitigen Beeinflussung von Menschen gemischt und kombinieren psychologische, soziale und manchmal physische Mittel. Solche Methoden zur Beeinflussung und Bekämpfung sollten jedoch im Kontext sozialer Konfrontation, sozialem Kampf oder körperlicher Selbstverteidigung betrachtet werden.

Psychologische Einflussnahme ist das Vorrecht zivilisierterer menschlicher Beziehungen. Hier nimmt die Interaktion den Charakter eines psychologischen Kontakts zwischen zwei mentalen Welten an. Alle äußeren Mittel sind zu rau für das empfindliche Gewebe.

In der Tabelle Tabelle 1 enthält Definitionen verschiedener Arten von Einfluss; Tabelle. 2 - verschiedene Arten des Widerstands gegen Einflussnahme. Bei der Zusammenstellung der Tabellen wurden Werke in- und ausländischer Autoren herangezogen

Tabelle 1. Arten psychologischer Einflüsse

Art des Einflusses

Definition

1. Überzeugung

Bewusster, begründeter Einfluss auf eine andere Person oder Personengruppe mit dem Ziel, deren Urteil, Einstellung, Absicht oder Entscheidung zu ändern

2. Eigenwerbung

Darlegen Ihrer Ziele und Nachweis Ihrer Kompetenzen und Qualifikationen, um bei Wahlen, Besetzungen etc. geschätzt zu werden und sich dadurch Vorteile zu verschaffen.

3. Vorschlag

Bewusster, unvernünftiger Einfluss auf eine Person oder Personengruppe, der darauf abzielt, ihren Zustand, ihre Einstellung zu etwas und ihre Veranlagung zu bestimmten Handlungen zu ändern

4. Infektion

Die Übertragung des eigenen Zustands oder der eigenen Einstellung auf eine andere Person oder Gruppe von Menschen, die diesen Zustand oder diese Einstellung auf irgendeine Weise (noch nicht erklärt) annimmt. Der Staat kann sowohl unfreiwillig als auch freiwillig übertragen und erworben werden – auch unfreiwillig oder freiwillig

5. Den Impuls zur Nachahmung wecken

Die Fähigkeit, den Wunsch zu wecken, so zu sein wie man selbst. Diese Fähigkeit kann sich entweder unfreiwillig manifestieren oder freiwillig genutzt werden. Auch der Wunsch nach Nachahmung und Nachahmung (das Kopieren des Verhaltens und der Denkweise eines anderen) kann entweder freiwillig oder unfreiwillig sein

6. Bildung

Bevorzugung Die unfreiwillige Aufmerksamkeit des Adressaten dadurch erregen, dass der Initiator seine eigene Originalität und Attraktivität demonstriert, positive Urteile über den Adressaten äußert, ihn nachahmt oder ihm eine Dienstleistung erbringt

7. Anfrage

Appellieren Sie an den Adressaten, die Bedürfnisse oder Wünsche des Initiators der Einflussnahme zu befriedigen

8. Zwang

Die Drohung, dass der Initiator seine Kontrollmöglichkeiten einsetzt, um beim Adressaten das erforderliche Verhalten zu erreichen. Kontrollbefugnisse sind die Befugnis, dem Empfänger Leistungen zu entziehen oder seine Lebens- und Arbeitsbedingungen zu ändern. Die schwerste Form der Nötigung kann die Androhung körperlicher Gewalt beinhalten. Subjektiv wird Zwang als Druck erlebt: vom Initiator – als eigener Druck, vom Adressaten – als Druck auf ihn durch den Initiator oder „Umstände“

9. Destruktive Kritik

Äußerung abfälliger oder beleidigender Urteile über die Persönlichkeit einer Person und/oder grobe aggressive Verurteilung, Verleumdung oder Lächerlichkeit ihrer Taten und Handlungen. Das Destruktive einer solchen Kritik besteht darin, dass sie einem Menschen nicht erlaubt, „das Gesicht zu wahren“, seine Energie ablenkt, um die entstandenen negativen Emotionen zu bekämpfen, und ihm den Glauben an sich selbst nimmt

10. Manipulation

Versteckte Ermutigung des Adressaten, bestimmte Zustände zu erleben, Entscheidungen zu treffen und/oder Handlungen durchzuführen, die für den Initiator notwendig sind, um seine eigenen Ziele zu erreichen

Die obige Klassifizierung erfüllt weniger die Anforderungen einer logischen Entsprechung als vielmehr die Phänomenologie der Einflusserfahrung auf beiden Seiten. Die Erfahrung destruktiver Kritik unterscheidet sich qualitativ von der Erfahrung, die im Überzeugungsprozess entsteht. Jeder kann sich diesen Qualitätsunterschied leicht merken. Das Subjekt der destruktiven Kritik ist der Empfänger des Einflusses, das Subjekt der Überzeugung ist etwas Abstrakteres, von ihm entferntes und daher nicht so schmerzhaft wahrgenommenes. Selbst wenn eine Person davon überzeugt ist, dass sie einen Fehler gemacht hat, geht es bei der Diskussion um diesen Fehler und nicht um die Person, die ihn begangen hat. Es geht also um den Unterschied zwischen Überzeugung und destruktiver Kritik.

Andererseits ist destruktive Kritik formal oft nicht von den Formeln der Suggestion zu unterscheiden: „Du bist ein verantwortungsloser Mensch. Alles, was du anfasst, wird zu nichts.“ Das bewusste Ziel des Initiators der Beeinflussung besteht jedoch darin, das Verhalten des Empfängers der Beeinflussung zu „verbessern“ (und das unbewusste Ziel ist die Befreiung von Frustration und Wut, einer Manifestation von Gewalt oder Rache). Dabei denkt er keineswegs an die Festigung und Stärkung jener Verhaltensmuster, die durch die von ihm verwendeten Formeln beschrieben werden. Bezeichnend ist, dass die Festigung negativer Verhaltensmuster eine der destruktivsten und paradoxsten Auswirkungen destruktiver Kritik ist. Es ist auch bekannt, dass in den Formeln der Suggestion und des Autotrainings durchweg positive Formulierungen gegenüber der Negation negativer bevorzugt werden (z. B. ist die Formel „Ich bin ruhig“ der Formel „Ich mache mir keine Sorgen“ vorzuziehen “).

Der Unterschied zwischen destruktiver Kritik und Suggestion besteht also darin, dass Kritik formuliert, was nicht getan werden sollte und was man nicht sein sollte, und Suggestion angibt, was man tun und was man sein sollte. Wir sehen, dass sich destruktive Kritik und Suggestion auch im Diskussionsgegenstand unterscheiden.

Andere Einflussarten werden ähnlich differenziert. Sie alle befassen sich mit unterschiedlichen Themen.

Tabelle 2. Arten des psychologischen Widerstands gegen Einflussnahme

Art des Widerstands gegen Einflussnahme

Definition

1. Gegenargumentation

Eine bewusste, begründete Reaktion auf den Versuch, die Argumente des Einflussgebers zu überzeugen, zu widerlegen oder in Frage zu stellen

2. Konstruktive Kritik

Faktengestützte Diskussion der Ziele, Mittel oder Handlungen des Einflussgebers und Begründung ihrer Unvereinbarkeit mit den Zielen, Bedingungen und Anforderungen des Adressaten

3. Energiemobilisierung

Widerstand des Adressaten gegen Versuche, ihm einen bestimmten Zustand, eine bestimmte Einstellung, Absicht oder Vorgehensweise einzuflößen oder zu vermitteln

4. Kreativität

Schaffung des Neuen, Vernachlässigung oder Überwindung des Einflusses von Mustern, Beispielen oder Mode

5. Ausweichen

Der Wunsch, jede Form der Interaktion mit dem Einflussgeber zu vermeiden, einschließlich zufälliger persönlicher Treffen und Zusammenstöße

6. Psychologische Selbstverteidigung

Der Einsatz von Sprachformeln und Intonation bedeutet, in einer Situation destruktiver Kritik, Manipulation oder Nötigung Geistesgegenwart zu bewahren und Zeit zum Nachdenken über das weitere Vorgehen zu gewinnen

7. Ignorieren

Handlungen, die darauf hindeuten, dass der Adressat die vom Adressaten zum Ausdruck gebrachten Worte, Handlungen oder Gefühle bewusst nicht wahrnimmt oder nicht berücksichtigt

8. Konfrontation

Offene und konsequente Opposition des Adressaten seiner Position und seiner Forderungen gegenüber dem Initiator der Einflussnahme

Ausdruck des Adressaten seiner Meinungsverschiedenheit, der Bitte des Initiators der Einflussnahme nachzukommen

Wie aus der Tabelle ersichtlich ist. 1 und 2 ist die Anzahl der identifizierten Arten von Einfluss und Widerstand gegen Einfluss nicht gleich. Darüber hinaus bilden Einfluss- und Einflussarten mit gleichen Zahlen nicht in allen Fällen ein passendes Paar. Jeder Art von Einfluss können verschiedene Arten von Opposition gegenüberstehen, und dieselbe Art von Opposition kann in Bezug auf verschiedene Arten von Einfluss verwendet werden.

2.2 Das Problem der Kommunikationsbarrieren und seine Untersuchung

Die Relevanz des Problems der „Kommunikationsbarrieren“ ist auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen. Erstens das Vorhandensein und die Erweiterung des Einflussbereichs solcher beruflichen Tätigkeiten, deren Existenz mit einem System von „Mensch-zu-Mensch“-Beziehungen verbunden ist. Es ist offensichtlich, dass in den Bereichen Wirtschaft, Pädagogik, Ingenieurwesen usw. eine affektive Umsetzung von Aktivitäten bei schwierigen Beziehungen unmöglich ist. Die Entwicklung und Lösung des Problems „Barrieren“ ist von praktischer Bedeutung für die Steigerung der Wirksamkeit der Kommunikation und gemeinsamer Aktivitäten. Das Erkennen von „Barrieren“ im frühen Stadium ihrer Manifestation hilft, gemeinsame Aktivitäten zu optimieren.

Die Lösung des Problems der „Barrieren“ der Kommunikation erfordert einen mehrdimensionalen Charakter der Studie, der die Vielfalt der „Barrieren“ und die große Bandbreite ihrer Erscheinungsformen berücksichtigt. All diese Anforderungen werden im Rahmen einer persönlichen Ansprache sehr erfolgreich gelöst. Tatsache ist, dass der Kommunikationsprozess in erster Linie die Beziehung zwischen Individuen ist, von denen jedes eine spezifische Reihe individueller psychologischer und psychophysiologischer Merkmale aufweist. In diesem Zusammenhang ist es bei der Problematik der Frage der „Barrieren“ der Kommunikation notwendig, den persönlichen Aspekt zu berücksichtigen, der das individuell selektive Verhältnis einer bestimmten Person zur Realität bestimmt.

Eine „Barriere“ der Kommunikation ist ein mentaler Zustand, der sich in einer unzureichenden Passivität des Subjekts äußert, die es daran hindert, bestimmte Handlungen auszuführen. Die Barriere besteht aus zunehmenden negativen Erfahrungen und Einstellungen – Scham, Schuldgefühle, Angst, Unruhe, geringes Selbstwertgefühl im Zusammenhang mit der Aufgabe (z. B. „Lampenfieber“). Auch bei der vorgestellten Klassifizierung von „Barrieren“ nach den Prinzipien der Beziehungspsychologie von V. N. Myasishchev ist der persönliche Aspekt entscheidend.

Sie unterscheiden sich:

1) „Reflexionsbarrieren“ sind Barrieren, die durch eine verzerrte Wahrnehmung entstehen:

- sich selbst (unzureichendes Selbstwertgefühl);

- Partner (Zuschreibung von Eigenschaften und Fähigkeiten, die ihm nicht innewohnen);

-Situationen (unzureichende Einschätzung der Bedeutung der Situation);

2) Beziehungs-„Barriere“ – das sind Barrieren, die als Folge einer unzureichenden Beziehung entstehen:

- gegenüber sich selbst (Unzufriedenheit mit dem eigenen Rollenstatus);

- gegenüber dem Partner (Gefühl der Antipathie, Feindseligkeit gegenüber dem Partner);

zur Situation (negative Einstellung zur Situation);

3) „Barrieren“ der Behandlung als spezifische Beziehungsform. Es entstehen diese „Barrieren“:

- mit Zirkulationsformen, die zu Kooperation, Kooperation usw. führen. (Komplimente, Lob, ermutigende Gesten usw.);

- mit Anredeformen, die zu unproduktiver Kommunikation führen (erhöhter Tonfall, nonverbale Mittel in Konfliktsituationen, beleidigende Ausdrücke etc.).

Wenn wir das Problem der „Barrieren“ der Kommunikation im Kontext einer persönlichen Herangehensweise untersuchen, können wir über ein Schema zur Überwindung einer „Barriere“-Situation sprechen, bei dem es vor allem um das Prinzip der Beziehungen geht, die zu Zusammenarbeit und gegenseitigem Verständnis führen die individuellen psychologischen Eigenschaften von Kommunikationspartnern.

Schema zur Überwindung der „Barriere“-Situation:

1) Bewertung der bestehenden „Barriere“-Situation (Bestimmung ihrer Richtung und möglicher Folgen);

2) Ermittlung der ungefähren Ursachen des Auftretens;

3) Untersuchung des erwarteten Auswegs aus der Situation in Abhängigkeit von ihren Ursachen (Neutralisierung oder Reduzierung des Einflusses negativer Faktoren);

4) Entschlossenheit affektiver Maßnahmen, um aus der aktuellen Situation herauszukommen. Maßnahmen zur Minimierung von „Barrieren“ ermöglichen eine Verbesserung des Kommunikationsprozesses und führen zu einer affektiven Interaktion bei gemeinsamen Aktivitäten.

Der Motivationszustand spielt eine wichtige Rolle bei der Überwindung psychischer Barrieren. Der Motivationszustand eines Menschen ist eine mentale Widerspiegelung der Bedingungen, die für das Leben eines Menschen als Organismus, Individuum und Persönlichkeit notwendig sind. Diese Reflexion der notwendigen Bedingungen erfolgt in Form von Einstellungen, Interessen, Wünschen, Bestrebungen und Antrieben. Das größte Interesse an diesem Thema gilt den Einstellungen, die ein Mensch zu sich selbst hat. Also, was ist es?

Eine Einstellung ist eine stereotype Bereitschaft, in einer bestimmten Situation auf eine bestimmte Weise zu handeln. Diese Bereitschaft zu stereotypem Verhalten ergibt sich aus früheren Erfahrungen. Einstellungen sind die unbewusste Grundlage von Verhaltenshandlungen, bei denen weder der Zweck der Handlung noch die Notwendigkeit, für die sie ausgeführt wird, erkannt wird.

Es gibt eine Theorie von E. Berne, die von Stereotypen (von denen einige zu psychologischen Barrieren werden) spricht, die einem Menschen von früher Kindheit an innewohnen. Der Autor vermittelt die Essenz dieser Stereotypen durch die Anatomie des Szenarios und die Klassifizierung der Zustände des „Ich“.

Anatomie eines Drehbuchs. Ein Skript ist ein Programm fortschreitender Entwicklung, das in jungen Jahren unter dem Einfluss der Eltern entwickelt wird und das Verhalten eines Menschen in wichtigen Aspekten seines Lebens bestimmt. Programm – ein Plan oder Zeitplan, der befolgt wird, ein Aktionsmuster. Szenarien: progressiv – ständig voranschreitend; Einfluss der Eltern – Einflüsse werden in besonderer, beobachtbarer Weise zu besonderen Zeitpunkten ausgeübt; definierend – eine Person ist in Situationen frei, auf die bestehende Anweisungen nicht zutreffen. Die wichtigsten Aspekte sind Heirat, Kindererziehung, Scheidung, Todesart (falls gewählt). Szenarioformel: RRV-PR-SL-VP-Gesamt, RRV – früher elterlicher Einfluss, PR – Programm, SL – Tendenz, dem Programm zu folgen, VP – wichtigste Aktionen. Alles, was in dieses Schema passt, ist Bestandteil des Drehbuchs.

Jeder Mensch hat bestimmte Verhaltensmuster, die mit einem bestimmten Bewusstseinszustand korrelieren. Es gibt auch einen anderen Geisteszustand, der oft mit dem ersten unvereinbar ist und manchmal mit anderen Schemata verbunden ist. Diese Unterschiede und Veränderungen weisen auf die Existenz unterschiedlicher Zustände des Selbst hin. Das Selbst ist ein System von Gefühlen, eine Reihe koordinierter Verhaltensmuster. Jede Person verfügt über eine begrenzte Anzahl von Selbstzuständen:

Zustände des Selbst, ähnlich dem Bild der Eltern (Eltern) – ein Mensch kann effektiv die Rolle seiner Kinder spielen, dank dieses Zustands sind viele Reaktionen automatisch geworden, was Zeit spart;

Zustände des Selbst, die autonom auf eine objektive Einschätzung der Realität abzielen (Erwachsener) – kontrollieren die Handlungen des Kindes und der Eltern, sind ein Vermittler zwischen ihnen;

Zustände des Selbst, die seit ihrer Fixierung in der frühen Kindheit noch aktiv sind und archaische Überreste (Kind) darstellen, sind die Quelle von Intuition, Kreativität, spontanen Impulsen und Freude.

Einstellungen sind also wichtige interne Faktoren für die Entstehung oder Überwindung von Barrieren.

Sie müssen verstehen, dass es zwei Umstände gibt:

1) Stereotype gab es schon immer und wird es immer geben. Sie können entweder „in positiver Richtung“ oder „in negativer Richtung“ verlaufen.

2) Alles hängt vom Bewusstseinsgrad einer Person ab. Abhängig davon, auf welchem ​​Bewusstseinsniveau sich ein Mensch befindet, entwickeln sich im Laufe des Lebens bestimmte Stereotypen.

Derzeit hat absolut jeder Mensch die eine oder andere psychologische Barriere. Und selbst wenn eine Person mit einigen Hindernissen zurechtkommt, kommt eine andere. Sie müssen ständig an sich selbst arbeiten, niemals verzweifeln und vor allem nur einer positiven Einstellung folgen.

Die wichtigste Schlussfolgerung ist, dass der Abbau von Barrieren zu einer effektiven Kommunikation führt, d. h. Verständigungsbarrieren werden abgebaut und dementsprechend die Wirksamkeit gemeinsamer Aktivitäten erhöht (hier können wir auch Barrieren zwischen Familienmitgliedern und zwischen Freunden verstehen). Es ist sehr wichtig, dieses Thema in Arbeitsteams anzusprechen, da mit einer zumindest teilweisen Lösung dieses Problems der Entwicklungsstand jeder Organisation deutlich gesteigert werden kann.

Abschluss

Das Problem der Kommunikation in der psychologischen Wissenschaft bleibt bis heute relevant. Nicht alle Aspekte dieses Phänomens wurden sowohl beim Menschen als auch bei Tieren untersucht.

Einige Kommunikationsmechanismen zwischen Tieren, wie zum Beispiel Walen, entziehen sich einer wissenschaftlichen Erklärung. In diesem Bereich gibt es eine Vielzahl kontroverser Fragen, auf die noch keine umfassenden Antworten gefunden wurden.

Auch das Problem der Untersuchung des Mechanismus der Beherrschung einer Fremdsprache im Kommunikationsprozess im Ausland bleibt unerforscht. Leider gibt es derzeit keine wissenschaftliche Forschung zu diesem Thema, aber die Untersuchung dieses Problems wird es ermöglichen, eine neue innovative Methodik zum Erlernen von Fremdsprachen zu entwickeln, die dem heute bestehenden System in seiner Effizienz überlegen sein wird.

Auf jeden Fall ist Kommunikation ein noch nicht ausreichend erforschtes Phänomen; eine gründlichere und tiefergehende Untersuchung in Kombination mit modernen Informationstechnologien kann zu einfach erstaunlichen Ergebnissen führen, die unser derzeitiges Verständnis des Unterrichts und seiner Methoden revolutionieren können.

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Im wirklichen Leben ist ein Mensch Gegenstand zahlreicher und vielfältiger Beziehungen. Bei dieser Vielfalt ist es zunächst notwendig, zwischen zwei Haupttypen von Beziehungen zu unterscheiden: Öffentlichkeitsarbeit und die Tatsache, dass V.N. Myasishchev ruft an „psychologische“ Beziehungen Persönlichkeit.

Die Struktur sozialer Beziehungen wird von der Soziologie untersucht. Die soziologische Theorie zeigt eine gewisse Unterordnung verschiedener Arten sozialer Beziehungen, wobei wirtschaftliche, soziale, politische, ideologische und andere Arten von Beziehungen hervorgehoben werden. All dies zusammen stellt ein System sozialer Beziehungen dar. Ihre Besonderheit liegt darin, dass sich in ihnen Individuen als Vertreter bestimmter sozialer Gruppen (Klassen, Berufe, politische Parteien etc.) „treffen“. Solche Beziehungen werden nicht auf der Grundlage von Vorlieben oder Abneigungen aufgebaut, sondern auf der Grundlage einer bestimmten Position, die jeder im Gesellschaftssystem einnimmt. Solche Beziehungen werden objektiv bestimmt, es handelt sich um Beziehungen zwischen sozialen Gruppen oder zwischen Einzelpersonen als Vertretern dieser sozialen Gruppen Gruppen. Soziale Beziehungen sind unpersönlich; Ihr Wesen liegt nicht in der Interaktion bestimmter Individuen, sondern vielmehr in der Interaktion spezifischer sozialer Rollen.

Soziale Rolle ist die Fixierung einer bestimmten Position, die das eine oder andere Individuum im System der sozialen Beziehungen einnimmt. Genauer gesagt wird eine Rolle als „eine Funktion, ein normativ anerkanntes Verhaltensmuster, das von jedem erwartet wird, der eine bestimmte Position innehat“ (I.S. Kon) verstanden. Bei einer Rolle geht es nicht so sehr um die Festlegung von Rechten und Pflichten, sondern vielmehr um die Verbindung einer sozialen Rolle mit bestimmten Arten sozialer Aktivitäten des Einzelnen.

G.M. Andreeva stellte zwischenmenschliche Beziehungen als eine besondere Reihe von Beziehungen dar, die innerhalb jeder Art sozialer Beziehung entstehen, nicht außerhalb dieser.

Die Existenz zwischenmenschlicher Beziehungen innerhalb verschiedener Formen sozialer Beziehungen ist sozusagen die Umsetzung unpersönlicher Beziehungen in den Aktivitäten bestimmter Individuen, in den Akten ihrer Kommunikation und Interaktion.

Die Natur zwischenmenschlicher Beziehungen unterscheiden sich erheblich von der Natur sozialer Beziehungen: Ihr wichtigstes spezifisches Merkmal ist ihre emotionale Basis. Daher können zwischenmenschliche Beziehungen als Faktor für das psychologische „Klima“ der Gruppe angesehen werden. Die emotionale Basis zwischenmenschlicher Beziehungen bedeutet, dass sie auf der Grundlage bestimmter Gefühle entstehen und sich entwickeln, die in Menschen zueinander entstehen.

Beide Arten menschlicher Beziehungen – sowohl soziale als auch zwischenmenschliche – werden gerade in der Kommunikation offenbart und verwirklicht. Die Wurzeln der Kommunikation liegen also im materiellen Leben des Einzelnen. Kommunikation ist die Verwirklichung des gesamten Systems menschlicher Beziehungen.

Kommunikation– Interaktion zwischen Menschen, deren Inhalt der Austausch von Informationen über verschiedene Kommunikationsmittel zum Aufbau von Beziehungen ist.

In der russischen Psychologie wird die Idee der Einheit von Kommunikation und Aktivität akzeptiert. Da Kommunikation als die Realität menschlicher Beziehungen verstanden wird und davon ausgegangen wird, dass alle Formen der Kommunikation zu bestimmten Formen gemeinsamer Aktivität gehören: Menschen kommunizieren nicht nur bei der Erfüllung verschiedener Funktionen, sondern sie kommunizieren immer in irgendeiner Aktivität. "darüber.

Die Natur von Kommunikation, Aktivität und Kommunikation wird auf unterschiedliche Weise verstanden:

1) B.F. Lomov betrachtet Aktivität und Kommunikation als zwei Seiten der sozialen Existenz eines Menschen, seiner Lebensweise;

2) A. N. Leontyev versteht Kommunikation als einen bestimmten Aspekt der Aktivität; seiner Meinung nach ist sie in jeder Aktivität enthalten, ist ihr Element und Aktivität ist eine Bedingung für Kommunikation;

3) Kommunikation kann als eine besondere Art von Aktivität interpretiert werden, und von dieser Position aus kann Kommunikation als kommunikative Aktivität oder als Kommunikationsaktivität verstanden werden, die in einem bestimmten Stadium der Ontogenese unabhängig agiert (D.B. Elkonin) oder als solche betrachtet werden kann der Tätigkeitsarten, bei denen alle für die Tätigkeit im Allgemeinen charakteristischen Elemente gesucht werden: Handlungen, Operationen, Motive usw. (A.A. Leontyev)

Arten der Kommunikation durch Dichotomien dargestellt.

1) Direkte Kommunikation – indirekte Kommunikation.

Direkte Kommunikation ist eine direkte natürliche Kommunikation „von Angesicht zu Angesicht“, wenn die Interaktionssubjekte in der Nähe sind und durch Sprache und nonverbale Signale kommunizieren.

Unter indirekter oder indirekter Kommunikation versteht man Kommunikation in Situationen, in denen die kommunizierenden Personen durch Entfernung oder Zeit voneinander getrennt sind. In der modernen Gesellschaft wird eine solche Kommunikation hauptsächlich durch verschiedene Kommunikationsmittel realisiert.

2) Zwischenmenschliche Kommunikation- Massenkommunikation.

Zwischenmenschliche Kommunikation ist mit direkten Kontakten von Menschen verschiedener Gruppen verbunden. Im Prozess der zwischenmenschlichen Kommunikation verfügt die kommunizierende Person über die notwendigen Mindestinformationen über die Gesprächspartner bzw. das Publikum, die es ihr ermöglichen, den Interaktionsprozess zu steuern.

Unter Massenkommunikation versteht man die Vielzahl an Verbindungen und Kontakten Fremde in der Gesellschaft, sowie Kommunikation durch Radio, Fernsehen, Zeitungen, Zeitschriften, d.h. mit Hilfe der Medien. Die Kommunikation über die Medien zeichnet sich durch die Komplexität oder das völlige Fehlen von Rückmeldungen sowie die Anonymität des Publikums aus, dem die Informationen bereitgestellt werden.

3) Zwischenmenschliche Kommunikation – Rollenkommunikation.

Zwischenmenschliche Kommunikation beinhaltet den Kontakt zwischen Menschen als Individuen, als Träger einzigartiger Eigenschaften. Im Rahmen der zwischenmenschlichen Kommunikation lernen sich die Kommunikierenden kennen, öffnen sich, zeigen diese Eigenschaften und tauschen sie aus.

Bei der rollenbasierten Kommunikation geht es um den Kontakt zwischen Menschen als Träger bestimmter Rollen. Bei der rollenbasierten Kommunikation wird ein Mensch seiner individuellen Qualitäten beraubt und von anderen anhand der Qualität der Erfüllung der ihm durch die Rolle vorgegebenen Funktionen beurteilt.

4) DDurchsetzungsfähige Kommunikation – Konfliktkommunikation

Bei der vertraulichen Kommunikation handelt es sich um die Übermittlung besonders bedeutsamer Informationen. Vertrauen ist ein wesentliches Merkmal aller Arten der Kommunikation, ohne das es unmöglich ist, Verhandlungen zu führen oder intime Probleme zu lösen.

Konfliktkommunikation ist geprägt von gegenseitiger Konfrontation zwischen Menschen, Äußerungen von Unmut und Misstrauen.

5) Persönliche Kommunikation – geschäftliche Kommunikation.

Persönliche Kommunikation ist der Austausch informeller Informationen, und geschäftliche Kommunikation ist der Prozess der Interaktion zwischen Personen, die gemeinsame Aufgaben wahrnehmen oder an derselben Aktivität beteiligt sind.

Auch ausgezeichnet zwei Arten der Kommunikation, die durch das Kriterium der Partnergleichheit bestimmt werden: Monologe Kommunikation setzt Subjekt-Objekt-Interaktion voraus, dialogische Kommunikation erfolgt auf der Subjekt-Subjekt-Ebene.

Monologe Kommunikation wird umgesetzt, wenn die Partner ungleiche Positionen haben und kann zwingend und manipulativ sein. Bei der imperativen (autoritären oder direktiven) Kommunikation versucht einer der Partner, den anderen zu unterwerfen, sein Verhalten und seine Gedanken zu kontrollieren und ihn zu bestimmten Handlungen zu zwingen. Bei der manipulativen Kommunikation versucht einer der Partner, verdeckt Einfluss auf den anderen auszuüben.

Dialogisch(humanistisch) basiert auf der Gleichheit der Partner und wird nur umgesetzt, wenn eine Reihe von Grundsätzen beachtet werden:

    Das „Hier und Jetzt“-Prinzip beinhaltet die Fokussierung auf den Gesprächspartner,

    Das Prinzip des Vertrauens wird in einer vorurteilsfreien Haltung gegenüber der Persönlichkeit des Gesprächspartners und seiner Akzeptanz umgesetzt.

    Mit dem Paritätsprinzip ist die Wahrnehmung eines Partners als gleichberechtigter Partner verbunden, der das Recht auf eigene Meinung und Entscheidungen hat.

    Das Prinzip der „Problematisierung“ setzt voraus, dass der Dialog auf die Lösung eines Problems abzielt,

    Das Prinzip der Personifizierung kommt darin zum Ausdruck, dass man sich in seinem eigenen Namen anspricht, seine eigene Person zum Ausdruck bringt wahre Gefühle und Wünsche.

Kommunikationsebenen.

1) Die primitivste Ebene der Kommunikation – phatisch, das darin besteht, Bemerkungen auszutauschen, um ein Gespräch unter Bedingungen aufrechtzuerhalten, unter denen die Kommunikatoren kein besonderes Interesse an Interaktion haben, sondern zur Kommunikation gezwungen sind. Eine solche Kommunikation ist äußerst begrenzt, oberflächlich, erfolgt auf der Ebene der Automatisierung, durch Trägheit, üblicherweise und beinhaltet oft nicht die Übertragung nützlicher Informationen.

2) Informationsebene beinhaltet den Austausch von Informationen, die für die Gesprächspartner interessant sind und eine Quelle irgendeiner Aktivität darstellen.

3) Persönliche (spirituelle) Ebene charakterisiert eine solche Interaktion, bei der Subjekte zur tiefsten Selbstoffenbarung und zum tiefsten Verständnis des Wesens einer anderen Person, ihrer selbst und der Welt um sie herum fähig sind. Die Kommunikation auf dieser Ebene zielt darauf ab, die positive Einstellung der Kommunikationspartner gegenüber sich selbst, anderen und der Welt um sie herum als Ganzes zu aktivieren.

4) Interne Ebene beinhaltet die Kommunikation einer Person mit sich selbst, die sich in der Funktion der Selbstwahrnehmung manifestiert.

Die Hauptziele der Kommunikation kann sein: nützliche Informationen empfangen oder übermitteln, Partner aktivieren, Spannungen abbauen und gemeinsame Aktionen steuern, Hilfe leisten und andere Menschen beeinflussen. Die Ziele der Kommunikationsteilnehmer können übereinstimmen, widersprüchlich sein oder sich gegenseitig ausschließen. Davon hängt auch die Art der Kommunikation ab.

Unter den Funktionen der Kommunikation werden jene Rollen oder Aufgaben verstanden, die die Kommunikation im Prozess der menschlichen sozialen Existenz wahrnimmt.

Entsprechend seiner Bedeutung Kommunikation ist multifunktional:

    Die instrumentelle (pragmatische) Funktion wird durch die Interaktion von Menschen im Prozess gemeinsamer Aktivität verwirklicht;

    Die Funktion des Selbstausdrucks besteht darin, dass ein Individuum seine Ideen, Meinungen, Werte, Standpunkte usw. im Kommunikationsprozess offenlegt.

    Die Sozialisationsfunktion (bildende Funktion) manifestiert sich im Prozess der menschlichen Entwicklung und seiner Bildung als Individuum;

    Die Bestätigungsfunktion manifestiert sich darin, dass ein Individuum nur im Zuge der Kommunikation mit anderen Menschen sich selbst in seinen eigenen Augen erkennen, verstehen und bestätigen kann und von seinen Gesprächspartnern positive Verstärkung erhält;

    Die Funktion, zwischenmenschliche Beziehungen zu organisieren und aufrechtzuerhalten (syndikative Funktion), ist mit der Bewertung anderer Menschen und dem Aufbau bestimmter emotionaler Beziehungen – entweder positiver oder negativer Art – verbunden;

    Die intrapersonale Funktion manifestiert sich im Dialog mit sich selbst, im Verständnis von Sprache als universeller Denkweise.

Kommunikation hat ihre eigene Struktur, in dem konventionell drei miteinander verbundene Parteien unterschieden werden:

    Kommunikationsseite Kommunikation besteht aus dem Informationsaustausch zwischen kommunizierenden Personen;

    Interaktive Seite besteht darin, die Interaktion zwischen kommunizierenden Individuen zu organisieren, d.h. im Austausch nicht nur von Wissen, Ideen, sondern auch von Handlungen;

    Wahrnehmungsseite bezeichnet den Prozess der gegenseitigen Wahrnehmung und Kenntnisnahme durch Kommunikationspartner und die darauf aufbauende Herstellung gegenseitigen Verständnisses.

Kommunikation ist eine Form der Aktivität zwischen Menschen als gleichberechtigte Partner, die zur Entstehung mentalen Kontakts führt. Mentaler Kontakt sorgt in der Kommunikation für einen gegenseitigen Austausch von Emotionen. Er charakterisiert Kommunikation als eine wechselseitige Aktivität, eine gegenseitige Verbindung zwischen Menschen.

Kommunikation ist ein komplexer und sehr vielschichtiger Prozess des Auf- und Ausbaus von Kontakten und Verbindungen zwischen Menschen. Und meistens ist es in die praktische Interaktion von Menschen einbezogen. B.D. Parygin stellte fest, dass dieser Prozess gleichzeitig als Prozess der Interaktion zwischen Menschen und als Informationsprozess sowie als Einstellung der Menschen zueinander und als Prozess ihrer gegenseitigen Einflussnahme aufeinander und als a Prozess ihres gegenseitigen Erlebens und gegenseitigen Verstehens.[ Parygin B.D. Grundlagen der sozialpsychologischen Theorie. - M.: Mysl, 1971.] Definition von B.D. Parygina konzentriert sich auf ein systematisches Verständnis des Wesens der Kommunikation, ihrer Multifunktionalität und aktiven Natur.

Das Interesse von Wissenschaftlern (Soziologen, Psychologen, Philosophen usw.) am Phänomen der Kommunikation ist so groß, dass die Betrachtung von Kommunikationsproblemen durch die unterschiedlichen Interpretationen sowohl des Begriffs „Kommunikation“ selbst als auch seiner Platzierung darin erschwert wird die Hierarchie anderer sozialpsychologischer Phänomene, wie Interaktion, Wahrnehmung, Beziehungen usw.

So wie. Zolotnyakova[ Zolotnyakova A.S. Probleme der Kommunikationspsychologie. - Rostow am Don: Verlag der Universität Rostow, 1976.] verstand Kommunikation als einen sozialen und persönlichkeitsorientierten Prozess, in dem nicht nur persönliche Beziehungen, sondern auch Einstellungen dazu verwirklicht werden soziale Normen. Kommunikation war für sie ein kommunikativ-regulatorischer Prozess, bei dem gesellschaftliche Werte vermittelt und gleichzeitig deren Assimilation durch das soziale System reguliert wird. In der PR wird diese Interpretation durch die Umsetzung der kommunikativ-regulatorischen Funktion auf der Ebene der Beziehungen zwischen Organisation und Öffentlichkeit sichtbar.

In der Definition von Kommunikation nachgezeichnet in den Werken von A.A. Bodalev wird Kommunikation als Mittel der „Öffentlichkeitsarbeit“ interpretiert, was sich aus der Definition von PR selbst ergibt: „die Interaktion von Menschen, deren Inhalt der Austausch von Informationen über verschiedene Kommunikationsmittel ist, um Beziehungen zwischen Menschen aufzubauen“ [ Bodalev A.A. Persönlichkeit in der Kommunikation. - M.: Pädagogik, 1983].

Autoren der Sammlung " Psychologische Probleme soziale Regulierung Sie sehen in der Kommunikation ein „System der zwischenmenschlichen Interaktion“ und beschränken das Phänomen der Kommunikation nur auf den direkten Kontakt zwischen Individuen. Kommunikation als Interaktionsprozess ist viel umfassender. A.A. Leontiev versteht Kommunikation „nicht als interindividuelles, sondern als soziales Phänomen“, dessen Thema „nicht isoliert betrachtet werden sollte“. Der Prozess spezifisch menschlichen Handelns ist sozial, auch wenn es sich um die „Tätigkeit eines Einzelnen“ handelt, ist es keine „individuelle Tätigkeit“; außerhalb... soziale Beziehungen, menschliche Aktivität existiert überhaupt nicht..." [Leontyev A.A. Psychologie der Kommunikation. - 3. Aufl. - M.: Smysl, 1999. - S. 240–244.]. Gleichzeitig betrachtet er Kommunikation als Bedingung „jeder menschlichen Aktivität“ [ebd. S. 255]. Viele Autoren stimmen dieser Position zu. Zum Beispiel, V.N. Panferov stellt fest, dass „jede Aktivität ohne Kommunikation unmöglich ist“. Er unterstützt die Sichtweise der Kommunikation als Interaktionsprozess und betont, dass Kommunikation notwendig ist, „um eine Interaktion herzustellen, die für den Aktivitätsprozess von Vorteil ist“ [Psychological Journal. - 1987. -- Nr. 4. - V. 8. - S. 52--53..]

„Kommunikation als eine Art von Aktivität“ und „Kommunikation als Interaktion“, betrachtet von A.A. Leontiev als eine Art kollektiver Aktivität, näher an den Positionen von G.M. Andreeva, L.I. Antsiferova, L.S. Vygodsky, der bereits in den 30er Jahren zu dem Schluss kam, dass die erste Art menschlicher Aktivität die Kommunikation ist [Siehe zum Beispiel Andreeva G.M. Sozialpsychologie. - M.: Aspect Press, 1998; Antsiferova L.I. Über den dynamischen Ansatz zur psychologischen Untersuchung der Persönlichkeit // Psychological Journal. – 1981. – Nr. 2. -- T.2. - Mit. 8–18.; Vygodsky L.S. Ausgewählte psychologische Studien - M.: Verlag der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften der RSFSR, 1956.]. Die Wurzeln der Kommunikation liegen im materiellen Leben des Einzelnen, Kommunikation ist die Umsetzung des gesamten Systems menschlicher Beziehungen... Dabei ist besonders hervorzuheben, dass in der realen Kommunikation nicht nur zwischenmenschliche Beziehungen von Menschen gegeben sind, d.h. Nicht nur ihre emotionalen Bindungen, Feindseligkeiten usw. werden offenbart, sondern auch soziale Bindungen werden im Kommunikationsgefüge verkörpert, d. h. Beziehungen sind unpersönlicher Natur [Andreeva G.M. Sozialpsychologie. - M.: Aspect Press, 1998, S. 77.].

So hat sich in der sozialpsychologischen Literatur eine bestimmte Position herausgebildet, wonach Kommunikation als Ausgangspunkt für das Begreifen und Verstehen anderer sozialpsychologischer Phänomene wie Interaktion, Wahrnehmung (soziale Wahrnehmung) und Beziehungen angesehen wird.

Es gibt jedoch noch einen anderen Standpunkt, der die Hauptfrage der Sozialpsychologie auf eine andere hierarchische Ebene überträgt, d. h. Es ist die Interaktion, die als Analyseeinheit in der Sozialpsychologie betrachtet werden sollte, da die Grundlage der obigen Reihe ist: „Es ist Interaktion, denn vorher gibt es nichts davon“ [Platonov K.K. Ein kurzes Wörterbuch des Systems psychologischer Konzepte. - M., 1981. - S. 19–20.].

„Interaktion ist der Prozess der direkten oder indirekten Beeinflussung von Objekten (Subjekten) aufeinander, wodurch ihre gegenseitige Bedingtheit und Verbindung entsteht.“ Es ist die Kausalität, die das Hauptmerkmal der Interaktion darstellt, wenn jede der interagierenden Parteien als Ursache der anderen und als Folge des gleichzeitigen umgekehrten Einflusses der Gegenpartei fungiert, die die Entwicklung von Objekten und ihren Strukturen bestimmt“ [Krysko V.G. Die Hauptfrage der Sozialpsychologie. // University Bulletin. Reihe Soziologie und Personalmanagement. -- Staatliche Universität Management. – 2000. – Nr. 1 (2) – S. 163.]. Diese recht gründliche und nützliche Arbeit offenbart die Essenz eines unterschiedlichen Ansatzes zum Verständnis und Verständnis jedes der oben aufgeführten sozialen und psychologischen Phänomene. Durch die Aufdeckung der philosophischen und soziologischen Grundlagen der Verbindungen und des Einflusses von Menschen aufeinander wird der Schluss gezogen, dass zunächst Interaktion entsteht und dann als Folge soziale und psychologische Beziehungen zwischen Menschen. Und das entspricht der Realität. „Psychologische Beziehungen sind das Ergebnis des direkten Kontakts zwischen bestimmten Menschen, die über bestimmte Eigenschaften verfügen und in der Lage sind, ihre Vorlieben und Abneigungen auszudrücken, sie zu erkennen und zu erleben. Sie sind voller Emotionen und Gefühle, d.h. die Erfahrung und der Ausdruck von Einzelpersonen oder Gruppen ihrer Haltung gegenüber der Interaktion mit anderen spezifischen Menschen und Gruppen.“ (Gleichzeitig macht der Autor eine wichtige Fußnote, indem er sagt, dass bei der Beschreibung und Analyse der direkten Interaktion von Individuen das Konzept der sozialen Rolle im Mittelpunkt steht) [Leontyev A.A. Psychologie der Kommunikation., 3. Aufl. - M.: Smysl, 1999 - S. 246.]. Daraus wird geschlossen, dass Interaktion und psychologische (soziale) Beziehungen die Grundlage für das richtige und originelle Verständnis aller anderen psychologischen Phänomene sind. Allerdings „sollte man nur einen Vorbehalt machen“, schreibt der Autor, „oder vielmehr immer daran denken, dass die Interaktionen selbst und psychologische (soziale) Zusammenhänge durch eine Analyse der gegenseitigen Wahrnehmung und Beeinflussung von Menschen untereinander hinreichend verstanden werden können.“ die Art der Kommunikation zwischen ihnen. Interaktion, psychologische (soziale) Beziehungen, die Wahrnehmung der Menschen voneinander, ihre gegenseitige Beeinflussung, die Kommunikation zwischen ihnen sind einstufige, aber gleichzeitig mehrstufige Phänomene, die nicht voneinander trennbar sind. „Interaktion und psychologische Beziehungen können sich nur außerhalb ihrer tatsächlichen Wahrnehmung durch Menschen, ihrem Einfluss aufeinander und der Kommunikation zwischen ihnen manifestieren“ [Leontyev A.A. Psychologie der Kommunikation., 3. Aufl. - M.: Smysl, 1999 - S. 162.].

Im Rahmen dieses Artikels stellt sich die Frage, wie sich die interessante Richtung, die sich in der Sozialpsychologie herausgebildet hat (man könnte sagen, von grundlegender Bedeutung für die Klärung und Weiterentwicklung der sozialpsychologischen Theorie), auswirkt methodische Grundlage Sozialpsychologie PR [Krysko V.G. Die Hauptfrage der Sozialpsychologie. // University Bulletin. Reihe Soziologie und Personalmanagement. – Staatliche Universität für Management. – 2000. – Nr. 1 (2) – S. 162] sind Faktoren, die Art und Inhalt der Kommunikation bestimmen, die Quelle der Bildung der sozialen Psyche. Die grundlegende Frage ist hier im Wesentlichen dieselbe: Was ist primär und was ist sekundär? Interaktion oder Kommunikation? Diese Frage zu lösen bedeutet (nach Ansicht der Befürworter der neuen Richtung), die Hauptfrage der Sozialpsychologie zu lösen.

Die Antwort auf diese Frage liegt im Wesen der Wissenschaft der Öffentlichkeitsarbeit. Die Existenz von Öffentlichkeitsarbeit als Organisationssystem impliziert bereits a priori die Notwendigkeit der Interaktion verschiedener sozialer Gruppen (sei es eine Organisation oder eine andere Öffentlichkeit) mit der äußeren Umgebung (Umwelt) und der Planung der Interaktion mit ihr aufgrund von Veränderungen im Laufe der Zeit (zu einem bestimmten Zeitpunkt). Geschwindigkeit und in einem bestimmten Raum) den Einfluss der Umwelt auf alle Komponenten der „Organisationsöffentlichkeit“. Alle Maßnahmen im Rahmen der Funktionsweise von PR gehen aus der Analyse einer konkreten Situation innerhalb der Grenzen des Interaktionsfeldes hervor, das aus drei Elementen besteht – der Organisation, der Öffentlichkeit und den Kommunikationsaktivitäten. Und hier gibt es keinen Widerspruch in der Hierarchie dieser Phänomene, denn Die Offenlegung und Umsetzung der für die Organisation und ihre PR-Dienstleistung notwendigen Interaktion mit der Öffentlichkeit erfolgt durch Kommunikationsaktivitäten (Kommunikation). Das Fachgebiet der Sozialpsychologie PR ist Kommunikation, betrachtet als ein komplexer, vielschichtiger Prozess des Aufbaus und der Entwicklung von Kontakten und Verbindungen zwischen Menschen, der durch die Bedürfnisse gemeinsamer Aktivitäten entsteht und den Informationsaustausch und die Entwicklung einer einheitlichen Strategie für Interaktion und Beziehungen umfasst , widerspricht nicht der grundsätzlichen Fragestellung. Der ausgewählte Forschungsgegenstand stellt letztlich eine der Interaktionsformen dar. Darüber hinaus besteht die Hauptfunktion von PR in der Vermittlung von Interaktionen zwischen verschiedenen sozialen Gruppen (Firmen, Kunden, Parteien, Wählern, Regierungsbehörden, kommerziellen Strukturen usw.), was einen Sonderfall der Interaktion zwischen Gruppen im Allgemeinen darstellt.

Kommunikation als Grundlage der Sozialpsychologie der PR ist einer der ersten Versuche, die Anwendungspunkte der Sozialpsychologie auf ein so multifunktionales System wie „Public Relations“ zu verstehen. Eine der möglichen Optionen für die Suche nach verwandten Aspekten eines solchen Prozesses könnte in dem folgenden Algorithmus liegen: Identifizieren Sie die Haupttrends in der Entwicklung zweier Wissenschaften, finden Sie den gemeinsamen Vektor dieser Trends; Machen Sie den nächsten Schritt so, dass Sie nicht in die Leere der Unwissenheit geraten, sondern sich auf die bereits bekannten Inseln der Interaktionsgesetze eines diesen Wissenschaften gemeinsamen Objekts verlassen – der sozialen Psyche und der Existenzformen menschlicher Beziehungen .

Das Fachgebiet der Kommunikation demonstriert gut die von uns gewählte dialogische Methodik der sozialen Psyche – ein Produkt intersubjektiver Beziehungen, die in der Kommunikation als einer der Interaktionsformen sozialer Subjekte entstehen.

Wenn wir die Analyse verschiedener Ansätze zum Phänomen der Kommunikation fortsetzen, sollte gesagt werden, dass sich auch Philosophen mit diesem Problem befasst haben. „Aus philosophischer Sicht“, schreibt V.M. Laut Sokovnin ist Kommunikation eine Form der Informationsübertragung, die in einem bestimmten Stadium der Lebensentwicklung entstanden ist und darin enthalten ist Arbeitstätigkeit und seine notwendige Seite sein. Es ist auch eine Form sozialer Beziehungen und soziale Form soziales Bewusstsein"[Sokovnin V.M. Sozialisation, Kommunikation, Pädagogik. – Im Buch: Fragen der Pädagogik und Psychologie der Kommunikation. Wissenschaftliche Arbeiten. -- Frunze, 1975. - S. 5..] B.D. Parygin glaubt, dass Kommunikation eine notwendige Voraussetzung für die Existenz des Einzelnen und seine Sozialisation ist. L.P. Bueva betont den Einfluss der Kommunikation auf verhaltensbezogene Aktivitätsformen. MICH. Kagan betrachtet Kommunikation als eine Form der Beziehung, um durch gemeinsame Anstrengungen eine Gemeinschaft agierender Subjekte zu schaffen und gleichzeitig die einzigartige Individualität jedes Einzelnen zu bewahren.

Aus all dieser Fülle an Interpretationen der Kommunikation [Siehe Andreeva G.M., Bogomolova N.N., Petrovskaya L.A. Moderne Sozialpsychologie im Westen (theoretische Richtungen). - M., 1978. - S. 217–219.] können wir die wichtigsten hervorheben:

1) Kommunikation ist eine Art unabhängiger menschlicher Aktivität;

2) Kommunikation kann im Status ihrer Strukturelemente in andere Aktivitäten einbezogen werden;

3) Kommunikation ist eine der Formen der Interaktion.

In der sozialpsychologischen Fachliteratur (und nicht nur in der Fachliteratur) wird Kommunikation auch als kommunikative Tätigkeit verstanden. Eine bedeutende Rolle spielte dabei das zu Beginn des Jahrhunderts von J. Mead entwickelte Konzept des „Rollenverhaltens“ und in Frankreich die Lehren von P. Janet, der der traditionellen psychologischen Untersuchung von „Verhaltens- und Bewusstseinsprozessen“ gegenüberstellte bei Individuen“ mit der Untersuchung der psychologischen Mechanismen ihrer Aktivität, die sich „unter Bedingungen der Zusammenarbeit zwischen Menschen“, also ihrer Kommunikation, entfalten [Zitat von Yaroshevsky M.G. Psychologie im 20. Jahrhundert. - M., 1974. - S. 289, 291]. Hieraus ergibt sich die sogenannte „interaktionistische Orientierung“. Ausgangspunkt war für ihn nicht das Individuum, sondern der Prozess der symbolischen Interaktion (Interaktion), der als „System der Kommunikation und zwischenmenschlichen Beziehungen“ verstanden wird. Die Einseitigkeit dieser Position wurde einst von der einheimischen Schule der Sozialpsychologie kritisiert, in der man glaubte, dass das Wesen sozialer Beziehungen auf zwischenmenschliche Interaktion reduziert wird [siehe Andreeva G.M., Bogomolova N.N., Petrovskaya L.A. . Moderne Sozialpsychologie im Westen (theoretische Richtungen). - M., 1978. - S. 217–219.].

Der für unsere Leser bekannteste Vertreter des symbolischen Interaktionismus in der Sozialpsychologie ist T. Shibutani. Im Mittelpunkt seines Ansatzes steht die Überzeugung, dass „die menschliche Natur und die soziale Ordnung Produkte der Kommunikation sind“. Dies bedeutet, dass menschliches Verhalten „als Ergebnis gegenseitiger Zugeständnisse von Menschen betrachtet wird, die aufeinander angewiesen sind und sich aneinander anpassen“. Daher sollte die Aufmerksamkeit des Forschers „auf den gegenseitigen Austausch gerichtet sein, der zwischen Menschen stattfindet, wenn sie miteinander in Kontakt kommen“ [Shibutani T. Social Psychology. - Rostow am Don.: Verlag "Phoenix", 1998. - S. 17.]. Aus der Sicht des Interaktionismus wird alles, was Menschen tun und sagen, nicht als etwas Isoliertes betrachtet, sondern als Teil eines größeren Aktivitätssystems. - Mit. 123.]. Ein wichtiger Aspekt für die Sozialpsychologie der PR aus Sicht des interaktionistischen Ansatzes ist die Erkenntnis, dass „bei praktisch allen Gruppenaktionen die Teilnehmer gleichzeitig in zwei Qualitäten agieren: als Darsteller konventioneller Rollen und als einzigartige menschliche Individuen.“ Wenn konventionelle Rollen gespielt werden, agieren Menschen als Einheiten der sozialen Struktur... Wenn Menschen jedoch an solchen Unternehmungen beteiligt sind, bleiben sie einzigartige Lebewesen“ [T. Shibutani. Sozialpsychologie. - Rostow am Don.: Verlag "Phoenix", 1998. - S. 273.]. Und noch eine wichtige Idee: „Die geeignete Einheit für das Studium der Kommunikation ist die soziale Situation, in der Kommunikation stattfindet“ [ebd. - Mit. 143.]. Die Vorstellung, dass es in realen menschlichen Beziehungen zwei Motivationssysteme gibt, ermöglicht es, die von A.A. hervorgehobenen Systeme zu verstehen. Leontiev Arten der Kommunikation, ihr Gegenstand, das Kommunikationssystem sowie das Problem des Kommunikationsgegenstandes. Kommunikation (nach A.A. Leontiev) kann in zwei Haupttypen auftreten: subjektorientierte (nicht-kommunikative Aktivität) und „reine“ Kommunikation: sozial orientierte (rednerische, Massenkommunikation etc.) und persönlichkeitsorientiert.

„Es ist ratsam, dies zuzulassen“, schreibt A.A. Leontiev, - dass es in der sozial orientierten Kommunikation nicht um eine bestimmte Person oder ein bestimmtes Publikum geht, sondern soziale Interaktion...innerhalb einer bestimmten sozialen Gruppe. Tatsächlich ist das Motiv jeder sozialen Kommunikation die eine oder andere Veränderung der Natur der sozialen Beziehungen innerhalb einer bestimmten Gesellschaft, ihrer sozialen und sozialpsychologischen Struktur öffentliches Bewusstsein oder direkte Manifestationen sozialer Aktivität von Mitgliedern der Gesellschaft. Im Wesentlichen ist eine solche Kommunikation ein Prozess der internen Organisation der Gesellschaft selbst (soziale Gruppe, Kollektiv, ihre Selbstregulierung) [Leontyev A.A. Psychologie der Kommunikation. 3. Aufl. - M.: Smysl, 1999. - S. 252.].

Die in dieser Arbeit verwendeten Ideen von G.V. Gusevs werden direkt auf die Regulierungsfunktion von PR übertragen, wenn ein Teil der Gesellschaft (Gruppe, Organisation) einen anderen Teil davon (die Öffentlichkeit) beeinflusst, um Beziehungen zu optimieren und insbesondere ihren sozialpsychologischen Zusammenhalt zu erhöhen, das Niveau zu erhöhen von Bewusstsein und Vertrauen, der Grad des Bewusstseins usw.

„In diesem Fall“, bemerkt A.A. Leontiev, - Interaktionsprozesse finden innerhalb des „Aggregatsubjekts“ statt. Das Subjekt sozial orientierter Kommunikation ist ein Sprecher, ein Kommunikator“[Ebd. - Mit. 252.].

Persönlichkeitsorientierte Kommunikation gibt es in zwei Varianten: diktale Kommunikation, d. h. Kommunikation im Zusammenhang mit der inhaltlichen Interaktion (Koordinierung von Positionen, Austausch aktivitätenrelevanter Informationen usw.). Eine solche Kommunikation ist identisch mit der objektorientierten Kommunikation, bei der das Subjekt die Interaktion ist und die Subjekte der Interaktion und der Kommunikation zusammenfallen. Die zweite Option ist die modale Kommunikation – „das wird gemeinhin als „Showdown“ bezeichnet.“ Es ist auch mit einer bestimmten Art von Interaktion verbunden. Aber in in diesem Fall Die Aktivität, für die Interaktion notwendig ist, ist nicht direkt sozialer Natur, und daher wird die Interaktion selbst in erster Linie nicht durch soziale Beziehungen realisiert, sondern durch die persönlichen, psychologischen Beziehungen der Menschen, die auf ihrer Grundlage entstehen und relative Unabhängigkeit erlangen..., Handeln genau wie psychologische Beziehungen oder deren Reflexion in den Köpfen der Kommunikationsteilnehmer. Das Motiv (Thema) der Kommunikation ist in diesem Fall nicht Kooperation, sondern Zustimmung“ [Leontyev A.A. Psychologie der Kommunikation. 3. Aufl. - M.: Smysl, 1999. - S. 253.].

„Konsens entsteht durch gegenseitige Rollenübernahme. Bei der Einigung kommt es zu einer gegenseitigen Durchdringung von Weltbildern, die es jedem Teilnehmer einer koordinierten Aktion ermöglicht, den Standpunkt anderer Teilnehmer zu verstehen... Das Ergebnis der Kommunikation ist nicht nur eine Änderung der Einstellungen oder des Verhaltens des Zuhörers unter dem Einfluss äußerer Reize, sondern das Erreichen eines gewissen Grades an Übereinstimmung“ [Shibutani T. Sozialpsychologie. - Rostow am Don.: Verlag "Phoenix", 1998. - S. 124, 123..]

Bei allen betrachteten Kommunikationsarten handelt es sich also nicht um eine bestimmte Person, sondern entweder um die Interaktion (sozial orientiert kann auch soziale Beziehungen umfassen) oder um die psychologischen Beziehungen von Menschen. „So kommen wir“, schreibt A.A. Leontyev, - zur Legitimität des „totalen Kommunikationsobjekts“ und zur wohlformulierten A.U. Harash meinte, dass im allgemeinen psychologischen Sinne „das Studium der Kommunikation aus der Sicht des Aktivitätsprinzips ... die Offenlegung ihrer persönlichen und semantischen Seite ist, deren Verhaltensfassade ein Kommunikationssystem ist“ [Zit . Laut Leontyev A.A. Psychologie der Kommunikation. - 3. Aufl. - M.: Smysl, 1999. - S. 254], die laut T. Shibutani in erster Linie eine Aktivitätsmethode ist, die die gegenseitige Anpassung des Verhaltens der Menschen erleichtert.

Basierend auf dem Konzept von A.N. Leontiev und seine Analyse der Kommunikation als Aktivität und ihre Bezeichnung als „kommunikative Aktivität“ [Siehe auch John Dewey, Experience and Nature, Chicago, 1926. S. 166. - 207.] betrachten wir die Essenz der Konstruktion des Kommunikationsprozesses.

Der Prozess der kommunikativen Aktivität in der Sozialpsychologie der PR wird als „System konjugierter Akte“ (B.F. Lomov) betrachtet. Jeder dieser „konjugierten Akte“ ist die Interaktion zweier Subjekte, zweier Menschen, die über die Fähigkeit verfügen, proaktiv zu kommunizieren. Dies könnte (laut M. M. Bakhtin) den dialogischen Charakter kommunikativer Aktivität offenbaren, und Dialog kann als eine Möglichkeit zur Organisation „konjugierter Akte“ betrachtet werden.

Somit ist der Dialog eine reale Einheit kommunikativen Handelns. Die elementaren Einheiten des Dialogs sind Handlungen, Äußerungen und Zuhören. In der Praxis spielt eine Person jedoch nicht nur die Rolle eines Kommunikationssubjekts, sondern auch eines Subjekts – eines Organisators der kommunikativen Aktivität eines anderen Subjekts. Ein solches Subjekt kann ein Individuum, eine Gruppe, die Masse sein (in Bezug auf das PR-System – seine Struktur selbst, einzelne Spezialisten).

Die Kommunikation zwischen einem Subjektorganisator und einer anderen Person wird als zwischenmenschliche Ebene der kommunikativen Aktivität definiert, und die Kommunikation mit einer Gruppe wird als persönlich-massive Ebene definiert. Die kommunikative Aktivität wird als Einheit dieser drei Ebenen betrachtet, da alle Ebenen auf einer einzigen organisatorischen und methodischen Grundlage basieren – persönlich und aktiv. Dieser Ansatz geht davon aus, dass im Zentrum der Kommunikation zwei Kommunikationssubjekte stehen, deren Interaktion durch Aktivität und in Aktivität realisiert wird [Kagan M.S. Die Welt der Kommunikation: Das Problem intersubjektiver Beziehungen. - M.: Politizdat, 1988. - S. 58--59.

Ein aktiver Ansatz in Bezug auf die Kommunikationspsychologie im Rahmen der Sozialpsychologie der PR bedeutet zunächst deren Interpretation als Organisation und Steuerung der Bildung eines Systems für beide Seiten vorteilhafter, harmonischer Beziehungen, das Erreichen gegenseitigen Verständnisses, gemeinsamer Ansichten und Einschätzungen und vertrauensvolle Beziehungen.

Kommunikation als Aktivität ist ein System elementarer Handlungen. Jede Handlung wird bestimmt durch: a) das Subjekt – den Initiator der Kommunikation; b) das Thema – der Partner, an den sich die Initiative richtet; c) die Normen, nach denen die Kommunikation organisiert ist; d) die von den Kommunikationsteilnehmern verfolgten Ziele; d) die Situation, in der die Interaktion stattfindet.

Jeder Kommunikationsakt ist eine Kette (Algorithmus) miteinander verbundener Kommunikationshandlungen:

Abhängig vom Grad der psychologischen Einheit der Gruppe und dem angewandten Funktionsmodell des PR-Systems kann jeder dieser Akte in drei Hauptkommunikationsformen auftreten:

1) Monolog;

2) dialogisch;

3) polylogisch [Kagan M.S. Die Welt der Kommunikation: Das Problem intersubjektiver Beziehungen. - M.: Politizdat, 1988. - S. 58--59.

Hier geht es speziell um kommunikative Formen und nicht um Kommunikation.

Die Verwirrung der Konzepte Kommunikation und Kommunikation entstand Mitte des 20. Jahrhunderts als Ergebnis ethologischer Forschungen in der westlichen Wissenschaft. Kommunikation wurde dann keineswegs mehr als ein spezifisch menschliches Phänomen betrachtet. Es wurde in der Tierwelt entdeckt und daher verbreiteten sich Konzepte wie „Zoosoziologie“ oder „Zoosemiotik“. „Die Biologisierung der Kommunikation hat zur Auslöschung des grundlegenden Unterschieds zwischen Kommunikation und Kommunikation geführt, d. h. zwischen der Interaktion von Subjekten und der Informationsverbindung von Individuen, der Übermittlung von Nachrichten von einem bestimmten „Sender“ an einen bestimmten „Empfänger“. Diese „kommunikative Reduktion“ fand Unterstützung in einer neuen wissenschaftlichen Disziplin – der Kommunikationstheorie. Zu einer Zeit [Kokhanov E.F. Entstehung von Strukturen und Modellen der Öffentlichkeitsarbeit//Management in Russland und im Ausland. – 1999. Nr. 6. – S. 30–40.] haben wir das auf der Grundlage der Methoden der Theorie von C. Shenon aufgebaute Kommunikationssystem analysiert und es als eines der bekanntesten sozialpsychologischen PR-Modelle in der Literatur eingestuft. Eine Besonderheit in der Funktionsweise solcher Modelle sind die inhaltlichen Aspekte der Beziehungen zwischen Subjekten, d.h. etwas, das in den Kommunikationsprozess selbst investiert wird.

Sehr bezeichnend in dieser Hinsicht (wie die Theorie von K. Shenon) ist das Buch von K. Cherry „On Human Communication (Russische Übersetzung: Cherry K. Man and Information. - M.: 1972) [Cherry C. On Human Communication. Ein Rückblick, eine Umfrage und Kritik. Cambridge (Mass) – L., 1966]. Es ist kaum verwunderlich, dass ein solch umfassendes Verständnis von Kommunikation den Übersetzer des Buches dazu zwang, drei verschiedene Wörter zu verwenden, um den Begriff „Kommunikation“ zu übersetzen – „Kommunikation“, „Kommunikation“ und „Verbindung“. [Die gleiche Diskrepanz wird in der Übersetzung beobachtet von Büchern von T. Shabutani, T. Parsons und anderen, was manchmal Anlass zu unzureichender Kritik an den Positionen der Autoren gibt.]. Der Autor beginnt seine Darstellung seines Verständnisses von Kommunikation mit der folgenden Definition: „Kommunikation ist grundsätzlich eine öffentliche Angelegenheit. Der Mensch hat viele verschiedene Kommunikationssysteme eingesetzt, die sein soziales Leben ermöglicht haben ... Das bedeutendste dieser Kommunikationssysteme ist natürlich die menschliche Sprache“, die in verschiedenen Bereichen des sozialen Lebens eine große Rolle spielt und es den Menschen ermöglicht einander verstehen und vereinen. „Das Wort „Kommunikation“, fährt K. Cherry fort, „bedeutet wörtlich „Teilnahme“, und in dem Maße, in dem Sie und ich uns derzeit in einem Zustand der Kommunikation befinden, nehmen wir teil. Wir bilden weniger ein Bündnis als vielmehr eine Einheit [Siehe „Zustimmung“ in T. Shabutani.]. Soweit wir einer Meinung sind, sagen wir, dass wir einer Meinung sind oder dass wir uns verstehen. Das ist Einheit. Daher wird laut Cherry eine Gruppe von Menschen, eine Gesellschaft, eine Kultur zu Recht als „Menschen in einem Zustand der Kommunikation“ definiert.

Sprache und Schrift sind die wichtigsten, aber nicht die einzigen Kommunikationssysteme. „Soziale Kommunikation“ nutzt Mimik und Gestik, Manieren und verschiedene Verhaltensweisen und in moderne Welt werden immer wichtiger technische Mittel Kommunikation (heute Internet). Kommunikation ermöglicht soziales Leben, daher bedeutet „Kommunikation“ „Organisation“. Indem K. Cherry Kommunikation in ihrer allgemeinsten Form charakterisiert und nicht von Kommunikation unterscheidet, reduziert sie ihre theoretische Analyse auf das Problem der Zeichensysteme, mit deren Hilfe sie durchgeführt wird. Das ist verständlich! Kommunikation kann in keiner Weise definiert werden; sie beinhaltet die Übertragung jeglicher Informationen, jeglicher Nachrichten, und das Problem liegt nur in den Methoden der Kodierung und Verbreitung. Damit löst sich die Theorie der Kommunikation in der Semiotik auf [Wie weit diese beispielsweise von Jaspers‘ Verständnis von „existentieller Kommunikation“ als „Leben mit anderen“ oder Bubers Interpretation von Kommunikation als „dialogischem Leben“ entfernt ist, lässt sich leicht erkennen.]

Ebenso aufschlussreich kann ein Vergleich der Interpretation von Kommunikation mit dem von T. Parsons entwickelten Kommunikationskonzept sein. IN Sozialstruktur Parsons hob eine besondere Komponente hervor – den „kommunikativen Komplex“ – und erklärte, dass er den Begriff „Kommunikation“ „in einem weiteren Sinne als üblich“ verwende – wir sprechen konkret von der Kommunikation zwischen Individuen, von ihrer Interaktion. Es handelt sich nicht um eine räumlich-physische Beziehung, obwohl es notwendig ist, physische Mittel (Händedruck, Kuss, Licht, Schallwellen, physische Dinge) einzusetzen. Kommunikation dient der Übertragung von Informationen kognitiver Natur und zielt nicht darauf ab, das Verhalten eines Individuums zu beeinflussen, wie dies bei der Übertragung von Meinungen oder Vorschlägen der Fall ist. „Der Inhalt der Kommunikation, „Nachrichten“, ist immer „symbolisch“ und in gewissem Sinne „kulturell“ Parsons T. Struktur und Prozess in modernen Gesellschaften. Nr. 4., 1965. -- S. 265--269, 274. Und doch, so „kulturell“ Kommunikation auch sein mag, in der „Theorie des sozialen Handelns“ kommt es auf die Übertragung verschiedener Arten von Informationen an, d. h. löst sich in der Kommunikation auf.

Da Kommunikation als intersubjektive Interaktion erscheint, sollte die Vielfalt ihrer Formen durch alle möglichen Verbindungsarten aller Modifikationen des Subjekts bestimmt werden. Dies ist eine philosophische Position. Für einen engeren, angewandten Charakter des zu lösenden Problems sollte diese Vielfalt die Funktionsweise der „Öffentlichkeitsarbeit“ widerspiegeln und mit ihr korrespondieren.

Kommunikation als konkret soziale Einstellung hat seit langem die Aufmerksamkeit von Philosophen und Vertretern anderer Bereiche des gesellschaftlichen Denkens auf sich gezogen. Heutzutage ist Kommunikation zum Gegenstand besonderer Studien in einer ganzen Gruppe von Wissenschaften geworden – vor allem in der Allgemeinen und Sozialpsychologie, Soziologie, Pädagogik, Ethnographie, Ethik und Ästhetik und anderen Wissenschaften. Natürlich betrachtet jede dieser Wissenschaften die Kommunikation im Rahmen ihrer spezifischen wissenschaftlichen Probleme.

Es scheint, dass die Bedeutung des Kommunikationsbegriffs klar ist und keiner besonderen Erläuterung bedarf. Es gibt jedoch viele Konzepte, deren Bedeutung in der Alltagssprache und im wissenschaftlichen Gebrauch nicht vollständig übereinstimmt. Es kommt auch vor, dass der Begriff in der Wissenschaft selbst verwendet wird unterschiedliche Bedeutungen. Dies gilt auch für den Begriff „Kommunikation“. In der Psychologie gibt es unterschiedliche Ansätze zum Verständnis von Kommunikation.

Im psychologischen Wörterbuch wird Kommunikation wie folgt definiert: „Kommunikation ist die Interaktion zweier oder mehrerer Personen, die im Austausch von Informationen kognitiver oder affektiv-evaluativer Natur zwischen ihnen besteht.“

V.N. Panferov glaubt unter Berücksichtigung der erkenntnistheoretischen Formel der Kommunikation, „die eine sequentielle Abhängigkeit der folgenden Phänomene voraussetzt: Person – Kanal – Zeichen – Bedeutung – Bedeutung – Einstellung – Verhalten – Persönlichkeit“, dass diese Kette „die wichtigsten problematischen Aspekte der Kommunikation“ bestimmt Prozess, der im Kontext aller Ebenen der Interaktion zwischen Menschen entsteht, wobei man sie nach den Hauptfunktionen des Kommunikationsgegenstandes differenziert.“ Unter der Annahme, dass alle menschlichen Funktionen seine Funktionen als Subjekt geistiger Aktivität sind, schlägt er vor, kommunikative, informative, kognitive, emotionale, konative und kreative Funktionen zu den Hauptfunktionen zu zählen. Da diese Funktionen sowohl in den Interaktionsprozessen zwischen einer Person und einer Person als auch in den Interaktionsprozessen zwischen einer Person und Objekten stattfinden, ist der Autor der Ansicht, dass sie als universelle Funktionen in der Struktur eines integralen Aktes gemeinsamer Aktivität angesehen werden können .

Es liegt auf der Hand, dass Kommunikation der wichtigste Faktor bei der Bildung und Entwicklung der Persönlichkeit ist. Beim Übergang von der allgemeinen philosophischen Ebene zu anderen Analyseebenen werden Vorstellungen über den Kommunikationsprozess konkretisiert und der Inhalt immer neuer Facetten dieses Phänomens offenbart.

Die Untersuchung der Kommunikation als Faktor der Persönlichkeitsentwicklung in der sozialpsychologischen Analyse beinhaltet zunächst die Suche nach Übergängen objektiver Beziehungen in subjektive sowie die Objektivierung subjektiver Beziehungen im Kommunikationsprozess.

Die Kategorien „Kommunikation“, „soziale Beziehungen“, „Aktivität“ sind untrennbar miteinander verbunden, und „das notwendige vermittelnde Bindeglied zwischen den Kategorien „soziale Beziehungen“ und „Kommunikation“ ist das Verständnis einer Person als Subjekt der Aktivität.“

Analysiert man das Zusammenspiel der Kategorien „soziale Beziehungen“ und „Kommunikation“ auf allgemeinphilosophischer Ebene, kann man sich die Dialektik ihrer Beziehungen als eine Dialektik von Wesen und Phänomen, Inhalt und Form, Universellem, Besonderem und Individuellem vorstellen. Auf dieser Ebene fungiert Kommunikation als Prozess der Aktualisierung aller Beziehungen sozialer Individuen. Die menschliche Beziehung selbst wird hier als eine Art Integrität betrachtet, in der Einheit der subjektiven und objektiven Aspekte. Kommunikation ist das Nonplusultra breites Konzept, als Prozess der Aktualisierung aller menschlichen Beziehungen, der tatsächlich ein Attribut der Existenz von Menschen selbst ist.

Theoretische Fragen der allgemeinen philosophischen Kommunikationstheorie werden in den Werken von S.S. aufgeworfen. Batenina, G.S. Batishcheva, L.P. Buevoy, M.S. Kagan, V.M. Sokovnina. Die Bedeutung des Studiums der Kategorie Kommunikation und aller für ihren Erfolg notwendigen Persönlichkeitsqualitäten, vorgestellt von A.A. Brudny wurde in der Antike erwähnt.

Konzeptionelle Entwicklungen des Kommunikationsproblems in der russischen Psychologie sind vor allem „mit den Namen von B.G. Ananyev, L.S. Wygotski, A. N. Leontyeva V.M. Myasishcheva, S.L. Rubinstein, der Kommunikation als wichtige Voraussetzung für die geistige Entwicklung eines Menschen, seine Sozialisierung und Individualisierung sowie die Persönlichkeitsbildung ansah.

Die Entstehung der Kommunikation im Ausland wurde von J. Bowlby, R. Spitz, A. Freud und vielen anderen untersucht.

In den frühen 60er Jahren des 20. Jahrhunderts begann in der russischen Psychologie eine umfassende Erforschung der Entstehungsgeschichte der Kommunikation. Probleme der Interaktion zwischen einem Erwachsenen und einem Kind spiegeln sich beispielsweise in den Werken von N.M. wider. Shchelovanova, N.A. Askarina, V. Tonkova-Yanpolskaya. Dank dieser Wissenschaftler wurde eine wissenschaftliche Schule der normalen Kindheitsphysiologie geschaffen. M.I. Lisin und A.V. Zaporozhets wurde einer systematischen und eingehenden Untersuchung der Entstehung der Kommunikation bei Kindern in den ersten Lebensjahren unterzogen.

Z.B. Zlobodina versuchte, eine philosophische Theorie der Kommunikation aufzubauen, indem sie sich auf das psychologische Konzept der Kommunikation stützte und sie als spirituellen zwischenmenschlichen Kontakt, als „Personifizierung sozialer Beziehungen“ darstellte. Andere Forscher stützen sich bei der Betrachtung von Kommunikation in ihrem Verständnis auf Daten aus anderen Wissenschaften, was oft zu einer einseitigen Interpretation von Kommunikation führt. So ist in der Arbeit von B.A. Rodionovs Kommunikation wird mit Kommunikation identifiziert.

Die Entwicklung der Sozialpsychologie in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts wissenschaftliche Disziplin, an der Schnittstelle von Soziologie, Psychologie und Philosophie angesiedelt, gab den Anstoß, Kommunikation aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten. In dem 1965 von B.D. Parygin „Sozialpsychologie als Wissenschaft“ wurde das Problem der Kommunikation als eines der Studienfächer dieser Wissenschaft hervorgehoben. Kommunikation bezieht sich hier auf die mentale Interaktion von Menschen in all ihren Formen, einschließlich Information und Kommunikation, rezeptiv und oppositionell. 13 seiner nächsten Monographie maß der Autor der Kommunikation als Gegenstand sozialpsychologischer Forschung eine noch größere Bedeutung bei und erkannte sie als einen der Hauptgegenstande der Analyse an. Gleichzeitig wurde Kommunikation noch als rein psychologisches Phänomen interpretiert, als „ein komplexer und vielschichtiger Prozess, der gleichzeitig als Interaktionsprozess zwischen Individuen, als Informationsprozess und als Einstellung der Menschen gegenüber fungieren kann.“ einander und als Prozess ihrer gegenseitigen Einflussnahme aufeinander und als Prozess der Suche nach Empathie und gegenseitigem Verständnis füreinander. Nachdem er Inhalt (Kommunikation) und Form (Interaktion) in der Kommunikation identifiziert hat, unterscheidet er anhand dieser Strukturkomponenten erneut Inhalt und Form. Somit ist die Definition von B.D. Parygina konzentriert sich auf ein systematisches Verständnis des Wesens der Kommunikation, ihrer Multifunktionalität und ihres aktivitätsbasierten Charakters.

Im Werk von E.S. Kuzmins „Grundlagen der Sozialpsychologie“ betrachtet Kommunikation als Grundlage für den Aufbau eines Systems sozialpsychologischen Wissens: „In der Sozialpsychologie werden alle subjektiven psychologischen Qualitäten: Einstellungen, Werte, Motive, Gruppennormen, Meinungen in sich selbst betrachtet Ihr Inhalt und ihre Mechanismen führen zu einer direkten Kommunikation zwischen Menschen, durch deren Prisma das gesamte System der sozialen Beziehungen beeinflusst.“ Dieses Verständnis von Kommunikation legte den Grundstein für die Idee ihrer Integrität, da es sich nicht um eine einfache Summe verschiedener Formen mentaler Kontakte von Individuen handelte, sondern um das Hauptphänomen der individuellen und kollektiven Psyche. Daran besteht kein Zweifel sehr wichtig das allgemeine wissenschaftliche Verständnis der Probleme des Menschen, des Lebens und der Kultur zu vertiefen. Trotz Unterschieden in der spezifischen Interpretation von Kommunikation im Rahmen der sozialpsychologischen Theorie sowie ihrer Stellung im Fach Wissenschaft wurde Kommunikation von allen Vertretern dieser Wissenschaft als notwendiger Studiengegenstand anerkannt und brachte viele wertvolle und wertvolle Erkenntnisse praktisch wichtige Ergebnisse.

Im Rahmen der Forschung zu Kinder- und allgemeine Psychologie Kommunikation wird in den Werken von V.N. traditionell als Voraussetzung für die menschliche Entwicklung angesehen. Panferova, B.F. Lomova, M.I. Lisina, L.I. Bozovic.

EIN. Leontiev betrachtete Kommunikation und Arbeit als zwei Hauptarten menschlicher Aktivität. Dies ist der Kern seines Konzepts und seiner Analyse der Kommunikation als Aktivität, die er als „kommunikative Aktivität“ bezeichnete.

Gleichzeitig in der Arbeit „Mann: Aktivität und Kommunikation“ L.P. Bueva interpretiert Kommunikation als etwas grundlegend anderes als Aktivität: „Aktivität und Kommunikation sind zwei miteinander verbundene, relativ unabhängige, aber nicht gleichwertige Aspekte eines einzigen (individuellen und sozialen) Lebensprozesses.“

B.G. Ananyev erkennt Kommunikation neben Arbeit und Wissen auch als eine der drei Hauptarten menschlicher Aktivität an.

B.F. Lomov argumentiert in seiner Forschung, dass „es falsch ist, das Problem der Kommunikation nur als ausschließlich der Sozialpsychologie zugehörig zu betrachten“, da dieses Problem im Komplex der psychologischen Wissenschaften sowohl für die Arbeitspsychologie als auch für die Managementpsychologie von Interesse ist Ingenieurpsychologie, Medizin und Pädagogik, „in der das Problem der Kommunikation eines der zentralen Probleme ist“, und Psycholinguistik und schließlich allgemeine Theorie Psychologie".

B. F. Lomov argumentierte, dass Kommunikation nicht als eine Art menschlicher Aktivität definiert werden kann, dass sie sich grundlegend von Aktivität unterscheidet, weil sie das Subjekt nicht mit einem Objekt, sondern mit einem anderen Subjekt verbindet.

Nach der Definition von G.M. Andreeva „Kommunikation ist der Prozess des Aufbaus und der Entwicklung von Kontakten zwischen Menschen, einschließlich des Informationsaustauschs, der Entwicklung einer einheitlichen Interaktion, der Wahrnehmung und des Verständnisses einer anderen Person durch eine Person.“

G.M. versucht, die Einseitigkeit verschiedener Interpretationen dieses Problems zu überwinden. Andreeva schlug ein umfassenderes Verständnis des Zusammenhangs zwischen Aktivität und Kommunikation vor, „wenn Kommunikation sowohl als Aspekt gemeinsamer Aktivität (da Aktivität selbst nicht nur Arbeit, sondern auch Kommunikation im Arbeitsprozess ist) und „als deren eigentümliche Ableitung“ betrachtet wird. ” G.M. Andreeva betrachtet die Hauptprozesse der kommunikativen Aktivität als: den kommunikativen Prozess selbst (Gewährleistung des Informationsaustauschs), interaktiv (Regulierung der Interaktion der Kommunikationspartner) und wahrnehmungsbezogen (Organisation der gegenseitigen Wahrnehmung, gegenseitigen Bewertung und Reflexion in der Kommunikation).

M.I. Lisina identifiziert als Ergebnis langjähriger experimenteller Forschung zu Kommunikationsprozessen bei Kindern folgende Komponenten: Kommunikationsgegenstand, Kommunikationsbedürfnis, kommunikative Motive, Kommunikationshandlungen, Kommunikationsaufgaben, Kommunikationsmittel, Produkte der Kommunikation:

  • - Gegenstand der Kommunikation ist eine andere Person, ein Kommunikationspartner als Subjekt;
  • - Das Bedürfnis nach Kommunikation ist der Wunsch einer Person, andere Menschen kennenzulernen und zu bewerten und durch sie und mit ihrer Hilfe - Selbsterkenntnis, Selbstwertgefühl;
  • - Kommunikation wird aus kommunikativen Motiven durchgeführt;
  • - Kommunikationshandlungen sind Einheiten kommunikativer Aktivität, ein ganzheitlicher Akt, der an eine andere Person gerichtet ist;
  • - Kommunikationsmittel sind jene Vorgänge, mit deren Hilfe Kommunikationshandlungen durchgeführt werden;
  • - Das Produkt der Kommunikation sind Formationen materieller und spiritueller Natur, die durch Kommunikation entstehen.

Basierend auf Prinzipien Systemanalyse, Kagan M. S. identifiziert die folgenden Ziele der Kommunikation:

  • 1) Der Zweck der Kommunikation liegt außerhalb der Interaktion von Subjekten.
  • 2) Der Zweck der Kommunikation liegt in sich selbst,
  • 3) Der Zweck der Kommunikation besteht darin, den Partner mit den Erfahrungen und Werten des Kommunikationsinitiators vertraut zu machen.
  • 4) Der Zweck der Kommunikation besteht darin, den Initiator selbst mit den Werten des Partners vertraut zu machen.

Eine produktive Weiterentwicklung des Problems der Klassifizierung von Kommunikationsfunktionen ist in den Werken von B.F. enthalten. Lomova. In ihnen wurde nach eigener Einschätzung versucht, einige der Hauptfunktionen der Kommunikation noch unvollständig zu klassifizieren, insbesondere wurden zwei Funktionsreihen nach identifiziert aus verschiedenen Gründen. Die erste umfasst drei Klassen folgende Funktionen: informationskommunikativ, regulierend-kommunikativ, affektiv-kommunikativ; die zweite ist anders definiert und umfasst die Organisation gemeinsamer Aktivitäten, das gegenseitige Kennenlernen, den Aufbau und die Entwicklung zwischenmenschlicher Beziehungen.

Die Bildung von Kommunikationsbedürfnissen kann auch im Hinblick auf die Bestimmung der Muster betrachtet werden, die der Bildung eines Kommunikationsbedürfnisses bei der Einbindung eines Individuums in das System zwischenmenschlicher Beziehungen innewohnen. Die Analyse der Entwicklung von Kommunikationsbedürfnissen in der Ontogenese ermöglicht es uns, die Persönlichkeitsbildung und ihre Entwicklung durch das Prisma der Entwicklung kommunikativer Bedürfnisse zu betrachten und zeigt im Allgemeinen die Rolle der Kommunikation als einen der wichtigsten Faktoren der Sozialisation.

Im von M.I. vorgeschlagenen Schema der Entwicklung der Kommunikationsbedürfnisse Lisina stellt fest, dass ein neues Bedürfnis entsteht – nach gegenseitigem Verständnis, nach emotionaler Empathie, denn nur wenn diese Bedürfnisse befriedigt werden, ist es möglich, ein angemessenes Selbstwertgefühl und gegenseitige Wertschätzung zu entwickeln.

Newcomb teilte die sozialen Bedürfnisse, die Interaktion und Kommunikation bestimmen, in drei Haupttypen ein: 1) Bedürfnisse, die sich auf das Objekt oder Ziel der Interaktion konzentrieren; 2) Bedürfnisse, die auf die Interessen des Kommunikators selbst ausgerichtet sind; 3) Bedürfnisse, die auf die Interessen einer anderen Person oder der Gesellschaft als Ganzes ausgerichtet sind. Im realen menschlichen Sozialverhalten kommen immer alle drei Arten von Bedürfnissen vor, die jedoch unterschiedlich hierarchisiert sind.

Zur Motivation bemerkt V.G. Leontyev, es gibt „Koordination“. äußere Einflüsse, entscheidende, situative, auslösende Reize mit dem inneren Zustand eines Menschen, mit seinen Bedürfnissen und anderen mentalen Gestaltungen, die erworbene und angeborene Erfahrung darstellen.“ Motivation ist aktiver Prozess, das äußeren Einflüssen auf halbem Weg entgegenkommt. Es steht dem „Äußerlichen“ eines Menschen durch sein Verhalten und Handeln direkt entgegen.

Forscher unterscheiden in der Kommunikation zwischen sprachlichen (verbalen) und nichtsprachlichen (nonverbalen) Mitteln.

Insbesondere nutzt die Kommunikation eine Vielzahl nonverbaler Mittel, die in den Verhaltensmerkmalen der Rituale des Kennenlernens, der Begrüßung und des Abschieds zum Ausdruck kommen; im emotionalen Ton der Kommunikation je nach Situation, der die nationalen, beruflichen oder sonstigen Merkmale der Kommunikationspartner widerspiegelt; konventionelle Gesten, die nur der einen oder anderen sozialen Gruppe bekannt sind, und vielen anderen. Das Verhalten einer Person wird unter Berücksichtigung der Handlungen und Taten der Menschen um sie herum aufgebaut, und die Kommunikation an sich ist für eine Person von intrinsischem Wert.

Basierend auf dem Studium der Kommunikation wird ein Persönlichkeitsmerkmal wie Geselligkeit betrachtet, das sich in der Kommunikation manifestiert. Ein Vergleich literarischer Daten ermöglicht es uns, Geselligkeit als ein relativ stabiles individuelles Persönlichkeitsmerkmal zu charakterisieren, das sich im Laufe der kommunikativen Aktivität entwickelt und darin manifestiert. Geselligkeit als Persönlichkeitsmerkmal umfasst folgende Eigenschaften: Kommunikationswille, Kommunikationsinitiative, einfache Kontaktaufnahme, Stabilität, Kommunikationsbreite, Ausdruckskraft der Kommunikation und Anzeichen einer extrovertierten Ausrichtung. Unter Geselligkeit im weitesten Sinne versteht man die geistige Bereitschaft einer Person zu organisatorischen und kommunikativen Tätigkeiten.

In der Psychologie gibt es drei Kommunikationsfunktionen (manchmal auch Seiten, Aspekte genannt), die eine klarere Strukturierung dieses Prozesses ermöglichen. Dazu gehören: kommunikativ, einschließlich Informationsaustausch; interaktiv, einschließlich der Organisation der Interaktion; wahrnehmungsbezogen, was den Prozess der Wahrnehmung und Bildung eines Bildes einer anderen Person und des Aufbaus einer Interaktion widerspiegelt. Schauen wir uns jeden einzelnen genauer an.

Die kommunikative Funktion der Kommunikation besteht darin, dass Menschen im Rahmen gemeinsamer Aktivitäten verschiedene Ideen, Ideen, Gefühle, Stimmungen usw. austauschen. Dabei handelt es sich um die Informationen der menschlichen Kommunikation, bei der Informationen nicht nur übermittelt, sondern auch geformt werden. geklärt und weiterentwickelt.

Die kommunikative Funktion hat ihre eigenen Besonderheiten. Erstens ist Kommunikation nicht nur der Austausch oder die Weitergabe von Informationen. Hier handelt es sich um eine Beziehung zwischen zwei Individuen, die jeweils als aktives Subjekt agieren. Schematisch lässt sich Kommunikation als intersubjektiver Prozess (S=S) darstellen, als „Subjekt-Subjekt-Beziehung des aktiven Informationsaustausches, bei dem das Subjekt der Kommunikation gemeinsam erfasst wird.“

Zweitens setzt der Informationsaustausch die gegenseitige Beeinflussung der Subjekte voraus psychologische Auswirkungen auf das Verhalten des Partners, um es zu ändern.

Drittens ist kommunikativer Einfluss nur möglich, wenn Subjekte über ein einziges oder ähnliches System der Kodierung und Dekodierung verfügen, d.h. Sprechen Sie dieselbe Sprache, wenn die Zeichen und die ihnen zugewiesene Bedeutung allen bekannt sind.

Viertens ist Kommunikation durch Kommunikationsbarrieren gekennzeichnet, die sozialer oder psychologischer Natur sind. Einerseits ist dies eine andere Weltanschauung, Weltanschauung, Weltanschauung, die zu unterschiedlichen Interpretationen derselben Konzepte führt. Andererseits können Barrieren aufgrund individueller Persönlichkeitsmerkmale (Schüchternheit, Verschwiegenheit, Misstrauen, Inkompatibilität etc.) rein psychologischer Natur sein.

Die interaktive Funktion der Kommunikation ist mit der Entwicklung von Strategien, Taktiken und Techniken für die Interaktion von Menschen, der Organisation ihrer gemeinsamen Aktivitäten zur Erreichung bestimmter Ziele verbunden. Eine solche Kommunikation setzt das Erreichen eines gegenseitigen Verständnisses und den Einsatz gemeinsamer Anstrengungen zur weiteren Organisation von Aktivitäten voraus, an deren Endergebnissen die kommunizierenden Parteien interessiert sind. Die Besonderheit der Interaktion besteht darin, dass sie nicht nur den Informationsaustausch, sondern vor allem auch die Organisation gemeinsamer Aktionen erfasst und damit deren Formen und Normen entwickelt.

Die Vielfalt der Interaktionsstruktur hat dazu geführt unterschiedliche Ansätze zu ihrer Beschreibung. Die Theorie des sozialen Handelns analysiert die Komponenten menschlicher Interaktion, ihre Kommunikation, Interaktion und ihre Veränderungen. Andere Wissenschaftler betrachten Interaktion als einen Prozess, der bestimmte Phasen durchläuft: räumliche, psychologische, soziale Kontakte, Interaktion und schließlich soziale Beziehungen.

Ein origineller Ansatz zur Beschreibung von Interaktion wird in der Transaktionsanalyse von E. Burn vorgestellt – eine Richtung, die vorschlägt, die Positionen der Interaktionsteilnehmer (zum Beispiel eines Elternteils, eines Erwachsenen oder eines Kindes) zu regulieren und die Art der Interaktion zu berücksichtigen Situation und den Stil der Interaktion.

Mögliche Arten der Interaktion werden üblicherweise in zwei gegensätzliche Gruppen eingeteilt: positiv (Kooperation, Vereinbarung, Anpassung, Assoziation) und negativ (Konkurrenz, Konflikt, Opposition, Dissoziation). Im ersten Fall trägt die Interaktion zur Organisation gemeinsamer Aktivitäten bei. Im zweiten Fall entstehen Hindernisse auf ihrem Weg. Betrachten Sie für ein tieferes Verständnis zwei Kategorien: Kooperation und Konflikt.

Zusammenarbeit ist die Straffung und Koordinierung der Bemühungen von Partnern. EIN. In diesem Fall identifizierte Leontiev zwei Merkmale gemeinsamer Aktivität: 1) Aufteilung eines einzelnen Aktivitätsprozesses zwischen den Teilnehmern; 2) Änderungen in den Aktivitäten jedes einzelnen von ihnen. Es ist wichtig, dass das Ergebnis der Aktivität jedes Einzelnen durch die Entwicklung zwischenmenschlicher Beziehungen mit dem Endergebnis der gemeinsamen Aktivität verknüpft wird.

Im Gegensatz zur Kooperation liegt das Phänomen des Konflikts darin, dass ihm zwei Merkmale zugrunde liegen können: psychologischer Antagonismus und Konflikthandlungen. Destruktive Konflikte führen zu Missverhältnissen und einer Schwächung der Interaktion. Sie zeichnen sich durch eine Zunahme der Teilnehmerzahl und ihrer Konflikthandlungen, eine Zunahme negativer Einstellungen und Härte der Aussagen, eine Zunahme von Spannungen und Vorurteilen, eine Zunahme falscher Wahrnehmungen der Persönlichkeitsmerkmale und Qualitäten einer anderen Person aus .

Gleichzeitig hat nicht jeder Konflikt eine negative Bedeutung. Ein produktiver Konflikt entsteht beispielsweise durch unterschiedliche Sichtweisen auf ein Problem und dessen Lösung. Hier liegt keine Persönlichkeitsunverträglichkeit vor. Ein solcher Konflikt fördert ein umfassendes Verständnis des Problems und eine kooperative Interaktion darin.

Die Wahrnehmungsfunktion der Kommunikation erklärt die Wahrnehmung und das Verstehen einer anderen Person und sich selbst und die darauf aufbauende Etablierung von gegenseitigem Verständnis und Interaktion. Alle mentalen Prozesse werden in den Akt der Kommunikation einbezogen und wirken. Mit ihrer Hilfe werden individuelle Merkmale der Psyche und des Verhaltens von Menschen wahrgenommen und bewertet. Bei der sozialen Wahrnehmung geht es nicht nur darum, die Ziele, Motive und Einstellungen eines Kommunikationspartners zu verstehen und zu akzeptieren, sondern auch darum, wie er wahrgenommen wird. Im Prozess der zwischenmenschlichen Wahrnehmung sind wir laut S.L. Rubinstein, als ob wir die Gedanken einer anderen Person „lesen“ würden. Das ist einerseits. Andererseits gilt: Je vollständiger sich ein anderer Mensch offenbart, desto vollständiger wird sein Selbstbild. Beim Kennenlernen eines anderen Menschen laufen mehrere Prozesse gleichzeitig ab: seine emotionale Einschätzung und der Versuch, die Struktur seines Handelns und die darauf basierende Strategie des eigenen Verhaltens zu verstehen.

Zu den Mechanismen der sozialen Wahrnehmung gehören Identifikation, Empathie und Reflexion. Identifikation bedeutet Identifikation, sich selbst mit anderen vergleichen. Sich mit Untergebenen zu identifizieren bedeutet zunächst, sich auf der Grundlage einer etablierten emotionalen Verbindung mit ihnen zu vereinen und sich in sie einzubeziehen eigene Welt ihre akzeptierten Normen und Werte; Zweitens ist dies die Darstellung, die Sicht des Offiziers auf seine Untergebenen als eine Erweiterung seiner selbst (Projektion), die ihnen seine eigenen Eigenschaften, Eigenschaften, Gefühle und Wünsche verleiht. drittens, sich in die Lage eines Untergebenen zu versetzen, was sich in Form des Eintauchens manifestiert, sich in das Feld, den Raum, die Umstände der Untergebenen versetzt und zur Assimilation ihrer persönlichen Bedeutungen führt.

Das rationale Verständnis der Situation des Partners wird durch emotionales Erleben verstärkt, d. h. Empathie (Gefühl). Empathie ermöglicht es Ihnen, das Verhalten einer anderen Person zu berücksichtigen. Basierend auf seiner emotionalen Einschätzung wird eine entsprechende Haltung gebildet: Sympathie ist ein positives Bild vom anderen, Antipathie ist ein negatives. Empathie kann sich in folgenden Formen manifestieren: Empathie – Erleben der gleichen emotionalen Zustände wie eine andere Person durch Identifikation mit ihr oder Sympathie – Erleben der eigenen emotionalen Zustände über die Gefühle einer anderen Person. Ein wichtiges Merkmal der Empathie ist die Isolation im Rahmen des direkten emotionalen Erlebens und die schlechte Entwicklung der reflexiven Seite.

Der nächste Wahrnehmungsmechanismus ist die Reflexion. In der Sozialpsychologie versteht man darunter das Bewusstsein des handelnden Individuums darüber, wie es von seinem Kommunikationspartner wahrgenommen wird. Mit anderen Worten: Den Gesprächspartner verstehen, indem man für ihn denkt. Die gegenseitige Wahrnehmung im Reflexionsprozess setzt folgende Positionen voraus: das Subjekt selbst, wie es in der Aktivität ist, und das Subjekt, wie es dem anderen erscheint. Beide Kommunikationssubjekte befinden sich in diesen Positionen. Folglich ist Reflexion ein eigentümlicher Prozess der gegenseitigen Doppelspiegelung durch Subjekte.

Es gibt also unterschiedliche Ansätze zum Verständnis der Kategorie Kommunikation und dementsprechend unterschiedliche Interpretationen des Zusammenhangs zwischen Kommunikation und Aktivität.

Im Sinne unserer Arbeit ist Kommunikation eine eigenständige Kategorie, die über eigene interne Entwicklungsmuster verfügt und fungiert als:

Erstens die Interaktion der Subjekte;

Zweitens die Grundlage zwischenmenschlicher Beziehungen;

Drittens, wie man Informationen austauscht.