Wie nennt man den funktional-semantischen Sprachtyp? Welche funktionalen und semantischen Sprachtypen gibt es?

Video-Tutorial 2: Arten der Rede/Erzählung, Beschreibung, Begründung

Vorlesung: Stile und funktional-semantische Spracharten


Sprachstile

Stile literarische Sprache und die sprachlichen Mittel, die sie schaffen, werden von der Stilistik untersucht. Der Sprachstil ist eine Kommunikationsart, die für jeden Aspekt des gesellschaftlichen Lebens charakteristisch ist. Daher gibt es verschiedene Sprechstile. Ein Sprachstil unterscheidet sich von einem anderen durch Zweck, sprachliche Mittel und Genre. Um den Stil zu verstehen, in dem der Text geschrieben ist, ist es notwendig

Konversationsstil Menschen nutzen es für die Kommunikation im Alltag, in der Familie und in freundlicher Gesellschaft. Ziele einer solchen Kommunikation sind der Aufbau von Beziehungen, der emotionale Austausch von Gedanken und Informationen in Gesprächen oder Briefen. Der Gesprächsstil zeichnet sich durch Leichtigkeit und eine gewisse Freiheit aus. Darin ist eine Verletzung der logischen Reihenfolge zulässig; sie wird nicht durch die Regeln der russischen Sprache, mit Ausnahme der Phonetik, belastet. Konversationswörter sind farbenfroh, lebendig und ausdrucksstark. Zum Beispiel: „Zhenya! Feuerwerk! Wie geht es Ihnen? Was gibt's Neues? Lasst uns zum Fußball gehen!“

Formeller Geschäftsstil Wird verwendet, wenn Bürger mit Beamten einer Institution kommunizieren, wenn Beamte untereinander kommunizieren, sowie im Bereich des Dokumentenflusses. Der Zweck dieses Stils besteht darin, offizielle Beziehungen aufrechtzuerhalten und zu regeln. Gesetze, Verordnungen, Anordnungen, Weisungen, Verträge sind Beispiele für die offizielle Geschäftskommunikation. Der Charakter des Stils ist präzise, ​​streng, gebieterisch. Zum Beispiel: „Gemäß Art. Gemäß Artikel 140 des Strafgesetzbuches der Russischen Föderation wird ein Beamter, der sich rechtswidrig weigert, einem Bürger Informationen zu geben, die seine Rechte und Freiheiten beeinträchtigen, mit einer Geldstrafe von bis zu zweihunderttausend Rubel bestraft.“

Journalistischer Stil typisch zum Beispiel für Reden von Abgeordneten vor dem Volk, aber auch für jede andere Massenpropagandaaktivität. Dieser Stil wird sowohl im gesellschaftspolitischen Lebensbereich als auch in den Medien verwendet. Ziel ist es, Zuhörer/Leser über wichtige öffentliche Angelegenheiten zu informieren und ihr Bewusstsein zu beeinflussen. Das Hauptmerkmal des Stils ist ein Aufruf zum Handeln oder ein Verzicht darauf. In journalistischen Texten wird es verwendet große Menge sprachliche Mittel der Ausdruckssprache. Zum Beispiel: „Das werden Sie nicht glauben! Wissenschaftler haben ein Wunder vollbracht! Bosle seit langen Jahren Durch harte Arbeit haben sie endlich ein Heilmittel für alle Krankheiten geschaffen!

Wissenschaftlicher Stil inhärent für Wissenschaftler, Forscher und andere wissenschaftliche Persönlichkeiten. Es wird nicht nur im Bereich der Wissenschaft, sondern auch im Bildungsbereich eingesetzt. Die Hauptziele des wissenschaftlichen Sprechstils bestehen darin, neue Fakten, Gesetze und Muster zu identifizieren und zu beschreiben sowie über Entdeckungen und Errungenschaften der Wissenschaft zu berichten. Dieser Stil ist nicht für jedermann verständlich, da er spezielle professionelle und wissenschaftliche Wörter, Formeln und Zeichnungen verwendet. Dem wissenschaftlichen Text mangelt es an Bildsprache und Emotionalität. Beispiel: „Die Anzahl der Hydroxylgruppen in der Hydroxidformel entspricht der Wertigkeit des Metalls.“

Kunst Stil - das ist die Kunst des Wortes, der Stil literarischer Werke (Geschichten, Romane, Märchen, Theaterstücke, Gedichte usw.). Dieser Stil zeichnet sich durch Bildsprache, emotionalen Reichtum und eine Wirkung auf menschliche Gefühle aus. Der Text ist reich an Epitheta, Metaphern, Morphemen, Homonymen, Synonymen und anderen dekorativen Wörtern. Zum Beispiel: „Traurige Zeit! Autsch Charme! Deine Abschiedsschönheit gefällt mir...“ (A.S. Puschkin).

Wie Sie sehen, hat jeder Stil einzigartige sprachliche Mittel, Ziele und Genres. Es gibt aber auch sprachliche Mittel, die in allen Stilrichtungen zum Einsatz kommen. Man nennt sie stilneutrale Wörter.

Funktionale und semantische Spracharten

In der Sprache spricht eine Person über Menschen und Tiere, Konzepte und Ereignisse. In einigen Aussagen beschreibt er Phänomene, in anderen spricht er von einem Problem und in anderen spricht er von einem Ereignis. Daher kann Sprache in semantische Typen unterteilt werden:

    Beschreibung- eine Art von Rede, die die Eigenschaften von jemandem oder etwas darstellt. Beispiele: Katharina die Große hatte einen flexiblen Geist und Pragmatismus, war fleißig und geduldig. Russland ist ein rechtmäßiger, demokratischer Bundesstaat mit einer republikanischen Regierungsform. Beschreibung wird in allen Sprechstilen verwendet.

    Argumentation- eine Art von Rede, die etwas bestätigt oder widerlegt. Bei Ihrer Argumentation müssen Sie sich an den Plan halten: These, Argumente, Schlussfolgerung. Beispiel: Um einen Stoff zu schmelzen, ist es notwendig, sein Kristallgitter zu zerstören (These). Es stellt sich heraus, dass die Bindungen zwischen Molekülen in Kristallgitter schwächer als zwischen Atomen und Ionen (Argument). Daher handelt es sich in der Regel um Stoffe mit molekularer Struktur niedrige Temperaturen Schmelzen (Ausgabe). Diese Art der Rede wird hauptsächlich für den wissenschaftlichen Stil verwendet.

    Erzählung– eine Art von Rede, die Ereignisse in einer bestimmten Abfolge von Handlungen beschreibt: was ist passiert, was ist passiert. Beispiel: Ich fing an, Yashkas Pfote zu streicheln und dachte: Genau wie die eines Kindes. Und kitzelte seine Handfläche. Und wenn das Baby seine Pfote zieht, trifft es mich auf die Wange. Ich hatte nicht einmal Zeit zu blinzeln, da schlug er mir ins Gesicht und sprang unter den Tisch. Er setzte sich und grinste. (B. Zhitkov) Erzählung ist typisch für Konversations- und Kunststile.



In Kapitel 2 wurden die verschiedenen Bedeutungen des Begriffs „Sprache“ untersucht, von denen eine synonym mit dem Begriff „Text“ ist. Somit ist der Text ein Produkt der Sprachaktivität, er ist der Raum der Äußerung, in dem die Sprachstrategie gebildet wird. In den 70-80er Jahren des 20. Jahrhunderts. In der linguistischen Textforschung haben sich deutlich zwei Richtungen herausgebildet: eine funktionale Typologie, deren Grundlage die sozialen Funktionen und Zwecke der Verwendung von Texten waren, und eine strukturelle Typologie, die sich mit der inneren Organisation von Texten befasste.

Der funktionale Ansatz zur Typologie von Texten vereint Spracharten mit Genres: Erzählung, Beschreibung, Argumentation.

Unter einer Sprachart wird ein Text (oder ein Textfragment) mit einer bestimmten verallgemeinerten Bedeutung verstanden (ein Objekt und sein Attribut; ein Objekt und seine Aktion; eine Bewertung eines Ereignisses, Phänomens; Ursache-Wirkungs-Beziehungen, usw.), die durch bestimmte sprachliche Mittel ausgedrückt wird.

Funktionelle Art der Sprache - eine Art von Rede, die von den Zielen und der Bedeutung einer monologischen Äußerung abhängt.

Bei der Konzeption funktionaler Spracharten berücksichtigen sie eine Reihe wesentlicher Merkmale: ( 1 ) Funktion (von hier - funktional Art der Rede); (2) Bedeutung (von hier - semantisch Art der Rede); ( 3) Struktur und Sprachmittel.

Von Funktionen Texte (Spracharten) werden unterteilt in: (a) Texte, die die Realität widerspiegeln; (B) Texte sind die Gedanken einer Person über die Realität.

Von Bedeutung Texte (Spracharten) werden in Beschreibung, Erzählung, Begründung unterteilt.

Die ersten beiden Arten der Sprache setzen eine Beziehung zur Welt der Gegenstände (im weitesten Sinne) voraus, die letzte - zur Welt der Begriffe und Urteile.

Beschreibung - es ist funktionsfähig semantischer Typ Rede, in der ein Bild eines Phänomens durch Aufzählung seiner charakteristischen Merkmale vermittelt wird.

Kompositionsmodell dieser Art von Rede: Beschreibungsobjekt - seine Zeichen - allgemeines Bild, Bild.Aus Sicht des Beschreibungsgegenstandes werden folgende Typen unterschieden: Porträt, Interieur, Landschaft, Haushalt, Wissenschaft und Technik, Sachverhaltsbeschreibung. Die Beschreibung beinhaltet die Auflistung von Merkmalen (konstant oder homogen) und unterscheidet sich daherstatisch.In beschreibenden Texten sind dies die Attribute eines ObjektsneuInformationen, zu deren Zweck die Erklärung erstellt wird. Ausgangspunkt ist das Objekt selbst oder ein Teil davon. Die Entwicklung des Denkens erfolgt aufgrund der Tatsache, dass jeder nachfolgende Satz dem Gesagten neue Merkmale hinzufügt, daher ist die Verbindung von Sätzen in Beschreibungen normalerweise parallel. Verben werden in der Form not verwendet perfekte Form. Grundlage der Beschreibung ist das Fachvokabular. Die Beschreibungen sind stilistisch heterogen. Besonders deutlich wird dieser Unterschied zwischen künstlerischen und wissenschaftlich-betriebswirtschaftlichen Beschreibungen.

In einigen Fällen reden sie darüber dynamisch Beschreibung. Es ist in der Regel von geringem Umfang, im Ereignis enthalten und unterbricht die Aktion nicht. Beispielsweise entsteht die Landschaft durch die Wahrnehmung des sich bewegenden Subjekts („Die Steppe“ von A.P. Tschechow).

Erzählung - Dies ist eine funktional-semantische Art der Sprache, die ein Bild von Handlungen und Ereignissen in der Zeit darstellt. Kompositionsmodell: Handlung - einmal Wendung der Handlung - Höhepunkt - Auflösung.

In einer Erzählung werden einzelne Sätze zu einer Kette verbunden. Die Abfolge von Handlungen und Ereignissen wird durch perfektive Verben vermittelt, die sich gegenseitig ersetzen und den Verlauf der Erzählung zeigen. Prädikatsverben stehen meist nach dem Subjekt. Erzähltexte sind ebenso wie beschreibende stilistisch unterschiedlich, was sich besonders deutlich im Kontrast zwischen künstlerischem Erzählen (Geschichte, Erzählung) und wissenschaftlich-betriebswirtschaftlichem Erzählen (Bericht, Quittung etc.) zeigt.

Argumentation - Dies ist eine funktional-semantische Art der Sprache, bei der es sich um eine verbale Darstellung, Erklärung und Bestätigung eines beliebigen Gedankens handelt. Kompositionsmodell: These - nachweisen - Abschluss. Es empfiehlt sich, die Schlussfolgerung kurz und klar in einem Satz zu formulieren, der einen entfernten Bezug zur These aufweist und diese je nach Aufgabenstellung bestätigt oder widerlegt.

Diese Art der Rede zeichnet sich durch eine große Anzahl aus komplizierte Sätze, hauptsächlich - komplexe Nebensätze mit Nebensätzen von Zweck, Ursache, Bedingung, Konsequenz usw. Prädikate werden normalerweise durch Verben im Präsens ausgedrückt. Viele einleitende Worte. Abstraktes Vokabular ist weit verbreitet. Abhängig von den Zielen der monologen Äußerung, dem Vorhandensein bestimmter semantischer und kompositorisch-struktureller Merkmale des Textes werden also drei wesentliche kommunikative Redearten unterschieden: Beschreibung, Erzählung, Begründung.

Die Arbeit wurde vom Russischen Humanitären Fonds unterstützt
(Zuschuss Nr. 02-04-00414 a/t)

System funktional-semantischer Spracharten
im modernen Russisch
(Beschreibung – Erzählung – Begründung – Rezept – Aussage)

Funktional-semantische Sprecharten (FSTS) sind kommunikativ bedingte typisierte Varianten der monologen Rede, die traditionell Beschreibung, Erzählung und Argumentation umfassen. In der Entwicklungsgeschichte von Rhetorik, Poetik und Stilistik hatten sie unterschiedliche Namen: Darstellungsweisen, Textarten, verbale und stilistische Einheiten, kompositorische Sprachformen usw. Der Begriff „funktional-semantische Sprachart“ wurde eingeführt In wissenschaftlicher Reiz Prof. O.A. Nechaeva (1974). Veröffentlichung der Monographie durch O.A. Nechaeva, die sich dem Studium der Beschreibung, Erzählung und Argumentation (hauptsächlich anhand des Materials literarischer Texte) widmete, legte den Grundstein für die aktive Untersuchung von FSTRs, die in den stilistischen Varianten der modernen russischen Literatursprache funktionieren.

Die Entwicklung der funktionalen Stilistik, die besondere Anziehungskraft der Wissenschaftler auf das Problem des FSTR, die Einbeziehung der gesamten Vielfalt gesellschaftlich bedeutsamer funktionaler Sprachvarianten als Untersuchungsgegenstand führten zur Identifizierung von Subtypen innerhalb des FSTR, der Identifizierung neuer Typen von Rede (zu den wichtigsten gehören Vorschrift und Aussage – Redearten, die vor allem für offizielle Geschäftstexte charakteristisch sind) bis hin zu wesentlichen Klarstellungen der ursprünglichen Vorstellungen von Linguisten über das FSTR-System und seine Funktionsweise in der russischen Sprache. Aufgrund der Tatsache, dass die Ziele und Zielsetzungen der Kommunikation in verschiedenen Kommunikationsbereichen unterschiedlich sind, sind auch die Entwicklungsprozesse der Sprachtypen in der russischen Literatursprache unterschiedlich (Trosheva, 1999) und moderne Eigenschaften jeder FSTR. Die Spezifität funktionaler Sprachvarianten bestimmt die Variabilität der Ausprägung desselben FSTR in verschiedenen Texten – bis hin zu ihrer funktionalen und semantischen Transformation. Auch außersprachliche Faktoren bestimmen die Originalität sprachlicher Ausdruck Argumentation, ihre Struktur, quantitative Parameter der Verwendung in verschiedenen Funktionsstilen. Der aktuelle Entwicklungsstand der Sprachwissenschaft, die Wende der Linguistik vom strukturellen zum funktionalen Paradigma erlaubt es uns nicht, die funktionale und stilistische Besonderheit textlicher Phänomene auch bei deren schulischem Studium außer Acht zu lassen.

Der Prozess der kommunikativen Entwicklung einer Persönlichkeit ist ohne die Bildung einer theoretisch klaren Vorstellung von der funktionalen und semantischen Typologie der Sprache, ohne die Entwicklung der Fähigkeit, einen Text unter dem Gesichtspunkt seiner Zugehörigkeit zu analysieren, nicht möglich ein bestimmter Typ, die Fähigkeit, Texte gemäß den kommunikativ-funktionalen, logisch-semantischen, kompositorisch-strukturellen, lexikalisch-grammatischen Merkmalen eines bestimmten FSTR zu erstellen. In der Praxis ist das Denken die am schwierigsten zu beherrschende Art des Sprechens; die Informationen über diesen speziellen FSTR und seine Untertypen in Lehrbüchern der Sekundarstufe sind jedoch unvollständig und oft ungenau und widersprüchlich. Dadurch entsteht eine verzerrte Vorstellung von der tatsächlichen Funktionsweise des Denkens in Texten unterschiedlicher Stilrichtungen. Beispielsweise führt eine unzureichende Berücksichtigung der Spezifika eines literarischen Textes, die die Nivellierung der argumentativen Funktion und Semantik des Denkens, die Aktivierung seiner visuellen, ästhetischen Funktion bestimmen, zu einer falschen Qualifizierung des FSTR, zu einer fehlerhaften Bestimmung des Funktionalen und semantische Dominante des Stils.

Betrachten wir die wichtigsten FSTRs und charakterisieren sie jeweils im Detail. Wir haben die wichtigsten Spracharten einbezogen, die die Dominante eines oder mehrerer funktionaler Stile darstellen (als Ergebnis der Textanalyse waren wir davon überzeugt, dass in wissenschaftliche Rede Begründung und Beschreibung überwiegen, im offiziellen Geschäft – Vorschrift und Stellungnahme, im Journalismus – Erzählung und Begründung, in der Fiktion – Erzählung und Beschreibung, in der Umgangssprache – Erzählung).

Beschreibung- FSTR, dessen Kern darin besteht, die Tatsache der Koexistenz von Objekten und ihrer Eigenschaften gleichzeitig auszudrücken. Die Beschreibung dient dazu, den Zustand der Realität detailliert zu vermitteln, ein Bild von Natur, Gelände, Innenraum und Aussehen zu vermitteln. Zum Beispiel:

„Das Anwesen Kochanovskaya liegt an einem Fluss gegenüber dem Dorf. Das Anwesen ist nicht reich - das Haus ist mit Holzspänen bedeckt, auf beiden Seiten gibt es Tore, die es mit Nebengebäuden verbinden, im linken Flügel gibt es eine Küche, im rechten Flügel gibt es eine Scheune, einen Kuhstall, eine Scheune. Ein Küchenfenster blickt auf den Fluss, aber man kann den Fluss nicht sehen; ein alter, harter Himbeerbaum stützt das Nebengebäude ...“(K. Fedin. Hirte);

„...Die Straße verlief, als ob sie nicht aufdringlich sein wollte, irgendwo nach rechts. Von dort zweigte ein kaum wahrnehmbarer Weg ab, der sich zwischen den Kiefern hindurch schlängelte und auf einer Lichtung in der Nähe des Hauses endete. Trotz der Dämmerung der Nacht war das Gras auf der Lichtung weiß mit Erdbeerblüten. Sie, diese Beere meiner Kindheit, blühte besonders dicht hinter dem Haus: Ich stand an einer Stelle und hatte Angst, darüber zu treten und ihre weißen Sterne zu zertrampeln“ (V. Belov. Biberaal).

Beim Inhalt beschreibender Texte geht es vor allem um Gegenstände, Eigenschaften, Qualitäten und nicht um Handlungen. Daher wird die semantische Hauptlast von Substantiven und Adjektiven getragen. Substantive gehören zu einem bestimmten Vokabular ( Fluss, Dorf, Haus, Tor, Nebengebäude, Fenster usw.). Weit verbreitet sind Wörter mit räumlicher Bedeutung – Ortsumstände ( am Fluss, gegenüber dem Dorf, auf beiden Seiten, zwischen den Kiefern, auf der Lichtung, in der Nähe des Hauses, hinter dem Haus usw.). Verbprädikate werden semantisch entweder geschwächt oder gelöscht ( das Anwesen liegt an einem Fluss; das Fenster blickt auf den Fluss; die Straße verlief nach rechts) oder eine qualitativ-bildliche Bedeutung haben ( das Gras war weiß mit Erdbeerblüten; es blühte üppig). Die Verbform Präsens wird häufig verwendet und drückt einen dauerhaften Zustand eines Objekts oder einen „zeitlosen“ Zustand aus ( steht, verbindet, stützt). Verben unvollkommene Form Vergangenheitsformen geben den Zustand der beschriebenen Phänomene zum Zeitpunkt ihrer Beobachtung an ( weiß, erblüht). Sogar perfektive Verben in beschreibenden Kontexten vermitteln eine Eigenschaft, eine Eigenschaft eines Objekts und keine aktive Handlung ( Von ihm zweigte ein kaum wahrnehmbarer Pfad ab, der sich zwischen den Kiefern hindurch schlängelte und auf einer Lichtung endete).

Die Beschreibung zeichnet sich durch die Einheitlichkeit der Prädikatsformen aus, die ein Indikator für die Statik des Dargestellten ist. Am gebräuchlichsten sind Beschreibungen mit einem einzigen Plan der Gegenwart oder mit einem einzigen Plan der Vergangenheitsform. Der Grad der Statik ist bei Beschreibungen mit Vergangenheitsform geringer als bei Beschreibungen mit Präsensform. Der Aufbau von Sätzen in der Beschreibung ist häufig durch syntaktische Parallelität gekennzeichnet.

Die Beschreibung kann eine Abfolge von Nominativ- und elliptischen Konstruktionen umfassen, wodurch ein einzigartiger Nominativstil entsteht, der am deutlichsten in Regieanweisungen für dramatische Werke, Drehbücher und Tagebucheinträge zum Ausdruck kommt. Zum Beispiel:

„Großes Zimmer, Ecke des Hauses; Vassa lebte hier zehn Jahre lang und verbringt den größten Teil des Tages. Ein großer Schreibtisch, davor ein heller Stuhl mit harter Sitzfläche, ein feuerfester Schrank, an der Wand hängt eine umfangreiche, farbenfrohe Karte des Ober- und Mittellaufs der Wolga – von Rybinsk bis Kasan; Unter der Karte befindet sich eine breite Ottomane, die mit einem Teppich bedeckt ist, darauf liegt ein Stapel Kissen. in der Mitte des Raumes steht ein kleiner ovaler Tisch, Stühle mit hoher Rückenlehne; Doppelglastüren zur Gartenterrasse, zwei Fenster auch zum Garten. Ein großer Ledersessel, Geranien auf den Fensterbänken und ein Lorbeerbaum in einer Wanne auf dem Boden zwischen den Fenstern. Ein kleines Regal, darauf stehen ein silberner Krug und die gleichen vergoldeten Schöpfkellen. In der Nähe der Ottomane befindet sich eine Tür zum Schlafzimmer, vor dem Tisch befindet sich eine Tür zu anderen Räumen.(M. Gorki. Vassa Zheleznova).

In solchen Beschreibungen scheinen Objekte von einer Videokamera aufgenommen zu werden. Die Sätze sind im Verhältnis zueinander gleich und autosemantisch. Sie können auf andere Weise gruppiert werden, alles hängt vom „Ausgangspunkt“ ab.

Die aufzählende Bedeutung eines beschreibenden Textes wird oft durch die Parallelverbindung von Sätzen vermittelt. Dies wird deutlich durch Texte der beschreibenden Wissenschaften (Biologie, Geologie usw.), die logische Einheiten in Form ganzer Absätze enthalten, die aus Sätzen bestehen, die parallel verwandte Urteile mit einem einzigen Subjekt und unterschiedlichen Prädikaten ausdrücken. Zum Beispiel:

„Der Gewöhnliche ist deutlich an seiner dunklen, fast schwarzen Farbe zu erkennen... Verbreitet im europäischen Teil des Landes, in Sibirien östlich bis Transbaikalien und stellenweise in Zentralasien. Es lebt an den Ufern von Sümpfen, Flüssen und Teichen. Es ernährt sich von Fröschen, Eidechsen, Nagetieren und seltener von Insekten. Isst selten Fisch“(S.P. Naumov. Zoologie der Wirbeltiere).

Eine besondere Art der Beschreibung ist ein Merkmal – eine Art Sprache, mit der die Eigenschaften einer Person oder eines Gegenstands dargestellt werden. Beispielsweise in einem wissenschaftlichen Text:

„Wir geben kurze Beschreibung die aufgeführten Teilchenklassen. 1. Photonen... nehmen an elektromagnetischen Wechselwirkungen teil, haben jedoch keine starken und schwachen Wechselwirkungen. 2. Leptonen haben ihren Namen vom griechischen Wort „leptos“, was „Licht“ bedeutet. Dazu gehören Teilchen, die keine starke Wechselwirkung haben: Myonen..., Elektronen..., Elektron-Neutrinos... und Myon-Neutrinos... Alle Leptonen haben einen Spin gleich 1/2 und sind daher Fermionen. Alle Leptonen haben eine schwache Wechselwirkung... 3. Mesonen sind stark wechselwirkende instabile Teilchen, die nicht die sogenannte Baryonenladung tragen... Dazu gehören... Pionen..., Kaonen... und das Eta-Meson... ”

In einer Charakterisierung kann es, wie in jeder Beschreibung auch, Argumentationselemente geben. Somit gibt es in dem angegebenen Fragment (Punkt 2) einen Satz („Alle Leptonen haben einen Spin gleich 1/2 und sind daher Fermionen“), der eine deduktive Schlussfolgerung mit fehlender erster Prämisse darstellt. Die Funktionsweise in diesem Text unterliegt jedoch der Umsetzung Hauptaufgabe- die Eigenschaften von Leptonen beschreiben.

Ein literarischer Text zeichnet sich durch eine Mischung aus Beschreibung und Erzählung aus. Beschreibende Elemente sind in fast jedem narrativen Text vorhanden.

Manchmal fällt die semantische Last in der Beschreibung auf die Handlung, in diesem Fall spricht man von „dynamischer Beschreibung“ – einer Übergangsform der Sprache, die an Erzählung grenzt. Die dynamische Beschreibung vermittelt den Handlungsablauf mit kleinen Zeitintervallen auf begrenztem Raum. Der strukturelle Inhalt der Beschreibung wird auf den zeitlichen Zusammenhang einfacher Konsequenz reduziert. Aufgrund der Tatsache, dass alle Aufmerksamkeit auf die Fixierung der Dynamik, auf eine Reihe von Handlungsmomenten und deren „Schritt-für-Schritt“-Charakter gerichtet ist, bestimmt dieser Inhalt die Auswahl von Sätzen, die einen eigenständigen, autosemantischen Charakter haben. Die dynamische Beschreibung wird oft verwendet, um äußere Ereignisse darzustellen, da sie ein Mittel zur naturalistischen Reflexion der Realität ist (es gibt einen speziellen Begriff für die Bezeichnung der naturalistischen Methode). detaillierte Beschreibung Aktionen mit großer Genauigkeit bei der Übermittlung von Details – „zweiter Stil“). Darüber hinaus kann eine dynamische Beschreibung als Mittel für scharfe, subtile psychologische Skizzen dienen – bei der Darstellung der Erfahrung, der Dynamik des inneren Zustands des Helden.

Dynamische Beschreibungen sind in wissenschaftlichen Texten weit verbreitet (zusammen mit statischen Beschreibungen und Begründungen), wo sie für eine detaillierte und genaue Darstellung der während eines Experiments durchgeführten Aktionen verwendet werden. Die Aufgabe des Autors besteht in diesem Fall nicht darin, eine Geschichte über Ereignisse zu erzählen, die sich in einer bestimmten Zeit abspielen (was typisch für eine Erzählung ist), sondern darin, einen Prozess und die Phasen dieses Prozesses zu beschreiben, normalerweise unabhängig von einer bestimmten Zeit. Zum Beispiel:

„Sie nehmen ein Prisma aus Islandspat... Das Prisma wird senkrecht zur Ebene gesägt... Dann werden beide Hälften mit Kanadabalsam zusammengeklebt...“(A.G. Stoletov. Einführung in Akustik und Optik).

Erzählung- FSTR, soll eine aufeinanderfolgende Reihe von Ereignissen oder den Übergang eines Objekts von einem Zustand in einen anderen darstellen. Zum Beispiel:

„Und Doktor Startsev, Dmitry Ionych, als er gerade zum Zemstvo-Arzt ernannt worden war und sich in Dyalizh, neun Meilen von S. entfernt, niedergelassen hatte, wurde auch gesagt, dass er, als ein intelligenter Mensch, Sie müssen die Türken kennenlernen. Eines Winters wurde er auf der Straße Iwan Petrowitsch vorgestellt; Wir unterhielten uns über das Wetter, über das Theater, über Cholera und es folgte eine Einladung. Im Frühjahr, an einem Feiertag – es war Himmelfahrt – ging Startsev nach der Aufnahme der Kranken in die Stadt, um ein wenig Spaß zu haben und sich nebenbei etwas zu kaufen. Er ging langsam (er hatte noch keine eigenen Pferde) und summte die ganze Zeit ... In der Stadt aß er zu Mittag, ging im Garten spazieren, dann kam ihm irgendwie die Einladung von Iwan Petrowitsch in den Sinn und er beschloss zu gehen An die Türken, sehen Sie, was für Leute das sind ...“(A.P. Tschechow. Ionych);

„Der Frühling ist gekommen, Huflattich und Vergissmeinnicht haben geblüht, Schneeglöckchen sind unter den braunen Wurzeln des Waldes aufgetaucht und im Nachbarhaus ist plötzlich die Katze erblüht. Die Schnurrhaare der Katze wurden von Schneeglöckchen blau, seine Augen wurden von Huflattich und Vogelkirschblättern golden, und an seinen Pfoten und seiner Brust erschienen weiße Weidenkätzchenohrringe. Geschmückt und blühend lag er auf dem neuen Gras, saß auf dem alten Zaun und funkelte mit seinen Augen auf das Dach der Scheune. Ich habe immer darauf gewartet, dass eine Frühlingstulpe, eine besondere, eine Katze, auf seinem Schwanz erscheint, aber die Tulpe erschien nicht ...“(Yu. Koval. Frühlingskatze).

Im Vordergrund des Inhalts erzählerischer Textfragmente steht die Reihenfolge der Handlung. Jeder Satz drückt normalerweise eine Phase in der Entwicklung der Handlung, im Verlauf der Handlung aus. Große Rolle spielt eine Rolle bei der zeitlichen Korrelation von Prädikaten, die sich sowohl in ihrer temporären Einheitlichkeit als auch in ihrer zeitlichen Heterogenität äußern kann. Die hauptsächliche semantische Belastung wird normalerweise von Verben der perfekten Form mit und ohne Präfix ( Wir richteten uns ein, stellten uns vor, redeten, gingen, aßen zu Mittag, gingen spazieren, entschieden usw.; kam, blühte, blühte, wurde blau, wurde golden usw.), die extreme, abwechselnde Handlungen bezeichnen. Die Erzählung zeichnet sich durch spezifisches Vokabular aus ( Arzt, Patienten, Pferde, Stadt, Garten; Wald, Schneeglöckchen, Katze, Schnurrbart, Pfoten). Der Verlauf der Ereignisse wird durch die Umstände der Zeit hervorgehoben ( gerade jetzt, in einem Winter, Frühling, im Urlaub, nachdem ich damals Patienten gesehen hatte).

Im Hinblick auf die Verwendung syntaktischer Strukturen und Verbindungsarten zwischen Sätzen steht die Erzählung im Gegensatz zur Beschreibung, was sich insbesondere im Folgenden manifestiert: 1) im Unterschied zwischen Aspekt- und Tempusformen von Verben – die Beschreibung basiert hauptsächlich auf die Verwendung imperfektiver Formen, Erzählung – perfektiv; 2) im Vorherrschen der Kettenverbindung von Sätzen in der Erzählung – eine Parallelverbindung ist für die Beschreibung typischer; 3) im Einsatz einteilige Sätze- Nominativsätze, unpersönliche Sätze, die in beschreibenden Kontexten weit verbreitet sind, sind für die Erzählung untypisch (weitere Details zu sprachliche Mittel, charakteristisch für Beschreibung und Erzählung, siehe: Nechaeva, 1999).

Erzählung ist eine Redeform, die vor allem in literarischen Texten funktioniert und eine Geschichte über Ereignisse bildet, deren Systematik die Handlung des Werkes ausmacht. In künstlerischer und visueller Sprache ( Kunstwerke, Texte einiger Genres des Journalismus - Reportage, Essay, informative und ausdrucksstarke Notizen, Textgeschichten in Gesprächsstil) Elemente der Beschreibung und des Geschichtenerzählens werden organisch kombiniert. Die Beschreibung wird in die Erzählung eingebunden, um die Charaktere und den Handlungsort visuell darzustellen.

Argumentation- FSTR, entsprechend der Form des abstrakten Denkens – Schlussfolgerung, Erfüllung einer besonderen kommunikativen Aufgabe – um der Rede einen begründeten Charakter zu verleihen (um logisch zu einem neuen Urteil zu gelangen oder für das zuvor Geäußerte zu argumentieren) und mit lexikalischen und grammatikalischen Mitteln zu formalisieren Ursache-Wirkungs-Semantik. Der Hauptanwendungsbereich des Denkens ist wissenschaftlicher Natur und aktualisiert die logische, rationale Art des Denkens.

Das Denken funktioniert in Texten in Form mehrerer kommunikativ-kompositioneller Optionen, deren Typologie eine Feldstruktur ist.

Die zentrale Sorte ist tatsächliche Argumentation(Begründung im engeren Sinne des Wortes) ist eine Art von Rede, die die Ursache-Wirkungs-Beziehung zwischen Urteilen am konsequentesten zum Ausdruck bringt: von Ursache zu Wirkung und nicht von Konsequenz (These) zu Ursache (Grundlage). Die zentrale Stellung des Denkens selbst im System der argumentativen Subtypen der Sprache wird auch durch seine Rolle im kommunikativ-kognitiven Prozess bestimmt. Es ist diese Art von Rede, die die Ableitung neuen Wissens formalisiert, den Gedankengang des Autors und den Weg zur Lösung des Problems aufzeigt. Strukturell ist das Denken selbst eine Kette von Sätzen, die durch Beziehungen logischer Konsequenz verbunden sind. Zum Beispiel:

"Unter dem Einfluss Elektromagnetische Welle ein Atom kann sich mit gleicher Wahrscheinlichkeit sowohl in einen höheren als auch in einen niedrigeren Energiezustand bewegen... Im ersten Fall wird die Welle schwächer, im zweiten Fall wird sie stärker. Befindet sich ein Paramagnet im thermischen Gleichgewicht, verteilen sich die Atome gemäß dem Boltzmannschen Gesetz auf die Unterebenen... Folglich übersteigt die Anzahl der Atome in einem Zustand mit niedrigerer Energie die Anzahl der Atome in einem Zustand mit höherer Energie. Daher werden Übergänge, die mit zunehmender Atomenergie auftreten, Vorrang vor Übergängen haben, die mit abnehmender Energie auftreten. Dadurch nimmt die Intensität der Welle ab – das Paramagnetische absorbiert elektromagnetische Strahlung, wodurch es sich erwärmt. Daraus folgt, dass die paramagnetische Elektronenresonanz die selektive Absorption von Hochfrequenzfeldenergie in paramagnetischen Substanzen ist, die sich in einem konstanten Magnetfeld befinden.“(I.V. Savelyev. Kurs für allgemeine Physik).

Der an das Zentrum angrenzende Bereich, der Bereich der nahen Peripherie, wird von Subtypen der Argumentation eingenommen, die dazu dienen, den geäußerten Urteilen einen begründeteren Charakter zu verleihen: nachweisen(kommunikativ-kognitive Funktion – Feststellung der Wahrheit der These), Widerlegung(eine Art Beweis, der dazu dient, die Falschheit der These festzustellen), Bestätigung(oder empirische Beweise, Funktion – Feststellung der Verlässlichkeit der dargelegten Position durch Untermauerung mit Fakten), Rechtfertigung(Feststellung der Zweckmäßigkeit einer Handlung, Motivation; im Gegensatz zum Beweis, der der Frage „Ist das wirklich so?“ entspricht, liefert die Begründung eine Antwort auf die Frage „Ist das wirklich notwendig, zweckmäßig?“). Diese Subtypen der Argumentation sind aufgrund ihrer strukturellen Ähnlichkeit miteinander verbunden: Sie alle umfassen eine These, die den Schlüsselteil der Konstruktion bildet, und Argumente – einen Kommentarteil, der Zweifel (ganz oder teilweise) ausräumen soll. über die als These vertretene Position.

Hier ist ein Beweisbeispiel: „Die thermische Bewegung strahlender Atome führt zur sogenannten Doppler-Verbreiterung der Spektrallinien. Lassen Sie das Atom im Moment der Emission eines Photons einen Impuls haben... Daher ändert sich der Impuls des Atoms... Folglich ändert sich auch die Energie der Translationsbewegung des Atoms... Ersetzen wir... Let wir bezeichnen... Der Wert dieser Häufigkeit ergibt sich aus der Bedingung... Als Ergebnis erhalten wir das... Aus den Formeln... folgt daraus... Wenn wir hier den Ausdruck .. einsetzen, kommen wir zu die Formel... Daher gibt der Ausdruck... die Doppler-Breite der Spektrallinie an"(I.V. Savelyev. Kurs für allgemeine Physik).

Der Beweis endet in der Regel mit einer variablen Wiederholung der These – einer Schlussfolgerung, also einem dem Leser bereits bekannten Urteil, dessen neuer Punkt darin besteht, dass seine Wahrheit bewiesen ist. Zwischen Anfangs- und Schlusssatz wird eine entfernte lexikalisch-semantische Verbindung hergestellt, die den Beginn und das Ende der Äußerung signalisiert und eine besondere kompositorische Rolle bei der Organisation des Textes spielt. Der Beweis zeichnet sich durch die Verwendung eines typischen Werkzeugsatzes aus. Zu den Stereotypen seines Designs gehört die Bezeichnung einer Abfolge von Operationen mithilfe von Verben der 1. Person Plural: finden, multiplizieren, gleichsetzen, bestimmen usw. Das Ergebnis dieser Operationen wird in Worten eingegeben wird sein, wir werden haben, wir werden empfangen, woher es kommt, es folgt von hier aus dann usw. Um Ursache-Wirkungs-Beziehungen auszudrücken, werden Konjunktionen und verwandte Analoga der entsprechenden Semantik verwendet: seit, also, deshalb, deshalb, deshalb, so, so. Der mit zusätzlichen Annahmen durchgeführte Beweis verwendet das Teilchen lassen Sie, Performative nehmen an, sagen wir mal, bedingte Konstruktionen.

Im Bereich der äußersten Peripherie der Feldstruktur des Denkens liegt die Erklärung. Im Gegensatz zu den genannten Subtypen des Denkens dient eine Erklärung in erster Linie nicht dazu, die Gültigkeit der These zu bestätigen (oder ihre Falschheit festzustellen), sondern vielmehr dazu, die Ursachen realer Phänomene aufzudecken. Zum Beispiel:

„Es ist interessant festzustellen, dass die scharfen Kanten geformte Profile Löcher in der Faser werden geglättet, und wenn die Größe der Teile des Profillochs nicht sehr groß ist, erhält die Faser einen runden Querschnitt, d. h. den gleichen wie bei einem runden Loch. Dies geschieht, weil auf den Flüssigkeitsstrom Oberflächenspannungskräfte wirken …“(S.P. Papkov. Polymerfasermaterialien).

Das Denken als Textphänomen wurde in der wissenschaftlichen Sprache gebildet. Dem wissenschaftlichen Stil ist es zu verdanken, dass die russische Literatursprache im Laufe ihrer Entwicklung mit Argumenten in ihrer „reinsten“ Form und in allen ihren Hauptvarianten bereichert wurde. In Texten anderer Stile findet man eine Anpassung der Argumentation an die Besonderheiten des Stils.

Fiktive, journalistische und offizielle Wirtschaftstexte zeichnen sich nicht durch eine streng logische, detaillierte Argumentation aus. Der Subtyp des „eigentlichen Denkens“ in literarischen Texten erscheint in Form seiner emotionalen Variante – der freien Reflexion, in der der kausale Zusammenhang zwischen Urteilen als Ganzes nachvollzogen werden kann, diese aber nicht mit einem starren logischen Kern verbindet. Die Lockerheit der Redeform und die Leichtigkeit der Reflexion tragen dazu bei, eine Atmosphäre der intimen Kommunikation zwischen Autor und Leser zu schaffen, die für den künstlerischen Bereich charakteristisch ist. In journalistischen Texten übernimmt die Argumentation selbst die Funktion der Vorbereitung und führt den Leser zu einer bestimmten Schlussfolgerung, doch im Gegensatz zur wissenschaftlichen Rede handelt es sich bei dieser Unterart der Argumentation trotz ihres großen Umfangs in der Regel nicht um eine logisch folgende Kette von Urteilen voneinander, sondern sachliche Informationen, gefolgt von einer Schlussfolgerung.

Literarische Texte verwenden keine Beweise. Logische Überprüfung des Wahrheitsgehalts der aufgestellten These anhand von Komplexes System Inferenzurteile sind in erster Linie für das wissenschaftliche Tätigkeitsfeld relevant und darüber hinaus strafrechtlich relevant Rechtsbereich. Für einen Journalismus, der sich an der Mentalität eines gebildeten, intelligenten Adressaten orientiert, sind argumentative Redeformen von grundlegender Bedeutung, da sie die Umsetzung der wichtigsten kommunikativen Funktion des Journalismus – der Überzeugungswirkung – gewährleisten. Allerdings wird die Aufgabe der Überzeugung im Journalismus nicht durch Beweise selbst gelöst, also nicht durch strenge logische Verfahren wie in der wissenschaftlichen Rede. Um den Leser in journalistischen Texten von der Richtigkeit der Urteile des Autors zu überzeugen, wird diese durch Fakten bestätigt. In dieser Hinsicht zeigt sich hier eine große Aktivität des argumentativen Subtyps der Rede „Bestätigung“. In Kunstwerken wird die Bestätigung als argumentative Konstruktion, die eine hypothetische Aussage des Autors und eine Darstellung von diese Aussage stützenden Tatsachen umfasst, die nicht wie bei einer Erklärung eine kausale, sondern eine kausal-argumentative Bedeutung haben, selten verwendet . Die Bestätigung der Aussagen des Autors durch Argumente im Bereich des künstlerischen Schaffens ist nicht so wichtig wie im Bereich der Wissenschaft oder des Journalismus. Darüber hinaus erfüllt die Bestätigungsfunktion in literarischen Texten eine andere Aufgabe als die Bestätigungsaufgabe in der wissenschaftlichen Rede. Wenn es im letzteren Fall hilft, eine wissenschaftliche Vermutung zuverlässiger zu machen, erfüllt es in einem Kunstwerk eine rein kommunikative Funktion – es macht das Dargestellte visueller, psychologisch zuverlässiger und hilft dem Leser, den inneren Zustand des Helden zu spüren . Zum Beispiel: „Er stand mit den Händen auf der Rückenlehne des Sitzes und war offensichtlich sehr besorgt: Sein Gesicht war rot und ein Muskel an seiner Wange zitterte …“(L.N. Tolstoi. Kreutzer-Sonate).

Erläuterungen und Begründungen sind nicht nur in wissenschaftlichen, sondern auch in journalistischen Texten üblich und dienen dort dazu, das Verständnis des Lesers für die analysierten Probleme, die Bedeutung getroffener Entscheidungen und ergriffener Maßnahmen zu verbessern. Erklärungen sind auch in Kunstwerken vorhanden, zeichnen sich jedoch wie andere Argumentationsarten hier durch eine besondere „Aura“ aus und entstehen durch einen kreativen Dialog zwischen Autor und Leser im Prozess der Klärung der künstlerischen Bedeutung des Textes. Damit verbunden ist eine offene Erläuterung der geschilderten Ereignisse, der Zustände der Charaktere, die die Glaubwürdigkeit des Dargestellten erhöht versteckte Formen Erklärungen, bewusste Untertreibung, die den Leser zum Nachdenken anregen und nach Antworten auf die zahlreichen „Warum“ suchen, die auftauchen. in den Gesamtkontext und Subtext des Werkes einzubetten und so dem Leser dabei zu helfen, den tiefen ideologischen und ästhetischen Inhalt des Werkes besser zu verstehen.

In offiziellen Wirtschaftstexten ist die Häufigkeit der Verwendung von Begründungen im Allgemeinen unbedeutend. Aufgrund der Besonderheiten dieses Stils, seiner außersprachlichen Grundlage – seines Zwecks in der Gesellschaft, seiner regulierenden Funktionen (und daher nehmen Anweisungen in den Texten die dominierende Stellung ein) kann das Denken kein systematisches konstruktives Merkmal der offiziellen Geschäftsrede sein. Einige Genres weisen bestimmte Arten von Argumenten auf (z. B. sind Aussagen und Behauptungen durch Begründung und Erklärung gekennzeichnet), aber es gibt keinen einzigen Subtyp von Argumenten, der in Geschäftstexten aller Genres (zumindest Genres innerhalb eines Substils) verwendet würde. Darüber hinaus funktionieren hier speziell Subtypen des Denkens, die die Merkmale des Stils widerspiegeln. Beispielsweise ähnelt die Argumentation selbst in juristischen Texten der darstellenden Art der Rede – Aussage (mehr dazu weiter unten).

Funktionale und stilistische Argumentationsmöglichkeiten unterscheiden sich in der Gestaltung der Kompositionsteile. In journalistischen und insbesondere literarischen Texten besteht ein hohes Maß an Implizitheit der Argumentation, nicht nur auf der Ebene der Kommunikationsmittel zwischen Strukturkomponenten, sondern auch in Bezug auf die Verknüpfungen der Argumentation selbst, die im Subtext vorhanden sein können (siehe: Trosheva, Kaygorodova, 2002). Syntaktische Mittel Das Denken vermittelt seine Ausdruckskraft in diesen Stilen. Ausrufezeichen werden häufig verwendet Fragesätze, Parzellierung. Die Unvollständigkeit und Fragmentierung der Argumentation wird durch die Verwendung von Ellipsen hervorgehoben. Die Mittel zur Verbindung der kompositorischen Argumentationsteile in künstlerischen und journalistischen Werken sind stilistisch vielfältiger als in wissenschaftlichen und geschäftlichen (von buchstäblichen, archaischen lexikalischen und grammatikalischen Einheiten wie der Konjunktion). so dass, Adverbien daher umgangssprachlich denn einmal, sagen sie doch usw.).

Rezept- FSTR, wird zum Ausdrücken von Anweisungen und Empfehlungen verwendet. Es funktioniert vor allem in offiziellen betriebswirtschaftlichen und wissenschaftlich-technischen Texten (Gesetze, Verordnungen, Verordnungen, Anordnungen, Weisungen verschiedener Art) – Texte, deren kommunikative Aufgabe darin besteht, unter bestimmten Voraussetzungen verbindliche Weisungen zu vermitteln oder dem Leser eine Handlungsweise zu vermitteln, Kenntnisse über technologische Prozesse.

In der offiziellen Geschäftssprache, deren wichtigstes Stilmerkmal die Imperativität ist, ist die Anweisung aufgrund der regulierenden, regulierenden Funktion des Rechts die führende FSTR und drückt den typischen kommunikativen Ausdruck des Willens der Schöpfer der Rechtsnorm aus. Die Vorschrift wird in drei Hauptunterarten umgesetzt: Verpflichtung, Erlaubnis und Verbot. Zum Beispiel:

„Jeder ist verpflichtet, für die Erhaltung historischer und historischer Stätten zu sorgen kulturelles Erbe, historische und kulturelle Denkmäler schützen“; „Jede Person, die festgenommen, in Untersuchungshaft genommen oder einer Straftat beschuldigt wird, hat das Recht auf die Unterstützung eines Anwalts …“; "Nicht erlaubt Wirtschaftstätigkeit auf Monopolisierung und unlauteren Wettbewerb abzielen“(aus der Verfassung).

Zur Gestaltung der Strukturbestandteile der Verschreibung in Dokumenten ist die Verwendung von Rubriken üblich. Zum Beispiel:

„Es wurde beschlossen: 1. Die Dissertation... wird zur Verteidigung angenommen, da sie dem Fachgebiet 10.02.01 – Russische Sprache entspricht.“ 2. Der Grad der Reflexion der Dissertationsmaterialien in veröffentlichten Arbeiten wird als ausreichend angesehen... 3. Als offizielle Gegner... ernennen... 4. Als führende Organisation der Dissertation... genehmigen...“(aus dem Protokoll).

In wissenschaftlichen und technischen Texten bezieht sich die Vorschrift auch auf den häufigsten FSTR (zusammen mit einem anderen repräsentativen Typ – der Beschreibung). Technische Wissenschaften stellen ein spezifisches Wissenssystem dar, das den Prozess der gezielten Umwandlung natürlicher materieller Objekte in widerspiegelt technologische Prozesse und künstliche materielle Geräte. Bei wissenschaftlichen und technischen Tätigkeiten kommt es zu einer Häufung reproduktiver Vorgänge, die der Forscher gruppiert und dann Anweisungen zur Durchführung stereotyper Vorgänge entwickelt. Die Redeform „Rezept“ dient dem Ausdruck von Rezeptwissen und wird in Anleitungen verwendet, die dazu dienen, technische Rezepte vorzustellen, die dem Adressaten bestimmte Handlungen vorschreiben. Zum Beispiel:

„Die Schnittkräfte eines scharfen Fräsers beim Entfernen von großflächigen Spänen werden normalerweise mit dem Ausdruck [Formel] berechnet... Die Größe der Tangentialkräfte in Bezug auf den Betrieb von Teilschnittmaschinen wird mit empirischen Ausdrücken wie [Formel] ermittelt...“(V.V. Rzhevsky. Physikalische und technische Parameter Felsen);

„Bei der Entwicklung einer Zementaufschlämmung muss die Wahl der optimalen Formulierung in strikter Übereinstimmung mit den spezifischen Gebirgs- und hydrogeologischen Bedingungen erfolgen. Sollte in Betracht gezogen werden chemische Zusammensetzung Grundwasser…» (E.Ya. Kipko und andere. Komplexe Methode der Injektion beim Bau von Minen).

Rezepte waren in der wissenschaftlichen Rede des 17. und 1. Jahrhunderts weit verbreitet Hälfte des XVIII V. (der sogenannte Rezeptstil) - in manuellen Texten, was auf den allgemeinen didaktischen Charakter der damaligen wissenschaftlichen Literatur zurückzuführen ist. Unter den ursprünglichen wissenschaftlichen Werken überwogen Werke, die die Merkmale pädagogischer und wissenschaftlich-betriebswirtschaftlicher Arbeiten vereinten. Rezepte sind heutzutage auch typisch für pädagogische und didaktische Literatur (siehe z. B. Bildungsprogramme, Lehrbücher, Richtlinien, Anweisungen).

Als Aktivitätsregulator kann eine Anordnung in verschiedenen Abwandlungen auftreten – mit Schattierungen einer strengen Weisung, Empfehlung, Anleitung, Wünsche. In dieser Hinsicht kann der Grad des Ausdrucks der Imperativität unterschiedlich sein. Für einen ganz bestimmten Ausdruck der Imperativität werden folgende sprachliche Mittel verwendet:

1) Anreizsätze mit verbalen Formen des Imperativs oder Infinitivs, oft eine Kette dieser Formen, zum Beispiel: „Kombinieren Sie Ihre ersten Trainingseinheiten auf dem Eis mit dem üblichen Training an Land. Wechseln Sie außerdem 5–10 Minuten in ruhigem Tempo mit einer kurzen Pause im Innenbereich ab. Fahren Sie auf leicht gebeugten Beinen. Beugen Sie Ihren Körper beim Laufen nach vorne. Senken Sie nicht Ihren Kopf und Ihre Schultern ...“(aus einer Empfehlung für Anfänger-Skater);

2) Modalwörter mit der Bedeutung von Verpflichtung ( muss etwas melden, verpflichtet zahlen, notwendig halten);

Es gibt auch eine etwas verschleierte Form der Verschreibung – meist die Verwendung von Verben im Präsens (die sogenannte Präsensverschreibung) als Teil unbestimmter Personalsätze (typisch sind solche Konstruktionen beispielsweise für kulinarische Rezepte: „Die Kerne werden von der Paprika entfernt, der Hüttenkäse wird gerieben, mit Fetakäse, Grieß und Sauerrahm vermischt, dann werden weiße Soße, geschlagene Eier, Salz hinzugefügt und alles wird vermischt …“), zweiteilige Konstruktionen (der Mieter ist für Schäden an der Mietsache verantwortlich... - d. h. muss sich verantworten), und in diesem Fall ist der gesamte Kontext präskriptiv.

Stellungnahme- FSTR, das die standardmäßige kommunikative Aufgabe der Bestätigung einer bestimmten Tatsache der Realität bis hin zur Etablierung dieser Tatsache im Rechtsstatus umsetzt. Die Anweisung bildet in der Regel eine sekundäre, d.h. bereits verarbeitete Primärinformationen und wird häufig in formellen Texten im Geschäftsstil verwendet. Schon der Name „Aussage“ sagt über die Natur seiner Bestandteile aus – es handelt sich um eine Botschaft in Form von Sätzen, die Aussagen und Aussagen enthalten. Zum Beispiel:

„Die Russische Föderation und die Republik Kasachstan, im Folgenden als Hohe Vertragsparteien bezeichnet, stützen sich auf die historisch gewachsenen starken Beziehungen zwischen den beiden Staaten, die Traditionen einer guten Kommunikation und bekräftigen ihr Bekenntnis zu den Normen.“ internationales Recht.. haben sich auf Folgendes geeinigt..."(aus dem Vertrag);

„Bei der Annahme der Ware gemäß der Rechnung vom 5. Mai 1990 Nr. 810 wurde der Mangel an ... Waren bescheinigt, was durch das beigefügte Gesetz vom 6. Mai 1990 Nr. 945 ... sowie bestätigt wurde der Akt des Öffnens des Behälters mit Verpackungseinheiten“(aus der Beschwerde);

„Diese Bescheinigung wurde gemäß den Bestimmungen des ersten Teils der Abgabenordnung ausgestellt Russische Föderation... und bestätigt die Registrierung einer natürlichen Person am 20. März 1997 bei der staatlichen Steuerinspektion ...“(aus Zeugenaussage).

Die Aussage synthetisiert zwei Arten logischer Zusammenhänge: räumliche Nebeneinanderstellung und zeitliche Abfolge. Der ermittelnde Charakter der Aussage, die mangelnde Dynamik in ihr, die ausgeprägte Vollständigkeit des Gedankens schwächen die zeitliche Abfolge zugunsten der Gegenüberstellung in der Sachverhaltsübertragung ab. Die Tatsache, dass Ereignisse in einem wirkungsvollen Aspekt als Fakten dargestellt werden, ermöglicht es uns, die Art der Geschäftsrede zu qualifizieren äußere Zeichen Erzählungen als Aussage. In der Aussage „spürt man weniger die sequentiell-zeitliche Natur der Verbindung als vielmehr die sequentiell-aufzählende“ (Brandes, 1983, S. 64). Bei einer aufzählenden Verbindung findet der logische Zusammenhang des Textes oft keinen sprachlichen Ausdruck in Form von Konjunktionen, verwandte Wörter oder pronominale Adverbien, wodurch die kommunikative Belastung jedes Satzes zunimmt, sind die Grenzen der Sätze klar abgegrenzt. Zum Beispiel:

„Wir haben uns Folgendes angehört: einen Bericht eines Doktoranden ... über den Inhalt der Dissertationsarbeit ... Nach der Rede ... wurden 12 Fragen gestellt. Auf alle Fragen gab der Doktorand überzeugende Antworten. Sie performten..."(aus dem Protokoll).

Für eine Aussage liegt die typische Funktionsweise verbaler Formen der Vergangenheitsform im Sinne der sogenannten unterstrichenen Vergangenheitsaussage; Zum Beispiel: „Wir, die Unterzeichner, untersucht, gemessen.., verglichen Zeichnungen und akzeptiert Einfamilienhaus in Plattenbauweise(aus der Tat). Perfektive Verben werden in Texten mit spezifischem Inhalt (Handlung, Schluss, Protokoll einer Besprechung usw.) verwendet. Verben der unvollkommenen Form, da sie eine abstraktere Bedeutung haben, überwiegen in Genres der Geschäftssprache allgemeinerer Natur (Verfassung, Kodex, Charta usw.); Zum Beispiel: „Die Rechte und Freiheiten des Menschen und Bürgers gelten unmittelbar. Sie bestimmen die Bedeutung, den Inhalt und die Anwendung von Gesetzen, die Tätigkeit der gesetzgebenden und vollziehenden Gewalt sowie der kommunalen Selbstverwaltung und werden durch die Justiz gewährleistet.“(aus der Verfassung).

Nicht nur werden traditionelle Darstellungsarten der Sprache (Erzählung und Beschreibung) unter Verwirklichung der kommunikativen Aufgaben von Wirtschaftstexten in stilspezifische Typen (Aussage und Vorschrift) transformiert, auch das Denken erhält hier meist Aussagecharakter. So sind in einigen Gattungen (Gesetze, Weisungen, Verträge etc.) bedingte Konstruktionen aktiv, ihre große Zahl weist jedoch nicht auf die weit verbreitete Verwendung von Argumenten in der offiziellen Geschäftsrede hin. Die Argumentationsstruktur dient dazu, die Bedingungen festzulegen, aus denen sich die Notwendigkeit bestimmter Handlungen ergibt, zum Beispiel: „Wenn der Vorschlag zur Überarbeitung der Kapitel 1, 2 und 9 der Verfassung der Russischen Föderation von drei Fünfteln der Stimmen unterstützt wird Gesamtzahl Mitglieder des Föderationsrates und Stellvertreter Staatsduma so wird sie nach Maßgabe des Bundesverfassungsgesetzes einberufen Verfassungsgebende Versammlung» (aus der Verfassung); „Sollte der Zustand der zurückgegebenen Immobilie nach Vertragsende schlechter sein als im Vertrag vorgesehen, ersetzt der Mieter dem Vermieter den entstandenen Schaden, basierend auf der Beurteilung der Immobilie zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses.“(aus dem Vertrag). Argumente dieser Art (in ihrer Funktion einer Aussage ähnlich) sind seit der Zeit der „Russischen Wahrheit“ – einer Gesetzessammlung aus dem 11. Jahrhundert – bekannt, d. h. sie sind seit der altrussischen Zeit ein Zeichen für Wirtschaftstexte die Geschichte der Sprache.

Somit spiegelt die Funktionsweise von Sprachtypen in den Stilvarianten der modernen russischen Literatursprache die Einzigartigkeit der Kommunikationsaufgaben in den relevanten Bereichen und die Spezifität funktionaler Stile wider.

Literaturverzeichnis

Brandes M.P. Stilistik der deutschen Sprache. M., 1983.
Kozhina M.N. Stilistik der russischen Sprache. 3. Aufl. M., 1993.
Loseva L.M. Wie der Text aufgebaut ist. M., 1980.
Nechaeva O.A. Aufsätze zur syntaktischen Semantik und Stilistik funktional-semantischer Sprachtypen. Ulan-Ude, 1999.
Nechaeva O.A. Funktionale und semantische Spracharten (Beschreibung, Erzählung, Argumentation). Ulan-Ude, 1974.
Trosheva T.B. Argumentationsbildung im Entwicklungsprozess des wissenschaftlichen Stils der russischen Literatursprache des 18. – 20. Jahrhunderts. (im Vergleich zu anderen funktionellen Sorten). Dauerwelle, 1999.
Trosheva T.B., Kaygorodova V.E. Argumentation im System der Poetik // Stylistyka. Opole, 2002, Nr. 11.

Bundesamt für Bildung

Abteilung für Fremdsprachen

Studienleistungen in der Disziplin „Russische Sprache und Sprachkultur“

zum Thema

„Funktionale Spracharten.“

Vollendet:

Geprüft:

Einleitung……………………………………………………..…………..3

Arbeiten mit Terminologie………………………………….…………..4

Funktionelle Spracharten:

Beschreibung……………………………………………………...……….5

Erzählung………………………………………………………….…..………8

Begründung…………………………………………………………..………..10

Notiz…………………………………………………….……......13

Fazit………………………………………………………….…..14

Literatur…………………………………………………….…..15


Einführung

Das Problem der Kenntnis einer Person über funktionale Sprachtypen ist sehr relevant. Wir kommunizieren viel mit unterschiedliche Leute: zu Hause, bei der Arbeit, in verschiedenen an öffentlichen Orten, und die Fähigkeit, Ihre Rede kompetent zu strukturieren, ist von großer Bedeutung. Wichtig ist auch die Fähigkeit, andere Menschen zu verstehen. All dies brauchen wir, damit wir richtig verstanden werden, damit eine Person, die ein Werk liest, jemandem zuhört, eine möglichst vollständige und klare Vorstellung davon hat, worüber gesprochen wird, und das Problem besser verstehen kann. Kenntnisse über funktionale Sprachtypen sind erforderlich, um kompetenzbasierte Texte entsprechend Kommunikationsaufgaben in verschiedenen Bereichen zu erstellen Menschliche Aktivität, für kompetentes Reden vor Publikum.

Der Prozess der kommunikativen Entwicklung einer Persönlichkeit ist ohne die Bildung einer theoretisch klaren Vorstellung von der funktional-semantischen Typologie der Sprache, ohne die Entwicklung der Fähigkeit, einen Text unter dem Gesichtspunkt seiner Zugehörigkeit zu einem bestimmten Typus zu analysieren, nicht möglich. die Fähigkeit, Texte entsprechend den kommunikativ-funktionalen, kompositorisch-strukturellen, lexikalisch-grammatischen Merkmalen dieser oder anderer funktionaler Sprachtypen zu erstellen.

In dieser Arbeit werden wir über funktionale Redearten sprechen: Beschreibung, Erzählung, Argumentation. Wird berücksichtigt Eigenschaften Für jede Art von Sprache werden Definitionen dieser Arten und Anwendungsbeispiele angegeben.

Die Aufgaben dieser Arbeit sind: eine grundlegende Definition auf der Grundlage mehrerer Quellen zu geben, die Sprachtypen zu charakterisieren, die Relevanz dieses Themas zu erläutern, Beispiele für die Verwendung von Sprachtypen aufzuzeigen.

Wissenschaftler haben einen großen Beitrag zur Entwicklung der russischen Sprache geleistet: Viktor Wladimirowitsch Winogradow (1894-1969) – sowjetischer Literaturkritiker und Linguist-Russianist, Anatoli Wlassowitsch Schukow (Philologe-Russianist) und andere.


Arbeiten mit Terminologie

Im russischen Lehrbuch N.Yu. Strecker „Russische Sprache und Sprachkultur“ definiert die Art der Sprache wie folgt: Unter einer Art von Sprache wird ein Text (oder ein Fragment eines Textes) mit einer bestimmten verallgemeinerten Bedeutung (ein Objekt und sein Attribut; ein Objekt und seine Wirkung; Beurteilung eines Ereignisses, Phänomens; Ursache-Wirkungs-Beziehungen usw. .d.), die durch bestimmte sprachliche Mittel ausgedrückt wird.

Diese Definition macht uns verständlich, dass die Art der Sprache eine bestimmte Bedeutung hat und durch bestimmte sprachliche Mittel ausgedrückt wird.

Im Lehrbuch für Universitäten Graudina L.K., Shiryaeva E.N. „Die Kultur der russischen Sprache“ sagt über die funktionalen und semantischen Arten der Sprache: Eine Art von Sprache ist eine monologe Erzählung – Informationen über sich entwickelnde Handlungen, eine monologe Beschreibung – Informationen über gleichzeitige Merkmale eines Objekts, monologe Argumentation – über Ursache und Ursache -Wirkungsbeziehungen. Semantische Typen sind in der Sprache abhängig von ihrer Art, ihrem Zweck und der konzeptionellen Absicht des Sprechers vorhanden, die die Einbeziehung oder Nichteinbeziehung des einen oder anderen semantischen Typs in das allgemeine Gefüge der rednerischen Rede bestimmt; Die Veränderung dieser Typen wird durch den Wunsch des Sprechers verursacht, seine Gedanken vollständiger auszudrücken, seine Position widerzuspiegeln, den Zuhörern zu helfen, die Rede wahrzunehmen und das Publikum möglichst effektiv zu beeinflussen sowie der Rede einen dynamischen Charakter zu verleihen.

IN diese Definition Es wird betont, dass in der Sprache je nach Typ und Absicht des Autors funktionale Typen vorhanden sind.

Nechaeva O.A. im Buch „Funktional-semantische Redearten (Beschreibung, Erzählung, Begründung)“ gibt die Definition von Redearten an: Funktionale Redearten sind kommunikativ bedingte typisierte Spielarten der Monologrede, zu denen traditionell Beschreibung, Erzählung und Begründung gehören.

Diese Definition zeigt uns, dass Spracharten dazu dienen, dass Menschen miteinander kommunizieren.

Daher werden wir unsere Definition des Sprachtyps basierend auf den obigen Definitionen geben. Funktionale Sprecharten sind kommunikativ bedingte typisierte Varianten monologer Rede, die durch bestimmte sprachliche Mittel ausgedrückt werden.

Funktionelle Spracharten

Betrachten wir die wichtigsten funktionalen Spracharten und charakterisieren sie im Detail.

Beschreibung

Beschreibung ist Funktionstyp Sprache, deren Kern darin besteht, die Tatsache der Koexistenz von Objekten und ihrer Eigenschaften gleichzeitig auszudrücken. Die Beschreibung dient dazu, den Zustand der Realität detailliert zu vermitteln, ein Bild von Natur, Gelände, Innenraum und Aussehen zu vermitteln. Zum Beispiel:

„Das Anwesen Kochanovskaya liegt an einem Fluss, gegenüber dem Dorf. Das Anwesen ist nicht reich – das Haus ist mit Holzspänen bedeckt, auf beiden Seiten gibt es Tore, die es mit Nebengebäuden verbinden, im linken Flügel befindet sich eine Küche, im rechten Im Flügel gibt es eine Scheune, einen Kuhstall, eine Scheune. Ein Küchenfenster blickt auf den Fluss, aber man kann den Fluss nicht sehen, ein alter harter Himbeerbaum stützt das Nebengebäude ...“ (K. Fedin. Shepherd).

Beim Inhalt beschreibender Texte geht es vor allem um Gegenstände, Eigenschaften, Qualitäten und nicht um Handlungen. Daher wird die semantische Hauptlast von Substantiven und Adjektiven getragen. Substantive beziehen sich auf bestimmte Vokabeln (Fluss, Dorf, Haus, Tor, Nebengebäude, Fenster usw.). Weit verbreitet sind Wörter mit räumlicher Bedeutung – Umstände eines Ortes (an einem Fluss, gegenüber einem Dorf usw.). Verbale Prädikate werden in semantischer Hinsicht entweder abgeschwächt, gelöscht (das Anwesen liegt an einem Fluss; das Fenster blickt auf den Fluss) oder haben eine qualitative und bildliche Bedeutung (ein harter Himbeerbaum stützt ein Nebengebäude). Häufig wird die Verbform Präsens verwendet, die den dauerhaften Zustand eines Objekts oder einen „zeitlosen“ Zustand (Stehen, Verbinden, Stützen) ausdrückt.

Verben der Imperfektform der Vergangenheitsform geben den Zustand der beschriebenen Phänomene zum Zeitpunkt ihrer Beobachtung an (weiß, aufgeblüht). Sogar perfektive Verben in beschreibenden Kontexten vermitteln eine Eigenschaft, eine Eigenschaft eines Objekts und keine aktive Handlung (ein kaum wahrnehmbarer Weg zweigte davon ab, schlängelte sich zwischen den Kiefern und endete auf einer Lichtung).

Die Beschreibung zeichnet sich durch die Einheitlichkeit der Prädikatsformen aus, die ein Indikator für die Statik des Dargestellten ist. Die gebräuchlichsten Beschreibungen sind mit einem einzigen Plan der Gegenwart oder mit einem einzigen Plan der Vergangenheitsform. Der Grad der Statik ist bei Beschreibungen mit Vergangenheitsform geringer als bei Beschreibungen mit Präsensform.

Die Beschreibung kann eine Abfolge von Nominativ- und elliptischen Konstruktionen umfassen, wodurch ein einzigartiger Nominativstil entsteht, der am deutlichsten in Regieanweisungen für dramatische Werke, Drehbücher und Tagebucheinträge zum Ausdruck kommt. Zum Beispiel:

„Ein großer Raum, eine Ecke des Hauses; Vassa lebte hier zehn Jahre lang und verbringt den größten Teil des Tages. Ein großer Schreibtisch, davor ein leichter Stuhl mit harter Sitzfläche, ein feuerfester Kleiderschrank, an der Wand steht eine umfangreiche, farbenfrohe Karte des Ober- und Mittellaufs der Wolga – von Rybinsk bis Kasan; unter der Karte befindet sich eine breite, mit einem Teppich bedeckte Ottomane, darauf ein kleiner ovaler Tisch, Stühle mit hoher Rückenlehne; Türen zur Terrasse, zwei Fenster auch zum Garten, in der Wand zwischen den Fenstern auf dem Boden ein kleines Regal, darauf steht ein silberner Krug, in der Nähe der Ottomane steht ein Tür zum Schlafzimmer, vor dem Tisch befindet sich eine Tür zu anderen Räumen“ (M. Gorki. Vassa Zheleznova).

In solchen Beschreibungen scheinen Objekte von einer Videokamera aufgenommen zu werden. Die Vorschläge sind im Verhältnis zueinander gleich. Sie können auf andere Weise gruppiert werden, alles hängt vom „Ausgangspunkt“ ab.

Die aufzählende Bedeutung eines beschreibenden Textes wird oft durch die Parallelverbindung von Sätzen vermittelt.

Dies wird deutlich durch Texte der beschreibenden Wissenschaften (Biologie, Geologie usw.), die logische Einheiten in Form ganzer Absätze enthalten, die aus Sätzen bestehen, die parallel verwandte Urteile mit einem einzigen Subjekt und unterschiedlichen Prädikaten ausdrücken.

Zum Beispiel:

„Der Gewöhnliche ist deutlich an seiner dunklen, fast schwarzen Farbe zu erkennen... Verbreitet im europäischen Teil des Landes, in Sibirien östlich bis Transbaikalien und stellenweise in Zentralasien. Er lebt an den Ufern von Sümpfen, Flüssen und Teichen . Es ernährt sich von Fröschen, Eidechsen, Nagetieren und seltener von Insekten.“ (S.P. Naumov. Zoologie der Wirbeltiere).

Ein literarischer Text zeichnet sich durch eine Mischung aus Beschreibung und Erzählung aus. Beschreibende Elemente sind in fast jedem narrativen Text vorhanden.

Manchmal fällt die semantische Last in der Beschreibung auf die Handlung, in diesem Fall spricht man von „dynamischer Beschreibung“ – einer Übergangsform der Sprache, die an Erzählung grenzt. Die dynamische Beschreibung vermittelt den Handlungsablauf mit kleinen Zeitintervallen auf begrenztem Raum. Der strukturelle Inhalt der Beschreibung wird auf den zeitlichen Zusammenhang einfacher Konsequenz reduziert. Aufgrund der Tatsache, dass die gesamte Aufmerksamkeit auf die Fixierung der Dynamik, auf eine Reihe von Aktionsmomenten und deren „Schritt-für-Schritt“-Charakter gerichtet ist, bestimmen solche Inhalte die Auswahl von Vorschlägen mit eigenständigem Charakter. Dynamische Beschreibung wird oft verwendet, um äußere Ereignisse darzustellen, da sie ein Mittel zur naturalistischen Reflexion der Realität ist (es gibt einen speziellen Begriff für die naturalistische Methode einer sehr detaillierten Beschreibung einer Handlung mit großer Genauigkeit bei der Übermittlung von Details – „zweiter Stil“).

Der funktional-semantische Sprachtyp wird als universelle typologische Einheit des Textes betrachtet, die sich anhand verschiedener Merkmale (kommunikativ-pragmatisch, logisch-semantisch, strukturell-semantisch) unterscheidet. In der wissenschaftlichen Literatur werden solche semantischen Typen unterschieden als Beschreibung, Erzählung, Definition eines Konzepts, Argumentation, Beweis, Nachricht (E. I. Motina); Beschreibung, Erzählung, Begründung, Erklärung (A. A. Weise);

Beschreibung, Erzählung, Argumentation, Beweis und Verallgemeinerung – Formulierung (M. N. Kozhina); Beschreibung, Erzählung, Argumentation (O. A. Nechaeva). Darüber hinaus findet man in anderen Werken eine Widerlegung, Schlussfolgerung, einen Vergleich, eine Erklärung (siehe zum Beispiel T. P. Malchevskaya, E. S. Troyanskaya). Diese Typenvielfalt erklärt sich vor allem dadurch, dass die Autoren bei ihrer Identifizierung mit stilistisch und gattungsmäßig unterschiedlichem Material operieren und unterschiedliche Klassifizierungsgrundlagen nutzen: kommunikative Absicht, Art der Bezeichnung, Art logischer Beziehungen zwischen Sätzen bzw größere Textteile, Arten von Prädikationen. Nach der treffenden Bemerkung von R. S. Alikaev sollte die Frage der universellen Texteinheiten „abhängig vom funktionalen Stil, dem typologischen Textparadigma eines bestimmten Stils; aus der Hierarchie der Sprachtypen in verschiedenen Stilsystemen.“

R. S. Alikaev schlägt in Anlehnung an V. V. Odintsov eine mehrdimensionale Klassifikation vor. Auf der ersten Ebene werden Texte je nach kommunikativem Zweck, Absicht (bzw. Art der Grundabsicht) in beschreibende und argumentative unterteilt. Beschreibende Texte vom Typus der Grundabsicht sind informativ, sie enthalten Informationen über das Objekt, seine Eigenschaften, Merkmale, Charakter, Struktur und unterscheiden sich in der existenziellen Modalität. Argumentative Texte sind zunächst einmal Texte, die überzeugen, beweisen und erklären. Sie zeichnen sich durch unterschiedliche Arten objektiver Modalitäten aus. Auf der nächsten Ebene werden beschreibende und argumentative Texte nach funktionalen und strukturellen Merkmalen unterteilt.

Besondere Arten von beschreibenden Texten sind Definition, Beschreibung-Definition, eigentliche Beschreibung, Erklärung. Der gebräuchlichste wissenschaftliche Stil ist Definition, Der Zweck besteht darin, ein wissenschaftliches Konzept durch Angabe seiner wesentlichsten Merkmale und Eigenschaften zu charakterisieren. Die Syntax von Definitionen ist durch Konstruktionen mit Gemeinsamkeiten gekennzeichnet syntaktische Bedeutung„Subjekt (Zeichenträger, Eigentum) – Eigentum (Zeichen).“ Diese Struktur wird oft durch Partizipien kompliziert, Partizipationsphrasen und Phrasen mit einem Verbalsubstantiv. In kommunikativer und semantischer Hinsicht handelt es sich bei der Textdefinition um eine thematisch-rhematische Struktur vom Typ „Cluster“, bei der das Thema (das Hauptthema) über den gesamten Textabschnitt hinweg erhalten bleibt und durch verschiedene Rhemas gekennzeichnet ist. Zum Beispiel:

Die Grundprinzipien des modernen Völkerrechts sind grundlegende, zwingende, universelle Normen des Völkerrechts, die den Gesetzen der Entwicklung entsprechen internationale Beziehungen, die die Hauptinteressen der Menschheit, der Staaten und anderer Völkerrechtssubjekte wahren und daher durch strengste Zwangsmaßnahmen geschützt werden. Die Grundprinzipien sind ausnahmslos für alle Staaten verbindlich. Sie genießen Vorrang gegenüber allen anderen Normen des internationalen Rechtssystems. Die Grundsätze gelten rückwirkend.

Der Definition am nächsten Definition. Der Unterschied zur Definition besteht darin, dass die Definition nur die unterschiedlichen Merkmale eines Objekts auflistet und es durch die Identifizierung mit einem anderen generischen Konzept unterscheidet. Die Definition lässt sich im einfachsten Fall „auf eine logische Formel reduzieren: A ist B (das durch die Merkmale X und Y gekennzeichnet ist).“ Definitionen haben in der Regel kein vollwertiges Prädikat; sie stellen Identitätsbeziehungen her. Typisch für die Syntax sind Konstruktionen, die die Bedeutung „Name eines bestimmten Begriffs – Zeichen einer Beziehung – Name eines Gattungsbegriffs“ bilden. Zum Beispiel:

Bürgerrecht- Einer der Hauptrechtszweige in der Russischen Föderation ist ein Normensystem, das auf der Grundlage der Gleichheit der Beteiligten an Beziehungen die Unverletzlichkeit des Eigentums, die Freiheit des Vertragsabschlusses, eine Reihe von Eigentum sowie persönliche Nicht-Verletzungen regelt. mit ihnen verbundene Eigentumsverhältnisse.

Eigentlich Beschreibung in kommunikativer und semantischer Hinsicht fällt es mit Definition und Definition zusammen und unterscheidet sich auf der strukturell-semantischen Ebene. Wenn Definitionen auf ziemlich starren Konstruktionsschemata basieren, wird die Beschreibung selbst nach freien Regeln konstruiert, während das Hauptziel der Kommunikation beibehalten wird – ein Objekt, Konzept, Phänomen mit unterschiedlichem Grad an Genauigkeit und Detailliertheit zu charakterisieren. Definition und Definition können als Bestandteile in die Beschreibung aufgenommen werden. Die kommunikative und semantische Struktur der Beschreibung selbst wird in der Regel durch einen thematisch-rhematischen Verlauf mit einem Hyperthema oder einen linearen Verlauf mit Elementen vom Typ „Busch“ dargestellt.

Gegenstand des Zivilrechts ist, wie in jedem anderen Zweig auch, die Öffentlichkeitsarbeit, d.h. Verbindungen zwischen Mitgliedern der Gesellschaft. Die Besonderheit des Zivilrechts besteht darin, dass es die Beziehungen im Zusammenhang mit Eigentum regelt.

Das Zivilrecht regelt alle wichtigen Aspekte und Arten von Eigentumsverhältnissen, darunter: 1) Rechtsstellung Teilnehmer an diesen Beziehungen; 2) die Gründe für die Entstehung und das Verfahren zur Ausübung des Eigentumsrechts und anderer dinglicher Rechte; 3) vertragliche und sonstige Verpflichtungen im Zusammenhang mit der Veräußerung von Eigentum durch den Eigentümer und seiner Übertragung auf eine andere Person: einen Bürger oder eine juristische Person.

Eine besondere Form zivilrechtlicher Beziehungen sind solche, die sich aus der Erbschaft des Vermögens des Verstorbenen ergeben.

Erläuterung Als eine Art beschreibender Text zeichnet er sich durch funktionale Merkmale aus. Sein Zweck besteht darin, die Eigenschaften des Objekts zu ergänzen, sekundäre Details einzuführen, die Informationen über die Eigenschaften und Merkmale des Objekts verdeutlichen und veranschaulichen. Der Zeitplan aller aufgeführten Textarten ist der Plan der Gegenwartsirrelevanten, der Gegenwartskonstanten. Zum Beispiel:

Das Zivilrecht regelt alle wichtigen Aspekte und Arten von Eigentumsverhältnissen, darunter:

1) der rechtliche Status der Teilnehmer an diesen Beziehungen.(Erläuterung) Es legt das Konzept der Rechtsfähigkeit der Bürger offen, die Bedingungen für die Entstehung der Rechtsfähigkeit und legt das Verfahren fest, um Bürger als geschäftsunfähig anzuerkennen und die Vormundschaft und Treuhandschaft über sie zu begründen. Das Zivilrecht gibt den Begriff vor juristische Person, verschiedene Arten Wirtschaftsorganisationen: Partnerschaften und Gesellschaften, Geschäfts- und Verbrauchergenossenschaften, Regierung und kommunale Unternehmen, gemeinnützige Organisationen;

Beschreibende Texte umfassen auch Nachricht, die von einer Reihe von Autoren als transformierte Erzählung betrachtet wird. Dies liegt daran, dass es für einen wissenschaftlichen Text völlig unerheblich ist, ein Thema oder Objekt zu bestimmten Zeitpunkten einfach anzugeben, ohne seine Eigenschaften, die Gründe für sein Auftreten und die Folgen seines Übergangs in einen anderen Zustand anzugeben. Der Zweck der Nachricht besteht darin, über Objekte, Ereignisse, Stadien ihrer Veränderung und sie begleitende Zeichen zu informieren. Dabei „besteht das Ziel nicht darin, durch seine Vielzahl eine detaillierte detaillierte Vorstellung von irgendeinem materiellen Objekt zu schaffen.“ Unterscheidungsmerkmale...wie es in der Beschreibung gemacht wird; Die Botschaft vermittelt nicht den für das Geschichtenerzählen typischen sequentiellen Ablauf (Ablauf) der einzelnen Phasen des Prozesses.“ Der Nachrichtentyp wird am häufigsten bei der Beschreibung spezifischer Phänomene verwendet, wenn Informationen über umstandsbezogene Merkmale von Ereignissen, Prozessen, Objekten (z. B. räumlich oder zeitlich) übermittelt werden müssen. Nachrichtentyptexte zeichnen sich nicht durch starre Konstruktionsschemata aus; auch ihre Syntax ist vielfältiger, obwohl sie auf charakterisierenden Typkonstruktionen basieren. Zum Beispiel:

Das Ende des 19. und der Beginn des 20. Jahrhunderts waren von bedeutenden Errungenschaften auf dem Gebiet der internationalen Rechtsregulierung geprägt. Wichtige Meilensteine ​​in dieser Richtung waren die auf Initiative Russlands einberufenen Haager Friedenskonferenzen von 1899 und 1907. Die dort angenommenen Dokumente kodifizierten die Regeln der Kriegsführung und der friedlichen Beilegung von Streitigkeiten und stellten einen bedeutenden Meilenstein in der Entstehung des humanitären Völkerrechts dar. Dieser Zeitraum endet mit dem Ende des Ersten Weltkriegs und der Gründung des Völkerbundes.

Texte des argumentativen Typs umfassen Argumentation, Beweis, Erklärung, manchmal Schlussfolgerung, Widerlegung, Bestätigung, Rechtfertigung und einige andere werden als separate Typen betrachtet. Alle Texte dieser Art eint ein einziges Ziel – Vermittlung, Demonstration von Denkprozessen, Darstellung des Prozesses der logischen Schlussfolgerung, Überzeugung von der Wahrheit bestimmter Bestimmungen der Theorie, Begründung eines wissenschaftlichen Standpunkts.

Die kommunikative und semantische Struktur des Textes ist der logischen untergeordnet – zwischen den Sätzen des Textes bestehen verschiedene Arten von Ursache-Wirkungs-, Konzessions- und bedingt-vergleichenden Zusammenhängen. Dementsprechend ist die Syntax argumentativer Texte komplex Nebensätze, drückt verschiedene logische Beziehungen aus. Dabei ist zu beachten, dass im Text nicht immer explizit auf Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge oder einen anderen logischen Zusammenhang hingewiesen wird. Dies liegt daran, dass es einerseits vorgegebene, starre Schemata für die Gestaltung des Textes gibt, beispielsweise Beweise in der Mathematik, wenn sich der verbale Ausdruck als überflüssig erweist, oder andererseits die Die ursprünglichen und nachweispflichtigen Bestimmungen sind so klar und deutlich formuliert, dass eine eindeutige Kenntnis der Art des Zusammenhangs keine Schwierigkeiten bereitet.

Die interne Differenzierung argumentativer Texte erfolgt auf der Grundlage einer individuellen kommunikativen Zielsetzung, der Analyse der Struktur des Textes und der Art der logischen Zusammenhänge zwischen den Aussagen des Textes. Wie bereits erwähnt, sind argumentative Texte in mindestens zwei Teile gegliedert, zwischen denen die Beziehungen Ursache, Wirkung, Zugeständnis, Bedingung, logische Schlussfolgerung, Verallgemeinerung hergestellt werden, die teilweise unterschiedlich sind Bedeutungsnuancen. Grundstruktur nachweisen Als separater funktional-semantischer Typ bilden sich die These und die Argumente. Die These enthält den Hauptsatz, dessen Wahrheit bewiesen werden muss. Argumente enthalten Informationen, die die Aussagen der These beweisen und verifizieren. Da es keine einheitliche Beweismethode für alle Fälle gibt, kann die Struktur der Beweistexte erheblich voneinander abweichen. Dementsprechend werden auch die für diese Zwecke verwendeten syntaktischen Strukturen unterschiedlich sein. Die strengste Beweisstruktur findet sich in naturwissenschaftlichen und wissenschaftlich-technischen Texten. Betrachtet man die Beweisstrukturen in den Texten dieser Wissenschaften, stellt E. I. Motina neben der These und den Argumenten das Vorhandensein zweier weiterer zwingender Komponenten fest: der Beweismethode und der Schlussfolgerung.

In humanitären Texten manifestiert sich die Beweismethode in der Regel in der Auswahl und Reihenfolge der Argumente und wird nicht gesondert formalisiert; auch das schlussfolgernde, endgültige Urteil ist optional.

Argumentation unterscheidet sich vom Beweis dadurch, dass erstens „durch Argumentation der Prozess der Gewinnung neuer Erkenntnisse über ein Objekt durch die Operationen logischer Schlussfolgerungen vermittelt wird“ und die Wahrheit nicht bewiesen wird. Zweitens, Grundstruktur umfasst Prämissen (besondere und/oder allgemeine) und Schlussfolgerung, Schlussfolgerung. Teile der Argumentation sind in der Regel durch Ursache-Wirkungs-Beziehungen und Bedingungsbeziehungen verbunden, und die Argumentation stellt formal eine oder mehrere Schlussfolgerungen dar, formal und sinnvoll vereint. Und drittens ist die Schlussfolgerung, zu der der Autor zieht, nicht immer streng überprüfbar, da sie von den Ausgangsprämissen abhängt, die entweder wahr oder falsch sein können. Sie können zwei Fragmente des Begründungs- und Beweistextes vergleichen.

Argumentation:

  • (Paket) Werte verzerren die Wahrnehmung von Natur, Gesellschaft und Mensch, und damit ein Mensch in seiner Wahrnehmung nicht getäuscht wird, muss er sich ständig des Vorhandenseins von Werten bewusst sein, muss verstehen, welchen Einfluss sie auf seine Wahrnehmung haben, und Nehmen Sie mit diesem Verständnis die notwendigen Anpassungen vor. ( Erklärung des Pakets)(Wenn ich von „Verzerrung“ spreche, meine ich die Überlagerung des persönlichen Aspekts der Wahrnehmung auf die tatsächlich existierenden Aspekte der für den Menschen erkennbaren Realität.)
  • (Konsequenz, Schlussfolgerung) Das Studium von Werten, Bedürfnissen, Wünschen, Vorurteilen, Ängsten, Interessen und Neurosen muss jeder wissenschaftlichen Forschung vorausgehen.

Nachweisen:

(These) Normativität ist als Folge der naturgeschichtlichen Entwicklung der Gesellschaft keine spezifische Eigenschaft des Rechts, (Argument 1) Religion, Moral, Ästhetik und sogar Literatur haben es, (Argument 2) Manche soziale Normen gleichzeitig mehreren normativen Systemen angehören, (Veranschaulichung von Argument 2) Beispielsweise sind die Verbote des Evangeliums „Du sollst nicht töten“ und „Du sollst nicht stehlen“ sowohl moralische als auch rechtliche Regeln. (Abschluss) Um das Recht von anderen sozialen Phänomenen zu unterscheiden, sind daher einige andere Zeichen erforderlich. Einer davon ist universell obligatorisch. Dies ist nach der Normativität die zweite Eigenschaft des Rechts.

In der Textbegründung wird aus der Prämisse „Werte verzerren die untersuchten Phänomene“ die Schlussfolgerung gezogen, dass „um wahres Wissen zu erlangen, es notwendig ist, zuerst Werte zu studieren.“ Die anfängliche Prämisse der Verzerrung muss vom Leser im Glauben angenommen werden. Der Beweistext ist unterschiedlich aufgebaut. Die These, dass Normativität keine spezifische Eigenschaft des Rechts ist, wird durch den Hinweis bestätigt (bewiesen), dass Normativität eine Eigenschaft anderer Bereiche des menschlichen Lebens ist. Auf dieser Grundlage wird eine Schlussfolgerung über die Gültigkeit der These gezogen.

Wird manchmal als separater unabhängiger Typ betrachtet Erläuterung. Eine Erklärung ähnelt in ihrer logischen Struktur einem Beweis, die Argumente erfüllen jedoch nicht die Funktion eines strengen und logisch konsistenten Beweises, sondern präsentieren konkrete Beispiele, empirische Fakten, Weitere Informationen, die es uns ermöglichen, die aufgestellte These zu verstehen und zu akzeptieren.

Argumentative Texte zeichnen sich ebenso wie beschreibende durch eine große Vielfalt aus, die sich in der Anzahl der Argumente, der Art ihrer logischen und semantischen Zusammenhänge und der Art der Beziehungen zwischen den Hauptteilen manifestiert. Die Merkmale der Struktur kommen am deutlichsten in Beweistexten der technischen Wissenschaften und theoretischen Arbeiten zum Ausdruck. Charakteristisch für geisteswissenschaftliche Texte sind große Variabilität und Unbestimmtheit.

Somit ist der funktional-semantische Typ eine typologische Einheit des Textes, und seine Struktur wird in kleinen Segmenten bestimmt. Je nach kommunikativem Zweck werden deskriptive und argumentative Texttypen unterschieden, die wiederum in Beschreibung, Definition, Definition, Erklärung, Botschaft (beschreibende Typen) und Begründung, Beweisführung, Erklärung (argumentative Typen) unterteilt werden. In Texten mit großem Umfang unterschiedlicher Genres sind funktional-semantische Typen in verschiedene Beziehungen, die die allgemeine kommunikative Dominante des Textes bestimmt – argumentativ oder beschreibend (siehe zum Beispiel die Texte 2, 7, 9 des Anhangs, die argumentativer Natur sind, und andere Texte, in denen Beschreibung, Information, Definition gegenüber Argumentation dominieren, Begründung, Beweis). Dabei werden nicht nur Verbindungen zwischen einzelnen Sätzen hergestellt, sondern auch größere Textfragmente (Absätze, Superphraseneinheiten etc.), die dementsprechend die Funktionen von Thesen, Argumenten, Prämissen, Schlussfolgerungen etc. erfüllen.

Nechaeva O. A. Funktionale und semantische Spracharten. Ulan-Ude, 1974. Basierend auf dem Buch: Syrykh V. M. Fundamentals of Jurisprudence. M., 1996. S. 110.

  • Motina E.I. Sprache und Fachgebiet. S. 49.
  • Motina E.I. Sprache und Fachgebiet. S. 43.
  • Spiridonov L.I. Staats- und Rechtstheorie. S. 93.