Individuelles Verhalten in normalen problematischen sozialpsychologischen Situationen. Individuelles Verhalten

Individuell ist ein eigenständiges Individuum, das eine einzigartige Reihe angeborener Qualitäten und erworbener Eigenschaften vereint. Aus soziologischer Sicht ist ein Individuum ein Merkmal einer Person als eigenständiger Vertreter biologische Arten von Leuten. Ein Individuum ist ein einzelnes Individuum von Vertretern Homo sapiens. Das heißt, es handelt sich um einen individuellen Menschen, der das Soziale und das Biologische verbindet und durch einen einzigartigen Satz genetisch programmierter Qualitäten und einen individuellen, sozial erworbenen Satz von Merkmalen, Merkmalen und Eigenschaften bestimmt wird.

Der Begriff des Individuums

Ein Individuum ist Träger der biologischen Komponente einer Person. Der Mensch als Individuum stellt einen Komplex natürlicher genetisch bedingter Eigenschaften dar, deren Bildung sich im Zeitraum der Ontogenese vollzieht und deren Ergebnis die biologische Reife des Menschen ist. Daraus folgt, dass der Begriff des Individuums die Artidentität einer Person zum Ausdruck bringt. Somit wird jeder Mensch als Individuum geboren. Nach der Geburt erhält das Kind jedoch einen neuen sozialen Parameter – es wird zu einer Person.

In der Psychologie ist das Individuum das erste Konzept, mit dem das Studium der Persönlichkeit beginnt. Wörtlich kann dieses Konzept als unteilbares Teilchen eines einzigen Ganzen verstanden werden. Der Mensch als Individuum wird nicht nur aus der Sicht eines einzelnen Vertreters einer Menschenrasse untersucht, sondern auch als Mitglied einer bestimmten Soziale Gruppe. Dieses Merkmal eines Menschen ist das einfachste und abstrakteste und besagt nur, dass er von anderen getrennt ist. Diese Abgeschiedenheit ist nicht ihr wesentliches Merkmal, da alle Lebewesen im Universum voneinander abgegrenzt und in diesem Sinne „Individuen“ sind.

Das Individuum ist also ein einzelner Vertreter der Menschheit, ein spezifischer Träger aller sozialen Merkmale und psychophysischen Merkmale der Menschheit. Die allgemeinen Merkmale des Individuums sind wie folgt:

— in der Integrität der psychophysischen Organisation des Körpers;

- Stabilität relativ zur umgebenden Realität;

- in Aktivität.

Eine andere Möglichkeit, dieses Konzept zu definieren, ist der Ausdruck „bestimmte Person“. Der Mensch als Individuum existiert von seiner Geburt bis zu seinem Tod. Ein Individuum ist der Ausgangszustand eines Menschen in seiner ontogenetischen Entwicklung und phylogenetischen Bildung.

Das Individuum als Produkt phylogenetischer Bildung und ontogenetischer Entwicklung unter bestimmten äußeren Umständen ist jedoch keineswegs eine einfache Kopie solcher Umstände. Es ist genau ein Produkt der Entstehung von Leben, der Interaktion mit Umweltbedingungen und nicht von Bedingungen für sich.

In der Psychologie wird der Begriff „Individuum“ in einem recht weiten Sinne verwendet, was zu einer Unterscheidung zwischen den Merkmalen einer Person als Individuum und seinen Merkmalen als Person führt. Es ist daher ihre klare Unterscheidung, die seiner Abgrenzung von Konzepten wie Individuum und Persönlichkeit zugrunde liegt und eine notwendige Voraussetzung für die psychologische Analyse der Persönlichkeit ist.

Soziales Individuum

Im Gegensatz zu jungen Tieren besitzt das Individuum praktisch keine angeborenen Anpassungsinstinkte. Daher braucht er zum Überleben und zur Weiterentwicklung die Kommunikation mit seinesgleichen. Denn nur in der Gesellschaft kann ein Kind sein angeborenes Potenzial entfalten und ein Individuum werden. Unabhängig davon, in welche Gesellschaft ein Mensch hineingeboren wird, wird er nicht auf die Fürsorge und Belehrung von Erwachsenen verzichten können. Für eine vollständige Entwicklung benötigt ein Kind eine lange Zeit, damit es alle Elemente und Details aufnehmen kann, die es für ein unabhängiges Leben als erwachsenes Mitglied der Gesellschaft benötigt. Daher muss ein Kind von den ersten Lebenstagen an in der Lage sein, mit Erwachsenen zu kommunizieren.

Das Individuum und die Gesellschaft sind untrennbar miteinander verbunden. Ohne Gesellschaft wird ein Individuum niemals ein Individuum werden; ohne Individuen wird es die Gesellschaft einfach nicht geben. In der ersten Lebensphase besteht die Interaktion mit der Gesellschaft aus primären Gesichtsreaktionen und Körpersprache, mit deren Hilfe das Baby Erwachsene über seine Bedürfnisse informiert und seine Zufriedenheit oder Unzufriedenheit zeigt. Auch die Reaktionen erwachsener Mitglieder einer sozialen Gruppe werden ihm anhand der Mimik, verschiedener Gesten und Intonationen deutlich.

Wenn das Kind heranwächst und sprechen lernt, tritt die Sprache der Gestik und Mimik allmählich in den Hintergrund, jedoch nie ganz Erwachsenenleben Das Individuum verliert seine Bedeutung nicht völlig und wird zum wichtigsten Werkzeug der nonverbalen Kommunikation, das Gefühle manchmal nicht weniger und manchmal mehr ausdrückt als vertraute Worte. Dies liegt daran, dass Gesten, Mimik und Körperhaltung weniger vom Bewusstsein kontrolliert werden als Sprache und daher in manchen Fällen sogar informativer sind und der Gesellschaft sagen, was der Einzelne verbergen wollte.

Wir können also mit Sicherheit sagen, dass soziale Qualitäten (zum Beispiel Kommunikation) nur im Prozess der Interaktion mit der Gesellschaft im Allgemeinen und der Kommunikation mit anderen Menschen im Besonderen gebildet werden sollten. Jede Kommunikation, ob verbal oder nonverbal, ist eine notwendige Komponente für die Sozialisierung einer Person. Die sozialen Qualitäten eines Individuums sind seine Fähigkeiten zur sozialen Aktivität und zum Sozialisationsprozess. Je früher der Sozialisierungsprozess beginnt, desto einfacher wird es sein.

Es gibt verschiedene Formen des Lernens, durch die ein Individuum sozialisiert wird, sie sollten jedoch immer in Kombination eingesetzt werden. Eine der Methoden, die Erwachsene bewusst anwenden, um einem Kind sozial korrektes und anerkanntes Verhalten beizubringen, ist das verstärkende Lernen. Die Festigung erfolgt durch den gezielten Einsatz der Belohnungs- und Bestrafungsmethode, um dem Kind zu zeigen, welches seiner Verhaltensweisen erwünscht und gebilligt und welches missbilligend ist. Auf diese Weise wird dem Kind beigebracht, die in der Gesellschaft geltenden elementaren Anforderungen an Hygiene, Etikette usw. einzuhalten.

Einige Elemente des alltäglichen Verhaltens eines Menschen können zur Gewohnheit werden, was zur Bildung starker assoziativer Verbindungen – der sogenannten konditionierten Reflexe – führt. Einer der Kanäle der Sozialisation ist die Bildung konditionierter Reflexe. Ein solcher Reflex könnte beispielsweise darin bestehen, dass man sich vor dem Essen die Hände wäscht. Die nächste Methode der Sozialisierung ist das beobachtende Lernen.

Ein Individuum lernt, sich in der Gesellschaft zu verhalten, indem es das Verhalten von Erwachsenen beobachtet und versucht, es nachzuahmen. Viele Kinderspiele basieren auf der Nachahmung des Verhaltens von Erwachsenen. Auch die rollenbasierte soziale Interaktion von Individuen lernt. Ein Anhänger dieses Konzepts, J. Mead, glaubt, dass die Beherrschung sozialer Normen und Verhaltensregeln durch Interaktionen mit anderen Menschen und durch verschiedene Spiele, insbesondere Rollenspiele (z. B. Mutter und Tochter spielen), erfolgt. Diese. Lernen geschieht durch Interaktion. Durch die Teilnahme Rollenspiele Das Kind erweckt die Ergebnisse seiner eigenen Beobachtungen und seiner ersten Erfahrungen zum Leben soziale Interaktion(Arztbesuch usw.).

Die Sozialisierung eines Individuums erfolgt durch den Einfluss verschiedener Sozialisierungsakteure. Der wichtigste und erste Akteur dieser Art im Prozess der sozialen Bildung eines Individuums ist die Familie. Schließlich handelt es sich um das erste und engste „soziale Umfeld“ des Einzelnen. Zu den Aufgaben der Familie gegenüber dem Kind gehört es, für seine Gesundheit und seinen Schutz zu sorgen. Die Familie befriedigt auch alle Grundbedürfnisse des Einzelnen. Es ist die Familie, die den Einzelnen zunächst an die Verhaltensregeln der Gesellschaft heranführt und die Kommunikation mit anderen Menschen lehrt. In der Familie lernt er zunächst Geschlechterrollenstereotype kennen und durchläuft eine Geschlechtsidentifikation. Es ist die Familie, die die primären Werte des Einzelnen entwickelt. Gleichzeitig ist die Familie jedoch die Institution, die dem Sozialisationsprozess des Einzelnen den größten Schaden zufügen kann. Zum Beispiel der niedrige soziale Status der Eltern, ihr Alkoholismus, Konflikte in der Familie, soziale Entfremdung oder Alleinerziehende, verschiedene Verhaltensabweichungen von Erwachsenen – all dies kann zu irreparablen Folgen führen und einen unauslöschlichen Eindruck im Weltbild des Kindes hinterlassen , sein Charakter und sein soziales Verhalten.

Die Schule ist nach der Familie der nächste Faktor der Sozialisierung. Es handelt sich um eine emotional neutrale Umgebung, die sich grundlegend von der Familie unterscheidet. In der Schule wird das Kind als eines von vielen und entsprechend seinen wahren Eigenschaften behandelt. In der Schule lernen Kinder praktisch, was Erfolg und Misserfolg sind. Sie lernen, Schwierigkeiten zu überwinden oder sich daran zu gewöhnen, ihnen nachzugeben. Es ist die Schule, die das Selbstwertgefühl eines Menschen prägt und ihm meist sein ganzes Erwachsenenleben lang erhalten bleibt.

Ein weiterer wichtiger Faktor der Sozialisation ist das Umfeld von Gleichaltrigen. IN Jugend Der Einfluss von Eltern und Lehrern auf Kinder schwächt sich ab, gleichzeitig wächst der Einfluss von Gleichaltrigen. Alle schulischen Misserfolge und mangelnde elterliche Aufmerksamkeit werden durch den Respekt der Mitschüler ausgeglichen. Unter Gleichaltrigen lernt das Kind, Konflikte zu lösen und auf Augenhöhe zu kommunizieren. Und in der Schule und in der Familie basiert die gesamte Kommunikation auf Hierarchie. Beziehungen in einer Peer-Gruppe ermöglichen es einem Einzelnen, sich selbst, seine Stärken und Schwächen besser zu verstehen.

Auch die Bedürfnisse des Einzelnen werden durch die Gruppeninteraktion besser verstanden. Das soziale Umfeld der Gleichaltrigen nimmt eigene Anpassungen an die in der Familie vermittelten Wertvorstellungen vor. Darüber hinaus ermöglicht die Interaktion mit Gleichaltrigen dem Kind, sich mit anderen zu identifizieren und sich gleichzeitig von ihnen abzuheben.

Da im sozialen Umfeld Gruppen unterschiedlicher Zugehörigkeit interagieren: Familie, Schule, Gleichaltrige, sieht sich der Einzelne mit einigen Widersprüchen konfrontiert. Beispielsweise legt die Familie eines Einzelnen Wert auf gegenseitige Hilfe, in der Schule dominiert jedoch der Wettbewerbsgeist. Daher muss ein Individuum den Einfluss verschiedener Menschen spüren. Er versucht, sich in verschiedene Umgebungen einzufügen. Wenn ein Individuum reifer wird und sich intellektuell entwickelt, lernt es, solche Widersprüche zu erkennen und zu analysieren. Dadurch schafft das Kind seine eigenen Werte. Die gebildeten Werte eines Einzelnen ermöglichen es ihm, seine eigene Persönlichkeit genauer zu definieren, einen Lebensplan zu entwerfen und ein proaktives Mitglied der Gesellschaft zu werden. Der Prozess der Bildung solcher Werte kann eine Quelle erheblicher sozialer Veränderungen sein.

Es ist auch notwendig, die Mittel den Sozialisierungsagenten zuzuteilen Massenmedien. Im Verlauf ihrer Entwicklung interagieren Individuum und Gesellschaft kontinuierlich, was die erfolgreiche Sozialisation des Einzelnen bestimmt.

Individuelles Verhalten

Verhalten ist eine besondere Form der Aktivität menschlicher Körper Wer beherrscht die Umwelt? In diesem Aspekt wurde das Verhalten von I. Pawlow betrachtet. Er war es, der vorstellte diese Bezeichnung. Mit Hilfe dieses Begriffs ist es möglich geworden, den Beziehungsbereich zwischen einem interagierenden Individuum und der Umgebung, in der es existiert und interagiert, abzubilden.

Unter individuellem Verhalten versteht man die Reaktion des Individuums auf Veränderungen äußerer oder innerer Bedingungen. Es kann bewusst oder unbewusst sein. Menschliches Verhalten entwickelt sich und wird in der Gesellschaft verwirklicht. Es ist auch mit der Sprachregulation verbunden. Das Verhalten eines Individuums spiegelt immer den Prozess seiner Integration in die Gesellschaft (Sozialisation) wider.

Jedes Verhalten hat seine Gründe. Es wird durch die Ereignisse bestimmt, die ihm vorausgehen und verursachen eine bestimmte Form Manifestationen. Verhalten ist immer zielgerichtet.

Die Ziele eines Einzelnen basieren auf seinen unerfüllten Bedürfnissen. Diese. Jedes Verhalten ist durch das Ziel gekennzeichnet, das es erreichen möchte. Ziele erfüllen motivierende, steuernde und organisatorische Funktionen und sind der wichtigste Steuerungsmechanismus. Um diese zu erreichen, werden eine Reihe spezifischer Maßnahmen durchgeführt. Verhalten ist auch immer motiviert. Unabhängig vom Verhalten, ob herausfordernd oder distanziert, enthält es zwangsläufig ein Motiv, das die unmittelbare Form seiner Manifestation bestimmt.

Im Prozess des technologischen Fortschritts in moderne Wissenschaft Ein anderer Begriff tauchte auf – virtuelles Verhalten. Diese Art von Verhalten vereint Theatralik und Natürlichkeit. Theatralik beruht auf der Illusion natürlichen Verhaltens.

Das Verhalten einer Person weist folgende Merkmale auf:

— Aktivitätsniveau (Initiative und Energie);

— emotionale Ausdruckskraft (und Intensität der manifestierten Affekte);

- Tempo oder Dynamik;

- Stabilität, die in der Konstanz der Manifestationen in verschiedenen Situationen und in besteht andere Zeit;

— Bewusstsein basierend auf dem Verständnis des eigenen Verhaltens;

- Willkür (Selbstbeherrschung);

— Flexibilität, d.h. Veränderungen der Verhaltensreaktionen als Reaktion auf Umweltveränderungen.

individuelle Persönlichkeit Individualität

Ein Individuum ist ein Lebewesen, das zur Gattung Mensch gehört. Ein Mensch ist ein soziales Wesen, das in soziale Interaktionen eingebunden ist, an der gesellschaftlichen Entwicklung teilnimmt und eine bestimmte soziale Rolle ausübt. Der Begriff Individualität soll das einzigartige Bild einer Person hervorheben. Dadurch unterscheidet sich das Bild einer Person von anderen. Bei aller Vielseitigkeit des Individualitätsbegriffs bezeichnet er jedoch in größerem Maße die spirituellen Qualitäten des Einzelnen.

Individuum und Persönlichkeit sind keine identischen Begriffe; Persönlichkeit und Individualität wiederum bilden Integrität, aber keine Identität. Die Begriffe „Individualität“ und „Persönlichkeit“ umfassen unterschiedliche Dimensionen der spirituellen Natur eines Menschen. Eine Persönlichkeit wird häufiger als stark und unabhängig beschrieben und hebt so ihr aktives Wesen in den Augen anderer hervor. Und die Individualität ist hell und kreativ.

Der Begriff „Persönlichkeit“ unterscheidet sich von den Begriffen „Individuum“ und „Individualität“. Dies liegt daran, dass sich die Persönlichkeit unter dem Einfluss sozialer Beziehungen, Kultur und Umwelt entwickelt. Seine Entstehung wird auch durch biologische Faktoren bestimmt. Persönlichkeit als sozialpsychologisches Phänomen setzt eine spezifische hierarchische Struktur voraus.

Die Persönlichkeit ist Gegenstand und Produkt sozialer Beziehungen, spürt soziale Einflüsse, bricht sie und transformiert sie. Es handelt sich um eine Reihe interner Bedingungen, durch die die externen Einflüsse der Gesellschaft verändert werden. Solche inneren Bedingungen sind eine Kombination aus erblich-biologischen Eigenschaften und sozial bedingten Faktoren. Daher ist die Persönlichkeit ein Produkt und Objekt sozialer Interaktion und ein aktives Subjekt von Aktivität, Kommunikation, Selbsterkenntnis und Bewusstsein. Die Persönlichkeitsbildung hängt von der Aktivität ab, vom Grad ihrer Aktivität. Daher manifestiert es sich in Aktivität.

Die Rolle biologischer Faktoren bei der Persönlichkeitsentwicklung ist recht groß, der Einfluss sozialer Faktoren darf jedoch nicht vernachlässigt werden. Es gibt bestimmte Persönlichkeitsmerkmale, die besonders beeinflusst werden soziale Faktoren. Schließlich kann man nicht als Mensch geboren werden, man kann nur ein Mensch werden.

Einzelperson und Gruppe

Eine Gruppe ist eine relativ isolierte Ansammlung von Individuen, die in einigermaßen stabiler Interaktion stehen und über einen längeren Zeitraum auch gemeinsame Aktionen durchführen. Eine Gruppe ist auch eine Ansammlung von Individuen, die sozial definierte Merkmale teilen. Die gemeinsame Interaktion in einer Gruppe basiert auf einem bestimmten gemeinsamen Interesse oder ist mit der Erreichung eines bestimmten Ziels verbunden gemeinsames Ziel. Es zeichnet sich durch Gruppenpotential aus, das es ihm ermöglicht, mit der Umwelt zu interagieren und sich an die in der Umwelt stattfindenden Veränderungen anzupassen.

Die charakteristischen Merkmale der Gruppe sind die Identifikation jedes Mitglieds mit sich selbst sowie sein Handeln mit der Gruppe als Ganzes. Folglich spricht unter äußeren Umständen jeder im Namen der Gruppe. Ein weiteres Merkmal ist die Interaktion innerhalb der Gruppe, die den Charakter direkter Kontakte, gegenseitiger Beobachtung der Handlungen usw. hat. In jeder Gruppe entwickelt sich neben der formellen Rollenverteilung zwangsläufig eine informelle Rollenverteilung, die normalerweise von anerkannt wird die Gruppe.

Es gibt zwei Arten von Gruppen: informelle und formelle. Unabhängig von der Art der Gruppe wird es erhebliche Auswirkungen auf alle Mitglieder haben.

Die Interaktion zwischen Individuum und Gruppe wird immer dualer Natur sein. Einerseits trägt der Einzelne durch sein Handeln zur Lösung von Gruppenproblemen bei. Andererseits hat die Gruppe einen großen Einfluss auf den Einzelnen und hilft ihm, seine spezifischen Bedürfnisse zu befriedigen, zum Beispiel das Bedürfnis nach Sicherheit, Respekt usw.

Psychologen haben festgestellt, dass in Teams mit einem positiven Klima und einem aktiven Leben innerhalb der Gruppe dies bei Einzelpersonen der Fall ist gute Gesundheit und moralische Werte, sie sind besser vor äußeren Einflüssen geschützt, arbeiten aktiver und effizienter als Einzelpersonen, die sich in einem isolierten Zustand oder in Gruppen mit einem negativen Klima befinden und von unlösbaren Problemen betroffen sind. Konfliktsituationen und Instabilität. Die Gruppe dient dem Schutz, der Unterstützung, dem Training und der Problemlösungskompetenz sowie den erforderlichen Verhaltensnormen in der Gruppe.

Entwicklung des Einzelnen

Entwicklung kann persönlicher, biologischer und geistiger Natur sein. Biologische Entwicklung nennt man die Bildung anatomischer und physiologischer Strukturen. Mental – natürliche Transformationen mentaler Prozesse. Die geistige Entwicklung drückt sich in qualitativen und quantitativen Umgestaltungen aus. Persönlich – die Bildung der Persönlichkeit in den Prozessen der Sozialisation und Bildung.

Die Entwicklung eines Individuums führt zu Veränderungen der Persönlichkeitseigenschaften, zur Entstehung neuer Qualitäten, die Psychologen Neubildungen nennen. Persönlichkeitsveränderungen von einem Alter zum anderen erfolgen in folgenden Richtungen: geistige, physiologische und soziale Entwicklung. Die physiologische Entwicklung umfasst die Bildung von Skelettmuskelmasse und anderen Körpersystemen. Die geistige Entwicklung umfasst die Ausbildung kognitiver Prozesse wie Denken und Wahrnehmung. Die soziale Entwicklung liegt in der Bildung von Moral, moralischen Werten und Assimilation soziale Rollen usw.

Entwicklung vollzieht sich in der Integrität des Sozialen und Biologischen im Menschen. Auch durch den Übergang quantitativer Transformationen in qualitative Neuordnungen der geistigen, körperlichen und spirituellen Qualitäten des Einzelnen. Die Entwicklung ist durch Ungleichmäßigkeiten gekennzeichnet – jedes Organ und Organsystem entwickelt sich in seinem eigenen Tempo. Sie tritt im Kindesalter und in der Pubertät verstärkt auf und verlangsamt sich im Erwachsenenalter.

Die Entwicklung wird durch interne und externe Faktoren bestimmt. Umwelteinflüsse und Familienerziehung sind externe Entwicklungsfaktoren. Neigungen und Triebe, die Gesamtheit der Gefühle, Ängste eines Individuums, die unter dem Einfluss äußerer Bedingungen entstehen, sind innere Faktoren. Die Entwicklung und Bildung eines Individuums wird als Ergebnis des Zusammenspiels äußerer und innerer Faktoren betrachtet.

Verhalten ist das Handeln von jemandem oder etwas. Der Begriff „Verhalten“ kann sich sowohl auf eine bestimmte Person als auch auf eine Organisation als Ganzes beziehen. Und in in diesem Fall Wir können auch von „individuellem Verhalten der Organisation“ sprechen. Der Begriff „Verhalten“ umfasst jede Aktivität. Und das Verhalten hängt von einer Reihe von Faktoren ab.

Dabei kommt es insbesondere auf die Eigenschaften des Individuums und auf die Merkmale an Außenumgebung mit dem die Person in Kontakt steht. Der Begriff „individuelles Verhalten“ impliziert die Existenz bestimmter Unterschiede, die jede einzelne Person besitzt. Solche Unterschiede sind insbesondere Bildungsstand, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Charaktereigenschaften und vieles mehr.

Dementsprechend stellt sich bei der Untersuchung des individuellen Verhaltens die Frage: Ist es möglich, es zu ändern und gleichzeitig eine bestimmte Person als Besitzer bestimmter Merkmale zu beeinflussen? Natürlich sind einige Anpassungen möglich. Gleichzeitig wird jedoch deutlich, dass eine solche Aufgabe ohne Berücksichtigung der individuellen psychologischen Merkmale eines bestimmten Individuums möglicherweise unmöglich ist.

Der Begriff „individuelles Verhalten“ umfasst so wichtige Merkmale wie den Bildungsstand und die Fähigkeit zum weiteren Lernen.

Das Verhalten jedes Einzelnen als Ganzes beeinflusst Gruppenverhalten, was wiederum zu bestimmten Ergebnissen führt. Zu den erfolgreichen Ergebnissen gehören eine höhere Produktivität und Arbeitsqualität. Im Gegenteil, eine Verschlechterung der Qualität und Produktivität der Arbeit wird unerwünscht. Individuelles menschliches Verhalten ist ein sehr komplexes Phänomen, das aus verschiedenen Komponenten besteht.

Bei der Untersuchung des individuellen Verhaltens wird das Hauptaugenmerk auf drei Hauptmerkmale gelegt, d. H. Wahrnehmung, Lebensposition des Individuums, Merkmale des Individuums.

Es sind diese Merkmale, die die Motivation des Einzel- und Gruppenverhaltens beeinflussen.

Nur wenn die persönlichen Besonderheiten jedes Einzelnen berücksichtigt werden, kann Management so effektiv wie möglich sein. Das Konzept der „individuellen Unterschiede“ hängt eng mit dem individuellen Verhalten zusammen.

Generell sind es individuelle Unterschiede, die die Arbeitsleistung beeinflussen. Wenn wir davon ausgehen, dass jeder Mensch einzigartig und einzigartig ist, dann wird deutlich, dass auch das Verhalten jedes Menschen einzigartig ist. Dennoch ist es möglich, die wesentlichen Prozesse zu formulieren, die das Verhalten der Menschen beeinflussen. Führende Forscher der Verhaltenstheorie heben mehrere Hauptpunkte hervor:

1. Verhalten hat bestimmte Motive, die darauf einwirken.

2. Verhalten ist auf ein bestimmtes Ziel ausgerichtet.

3. Offensichtliche Verhaltensmerkmale sind messbar.

4. Implizite, verborgene Verhaltensmerkmale beeinflussen auch das letztendliche Ziel der Handlung.

5. Verhalten wird durch bestimmte Motivationen beeinflusst.

Das optimale Ergebnis des Verhaltens einer bestimmten Person ist eine auf hohem Niveau geleistete Arbeit. Andernfalls muss die Führungskraft über Themen nachdenken, die einen direkten Bezug zum individuellen Verhalten des Mitarbeiters haben. Zu diesen Fragen gehören mehrere Hauptfragen:

1. Ist die Person ausreichend geschult, um die Aufgabe erfolgreich auszuführen?

2. Verfügt der Mitarbeiter über die erforderlichen Ressourcen, die er im Arbeitsprozess benötigt?

3. Ist die Notwendigkeit, die Arbeit auszuführen, für den Mitarbeiter offensichtlich?

4. Reagieren andere auf Probleme, die durch die Arbeit des Mitarbeiters entstehen?

Was genau kann eine Führungskraft tun, um die Arbeitssituation eines Mitarbeiters zu verändern?

Die Beachtung solcher Probleme ergibt sich aus der Notwendigkeit, ein hohes Arbeitsniveau sicherzustellen. Wenn ein Manager umfassende Antworten auf Fragen geben kann, wird die Lösung des Problems viel schneller und einfacher.

Wenn man über individuelles Verhalten spricht, kommt man nicht umhin, die einzelnen Variablen im Detail zu betrachten, die individuelle Unterschiede im Verhalten von Menschen direkt beeinflussen. Insbesondere Motivation allein reicht nicht aus, um bei der Arbeit hochwirksam zu sein. Die Hauptbedeutung im individuellen Verhalten, die in diesem Fall im Zusammenhang mit betrachtet wird Professionelle Aktivität, die Fähigkeiten und Fertigkeiten einer bestimmten Person erwerben.

Eine Fähigkeit ist eine angeborene oder erworbene Eigenschaft, die es einer Person ermöglicht, bestimmte Aktionen auszuführen. Fähigkeiten und Fertigkeiten sind das Niveau der beruflichen Ausbildung, das einer bestimmten Tätigkeit entspricht.

Im Einzelfall ist es für die Führungskraft wichtig, Interesse an der Leistungsfähigkeit eines bestimmten Mitarbeiters zu zeigen. Der Prozess der genauen Untersuchung der Qualität der von bestimmten Mitarbeitern geleisteten Arbeit wird als Jobanalyse bezeichnet. Das Konzept der „Jobanalyse“ umfasst die Untersuchung des individuellen Verhaltens von Fachkräften sowie ihres Bildungs- und Qualifikationsniveaus, das sich direkt auf den Arbeitsprozess auswirkt. Die Analyse steht in engem Zusammenhang mit den Unterschieden im individuellen Verhalten von Vollzeitbeschäftigten, da darauf geachtet wird persönliche Eigenschaften unterschiedliche Menschen helfen dabei, die genauesten Schlussfolgerungen zu ziehen.

Das individuelle Verhalten und damit die Leistung wird durch eine Vielzahl persönlicher Merkmale einer Person beeinflusst, darunter auch solche, die gemeinhin als „demografisch“ bezeichnet werden. Zu diesen Merkmalen gehören Geschlecht, Rasse und Nationalität.

Darüber hinaus wird das individuelle Verhalten eines Menschen vor allem von individuellen psychologischen Variablen beeinflusst, also von der Wahrnehmung und der persönlichen Position.

Wahrnehmung ist ein Prozess, der die Aufnahme von Informationen durch eine Person beeinflusst Umfeld. Unterschiedliche Leute Menschen können dieselben Phänomene auf unterschiedliche Weise wahrnehmen, dies liegt an den Eigenschaften eines bestimmten Individuums.

Die Position eines bestimmten Mitarbeiters hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Zum Beispiel aus seinen Überzeugungen, der Weltanschauung seiner Familie und seines Bekanntenkreises, sozialer Status, Lebensstil. Es hängt direkt von der kulturellen Situation ab, in der die Person aufgewachsen ist. Eine Positionsänderung beeinflusst das individuelle Verhalten einer Person.


Das Problem des Verhaltens als besondere Form der Aktivität eines Organismus, der die Umwelt beherrscht, wurde in Russland entdeckt und. P. Pawlow.
Und. P. Pavlov führte den Begriff „Verhalten“ ein, mit dessen Hilfe es möglich wurde, den Beziehungsbereich eines einzelnen integral interagierenden Organismus mit der Umwelt, in deren Tiefen er existiert und mit der er aktiv interagiert, abzubilden. Das Verhalten einzelner Personen in einer Organisation wird durch die Regeln und Beschränkungen bestimmt, die in ihr zur Erreichung ihrer Ziele gelten.
Ganz grob können wir eine Verhaltensformel angeben:
P = f (I, E),
wobei P das Verhalten ist, eine Funktion natürlicher Persönlichkeitseigenschaften, bedingt Außenumgebung als Ergebnis der Sozialisation; Ich - Eigenschaften des Individuums, seine natürliche Eigenschaften und Eigenschaften; E – die Umgebung des Individuums, jene Organisationen, in denen der Prozess seiner Sozialisierung stattfindet
Verhalten hat seine eigenen Merkmale: Kausalität, Zielstrebigkeit, Motivation. Verhalten hat Gründe, das heißt, jedes Verhalten wird durch die Ereignisse bestimmt, die ihm vorausgegangen sind und eine bestimmte Form der Manifestation verursacht haben. Verhalten ist zielgerichtet – jedes Verhalten wird durch das Ziel bestimmt, das der Einzelne erreicht bestimmter Typ Aktionen. Verhalten ist motiviert – in jedem Verhalten gibt es ein bestimmendes Motiv diese Form seine Erscheinungsformen. Darüber hinaus sind die beobachtbaren Verhaltensmerkmale messbar – einzelne Verhaltenskomponenten können gemessen werden, beispielsweise wie schnell wir sprechen, eine bestimmte Arbeit verrichten oder am Arbeitsplatz an- oder abwesend sind
MITARBEITERKOMPETENZ
Das Verhalten der Mitarbeiter ist entscheidend für die Aktivitäten der Organisation und wird einbezogen Bestandteil in einen so allgemeinen Leistungsindikator wie die Personalkompetenz umzuwandeln. Der Begriff „Kompetenz“ wird verwendet in modernes Management um die Merkmale des Personals anzugeben, die für die erfolgreiche Umsetzung der gewählten Strategie der Organisation erforderlich sind. Kompetenz ist eine Kombination der folgenden Faktoren: Wissen (die Ergebnisse der Ausbildung einer Person), Fähigkeiten (die Ergebnisse von Berufserfahrung und Ausbildung), Verhaltens- und Kommunikationsfähigkeiten (die Fähigkeit, sich in einer Organisation zu verhalten, mit Menschen zu kommunizieren und in einer Organisation zu arbeiten). (Gruppe) von Personal. Kompetenz erlangt praktische Bedeutung erst in Bezug auf das Handeln, bezieht sich auf eine bestimmte Situation, kombiniert und verbindet ihre Bestandteile auf dynamische Weise, um sich an die Anforderungen der Position anzupassen.

Um den Kompetenzinhalt zu bestimmen, ist es notwendig: eine detaillierte Analyse aller Arten von Aktivitäten durchzuführen, die in einer bestimmten Position ausgeführt werden, und die verschiedenen Komponenten der erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten zu identifizieren; eine Kompetenzhierarchie aufbauen, die die Entwicklung aller ihrer Komponenten berücksichtigt; Identifizieren Sie Komponenten von Kompetenzen, die verschiedenen Tätigkeitsbereichen gemeinsam sind
Die Aufrechterhaltung der Kompetenz auf dem erforderlichen Niveau bestimmt die Notwendigkeit, diese zu verwalten. Kompetenzmanagement ist der Prozess der Entwicklung und Aufrechterhaltung von Kompetenzen auf dem Niveau, das die Organisation benötigt, um ihre Hauptziele gemäß der Entwicklungsstrategie umzusetzen. Wenn keine Kontrolleinflüsse eingeführt werden, geht die Kompetenz vom Stadium der effektiven Nutzung in das Stadium des Aussterbens über, und der Spezialist kann wettbewerbsfähig werden und die Organisation beginnt, Verluste zu erleiden (Abb. 8.6). In diesem Zusammenhang ist es notwendig: ständige Kompetenzentwicklung (Qualifikationsverbesserung, Erhaltung der Arbeitsfähigkeiten, Kommunikationsfähigkeiten); Erweiterung (Änderung) der Art der Tätigkeit, Übergang zu die neue Art Aktivitäten und Erwerb zusätzlicher Kompetenzen.
Personalverhaltensmanagement ist ein Maßnahmensystem zur Bildung von Kompetenzmodellen der Mitarbeiter einer Organisation, das es der Organisation ermöglicht, ihre Ziele innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens und zu akzeptablen Kosten zu erreichen.
Die Umsetzung der Ziele der Aktivitäten der Organisation erfordert die Entwicklung eines bestimmten Einflusssystems auf die Mitarbeiter, also die Steuerung ihres Verhaltens. Ein weiterer Faktor, der das Verhalten eines Einzelnen in der Gesellschaft maßgeblich bestimmt, ist das Konzept der „Wahrnehmung“.

Reis. 8.6. Lebenszyklus der Mitarbeiterkompetenz

WAHRNEHMUNG UND EINSTELLUNGEN
Wahrnehmung ist der Prozess, durch den ein Individuum Elementen und Phänomenen der äußeren Umgebung Bedeutung beimisst. Wahrnehmung erfolgt auf der Grundlage von Empfindungen. Die Wahrnehmung umfasst die folgenden Phasen (Abb. 8.7):
Reflexion oder Registrierung von Objekten oder Phänomenen (Informationen) im menschlichen Geist; Interpretation – die Bildung eines Bildes der Realität im Kopf eines Individuums, das erheblich von der Realität abweichen kann. Feedback herstellen, tatsächliches Verhalten oder persönliche Einstellungen formen

Reis. 8.7. Stufen der individuellen Wahrnehmung

Die Wahrnehmung dient dem Einzelnen dazu, Informationen auszuwählen, zu speichern und zu interpretieren, um ein sinnvolles und logisches Bild der Welt zu erstellen. Dieselben Informationen werden von jedem Menschen je nach Wahrnehmungsmerkmalen unterschiedlich wahrgenommen und ihre Interpretation bestimmt das weitere Verhalten des Einzelnen. Entscheidend ist nicht, was passiert, sondern wie es wahrgenommen wird (siehe Abb. 8.7).
Ein weiterer Faktor, der das Verhalten bestimmt, ist das innere Bild des Einzelnen von sich selbst, sein „Ich-Bild“, seine Selbstwahrnehmung. Die Essenz dieses Konzepts besteht darin, dass jeder Mensch seine Individualität, Einzigartigkeit, sein „Ich“ erkennt und wie sich der Einzelne in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sieht.
Das Selbstkonzept wurde vom amerikanischen Psychologen C. R. Rogers (1902-1987) vorgeschlagen. Es entsteht im Prozess der Interaktion des Individuums mit der Umwelt und stellt einen integralen Mechanismus der Selbstregulierung des Verhaltens dar. Das Selbstkonzept definiert ein relativ stabiles, mehr oder weniger bewusstes, als einzigartiges Vorstellungssystem des Individuums erlebtes System über sich selbst, auf deren Grundlage der Einzelne seine Beziehungen zu anderen Menschen aufbaut (Abb. 8.8)
Die Stabilität des „Ich-Bildes“ ist eine Voraussetzung für die Konsistenz und Stabilität menschlichen Verhaltens. Der Einzelne ist bestrebt, bestimmte Eigenschaften zu etablieren und ständig aufrechtzuerhalten, die seiner Meinung nach sein Wesen charakterisieren. Entsprechend dieser Vorstellungen baut der Einzelne seine Beziehungen zu anderen auf, entwickelt sein Selbstwertgefühl und bewertet andere Menschen. In manchen Fällen können Menschen objektive Informationen ignorieren, wenn sie nicht ihren Vorstellungen entsprechen, und falschen oder gar falschen Vorstellungen zustimmen falsche Angaben, wenn sie dem vorherrschenden „Ich-Bild“ entsprechen
Das menschliche Bewusstsein enthält psychologische Mechanismen zum Schutz des eigenen Bildes, des wahren „Ichs“; sie sind notwendig, um das psychologische Gleichgewicht und das psychologische „Komfort“ des Individuums aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig sind sie dieselben

Mechanismen können die Wahrnehmung beispielsweise kritischer Bemerkungen erschweren, da sie die Einheit des geschaffenen inneren Bildes, des Selbstbildes, verletzen.
Bestandteil des „Ich-Bildes“

Reis. 8.8. Komponenten des Selbstverständnisses

Basierend auf der Wahrnehmung bildet ein Individuum seine Einstellungen. Einstellung ist eine ständige Tendenz, sich in Bezug auf ein Objekt, eine Person oder eine bestimmte Situation auf eine bestimmte Weise zu fühlen oder zu verhalten. Mitarbeiter kommen nicht immer mit einer Einstellung in die Organisation, die ihren Zielen und Vorgaben entspricht: Sie kommen zu spät, führen die zugewiesenen Aufgaben nicht effektiv genug aus, sind engagiert Arbeitszeit persönliche Angelegenheiten usw. Es müssen Wege entwickelt werden, um Mitarbeiter dazu zu bewegen, ihre Einstellungen zu ändern. Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, die Einstellungen von Mitarbeitern zu beeinflussen: Bereitstellung neuer Informationen, Aussetzen von Angst (mittleres Niveau), Angleichen von Einstellungen und Verhalten (Beseitigung von Dissonanzen), Gewinnung von Kooperationen, Einfluss von Kollegen, Vergütung usw. Die Wirksamkeit von Diese Methoden variieren und hängen von der Bedeutung der zugrunde liegenden Interessen der Arbeitnehmer ab

Mehr zum Thema § 8.1.2. INDIVIDUELLE VERHALTENSFAKTOREN, DIE DAS INDIVIDUELLE VERHALTEN IN EINER ORGANISATION BESTIMMEN:

  1. Kapitel 2. Sozialer und rechtlicher Schutz des Einzelnen und der Familie – ein entscheidender Faktor bei der Lösung demografischer Probleme

Bevor Sie eine Einladung zur Teilnahme an einer Studie versenden, müssen Sie sich überlegen, wie diese von den Nutzern bewertet und wahrgenommen wird.

Als Beispiel für eine Recherche, die mit traditionellen Mitteln über das Internet durchgeführt wird, sei eine Hörerbefragung angeführt, die regelmäßig von Radio Chanson durchgeführt wird. Vor der Veröffentlichung des Fragebogens wurde den Hörern im Radio der Beginn einer solchen Abstimmung mitgeteilt.

OP als neue wissenschaftliche Disziplin begann sich in den 50er Jahren zu entwickeln. 20. Jahrhundert Der Begriff „OP“ entstand durch die Vereinigung mehrerer Richtungen wissenschaftliche Disziplinen beschäftigt sich mit der Untersuchung von Prozessen, die in einer Organisation, zwischen Organisationen, zwischen der internen und externen Umgebung ablaufen. So hat das EP Disziplinen wie Produktionstechnik, Arbeitssoziologie, Sozialpsychologie, Wirtschaftsforschung, Managementtheorie und Recht.

Die OP-Wissenschaft ist anhand einer Reihe von Kriterien in speziellere Fachgebiete unterteilt. Die Hauptkriterien sind: Aggregations- (Generalisierungs-) und Analysegrad; spezifische Aspekte des Organisationslebens; Merkmale im Zusammenhang mit Unternehmenszielen, Produkten oder Dienstleistungen; Kriterien für die Aufteilung einer Organisation in Teile usw.

Die Hauptansätze der OP-Forschung sind derzeit pragmatischer, kultureller und institutioneller Natur.

1.2. Geschichte der Bildung organisatorischen Verhaltens

OP ist eine Kombination aus mindestens zwei traditionellen Wissenschaften an Business Schools: „Management“ („Management“) und „menschliche Beziehungen“.

Wissenschaftliches Management (klassische Schule) beschreibt die Arbeit einer Reihe von Managern, Beratern und Forschern (F. Taylor, A. Fayol, G. Ford usw.), die trotz der Tatsache, dass sie die Untersuchung der Organisation aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachteten, eine entwickelten Es gibt viele Konzepte und Ideen, die viel gemeinsam haben. Diese Ideen waren in den ersten Jahrzehnten des letzten Jahrhunderts sehr beliebt.

Im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Unternehmensführung steht die Produktivität des einzelnen Arbeitnehmers. Als Gesellschaft des 19. Jahrhunderts Mit zunehmender Industrialisierung fiel es den Unternehmen immer schwerer, ihre Produktivität zu steigern. Frederick W. Taylor(1856–1915), amerikanischer Maschinenbauingenieur, vermutete, dass das Problem in erster Linie auf mangelnde Managementpraxis zurückzuführen sei. Gegenstand seiner Forschung ist die Stellung der Arbeiter im maschinellen Produktionssystem (endgültig Ende des 19. Jahrhunderts entstanden). Taylor schrieb, dass „das Hauptziel des Managements die maximale Sicherheit des Wohlstands des Arbeitgebers (der Entwicklung jeder Branche) in Kombination mit dem maximalen Wohlstand jedes einzelnen Arbeitnehmers sein sollte.“

Die Philosophie von F. Taylor basierte auf der Idee, dass Managemententscheidungen basieren auf wissenschaftlichen Analysen und Fakten, nicht auf Vermutungen. Die Ideen von F. Taylor verbreiteten sich in den 1920er und 1930er Jahren in den Industrieländern.

Verwaltung konzentriert sich auf Führungskräfte und die von ihnen ausgeübten Funktionen. Dieser Managementansatz wird am umfassendsten offengelegt Henri Fayol(1841-1925), ein französischer Bergbauingenieur, dessen Hauptanschauung sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts bildete. Fayol erlangte Berühmtheit, als er ein Bergbauunternehmen, das kurz vor dem Zusammenbruch stand, wiederbelebte und zu einem finanziellen Erfolg machte. Später führte er seinen Erfolg eher auf die von ihm angewandte Methode als auf seine persönlichen Fähigkeiten zurück. Fayol erkannte als erster, dass erfolgreiche Manager die Grundfunktionen des Managements kennen müssen. Er definierte diese Funktionen als Planen, Organisieren, Befehlen (Leiten), Koordinieren und Kontrollieren. Er argumentierte auch, dass erfolgreiche Manager bestimmte Managementprinzipien auf diese Funktionen anwenden müssen.

Bürokratisches Management konzentriert sich auf das Organisationssystem als Ganzes und basiert auf folgenden Prinzipien:

Die Regeln, Richtlinien und Verfahren des Unternehmens;

Etablierte Hierarchie;

Klare Arbeitsteilung.

Max Weber(1864-1920), deutscher Soziologe und Historiker, der vor allem mit dem bürokratischen Management verbunden ist. Weber stellte fest, dass das Management in vielen europäischen Organisationen im 19. Jahrhundert. hatte eine persönliche Grundlage. Mitarbeiter zeigten oft mehr Loyalität gegenüber einzelnen Managern als gegenüber der Mission der Organisation. Infolgedessen wurden Ressourcen häufig nach dem Ermessen einzelner Manager und nicht im Einklang mit den Zielen der Organisation eingesetzt. Um diese dysfunktionalen Folgen zu verhindern, führte Weber ein Managementsystem ein, das auf unpersönlichem und rationalem Verhalten basiert. Diese Art der Verwaltung nennt man Bürokratie.

„Schule für menschliche Beziehungen“ – eine Schule, die das Individuum und den Gruppenfaktor in den Mittelpunkt stellt; entstand in den 1920er-1930er Jahren. in den USA als Ergebnis von Forschungen und Experimenten im Werk Hawthorne in der Nähe von Chicago und erschien dann in anderen Ländern. In den USA sind ihre Vertreter E. Mayo, F. Roethlisberger, W. Moore, in Frankreich - J. Friedman, 1930-1960. – Hawthorne-Experimente, „menschliche Beziehungen“, humanistische Psychologie (A. Maslow).

Professor Elton Mayo(1880-1949) führte zusammen mit einer Gruppe von Kollegen Experimente in Hawthorne in den Fabriken der Westinghouse Electric Company durch. Die Experimente fanden im Rahmen des Programms zur Erforschung des Lebens in den USA im Bereich „Labor in America“ in den Fabriken großer Unternehmen statt.

Auswanderermädchen arbeiteten tageweise in der Werkstatt; die Arbeit verlief in einem stillen, langweiligen Tempo, da alle mit materiellen Problemen belastet waren. Das Ziel des Programms bestand darin, den Einfluss der Arbeitsplatzatmosphäre auf die Arbeit zu klären. Diese Bedingungen begannen sich allmählich zu ändern, die Arbeitsproduktivität stieg stark an und stabilisierte sich nach einiger Zeit.

Die Arbeiter verspürten Aufmerksamkeit und begannen, diese Themen untereinander zu diskutieren. Schließlich gebildet informelle Gruppen und Normen Verhalten in ihnen und dementsprechend die Kontrolle über die Einhaltung dieser Normen durch den Leiter. Es sind gesellschaftliche Normen entstanden, die regeln Arbeitstätigkeit(In dieser Gruppe sollte nicht mehr und nicht weniger als eine bestimmte Anzahl an Produkten hergestellt werden.) So begannen soziale Normen als Produktionskontrollfunktionen zu dienen.

Schlussfolgerungen aus den Hawthorne-Experimenten:

Auswirkungen identifiziert soziale Normen Verhalten zur Arbeitsproduktivität;

Es wurde gezeigt, dass soziale Anreize eine bedeutende Rolle im Verhalten von Organisationsmitgliedern spielen und in einigen Fällen die Wirkung wirtschaftlicher Anreize blockieren;

Es wurde deutlich, dass Gruppenverhaltensfaktoren Vorrang vor persönlichen haben;

Es wird gezeigt, wie wichtig informelle Führung bei Gruppenaktivitäten ist.

E. Mayo fasste seine Ansichten, die weit über den Rahmen seiner Forschung hinausgehen, in einem Buch mit dem Titel „ Soziale Probleme Industriekultur“. Die Grundidee besteht darin, dass es möglich ist, eine Organisation zu schaffen, die ihre Ziele erreicht, indem sie die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter befriedigt.

In sehr kurzer Zeit gelang es Mayo, den „ökonomischen/rationalen“ Menschen in einen „sozialen“ Menschen zu verwandeln. Spätere Generationen von Verhaltensforschern machten diesen Menschen zu einem „selbstverwirklichenden“ Menschen, der sich selbst und seine Fähigkeiten kennt und sein Potenzial erkennt.

Die OP-Disziplin geht auf einen Bericht amerikanischer Managementexperten zurück R. Gordon Und D. Howeloma, die 1959 die Ergebnisse ihrer Forschung veröffentlichten, zu der auch eine Befragung von Studenten und Lehrern von Business Schools gehörte.

Ihre Ergebnisse zeigten, dass die Lehre von Disziplinen wie Management und Wirtschaftspsychologie die Bedürfnisse von Managern nicht vollständig widerspiegelt.

In den USA erschien 1973 das erste Lehrbuch über OP, dessen Autor war Fred Lutens. 1999 wurde in Russland die siebte Auflage dieses Lehrbuchs ins Russische übersetzt, was zum ersten akademischen Lehrbuch über OP auf Russisch wurde. F. Lutens definiert OP als die Wissenschaft der Beschreibung, Erklärung, Vorhersage und Steuerung menschlichen Verhaltens in einer Organisation.

Neu in der Entwicklung von EP ist die Richtung, individuelles Verhalten in virtuellen Organisationen zu untersuchen; die Konzepte „Verhalten“ und „Organisation“ werden im virtuellen Raum kombiniert, was weiterer Forschung bedarf. Derzeit ist OP wirklich ein spezifischer Bereich geworden wissenschaftliches Wissen bezogen auf die Praxis effektives Management moderne komplexe Organisationen. Dieser Trend dürfte sich in Zukunft noch verstärken.

Veränderungen im Äußeren und interne Umgebung Organisationen, die Entstehung neuer Organisationstypen, neuer Paradigmen und Erkenntnisse über menschliches Verhalten erfordern die Entwicklung und praktische Umsetzung neuer OP-Modelle, die den Anforderungen der Zeit gerecht werden. Die neuen Modelle verkörpern die Ideen Partnerschaft, Teamarbeit, Engagement, Selbstkontrolle, Orientierung an der Befriedigung übergeordneter Bedürfnisse, Selbstverwirklichung, hohe Qualität Arbeitsleben usw.

Stärkung der Rolle und Bedeutung der Organisationskultur im EP. Die Organisationskultur wird im Organisationsverhalten immer wichtiger. Ein Beispiel hierfür ist die Entstehung neuer Arten von Organisationen, Kennzeichen Das ist Organisationskultur ( Geschäftsstruktur, selbstlernende Organisation).

Stärkung des Einflusses der externen Umgebung auf OP. Außenumgebung moderne Organisationen gekennzeichnet durch ein hohes Maß an Komplexität, Turbulenzen und Unsicherheit. Sein Einfluss auf das Verhalten der Organisation nimmt zu, was die Notwendigkeit ständiger organisatorischer Veränderungen bestimmt. Noch nie gab es einen so hohen Bedarf, das Verhalten einer Organisation in der externen Umgebung zu untersuchen, OP-Probleme auf Organisationsebene weiterzuentwickeln und nach Ansätzen und Methoden zur Anpassung, Interaktion und Einflussnahme auf die externe Umgebung zu suchen.

Studium internationaler Aspekte von OP. Der internationale Aspekt hatte dies bis vor Kurzem nicht von großer Wichtigkeit im Geschäft. Allerdings gestaltete sich die Umsetzung vieler internationaler Projekte deutlich schwieriger als erwartet, da der menschliche Faktor, der mit unterschiedlichen Verhaltensweisen der Menschen in verschiedenen Ländern einhergeht, nicht berücksichtigt wurde. unterschiedliche Kulturen. Man war sich einig, dass es notwendig sei, die Merkmale nationaler Kulturen und ihre Auswirkungen auf das Organisationsverhalten zu untersuchen. Dieser Trend wird sich in Richtung der Erforschung der Merkmale von Bildungsprogrammen in multinationalen Unternehmen entwickeln und Ansätze und Methoden zur Steigerung der interkulturellen Interaktion, kulturellen Anpassung, Motivation, Führung, Entscheidungsfindung und Personalführung in verschiedenen Kulturen entwickeln. Die Beziehung zwischen der EP-Wissenschaft und verwandten Disziplinen, innerhalb derer lange Zeit Seine entwickelten Grundideen und Theorien tragen dazu bei, das Thema dieser Wissenschaft, ihre Fähigkeiten und ihre Bedeutung besser zu verstehen.

1.3. Konzept und Arten der Organisation

Der Begriff Organisation hat mehrere Bedeutungen. Wir selbst und alles, was uns umgibt, sind auf die eine oder andere Weise organisiert. Alle geplanten und durchgeführten Handlungen eines Einzelnen, deren Ergebnisse auch Ausdruck des Wesens der Organisation sind. Somit ist Organisation: 1) ein sozialer Prozess; 2) spezifisch soziales Objekt; 3) Steuerfunktion.

Im Rahmen unseres Lehrbuchs ist der Begriff "Organisation" werden als spezifisch betrachtet Soziales System, Menschen vereinen, um bestimmte Ziele zu erreichen, deren Eintritt erhebliche Einschränkungen für das Verhalten des Einzelnen mit sich bringt.

Auf diese Weise, Organisation- eine koordinierte Einheit bestehend aus mindestens zwei Personen, die zusammenarbeiten und interagieren, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen.

Die Organisation zeichnet sich durch eine Reihe von aus Zeichen. Einer der wichtigsten ist seine Mission und sein Zweck, Aufdecken, warum die Organisation gegründet wird und warum sie auf den Markt eintritt. Das zweite Zeichen ist die Anwesenheit Unternehmenskultur– eine Reihe von Werten und Verhaltensnormen, die in einer bestimmten Organisation übernommen und von ihren Mitarbeitern geteilt werden. Das dritte Zeichen ist die Präsenz organisatorische Struktur, d. h. Interaktionssysteme innerhalb der Organisation, stabile Verbindungen, die in spezifischen Organisationsformen zum Ausdruck kommen; Möglichkeiten zur Verteilung von Befugnissen und Verantwortlichkeiten zwischen Abteilungen oder Spezialisten. Die Organisation interagiert ständig mit der externen Umgebung, um Ressourcen zu erhalten und nach der Verarbeitung fertige Produkte, Informationen oder Dienstleistungen herauszugeben. Die externe Umgebung bewertet die Aktivitäten der Organisation; und wenn diese Interaktion erfolgreich ist, existiert die Organisation weiterhin auf dem Markt; wenn nicht, hört ihre Existenz auf dem Markt auf. Ein Beispiel für das Verhalten einer Organisation bei der Erschließung eines neuen Marktes finden Sie in der Seitenleiste „Interessante Erfahrungen“.

Interessante Erfahrung

Den neuen Verhaltensstil demonstriert der Supermarkt Mosmart, der im Mai 2003 in Moskau eröffnet wurde.

Um sich in den Markt der Hauptstadt zu integrieren, der derzeit aus einer Reihe von Geschäften besteht: Hyper-, Supermärkte, Convenience-Stores, Discounter, Economy-Class-Läden, führt Mosmart folgende Arbeiten durch:

Wählt interne Layouts für die Platzierung von Produkten in Verkaufsräumen und versucht, eine „heimelige Atmosphäre“ zu schaffen und Kunden nicht mit übergroßen Regalen zu überfordern;

Organisiert eine Ecke mit Computerspiele junge Leute anlocken;

Kauft Produkte in großen Mengen (hierfür ist die Ladenkette Seventh Continent beteiligt), was eine Senkung der Einzelhandelspreise ermöglicht;

Bildet ein Warensortiment unter Berücksichtigung der nationalen Verbraucherpräferenzen des Käufers.

Jede Organisation hat eine Nummer Grenzen d.h. die Grenzen seiner Existenz: in Zeit(Organisationslebenszyklus), in Raum(Gebietsgrenzen), gem Eigentum(das Recht, das Eigentum der Organisation zu besitzen, darüber zu verfügen und es zu nutzen). Üblicherweise wird die Zeitspanne genannt, in der eine Organisation auf dem Markt existiert Lebenszyklus Organisation (weitere Einzelheiten finden Sie in Kapitel 9). Territorial Grenzen bestimmen, welche Elemente sich innerhalb und welche außerhalb der Organisation befinden, wo eine Organisation endet und eine andere beginnt und auf welche Bereiche sich ihre Aktivitäten erstrecken. Die Hauptfrage, die Manager bei der Festlegung rationaler Grenzen klären müssen, besteht darin, zu bestimmen, welche Phasen des Produktentstehungsprozesses die Organisation in ihre Grenzen einbeziehen möchte. Einige Unternehmen streben danach, alle Vorgänge von der Rohstoffversorgung bis zum Verkauf von Fertigprodukten in einem einzigen organisatorischen Rahmen zusammenzufassen, während andere es vorziehen, Verträge abzuschließen oder vorübergehende Allianzen zu bilden, um einen Teil dieser Arbeit von anderen Unternehmen ausführen zu lassen. Mit modernem Informationstechnologie Diese Grenzen unterliegen erheblichen Veränderungen.

Einige Organisationen haben klar definierte Grenzen, die lange Zeit unverändert bestehen und in der Satzung, dem Gesellschaftsvertrag, den Vorschriften und anderen Dokumenten verankert sind. Dabei wird eine Zahl berücksichtigt Einschränkungen, in Bezug auf die Anzahl der Mitarbeiter, die Höhe des Kapitals, die Art der Aktivitäten usw., die in Gesetzen und anderen Vorschriften festgehalten sind.

Warum braucht der Einzelne Organisationen, was ermöglichen sie ihm zu verwirklichen? Existenz Organisationen ermöglicht das Zusammenleben (Organisation – Familie); einen Gewinn erzielen (Beteiligung an kommerziellen Strukturen); soziale Bedürfnisse (Staat und kommunale Organisationen); Spaß haben (Veranstaltungen besuchen, kulturelle Organisationen) usw. Es lassen sich eine Reihe von Konsequenzen aus der Existenz von Organisationen identifizieren, sowohl positive als auch negative. So zu positiv Zu den Folgen der Existenz von Organisationen gehören:

Verwirklichung der Interessen von Einzelpersonen und Gruppen, insbesondere der Interessen der Gründer von Organisationen (Eigentümer), Aktionäre (Eigentümer), Mitarbeiter, Kunden, Partner;

Bereitstellung von Arbeit für diejenigen, die es wünschen, das heißt, sie sind die Quelle ihrer Existenz;

Veränderungen in Organisationen führen zu erheblichen Veränderungen in der Gesellschaft (und umgekehrt), beispielsweise zu Kürzungen bei Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes in der Russischen Föderation in den 1990er Jahren. führte zur Entwicklung des „Shuttle-Geschäfts“.

ZU Negativ Zu den Folgen der Existenz von Organisationen zählen: verschiedene Unfälle, Umweltverschmutzung, Unfälle, Beteiligung an Straftaten. Die Beteiligung kann vorsätzlich (Beteiligung an kriminellen Aktivitäten) oder unabsichtlich (Feuerversicherungsgesellschaften können Brandstifter dulden) erfolgen.

Arten von Organisationen. Die vorgeschlagene Klassifizierung (Tabelle 1.3.1) von Organisationen erfolgt unter Berücksichtigung der Besonderheiten des Aufbaus von Beziehungen innerhalb der Organisation selbst und ihrer Abteilungen.

Je nach Art der sozialen Organisation werden unterschieden: formelle und informelle Organisationen.

Formell, oder offiziell, Organisationen sind offiziell registriert und verfügen über ein System etablierter Beziehungen zur Erreichung ihrer Ziele, eine Arbeitsstruktur, formelle Normen und Verhaltensregeln. Sie handeln auf der Grundlage von Arbeitsteilung und Spezialisierung, Rationalität, Unpersönlichkeit. Zum Beispiel JSC ZIL, die Süßwarenfabrik Korkunov.

Tabelle 1.3.1

Klassifizierung von Organisationen

Informell Organisationen sind nicht offiziell registriert, haben eine Kombination aus persönlichen und Soziale Beziehungen entstehen als Ergebnis der Interaktion zwischen Mitarbeitern, die auf gegenseitiger Sympathie und Zusammenarbeit basiert. Zum Beispiel eine Musikgruppe. Sobald eine solche Gruppe jedoch offiziell registriert ist, wird sie zu einer offiziellen Organisation.

Je nach Eigentumsform gibt es: staatliche, private, kommunale Organisationen.

Staatliche Organisationen. Der Haupteigentümer dieser Organisationen ist der Staat. Zum Beispiel, Staatliche Universität Management (GUU).

Private Organisationen. Die Haupteigentümer sind Privatpersonen bzw juristische Personen. Zum Beispiel ein privates Lyzeum, ein Geschäft, eine Apotheke.

Kommunale Organisationen. Eigentum der örtlichen Behörden Staatsmacht und Kommunalverwaltungen. Zum Beispiel eine Bibliothek Kindergarten, Musikschule.

Je nach Einstellung zum Gewinn ist es üblich, zu unterscheiden kommerzielle und gemeinnützige Organisationen. Der Hauptzweck der Aktivität kommerzielle Organisation, in gemäß dem Bürgerlichen Gesetzbuch der Russischen Föderation einen Gewinn erwirtschaftet. Gemeinnützige Organisationen Sie streben in keinem ihrer Tätigkeitsbereiche einen Gewinn an, können ihn aber ausführen unternehmerische Tätigkeit wenn es mit dem Erreichen ihrer Ziele zusammenfällt. Zum Beispiel GUU, nicht Sein kommerzielle Organisation, setzt sich nicht das Ziel, mit der Lehre der Studierenden Gewinne zu erzielen, sondern bietet durch bezahlte Ausbildung zusätzliche Einnahmen für die Entwicklung Bildungsprozess in der Universität.

Je nach Art der Kundenbedürfnisse wird unterschieden: Einzel-, Serien- und Großserienfertigung.

Individuelle Produktion in kleinen Mengen existiert, um die individuellen Bedürfnisse eines einzelnen Kunden (Einzelperson oder Organisation) zu befriedigen und Produkte herzustellen begrenzter Verbrauch. Zum Beispiel ein Walzwerk, ein Satellit, individuelle Schneiderei, die Organisation exklusiver Touren zur Eisbärenjagd, die Montage von Autos für individuelle Bestellungen. Besondere Merkmale einer solchen Produktion sind: eine große Vielfalt an Produkten, die nach individuellen Aufträgen hergestellt werden; technologische Spezialisierung von Arbeitsplätzen; Verwendung universeller Geräte; hochqualifizierte Arbeitskräfte; relativ lange Dauer Produktionszyklus dezentrale Betriebsführung.

Massenproduktion werden durchgeführt, um die Anforderungen bestimmter Kunden zu berücksichtigen, die Herstellung von Produkten oder die Erbringung von Dienstleistungen erfolgt jedoch in kleinen Mengen. Bewährte Produktionstechnologien ermöglichen es, Produkte zu reproduzieren, allerdings in kleinen Chargen. In letzter Zeit hat sich diese Art der Produktion unter Berücksichtigung der Entwicklung der Technologie- und Informationsbasis durchgesetzt. Zu den Merkmalen dieser Art der Produktion gehören: eine konstante Produktpalette, die in großen Mengen (Chargen) hergestellt wird, der Einsatz von angelernten Arbeitskräften, ein relativ kurzer Produktionszyklus für die Herstellung von Produkten und die Spezialisierung der Arbeitsplätze auf die Durchführung mehrerer fest zugewiesener Arbeitsgänge zu ihnen. Zum Beispiel die Produktion von Autos einer bestimmten Marke, Kleinserien von Konfektionskleidung, Süßwaren (Kuchen).

Großserien- oder Massenproduktion geschaffen, um die unpersönlichen Bedürfnisse der Kunden zu befriedigen. Eigenschaften Zu dieser Art der Produktion gehören: eine begrenzte Auswahl an hergestellten Produkten, Spezialisierung der Tätigkeiten auf die Durchführung von in der Regel ein oder zwei fest zugeordneten Arbeitsgängen; der Einsatz von Arbeitskräften, die auf ein begrenztes Arbeitsspektrum spezialisiert sind; erhebliche Verkürzung des Produktionszyklus von Produkten; Verwendung standardmäßiger Technologie- und Managementverfahren. VAZ produziert beispielsweise seit vielen Jahren Autos des Modells VAZ-2105 in relativ großen Serien.

Abhängig von der Beziehungsgestaltung innerhalb der Organisation wird unterschieden: korporatistische, individualistische, edhokratische, partizipatorische Organisationen.

Unternehmensorganisationen stellen einen Zusammenschluss von Menschen nach sozialen und beruflichen Kriterien zur Durchführung gemeinsamer Aktivitäten dar. Sie zeichnen sich aus durch: einen stabilen Produktionscharakter, eine klare Arbeitsteilung, eine Führungshierarchie, Standardisierung der Aktivitäten und die Vorherrschaft organisatorischer Werte gegenüber persönlichen. Zum Beispiel Lukoil, McDonald's. In solchen Organisationen gibt es in der Regel Unternehmensethik des Verhaltens, Verhaltensstandards der Mitarbeiter, Unternehmenssymbole und -attribute usw.

Individualistische Organisationen– ein freiwilliger Zusammenschluss von Einzelpersonen. Durch die Kombination von Wettbewerb und Zusammenarbeit in den Aktivitäten solcher Organisationen werden die Produktionsinteressen durch die Aufgaben der Persönlichkeitsreproduktion bestimmt. Diese Organisationen zeichnen sich durch Folgendes aus: Isolation der Arbeit der ausübenden Künstler, flexible Führungsstrukturen, sich ändernde Art der Arbeitsbelastung einzelner ausübender Künstler und eine Änderung der Spezialisierung der Arbeitnehmer. Zum Beispiel Versicherungsorganisationen, Network-Marketing-Organisationen.

Edhokratische Organisationen– basierend auf dem Wissen und der Kompetenz der Darsteller. Ihr Einsatz ist typisch für den Bereich der Hochtechnologie in komplexen Innovationsprozessen. Die Formalitäten beim Bau des Bauwerks werden auf ein Minimum beschränkt. Es überwiegen informelle und horizontale Verbindungen. Die hierarchische Struktur verändert sich ständig. Zum Beispiel Beratungsstellen, medizinische Zentren, wissenschaftliche Schulen an den führenden Universitäten des Landes – sie werden auch als Edhokratien unserer Gesellschaft bezeichnet.

Partizipative Organisationen– basierend auf der Beteiligung der Mitarbeiter am Management. Mitwirkung ist möglich: bei der Unterbreitung von Vorschlägen, bei der Entwicklung alternativer Optionen, bei der endgültigen Entscheidungsfindung. Bestimmte Elemente des partizipativen Managements werden in vielen Organisationen recht erfolgreich eingesetzt (wissenschaftliche Räte werden an Universitäten und Forschungsinstituten der Russischen Akademie der Wissenschaften eingerichtet).

Je nach Art der Existenz kann man auch unterscheiden Wirklich bestehende Organisationen und virtuell. Real Organisationen existieren im realen physischen Sinne, virtuellüben ihre Tätigkeiten mithilfe moderner elektronischer Telekommunikation im virtuellen Raum aus. Das bedeutet nicht, dass sie keine echten Produkte herstellen. Dies ist lediglich eine Option zur Organisation des Managements. Die Besonderheit einer virtuellen Organisation besteht darin, dass die reale Kommunikation auf ein Minimum reduziert und durch virtuelle Kommunikation ersetzt wird. Diese Situation hat viele Vorteile, ist aber auch nicht ohne Nachteile: Es sind unterschiedliche Personalqualifikationen erforderlich, die Organisation muss gerüstet sein moderne Mittel Kommunikation ( per E-Mail, Geräte für Telefonkonferenzen), ist es notwendig, die spezifische Mentalität der Arbeitnehmer zu berücksichtigen und häufige Geschäftsreisen für Manager zu Produktionsstandorten (andere Länder) zu organisieren. Es besteht noch kein Konsens über das Konzept einer virtuellen Organisation. Es gibt einen Standpunkt dazu virtuelle Organisation - Hierbei handelt es sich um eine Organisation, die gegründet wurde, um eine Arbeit auszuführen oder einen aufkommenden Bedarf zu realisieren. Dadurch können Sie ständige Veränderungen in der Organisation vermeiden und gleichzeitig sich bietende Chancen nutzen. Wenn die Bürokratie eine interne Zielorientierung hat, organische Organisationen mehr über ihren Zweck sprechen, Missionen und Ziele nach außen gerichtet sind, dann hat eine virtuelle Organisation kein Ziel, sie ist das Ziel selbst. Es erscheint zur richtigen Zeit am richtigen Ort, um Chancen zu nutzen, und verschwindet danach. Eine solche „Supergeschwindigkeit“ ist technologisch bereits möglich, die Frage liegt bei der Organisation, den Menschen, Aufgaben, Methoden und Techniken des Managements, und hier stehen Vertrauen, Disziplin und gegenseitiges Verständnis an erster Stelle, auf denen Beziehungen zwischen Menschen aufbauen.

Die Neuheit einer virtuellen Organisation manifestiert sich auf vier Ebenen: strategisch, strukturell, organisatorisch und technologisch.

Strategische Ebene– Die virtuelle Organisation ist fragmentierter und veränderlicher, konzentriert sich auf neue Ideen und ist auf Chancen ausgerichtet. Die wichtigste strategische Ressource wird Zeit sein, was zu einer Beschleunigung des „gefundenen“, „umgesetzten“ und „vergessenen“ Geschäftszyklus führen wird. Die Bedürfnisse des Kunden werden durch die virtuellen Organisationen selbst geformt und bieten neue Möglichkeiten, da die Philosophie des E-Business selbst nicht darin besteht, Probleme zu lösen, was bedeuten würde, Zeit und Energie in die eigenen Schwächen zu investieren, sondern in der Suche nach Möglichkeiten und der Entwicklung von Stärken.

Strukturebene– Verbindungen und Elemente einer virtuellen Organisation stellen eine gleichberechtigte Zusammenarbeit von „freien Künstlern“, Arbeitsgruppen, Abteilungen und ganzen Organisationen auf der Grundlage von Outsourcing dar, und Beziehungen werden jedes Mal und nur in der Phase der Umsetzung einer bestimmten Situation auf neue Weise aufgebaut Projekt.

Organisationsebene– Der Beziehungsaufbau basiert auf den Ideen, der Kompetenz und der Partnerschaft der an der virtuellen Organisation beteiligten Personen. Vom Mitarbeiter wird nicht verlangt, dass er Arbeit verrichtet oder sogar das Produkt oder den Prozess seiner Umsetzung verbessert, sondern die Fähigkeit, eine Wahl zu treffen, d. h. welche Arbeit er als nächstes erledigt und welche er ablehnt. Und die virtuelle Natur der Arbeit selbst, zusätzlich zur Teamarbeit und intrinsische Motivation wird eine ständige Interaktion zwischen Arbeitern und Angestellten anderer Organisationen erfordern, um Arbeiten innerhalb der virtuellen Organisation auszuführen.

Technologisches Niveau– Geschäftsprozesse als Grundlage der Technologie und des Prozesses zur Erstellung eines Produkts oder einer Dienstleistung werden in einen geschlossenen Kreislauf gebracht, einschließlich dynamischer Modellierung und kontinuierlicher Verbesserung in Echtzeit.

Ein Beispiel für eine virtuelle Organisation ist die Organisation „Milicom.“

Echte Erfahrungen werden am Ende des Kapitels besprochen. Russisches Geschäft, Aktivitäten der Firma Wimm-Bill-Dann (WBD). Dieses Unternehmen gehört formell Organisationen (es ist offiziell registriert), ist Privat(im Besitz mehrerer Privatpersonen – Gesellschafter), kommerziell, Mit seriell Und großräumig Produktion (abhängig von den hergestellten Produkten), korporativ und real Organisation.

1.4. Individuelles Verhalten

Das Problem des Verhaltens als besondere Form der Aktivität eines Organismus, der seine Umwelt beherrscht, wurde in Russland von I. P. Pavlov entdeckt. Er hat den Begriff geprägt "Verhalten", mit deren Hilfe es möglich wurde, den Beziehungsbereich eines einzelnen integralen interagierenden Organismus mit der Umwelt zu reflektieren, in deren Tiefen er existiert und mit der er aktiv interagiert. In den USA gab es 1929 auf dem 1X. Internationalen Psychologischen Kongress nach dem Vortrag von I. P. Pawlow stürmische Ovationen.

Das Verhalten einzelner Personen in einer Organisation wird durch die Regeln und Beschränkungen bestimmt, die in ihr zur Erreichung ihrer Ziele gelten.

Interessante Erfahrung

Milicom ist ein internationales Telekommunikationsunternehmen. Das Unternehmen beschäftigt sich mit Mobilfunk, Internet und Telefonie. Derzeit gehören 15 Unternehmen ganz oder teilweise zu Milikom. In der Unternehmensstruktur gibt es mehrere Führungsebenen: Regionalbüros, zweite Verwaltungsebene (fünf Personen), Weltebene, zu der fünf weitere Personen gehören (Präsident, Vizepräsident für Finanzen, Vizepräsident für Personalwesen und vier weitere Mitarbeiter, die sich mit anderen Themen befassen). So beschäftigt die Repräsentanz in Moskau 25 Mitarbeiter, der Manager sitzt in Luxemburg und ist für Afrika, den Nahen Osten und die dortigen Länder verantwortlich die Sowjetunion. Sein Stellvertreter ist für das Marketing zuständig, der andere für die Finanzen. Bei Milikom ist das Management tatsächlich über die ganze Welt verstreut: Die Person, die den Betrieb leitet, ist in Buenos Aires, der Vizepräsident für Finanzen ist in London, der Vizepräsident für Personalwesen ist in Singapur und das Hauptpersonal ist überall verstreut Welt . Sämtliche Managementkontakte werden über das Internet abgewickelt. Echte Organisationen mit ähnlichem Umsatzvolumen können eine beträchtliche Anzahl von Mitarbeitern haben. Otis beschäftigt am Hauptsitz mehr als 300 Mitarbeiter.

Ganz grob können wir die Verhaltensformel (1) angeben:

P = f (I, E),

Wo: P– Verhalten, eine Funktion der natürlichen Eigenschaften einer Person, bestimmt durch die äußere Umgebung als Ergebnis der Sozialisation; ICH– Merkmale des Individuums, seine natürlichen Eigenschaften und Merkmale; E- die Umgebung, die das Individuum umgibt; Dies sind die Organisationen, in denen der Prozess seiner Sozialisierung stattfindet.

Verhalten hat seine eigenen Eigenschaften: Kausalität, Zielstrebigkeit, Motivation.

Verhalten hat Ursachen, Das heißt, jedes Verhalten wird durch die Ereignisse bestimmt, die ihm vorausgegangen sind und eine bestimmte Form der Manifestation verursacht haben. Verhalten gezielt- Jedes Verhalten wird durch das Ziel bestimmt, das der Einzelne durch eine bestimmte Art von Handlung erreichen möchte. Verhalten motiviert– In jedem Verhalten gibt es ein Motiv, das genau diese Form seiner Manifestation bestimmt. Darüber hinaus können Verhaltensmerkmale auftreten beobachten, messbar – es ist möglich, einzelne Verhaltenskomponenten zu messen, zum Beispiel wie schnell wir sprechen oder eine bestimmte Art von Arbeit ausführen.

Mit dem Aufkommen des Internets entstand ein so neues Konzept wie virtuelles Verhalten(VP). VP kann dargestellt werden als komplexer Typ Verhalten, das Anzeichen natürlichen und theatralischen Verhaltens kombiniert. Im theatralischen Verhalten wird die Grundlage für die Illusion natürlichen Verhaltens geschaffen. VP nutzt die Möglichkeit des theatralischen Verhaltens, um durch die Erzeugung von Illusionen das Ziel des natürlichen Verhaltens zu erreichen. Somit ist VP eine Projektion von virtuelle Realität auf die Realität, die ihre Doppelnatur bestimmt. Die innere Schicht von VP ist natürliches Verhalten, das verborgen ist, und die äußere Schicht ist theatralisches Verhalten, das als solches ebenfalls verborgen ist und eine Illusion natürlichen Verhaltens darstellt, die notwendig ist, um das Ziel verborgenen natürlichen Verhaltens zu erreichen. Mit anderen Worten: VP ist Verhalten in der virtuellen Realität.

VP befindet sich an der Schnittstelle zwischen natürlichem und theatralischem Verhalten und entsteht aufgrund der Möglichkeit, theatralisches Verhalten fälschlicherweise mit natürlichem Verhalten zu verwechseln.

Bei EP und natürlichem Verhalten gibt es ein äußeres Ziel, das Verhalten mit der Realität verbindet, was sie vom theatralischen Verhalten unterscheidet.

VP ist besondere Art Kommunikation und ist immer auf den Betrachter ausgerichtet. Für diesen Betrachter (Gegenpartei) ist die Illusion gedacht. Die Gegenpartei kann entweder eine natürliche Person oder sein verschiedene Arten Gemeinschaft. Das Treffen der Gegenparteien untereinander wird über Kanäle zur Übertragung des virtuellen Verhaltens realisiert.

Voraussetzung für die Existenz von VP ist die Wahrnehmung der Gegenpartei vom Vorliegen eines „echten“ Verhaltens.

VP kann auch als eine Möglichkeit betrachtet werden, reales Verhalten zu kontrollieren. Das Ziel des VP besteht darin, ein bestimmtes natürliches Verhalten der Gegenpartei zu erreichen, um ein echtes Ziel zu erreichen.

VP basiert auf bestimmten Informationen über die Regeln des natürlichen Verhaltens des Kontrahenten und über seine typischen Reaktionen auf das Verhalten anderer Menschen.

VP-Funktionen:

Die Illusion eines natürlichen Verhaltens, um ein echtes Ziel zu erreichen;

VP existiert in der Kluft zwischen dem Authentischen und dem Unauthentischen;

Das Gesetz von VP ist das Gesetz der Illusionen;

VP ist eine Möglichkeit, reales Verhalten zu kontrollieren;

Die Natur von VP ist dual.

Noch komplexer ist das Konzept des „virtuellen Verhaltens in einer virtuellen Organisation“: Die Verhaltensmerkmale werden mit den Einschränkungen kombiniert, die eine solche Organisation dem Verhalten eines Einzelnen oder einer Gruppe auferlegt.

1.5. Organisatorische leistung

Das Verhalten der Organisation muss wirksam sein. Bei der Betrachtung der Effizienz gehen wir davon aus, dass die Hauptaufgabe des Managements einer Organisation darin besteht, dieser Organisation zu ermöglichen, über einen langen Zeitraum auf dem Markt zu bestehen. Im Kontext von OP wird Effizienz als das optimale Gleichgewicht zwischen Arbeitsproduktivität, Mitarbeiterzufriedenheit, organisatorischer Wettbewerbsfähigkeit und Entwicklung definiert und durch eine Reihe von Kriterien bestimmt: kurzfristig, mittelfristig und langfristig. Der zeitliche Zusammenhang von Effizienzkriterien ist ein zeitliches Effizienzmodell (Abb. 1.5.1).


Reis. 1.5.1. Modell der zeitlichen Effizienz

Kurzfristige Leistungskriterien– Kriterien, die den Zustand einer Organisation über einen kurzen Zeitraum bewerten. Dazu gehören: Produktivität, Qualität, Flexibilität, Zufriedenheit.

Produktivität– die Leistungsfähigkeit der Organisation erforderliche Menge und Produktqualität entsprechend den Anforderungen der äußeren Umgebung. Qualität als Leistungskriterium bedeutet die Befriedigung der Bedürfnisse von Käufern und Kunden hinsichtlich der Funktionsfähigkeit des Produkts und der Erbringung von Dienstleistungen; Bewertungsindikatoren kommen von den Käufern selbst. Zum Beispiel die Anzahl der Produktretouren, Kundenbeschwerden.

Interessante Erfahrung

Im Sommer 2003 standen die Eishersteller in Russland vor einer ungewöhnlichen Situation: Die Produktionskapazitäten ermöglichten es ihnen, die Produktproduktion um das 1,5-fache zu steigern, aber der tatsächliche Anstieg des Verkaufsvolumens betrug im ersten Halbjahr nur 3,5 % Jahr.

Basierend auf den Ergebnissen der Analyse der aktuellen Situation wurde festgestellt, dass es derzeit aufgrund des Aufkommens unerwarteter „Konkurrenzprodukte“ und der geringen effektiven Nachfrage der Bevölkerung nicht möglich ist, das Verkaufsvolumen zu steigern. Zu den neuen „Konkurrenten“ zählen „Sommer“-Produkte wie Bier, Softdrinks und Schokolade. Vor zehn Jahren gab es nur wenige Biersorten auf dem Markt und das Angebot an Schokolade und Getränken war nicht besonders reichhaltig. Mittlerweile ist die Auswahl dieser Waren riesig, so dass ein erheblicher Teil des Verbrauchereinkommens von den Eisherstellern in andere Sektoren des Lebensmittelmarktes fließt. Eine Überarbeitung vieler traditioneller Ansätze zur Herstellung und zum Verkauf von Speiseeis ist erforderlich: Verbesserung der Qualität, Änderung der Produktstandards, Senkung der Produktpreise.

Flexibilität– die Fähigkeit einer Organisation, Ressourcen von einer Aktivitätsart auf eine andere umzuverteilen, um neue Produkte herzustellen. Dies bedeutet die Fähigkeit, auf Änderungen der OP von Käufern, Wettbewerbern und der Gesetzgebung zu reagieren. In der Lage sein, Methoden und Werkzeuge in Bezug auf Planung, Leitung und Kontrolle anzupassen, um solchen Veränderungen Rechnung zu tragen. Berücksichtigen Sie beispielsweise den branchenübergreifenden Wettbewerb.

Zufriedenheit– ein Gefühl der Zufriedenheit der Mitarbeiter mit der geleisteten Arbeit, Bewusstsein für ihre Rolle in der Organisation, ihren Platz in der Organisation als angenehm und ihren Bedürfnissen entsprechend.

Mittelfristig Leistungskriterien spiegeln im Vergleich zu kurzfristigen einen längeren Zeithorizont wider. Diese beinhalten Wettbewerbsfähigkeit Und Entwicklung. Wettbewerbsfähigkeit– die Position der Organisation in der Branche, der Marktanteil ihrer Produkte, die Beziehungen der Wettbewerber im Kampf um Kunden. Entwicklung– die Investition von Mitteln durch die Organisation in einer Weise, die die zukünftige Nachfrage der externen Umgebung als Garantie für ihr Überleben stärkt.

Langfristiges Kriterium für die Wirksamkeit der Aktivitäten einer Organisation– die Fähigkeit einer Organisation, ihre Position innerhalb der Umwelt zu behaupten, d. h. ihr Überleben.

Die Kriterien werden anhand einer Reihe von Indikatoren bewertet. was gemessen werden kann.

Jede Effizienzart hat ihre eigenen Quellen (Abb. 1.5.2).


Reis. 1.5.2. Quellen zur Steigerung der Effizienz der Aktivitäten einer Organisation

Quellen organisatorische Wirksamkeit stellen ein komplexes Zusammenspiel von Einzel- und Gruppenwirksamkeit unter Berücksichtigung der synergistischen Wirkung dar. Darüber hinaus wird die Wirksamkeit der Organisation durch die äußeren Bedingungen der Existenz der Organisation (Wirtschaftslage, Marktbedingungen, Beziehungen zu Partnern usw.) beeinflusst; verwendete Technologien und Niveau Technisches Equipment Organisationen. Die individuelle Effizienz ist das Ergebnis der Erfüllung der zugewiesenen Aufgaben durch einen Mitarbeiter unter Berücksichtigung der Kosten für deren Umsetzung. Die individuelle Wirksamkeit wird beeinflusst durch: die Qualifikation einer Fachkraft, ihre Fähigkeiten, Fertigkeiten, Selbstorganisationsfähigkeiten, den Grad ihres Interesses an der Arbeit (Motivationsniveau); Beziehungen, die in der Organisation bestehen, Stressbelastungen, die bei der Ausführung von Aufgaben entstehen.

Gruppeneffektivität stellt das Ergebnis gemeinsamer Anstrengungen zur Erreichung gesetzter Ziele dar. Bei richtige Organisation gemeinsame Aktivitäten es ist möglich, einen deutlichen Überschuss zu erreichen einfache Ergänzung Fähigkeiten einzelner Teilnehmer im kollektiven Prozess - der Synergieeffekt.

Unter OP versteht man eine wissenschaftliche Analyse des Verhaltens von Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen mit dem Ziel, die individuelle Leistung und das Funktionieren der Organisation unter Berücksichtigung des Einflusses der externen Umgebung zu verstehen, vorherzusagen und zu verbessern. Das Wesen der Disziplin wird offenbart“ Organisatorisches Verhalten„und seine Beziehung zu anderen Managementdisziplinen, Merkmale des Konzepts der „Organisation“ im Kontext von EP, zeigt die Bedeutung der Leistungseffizienz bei der Untersuchung der EP-Disziplin; Es wird eine Beschreibung des Konzepts „Verhalten“ als Kategorie bereitgestellt. Das Verhalten des Einzelnen wird weitgehend von den Zielen und Vorgaben bestimmt, die sich die Organisation setzt, und von den Einschränkungen, die sie dem Einzelnen auferlegt. Verhalten wird als Funktion der natürlichen Eigenschaften des Individuums betrachtet, bedingt durch die äußere Umgebung als Ergebnis der Sozialisation. Die Merkmale des virtuellen Verhaltens werden offenbart. Die Aufgabe von Führungskräften besteht darin, die effektiven Aktivitäten von Einzelpersonen und Gruppen zu organisieren, um das gemeinsame Ziel der Organisation zu erreichen. Im Rahmen von OP wird nicht nur die Wirksamkeit bestimmt Ökonomische Indikatoren, sondern auch anhand von Indikatoren für Qualität, Zufriedenheit, Flexibilität, Wettbewerbsfähigkeit und Entwicklung. Bei der Effizienzbetrachtung ist davon auszugehen, dass die Hauptaufgabe des Managements einer Organisation darin besteht, dieser Organisation über einen langen Zeitraum ein effektives Bestehen am Markt zu ermöglichen.

Um die Wettbewerbsfähigkeit einer Organisation aufrechtzuerhalten, ist es ratsam, den Stand der Dinge in ihr regelmäßig zu untersuchen, um die Übereinstimmung des Verhaltens von Einzelpersonen, Gruppen und der Organisation mit ihren Zielen festzustellen.

Verhaltensforschung kann mit verschiedenen Methoden (Befragungen, Beobachtungen, Interviews) durchgeführt werden, auch über das Internet.

Manager, die EP verwalten möchten, stehen vor einer Reihe von Schwierigkeiten, insbesondere der Notwendigkeit, sich auf die Erfüllung der Bedürfnisse von Kunden, Verbrauchern, Mitarbeitern und Eigentümern zu konzentrieren, sowie der Notwendigkeit, dass das Verhalten der Mitarbeiter weitgehend von der Art der Organisation selbst bestimmt wird.

Die Möglichkeiten einer realen Organisation können durch die Schaffung virtueller Strukturen mit modernen technischen Mitteln deutlich erweitert werden.

Die Wirksamkeit der Marktaktivitäten einer Organisation wird durch das rationale Zusammenspiel von Einzel-, Gruppen- und Organisationswirksamkeit bestimmt.

Fragen zur Überprüfung und Diskussion

1. Was bringt das Studium der OP-Disziplin Neues in die Ausbildung von Führungskräften?

2. Welchen Einfluss hat die Organisation auf das Verhalten der Mitarbeiter?

3. Wie beeinflusst Ihre Organisation das Verhalten ihrer Mitarbeiter? Gib ein Beispiel.

4. Was ist der Kern des OP?

5. Was beinhaltet der Begriff „persönliches Verhalten“?

6. Welche Kenntnisse und Fähigkeiten aus dem Managementbereich sind erforderlich, um einer Organisation zur Wirksamkeit zu verhelfen?

7. Ist es möglich, bei der Beurteilung der Leistung einer Organisation nur eine Gruppe von Leistungskriterien zu verwenden? Zu welchen Konsequenzen kann dies führen?

8. Mit welchen Methoden kann individuelles Verhalten in einer Organisation untersucht werden?

9. Organisationen befinden sich in schwierigen Marktbedingungen. Nennen Sie ein Beispiel für den Einfluss der Umgebung auf das Organisationsverhalten.

10. Warum sagt die Art der Organisation (je nach Klassifizierung) das Verhalten der Mitarbeiter voraus? Gib ein Beispiel.

11. Was sind die Merkmale des virtuellen Verhaltens?

12. Was ist Gegenstand der EP als akademische Disziplin?

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12. Lexikon des virtuellen Verhaltens: http://xyz.org.ua/russian/

13. Virtuelle Organisation: Voraussetzungen für die Entstehung einer neuen Organisationsform // Management in Russland und im Ausland, 2001. – Nr. 5; http://dis.ru/manag/

Parametername Bedeutung
Thema des Artikels: Individuelles Verhalten
Rubrik (thematische Kategorie) Kultur

Klassifizierung von Organisationen

Informell Organisationen sind nicht offiziell registriert, sie verfügen über eine Reihe persönlicher und sozialer Beziehungen, die aus der Interaktion der Mitarbeiter auf der Grundlage gegenseitiger Sympathie und Zusammenarbeit entstehen. Zum Beispiel eine Musikgruppe. Darüber hinaus wird eine solche Gruppe, sobald sie offiziell registriert ist, zu einer offiziellen Organisation.

Unter Berücksichtigung der Abhängigkeit von der Eigentumsform wird unterschieden: staatliche, private, kommunale Organisationen.

Staatliche Organisationen. Der Haupteigentümer dieser Organisationen ist der Staat. Zum Beispiel die State University of Management (SUM).

Private Organisationen. Die Haupteigentümer sind natürliche oder juristische Personen. Zum Beispiel ein privates Lyzeum, ein Geschäft, eine Apotheke.

Kommunale Organisationen. Das Eigentum gehört lokalen Regierungsbehörden und lokalen Selbstverwaltungsorganen. Zum Beispiel eine Bibliothek, ein Kindergarten, eine Musikschule.

Unter Berücksichtigung der Abhängigkeit der Kennzahl vom Gewinn ist es üblich zu unterscheiden kommerzielle und gemeinnützige Organisationen. Der Hauptzweck der Aktivität kommerzielle Organisation, in gemäß dem Bürgerlichen Gesetzbuch der Russischen Föderation einen Gewinn erwirtschaftet. Gemeinnützige Organisationen streben in keinem ihrer Tätigkeitsbereiche einen Gewinn an, können aber unternehmerische Tätigkeiten ausüben, wenn dies mit der Erreichung ihrer Ziele zusammenfällt. Da es sich beispielsweise nicht um eine kommerzielle Organisation handelt, setzt sich die State University of Education nicht zum Ziel, mit der Ausbildung der Studierenden Gewinne zu erzielen, sondern bietet durch bezahlte Ausbildung zusätzliche Einnahmen für die Entwicklung des Bildungsprozesses an der Universität an.

Unter Berücksichtigung der Abhängigkeit von der Art der Kundenbedürfnisse werden unterschieden: Einzel-, Serien- und Großserienfertigung.

Individuelle Produktion in kleinen Mengen existiert, um die individuellen Bedürfnisse eines einzelnen Kunden (Einzelperson oder Organisation) zu befriedigen und Produkte mit begrenztem Verbrauch herzustellen. Zum Beispiel ein Walzwerk, ein Satellit, individuelle Schneiderei, die Organisation exklusiver Touren zur Eisbärenjagd, die Montage von Autos für individuelle Bestellungen. Besondere Merkmale einer solchen Produktion sind: eine große Vielfalt an Produkten, die nach individuellen Aufträgen hergestellt werden; technologische Spezialisierung von Arbeitsplätzen; Verwendung universeller Geräte; hochqualifizierte Arbeitskräfte; relativ lange Produktionszykluszeit; dezentrale Betriebsführung.

Massenproduktion werden durchgeführt, um die Anforderungen bestimmter Kunden zu berücksichtigen, die Herstellung von Produkten oder die Erbringung von Dienstleistungen erfolgt jedoch in kleinen Mengen. Bewährte Produktionstechnologien ermöglichen es, Produkte zu reproduzieren, allerdings in kleinen Chargen. In letzter Zeit hat sich diese Art der Produktion unter Berücksichtigung der Entwicklung der Technologie- und Informationsbasis durchgesetzt. Zu den Merkmalen dieser Art der Produktion gehören: eine konstante Produktpalette, die in großen Mengen (Chargen) hergestellt wird, der Einsatz von angelernten Arbeitskräften, ein relativ kurzer Produktionszyklus für die Herstellung von Produkten und die Spezialisierung der Arbeitsplätze auf die Durchführung mehrerer fest zugewiesener Arbeitsgänge zu ihnen. Zum Beispiel die Produktion von Autos einer bestimmten Marke, fertigen Kleidungsstücken in Kleinserien, Süßwaren (Kuchen).

Großserien- oder Massenproduktion geschaffen, um die unpersönlichen Bedürfnisse der Kunden zu befriedigen. Die charakteristischen Merkmale dieser Art der Produktion sind: eine begrenzte Auswahl an hergestellten Produkten, Spezialisierung der Arbeiten auf die Durchführung von in der Regel ein oder zwei fest zugeordneten Arbeitsgängen; der Einsatz von Arbeitskräften, die auf ein begrenztes Arbeitsspektrum spezialisiert sind; erhebliche Verkürzung des Produktionszyklus von Produkten; Verwendung standardmäßiger Technologie- und Managementverfahren.
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VAZ produziert beispielsweise seit vielen Jahren Autos des Modells VAZ-2105 in relativ großen Serien.

Unter Berücksichtigung der Abhängigkeit der Beziehungsgestaltung innerhalb der Organisation wird unterschieden: korporatistische, individualistische, edhokratische, partizipatorische Organisationen.

Unternehmensorganisationen stellen einen Zusammenschluss von Menschen nach sozialen und beruflichen Kriterien zur Durchführung gemeinsamer Aktivitäten dar. Es ist erwähnenswert, dass sie sich durch Folgendes auszeichnen: einen stabilen Produktionscharakter, eine klare Arbeitsteilung, eine Managementhierarchie, eine Standardisierung der Aktivitäten und die Vorherrschaft organisatorischer Werte gegenüber persönlichen. Zum Beispiel Lukoil, McDonald's. In solchen Organisationen gibt es in der Regel Unternehmensethik des Verhaltens, Verhaltensstandards der Mitarbeiter, Unternehmenssymbole und -attribute usw.

Individualistische Organisationen– ein freiwilliger Zusammenschluss von Einzelpersonen. Durch die Kombination von Wettbewerb und Zusammenarbeit in den Aktivitäten solcher Organisationen werden die Produktionsinteressen durch die Aufgaben der Persönlichkeitsreproduktion bestimmt. Diese Organisationen zeichnen sich durch Folgendes aus: Isolation der Arbeit der ausübenden Künstler, flexible Führungsstrukturen, sich ändernde Art der Arbeitsbelastung einzelner ausübender Künstler und eine Änderung der Spezialisierung der Arbeitnehmer. Zum Beispiel Versicherungsorganisationen, Network-Marketing-Organisationen.

Edhokratische Organisationen– basierend auf dem Wissen und der Kompetenz der Darsteller. Ihr Einsatz ist typisch für den Bereich der Hochtechnologie in komplexen Innovationsprozessen. Die Formalitäten beim Bau des Bauwerks werden auf ein Minimum beschränkt. Es überwiegen informelle und horizontale Verbindungen. Die hierarchische Struktur verändert sich ständig. Zum Beispiel Beratungsstellen, medizinische Zentren, wissenschaftliche Schulen an führenden Universitäten des Landes – sie werden auch Edhokratien unserer Gesellschaft genannt.

Partizipative Organisationen– basierend auf der Beteiligung der Mitarbeiter am Management. Mitwirkung ist möglich: bei der Unterbreitung von Vorschlägen, bei der Entwicklung alternativer Optionen, bei der endgültigen Entscheidungsfindung. Bestimmte Elemente des partizipativen Managements werden in vielen Organisationen recht erfolgreich eingesetzt (wissenschaftliche Räte werden an Universitäten und Forschungsinstituten der Russischen Akademie der Wissenschaften eingerichtet).

Unter Berücksichtigung der Abhängigkeit von der Natur der Existenz können wir auch unterscheiden Wirklich bestehende Organisationen und virtuell. Real Organisationen existieren im realen physischen Sinne, virtuellüben ihre Tätigkeit mit modernen elektronischen Telekommunikationsmitteln im virtuellen Raum aus. Das bedeutet nicht, dass sie keine echten Produkte herstellen. Dies ist lediglich eine Option zur Organisation des Managements. Die Besonderheit einer virtuellen Organisation besteht darin, dass die reale Kommunikation auf ein Minimum reduziert und durch virtuelle Kommunikation ersetzt wird. Diese Situation hat viele Vorteile, ist aber auch nicht ohne Nachteile: Es sind unterschiedliche Qualifikationen des Personals erforderlich, es ist äußerst wichtig, die Organisation mit modernen Kommunikationsmitteln (E-Mail, Geräte für Telefonkonferenzen) auszustatten, es ist äußerst wichtig, dies zu berücksichtigen Berücksichtigen Sie die spezifische Mentalität der Mitarbeiter und organisieren Sie häufige Geschäftsreisen für Manager je nach Produktionsstandort (andere Länder). Es besteht noch kein Konsens über das Konzept einer virtuellen Organisation. Es gibt einen Standpunkt dazu virtuelle Organisation - Hierbei handelt es sich um eine Organisation, die gegründet wurde, um eine Arbeit auszuführen oder einen aufkommenden Bedarf zu realisieren. Dadurch können Sie ständige Veränderungen in der Organisation vermeiden und gleichzeitig sich bietende Chancen nutzen. Wenn die Bürokratie einen internen Fokus auf Ziele hat, organische Organisationen mehr über ihren Zweck sprechen, Missionen und Ziele nach außen gerichtet sind, dann hat eine virtuelle Organisation kein Ziel, sie ist selbst ein Ziel. Es erscheint zur richtigen Zeit am richtigen Ort, um Chancen zu nutzen, und verschwindet danach. Eine solche „Ultrageschwindigkeit“ ist technologisch bereits möglich, die Frage liegt bei der Organisation, den Menschen, Aufgaben, Methoden und Techniken des Managements, und hier stehen Vertrauen, Disziplin und gegenseitiges Verständnis an erster Stelle, auf denen Beziehungen zwischen Menschen aufbauen.

Die Neuheit einer virtuellen Organisation manifestiert sich auf vier Ebenen: strategisch, strukturell, organisatorisch und technologisch.

Strategische Ebene– Die virtuelle Organisation ist fragmentierter und veränderlicher, konzentriert sich auf neue Ideen und ist auf Chancen ausgerichtet. Die wichtigste strategische Ressource wird Zeit sein, was zu einer Beschleunigung des „gefundenen“, „umgesetzten“ und „vergessenen“ Geschäftszyklus führen wird. Die Bedürfnisse des Kunden werden von den virtuellen Organisationen selbst geformt und bieten neue Möglichkeiten, da die Philosophie des E-Business nicht darin besteht, Probleme zu lösen, was bedeuten würde, Zeit und Mühe in die eigenen Schwächen zu investieren, sondern nach Möglichkeiten zu suchen und Stärken zu entwickeln.

Strukturebene– Verbindungen und Elemente einer virtuellen Organisation stellen eine gleichberechtigte Zusammenarbeit zwischen „freien Künstlern“, Arbeitsgruppen, Abteilungen und ganzen Organisationen dar, die auf Outsourcing basieren, und Beziehungen werden jedes Mal und nur in der Phase der Umsetzung eines bestimmten Projekts auf neue Weise aufgebaut.

Organisationsebene– Der Beziehungsaufbau basiert auf den Ideen, der Kompetenz und der Partnerschaft der an der virtuellen Organisation beteiligten Personen. Vom Mitarbeiter wird nicht verlangt, dass er Arbeit verrichtet oder sogar das Produkt oder den Prozess seiner Umsetzung verbessert, sondern die Fähigkeit, eine Wahl zu treffen, d. h. welche Arbeit er als nächstes erledigt und welche er ablehnt. Und die virtuelle Natur der Arbeit selbst erfordert neben Teamarbeit und interner Motivation eine ständige Interaktion zwischen Arbeitern und Mitarbeitern anderer Organisationen, um Arbeiten innerhalb der virtuellen Organisation auszuführen.

Technologisches Niveau– Geschäftsprozesse als Grundlage der Technologie und des Prozesses zur Erstellung eines Produkts oder einer Dienstleistung werden in einen geschlossenen Kreislauf gebracht, einschließlich dynamischer Modellierung und kontinuierlicher Verbesserung in Echtzeit.

Ein Beispiel für eine virtuelle Organisation ist die Organisation ʼʼMilikomʼʼ.

Am Ende des Kapitels werden die realen Erfahrungen des russischen Geschäfts und die Aktivitäten des Unternehmens Wimm-Bill-Dann (WBD) betrachtet. Dieses Unternehmen gehört formell Organisationen (es ist offiziell registriert), ist Privat(im Besitz mehrerer Privatpersonen – Gesellschafter), kommerziell, Mit seriell Und großräumig Produktion (abhängig von den hergestellten Produkten), korporativ und real Organisation.

Das Problem des Verhaltens als besondere Form der Aktivität eines Organismus, der seine Umwelt beherrscht, wurde in Russland von I. P. Pavlov entdeckt. Er hat den Begriff geprägt Verhalten, mit deren Hilfe es möglich wurde, den Beziehungsbereich eines einzelnen integralen interagierenden Organismus mit der Umwelt zu reflektieren, in deren Tiefen er existiert und mit der er aktiv interagiert. In den USA im Jahr 1929 ᴦ. Auf dem 1. Internationalen Psychologischen Kongress gab es nach dem Vortrag von I. P. Pavlov stürmische Ovationen.

Das Verhalten einzelner Personen in einer Organisation wird durch die Regeln und Beschränkungen bestimmt, die in ihr zur Erreichung ihrer Ziele gelten.

Interessante Erfahrung

Milicom ist ein internationales Telekommunikationsunternehmen. Das Unternehmen beschäftigt sich mit Mobilfunk, Internet und Telefonie. Heute gehören Milikom 15 Unternehmen ganz oder teilweise an. In der Unternehmensstruktur gibt es mehrere Führungsebenen: Regionalbüros, zweite Verwaltungsebene (fünf Personen), Weltebene, zu der fünf weitere Personen gehören (Präsident, Vizepräsident für Finanzen, Vizepräsident für Personalwesen und vier weitere Mitarbeiter, die Geschäfte tätigen). mit anderen Fragen). So beschäftigt die Repräsentanz in Moskau 25 Mitarbeiter, der Leiter sitzt in Luxemburg und ist für Afrika, den Nahen Osten und die Länder der ehemaligen Sowjetunion verantwortlich. Sein Stellvertreter ist für das Marketing zuständig, der andere für die Finanzen. Bei Milikom ist das Management tatsächlich über die ganze Welt verstreut: Die Person, die den Betrieb leitet, ist in Buenos Aires, der Vizepräsident für Finanzen ist in London, der Vizepräsident für Personalwesen ist in Singapur und das Stammpersonal ist über die ganze Welt verstreut Welt. Friede sei mit ihm. Sämtliche Managementkontakte werden über das Internet abgewickelt. Echte Organisationen mit ähnlichem Umsatzvolumen können eine beträchtliche Anzahl von Mitarbeitern haben. Otis beschäftigt am Hauptsitz mehr als 300 Mitarbeiter.

Ganz grob können wir die Verhaltensformel (1) angeben:

P = f (I, E),

Wo: P– Verhalten, eine Funktion der natürlichen Eigenschaften einer Person, bestimmt durch die äußere Umgebung als Ergebnis der Sozialisation; ICH– Merkmale des Individuums, seine natürlichen Eigenschaften und Merkmale; E- die Umgebung, die das Individuum umgibt; Dies sind die Organisationen, in denen der Prozess seiner Sozialisierung stattfindet.

Verhalten hat seine eigenen Eigenschaften: Kausalität, Zielstrebigkeit, Motivation.

Verhalten hat Ursachen, Das heißt, jedes Verhalten wird durch die Ereignisse bestimmt, die ihm vorausgegangen sind und eine bestimmte Form der Manifestation verursacht haben. Verhalten gezielt– Jedes Verhalten wird durch das Ziel bestimmt, das das Individuum durch eine bestimmte Art von Handlung erreichen möchte. Verhalten motiviert– In jedem Verhalten gibt es ein Motiv, das genau diese Form seiner Manifestation bestimmt. Gleichzeitig können Verhaltensmerkmale auftreten beobachten, messbar – es ist möglich, einzelne Verhaltenskomponenten zu messen, zum Beispiel wie schnell wir sprechen oder eine bestimmte Art von Arbeit ausführen.

Mit dem Aufkommen des Internets entstand ein so neues Konzept wie virtuelles Verhalten(VP). EP sollte als eine komplexe Verhaltensart dargestellt werden, die Anzeichen natürlichen und theatralischen Verhaltens kombiniert. Im theatralischen Verhalten wird die Grundlage für die Illusion natürlichen Verhaltens geschaffen. VP nutzt die Möglichkeit des theatralischen Verhaltens, um durch die Erzeugung von Illusionen das Ziel des natürlichen Verhaltens zu erreichen. Τᴀᴋᴎᴍ ᴏϬᴩᴀᴈᴏᴍ, VP ist eine Projektion von der virtuellen Realität auf die Realität, die ihre Doppelnatur bestimmt. Die innere Schicht von VP ist natürliches Verhalten, das verborgen ist, und die äußere Schicht ist theatralisches Verhalten, das als solches ebenfalls verborgen ist und eine Illusion natürlichen Verhaltens darstellt, was äußerst wichtig ist, um das Ziel verborgenen natürlichen Verhaltens zu erreichen. Mit anderen Worten: VP ist Verhalten in der virtuellen Realität.

VP befindet sich an der Schnittstelle zwischen natürlichem und theatralischem Verhalten und entsteht aufgrund der Möglichkeit, theatralisches Verhalten fälschlicherweise mit natürlichem Verhalten zu verwechseln.

Bei EP und natürlichem Verhalten gibt es ein äußeres Ziel, das Verhalten mit der Realität verbindet, was sie vom theatralischen Verhalten unterscheidet.

VP ist eine besondere Form der Kommunikation und immer auf den Betrachter ausgerichtet. Für diesen Betrachter (Gegenpartei) ist die Illusion gedacht. Bei der Gegenpartei muss es sich sowohl um eine Einzelperson als auch um eine Gemeinschaft anderer Art handeln. Das Treffen der Gegenparteien untereinander wird über Kanäle zur Übertragung des virtuellen Verhaltens realisiert.

Voraussetzung für die Existenz von VP ist die Wahrnehmung der Gegenpartei vom Vorliegen eines „echten“ Verhaltens.

VP sollte auch als Möglichkeit zur Kontrolle realen Verhaltens betrachtet werden. Das Ziel des VP besteht darin, ein bestimmtes natürliches Verhalten der Gegenpartei zu erreichen, um ein echtes Ziel zu erreichen.

VP basiert auf bestimmten Informationen über die Regeln des natürlichen Verhaltens des Kontrahenten und über seine typischen Reaktionen auf das Verhalten anderer Menschen.

VP-Funktionen:

‣‣‣ Illusion eines natürlichen Verhaltens, um ein echtes Ziel zu erreichen;

‣‣‣ VP existiert in der Kluft zwischen dem Echten und dem Unauthentischen;

‣‣‣ VP-Gesetz – das Gesetz der Illusionen;

‣‣‣ VP – eine Möglichkeit, echtes Verhalten zu kontrollieren;

‣‣‣ Die Natur von VP ist dual.

Noch komplexer ist das Konzept des „virtuellen Verhaltens in einer virtuellen Organisation“: Die Verhaltensmerkmale werden mit den Einschränkungen kombiniert, die eine solche Organisation dem Verhalten eines Einzelnen oder einer Gruppe auferlegt.

Individuelles Verhalten – Konzept und Typen. Einordnung und Merkmale der Kategorie „Individuelles Verhalten“ 2017, 2018.