Aus welchen Elementen besteht die Struktur der Gesetzgebungstechnik? Das Wesen und Konzept der Gesetzgebungstechnologie. Das Gesetz ist ein normativer Ausdruck des Volkswillens als Ergebnis der Koordination verschiedener gesellschaftlicher Interessen

  • 4. Links zu anderen Texten.
  • 5. Besondere Hinweise auf die Normen des Unionsrechts.
  • 6. Befugnis, einen Regulierungsbeschluss zu erlassen.
  • 1. Titel des Primärgesetzes.
  • 2. Datum der Unterzeichnung des Gesetzes.
  • 3. Einleitungsformel des Primärgesetzes.
  • 4. Inhaltsverzeichnis.
  • 5. Die Struktur des Primärrechts.
  • 6. Übergangsregelungen.
  • 7. Verwandte Änderungen.
  • 9. Regelungen zur Geltungsdauer des Gesetzes.
  • 10. Endgültige Formel.
  • 1. Allgemeine Bemerkungen zur Gesetzgebung, die auf eine Änderung der Regulierung abzielt.
  • 2. Ein Gesetz, das das zuvor in Kraft befindliche ersetzte.
  • 3. Eine separate Kurzgeschichte.
  • 4. Konsolidiertes Änderungsgesetz.
  • 5. Einführungsgesetz.
  • 1. Allgemeine Anforderungen der Rechtstechnik.
  • 2. Primäre Auflösung.
  • 3. Beschlussfassung über Änderungen.
  • § 9. Ort der Theorie der Rechtstechnik
  • § 10. Theorie der Rechtstechnik und allgemeine Rechtstheorie
  • Abschnitt 1. Allgemeine Rechtstheorie als Wissenschaft.
  • § 11. Allgemeine Theorie der Rechtstechnik
  • Richtlinien
  • § 2. Rechtskonstruktion als Modell
  • § 3. Anzeichen einer Rechtsstruktur.
  • § 4. Arten von Rechtsstrukturen
  • § 5. Die Rolle und Bedeutung rechtlicher Strukturen
  • § 6. Rechtskonstruktion als Element der Methodik
  • § 7. Modell der Zusammensetzung (Struktur) der Rechtsbeziehungen
  • § 8. Muster der Straftat
  • § 9. Gesetzliche Vermutungen und rechtliche Fiktionen
  • § 10. Arten von Vermutungen und Fiktionen im Gesetz
  • § 11. Theoretisches und methodisches Problem der Hervorhebung
  • § 12. Logische und rechtliche Natur von Vermutungen und Fiktionen
  • § 13. Bedeutung und Gründe für die Verwendung von Vermutungen
  • § 14. Kriterien zur Differenzierung (Differenzierung)
  • § 15. Gesetzliche Vermutungen und Normen-Grundsätze
  • § 16. Rechtssymbole: Konzept und Typen
  • § 17. Gesetz als zeichensymbolisches System
  • § 18. Gründe für die Verwendung von Symbolen
  • § 19. Rechtssymbole
  • § 20. Soziokultureller Wert von Symbolen
  • 3. Rechtskonstruktion.
  • Kapitel 3. Rechtsakte
  • § 1. Rechtsbegriff
  • 8. Recht als Freiheit.
  • 9. Gesetz als eine Form von Gut und Böse.
  • 10. Gesetz als Wahrheit und Lüge.
  • 14. Ziele des Rechts.
  • 15. Funktionen des Rechts.
  • 16. Subjektive Menschenrechte und Möglichkeiten zu ihrer Umsetzung.
  • § 2. Verfassung und Satzungen der Subjekte der Russischen Föderation
  • 1. Verfassung der Russischen Föderation.
  • Kapitel 1 – Grundlagen des Verfassungssystems, Artikel 1–16;
  • 2. Satzungen der Subjekte der Russischen Föderation.
  • Kapitel 1. Grundlegende Bestimmungen (Art. Art. 1-10)
  • 2. Arten von Gesetzen.
  • Abschnitt I
  • Kapitel 5. Rechte, Pflichten und Verantwortlichkeiten im Bereich Brandschutz
  • § 1. Personengesellschaften und Gesellschaften
  • 7. Rechtsbegriff und Regeln für die Ausarbeitung eines Gesetzesentwurfs.
  • 3. Das Konzept des Gesetzentwurfs ist ein Dokument, das Folgendes definieren sollte:
  • 8. Gesetzentwurf „Über normative Rechtsakte der Russischen Föderation“.
  • Kapitel I. Allgemeine Bestimmungen
  • Kapitel II. Typen und Hierarchie des Normativen
  • Kapitel III. Planung von Regelsetzungsaktivitäten
  • Kapitel IV. Vorstellung von Entwürfen für Regulierungsdokumente
  • Kapitel V. Verfahren zur Annahme, Unterzeichnung,
  • Kapitel VI. Auslegung und Klarstellung von Vorschriften
  • Kapitel VII. Regeln der Gesetzgebungstechnik
  • Kapitel VIII. Schlussbestimmungen
  • 9. Die Verordnung über die Gesetzgebungstätigkeit der Regierung der Russischen Föderation wurde durch das Dekret der Regierung der Russischen Föderation vom 30. April 2009 N 389 genehmigt. Wir legen die genannte Verordnung zum Studium vor.
  • I. Planung der Gesetzgebungstätigkeit der Regierung der Russischen Föderation.
  • II. Das Verfahren zur Bildung und Tätigkeit von Arbeitsgruppen zur Ausarbeitung von Gesetzentwürfen.
  • III. Das Verfahren zur Einreichung eines Gesetzentwurfs bei der Regierung der Russischen Föderation.
  • IV. Das Verfahren zur Ausarbeitung von Entwürfen normativer Rechtsakte, die für die Umsetzung von Bundesgesetzen erforderlich sind.
  • § 4. Satzung
  • 1. Das Konzept der Satzung.
  • 3. Bundesvorschriften.
  • 3.2. Gesetze der Regierung der Russischen Föderation.
  • IV. Das Verfahren zur Vorlage von Gesetzesentwürfen bei der Regierung und deren Prüfung.
  • VI. Gesetzgebungstätigkeit der Regierung.
  • 3.3. Rechtsakte der Abteilung.
  • I. Vorbereitung normativer Rechtsakte der Bundesvollzugsbehörden.
  • II. Staatliche Registrierung normativer Rechtsakte der Bundesvollzugsbehörden.
  • 4. Satzungen der Teilstaaten der Russischen Föderation.
  • 5. Satzungen der örtlichen Behörden.
  • § 5. Handlungen der Justizbehörden
  • 2. Gerichtlicher Präzedenzfall.
  • 3. Rechtsakte der Justizbehörden.
  • § 6. Regulierungsvereinbarungen
  • § 7. Programmbezogene Handlungen
  • Kapitel 4. Sprache juristischer Dokumente
  • § 2. Anforderungen an den Stil der Sprache von Rechtsakten
  • § 3. Begriff und Arten von Begriffen in der Gesetzgebung
  • § 4. Rechtliche Definitionen
  • Kapitel 5. Rechtstechnologie
  • § 2. Gesetzgebung staatlicher Stellen.
  • § 3. Erstellung von Rechnungen
  • § 4. Verfahren zur Einführung von Gesetzentwürfen
  • § 5. Verfahren zur Prüfung von Rechnungen
  • § 6. Kriterien zur Beurteilung des Gesetzgebungsverfahrens
  • § 7. Systematisierung von Rechtsakten
  • II. Unter Eingliederung versteht man die Zusammenführung bestehender Rechtsakte in einer bestimmten Reihenfolge in eine Sammlung ohne Änderung des Inhalts, d. h. Externe Bearbeitung der aktuellen Gesetzgebung.
  • § 8. Fachliche und analytische Unterstützung
  • 1. Fehlen systembildender Elemente in der Organisation der Gesetzgebungsvorbereitungsarbeit.
  • 2. Fehlen systembildender Elemente in der Organisation der Gesetzgebungsarbeit der Staatsduma.
  • 3. Redundanz im Fluss von Gesetzesinitiativen.
  • 4. Irrationale Zusammensetzung der Ausschüsse der Staatsduma.
  • Kapitel 6. Rechtsumsetzung und interpretative Rechtstechniken
  • § 1. Inkrafttreten des verabschiedeten Gesetzes
  • § 2. Konzept und Formen der Rechtsdurchsetzung
  • § 3. Akte zur Anwendung von Rechtsnormen:
  • § 4. Rechtslücken: Konzept und Methoden
  • § 5. Rechtskonflikte und Möglichkeiten zu ihrer Lösung
  • § 6. Auslegung von Rechtsnormen: Konzept und Typen nach Themen
  • § 7. Rechtstechnik und Gesetzgebungstechnik

    Beim Studium der Rechts- und Gesetzgebungstechnik ist es zunächst notwendig, sich mit deren Konzepten auseinanderzusetzen. Rechtstechnologie- eine Reihe von Methoden, Mitteln und Techniken, die gemäß anerkannten Regeln bei der Entwicklung und Systematisierung von Regulierungsrechtsakten verwendet werden, um deren Perfektion sicherzustellen. Sein wichtigster Typ ist die Gesetzgebung (Gesetzgebung), insbesondere die Kodifizierung, die Technik.

    Gesetzgebungstechnik- ein System von Regeln und Techniken, die von den Subjekten des Gesetzgebungsprozesses zur Organisation und Durchführung gesetzgeberischer Aktivitäten verwendet werden. Die Gesetzgebungstechnologie muss die Übereinstimmung der Form der Regulierungsanforderungen mit ihrem Inhalt, der Zugänglichkeit, Einfachheit und Sichtbarkeit des Regulierungsmaterials, der umfassenden Abdeckung regulierter Fragen usw. gewährleisten.

    Die Konzepte Recht, Gesetzgebung, Gesetzgebung, Gesetzgebung, Regelsetzung und Gesetzgebungstechnik haben unterschiedliche Geltungsbereiche und wirken als Teile voneinander. Das Konzept der Legal Technology hat den größten Umfang. Zu den Rechtstechnologien zählen neben der Regelsetzung auch Interpretations- und Strafverfolgungstechnologien sowie Technologien zur Systematisierung normativer Rechtsakte.

    An zweiter Stelle nach dem Konzept der UT steht das Konzept der Gesetzgebungstechnik. Es ist weiter gefasst als der Begriff der Gesetzgebungstechnik. Der Gesetzgebungsprozess umfasst alle Phasen, beginnend mit der Entstehung der Idee eines künftigen Gesetzes, seiner Konzeption und endend mit der Einführung von Änderungen, Ergänzungen und Aufhebungen. Der Gesetzgebungsprozess hat einen engeren Umfang: Seine Anfangsphase ist das Entstehen eines Bedarfs an einem neuen Gesetz, einer Gesetzesinitiative, und die Endphase ist die Verkündung des Gesetzes. Auf diese Weise, Gesetzgebungsprozess handelt im Rahmen des Gesetzgebungsprozesses. Dementsprechend sollte die Gesetzgebungstechnologie als Teil eines umfassenderen Konzepts betrachtet werden – der Gesetzgebungstechnologie.

    Die Gesetzgebungstechnik ist Teil der Gesetzgebungstechnik: Sie ist ein System von Techniken, Methoden und Regeln zur Entwicklung des Konzepts und des Gesetzestextes. Der Anwendungsbereich ist die erste (vorlegislative) Phase des Gesetzgebungsprozesses. Die weitere Arbeit am Gesetzentwurf ist keine Gesetzgebungstechnik, sondern eine Gesetzgebungstechnik.

    Gesetzgebungs- und Regelsetzungstechniken (Gesetzgebungstechniken) sind identische Konzepte. Der Unterschied zwischen ihnen besteht darin, dass die Regelsetzungstechnik umfassender ist als die Gesetzgebungstechnik, da es sich um ein System von Mitteln, Techniken und Regeln zum Erlass nicht nur von Gesetzen, sondern auch anderer Rechtsquellen (Satzungen, normative Verträge usw.) handelt .).

    Die Gesetzgebungstechnik ist ein System von Mitteln, Regeln und Techniken zur Vorbereitung von Entwürfen für Gesetzgebungsakte, die in Form, Struktur und Inhalt am weitesten fortgeschritten sind.

    Eines der grundlegenden Probleme der Gesetzgebungstechnologie ist die Frage nach den Mitteln der rechtlichen Willensäußerung des Gesetzgebers. Betrachten wir die Rechtslage zu diesem Thema von S.S. Alekseev (Alekseev S.S. Allgemeine Theorie Rechte: Lehrbuch. M., 2011. S. 488 - 490).

    Damit der Wille des Staates Gesetz wird, muss er zum Gesetz erhoben und in der Sprache des Rechts zum Ausdruck gebracht werden. Diese Tätigkeit wird auf der Grundlage der Rechtsterminologie unter Einsatz spezieller Mittel der Rechtstechnik durchgeführt.

    Gemäß der Verfassung der Russischen Föderation ist der Wille des Volkes die Grundlage des Staatswillens. Eine wichtige Frage besteht darin, das Verhältnis zwischen dem Willen des Volkes und dem Willen des Staates herzustellen.

    Mittel der Rechtstechnologie sind immaterielle Formen, mit deren Hilfe man das Gesetz aufbauen kann – sein Grundgerüst schaffen, Strukturen schaffen, seinen Inhalt in rechtliche Form bringen. Hierbei handelt es sich um eine Art Standardschemata, die der grundsätzlich idealen Rechtsstruktur entsprechen, Rechtsnormen, die in das geltende Rechtssystem einbezogen sind.

    Die wichtigsten Mittel der Rechtstechnologie sind:

    a) normative Konstruktion;

    b) Systemaufbau;

    c) rechtliche Strukturen;

    d) Branchentypisierung.

    O.A. Krasavchikov zählt zu den Mitteln der Rechtstechnologie:

    1) Terminologie;

    2) rechtliche Strukturen;

    3) Vermutungen und Fiktionen;

    4) Systematisierung (siehe: Krasavchikov O.A. Sowjetische Zivilrechtswissenschaft. Swerdlowsk, 1961. S. 124 - 132).

    S.S. weist auf die fruchtbare Art des Ansatzes des Autors zu Fragen der Rechtstechnologie hin. Alekseev weist darauf hin, dass seine Position Ergänzungen und Klarstellungen erfordert. Zusammen mit anderen Dingen, die sich aus der nachfolgenden Darstellung ergeben, muss festgestellt werden, dass die Systematisierung ihrem Wesen nach eine gesetzgeberische Tätigkeit mit rechtlich sinnvoller Tätigkeit ist und unter diesem Gesichtspunkt nicht mit Terminologie und Rechtskonstruktionen gleichgesetzt werden kann. Wenn wir gleichzeitig Rechtstechnologie mit der Struktur des Rechts verbinden (und das ist äußerst wichtig), ist es notwendig, unter den technischen und rechtlichen Mitteln die normative und systemische Konstruktion des Willens des Gesetzgebers und seine sektorale Typisierung hervorzuheben Normen (darüber hinaus umfasst die Rechtstechnik, wie bereits erwähnt, Methoden zur Konstruktion normativen Materials).

    Normative Konstruktion. Die Übersetzung des Staatswillens in die Sprache des Rechts besteht vor allem darin, dass er anhand der Kategorien des Rechtsbewusstseins (Kategorien „Recht“ und „Pflicht“ etc.) unter Verwendung von Recht und Sonstigem dargelegt wird Terminologie in Form einer regulatorischen Anforderung- konkrete, formell verankerte staatlich verbindliche Anordnung normativer Natur (regulierend, schützend, endgültig etc.). Die Darstellung des Staatswillens in Form einer Normvorschrift ist das primäre Standardschema, mit dem die juristische und technische Konstruktion des Rechts beginnt.

    Systemaufbau. Die normative Gestaltung des Willens des Gesetzgebers beschränkt sich nicht nur auf seine Äußerung in Form von Normen und Vorschriften. Normative Vorschriften müssen in Form logischer Normen ausgedrückt werden. Besonders wichtig ist, dass in der normativen Darstellung regulatorische und schützende normative Anforderungen untrennbar miteinander verbunden sind.

    Rechtskonstruktionen. Dies ist eine höhere Ebene der technischen und rechtlichen Willensäußerung des Gesetzgebers, die die Art (das Modell) der Verbindung zwischen den Elementen und Parteien logischer Normen widerspiegelt (zu den Merkmalen von Rechtskonstruktionen als Modell siehe: Cherdantsev A.F. Legal Konstruktionen, ihre Rolle in Wissenschaft und Praxis // Rechtswissenschaft. 1972. N 3. S. 12 ff.). Rechtsstrukturen sind eine spezifische Konstruktion normativen Materials, die einer bestimmten Art oder Art bestehender Rechtsbeziehungen, Rechtssachverhalte und deren Verbindungen untereinander entspricht. In jedem Rechtsgebiet gibt es etablierte Strukturen, die hauptsächlich in kodifizierten Vorschriften zum Ausdruck kommen. Dabei handelt es sich um die Schemata (Modelle) von Straftaten im Strafrecht, darunter verschiedene allgemeine und besondere Straftaten. Das Zivilrecht zeichnet sich durch die Gründlichkeit der Entwicklung von Rechtskonstruktionen aus (z. B. verschiedene Vertragskonstruktionen wie unregelmäßige Kaution und unregelmäßiges Darlehen; die Konstruktion der „Haftung ohne Verschulden“; die Konstruktion von „anwesenden und abwesenden Subjekten“ usw. ). Die Zusammensetzung und Ausarbeitung juristischer Strukturen ist einer der Indikatoren für den technischen und rechtlichen Entwicklungsstand eines bestimmten Rechtsgebiets, den Entwicklungsstand normativer Verallgemeinerungen darin und deren Reife.

    Rechtsstrukturen sind sozusagen vorgefertigte Standardmuster, Diagramme, in die normatives Material gekleidet ist. Ihr Einsatz erleichtert die Formulierung von Rechtsnormen, verleiht der normativen Regelung gesellschaftlicher Beziehungen Klarheit und Sicherheit und sorgt damit für die notwendige formale Rechtssicherheit. Die wichtigste Aufgabe bei der Schaffung von Rechtsnormen, und eine Norm ist auch eine Konstruktion, besteht darin, solche Konstruktionen auszuwählen, die dem Inhalt des normativen Materials entsprechen und es ermöglichen, die vom Gesetzgeber gestellten Aufgaben mit größtmöglicher Effizienz zu erfüllen.

    Rechtsstrukturen werden auf der Grundlage der Gesetzgebungserfahrung (hauptsächlich Kodifizierung) gebildet, wobei die am besten geeigneten ausgewählt und veraltete Modelle zur Konstruktion normativen Materials verworfen werden. Bei ihrer Entwicklung spielt die Rechtswissenschaft eine große Rolle. Dabei werden die in der Praxis entstandenen Standardstrukturen nicht nur theoretisch gefestigt und nachvollzogen, sondern auch die Frage nach deren Weiterentwicklung gestellt.

    Branchentypisierung. Ein spezifisches konstruktives Modell, das die Willensäußerung des Gesetzgebers in der Rechtssprache gewährleistet, ist der Strukturtyp des Rechtsverhältnisses. Regulatorische Anforderungen an ihre systemische Gestaltung müssen so formuliert sein, dass sie nicht nur logische Normen und harmonische Rechtsstrukturen bilden, sondern auch in ein eng definiertes Rechtsgebiet eingebunden sind und den typischen Merkmalen des industriellen Rechtsverkehrs entsprechen. Dies wird erreicht, indem diese Regelung in einem branchenkodifizierten Gesetz verankert wird, sie einem bestimmten System allgemeiner Normen untergeordnet wird, Branchenterminologie verwendet wird usw.

    Laut Yu.A. Laut Tikhomirov ist ein wichtiges Element der Gesetzgebungstechnik die normative Strukturierung des Gesetzestextes, also die genaue Abfolge von Operationen (Gesetzgebungstechnik: Wissenschaftliches und praktisches Handbuch. M., 2000). Diese beinhalten:

    Maßnahmen zur Entwicklung der Zusammensetzung des Gesetzes;

    Einrichtung seiner Komponenten;

    Formulierung gesetzlicher Vorschriften, Normen;

    Verwendung von Referenzen und anderen „Rechtsbezügen“;

    Festlegung der Methoden und Verfahren für das Inkrafttreten des Gesetzes;

    Aufhebung und Änderung anderer Rechtsakte.

    Yu.A. Tikhomirov nennt die Regeln für die Entwicklung der Struktur des Gesetzestextes.

    Zunächst ist es notwendig, das Gesetz in seine fünf Bestandteile zu unterscheiden: 1) Titel, 2) Präambel, 3) normative Bestimmungen, 4) Schluss- und 5) Übergangsbestimmungen. Dies können Kapitel und Artikel, Abschnitte, Kapitel und Artikel, Teile, Abschnitte, Kapitel und Artikel sein. Eine solche Aufteilung ist durch den Umfang des normativen Materials vorgegeben, jedoch unter einer unabdingbaren Bedingung – Die Primärzelle ist die Rechtsnorm. Artikel können mit Nummerierung in Absätze unterteilt werden. Der Titel sollte kurz und prägnant sein, eine Art „normatives Motto“ des Gesetzes. In der Präambel für große Gesetze sollten die Ausgangslagen des Gesetzes und seine Ziele festgehalten werden. Oft sind diesem Thema die ersten Artikel des Gesetzes gewidmet.

    Regulierungsvorschriften sollten eine Reihe gesetzlicher Verhaltensregeln als Formeln für rechtmäßiges und rechtswidriges Verhalten widerspiegeln. Frage zu Klassifizierungen Rechtsformen gründlich entwickelt Juristische Literatur. Zusätzlich zu den drei Haupttypen von Normen gemäß der Methode gesetzliche Regelung: 1) zwingende Gebote, 2) Erlaubnisse, 3) Verbote – auch detailliertere Einordnungen sind unter Berücksichtigung des funktionalen Zwecks der Normen gerechtfertigt. Gemeint sind Normen-Definitionen, Normen-Ziele, Normen-Grundsätze, Normen-Kompetenz, Normen-Vorschriften, Normen-Verbote, Normen-Anreize, Normen-Sanktionen sowie Normen und Standards.

    Die Schluss- und Übergangsbestimmungen widmen sich dem Verfahren für das Inkrafttreten des Gesetzes (Termine des Inkrafttretens, unterschiedliche Fristen für einzelne Bestimmungen sind möglich), der Änderung und Aufhebung der betreffenden Gesetze und ihrer Normen sowie der Bestätigung der Rechtsnachfolge , Anweisungen, um normative Akte mit diesem Gesetz in Einklang zu bringen.

    Zweitens sollte der Gesetzestext so aufgebaut sein, dass er zunächst allgemeine Regelungen (Zweck, Geltungsbereich, Regelungsgrundsätze, Schwerpunkte) festlegt. Als nächstes empfiehlt es sich, Regeln über den Status der Rechtssubjekte und ihre Rechte und Pflichten (Kompetenz) sowie die Beziehungen untereinander zu formulieren. Es ist gerechtfertigt, Verfahrensregeln und insbesondere Verfahren zur Umsetzung materieller Vorschriften deutlich hervorzuheben. Sinnvoll sind Regelungen zu Rechtsschutz- und Haftungsmaßnahmen.

    Drittens die Frage der Verweise in der Gesetzgebung. Mit ihrer Hilfe werden systemische Zusammenhänge zwischen Normen und Handlungen sichergestellt. Es geht um Möglichkeiten, die Wirkung anderer Normen auf denselben Rechtsgegenstand auszudehnen, dem das entsprechende Gesetz gewidmet ist. Ein solches „Einziehen“ in seinen Wirkungsbereich muss korrekt sein und sowohl die Missachtung anderer Normen und Handlungen als auch deren Widersprüche mit den Normen dieses Gesetzes ausschließen. In der Praxis werden bei der Festlegung der Referenzarten viele Fehler gemacht.

    Der Verweis auf die Normen des eigenen Rechts ist zulässig, wenn es erforderlich ist, einen Zusammenhang zwischen allgemeinen und besonderen, besonderen Vorschriften sicherzustellen. Verweise auf Rechtsakte höherer Rechtskraft sind dann gerechtfertigt, wenn es darum geht, die Rechtsquelle eines bestimmten Gesetzes zu ermitteln. Es ist möglich, auf internationale Gesetze zu verweisen, die von Russland ratifiziert und genehmigt wurden und ihm Verpflichtungen auferlegen, deren Umsetzung die Annahme innerstaatlicher Gesetze erfordert. Verweise auf Handlungen geringerer Rechtskraft sind gerechtfertigt, wenn es darum geht, den „Rechtszusammenhang“ zu verlängern und die Gründe für den Erlass eines neuen Gesetzes festzulegen oder Anweisungen für den Erlass einer Satzung zu erteilen.

    Hinsichtlich ihres Anwendungsbereichs können Verweise auf ein bestimmtes Gesetz als Ganzes oder auf einen Teil davon, auf ein Gesetz im weiteren Sinne, auf Gesetzgebung, bezogen werden. Sie beziehen sich sowohl auf bestehende als auch auf geplante Rechtsakte. Darüber hinaus ist es in allen Fällen notwendig, das „Maß der Referenzen“ zu beachten, um Fehler bei der Auswahl ihrer Typen sowie Redundanz oder Ignorierung oder Unterschätzung zu vermeiden.

    Es ist wichtig, korrekte Verweise auf internationale Rechtsakte als primäre Rechtsquellen gemäß Artikel 15 Absatz 4 der Verfassung der Russischen Föderation anzugeben.

    Viertens sollte man eine solche Technik als Vorbehalt richtig anwenden, die entweder die Wirkung der Norm einschränkt, Bedingungen für ihre Anwendung einführt oder die Gegenseitigkeit der Pflichten der Teilnehmer an Rechtsbeziehungen anerkennt. Fügen wir hinzu, dass die Vorbehalte in internationales Recht haben eine andere Bedeutung.

    Fünftens kann der Gesetzestext in seltenen Fällen Hinweise enthalten, die die Beziehung des Gesetzes als Ganzes oder eines Teils davon zu anderen Gesetzen usw. erläutern. Dies ist der Hinweis im Bürgerlichen Gesetzbuch zur Einführung von Kapitel 17 nach der Verabschiedung des neuen Landesgesetzbuches.

    Sechstens in der Gesetzgebungspraxis einer Reihe von Themen Russische Föderation Anhänge zum Gesetz erschienen. Die Rechtskraft solcher Anträge ist unterschiedlich und wird daher häufig durch Entscheidungen der Gouverneure geändert. Es ist unwahrscheinlich, dass das Gesetz Texte zweier Art benötigt; es reicht aus, es mit technischen, wirtschaftlichen und anderen Sondernormen zu sättigen.

    Siebtens ist es notwendig, ausländische Begriffe im Gesetzestext korrekt zu verwenden, ihre Bedeutung im nationalen Rechtssystem zu berücksichtigen und die Richtigkeit der Übersetzung sicherzustellen. In diesem Zusammenhang weisen wir auf die Nützlichkeit der Zusammenstellung von Glossaren und Wörterbüchern zu Rechtskonzepten und -begriffen im Kontext der Konvergenz nationaler Gesetzgebungen hin.

    Die Bildung miteinander verbundener Techniken der Gesetzgebungstechnik wird durch die Regeln für die Vorbereitung und Verabschiedung von Gesetzgebungs- und anderen Rechtsakten beeinflusst. Große Hoffnungen sind mit dem im November 1997 in erster Lesung verabschiedeten Bundesgesetz „Über Ordnungsrechtsgesetze“ verbunden. Es enthält eine Art Standards für das Verfahren zur Erstellung von Gesetzentwürfen. Dieses Gesetz wurde noch nicht verabschiedet.

    Fragen an Studierende, die sich mit dem Thema befassen:

    1. Erweitern Sie das Konzept von UT.

    2. Erweitern Sie den Begriff der Gesetzgebungstechnologie.

    3. Nennen Sie die Regeln für die Entwicklung der Struktur eines Gesetzestextes.

    4. Nennen Sie die Mittel der Rechtstechnologie.

    5. Nennen Sie die Mittel der Gesetzgebungstechnik.

    7. Rechtstechnologie und Gesetzgebungstechnologie.

    Wenn man ein Gespräch über die Gesetzgebungstechnologie und ihre Komponenten beginnt, sollte darauf hingewiesen werden, dass es in der allgemeinen Rechts- und Staatstheorie solche gibt unterschiedliche Ansätze bezüglich des Verständnisses diese Bezeichnung. Zum Beispiel Professor V.M. Syrykh stellte fest, dass die Gesetzgebungstechnologie ein ziemlich entwickeltes System von Anforderungen umfasst offizielle Details, Struktur, Inhalt eines normativen Rechtsakts, systemische Zusammenhänge von Normen sowohl innerhalb des Gesetzes als auch mit anderen Gesetzgebungsakten, zum Stil des Gesetzes 81. Professor Yu.A. Tikhomirov enthüllte auch das Konzept der Gesetzgebungstechnik durch ein System bestimmter Regeln. Gleichzeitig unterteilte er diese Regeln in zwei Arten der kognitiv-logischen und normativ-strukturellen Bildung von Rechtsmaterial. Darüber hinaus identifizierte er in der betrachteten Definition sechs miteinander verbundene Elemente: a) kognitiv-rechtlich; b) normativ-strukturell; c) logisch; d) sprachlich; e) dokumentarisch und technisch; f) Verfahrenstechnisch 82.

    Das eigentliche Konzept der „Gesetzgebungstechnik“ ist in einem anderen, umfassenderen Konzept enthalten – der „Rechtstechnik“, die nicht nur eine Reihe oder genauer gesagt ein System von Techniken, Regeln und Mitteln umfasst, die auf die Vorbereitung, Annahme, Änderung oder Aufhebung von Gesetzen abzielen Dabei handelt es sich um die Form, den Aufbau und den Inhalt von Gesetzen und Verordnungen, aber auch von einzelnen Rechtsakten sowie von Akten der amtlichen Rechtsauslegung.

    Die Analyse zeigte, dass beim Verständnis der Gesetzgebungstechnologie zwei Ansätze unterschieden werden können – „eng“ und „breit“. Die Position der Befürworter des ersten beruht auf der Tatsache, dass unter Gesetzgebungstechnik ein System von Regeln, Techniken und Mitteln zur Vorbereitung formaler und inhaltlich perfekter normativer Rechtsakte verstanden wird, deren Bedeutung jedem klar ist. Diese Position ist in der Rechtswissenschaft weit verbreitet und wird von vielen Rechtswissenschaftlern geteilt. Befürworter des „breiten“ Ansatzes verstehen unter Gesetzgebungstechnik die Lehre vom Gesetzgebungssystem, seiner Struktur, Formen und Methoden seines Aufbaus. Ein so umfassendes Verständnis der Gesetzgebungstechnologie in den frühen 80er Jahren. kritisierte A.S. Pigolkin. Insbesondere wies er darauf hin, dass mit diesem Ansatz nahezu die gesamte Rechtstheorie in das Fach Gesetzgebungstechnik einbezogen werde. Gesetzgebungstechnologie, laut A.S. Pigolkin deckt rein technische Aspekte der Ausarbeitung von Entwürfen normativer Rechtsakte ab, worunter alles zu verstehen ist, was nicht direkt mit dem Inhalt der zu erarbeitenden Entwürfe zusammenhängt, sondern angewandter Natur ist und die äußere Gestaltung solcher Projekte betrifft, die Methodik für ihre Vorbereitung 83 .

    In Anlehnung an diesen Standpunkt ist anzumerken, dass zu den wichtigsten Mitteln der Gesetzgebungstechnologie gehören: normativer Aufbau, Rechtsstrukturen, Branchentypisierung, Rechtsterminologie.

    Die normative Konstruktion geht davon aus, dass die innere Struktur einer Rechtsnorm nicht nur Verhaltensregeln (Disposition) und die Lebensbedingungen, unter denen diese Regeln zu wirken beginnen, enthält, sondern auch das Vorhandensein von Rechtsfolgen vorsieht: Strafe, Anreiz, Wiederherstellung usw. Diese Konstruktion ist notwendig, damit jede Person ohne besondere Ausbildung die im normativen Gesetz enthaltenen Verhaltensregeln lesen kann.

    Allerdings geht die gesetzgeberische Technik bei der Konstruktion von Rechtsnormen heute in zwei entgegengesetzte Richtungen. Einerseits ist eine Differenzierung der Rechtsnormen erkennbar. Beispielsweise ist es in kodifizierten Rechtsakten weit verbreitet, Hypothesen im allgemeinen Teil der Kodizes zu platzieren, was deren zahlreiche Wiederholungen in Artikeln normativer Rechtsakte verhindert und die Sparsamkeit und Kompaktheit bei der Darstellung des normativen Materials fördert.

    Andererseits wird ein solches Mittel der Gesetzgebungstechnik zunehmend dazu genutzt, die Integration von Rechtsnormen als normative Konstruktion voranzutreiben, die davon ausgeht, dass die innere Struktur einer Rechtsnorm nicht nur Verhaltensregeln (Disposition) und Lebensregeln enthalten muss Bedingungen, unter denen diese Regeln in Kraft treten, sorgen aber auch für das Vorhandensein rechtlicher Konsequenzen: Strafe, Anreiz, Wiederherstellung. Diese Konstruktion ist notwendig, damit jede Person ohne besondere Ausbildung die im normativen Gesetz enthaltenen Verhaltensregeln lesen kann. Der Einsatz eines solchen Rechtstechnologiemittels wie der normativen Konstruktion ist typisch für die Ausarbeitung von Verordnungen wie Präsidialdekreten sowie Abteilungsverordnungen, also Verordnungen von Bundesorganen wie Bundesministerien und Bundesdiensten.

    Ein weiteres Mittel der Gesetzgebungstechnik sind Rechtskonstruktionen. Dabei handelt es sich um Musterdiagramme, die von zuständigen Behörden bei der Entwicklung von Rechtsdokumenten verwendet werden. Beispielsweise hat das russische Innenministerium einheitliche Muster grundlegender Rechtsakte entwickelt, mit deren Hilfe die Testamentsvollstrecker die erforderliche Form des in Vorbereitung befindlichen Gesetzentwurfs bestimmen und ihn korrekt konstruieren können. Diese Muster tragen bei richtiger Verwendung dazu bei, die Qualität der Abteilungsvorschriften zu verbessern.

    Die Branchentypisierung hilft einem Anwalt, ein normatives Dokument einem bestimmten Normensystem zuzuordnen, das einen bestimmten Lebensbereich regelt, also einem Rechtsgebiet (Zivilrecht, Finanzrecht usw.).

    Die Rechtsterminologie ist ein Mittel der Gesetzgebungstechnik, mit dessen Hilfe konkrete Konzepte im Text eines normativen Aktes einen verbalen Ausdruck erlangen. Als primäres Material für die Bildung von Rechtsnormen haben Rechtsbegriffe in der Rechtstechnik eine übergreifende Bedeutung. Mit juristischen Begriffen spricht der Staat, vertreten durch seine Behörden, die Sprache des Rechts und drückt seinen Willen aus, das heißt, er erlässt alle Arten von Verboten, verhängt gesetzliche und Einzelpersonen und ihre Vereinigung hat bestimmte Verantwortlichkeiten, bietet Möglichkeiten zur Ausübung von Rechten und berechtigten Interessen.

    In der juristischen Fachliteratur werden juristische Begriffe unterteilt in allgemeine Begriffe, die in der Alltagssprache verwendet werden und für jedermann verständlich sind, und spezielle juristische Begriffe, die einen besonderen rechtlichen Inhalt haben (Akkreditiv, Delikt, Anspruchserklärung usw.), solche Begriffe dienen der Bezeichnung Rechtsbegriffe, Ausdrücke rechtlicher Strukturen, Branchentypisierung usw. Besondere Rechtsbegriffe stellen somit ein Übergangsglied von normativen Regelungen zu komplexeren Rechtsmaterienebenen dar. Bei der Erstellung von Verordnungsentwürfen verwendet der Standardsetzer auch Fachbegriffe, die den Fachbereich Maschinenbau, Energie etc. widerspiegeln. Fachbegriffe werden häufig in Dokumenten verwendet wie: Sicherheitsvorschriften, Spreng- und Bergbauvorschriften, Regeln für die Prüfung technischer Lösungen usw.

    Das Senden Ihrer guten Arbeit an die Wissensdatenbank ist ganz einfach. Nutzen Sie das untenstehende Formular

    Studierende, Doktoranden und junge Wissenschaftler, die die Wissensbasis in ihrem Studium und ihrer Arbeit nutzen, werden Ihnen sehr dankbar sein.

    Gepostet auf http://www.allbest.ru/

    Einführung

    2. ElementSie sind ein Gesetzgebungstechniker

    Abschluss

    Einführung

    Schnelle und groß angelegte Entwicklung Rechtsbereich Die Gesellschaft führt zu einem starken Anstieg des Umfangs des regulatorischen und rechtlichen Spektrums. Bürger und ihre Verbände, Behörden und Unternehmen kommen täglich mit dem Recht in Berührung. Allerdings ist die Qualität der Gesetze nach wie vor gering, was zu einem großen Teil auf eine deutliche Unterschätzung der Rolle der Gesetzgebungstechnologie zurückzuführen ist. Dadurch kommt es im Prozess der Gesetzgebung und Strafverfolgung zu zahlreichen Rechtskonflikten, die hätten verhindert werden können. Doch die überwiegende Mehrheit der Beamten, Abgeordneten, Spezialisten und Experten kennt die Gesetzgebungstechnik noch immer nicht und wird ihnen auch nicht beigebracht. Die Technologie zur Ausarbeitung von Gesetzen selbst erfordert heute jedoch eine ernsthafte Aktualisierung.

    Der Zweck dieser Arbeit besteht darin, die Institution der Gesetzgebungstechnologie zu untersuchen. Um dieses Ziel zu erreichen, stellen wir uns folgende Aufgaben:

    Geben Sie das Konzept der Gesetzgebungstechnologie an, denken Sie darüber nach dieses Konzept in der Entstehung;

    Identifizieren und analysieren Sie die Hauptelemente der Gesetzgebungstechnologie;

    Betrachten Sie die Merkmale der Gesetzgebungstechnologie in der Russischen Föderation.

    Fassen Sie am Ende der Arbeit die Ergebnisse der durchgeführten Forschung zusammen.

    1. Das Konzept der Gesetzgebungstechnologie

    In der rechtstheoretischen Literatur wird die Gesetzgebungstechnik traditionell im Kontext der Gesetzgebung als eines ihrer Elemente betrachtet. Einige Rechtswissenschaftler interpretieren es als ein System von Regeln und Techniken zur Vorbereitung von Entwürfen normativer Rechtsakte, die in Form und Struktur am weitesten fortgeschritten sind und eine vollständige und genaue Übereinstimmung der Form normativer Vorschriften mit ihrem Inhalt, Zugänglichkeit, Einfachheit und Sichtbarkeit des normativen Materials gewährleisten und umfassende Abdeckung regulierter Themen. Andere – als eine Reihe von Regeln, Mitteln und Techniken zur Entwicklung, Durchführung und Systematisierung normativer Akte im Kontext von Rechts- und Gesetzgebungsquellen. Sein Gegenstand ist der Text eines normativen Dokuments, in Bezug auf den der Gesetzgeber geistige Anstrengungen unternimmt. Manchmal unterscheiden sich die Mittel zur Darstellung des Inhalts gesetzlicher Regelungen, die Methoden zur Formulierung von Normen oder Bestimmungen von Rechtsakten sowie die Mittel und Methoden zur Konstruktion von Rechtsakten. Generell gilt die Gesetzgebungstechnologie als wichtiger Faktor für die Optimierung und Wirksamkeit der Gesetzgebung.

    In Russland begann man sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit der Verbesserung der Gesetzgebung zu befassen. Die gestiegene Aufmerksamkeit von Wissenschaftlern und Praktikern für die damalige Rechtsform wird durch die in der juristischen Literatur geführte Diskussion über den Entwurf des Strafgesetzbuches von 1885 belegt. So wurde in einer der Rezensionen des Entwurfs Folgendes geschrieben : „Eine genaue Kenntnis des Entwurfs überzeugt, dass die im Projekt vorgeschlagene Vereinfachung der Gesetzgebung durch die Reduzierung der Anzahl der Definitionen des Diebstahls von Eigentum auf ein Minimum durch die Vollständigkeit, Klarheit und Sicherheit des Gesetzes erreicht wird.“ Für die Zukunft Gerichtspraxis Der Entwurf eröffnet eine ganze Reihe von Schwierigkeiten, da der Gesetzestext zu kurz ist, um alle Anforderungen des Rechts und der Handlungen des Lebens zu beantworten.

    Das größte Interesse russischer Juristen an Problemen der Gesetzgebungstechnik zeigte sich in der Zeit von 1900 bis 1917, d.h. während der Zeit, als sich in Russland die bürgerliche Revolution zusammenbraute. Zu dieser Zeit beschäftigten sich russische Wissenschaftler wie N. S. Tagantsev und F. P. mit der Erforschung der Gesetzgebungstechnologie. Butkevich, M.A. Unkovsky, P.I. Lublinski

    Gleichzeitig mit den Werken der Russen wurden auch die Werke europäischer Wissenschaftler wie I. Bentham und R. Iering veröffentlicht. PI. Lyublinsky schrieb in seinem berühmten Handbuch „Technik, Interpretation und Kasuistik des Strafgesetzbuches“, dass es sich um eine veränderliche Schöpfung menschlicher Hände handelt. Rechtsrecht findet seine Kraft in sich selbst und ist nur in dieser Form ein aktiver, ordnungsstiftender Wille. Daher ist das Wort des Gesetzgebers eine Aufgabe, die nur von einem von Gott begabten Menschen vollkommen erfüllt werden kann, der in der Lage ist, eine intuitiv heilige Rechtsordnung zu schaffen, die in einer lebendigen Übereinstimmung mit der Seele des Volkes und den tatsächlichen Kräften besteht. Er wies weiter darauf hin, dass die Rechtsauslegung uns die Kunst lehrt, die Gedanken des Gesetzgebers weiterzuentwickeln und daraus den notwendigen Inhalt zu extrahieren. Aber es ist nur denkbar, wenn man mit den technischen Techniken vertraut ist, die der Gesetzgeber bei der Konstruktion seiner Normen verwendet hat. Deshalb ist P.I. Lublinsky glaubte, dass der Rechtshermeneutik das Studium der Gesetzgebungstechnologie vorausgehen sollte

    Ein anderer bekannter russischer Rechtswissenschaftler M.A. vertrat einen anderen Standpunkt zu den Problemen der Gesetzgebungstechnologie. Unkowski. In einem seiner wissenschaftliche Arbeiten Er schrieb, dass zweifellos die Erfahrung in der Gesetzgebungstechnologie, die durch langjähriges Mitwirken bei der Ausarbeitung von Gesetzentwürfen erworben wurde, den Kenntnissen auf diesem Gebiet weit überlegen ist, die Personen besitzen, die erst kürzlich in den Bereich der Gesetzgebungstätigkeit eingetreten sind, was in den meisten Fällen der Fall ist sind gewählte Mitglieder von gesetzgebenden Kammern, aber dass diese Erfahrung nicht als ausreichend bezeichnet werden kann, zeigt bereits die Tatsache, dass es sich um Gesetzgebungsakte handelt, die in verschiedenen Staaten vor ihrer Einführung aus der Feder von Gesetzgebern stammten Wahlsystem in gesetzgebende Institutionen, und auch bei ihrer Veröffentlichung lösten sie ausnahmslos eine Dunkelheit der Verwirrung aus und erforderten alle Arten von Ergänzungen und Klarstellungen, sowohl authentischer, administrativer als auch juristischer Art.

    Wie können wir dann solch eine sozusagen primitive Art von Erfahrung mit dem Wissen vergleichen, das sich aus der systematischen Kenntnis der gesamten Masse der sich aus dem Leben ergebenden Rechtsfragen aus verschiedenen Rechtsgebieten ergeben würde? verschiedene Länder und verschiedener Epochen, und wenn diese Bekanntschaft nicht zufällig mit der Entwicklung verschiedener privater Gesetzentwürfe geschieht, sondern die besondere Aufgabe verfolgt, die allgemeine Natur der gesetzgeberischen und technischen Mängel der Gesetzgebung zu klären, die normalerweise die Ursache für die eine oder andere Art von sind Ratlosigkeit und die vorteilhaftesten Darstellungsmethoden für ganze Gesetzessysteme erfinden, damit der gesamte Komplex der Gesetzgebungsnormen jedes einzelnen Landes in der prägnantesten und klarsten Form zum Ausdruck kommt? Erfahrung erster Art ist nichts anderes als eine gewisse „Ausbildung“ in Sachen Gesetzgebungstechnik und darüber hinaus, wie bereits erläutert, gemessen an ihren Ergebnissen sehr unzureichend, während das Wissen, das durch die oben erwähnte Systematik und Spezialisierung gewonnen werden würde Die Arbeit würde alle leitenden Schlussfolgerungen enthalten, die für die klare und prägnante Darstellung von Rechtsvorschriften nützlich sind und die allgemein möglich sind

    Bei der Entwicklung einer modernen Definition der Gesetzgebungstechnik muss stets berücksichtigt werden, dass ihr Hauptzweck darin besteht, Probleme des Zusammenhangs zwischen Inhalt und Form des Rechts zu lösen. Sein Zweck besteht darin, den Gesetzen eine Form zu geben, die ihrem Inhalt vollständig entspricht und den Anforderungen der Zugänglichkeit, Einfachheit und Klarheit gerecht wird.

    Dabei sollte auf die Besonderheiten rechtlicher und technologischer Techniken in verschiedenen Rechtsgebieten geachtet werden. Ihre Unterscheidung ist auf die unterschiedlichen Gegenstände und Methoden der gesetzlichen Regelung zurückzuführen. Beispielsweise werden in der Verfassungsgesetzgebung mehr Normen – Definitionen, Normen – Ziele und Normen – Grundsätze verwendet, und die Normen selbst bestehen oft nur aus Verfügungen. Im Zivil- und Strafrecht ist eine strenge und detaillierte Strukturierung von Institutionen und Normen Tradition.

    Unserer Meinung nach handelt es sich bei der Gesetzgebungstechnik um ein System von Regeln, die zur kognitiv-logischen und normativ-strukturellen Gestaltung von Rechtsmaterien und zur Vorbereitung des Gesetzestextes konzipiert und verwendet werden. In dieser Definition lassen sich sechs miteinander verbundene Elemente unterscheiden: kognitiv – rechtlich, normativ – strukturell, logisch, sprachlich, dokumentarisch – technisch, prozedural.

    Jedes der Elemente enthält eine Reihe von Anforderungen – Regeln, die strikt befolgt werden müssen. Ihre Anwendung muss unter Berücksichtigung der einzelnen Phasen des Gesetzesentwurfs kohärent und zusammenhängend sein.

    Das kognitive Element bedeutet, den Gegenstand der gesetzgeberischen Regelung zu bestimmen, Prozesse, Phänomene und Zusammenhänge auszuwählen und zu analysieren, die Gegenstand gesetzgeberischer Einflussnahme sein können. Es ist gerechtfertigt, von folgendem Spektrum gesetzlich geregelter Beziehungen auszugehen:

    a) ihre hohe gesellschaftliche Bedeutung für Gesellschaft, Staat und Bürger; b) Stabilität; c) primär – regulatorische Regulierung; d) Vorbestimmung von Verfassungen; e) Kompetenz des Gegenstands der gesetzgeberischen Tätigkeit.

    Mit diesen Komponenten verbunden ist die richtige Wahl der Form eines Rechtsakts unter Berücksichtigung seiner Stellung im Rechtssystem und der amtlichen und doktrinären Klassifizierungsmerkmale.

    Der kognitive Aspekt der Ausarbeitung des Gesetzes hängt mit seinem Konzept zusammen. Dabei handelt es sich um ein analytisches normatives Modell mit Optionen für Rechtsverhalten, mit der ungefähren Struktur einer Handlung, ihren Zusammenhängen mit anderen Handlungen, mögliche Konsequenzen und Bewertung der Wirksamkeit der Maßnahme. Ersetzen von Konzepten durch alle Arten von Erläuterungen usw. Vereinfacht den Prozess der Gesetzgebung äußerlich, entwertet ihn aber in Wirklichkeit nur.

    Wichtig innerhalb des Rechtsbegriffs ist die „Reihe von Begriffen“, die verwendet werden sollen. Hierbei handelt es sich in erster Linie um wissenschaftliche und rechtliche Konzepte, die von der Rechtswissenschaft entwickelt wurden und für die korrekte Auslegung des Rechts notwendig sind. Ihre Unterschätzung und Unwissenheit führt zu Fehlern und rechtlichen Widersprüchen. Darüber hinaus sollten verfassungsrechtliche Konzepte korrekt angewendet werden, ohne dass willkürliche Abweichungen davon zugelassen werden.

    Sehr oft werden Konzepte und Begriffe in einigen Gesetzen anerkannt. Ist das notwendig? Traditionell wird im Rahmen des kontinentalen Rechtssystems, zu dem, wie wir anmerken, in erster Linie das russische Recht gehört, nicht jedes Gesetz von einer Reihe eigener Konzepte begleitet. Sie sind bereits in Verfassungen, kodifizierten Gesetzen und wissenschaftlichen Lehren verankert. In unserem Land hingegen herrscht mittlerweile eine Faszination für Definitionen als „Visitenkarte“ des Rechts.

    Das Wassergesetzbuch enthält 30 Grundbegriffe – wie „Wasser“, „Gewässer“, „Grundwasser“ usw. (Artikel 1). Es ist unwahrscheinlich, dass sie eine spezifische Bedeutung haben, die einen normativen Ausdruck erfordert. Das Luftverkehrsgesetz enthält keinerlei Normen oder Definitionen, mit Ausnahme des Begriffs „besonders autorisierte Stelle“ (Artikel 6). Dieser Umstand führte dazu, dass sie in spezifischen Gesetzen auftauchten, die in diesem Bereich erlassen wurden.

    Es ist richtiger, erstens normative Konzepte nur in Grundgesetzen (Kodizes) einzuführen, zweitens eine strikte interne Verbindung zwischen Normen – Definitionen und Kapiteln, Gesetzesartikeln – zu erreichen und drittens die konsequente und korrekte Anwendung der Grundgesetze sicherzustellen Normen – Definitionen in anderen Gesetzen und anderen Gesetzen.

    2. Elemente der Gesetzgebungstechnologie

    Eine Analyse der Institution der Gesetzgebungstechnik ist ohne Berücksichtigung ihrer Elemente nicht möglich.

    Die Rechtsterminologie ist ein traditionelles Element der Gesetzgebungstechnik. Fast alle Wissenschaftler, die sich mit diesem Thema befasst haben, stimmen dem zu. Allerdings wie A.S. richtig bemerkt hat. Pigolkin, nicht jedes Wort, das in einem normativen Akt verwendet wird, ist ein Begriff. Ein Begriff kann als ein Wort oder ein aus mehreren Wörtern bestehender Ausdruck definiert werden, der einen streng definierten Begriff bezeichnet, der durch genaue Grenzen, feste Grenzen begrenzt ist. Der juristische Begriff ist ein inhaltlich enger gefasster Begriff.

    Das Große Juristische Wörterbuch gibt folgende Definition von Rechtsbegriffen – dabei handelt es sich um verbale Bezeichnungen staatlicher Rechtsbegriffe, mit deren Hilfe der Inhalt ausgedrückt und gefestigt wird gesetzliche Regelungen Zustände.

    Die folgende Interpretation ist zutreffender: Ein juristischer Begriff ist ein Wort oder eine Phrase, die dieses oder jenes mit äußerster Präzision ausdrückt Rechtskonzept und Stabilität sowie Eindeutigkeit besitzen (zumindest danach streben).

    Traditionell gibt es in der wissenschaftlichen Literatur drei Arten von Rechtsbegriffen:

    Häufig verwendet (gekennzeichnet durch die Tatsache, dass sie im gewöhnlichen Sinne verwendet werden und für jedermann verständlich sind, z. B. Gesetz, Person);

    Spezialtechnisch (spiegeln den Bereich des Spezialwissens wider – Medizin, Wirtschaft, Landwirtschaft usw., zum Beispiel Sicherheitsvorschriften);

    Spezialrechtlich (speziellen Rechtsinhalt haben).

    S.S. Alekseev ist der Ansicht, dass nur spezielle Rechtsbegriffe zur gesetzgeberischen (Rechts-)Technik gehören.

    Rechtsbegriffe lassen sich wie folgt klassifizieren:

    1) nach Herkunftsquelle: Russischsprachig und Ausländisch;

    2) nach Spezifitätsgrad: interpretierbar und eindeutig;

    3) je nach Komplexitätsgrad: einkomponentig und mehrkomponentig.

    Die Verwendung von Rechtsbegriffen in Gesetzgebungsakten muss bestimmte Anforderungen erfüllen.

    Klarheit, d.h. Rechtsnormen müssen für jeden, an den sie sich richten, verständlich sein. Der Inhalt einer juristischen Klausel muss für die Strafverfolgungsbehörden klar sein; die Klausel darf keine ungerechtfertigten Anstrengungen zum Verständnis und zur Erklärung ihres Inhalts erfordern. Jeder im Gesetz verwendete Begriff sollte idealerweise seine eigene, und zwar nur seine eigene, ursprüngliche und darüber hinaus einzigartige Bedeutung haben. In der Regel entsteht ein unklarer Begriff in der Gesetzgebung dadurch, dass dieser Begriff in seiner allgemeinen sprachlichen Bedeutung mechanisch in einen normativen Akt (das sogenannte Modell der lexikalisch-semantischen Begriffsbildung) übertragen wird und der Gesetzgeber dies ignoriert Unterschied zwischen der allgemeinen sprachlichen und der speziellen juristischen Bedeutung dieses Begriffs. Dadurch kommt es in der Regel zu logischen Verstößen im Text des normativen Rechtsakts.

    Um die Klarheit des Begriffs zu gewährleisten, müssen sich die Verfasser des Texts eines Gesetzgebungsakts natürlich an die Regel halten, nach der davon ausgegangen wird, dass jeder im Text des Rechtsakts verwendete Begriff seine allgemeine sprachliche Bedeutung hat, es sei denn, er selbst ist der Verfasser anders definieren und eine andere Definition eines bestimmten Begriffs wird nicht gegeben.

    Eindeutigkeit, d.h. ein und derselbe Begriff sollte in dem einen oder anderen normativen Rechtsakt nur in einer Bedeutung verwendet werden. Der Gesetzestext sollte verwendet werden einfache Worte, Begriffe und Ausdrücke, die im Alltag häufig verwendet werden und für Menschen leicht verständlich sind.

    Nachhaltigkeit, d.h. Der Begriff muss in jedem neuen Regulierungsrechtsakt seine besondere Bedeutung behalten.

    Einheit der Terminologie, d.h. Die verwendeten Begriffe müssen identisch sein und dürfen nicht im Widerspruch zu den Begriffen anderer Rechtsakte stehen.

    Ein Element der Gesetzgebungstechnik ist die normative Strukturierung des Gesetzestextes. Das bedeutet einen klaren Arbeitsablauf. Dazu gehören Maßnahmen zur Entwicklung der Zusammensetzung des Gesetzes, zur Festlegung seiner Bestandteile, zur Formulierung der Namen (Überschriften) von Rechtsvorschriften (Normen), zur Verwendung von Verweisen und anderen Normen von „Rechtszusammenhängen“ sowie zur Festlegung der Methoden und des Verfahrens für den Eintritt in Kraft des Gesetzes, Aufhebung und Änderung anderer Rechtsakte. Lassen Sie uns dies genauer erklären.

    Unter Berücksichtigung langjähriger Praxis und wissenschaftlicher Entwicklungen können für die Ausgestaltung des Gesetzes folgende Regeln empfohlen werden: Titel, Präambel, normative Bestimmungen, Schluss- und Übergangsbestimmungen im Gesetz als dessen Bestandteile hervorheben. Dies können Kapitel und Artikel sein; Abschnitte, Kapitel und Artikel; Teile, Abschnitte, Kapitel und Artikel. Eine solche Aufteilung ist durch den Umfang des normativen Materials vorgegeben, jedoch unter der Bedingung, dass die Primärzelle eine Rechtsnorm ist. Sein Design sollte das Kriterium sein. Es ist besser, Artikel mit Nummerierung in Absätze zu unterteilen.

    Eine Reihe gesetzlicher Verhaltensregeln sollte als Formeln für rechtmäßiges und rechtswidriges Verhalten widergespiegelt werden. Die Frage der Klassifizierung von Rechtsnormen wurde in der juristischen Literatur entwickelt. Dennoch werden immer noch Fehler gemacht.

    Ein Beispiel für eine erfolglose Normformulierung ist Art. 6" ein System Gasversorgung“ des Bundesgesetzes „Über die Gasversorgung in der Russischen Föderation“. Es beschreibt im Detail, was das Einheitliche Gasversorgungssystem ist, wessen Eigentum es ist und wie es vom Staat reguliert wird. Die „aufgeblähte“ Normdefinition hat eine Reihe spezifischer Normen – Vorschriften – übernommen.

    Die Frage der Referenzen ist in der Gesetzgebung von großer Bedeutung. Mit ihrer Hilfe werden systemische Zusammenhänge zwischen Normen und Handlungen sichergestellt. In der Praxis werden leider viele Fehler bei der Festlegung der Referenzarten gemacht. Lassen Sie uns dazu folgende Erläuterungen geben.

    Verweise auf die Normen des Gesetzes sind zulässig, wenn es erforderlich ist, einen Zusammenhang zwischen seinen allgemeinen und besonderen, besonderen Bestimmungen sicherzustellen. Verweise auf Rechtsakte höherer Rechtskraft sind dann gerechtfertigt, wenn es darum geht, die Rechtsquelle eines bestimmten Gesetzes zu ermitteln. Es ist möglich, auf internationale Gesetze zu verweisen, die von Russland ratifiziert und genehmigt wurden und ihm Verpflichtungen auferlegen, deren Umsetzung die Annahme innerstaatlicher Gesetze erfordert. Verweise auf Handlungen geringerer Rechtskraft sind gerechtfertigt, wenn es darum geht, den „Rechtszusammenhang“ zu verlängern und die Gründe für den Erlass eines neuen Gesetzes festzulegen oder Anweisungen für den Erlass einer Satzung zu erteilen.

    Hinsichtlich ihres Geltungsbereichs kann auf ein bestimmtes Gesetz als Ganzes oder einen Teil davon verwiesen werden, auf ein Gesetz im weiteren Sinne, auf eine Gesetzgebung. Sie beziehen sich sowohl auf bestehende als auch auf geplante Rechtsakte. Darüber hinaus ist es in allen Fällen notwendig, die Maßnahmen einzuhalten und Fehler bei der Auswahl ihrer Typen sowie Redundanz, Ignorierung oder Unterschätzung zu vermeiden.

    Zur Gesetzgebungstechnik gehört auch ein Element wie die Gesetzessprache. Wir sprechen über das umfassendere Phänomen der Rechtssprache als eine besondere logisch-lexikalische Struktur der Sprache. Dieses Problem erhielt Entwicklung in der juristischen Literatur. Dabei handelt es sich um ein Verständnis der Rechtssprache als einer spezifischen Sprache, also der Wörter, aus denen sich Sätze bilden, die umfassende Rechtsformeln bilden. Kürze, Konzentration, Eindeutigkeit und leichte Verständlichkeit sind die wichtigsten Anforderungen an diese Art von Sprache. Andererseits sollte man „Sprachverbote“ strikt beachten – Metaphern und bildliche Ausdrücke, Archaismen und Dialektismen meiden, Fremdwörter und Begriffe, Vereinfachungen und Konditionalsätze. Verordnungen lassen sich am besten durch die obligatorischen – vorschreibenden und feststellenden – vorschreibenden Methoden ausdrücken.

    Auch die Gesetzgebungstechnik zeichnet sich durch ein Element wie die Rechtslogik aus. Im Allgemeinen ist die Logik im Recht sowohl für Anwälte – Wissenschaftler als auch für Praktiker absolut notwendige Kenntnisse. Die Notwendigkeit, im Gesetzgebungsprozess formale Logik zu verwenden, wird zu Recht erkannt, wenn die korrekte Anwendung des Identitätsgesetzes es ermöglicht, Polysemie (Polysemie) und andere Verstöße zu vermeiden. Nicht weniger wichtig ist das logische Gesetz der Widerspruchsfreiheit, das Gesetz der ausgeschlossenen Mitte, das Gesetz der hinreichenden Vernunft.

    Ein Element der Gesetzgebungstechnologie ist eine Reihe von Werkzeugen Dokumentation Rechnung. Dazu gehören: ein eindeutiger Titel (Name), allgemeine Nummerierung, Bezeichnung von Artikelteilen mit einer arabischen Zahl oder einem arabischen Buchstaben, Angabe des Datums der Verabschiedung des Gesetzes durch die Staatsduma und Genehmigung durch den Föderationsrat, Unterzeichnung des Gesetzes durch des Präsidenten der Russischen Föderation, Beglaubigung des Textes, Registrierungsnummer usw. All dies ist für die Nutzungsbedingungen wichtig Informationstechnologien im Gesetzgebungsverfahren.

    Ein Bestandteil der Gesetzgebungstechnik ist die Einhaltung der Verfahrensregeln für die Ausarbeitung eines Gesetzentwurfs. In diesem Zusammenhang möchten wir kurz auf die wichtigsten Punkte und die Reihenfolge der Einhaltung der Vorbereitungsverfahren hinweisen:

    a) Vorbereitung des Ausgangstextes;

    b) Diskussion und Zustimmung zum Text;

    c) Meinungen einholen;

    d) Vorbereitung der erforderlichen Dokumente – Erläuterung, finanzielle und wirtschaftliche Begründung, Schlussfolgerung der Regierung der Russischen Föderation (Teil 3 von Artikel 104 der Verfassung der Russischen Föderation), eine Liste der geänderten und aufgehobenen Gesetze der Bundesgesetzgebung usw. (Artikel 105 der Geschäftsordnung der Staatsduma);

    e) Einbringen eines Gesetzentwurfs in der vorgeschriebenen Weise;

    f) unter Berücksichtigung sonstiger Vorschriftenvorschriften.

    Die Gestaltung und nachhaltige Anwendung von Regeln der Gesetzgebungstechnik wird durch die Methoden ihrer verbindlichen Gestaltung beeinflusst. Vorerst verwenden Subjekte der Gesetzesinitiative „ihre eigenen“ Regeln. Der Föderationsrat nutzt das „Wörterbuch der Rechtsbegriffe“, in Staatsduma Es wird eine elektronische Datenbank „Recht“ gepflegt und ein elektronisches Dokumentenarchiv erstellt. Es gibt Nachschlagewerke zur Ausarbeitung von Gesetzen von Bundesorganen Staatsmacht. Erinnern wir uns daran, dass das Justizministerium der UdSSR dies in der Vergangenheit akzeptiert hat Richtlinienüber das Verfahren zur Vorbereitung von Gesetzgebungs- und Regierungsakten. Mittlerweile haben einige Ministerien eigene Regeln dieser Art.

    Verstöße gegen die Anforderungen und Regeln der Gesetzgebungstechnik dienen häufig als Grundlage für das Veto des Präsidenten der Russischen Föderation gegen verabschiedete Bundesgesetze. Wie Experten anmerken, führen widersprüchliche Begriffe, unterlassene Änderungen bestehender Gesetze, grammatikalische und logische Fehler sowie Widersprüche zwischen den Normen verschiedener Gesetze zu solchen Maßnahmen des Präsidenten. Eine korrekte parlamentarische Reaktion darauf trägt natürlich dazu bei, die Qualität der Gesetze zu verbessern.

    In den Gesetzen der Mitgliedsstaaten der Russischen Föderation gibt es teilweise eine übermäßige Vielfalt nicht nur hinsichtlich ihres Inhalts, sondern auch in der Zusammensetzung der Texte selbst. Eine Fülle von Normen – Definitionen, doppelte und verwirrende Begriffe, willkürliche Strukturierung des Textes, zweifelhafte Bezeichnungen von Rechtsteilen, misslungene Formulierung von Rechtsnormen, Missachtung systemischer Zusammenhänge, fehlerhafte Verweise, Verweise – das sind die typischsten technischen und rechtlichen Mängel .

    Beispielsweise enthält das Gesetz der Region Kaluga vom 27. Juni 1996 „Über den Status eines Sozialarbeiters in der Region Kaluga“ eine Präambel, die eine Art Zusammenfassung des Gesetzes darstellt. In Kunst. 1 enthält eine Definition der sozialen Dienstleistung, obwohl es Art. 2 über grundlegende Konzepte und Definitionen. Einige Artikel sind in Absätze mit Nummern unterteilt, andere wiederum in Absätze. Das Gesetz besteht aus vier Abschnitten und 18 Artikeln, und der Titel von Abschnitt II „Grundsätze und Grundlagen“ ist sehr zweideutig. Das Gesetz der Region Tscheljabinsk „Über den Strahlenschutz der Bevölkerung der Region Tscheljabinsk“ ist mit Konzepten und Definitionen überladen – es gibt 30 davon. Alle Artikel mit Überschriften sind nummeriert, interne Unterteilungen sind numerisch und alphabetisch. Artikel der Gesetze von Jamal-Nenzen Autonomer Kreis haben oft keine Überschriften.

    Anträge auf sie tauchten in regionalen Gesetzen auf. Dies ist die Gesetzgebungspraxis der Region Woronesch und St. Petersburg. Beispielsweise enthält das Gesetz von St. Petersburg vom 5. Mai 1999 „Über die Wirtschaftsentwicklungszone Kronstadt“ fünf Artikel. Beim ersten geht es um die Schaffung einer Zone, beim zweiten um ihr Territorium, beim dritten um die Genehmigung der Zonenverordnung, die im Anhang zum Gesetz enthalten ist, und beim vierten um Änderungen des Steuergesetzes Vorteile.

    3. Nachteile der Gesetzgebungstechnologie der Russischen Föderation

    Während der Zeit der UdSSR wurden viele Rechtsakte, die in ihrer Bedeutung den Gesetzen nicht nachstanden, auf Regierungsebene und in einigen Fällen in Form gemeinsamer Beschlüsse von Partei- und Sowjetgremien verabschiedet. In den späten 1980er Jahren begann man mit der Überwindung dieser Ordnung, so dass sich das Gesetzgebungsverfahren deutlich weiter verbreitete. In der Russischen Föderation setzt sich dieser Trend fort, allerdings lässt die Qualität der Gesetze selbst zu wünschen übrig. Im Folgenden sind einige typische Mängel aufgeführt, die der aktuellen Gesetzgebungstechnik innewohnen.

    Anonymität von Gesetzgebungsakten. Gesetze verabschiedet Informationen über ihre Autoren, Entwickler und Initiatoren, bei denen es sich um Einzelpersonen, Teams oder Organisationen handeln kann, werden vorenthalten. In manchen Fällen ist es dadurch nicht nur schwierig, sie zu benennen, sondern (was viel wichtiger ist) sie zu verstehen, zu interpretieren und zu verwenden. Darüber hinaus verringert die Anonymität die Verantwortung dieser Personen für die ordnungsgemäße Ausarbeitung von Gesetzen und erleichtert die Vorlage von Gesetzesentwürfen in Rohform bei gesetzgebenden Institutionen zur Prüfung. Leider kommen sie oft unvollendet zur endgültigen Genehmigung an.

    Sprache der Gesetze. Die Namen einiger Gesetze werden ungerechtfertigterweise in die Länge gezogen, so dass es sinnlos ist, auf ihre Titel zu verweisen. So nimmt der Titel des berühmten Gesetzes Nr. 122 („Über die Monetarisierung von Leistungen“) eine halbe Seite ein. Dies allein macht seinen Namen unbeschreiblich. Darüber hinaus ist es in einer Sprache gehalten, die weder beim ersten noch beim dritten Lesen verständlich ist.

    Gesetzgeber vergessen oft, dass Gesetze nicht nur für die Testamentsvollstrecker, sondern vor allem für das Volk geschrieben werden. Daher muss die Sprache des Gesetzes für den Durchschnittsbürger und nicht nur für Fachleute verständlich sein.

    Unverständlichkeit des Gesetzes. In Kapitel IV des Landesgesetzbuchs über die Grundstückszuweisung für Kapitalbauvorhaben wird das Konzept der „vorläufigen Genehmigung“ in Bezug auf ein zur Bebauung vorgesehenes Grundstück angewendet. Für dieses Konzept wird keine Erklärung gegeben; Es bleibt unklar, ob es eine „endgültige Genehmigung“ gibt und wenn ja, in welcher Reihenfolge diese durchgeführt wird, ob sich die Genehmigung nur auf die Auswahl eines Grundstücks oder auch auf die (vorläufige) Genehmigung des Bauvorhabens bezieht. Kunst. 31 über die Auswahl eines Bauplatzes beginnt mit dem Verfahren zu dessen Auswahl. Gleichzeitig wird nicht zwischen Situationen unterschieden, in denen das Land frei ist (z. B. wenn es in der staatlichen Reserve aufgeführt ist) und wenn es jemandem gehört. Es bleibt unklar, ob das Vorabgenehmigungsverfahren für Fälle gilt, in denen der Bauträger bereits Eigentümer des Grundstücks ist. In Kunst. 31(8) enthält eine Warnung an den „Eigentümer“, ein Grundstück, für das eine vorläufige Genehmigung vorliegt, nicht zu bebauen. Vermutlich handelt es sich dabei um den Grundstückseigentümer, der dem Bauträger unbekannt ist. Da dies jedoch nicht direkt angegeben wird, erweist sich der Gesetzestext als unklar. Die vorläufige Genehmigung wird zugewiesen an „ Exekutivagentur Zustand Behörden oder Kommunalverwaltung.“ An wen man sich wenden sollte, wenn sich das Grundstück in (außerhalb) privatem Besitz befindet, ist ein Rätsel. Unklar ist auch, was zu tun ist, wenn diese Stellen nicht auf die Anfragen der Antragsteller reagieren.

    Es ist unklar, wen diese Gremien „bevormunden“ sollen, indem sie einer „vorläufigen Genehmigung“ zustimmen – schließlich können sie über keine Anfragen positiv entscheiden! Das Gesetz soll darauf hinweisen, dass diejenigen Antragsteller, deren Projekte von erheblicher öffentlicher Bedeutung sind, mit positiven Entscheidungen rechnen können. In den Vereinigten Staaten benennen staatliche Gesetze direkt diejenigen Organisationen (z. B. Pipeline-Unternehmen), deren Belästigung des Landes anderer Menschen durch die öffentliche Bedeutung der geplanten Anlagen gerechtfertigt ist.

    Verwirrung der Konzepte, Ungenauigkeit der Begriffe. Zu den sprachlichen Fehlern zählen verwirrende Konzepte und Ungenauigkeiten der verwendeten Begriffe. Ja, Kunst. 123 des Wassergesetzbuchs der Russischen Föderation von 1995 legt ein Zahlungssystem für die Nutzung von Gewässern fest. Zu den ersten gehört die Gebühr für die Nutzung von Gewässern, und diese Gebühr wird sofort als „Wassersteuer“ entschlüsselt. Somit wird die wirtschaftliche Zahlung (zu wessen Gunsten unklar ist) durch eine Steuerzahlung ersetzt. Diese Substitution ist keineswegs harmlos, da die Steuerbehörden naturgemäß nicht in der Lage sind, Gebühren für die Wassernutzung zu erheben (ebenso wie für die Gewinnung von Mineralien oder für die Holzernte – obwohl ihnen beide gesetzlich zugewiesen sind).

    Im Bergrecht werden Erkundungsbohrungen mit der Nutzung von Baugrund gleichgesetzt, wobei für diese „Nutzung“ lediglich Kosten seitens der geologischen Organisationen anfallen.

    Mehrdeutigkeit der verwendeten Konzepte. Da Gesetze Sonderbegriffe verwenden müssen, bedürfen diese einer Klarstellung. Eine solche Erklärung ist in einer Reihe von Gesetzen enthalten – entweder in Artikeln, in denen diese Begriffe verwendet werden, oder sie ist in einem speziellen Artikel enthalten (wenn in vielen Artikeln des Gesetzes spezielle Begriffe verwendet werden). Allerdings sind auf diese Weise erstellte Glossare nicht immer vollständig, sodass Gesetzesartikel spezielle Begriffe enthalten, die nirgends erklärt werden.

    Die bereits gegebenen Erläuterungen sind nicht immer qualifiziert. Im selben Wassergesetzbuch ist der Schlüsselbegriff für die Wasserbewirtschaftung „Gewässer“ in Art. 1 wird erklärt als „die Konzentration von Wasser auf der Oberfläche des Landes in den Formen seines Reliefs oder in den Tiefen, mit Grenzen, Volumen und Merkmalen des Wasserhaushalts.“ In dieser Definition bedarf der sehr erklärende Begriff – Wasserhaushalt – einer Erklärung. Darüber hinaus werden die wichtigsten Merkmale nicht angegeben Gewässer, Trennung von einem Brunnen, einem temporären Reservoir und einem Wasserlauf oder von einem Lagertank für Industrieabfälle, einer Klärgrube, einem Sumpf oder einer Pfütze: sein wirtschaftlicher und (oder) ökologischer Wert und seine Fähigkeit, öffentlichen Bedürfnissen gerecht zu werden. Diese neueste Spezifikationen haben nicht nur eine klärende Bedeutung für die gesetzliche Regelung, sondern auch eine gesetzgeberische Besonderheit: Die Frage nach dem wirtschaftlichen oder sonstigen Wert einer bestimmten Wasseransammlung kann nicht auf Bundesebene geklärt werden, was die Notwendigkeit einer diesbezüglichen Ausweitung der Kompetenzen der Regionen mit sich bringt Gießen.

    Verunreinigung von Gesetzen mit fremdem Material. Der Hauptinhalt von Gesetzen sollte Rechte und Pflichten sein – sowohl materieller als auch verfahrensrechtlicher Natur. Die Praxis erlaubt die Einführung allgemeiner Erklärungen in Gesetze, wobei die Möglichkeit einer „Ableitung“ daraus durch Auslegung von Rechten und Pflichten umstritten ist.

    Viele Gesetze enthalten aber weniger den konkreten „Rechtsstoff“ als vielmehr „Lehrmaterial“, das dazu dient, dass der Gesetzgeber selbst den Gegenstand der Regulierung und die von ihm gestellten Regulierungsaufgaben versteht. Damit verwechseln sie das Gesetz mit Erläuterungen und anderen Dokumenten, die den Gesetzgebungsprozess begleiten sollen.

    Oftmals enthalten Gesetzesartikel nur Vorstellungen zum Thema „wie es sein soll“. Gleichzeitig wird nicht angegeben, wer und wie diese Ideen umsetzen soll und welche Sanktionen bei Nichteinhaltung drohen ( unsachgemäße Ausführung). Solche Artikel sind im Wesentlichen Absichtserklärungen und sollten den Gesetzestext nicht überladen.

    Grenzen des Gesetzes. Der Gesetzgeber stellt sich nicht immer die Frage, ob das Gesetz in der Lage ist, das Problem, das ihn beschäftigt, zu bewältigen. Wenn der Regelungsgegenstand zu vielfältig ist und sich nicht formal definieren lässt, dann (können wir sagen) ist er für das Gesetz „unzugänglich“.

    Der Ausweg aus dieser Situation besteht darin, dass die Regelung nicht durch Gesetz, sondern beispielsweise durch ein engeres (besonderes) Dokument erfolgt Berufsordnung. Ein Beispiel ist die kürzliche Vereinbarung der Leiter von Fernsehsendern, Gewaltszenen in ihren Programmen zu reduzieren (zu eliminieren).

    Der Gesetzgeber ist (möglicherweise) verpflichtet, eine allgemeine Regel zu erlassen, dass Richter bei der Prüfung solcher Fälle vor Gerichten (oder Verwaltungsbehörden) die auf professioneller Ebene in diesem Bereich der Öffentlichkeitsarbeit, wie z. B. dem Zivilrecht, geltenden Gepflogenheiten und Regeln berücksichtigen Gesetzbuch in Bezug auf den geschäftlichen Zollumsatz (Artikel 5).

    Rechtsgebiete, Normenzusammenhang und Kollisionsrecht. Die Gruppierung von Gesetzen in besondere Rechtsgebiete erfolgt in der Regel dann, wenn Gesetze, die einen gemeinsamen Regelungsgegenstand haben, in einem Gesetzbuch zusammengefasst werden. Beispielsweise erhielten die Landgesetze mit der Verabschiedung des Bodengesetzbuchs der RSFSR (und der Bodengesetzbücher anderer Republiken) im Jahr 1922 die Umrisse eines Rechtsgebiets. Der Kodex hilft dem Benutzer, in einem Dokument die gesamte Gruppe von Gesetzen zu überprüfen, die ihn interessieren, und dem Gesetzgeber, ihre gegenseitige Einhaltung zu überprüfen und Lücken zu finden. Leider ist es nicht üblich, Codes mit Sachregistern zu versehen, obwohl dies die Handhabung erleichtern würde.

    Einige Gesetze, beispielsweise das Bürgerliche Gesetzbuch, enthalten Anweisungen, dass in anderen Gesetzen übernommene Zivilrechtsnormen mit dem Bürgerlichen Gesetzbuch übereinstimmen müssen (Artikel 3). Eine „Abstimmung“ der entsprechenden Rechnungen mit dem Bürgerlichen Gesetzbuch findet jedoch häufig nicht statt. So entwickelte das Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2005 ein Konzept (und einen Gesetzentwurf) für autonome Institutionen in den Bereichen Medizin, Bildung, Sport usw. mit dem Ziel, deren Selbstversorgung zu erreichen und den Staat zu entlasten. Budget aus ihrer vollen Finanzierung<*>. Gleichzeitig wurde außer Acht gelassen, dass das Bürgerliche Gesetzbuch das Konzept einer autonomen Einrichtung nicht kennt und dass, wenn eine solche anerkannt wird, sie im Bürgerlichen Gesetzbuch erwähnt werden muss. Darüber hinaus wurde nicht berücksichtigt, dass das Bürgerliche Gesetzbuch die Rechte und Pflichten von („lediglich“) Institutionen regelt, und zwar darüber hinaus autonome Institutionen Es wird notwendig sein, diese Strukturen von bereits bekannten Institutionen zu unterscheiden. Andernfalls sind Verwirrung, Streit und Konflikte auf allen Ebenen vorprogrammiert.

    Um Gesetze, die sich auf mehrere Rechtsgebiete beziehen, besser miteinander zu verknüpfen, wird eine Technik praktiziert, bei der beispielsweise verwandte Gesetze miteinander verknüpft werden. Solche gegenseitigen Verweise, explizit oder implizit, finden sich beispielsweise im Bürgerlichen Gesetzbuch und im Landesgesetzbuch der Russischen Föderation. Es ist möglich, Normen von einem Kodex auf einen anderen zu übertragen (auszuleihen). In einigen Fällen werden jedoch beide Methoden ignoriert. Manchmal werden Beziehungen, die durch verwandte Rechtsgebiete geregelt werden können, einfach umgangen.

    So wurde bei der Ausarbeitung des Wohnungsgesetzes der Russischen Föderation die „Landfrage“ fast vollständig umgangen, obwohl erhebliche Probleme bei der Verbesserung der Haushalte und ihrer Grenzen sowie bei der unerlaubten Unterbringung von Garagen und anderen Gegenständen in Innenhöfen bestehen und mit Dienstbarkeiten (Durchgangsrecht und Durchgangsrecht für Fremde). Das Wohnungsgesetz verwendete den Begriff „Wohneigentum“ selbst nicht; Soweit wir wissen, geschah dies bewusst, „um nicht in angrenzende Rechtsgebiete einzudringen“.

    Diese Position ist völlig fehlerhaft. Erstens hat den Autoren des Wohnungsgesetzes niemand verboten, das Land- und Zivilrecht zu bereichern, da die neuen Normen nicht im Widerspruch zu den bereits verabschiedeten stehen würden. Und zweitens haben die Verfasser des Wohnungsgesetzbuches den Begriff der Hauptsache und ihrer Nebensache, der sowohl im Bürgerlichen als auch im Landesgesetzbuch enthalten ist, nicht berücksichtigt. Nach diesem Konzept ist der Hof (sowie die dem Haus dienenden unterirdischen Anlagen) Teil des Wohngebäudes. Der Hof und das Haus bilden einen Wirtschaftskomplex, der als Ganzes der gesetzlichen Regelung unterliegt.

    Erstellung von Rechnungen: Verstehen des Ist-Zustandes. Obwohl die Verfasser von Gesetzentwürfen in der Regel wissen (zumindest in allgemeiner Überblick) einer Regulierung unterliegen, greifen sie auf die Hilfe von Experten zurück. Dies ist jedoch nicht immer der Fall. Darüber hinaus reicht die Einschaltung von Sachverständigen in vielen Fällen nicht aus, da es sich bei den Sachverständigen selbst in der Regel um Spezialisten in relativ engen Bereichen handelt, die nicht den gesamten Umfang des Gesetzentwurfs abdecken.

    In Russland werden die sogenannten parlamentarischen Anhörungen, deren Materialien veröffentlicht werden, in anderen Ländern nicht praktiziert. Mit dieser letzten Technik können Sie mehr tun, als nur auf die Meinungen sachkundiger Personen zu hören. Er diszipliniert Letztere und zwingt sie, sowohl das Sachmaterial als auch ihre bei der Anhörung vorgetragenen Argumente sorgfältiger vorzubereiten. Darüber hinaus haben andere Interessierte, auch solche, die Einfluss auf den Diskussionsverlauf nehmen können, die Möglichkeit, sich mit veröffentlichten Fakten und Meinungen vertraut zu machen.

    Derzeit herrscht ein Mangel an Literatur, die diesen oder jenen Bereich sozialer Beziehungen abdeckt; Dies macht es schwierig, die vorgeschlagenen Gesetzentwürfe vollständig zu diskutieren. Beispielsweise wäre es bei der Ausarbeitung des (kürzlich verabschiedeten) Wohnungsgesetzbuchs sehr nützlich, die Erfahrungen der bestehenden Wohnungsbaugenossenschaften, Wohnungseigentümergemeinschaften sowie bereits bestehenden Wohnungsbaugenossenschaften mit der Verwaltung der Haushaltsführung hervorzuheben, aber auch Bücher oder Broschüren heranzuziehen zu diesem Thema sind nicht bekannt. Viele Menschen, selbst Spezialisten, kennen die Erfahrungen mit den Beziehungen zwischen aktuellen Wohnungsbauorganisationen und öffentlichen Versorgungsunternehmen, die den Wohnungssektor bedienen, nicht. Daher sind die Formen der Standardverträge, die in diesen Fällen verwendet werden, nicht bekannt.

    Offensichtlich wäre es bei der Vorbereitung eines so wichtigen Dokuments wie der Wohnungsordnung notwendig, eine Reihe von Broschüren zu bestellen, in denen die gesammelten Erfahrungen bei sachkundigen Autoren oder Institutionen hervorgehoben werden. Nur in diesem Fall konnte man das hoffen neues Gesetz wird wichtige ungelöste Probleme nicht übersehen und keine Lösungen vorschlagen, die von den tatsächlichen Gegebenheiten abweichen.

    Auch die seit langem etablierte (aber selten genutzte) Methode der Veröffentlichung von Gesetzentwürfen sollte im gleichen Licht betrachtet werden, um zusätzliche Informationen sowie Argumente für und gegen die dort vorgeschlagenen Lösungen zu sammeln.

    Eindringen von Bundesgesetzen in die Zuständigkeit lokaler Behörden. Politiker und Publizisten haben mehrfach auf die Unvereinbarkeit einer Reihe regionaler Gesetze mit der Verfassung und den Gesetzen der Russischen Föderation hingewiesen. Was jedoch beiseite bleibt, ist die Tatsache, dass große Menge Bundesgesetze verstoßen gegen Art. 130 und 131 der Verfassung der Russischen Föderation und Absatz 2 der Kunst. 11 des Landesgesetzbuches der Russischen Föderation greift in die Zuständigkeit der örtlichen Behörden ein.

    Beispielsweise schreibt das gleiche Bodengesetzbuch der Russischen Föderation den lokalen Behörden vor, wie sie ihr Land bewerten sollen, an wen und unter welchen Umständen sie es verkaufen sollen usw.

    Auslandserfahrung in der Gesetzgebungstechnik ist nützlich und sehr lehrreich. In vielen europäischen Ländern werden seit vielen Jahren nicht nur Regeln für die Art und Weise der Ausarbeitung von Gesetzestexten, sondern auch für deren Vorbereitung unter diesem Gesichtspunkt konsequent angewendet die richtige Entscheidung Gegenstand der Regelung und Form des Gesetzes. Die entsprechenden Anforderungen haben allgemeine Anerkennung gefunden. So verabschiedete der Bundesminister der Justiz der Bundesrepublik Deutschland am 10. Juni 1991 das „Handbuch über die Übereinstimmung von Gesetzen und Verordnungen mit geltendem Recht und ihre einheitliche Ausgestaltung“. Die Empfehlungen charakterisieren die Kriterien für die Bestimmung des Regelungsgegenstandes, Begriffe, Grund- und Hilfsmittel, den Wortlaut von Rechtsvorschriften, das Verfahren zur Ausarbeitung eines Primärgesetzes und eines Änderungsgesetzes, Rechtsvorschriften und die Verkündung neuer Gesetzesfassungen .

    In Polen, Frankreich, der Tschechischen Republik und Ungarn gibt es technische und rechtliche Regelungen, die entweder in Parlamentsverordnungen oder in besonderen Dokumenten von Regierungen und Justizministerien enthalten sind. Eine Art Vereinheitlichung in diesem Bereich wird durch die Empfehlungen der European Association for the Advancement of Legislation, das Glossar des Europarats zur kommunalen Selbstverwaltung usw. erleichtert.

    Was ist angemessen zu tun? Unserer Meinung nach sollten eine Reihe von Problemen gelöst werden:

    a) durch Beschluss der Regierung der Russischen Föderation entwickeln und genehmigen“ Allgemeine Regeln Gesetzgebungstechnik“. Dadurch wird ein gewisses Maß an Einheitlichkeit gewährleistet, das zur Verbesserung der Qualität aller Gesetzgebungsakte beiträgt.

    b) Beschleunigung der Verabschiedung des Bundesgesetzes „Über normative Rechtsakte“ (nach der ersten Lesung), das die Grundzüge von Gesetzen enthalten soll. Damit werden die Grundlagen des offiziellen Systems zur Vorbereitung der Texte von Rechtsakten gelegt;

    c) Abschluss der seit mehreren Jahren laufenden Arbeit am Klassifikator für Rechtsakte;

    d) Einführung einer Schulung für Beamte und Abgeordnete in den Grundlagen der Gesetzgebungstechnologie. Dies kann im Fortbildungssystem, IPC etc. erfolgen. Ein solcher Spezialkurs ist auch an juristischen Fakultäten möglich;

    Daher werden die Probleme der Gesetzgebungstechnologie vor dem Hintergrund des wachsenden Umfangs der Gesetzgebung und des komplexen Prozesses der Strafverfolgung immer relevanter. Ihre wirksame wissenschaftliche und praktische Lösung ist äußerst notwendig.

    Abschluss

    Gesetzgebungstechnik, Gesetzeskonflikt

    Konzept der Gesetzgebungstechnik,

    Elemente der Gesetzgebungstechnik.

    Im Allgemeinen kann Gesetzgebungstechnologie als ein System historisch etablierter Regeln, Techniken und Mittel definiert werden, das auf den Errungenschaften der Rechtstheorie basiert und durch die Praxis der Regelsetzung nachgewiesen wurde und von Regierungsbehörden bei der Erstellung von Kodizes und einzelnen Gesetzen verwendet wird , Artikel und ihre Elemente, um ihre Form weiter zu verbessern. Bei der Entwicklung einer modernen Definition der Gesetzgebungstechnik muss stets berücksichtigt werden, dass ihr Hauptzweck darin besteht, Probleme des Zusammenhangs zwischen Inhalt und Form des Rechts zu lösen. Sein Zweck besteht darin, den Gesetzen eine Form zu geben, die ihrem Inhalt vollständig entspricht und den Anforderungen der Zugänglichkeit, Einfachheit und Klarheit gerecht wird.

    Die Grundregeln der Gesetzgebungstechnik sind: Einheit des Inhalts der Rechtsnorm und der Form ihres Ausdrucks; logische Reihenfolge der Darstellung, Zusammenhang der im Gesetz enthaltenen regulatorischen Anforderungen; Fehlen innerer Widersprüche; maximale Kompaktheit der Darstellung von Rechtsnormen mit Tiefe und Vollständigkeit der Reflexion ihres Inhalts; Klarheit und Zugänglichkeit der Sprache der Vorschriften; Genauigkeit und Sicherheit der in der Gesetzgebung verwendeten Formulierungen und Begriffe.

    Die wichtigste Regel der Rechtstechnik ist die Einheit des Inhalts einer Rechtsnorm und der Form ihres Ausdrucks. Nach dieser Regel muss der Rechtsstaat durch normative Rechtsregelungen, Rechtsformeln, zum Ausdruck gebracht werden verschiedene Arten, was ein einheitliches und eindeutiges Verständnis seines Inhalts ermöglicht. Allerdings wird diese Regel nicht in allen Projekten befolgt. Technische Vorschriften. Daher bieten die meisten Projekte nicht genügend verbindliche Standards zur Festlegung rechtsverbindlicher spezifischer Mindestsicherheitsanforderungen. In den meisten Fällen beziehen sich Gesetzentwürfe auf verschiedene Arten von technischen Vorschriften, Anweisungen, technischen Dokumentationen und technischen Unterlagen und schlagen die Festlegung von Sicherheitsstandards in diesen Dokumenten vor, ohne jedoch deren Natur offenzulegen.

    Es ist notwendig, sich umfassend auf die Entwicklung und Verabschiedung eines neuen Gesetzes vorzubereiten, das ein Ereignis im öffentlichen Leben sein und einen Wendepunkt in einer Reihe ähnlicher Probleme darstellen soll. Dies bedeutet eine Bestandsaufnahme der Regulierung Rechtliche Rahmenbedingungen, Klärung seines Negativs und positive Aspekte, Gründe für schlechte Effizienz. Die Gültigkeit eines normativen Rechtsakts erfordert die Zeit, die Beamte und andere Strafverfolgungsbeamte benötigen, um den Akt zu studieren und zu beherrschen, ihn in die Praxis umzusetzen, Erfahrungen in der Einhaltung zu sammeln, mit der Analyse und Verallgemeinerung zu beginnen, um mögliche Lücken, Widersprüche, Konflikte usw. zu beseitigen andere Mängel.

    Liste der verwendeten Literatur

    1. Alekseev S.S. Allgemeine Rechtstheorie. T. 2. M.: Juristische Literatur, 1982.

    2. Bashmakov A. Gesetzgebungstechnik und Volksrecht // Journal of Min. Gerechtigkeit. 1904. Nr. 1.

    3. Bentham I. Taktik gesetzgebender Versammlungen. - St. Petersburg, 1907.

    4. Großes juristisches Wörterbuch / Ed. UND ICH. Sukhareva, V.D. Zorkina et al. M.: INFRA-M, 1998.

    5. Butkevich F.P. Bürgerliches Gesetzbuch. System und Plan zur Kodifizierung von Gesetzen. - Warschau, 1905.

    6. Vlasenko N.A. Die Sprache des Rechts. Irkutsk, 1997.

    7. Gesetzgebungstechnik / Ed. Yu.A. Tichomirow. M., 2000.

    8. Ivlev Yu.V. Logik für Juristen: Lehrbuch. Verlag „Law College der Moskauer Staatlichen Universität“, M., 1996.

    9. Iering R. Rechtstechnologie. - St. Petersburg, 1906.

    10. Verfassungsgesetzgebung Russlands. M.: Gorodets. Formel des Rechts, 1999.

    11. Lyublinsky P.P. Technik, Interpretation und Kasuistik des Strafrechts. // Rechtliche Hinweise. Fak. Petrograder Universität. - S., 1917. Ausgabe. V. S. 2.

    12. Lyublinsky P.P. Technik, Interpretation und Kasuistik des Strafrechts. // Rechtliche Hinweise. Fak. Petrograder Universität. - S., 1917. Ausgabe. V

    13. Allgemeine Staats- und Rechtstheorie. Akademischer Kurs in 2 Bänden. T. 2. Rechtstheorie. M., 1998.

    14. Allgemeine Rechtstheorie. M.: Verlag der MSTU im. N.E. Baumann, 1995.

    15. Okunkov L.A., Roshchin V.A. Veto des Präsidenten, M.: Gorodets. Formel des Rechts, 1999.

    16. Pigolkin A.S. Vorbereitung von Entwürfen normativer Rechtsakte. M.: Juristische Literatur, 1968.

    17. Polenina S.V. Rechtsqualität und Wirksamkeit der Gesetzgebung // Sowjetischer Staat und Recht. 1987. N 7.

    18. Eine Reihe von Kommentaren zum Entwurf des Besonderen Teils des Strafgesetzbuchs, erarbeitet von der Redaktionskommission (Kommentare zu den Kapiteln des Entwurfs über Sachbeschädigung und Diebstahl von Eigentum). - St. Petersburg, 1890. T. 4.

    19. Sorokin V.V. Zur Systematisierung der Übergangsgesetzgebung // Zeitschrift für russisches Recht. 2001. N 7.

    20. Tagantsev N. S. Russisch Strafrecht. - St. Petersburg, 1902. T. 1

    21. Staats- und Rechtstheorie. M., 1997.

    22. Tikhomirov Yu.A., Kotelevskaya I.V. Rechtsakte. M.: Yurinformtsentr, 1999.

    23. Unkovsky M.A. Über die Mehrdeutigkeit der Gesetzgebung als soziale Katastrophe und über die nächsten Wege, sie zu beseitigen. - St. Petersburg. 1913.

    24. Shugrina E.S. Juristische Schreibtechnik. M.: Delo, 2001.

    25. Sprache des Gesetzes. M.: Legal. lit., 1990.

    Gepostet auf Allbest.ru

    ...

    Ähnliche Dokumente

      Das Konzept, die Grundprinzipien und Phasen der Gesetzgebung als Tätigkeit der zuständigen Behörden, Methoden ihrer Umsetzung. Die Qualität und Effizienz der Umsetzung des Gesetzgebungsprozesses. Merkmale des Einsatzes gesetzgeberischer Technologie.

      Kursarbeit, hinzugefügt am 30.10.2015

      Gesetzgebung als Prozess der gezielten Bildung und rechtlichen Festigung des Staatswillens in Rechtsquellen. Arten der Gesetzgebungstätigkeit in der Russischen Föderation. Die wichtigsten Phasen des Gesetzgebungsprozesses. Gesetzgebungstechnik.

      Zusammenfassung, hinzugefügt am 20.05.2010

      Rechtssystem. Gesetzgebungstechnik (Rechtstechnik). Gesetzgebungsprozess. Regulierungsrechtlicher Akt. Richtiger Brauch. Rechtsstaatlichkeit. Politisches System. Zustandsmaschine. Funktionen des Staates. Politisches (staatliches) Regime.

      Spickzettel, hinzugefügt am 04.06.2002

      Die Wirkung normativer Rechtsakte in Zeit und Raum. Hauptindustrien Russisches Recht. Die Verfassung der Russischen Föderation ist das Grundgesetz des Staates. Das System der Regierungsbehörden in der Russischen Föderation.

      Spickzettel, hinzugefügt am 01.01.2007

      Eine Reihe von Rechtsnormen, die eine bestimmte Art sozialer Beziehungen als Rechtsgebiet regeln. Analyse des Rechtssystems der Russischen Föderation. Themen und Methoden der gesetzlichen Regelung. Klassifizierung der wichtigsten Rechtsgebiete der Russischen Föderation.

      Zusammenfassung, hinzugefügt am 27.05.2012

      Allgemeine Merkmale, Konzept und Wirkung normativer Rechtsakte und ihrer Arten. Gesetzgebung, Gesetzgebungstechnik, innere und äußere Rechtsformen. Regulierungsrechtliche Handlungen als ein einziges Hypersystem, das alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens abdeckt.

      Kursarbeit, hinzugefügt am 21.07.2011

      Das Konzept und die Merkmale der Umsetzung der Normen des Verfassungsrechts. Methoden der freiwilligen Einhaltung, Vertragsentscheidung und behördlicher Vorschriften. Verantwortung bei Nichteinhaltung. Konflikte im Verfassungsrecht und der Mechanismus zu ihrer Lösung.

      Zusammenfassung, hinzugefügt am 05.05.2012

      Einordnung von Normenkonflikten und normativen Rechtsakten im Recht der Russischen Föderation. Möglichkeiten zur Überwindung von Kollisionen gesetzliche Haftung(am Beispiel des Konflikts (Wettbewerbs) von Normen zur verwaltungs- und strafrechtlichen Haftung).

      Kursarbeit, hinzugefügt am 22.09.2015

      Das Konzept und die Merkmale der Rechtsdurchsetzung, die Hauptthemen und Ziele dieses Prozesses. Umsetzung rechtlicher Normen durch Anwendung, Ausführung, Einhaltung und Anwendung von Recht. Merkmale von Strafverfolgungsgesetzen. Analyse von Lücken in der Gesetzgebung.

      Kursarbeit, hinzugefügt am 26.12.2012

      Konzept, Gegenstand, Methoden der gesetzlichen Regelung des Steuerrechts, seine Rolle und Bedeutung im System des Finanzrechts. Die wichtigsten Quellen dieses Rechtsgebiets, Objekte und Subjekte. Besteuerungselemente und Sonderregelungen, Haftung bei Verstößen.

    Eine Analyse der Institution der Gesetzgebungstechnik ist ohne Berücksichtigung ihrer Elemente nicht möglich.

    Die Rechtsterminologie ist ein traditionelles Element der Gesetzgebungstechnik. Fast alle Wissenschaftler, die sich mit diesem Thema befasst haben, stimmen dem zu. Allerdings wie A.S. richtig bemerkt hat. Pigolkin, nicht jedes Wort, das in einem normativen Akt verwendet wird, ist ein Begriff. Ein Begriff kann als ein Wort oder ein aus mehreren Wörtern bestehender Ausdruck definiert werden, der einen streng definierten Begriff bezeichnet, der durch genaue Grenzen, feste Grenzen begrenzt ist. Der juristische Begriff ist ein inhaltlich enger gefasster Begriff.

    Ein großes juristisches Wörterbuch gibt die folgende Definition von Rechtsbegriffen – dabei handelt es sich um verbale Bezeichnungen staatlicher Rechtsbegriffe, mit deren Hilfe der Inhalt der gesetzlichen Regelungen des Staates ausgedrückt und gefestigt wird.

    Die folgende Interpretation ist zutreffender: Ein juristischer Begriff ist ein Wort oder eine Phrase, die einen bestimmten Rechtsbegriff mit äußerster Präzision ausdrückt und Stabilität sowie Eindeutigkeit aufweist (zumindest tendenziell).

    Traditionell gibt es in der wissenschaftlichen Literatur drei Arten von Rechtsbegriffen:

    • - häufig verwendet (gekennzeichnet durch die Tatsache, dass sie in einem gewöhnlichen Sinne verwendet werden und für jeden verständlich sind, zum Beispiel für ein Gesetz oder eine Person);
    • - spezielle technische (spiegeln den Bereich des Spezialwissens wider - Medizin, Wirtschaft, Landwirtschaft usw., zum Beispiel Sicherheitsvorschriften);
    • - besondere rechtliche (besondere rechtliche Inhalte haben).

    S.S. Alekseev ist der Ansicht, dass nur spezielle Rechtsbegriffe zur gesetzgeberischen (Rechts-)Technik gehören.

    Rechtsbegriffe lassen sich wie folgt klassifizieren:

    • 1) nach Herkunftsquelle: Russischsprachig und Ausländisch;
    • 2) nach Spezifitätsgrad: interpretierbar und eindeutig;
    • 3) je nach Komplexitätsgrad: einkomponentig und mehrkomponentig.

    Die Verwendung von Rechtsbegriffen in Gesetzgebungsakten muss bestimmte Anforderungen erfüllen.

    Klarheit, d.h. Rechtsnormen müssen für jeden, an den sie sich richten, verständlich sein. Der Inhalt einer juristischen Klausel muss für die Strafverfolgungsbehörden klar sein; die Klausel darf keine ungerechtfertigten Anstrengungen zum Verständnis und zur Erklärung ihres Inhalts erfordern. Jeder im Gesetz verwendete Begriff sollte idealerweise seine eigene, und zwar nur seine eigene, ursprüngliche und darüber hinaus einzigartige Bedeutung haben. In der Regel entsteht ein unklarer Begriff in der Gesetzgebung dadurch, dass dieser Begriff in seiner allgemeinen sprachlichen Bedeutung mechanisch in einen normativen Akt (das sogenannte Modell der lexikalisch-semantischen Begriffsbildung) übertragen wird und der Gesetzgeber dies ignoriert Unterschied zwischen der allgemeinen sprachlichen und der speziellen juristischen Bedeutung dieses Begriffs. Dadurch kommt es in der Regel zu logischen Verstößen im Text des normativen Rechtsakts.

    Um die Klarheit des Begriffs zu gewährleisten, müssen sich die Verfasser des Texts eines Gesetzgebungsakts natürlich an die Regel halten, nach der davon ausgegangen wird, dass jeder im Text des Rechtsakts verwendete Begriff seine allgemeine sprachliche Bedeutung hat, es sei denn, er selbst ist der Verfasser anders definieren und eine andere Definition eines bestimmten Begriffs wird nicht gegeben.

    Eindeutigkeit, d.h. ein und derselbe Begriff sollte in dem einen oder anderen normativen Rechtsakt nur in einer Bedeutung verwendet werden. Der Gesetzestext sollte einfache Wörter, Begriffe und Ausdrücke verwenden, die im täglichen Leben häufig verwendet werden und für die Menschen leicht verständlich sind.

    Nachhaltigkeit, d.h. Der Begriff muss in jedem neuen Regulierungsrechtsakt seine besondere Bedeutung behalten.

    Einheit der Terminologie, d.h. Die verwendeten Begriffe müssen identisch sein und dürfen nicht im Widerspruch zu den Begriffen anderer Rechtsakte stehen.

    Ein Element der Gesetzgebungstechnik ist die normative Strukturierung des Gesetzestextes. Das bedeutet einen klaren Arbeitsablauf. Dazu gehören Maßnahmen zur Entwicklung der Zusammensetzung des Gesetzes, zur Festlegung seiner Bestandteile, zur Formulierung der Namen (Überschriften) von Rechtsvorschriften (Normen), zur Verwendung von Verweisen und anderen Normen von „Rechtszusammenhängen“ sowie zur Festlegung der Methoden und des Verfahrens für den Eintritt in Kraft des Gesetzes, Aufhebung und Änderung anderer Rechtsakte. Lassen Sie uns dies genauer erklären.

    Unter Berücksichtigung langjähriger Praxis und wissenschaftlicher Entwicklungen können für die Ausgestaltung des Gesetzes folgende Regeln empfohlen werden: Titel, Präambel, normative Bestimmungen, Schluss- und Übergangsbestimmungen im Gesetz als dessen Bestandteile hervorheben. Dies können Kapitel und Artikel sein; Abschnitte, Kapitel und Artikel; Teile, Abschnitte, Kapitel und Artikel. Eine solche Aufteilung ist durch den Umfang des normativen Materials vorgegeben, jedoch unter der Bedingung, dass die Primärzelle eine Rechtsnorm ist. Sein Design sollte das Kriterium sein. Es ist besser, Artikel mit Nummerierung in Absätze zu unterteilen.

    Eine Reihe gesetzlicher Verhaltensregeln sollte als Formeln für rechtmäßiges und rechtswidriges Verhalten widergespiegelt werden. Die Frage der Klassifizierung von Rechtsnormen wurde in der juristischen Literatur entwickelt. Dennoch werden immer noch Fehler gemacht.

    Ein Beispiel für eine erfolglose Normformulierung ist Art. 6 „Einheitliches Gasversorgungssystem“ des Bundesgesetzes „Über die Gasversorgung in der Russischen Föderation“. Es beschreibt im Detail, was das Einheitliche Gasversorgungssystem ist, wessen Eigentum es ist und wie es vom Staat reguliert wird. Die „aufgeblähte“ Normdefinition hat eine Reihe spezifischer Normen – Vorschriften – übernommen.

    Die Frage der Referenzen ist in der Gesetzgebung von großer Bedeutung. Mit ihrer Hilfe werden systemische Zusammenhänge zwischen Normen und Handlungen sichergestellt. In der Praxis werden leider viele Fehler bei der Festlegung der Referenzarten gemacht. Lassen Sie uns dazu folgende Erläuterungen geben.

    Verweise auf die Normen des Gesetzes sind zulässig, wenn es erforderlich ist, einen Zusammenhang zwischen seinen allgemeinen und besonderen, besonderen Bestimmungen sicherzustellen. Verweise auf Rechtsakte höherer Rechtskraft sind dann gerechtfertigt, wenn es darum geht, die Rechtsquelle eines bestimmten Gesetzes zu ermitteln. Es ist möglich, auf internationale Gesetze zu verweisen, die von Russland ratifiziert und genehmigt wurden und ihm Verpflichtungen auferlegen, deren Umsetzung die Annahme innerstaatlicher Gesetze erfordert. Verweise auf Handlungen geringerer Rechtskraft sind gerechtfertigt, wenn es darum geht, den „Rechtszusammenhang“ zu verlängern und die Gründe für den Erlass eines neuen Gesetzes festzulegen oder Anweisungen für den Erlass einer Satzung zu erteilen.

    Hinsichtlich ihres Geltungsbereichs kann auf ein bestimmtes Gesetz als Ganzes oder einen Teil davon verwiesen werden, auf ein Gesetz im weiteren Sinne, auf eine Gesetzgebung. Sie beziehen sich sowohl auf bestehende als auch auf geplante Rechtsakte. Darüber hinaus ist es in allen Fällen notwendig, die Maßnahmen einzuhalten und Fehler bei der Auswahl ihrer Typen sowie Redundanz, Ignorierung oder Unterschätzung zu vermeiden.

    Zur Gesetzgebungstechnik gehört auch ein Element wie die Gesetzessprache. Wir sprechen über das umfassendere Phänomen der Rechtssprache als eine besondere logisch-lexikalische Struktur der Sprache. Dieses Problem wurde in der juristischen Literatur entwickelt. Dabei handelt es sich um ein Verständnis der Rechtssprache als einer spezifischen Sprache, also der Wörter, aus denen sich Sätze bilden, die umfassende Rechtsformeln bilden. Kürze, Konzentration, Eindeutigkeit und leichte Verständlichkeit sind die wichtigsten Anforderungen an diese Art von Sprache. Andererseits sollte man „Sprachverbote“ strikt beachten – Metaphern und bildliche Ausdrücke, Archaismen und Dialektismen, Fremdwörter und -begriffe, Vereinfachungen und konventionelle Phrasen meiden. Verordnungen lassen sich am besten durch die obligatorischen – vorschreibenden und feststellenden – vorschreibenden Methoden ausdrücken.

    Auch die Gesetzgebungstechnik zeichnet sich durch ein Element wie die Rechtslogik aus. Im Allgemeinen ist Logik in der Rechtswissenschaft sowohl für Wissenschaftler als auch für Praktiker ein absolut notwendiges Wissen. Die Notwendigkeit, im Gesetzgebungsprozess formale Logik zu verwenden, wird zu Recht erkannt, wenn die korrekte Anwendung des Identitätsgesetzes es ermöglicht, Polysemie (Polysemie) und andere Verstöße zu vermeiden. Nicht weniger wichtig ist das logische Gesetz der Widerspruchsfreiheit, das Gesetz der ausgeschlossenen Mitte, das Gesetz der hinreichenden Vernunft.

    Ein Element der Gesetzgebungstechnik ist auch eine Reihe von Mitteln zur Dokumentation eines Gesetzentwurfs. Dazu gehören: ein eindeutiger Titel (Name), allgemeine Nummerierung, Bezeichnung von Artikelteilen mit einer arabischen Zahl oder einem arabischen Buchstaben, Angabe des Datums der Verabschiedung des Gesetzes durch die Staatsduma und Genehmigung durch den Föderationsrat, Unterzeichnung des Gesetzes durch des Präsidenten der Russischen Föderation, Beglaubigung des Textes, Registrierungsnummer usw. All dies ist wichtig für die Bedingungen für den Einsatz von Informationstechnologien im Gesetzgebungsprozess.

    Ein Bestandteil der Gesetzgebungstechnik ist die Einhaltung der Verfahrensregeln für die Ausarbeitung eines Gesetzentwurfs. In diesem Zusammenhang möchten wir kurz auf die wichtigsten Punkte und die Reihenfolge der Einhaltung der Vorbereitungsverfahren hinweisen:

    • a) Vorbereitung des Ausgangstextes;
    • b) Diskussion und Zustimmung zum Text;
    • c) Meinungen einholen;
    • d) Vorbereitung der erforderlichen Dokumente – Erläuterung, finanzielle und wirtschaftliche Begründung, Schlussfolgerung der Regierung der Russischen Föderation (Teil 3 von Artikel 104 der Verfassung der Russischen Föderation), eine Liste der geänderten und aufgehobenen Gesetze der Bundesgesetzgebung usw. (Artikel 105 der Geschäftsordnung der Staatsduma);
    • e) Einbringen eines Gesetzentwurfs in der vorgeschriebenen Weise;
    • f) unter Berücksichtigung sonstiger Vorschriftenvorschriften.

    Die Gestaltung und nachhaltige Anwendung von Regeln der Gesetzgebungstechnik wird durch die Methoden ihrer verbindlichen Gestaltung beeinflusst. Vorerst verwenden Subjekte der Gesetzesinitiative „ihre eigenen“ Regeln. Der Föderationsrat nutzt das „Wörterbuch der Rechtsbegriffe“, die Staatsduma unterhält eine elektronische Datenbank „Recht“ und es wurde ein elektronisches Dokumentenarchiv erstellt. Es gibt Nachschlagewerke zur Ausarbeitung von Gesetzen bundesstaatlicher Stellen. Erinnern wir uns daran, dass das Justizministerium der UdSSR in der Vergangenheit methodische Empfehlungen zum Verfahren zur Ausarbeitung von Gesetzgebungs- und Regierungsakten verabschiedet hat. Mittlerweile haben einige Ministerien eigene Regeln dieser Art.

    Verstöße gegen die Anforderungen und Regeln der Gesetzgebungstechnik dienen häufig als Grundlage für das Veto des Präsidenten der Russischen Föderation gegen verabschiedete Bundesgesetze. Wie Experten anmerken, führen widersprüchliche Begriffe, unterlassene Änderungen bestehender Gesetze, grammatikalische und logische Fehler sowie Widersprüche zwischen den Normen verschiedener Gesetze zu solchen Maßnahmen des Präsidenten. Eine korrekte parlamentarische Reaktion darauf trägt natürlich dazu bei, die Qualität der Gesetze zu verbessern.

    In den Gesetzen der Mitgliedsstaaten der Russischen Föderation gibt es teilweise eine übermäßige Vielfalt nicht nur hinsichtlich ihres Inhalts, sondern auch in der Zusammensetzung der Texte selbst. Eine Fülle von Normen – Definitionen, doppelte und verwirrende Begriffe, willkürliche Strukturierung des Textes, zweifelhafte Bezeichnungen von Rechtsteilen, misslungene Formulierung von Rechtsnormen, Missachtung systemischer Zusammenhänge, fehlerhafte Verweise, Verweise – das sind die typischsten technischen und rechtlichen Mängel .

    Beispielsweise enthält das Gesetz der Region Kaluga vom 27. Juni 1996 „Über den Status eines Sozialarbeiters in der Region Kaluga“ eine Präambel, die eine Art Zusammenfassung des Gesetzes darstellt. In Kunst. 1 enthält eine Definition der sozialen Dienstleistung, obwohl es Art. 2 über grundlegende Konzepte und Definitionen. Einige Artikel sind in Absätze mit Nummern unterteilt, andere wiederum in Absätze. Das Gesetz besteht aus vier Abschnitten und 18 Artikeln, und der Titel von Abschnitt II „Grundsätze und Grundlagen“ ist sehr zweideutig. Das Gesetz der Region Tscheljabinsk „Über den Strahlenschutz der Bevölkerung der Region Tscheljabinsk“ ist mit Konzepten und Definitionen überladen – es gibt 30 davon. Alle Artikel mit Überschriften sind nummeriert, interne Unterteilungen sind numerisch und alphabetisch. Gesetzesartikel des Autonomen Kreises der Jamal-Nenzen haben oft keine Überschriften.

    Anträge auf sie tauchten in regionalen Gesetzen auf. Dies ist die Gesetzgebungspraxis der Region Woronesch und St. Petersburg. Beispielsweise enthält das Gesetz von St. Petersburg vom 5. Mai 1999 „Über die Wirtschaftsentwicklungszone Kronstadt“ fünf Artikel. Beim ersten geht es um die Schaffung einer Zone, beim zweiten um ihr Territorium, beim dritten um die Genehmigung der Zonenverordnung, die im Anhang zum Gesetz enthalten ist, und beim vierten um Änderungen des Steuergesetzes Vorteile.

    Das Konzept der Gesetzgebungstechnologie.

    Hierbei handelt es sich um ein System von Regeln und Techniken zur Vorbereitung von Entwürfen normativer Rechtsakte, die in Form und Struktur perfekt sind und die erforderliche Abdeckung geregelter Fragen, die vollständige und genaue Übereinstimmung der Form normativer Rechtsakte mit ihrem Inhalt, Zugänglichkeit, Einfachheit und Sichtbarkeit gewährleisten normatives Material.

    1. Reduzierung der Vorschriften zum gleichen Thema auf ein Minimum;

    2. Keine Widersprüche zu den geltenden Vorschriften und in der Verordnung selbst;

    3. Die logische Reihenfolge der Darstellung und das Verhältnis der im Gesetz enthaltenen normativen Anweisungen;

    4. Das Vorhandensein rechtlicher Mittel in der Handlung, um deren Einhaltung sicherzustellen (Maßnahmen zur Ermutigung, Kontrolle, Verfahren zur Beilegung von Streitigkeiten, Maßnahmen zur Haftung bei Verstößen gegen gesetzliche Vorschriften oder Verweise auf die geltenden Vorschriften, die diese festlegen usw.);

    5. Verwendung identischer, einheitlicher offizieller Attribute (Name des Gesetzes, Titel, Seriennummer usw.) und Strukturteile (Kapitel, Abschnitte, Teile, Artikel, Absätze usw.);

    6. Das Vorhandensein von Definitionen grundsätzlich wichtiger Begriffe (gesetzgeberische Definitionen) im Gesetz;

    7. Mangel an Begründung, wissenschaftlichen Aussagen, Erklärungen etc.;

    8. Die Sprache sollte präzise und prägnant sein, es sollte immer derselbe Begriff verwendet werden, um sich auf dasselbe Konzept zu beziehen;

    9. Der Rechtsakt muss in einer einfachen, klaren Sprache und in möglichst kurzen Formulierungen dargelegt werden; Epitheta, Metaphern, bildliche Vergleiche, Zitate sowie mehrdeutige Wörter und Ausdrücke sollten in dem Rechtsakt nicht verwendet werden;

    10. Gegebenenfalls wird gleichzeitig mit dem Gesetzentwurf ein Beschlussentwurf über das Verfahren zur Inkraftsetzung des Gesetzes vorgelegt. Dieses Projekt sollte die Fragen der Aufhebung (Änderung) zuvor erlassener Verordnungen (oder Teile davon), des Inkrafttretens des Gesetzes und anderer Fragen im Zusammenhang mit seiner Umsetzung berücksichtigen.

    Begriff und Merkmale eines normativen Rechtsakts

    Unter einem normativen Rechtsakt versteht man ein Dokument öffentlicher Gewalten, das Rechtsnormen enthält.

    Merkmale eines normativen Rechtsakts (Unterschiede zu anderen Dokumenten):

    1. Kommt von der gesamten Bevölkerung (bei Annahme in einem Referendum) oder von Regierungsstellen.

    2. Enthält Rechtsnormen.

    3. In einer besonderen verfahrenstechnischen Weise erstellt.

    4. In einer bestimmten Form gestaltet.

    5. Bildet ein einheitliches, hierarchisches System.

    6. Es muss der Bevölkerung zur Kenntnis gebracht werden.

    Klassifizierung normativer Rechtsakte

    Zur Straffung regulatorischer Rechtsakte werden verschiedene Klassifikationen und Methoden zur Systematisierung regulatorischer Rechtsakte verwendet.

    Gründe dafür zur Einordnung:

    1. Rechtskraft des normativen Rechtsakts.


    3. Stellen, die den Regulierungsrechtsakt erlassen haben.

    4. Umfang und Art der Wirkung des Regulierungsrechtsakts.

    Rechtliche Handhabe Ein normativer Rechtsakt spiegelt seinen Platz im hierarchischen System der normativen Rechtsakte wider.

    Die Verfassung der Russischen Föderation, das Grundgesetz des Staates, hat die größte Rechtskraft.

    Die Gesamtheit der Rechtsakte gliedert sich entsprechend ihrer Rechtskraft in 2 Teilmengen:

    2. Satzungen und Rechtsakte.

    1. Einheitliche Rechtsakte.

    2. Umfassende Rechtsakte.

    Homogene Rechtsakte enthalten Rechtsnormen, die sich auf ein Rechtsgebiet beziehen.

    Komplexe Rechtsakte beziehen sich auf unterschiedliche Rechtsgebiete.

    Beispiel für homogene Rechtsakte:

    Arbeitsgesetzbuch RF

    Ein Beispiel für einen komplexen Rechtsakt:

    Bundesgesetz „Über Bildung“.

    Nach Thema, der den Regulierungsrechtsakt erlassen hat, unterscheiden:

    1. Vorschriften gesetzgebende Körperschaften (Gesetze).

    2. Regulierungsakte der Exekutivbehörden (Satzungen).

    3. Regulierungsrechtliche Rechtsakte der Justiz (Dekrete).

    Nach Umfang und Art der Aktion Regulierungsrechtsakte werden unterteilt in:

    1. Handlungen von allgemeiner Wirkung.

    2. Handlungen mit begrenzter Gültigkeit.

    Gesetze mit allgemeiner Wirkung gelten für die gesamte Bevölkerung des Staates.

    Begrenzte Rechtsakte gelten nur für einen bestimmten Personenkreis (z. B. Flüchtlinge).

    Gesetze: Zeichen und Typen

    Zeichen:

    1. Regulieren Sie die wichtigsten sozialen Beziehungen.

    2. Wird aufgrund des Volkswillens in einem Referendum oder von gesetzgebenden Körperschaften angenommen.

    3. Sie haben im Vergleich zu anderen Rechtsakten eine höhere Rechtskraft.

    Entsprechend ihrer Rechtskraft werden Gesetze unterteilt in:

    1. Die Verfassung.

    2. Bundesverfassungsgesetze

    3. Bundesgesetze.

    4. Gesetze der Teilstaaten der Russischen Föderation.

    Satzung: Konzept und Typen

    Ein nachgeordneter Rechtsakt ist ein von Exekutivbehörden erlassener Rechtsakt.

    Folgende Arten von Satzungen werden in absteigender Reihenfolge ihrer Rechtskraft unterschieden:

    1. Dekrete des Präsidenten der Russischen Föderation.

    2. Dekrete der Regierung der Russischen Föderation.

    3. Rechtsakte der Bundesvollzugsbehörden (Ministerien, Landesausschüsse, Bundesdienste).

    4. Regulierungsakte der Exekutivbehörden der Teilstaaten der Russischen Föderation.

    6. Regulierungs- und Rechtsakte der Kommunalverwaltungen.

    Wirkung regulatorischer Rechtsakte im Zeitverlauf,

    Raum und um einen Kreis von Menschen.

    Wirkung von Vorschriften im Laufe der Zeit beginnt mit dem Inkrafttreten des normativen Rechtsakts und endet mit der Beendigung des normativen Rechtsakts.

    Der Zeitpunkt des Inkrafttretens eines normativen Rechtsakts wird bestimmt:

    3. Nach Ablauf einer bestimmten Anzahl von Tagen nach der Veröffentlichung des Rechtsakts.

    Die Beendigung eines Rechtsakts wird bestimmt durch:

    1. Indem wir dies in einem neuen Regulierungsrechtsakt angeben.

    2. Nach Ablauf der im Gesetz selbst festgelegten Gültigkeitsdauer.

    Von allgemeine Regel, beginnen die Normen eines normativen Rechtsakts zur Regelung der gesellschaftlichen Beziehungen anzuwenden, die nach Inkrafttreten dieses Gesetzes entstanden sind.

    Es gibt zwei Ausnahmen:

    1. Wenn die rückwirkende Kraft des Gesetzes im Gesetz selbst ausdrücklich festgelegt ist.

    2. Rechtsakte mit Rechtsnormen, die die strafrechtliche oder verwaltungsrechtliche Haftung beseitigen oder mildern, haben rückwirkende Kraft.

    Die Wirkung von Vorschriften im Weltraum durch die Befugnisse der Stelle bestimmt, die das Gesetz erlassen hat.

    Von Bundesbehörden erlassene Gesetze gelten in der gesamten Russischen Föderation.

    Von den staatlichen Behörden der Teilstaaten der Russischen Föderation erlassene Gesetze gelten nur auf dem Territorium der Teilstaaten der Russischen Föderation.

    Nach Personenkreis Für welche Bereiche das Gesetz gilt, gibt es allgemeine und besondere Gesetze.

    Allgemeine gelten für alle Bürger.

    Speziell – für eine bestimmte Kategorie von Bürgern (Rentner, Studenten usw.).

    Merkmale der wichtigsten Systematisierungsmethoden

    regulatorisch Handlungen

    Systematisierung – Ordnung.

    Kollision - Kollision.

    Der Codex ist ein Buch.

    Es gibt folgende Hauptmöglichkeiten, regulatorische Rechtsakte zu systematisieren:

    1. Gründung.

    2. Kodifizierung.

    3. Konsolidierung.

    Eingliederung- Dies ist eine Zusammenfassung bestehender Rechtsakte in einer Sammlung, ohne deren Inhalt zu ändern.

    Kodifizierung– Hierbei handelt es sich um eine Tätigkeit, die darauf abzielt, bestehende Rechtsakte durch die Verabschiedung eines neuen kodifizierten Rechtsakts zu systematisieren und grundlegend zu überarbeiten (bei der Kodifizierung werden Normenkonflikte aus verschiedenen Rechtsakten beseitigt).

    1. Grundlagen der Gesetzgebung.

    3. Urkunden.

    4. Vorschriften.

    Konsolidierung– Hierbei handelt es sich um eine Tätigkeit, die darauf abzielt, viele normative Rechtsakte, die sich auf einen bestimmten Bereich der Öffentlichkeitsarbeit beziehen, in einem erweiterten Gesetz zusammenzufassen.

    Die Konsolidierung ist ein Zwischenschritt zur Kodifizierung.

    Konzept des Rechtssystems

    Die Gesamtheit der Rechtsnormen bildet ein Rechtssystem.

    Das System bedeutet ein Ganzes, das aus Teilen besteht. Als ganzheitliche Einheit umfasst die Rechtsordnung alle im Staat geltenden Rechtsnormen. Die Bestandteile des Rechtssystems sind Rechtszweige, Rechtsunterzweige und Rechtsinstitutionen, die Grundbestandteile des Rechtssystems sind jedoch Rechtszweige.

    Unter dem Rechtsgebiet versteht man eine Reihe von Rechtsregeln, die jeden Bereich sozialer Beziehungen regeln. Grundlage für die Einteilung des Rechts in Rechtszweige ist der Gegenstand der gesetzlichen Regelung und die Methode der gesetzlichen Regelung.

    Rechtsordnung ist eine Reihe von Rechtsgebieten, in denen der allgemeine Wille der herrschenden Klasse oder der gesamten Gesellschaft zum Ausdruck kommt.

    Rechtsstruktur

    Jeder Rechtszweig kann wiederum aus Unterzweigen und Rechtsinstituten bestehen. Grafisch drückt sich das Rechtssystem wie folgt aus:

    Horizontale Rechtsstruktur stellt eine Aufteilung des Rechts in einzelne Rechtsgebiete dar.

    Vertikale Struktur des Rechts– hierarchische Beziehung verschiedene Teile, im Rechtsgebiet enthalten.

    Untergebiet des Rechts– eine Reihe von Rechtsnormen, die eine bestimmte Art von Beziehung im Rahmen der gesetzlichen Regelung eines Rechtsgebiets regeln. Als Unterzweige des Zivilrechts fungieren beispielsweise das Urheberrecht, das Erbrecht und andere Unterzweige.

    Institut für Recht– eine Reihe von Rechtsnormen, die eine homogene Gruppe sozialer Beziehungen regeln.

    Eine einfache Rechtsinstitution umfasst die Rechtsnormen eines Rechtsgebiets. Beispielsweise das Institut des Pfandrechts im Zivilrecht.

    Ein komplexes Rechtsinstitut umfasst Rechtsnormen aus verschiedenen Rechtsgebieten. Beispielsweise umfasst die Institution des Eigentums Rechtsnormen aus dem Verfassungsrecht, dem Zivilrecht, dem Familienrecht und anderen Rechtsgebieten.

    Jeder Rechtszweig verfügt über eine grundlegende Rechtsinstitution, die Folgendes definiert:

    1. Gegenstand der gesetzlichen Regulierung der Branche.

    2. Branchenweite Rechtsgrundsätze.

    3. Branchenziele und andere allgemeine Bestimmungen.

    Also rein Verfassungsrecht Die wichtigste Institution ist das Institut für „Grundlagen des Verfassungssystems“ (Absatz 1 der Verfassung der Russischen Föderation).

    Die wichtigste Institution des Zivilrechts sind die im Unterabschnitt „Grundlegende Bestimmungen“ des Bürgerlichen Gesetzbuches niedergelegten Rechtsnormen.

    Das Rechtssystem ist keine eingefrorene Struktur. Es ändert sich je nach Veränderungen in den sozialen Beziehungen. Darin entstehen neue Rechtszweige und Rechtsinstitutionen, alte sterben aus.