Die empirische Ebene wissenschaftlicher Erkenntnisse umfasst Methoden. Der empirische Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse wird durch zwei Hauptmethoden charakterisiert: Beobachtung und Experiment.

Wissenschaft ist der Motor des Fortschritts. Ohne das Wissen, das uns Wissenschaftler täglich vermitteln, hätte die menschliche Zivilisation nie einen nennenswerten Entwicklungsstand erreicht. Große Entdeckungen, mutige Hypothesen und Annahmen – all das bringt uns voran. Was ist übrigens der Mechanismus der Wahrnehmung der umgebenden Welt?

allgemeine Informationen

In der modernen Wissenschaft wird zwischen empirischen und theoretischen Methoden unterschieden. Der erste davon sollte als der effektivste angesehen werden. Der Punkt ist, dass die empirische Ebene wissenschaftliches Wissen erfordert eine eingehende Untersuchung des Objekts von unmittelbarem Interesse, und dieser Prozess umfasst sowohl die Beobachtung selbst als auch eine ganze Reihe von Experimenten. Wie leicht zu verstehen ist, beinhaltet die theoretische Methode die Erkenntnis eines Objekts oder Phänomens durch die Anwendung verallgemeinernder Theorien und Hypothesen darauf.

Oftmals wird der empirische Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse durch mehrere Begriffe charakterisiert, in denen die wichtigsten Merkmale des Untersuchungsfachs festgehalten werden. Es muss gesagt werden, dass dieses Niveau der Wissenschaft besonders geschätzt wird, da jede Aussage dieser Art in einem praktischen Experiment überprüft werden kann. Zu solchen Ausdrücken gehört beispielsweise die These: „Eine gesättigte Kochsalzlösung kann durch Erhitzen von Wasser hergestellt werden.“

Somit ist die empirische Ebene des wissenschaftlichen Wissens eine Reihe von Methoden und Methoden zur Untersuchung der umgebenden Welt. Sie (Methoden) basieren in erster Linie auf Sinneswahrnehmungen und genauen Daten von Messgeräten. Dies sind die Ebenen des wissenschaftlichen Wissens. Empirische und theoretische Methoden ermöglichen es uns, verschiedene Phänomene zu verstehen und neue Horizonte der Wissenschaft zu eröffnen. Da sie untrennbar miteinander verbunden sind, wäre es dumm, über das eine zu sprechen, ohne auf die Hauptmerkmale des anderen einzugehen.

Derzeit nimmt der Grad des empirischen Wissens stetig zu. Einfach ausgedrückt: Wissenschaftler lernen und klassifizieren immer größere Mengen an Informationen, auf deren Grundlage neue wissenschaftliche Theorien aufgebaut werden. Natürlich verbessert sich auch die Art und Weise, wie sie Daten erhalten.

Methoden der empirischen Erkenntnis

Im Prinzip können Sie diese anhand der bereits in diesem Artikel gegebenen Informationen selbst erraten. Hier sind die wichtigsten Methoden der wissenschaftlichen Erkenntnis empirische Ebene:

  1. Überwachung. Diese Methode ist ausnahmslos jedem bekannt. Er geht davon aus, dass ein externer Beobachter alles, was (unter natürlichen Bedingungen) geschieht, nur unparteiisch aufzeichnet, ohne in den Prozess selbst einzugreifen.
  2. Experiment. In mancher Hinsicht ähnelt es der vorherigen Methode, aber in diesem Fall findet alles, was geschieht, in einem strengen Laborrahmen statt. Wie im vorherigen Fall ist ein Wissenschaftler oft ein Beobachter, der die Ergebnisse eines Prozesses oder Phänomens aufzeichnet.
  3. Messung. Diese Methode setzt die Notwendigkeit eines Standards voraus. Ein Phänomen oder Objekt wird damit verglichen, um Unstimmigkeiten zu klären.
  4. Vergleich. Ähnlich der vorherigen Methode, aber in diesem Fall Der Forscher vergleicht einfach beliebige Objekte (Phänomene) miteinander, ohne dass Referenzmaße erforderlich sind.

Hier haben wir kurz die wichtigsten Methoden der wissenschaftlichen Erkenntnis auf empirischer Ebene untersucht. Schauen wir uns nun einige davon genauer an.

Überwachung

Es ist zu beachten, dass es mehrere Typen gleichzeitig gibt und der Forscher den konkreten Typ je nach Situation selbst auswählt. Lassen Sie uns alle Arten von Beobachtungen auflisten:

  1. Bewaffnet und unbewaffnet. Wenn Sie zumindest ein gewisses Verständnis für Naturwissenschaften haben, wissen Sie, dass es sich bei „bewaffneter“ Beobachtung um eine Beobachtung handelt, bei der verschiedene Instrumente und Geräte verwendet werden, die es ermöglichen, die erzielten Ergebnisse genauer aufzuzeichnen. Unter „unbewaffneter“ Überwachung versteht man dementsprechend eine Überwachung, die ohne den Einsatz von etwas Ähnlichem erfolgt.
  2. Labor. Wie der Name schon sagt, wird es ausschließlich in einer künstlichen Laborumgebung durchgeführt.
  3. Feld. Im Gegensatz zum vorherigen wird es ausschließlich unter natürlichen Bedingungen „im Feld“ durchgeführt.

Im Allgemeinen ist die Beobachtung gerade deshalb gut, weil sie es in vielen Fällen ermöglicht, völlig einzigartige Informationen (insbesondere Feldinformationen) zu erhalten. Es ist darauf hinzuweisen, dass diese Methode wird nicht von allen Wissenschaftlern häufig verwendet, da ihr erfolgreicher Einsatz viel Geduld, Ausdauer und die Fähigkeit erfordert, alle beobachteten Objekte unparteiisch aufzuzeichnen.

Dies zeichnet die Hauptmethode aus, die den empirischen Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse nutzt. Dies führt uns zu der Vorstellung, dass diese Methode rein praktisch ist.

Ist die Unfehlbarkeit von Beobachtungen immer wichtig?

Seltsamerweise gibt es in der Geschichte der Wissenschaft viele Fälle, in denen die wichtigsten Entdeckungen aufgrund grober Fehler und Fehleinschätzungen im Beobachtungsprozess möglich wurden. So erfüllte der berühmte Astronom Tycho de Brahe im 16. Jahrhundert sein Lebenswerk mit der genauen Beobachtung des Mars.

Auf der Grundlage dieser unschätzbaren Beobachtungen stellt sein Schüler, der nicht weniger berühmte I. Kepler, eine Hypothese über die Ellipsoidform der Planetenbahnen auf. Aber! Später stellte sich heraus, dass Brahes Beobachtungen äußerst ungenau waren. Viele gehen davon aus, dass er seinem Schüler absichtlich falsche Informationen gegeben hat, aber das ändert nichts an der Sache: Hätte Kepler genaue Informationen verwendet, wäre er nie in der Lage gewesen, eine vollständige (und richtige) Hypothese aufzustellen.

In diesem Fall war es dank der Ungenauigkeit möglich, das untersuchte Thema zu vereinfachen. Durch den Verzicht auf komplexe mehrseitige Formeln konnte Kepler herausfinden, dass die Form der Bahnen nicht, wie damals angenommen, rund, sondern elliptisch ist.

Hauptunterschiede zum theoretischen Wissensstand

Im Gegenteil: Alle Ausdrücke und Begriffe, die auf der theoretischen Wissensebene funktionieren, können in der Praxis nicht überprüft werden. Hier ein Beispiel: „Eine gesättigte Salzlösung kann durch Erhitzen von Wasser hergestellt werden.“ In diesem Fall müsste unglaublich viel experimentiert werden, da „Salzlösung“ nicht auf eine bestimmte chemische Verbindung hinweist. Das heißt, „Kochsalzlösung“ ist ein empirisches Konzept. Somit sind alle theoretischen Aussagen nicht überprüfbar. Laut Popper sind sie falsifizierbar.

Vereinfacht ausgedrückt ist der empirische Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse (im Gegensatz zum theoretischen) sehr spezifisch. Die Ergebnisse von Experimenten kann man anfassen, riechen, in den Händen halten oder als Diagramme auf dem Display von Messgeräten sehen.

Welche Formen der empirischen Ebene wissenschaftlichen Wissens gibt es übrigens? Heute gibt es zwei davon: Fakten und Gesetze. Ein wissenschaftliches Gesetz ist die höchste Form empirischer Erkenntnis, da es die Grundmuster und Regeln ableitet, nach denen ein natürliches oder technisches Phänomen auftritt. Eine Tatsache bedeutet nur, dass sie sich unter einer bestimmten Kombination mehrerer Bedingungen manifestiert, aber den Wissenschaftlern ist es in diesem Fall noch nicht gelungen, ein kohärentes Konzept zu entwickeln.

Zusammenhang zwischen empirischen und theoretischen Daten

Die Besonderheit wissenschaftlicher Erkenntnisse aller Fachgebiete besteht darin, dass theoretische und empirische Daten durch gegenseitige Durchdringung gekennzeichnet sind. Es sollte beachtet werden, dass es absolut unmöglich ist, diese Konzepte absolut zu trennen, egal was einige Forscher behaupten. Wir haben zum Beispiel über die Herstellung einer Salzlösung gesprochen. Wenn eine Person ein Verständnis für Chemie hat, wird dieses Beispiel für sie empirisch sein (da sie selbst über die Eigenschaften der Grundverbindungen Bescheid weiß). Wenn nicht, ist die Aussage theoretischer Natur.

Die Bedeutung des Experiments

Es muss klar sein, dass das empirische Niveau wissenschaftlicher Erkenntnisse ohne eine experimentelle Grundlage wertlos ist. Das Experiment ist die Grundlage und primäre Quelle allen Wissens dieser Moment von der Menschheit angesammelt.

Andererseits führt theoretische Forschung ohne praktische Grundlage in der Regel zu unbegründeten Hypothesen, die (mit seltenen Ausnahmen) überhaupt keinen wissenschaftlichen Wert haben. Daher kann das empirische Niveau wissenschaftlicher Erkenntnisse ohne sie nicht existieren theoretische Begründung, aber auch ohne Experiment ist es unbedeutend. Warum sagen wir das alles?

Tatsache ist, dass die Betrachtung der Erkenntnismethoden in diesem Artikel unter der Annahme der tatsächlichen Einheit und Verbindung der beiden Methoden erfolgen sollte.

Merkmale des Experiments: Was ist das?

Wie wir immer wieder gesagt haben, liegen die Merkmale des empirischen Niveaus wissenschaftlicher Erkenntnisse darin, dass die Ergebnisse von Experimenten sichtbar oder fühlbar sind. Dafür ist jedoch die Durchführung eines Experiments notwendig, das im wahrsten Sinne des Wortes den „Kern“ aller wissenschaftlichen Erkenntnisse von der Antike bis heute darstellt.

Der Begriff kommt vom lateinischen Wort „experimentum“, was eigentlich „Erfahrung“, „Test“ bedeutet. Im Prinzip ist ein Experiment die Prüfung bestimmter Phänomene künstliche Bedingungen. Dabei ist zu bedenken, dass der empirische Erkenntnisstand der Wissenschaft in allen Fällen durch den Wunsch des Experimentators gekennzeichnet ist, das Geschehen möglichst wenig zu beeinflussen. Dies ist notwendig, um wirklich „reine“, angemessene Daten zu erhalten, anhand derer wir mit Sicherheit über die Eigenschaften des untersuchten Objekts oder Phänomens sprechen können.

Vorbereitende Arbeiten, Instrumente und Ausrüstung

In den meisten Fällen müssen vor der Durchführung eines Experiments detaillierte Vorarbeiten durchgeführt werden, deren Qualität die Qualität der als Ergebnis des Experiments gewonnenen Informationen bestimmt. Lassen Sie uns darüber sprechen, wie die Vorbereitung normalerweise durchgeführt wird:

  1. Zunächst wird ein Programm entwickelt, nach dem das wissenschaftliche Experiment durchgeführt wird.
  2. Bei Bedarf stellt der Wissenschaftler selbstständig die notwendigen Apparate und Geräte her.
  3. Sie wiederholen noch einmal alle Punkte der Theorie, um zu bestätigen oder zu widerlegen, welches Experiment durchgeführt wird.

Das Hauptmerkmal des empirischen Niveaus wissenschaftlicher Erkenntnisse ist somit die Präsenz notwendige Ausrüstung und Instrumente, ohne die die Durchführung eines Experiments in den meisten Fällen unmöglich ist. Und hier geht es nicht um gewöhnliche Computerausrüstung, sondern um spezielle Detektorgeräte, die ganz bestimmte Umgebungsbedingungen messen.

Daher muss der Experimentator immer voll bewaffnet sein. Dabei geht es nicht nur um die technische Ausstattung, sondern auch um das Leistungsniveau theoretische Informationen. Ohne eine Vorstellung von dem untersuchten Thema ist es ziemlich schwierig, wissenschaftliche Experimente zu dessen Untersuchung durchzuführen. Es ist zu beachten, dass in moderne Verhältnisse Viele Experimente werden oft von einem Team von Wissenschaftlern durchgeführt, da dieser Ansatz eine Rationalisierung der Anstrengungen und eine Verteilung der Verantwortlichkeiten ermöglicht.

Was zeichnet das Untersuchungsobjekt unter experimentellen Bedingungen aus?

Das im Experiment untersuchte Phänomen oder Objekt wird solchen Bedingungen ausgesetzt, dass es unweigerlich die Sinne und/oder Aufzeichnungsinstrumente des Wissenschaftlers beeinträchtigt. Beachten Sie, dass die Reaktion sowohl vom Experimentator selbst als auch von den Eigenschaften der von ihm verwendeten Ausrüstung abhängen kann. Darüber hinaus kann ein Experiment nicht immer alle Informationen über ein Objekt liefern, da es unter isolierten Bedingungen von der Umgebung durchgeführt wird.

Dies ist bei der Betrachtung des empirischen Niveaus wissenschaftlicher Erkenntnisse und ihrer Methoden sehr wichtig. Gerade wegen des letzten Faktors wird die Beobachtung so geschätzt: In den meisten Fällen kann nur sie wirklich nützliche Informationen darüber liefern, wie ein bestimmter Prozess unter natürlichen Bedingungen abläuft. Solche Daten sind selbst im modernsten und am besten ausgestatteten Labor oft nicht zu erhalten.

Allerdings kann man mit der letzten Aussage noch streiten. Moderne Wissenschaft einen guten Sprung nach vorne gemacht. So untersucht man in Australien sogar bodennahe Waldbrände und stellt deren Verlauf in einer speziellen Kammer nach. Dieser Ansatz ermöglicht es Ihnen, das Leben Ihrer Mitarbeiter nicht zu gefährden und gleichzeitig durchaus akzeptable und qualitativ hochwertige Daten zu erhalten. Leider ist dies nicht immer möglich, da nicht alle Phänomene (zumindest derzeit) in einer wissenschaftlichen Einrichtung nachgebildet werden können.

Niels Bohrs Theorie

Der berühmte Physiker N. Bohr stellte fest, dass Experimente unter Laborbedingungen nicht immer genau seien. Doch seine zaghaften Versuche, seine Gegner darauf hinzuweisen, dass die Mittel und Instrumente einen wesentlichen Einfluss auf die Angemessenheit der gewonnenen Daten haben, stießen bei seinen Kollegen lange Zeit auf äußerst negative Resonanz. Sie glaubten, dass jeder Einfluss des Geräts dadurch beseitigt werden könne, dass man es irgendwie isoliert. Das Problem ist, dass dies selbst auf dem modernen Niveau, geschweige denn damals, fast unmöglich ist.

Natürlich ist das moderne empirische Niveau der wissenschaftlichen Erkenntnisse (wir haben bereits gesagt, was es ist) hoch, aber wir sind nicht dazu bestimmt, die Grundgesetze der Physik zu umgehen. Die Aufgabe des Forschers besteht also nicht nur darin, ein Objekt oder Phänomen banal zu beschreiben, sondern auch darin, sein Verhalten unter verschiedenen Umweltbedingungen zu erklären.

Modellieren

Die wertvollste Gelegenheit, das Wesentliche des Fachs zu studieren, ist die Modellierung (einschließlich Computer und/oder Mathematik). Meistens experimentieren sie in diesem Fall nicht mit dem Phänomen oder Objekt selbst, sondern mit ihren realistischsten und funktionellsten Kopien, die unter künstlichen Laborbedingungen erstellt wurden.

Wenn es nicht ganz klar ist, erklären wir es: Es ist viel sicherer, einen Tornado am Beispiel seines vereinfachten Modells in einem Windkanal zu untersuchen. Anschließend werden die während des Experiments gewonnenen Daten mit Informationen über einen echten Tornado verglichen und daraus entsprechende Schlussfolgerungen gezogen.

Merkmale der wissenschaftlichen Erkenntnis. EMPIRISCHE UND THEORETISCHE NIVEAUS WISSENSCHAFTLICHER ERKENNTNISSE.

Die kognitive Aktivität des Menschen manifestiert sich am deutlichsten in wissenschaftlichen Erkenntnissen, weil nämlich Wissenschaft in Bezug auf andere Formen öffentliches Bewusstsein Ziel ist vor allem die kognitive Beherrschung der Realität. Dies spiegelt sich in den Funktionen wider wissenschaftliches Wissen.

Ein charakteristisches Merkmal wissenschaftlicher Erkenntnisse ist ihre Rationalität- Appell an die Argumente der Vernunft und Vernunft. Wissenschaftliche Erkenntnisse konstruieren die Welt in Konzepten. Wissenschaftliches Denken ist in erster Linie eine konzeptionelle Tätigkeit, während beispielsweise in der Kunst ein künstlerisches Bild eine Form der Erforschung der Welt ist.

Eine weitere Funktion ist Orientierung an der Identifizierung objektiver Gesetze der Funktionsweise und Entwicklung der untersuchten Objekte. Daraus folgt, dass die Wissenschaft nach inhaltlichen und inhaltlichen Zielen strebt Zielsetzung Kenntnis der Realität. Da jedoch bekannt ist, dass jedes Wissen (einschließlich wissenschaftlicher) eine Verschmelzung von objektivem und subjektivem Wissen ist, muss auf die Besonderheit der Objektivität wissenschaftlicher Erkenntnisse hingewiesen werden. Es besteht in der größtmöglichen Eliminierung (Entfernung, Vertreibung) des Subjektiven aus dem Wissen.

Die Wissenschaft will entdecken und entwickeln zukünftige Methoden und Formen der praktischen Erforschung der Welt, nicht nur der heutigen. Dadurch unterscheidet es sich beispielsweise von gewöhnlichem spontan-empirischem Wissen. Zwischen einer wissenschaftlichen Entdeckung und ihrer Anwendung in der Praxis, egal in welcher Form, können Jahrzehnte vergehen, doch letztlich bilden theoretische Errungenschaften die Grundlage für zukünftige angewandte Ingenieurs- und Technikentwicklungen zur Befriedigung praktischer Interessen.

Wissenschaftliches Wissen setzt auf spezielle Recherchetools, die das untersuchte Objekt beeinflussen und es ermöglichen, seine möglichen Zustände unter vom Subjekt kontrollierten Bedingungen zu identifizieren. Spezielle wissenschaftliche Geräte ermöglichen es der Wissenschaft, neue Arten von Objekten experimentell zu untersuchen.

Hauptmerkmale wissenschaftliche Kenntnisse gehören ihm Evidenz, Gültigkeit und Konsistenz.

Die Besonderheit der Systematik der Wissenschaft – in seiner zweistufigen Organisation: empirische und theoretische Ebene und die Reihenfolge ihrer Wechselwirkung. Darin besteht die Einzigartigkeit wissenschaftlicher Erkenntnis und Erkenntnis, da keine andere Form der Erkenntnis eine zweistufige Organisation aufweist.

Zu den charakteristischen Merkmalen der Wissenschaft gehört ihre spezielle Methodik. Neben dem Wissen über Gegenstände bildet die Wissenschaft auch Wissen über Methoden wissenschaftliche Tätigkeit. Dies führt zur Herausbildung der Methodik als einem besonderen Zweig der wissenschaftlichen Forschung, der als Leitfaden für die wissenschaftliche Forschung dienen soll.

Die klassische Wissenschaft, die im 16. und 17. Jahrhundert entstand, verband Theorie und Experiment und unterschied zwei Ebenen der Wissenschaft: die empirische und die theoretische. Sie entsprechen zwei miteinander verbundenen und zugleich spezifischen Arten von wissenschaftlich - kognitive Aktivität: empirische und theoretische Forschung.

Wie gesagt, wissenschaftliches Wissen ist auf zwei Ebenen organisiert: der empirischen und der theoretischen.

ZU empirische Ebene Dazu gehören Techniken und Methoden sowie Formen wissenschaftlichen Wissens, die in direktem Zusammenhang mit der wissenschaftlichen Praxis stehen, bis hin zu solchen inhaltlichen Tätigkeiten, die die Akkumulation, Fixierung, Gruppierung und Verallgemeinerung von Quellenmaterial für den Aufbau indirekten theoretischen Wissens gewährleisten. Dazu gehören wissenschaftliche Beobachtungen, verschiedene Formen wissenschaftlicher Experimente, wissenschaftliche Fakten und Möglichkeiten, diese zu gruppieren: Systematisierung, Analyse und Verallgemeinerung.

ZU theoretisches Niveau umfassen alle Arten und Methoden wissenschaftlichen Wissens und Methoden der Wissensorganisation, die sich durch den einen oder anderen Grad der Vermittlung auszeichnen und die Entstehung, Konstruktion und Entwicklung wissenschaftlicher Theorie als logisch organisiertes Wissen über gewährleisten objektive Gesetze und andere wichtige Verbindungen und Beziehungen in der objektiven Welt. Dazu gehören Theorie und Elemente und Komponenten wie wissenschaftliche Abstraktionen, Idealisierungen, Modelle, wissenschaftliche Gesetze, wissenschaftliche Ideen und Hypothesen, Methoden zum Arbeiten mit wissenschaftlichen Abstraktionen (Ableitung, Synthese, Abstraktion, Idealisierung, logische und mathematische Mittel usw.).

Es muss betont werden, dass der Unterschied zwischen empirischer und theoretischer Ebene zwar auf objektive qualitative Unterschiede in den Inhalten und Methoden der wissenschaftlichen Tätigkeit sowie in der Art des Wissens selbst zurückzuführen ist, dieser Unterschied jedoch gleichzeitig relativ ist. Keine Form empirischer Tätigkeit ist ohne ihr theoretisches Verständnis möglich und umgekehrt beruht jede Theorie, egal wie abstrakt sie sein mag, letztlich auf der wissenschaftlichen Praxis, auf empirischen Daten.

Zu den Hauptformen empirischen Wissens gehören Beobachtung und Experiment. Überwachung es gibt eine zielgerichtete, organisierte Wahrnehmung von Objekten und Phänomenen Außenwelt. Wissenschaftliche Beobachtung zeichnet sich durch Zielstrebigkeit, Planung und Organisation aus.

Experiment unterscheidet sich von der Beobachtung durch seinen aktiven Charakter, den Eingriff in den natürlichen Ablauf. Ein Experiment ist eine Tätigkeit zum Zweck der wissenschaftlichen Erkenntnis, die darin besteht, einen wissenschaftlichen Gegenstand (Prozess) durch spezielle Instrumente zu beeinflussen. Dadurch ist es möglich:

– das Untersuchungsobjekt vom Einfluss unwichtiger Nebenphänomene isolieren;

– den Prozess unter streng festgelegten Bedingungen wiederholt reproduzieren;

– verschiedene Bedingungen systematisch untersuchen und kombinieren, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

Ein Experiment ist immer ein Mittel zur Lösung einer bestimmten kognitiven Aufgabe oder eines bestimmten Problems. Es gibt eine Vielzahl von Arten von Experimenten: physikalische, biologische, direkte, Modell-, Such-, Verifizierungsexperimente usw.

Die Art der Formen der empirischen Ebene bestimmt die Forschungsmethoden. Somit hat die Messung als eine der Arten quantitativer Forschungsmethoden das Ziel, objektive quantitative Zusammenhänge, ausgedrückt in Anzahl und Größe, in wissenschaftlichen Erkenntnissen möglichst vollständig widerzuspiegeln.

Sehr wichtig verfügt über eine Systematisierung wissenschaftlicher Fakten. Wissenschaftliche Tatsache - Hierbei handelt es sich nicht um irgendein Ereignis, sondern um ein Ereignis, das in den Bereich wissenschaftlicher Erkenntnisse gelangt ist und durch Beobachtung oder Experiment aufgezeichnet wurde. Unter Systematisierung von Fakten versteht man den Prozess, sie anhand wesentlicher Eigenschaften zu gruppieren. Eine der wichtigsten Methoden zur Verallgemeinerung und Systematisierung von Sachverhalten ist die Induktion.

Induktion definiert als eine Methode, um probabilistisches Wissen zu erlangen. Induktion kann intuitiv erfolgen – eine einfache Vermutung, die Entdeckung einer Gemeinsamkeit während der Beobachtung. Die Induktion kann als Verfahren zur Feststellung des Allgemeinen durch die Auflistung einzelner Fälle dienen. Ist die Anzahl solcher Fälle begrenzt, spricht man von vollständig.



Argumentation durch Analogie bezieht sich auch auf induktive Schlussfolgerungen, da sie durch Wahrscheinlichkeit gekennzeichnet sind. Typischerweise wird unter Analogie der besondere Fall der Ähnlichkeit zwischen Phänomenen verstanden, der in der Ähnlichkeit oder Identität der Beziehungen zwischen Elementen besteht verschiedene Systeme. Um die Plausibilität von Analogieschlüssen zu erhöhen, ist es notwendig, die Vielfalt und Einheitlichkeit der verglichenen Eigenschaften zu erhöhen und die Anzahl der verglichenen Merkmale zu maximieren. Durch die Feststellung von Ähnlichkeiten zwischen Phänomenen erfolgt also im Wesentlichen ein Übergang von der Induktion zu einer anderen Methode – der Deduktion.

Abzug unterscheidet sich von der Induktion dadurch, dass sie mit Sätzen verbunden ist, die sich aus den Gesetzen und Regeln der Logik ergeben, die Wahrheit der Prämissen jedoch problematisch ist, während die Induktion auf wahren Prämissen basiert,

Der Übergang zu Vorschlägen und Schlussfolgerungen bleibt jedoch ein Problem. Daher ergänzen sich diese Methoden in der wissenschaftlichen Erkenntnis, um Thesen zu untermauern.

Der Übergang vom empirischen zum theoretischen Wissen ist sehr schwierig. Es hat den Charakter eines dialektischen Sprungs, in dem verschiedene und widersprüchliche Momente ineinandergreifen und sich ergänzen: abstraktes Denken und Sinnlichkeit, Induktion und Deduktion, Analyse und Synthese usw. Der entscheidende Punkt bei diesem Übergang ist die Hypothese, ihre Formulierung, Formulierung und Entwicklung, ihre Begründung und ihr Beweis.

Der Begriff " Hypothese „wird in zwei Bedeutungen verwendet: 1) im engeren Sinne – zur Bezeichnung einer Annahme über eine natürliche Ordnung oder andere wesentliche Zusammenhänge und Beziehungen; 2) im weitesten Sinne – als System von Sätzen, von denen einige Ausgangsprämissen probabilistischer Natur sind, während andere eine deduktive Weiterentwicklung dieser Prämissen darstellen. Durch umfassende Prüfung und Bestätigung aller Konsequenzen wird aus einer Hypothese eine Theorie.

Theorie Dabei handelt es sich um ein Wissenssystem, dessen wahre Bewertung völlig eindeutig und positiv ist. Theorie ist ein System objektiv wahren Wissens. Eine Theorie unterscheidet sich von einer Hypothese durch ihre Zuverlässigkeit und von anderen Arten verlässlichen Wissens (Fakten, statistische Daten usw.) durch ihre strenge logische Organisation und ihren Inhalt, der darin besteht, das Wesen von Phänomenen widerzuspiegeln. Theorie ist Wissen um das Wesentliche. Ein Objekt auf der Ebene der Theorie erscheint in seiner inneren Verbindung und Integrität als ein System, dessen Struktur und Verhalten bestimmten Gesetzen gehorcht. Dadurch erklärt die Theorie die Vielfalt bestehender Fakten und kann neue Ereignisse vorhersagen, was darauf hindeutet wichtige Funktionen: erklärend und prädiktiv (Foresight-Funktion). Eine Theorie besteht aus Konzepten und Aussagen. Konzepte erfassen die Eigenschaften und Beziehungen von Objekten aus dem Themenbereich. Aussagen spiegeln die natürliche Ordnung, das Verhalten und die Struktur des Themenbereichs wider. Die Besonderheit der Theorie besteht darin, dass Konzepte und Aussagen zu einem logisch kohärenten, konsistenten System verbunden sind. Die Menge der logischen Beziehungen zwischen den Begriffen und Sätzen einer Theorie bildet ihre logische Struktur, die im Allgemeinen deduktiv ist. Theorien lassen sich nach verschiedenen Kriterien und Gesichtspunkten klassifizieren: nach dem Grad des Realitätsbezugs, nach dem Entstehungsbereich, der Anwendung etc.

Wissenschaftliches Denken operiert mit vielen Methoden. Wir können beispielsweise zwischen Analyse und Synthese, Abstraktion und Idealisierung und Modellierung unterscheiden. Analyse – Dies ist eine Denkmethode, die mit der Zerlegung des untersuchten Objekts in seine Bestandteile und Entwicklungstrends zum Zweck ihrer relativ unabhängigen Untersuchung verbunden ist. Synthese– der umgekehrte Vorgang, der darin besteht, zuvor identifizierte Teile zu einem Ganzen zu kombinieren, um als Ganzes Wissen über die zuvor identifizierten Teile und Trends zu erhalten. Abstraktion ist ein Prozess der mentalen Isolation, bei dem einzelne Merkmale, Eigenschaften und Beziehungen von Interesse im Forschungsprozess isoliert werden, um sie tiefer zu verstehen.

Im Prozess der Idealisierung es kommt zu einer extremen Ablenkung von allen realen Eigenschaften des Objekts. Es entsteht ein sogenannter idealer Gegenstand, der in Kenntnis realer Gegenstände bearbeitet werden kann. Zum Beispiel Konzepte wie „Punkt“, „gerade“, „absolut“ schwarzer Körper" und andere. Somit entspricht der Begriff eines materiellen Punktes eigentlich keinem Objekt. Aber ein Mechaniker, der mit diesem idealen Objekt arbeitet, ist in der Lage, das Verhalten realer materieller Objekte theoretisch zu erklären und vorherzusagen.

Literatur.

1. Alekseev P.V., Panin A.V. Philosophie. – M., 2000. Abschnitt. II, Kap. XIII.

2. Philosophie / Ed. V. V. Mironova. – M., 2005. Abschnitt. V, Kap. 2.

Kontrollfragen zum Selbsttest.

1. Was ist Hauptaufgabe Erkenntnistheorie?

2. Welche Formen des Agnostizismus lassen sich unterscheiden?

3. Was ist der Unterschied zwischen Sensationalismus und Rationalismus?

4. Was ist „Empirismus“?

5. Welche Rolle spielen Sensibilität und Denken bei der individuellen kognitiven Aktivität?

6. Was ist intuitives Wissen?

7. Heben Sie die Hauptgedanken des Aktivitätskonzepts der Erkenntnis von K. Marx hervor.

8. Wie erfolgt die Verbindung zwischen Subjekt und Objekt im Erkenntnisprozess?

9. Was bestimmt den Inhalt des Wissens?

10. Was ist „Wahrheit“? Welche wesentlichen erkenntnistheoretischen Ansätze zur Definition dieses Konzepts würden Sie nennen?

11. Was ist das Kriterium der Wahrheit?

12. Erklären Sie, was die objektive Natur der Wahrheit ist.

13. Warum ist die Wahrheit relativ?

14. Ist absolute Wahrheit möglich?

15. Was ist die Besonderheit wissenschaftlicher Erkenntnisse und wissenschaftlicher Erkenntnisse?

16. Welche Formen und Methoden der empirischen und theoretischen Ebene wissenschaftlicher Erkenntnisse lassen sich unterscheiden?

Wissenschaftliches Wissen hat zwei Ebenen: empirisch und theoretisch.

Empirische Ebene Kognition ist mit dem Gegenstand wissenschaftlicher Forschung verbunden und umfasst zwei Komponenten – Sinneserfahrung (Empfindung, Wahrnehmung, Idee) und deren primäres theoretisches Verständnis.

Die empirische Erkenntnis zeichnet sich durch die Aktivität der Faktenaufzeichnung aus.

Theoretisches Niveau besteht in der Weiterverarbeitung empirischen Materials. Theoretisches Wissen ist wesentliches Wissen, das auf der Ebene höherer Abstraktionen vermittelt wird.

Positionen des Empirismus: Im Vordergrund stehen die Rolle der Empfindung, direkte Beobachtungen in der Erkenntnis und die Leugnung der Rolle des theoretischen Denkens. Die Position des Rationalismus: In der 1. Ebene - der Aktivität des Geistes - wird ihm die Rolle der Einheit der Wissenskraft zugeschrieben und die Bedeutung des Sinneswissens ignoriert.

Der empirische Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse ist gekennzeichnet durch direkte Erkundung realer, sensorisch wahrnehmbarer Objekte. Auf dieser Ebene erfolgt der Prozess der Sammlung von Informationen über die untersuchten Objekte und Phänomene durch die Durchführung von Beobachtungen, die Durchführung verschiedener Messungen und die Durchführung von Experimenten. Auch hier erfolgt die primäre Systematisierung der gewonnenen Sachdaten in Form von Tabellen, Diagrammen, Grafiken etc. Darüber hinaus ist dies bereits auf der zweiten wissenschaftlichen Erkenntnisebene – als Folge der Verallgemeinerung wissenschaftlicher Fakten – der Fall Es ist möglich, einige empirische Muster zu formulieren.

Die theoretische Ebene der wissenschaftlichen Forschung wird durchgeführt auf der rationalen (logischen) Stufe der Erkenntnis. An dieses Niveau Der Wissenschaftler operiert nur mit theoretischen (idealen, symbolischen) Objekten. Auch auf dieser Ebene werden die tiefgreifendsten wesentlichen Aspekte, Zusammenhänge und Muster offenbart, die den untersuchten Objekten und Phänomenen innewohnen. Theoretisches Niveau – ein höheres Niveau an wissenschaftlichen Kenntnissen

Da man das theoretische Wissen als das höchste und am weitesten entwickelte betrachtet, sollte man zunächst seine strukturellen Komponenten bestimmen. Zu den wichtigsten gehören: Problem, Hypothese und Theorie.

Ein Problem ist eine Form von Wissen, dessen Inhalt dem Menschen noch nicht bekannt ist, der aber bekannt sein muss. Mit anderen Worten handelt es sich um Wissen über Unwissenheit, eine Frage, die im Zuge der Erkenntnis aufkam und einer Antwort bedarf. Lösungen.

Wissenschaftliche Probleme sollten von nichtwissenschaftlichen (Pseudoproblemen) unterschieden werden, beispielsweise dem Problem der Schaffung eines Perpetuum mobile. Die Lösung eines bestimmten Problems ist ein wesentlicher Moment in der Wissensentwicklung, in dem neue Probleme auftauchen und bei neuen Problemen bestimmte konzeptionelle Ideen, einschließlich Hypothesen, vorgebracht werden.

Hypothese - eine Form des Wissens, die eine auf der Grundlage einer Reihe von Tatsachen formulierte Annahme enthält, deren wahre Bedeutung ungewiss ist und der Beweise bedarf. Hypothetisches Wissen ist wahrscheinlich, nicht zuverlässig und bedarf einer Überprüfung und Begründung. Im Zuge der Überprüfung der aufgestellten Hypothesen werden einige von ihnen zu einer wahren Theorie, andere werden modifiziert, geklärt und spezifiziert und verwandeln sich in Wahnvorstellungen, wenn der Test ein negatives Ergebnis liefert.

Der entscheidende Test für die Wahrheit einer Hypothese ist üben (Das logische Kriterium der Wahrheit spielt in diesem Fall eine unterstützende Rolle). Eine getestete und bewiesene Hypothese wird zu einer verlässlichen Wahrheit und zu einer wissenschaftlichen Theorie.

Theorie - die am weitesten entwickelte Form wissenschaftlicher Erkenntnisse, die eine ganzheitliche Reflexion der natürlichen und bedeutsamen Zusammenhänge eines bestimmten Bereichs der Realität ermöglicht. Beispiele für diese Wissensform sind Newtons klassische Mechanik, Darwins Evolutionstheorie, Einsteins Relativitätstheorie, die Theorie selbstorganisierender Integralsysteme (Synergetik) usw.

In der Praxis werden wissenschaftliche Erkenntnisse nur dann erfolgreich umgesetzt, wenn die Menschen von ihrer Wahrheit überzeugt sind. Ohne die Umsetzung einer Idee in eine persönliche Überzeugung, den Glauben eines Menschen ist eine erfolgreiche praktische Umsetzung theoretischer Ideen nicht möglich.

Zu den allgemeinen Methoden zum Verständnis der Realität gehören: Induktion, Deduktion, Analogie, Vergleich, Verallgemeinerung, Abstraktion usw.

Spezifische Methoden des theoretischen Wissens in der Wissenschaft umfassen: Idealisierung, Interpretation, Gedankenexperiment, maschinelles Computerexperiment, axiomatische Methode und genetische Methode Theoriebildung usw.

In der wissenschaftlichen Erkenntnis werden beispielsweise häufig Identifikations- und Isolierabstraktionen verwendet. Die Abstraktion der Identifikation ist ein Konzept, das durch die Identifizierung einer bestimmten Menge von Objekten (unter Abstrahierung einer Reihe einzelner Eigenschaften und Merkmale dieser Objekte) und deren Zusammenfassung zu einer speziellen Gruppe entsteht. Ein Beispiel ist die Gruppierung der gesamten Vielfalt der auf unserem Planeten lebenden Pflanzen und Tiere Sondertypen, Gattungen, Ordnungen usw. Die isolierende Abstraktion wird durch die Isolierung bestimmter Eigenschaften und Beziehungen, die untrennbar mit Objekten der materiellen Welt verbunden sind, in unabhängige Einheiten („Stabilität“, „Löslichkeit“, „elektrische Leitfähigkeit“ usw.) erreicht.

Die Bildung wissenschaftlicher Abstraktionen und allgemeiner theoretischer Prinzipien ist nicht das ultimative Ziel der Erkenntnis, sondern lediglich ein Mittel zur tieferen, umfassenderen Kenntnis des Konkreten. Daher ist eine weitere Bewegung (Aufstieg) des Wissens vom erreichten Abstrakten zurück zum Konkreten notwendig. Das auf dieser Forschungsstufe gewonnene Wissen über das Konkrete wird sich qualitativ von dem unterscheiden, was auf der Stufe der Sinneswahrnehmung verfügbar war. Mit anderen Worten, das Konkrete am Anfang des Erkenntnisprozesses (sensorisch-konkret, das sein Ausgangspunkt ist) und das Konkrete, das am Ende des Erkenntnisprozesses verstanden wird (es wird logisch-konkret genannt und betont die Rolle des Abstrakten Denken in seinem Begreifen) unterscheiden sich grundsätzlich voneinander

    Formen und Methoden wissenschaftlichen Wissens.

Erkenntnis - Dies ist eine besondere Art menschlicher Aktivität, die darauf abzielt, die Welt um uns herum und sich selbst in dieser Welt zu verstehen. „Wissen ist, vor allem durch die sozialgeschichtliche Praxis bestimmt, der Prozess des Erwerbs und der Entwicklung von Wissen, seiner ständigen Vertiefung, Erweiterung und Verbesserung

Ein Mensch begreift die Welt um sich herum, beherrscht sie auf verschiedene Arten, von denen zwei Hauptarten unterschieden werden können. Die erste (genetisch ursprüngliche) ist materiell und technisch – die Produktion von Lebensunterhalt, Arbeit, Praxis. Die zweite ist spirituell (ideal), innerhalb derer die kognitive Beziehung von Subjekt und Objekt nur eine von vielen anderen ist. Der Erkenntnisprozess und das darin gewonnene Wissen wiederum werden im Laufe der historischen Entwicklung der Praxis und des Wissens selbst zunehmend differenziert und in seinen verschiedenen Formen verkörpert. Jede Form des sozialen Bewusstseins: Wissenschaft, Philosophie, Mythologie, Politik, Religion usw. entsprechen bestimmten Formen der Erkenntnis. Normalerweise wird unterschieden: gewöhnlich, spielerisch, mythologisch, künstlerisch und figurativ, philosophisch, religiös, persönlich, wissenschaftlich. Obwohl diese miteinander verbunden sind, sind sie nicht identisch; jede von ihnen hat ihre eigenen Besonderheiten. Wir werden nicht näher auf die Betrachtung der einzelnen Wissensformen eingehen. Gegenstand unserer Forschung sind wissenschaftliche Erkenntnisse. In diesem Zusammenhang ist es ratsam, nur die Merkmale des letzteren zu berücksichtigen.

Analyse - mentale oder reale Zerlegung eines Objekts in seine Bestandteile.

Synthese - Zusammenführung der als Ergebnis der Analyse erlernten Elemente zu einem Ganzen.

Verallgemeinerung - der Prozess des mentalen Übergangs vom Individuellen zum Allgemeinen, vom weniger Allgemeinen zum Allgemeineren, zum Beispiel: der Übergang vom Urteil „Dieses Metall leitet Strom“ zum Urteil „Alle Metalle leiten Strom“, vom Urteil: „Die mechanische Form der Energie wird in Wärme umgewandelt“ zu dem Urteil „Jede Energieform wird in Wärme umgewandelt.“

Abstraktion (Idealisierung) - mentale Einführung bestimmter Veränderungen am Untersuchungsgegenstand entsprechend den Zielen der Studie. Aufgrund der Idealisierung können einige Eigenschaften und Attribute von Objekten, die für diese Studie nicht wesentlich sind, von der Betrachtung ausgeschlossen werden. Ein Beispiel für eine solche Idealisierung in der Mechanik ist ein materieller Punkt, d.h. ein Punkt mit Masse, aber ohne Dimensionen. Dasselbe abstrakte (ideale) Objekt ist ein absolut starrer Körper.

Induktion - der Prozess der Ableitung einer allgemeinen Position aus der Beobachtung einer Reihe besonderer Einzeltatbestände, d. h. Wissen vom Besonderen zum Allgemeinen. In der Praxis wird am häufigsten die unvollständige Induktion verwendet, bei der eine Schlussfolgerung über alle Objekte einer Menge auf der Grundlage der Kenntnis nur eines Teils der Objekte gezogen wird. Eine unvollständige Induktion, die auf experimenteller Forschung und einschließlich theoretischer Begründung basiert, wird als wissenschaftliche Induktion bezeichnet. Die Schlussfolgerungen einer solchen Induktion sind oft probabilistischer Natur. Dies ist eine riskante, aber kreative Methode. Mit einem strengen Versuchsaufbau, logischer Konsistenz und strengen Schlussfolgerungen ist es in der Lage, eine zuverlässige Schlussfolgerung zu ziehen. Laut dem berühmten französischen Physiker Louis de Broglie ist die wissenschaftliche Einführung die wahre Quelle wirklich wissenschaftlichen Fortschritts.

Abzug - der Prozess des analytischen Denkens vom Allgemeinen zum Besonderen oder weniger Allgemeinen. Es hängt eng mit der Generalisierung zusammen. Wenn es sich bei den anfänglichen allgemeinen Bestimmungen um eine gesicherte wissenschaftliche Wahrheit handelt, wird die Deduktionsmethode immer zu einer wahren Schlussfolgerung führen. Die deduktive Methode ist in der Mathematik besonders wichtig. Mathematiker arbeiten mit mathematischen Abstraktionen und stützen ihre Überlegungen darauf allgemeine Bestimmungen. Diese allgemeinen Bestimmungen gelten für die Lösung privater, spezifischer Probleme.

In der Geschichte der Naturwissenschaften gab es Versuche, die Bedeutung der induktiven Methode (F. Bacon) oder der deduktiven Methode (R. Descartes) in der Wissenschaft zu verabsolutieren und ihnen eine universelle Bedeutung zu verleihen. Diese Methoden können jedoch nicht als separate, voneinander isolierte Methoden verwendet werden. Jeder von ihnen wird in einer bestimmten Phase des Erkenntnisprozesses verwendet.

Analogie - eine wahrscheinliche, plausible Schlussfolgerung über die Ähnlichkeit zweier Objekte oder Phänomene in einem bestimmten Merkmal, basierend auf ihrer festgestellten Ähnlichkeit in anderen Merkmalen. Eine Analogie zum Einfachen ermöglicht es uns, das Komplexere zu verstehen. So entdeckte Charles Darwin in Analogie zur künstlichen Selektion der besten Haustierrassen das Gesetz der natürlichen Selektion in der Tier- und Pflanzenwelt.

Modellieren - Reproduktion der Eigenschaften eines Erkenntnisobjekts auf einem speziell entworfenen Analogon davon – einem Modell. Modelle können real (materiell) sein, zum Beispiel Flugzeugmodelle, Gebäudemodelle. Fotografien, Prothesen, Puppen usw. und ideal (abstrakt), geschaffen durch Sprache (sowohl natürliche menschliche Sprache als auch spezielle Sprachen, zum Beispiel die Sprache der Mathematik). In diesem Fall haben wir ein mathematisches Modell. Normalerweise ist dies ein Gleichungssystem, das die Beziehungen in der beschreibt untersuchtes System.

Einstufung - Aufteilung bestimmter Objekte in Klassen (Abteilungen, Kategorien) in Abhängigkeit von ihren gemeinsamen Merkmalen, Festlegung natürlicher Verbindungen zwischen Objektklassen in einheitliches System spezifischer Wissenszweig. Die Bildung jeder Wissenschaft ist mit der Erstellung von Klassifikationen der untersuchten Objekte und Phänomene verbunden.

Eine der ersten Klassifikationen in der Naturwissenschaft war die Klassifikation der Flora und Fauna durch den herausragenden schwedischen Naturforscher Carl Linnaeus (1707-1778). Für Vertreter der belebten Natur legte er eine bestimmte Abstufung fest: Klasse, Ordnung, Gattung, Art, Variation.

Es gibt zwei Wissensebenen: empirische und theoretische.

Der empirische (von gr. Emreria – Erfahrung) Wissensstand ist Wissen, das direkt aus Erfahrung mit einer rationalen Verarbeitung der Eigenschaften und Beziehungen des bekannten Objekts gewonnen wird. Es ist immer die Basis, die Grundlage für den theoretischen Wissensstand.

Die theoretische Ebene ist Wissen, das durch abstraktes Denken erlangt wird.

Eine Person beginnt den Erkenntnisprozess eines Objekts mit seiner äußeren Beschreibung, legt seine individuellen Eigenschaften und Aspekte fest. Dann geht er tiefer auf den Inhalt des Objekts ein, enthüllt die Gesetze, denen es unterliegt, erklärt dann die Eigenschaften des Objekts, kombiniert das Wissen über einzelne Aspekte des Objekts zu einem einzigen, das ganze System und das gewonnene tiefe, vielseitige und spezifische Wissen über das Thema ist eine Theorie, die eine bestimmte interne logische Struktur aufweist.

Es ist notwendig, die Begriffe „sinnlich“ und „rational“ von den Begriffen „empirisch“ und „theoretisch“ zu unterscheiden. „Sinnlich“ und „rational“ charakterisieren die Dialektik des Reflexionsprozesses im Allgemeinen, während „empirisch“ und „theoretisch“ sich nur auf den Bereich wissenschaftlicher Erkenntnis beziehen.

Empirisches Wissen entsteht im Prozess der Interaktion mit dem Forschungsgegenstand, wenn wir ihn direkt beeinflussen, mit ihm interagieren, die Ergebnisse verarbeiten und eine Schlussfolgerung ziehen. Die Gewinnung einzelner empirischer Fakten und Gesetze erlaubt uns jedoch noch nicht, ein Rechtssystem aufzubauen. Um das Wesentliche zu verstehen, ist es notwendig, auf die theoretische Ebene wissenschaftlicher Erkenntnisse vorzudringen.

Der empirische und der theoretische Wissensstand sind stets untrennbar miteinander verbunden und bedingen sich gegenseitig. Somit stimuliert empirische Forschung, die neue Fakten, neue Beobachtungs- und experimentelle Daten aufdeckt, die Entwicklung der theoretischen Ebene und wirft neue Probleme und Herausforderungen auf. Die theoretische Forschung wiederum eröffnet durch die Betrachtung und Spezifizierung der theoretischen Inhalte der Wissenschaft neue Perspektiven für die Erklärung und Vorhersage von Sachverhalten und orientiert und leitet damit empirisches Wissen. Empirisches Wissen wird durch theoretisches Wissen vermittelt – theoretisches Wissen gibt an, welche Phänomene und Ereignisse Gegenstand sein sollen empirische Forschung und unter welchen Bedingungen das Experiment durchgeführt werden soll. Theoretisch werden auch die Grenzen gefunden und aufgezeigt, innerhalb derer die Ergebnisse auf der empirischen Ebene wahr sind und innerhalb derer empirisches Wissen in der Praxis genutzt werden kann. Dies ist genau die heuristische Funktion des theoretischen Niveaus wissenschaftlicher Erkenntnisse.

Die Grenze zwischen empirischer und theoretischer Ebene ist recht willkürlich; ihre Unabhängigkeit voneinander ist relativ. Das Empirische wird zum Theoretischen, und was einst theoretisch war, wird auf einer anderen, höheren Entwicklungsstufe empirisch zugänglich. In jedem Bereich des wissenschaftlichen Wissens, auf allen Ebenen, gibt es eine dialektische Einheit von Theoretischem und Empirischem. Die führende Rolle in dieser Einheit der Abhängigkeit von Gegenstand, Bedingungen und vorhandenen, gewonnenen wissenschaftlichen Ergebnissen kommt entweder dem Empirischen oder dem Theoretischen zu. Grundlage für die Einheit der empirischen und theoretischen Ebenen wissenschaftlichen Wissens ist die Einheit von wissenschaftlicher Theorie und Forschungspraxis.

Grundlegende Methoden der wissenschaftlichen Erkenntnis

Jede wissenschaftliche Erkenntnisebene verwendet ihre eigenen Methoden. Auf der empirischen Ebene werden daher grundlegende Methoden wie Beobachtung, Experiment, Beschreibung, Messung und Modellierung verwendet. Theoretisch - Analyse, Synthese, Abstraktion, Verallgemeinerung, Induktion, Deduktion, Idealisierung, historisch und logische Methoden und dergleichen.

Beobachtung ist eine systematische und zielgerichtete Wahrnehmung von Objekten und Phänomenen, ihren Eigenschaften und Zusammenhängen natürliche Bedingungen oder unter experimentellen Bedingungen, um das Untersuchungsobjekt zu verstehen.

Die Hauptfunktionen der Überwachung sind:

Erfassung und Aufzeichnung von Sachverhalten;

Vorläufige Einordnung bereits erfasster Sachverhalte anhand bestimmter Prinzipien, die auf der Grundlage bestehender Theorien formuliert wurden;

Vergleiche aufgezeichneter Fakten.

Mit zunehmender Komplexität wissenschaftlicher Erkenntnisse alles mehr Gewicht Erwerben Sie ein Ziel, einen Plan, theoretische Richtlinien und ein Verständnis für die Ergebnisse. Dadurch nimmt die Rolle des theoretischen Denkens bei der Beobachtung zu.

Es ist besonders schwierig zu beobachten Sozialwissenschaften, wobei seine Ergebnisse maßgeblich von der ideologischen und methodischen Einstellung des Betrachters, seiner Einstellung zum Objekt, abhängen.

Der Beobachtungsmethode sind durch die Methode Grenzen gesetzt, da mit ihrer Hilfe nur die Erfassung bestimmter Eigenschaften und Zusammenhänge eines Objekts möglich ist, deren Wesen, Beschaffenheit und Entwicklungstrends jedoch nicht offengelegt werden können. Die umfassende Beobachtung des Objekts ist die Grundlage für das Experiment.

Ein Experiment ist eine Untersuchung beliebiger Phänomene durch aktive Beeinflussung dieser, indem neue Bedingungen geschaffen werden, die den Zielen der Untersuchung entsprechen, oder indem der Prozess in eine bestimmte Richtung verändert wird.

Im Gegensatz zur einfachen Beobachtung, die keinen aktiven Einfluss auf das Objekt beinhaltet, ist das Experiment ein aktiver Eingriff des Forschers in das Objekt Naturphänomen, während der Prozesse, die untersucht werden. Ein Experiment ist eine Art Praxis, bei der praktisches Handeln organisch mit theoretischer Denkarbeit verbunden wird.

Die Bedeutung des Experiments liegt nicht nur darin, dass die Wissenschaft mit ihrer Hilfe die Phänomene der materiellen Welt erklärt, sondern auch darin, dass die Wissenschaft, gestützt auf Erfahrungen, bestimmte untersuchte Phänomene direkt beherrscht. Daher dient das Experiment als eines der wichtigsten Mittel, um Wissenschaft und Produktion zu verbinden. Schließlich können Sie damit die Richtigkeit wissenschaftlicher Schlussfolgerungen und Entdeckungen sowie neuer Muster überprüfen. Experiment dient als Mittel zur Erforschung und Erfindung neuer Geräte, Maschinen, Materialien und Prozesse in industrielle Produktion, eine notwendige Phase bei der praktischen Erprobung neuer wissenschaftlicher und technischer Entdeckungen.

Das Experiment ist nicht nur in weit verbreitet Naturwissenschaften, sondern auch in der sozialen Praxis, wo es eine wichtige Rolle bei der Wahrnehmung und Bewältigung sozialer Prozesse spielt.

Das Experiment weist im Vergleich zu anderen Methoden seine Besonderheiten auf:

Das Experiment ermöglicht die Untersuchung von Objekten im sogenannten reiner Form;

Das Experiment ermöglicht es Ihnen, die Eigenschaften von Objekten zu erkunden extreme Bedingungen, was zu einem tieferen Eindringen in ihr Wesen beiträgt;

Ein wichtiger Vorteil eines Experiments ist seine Wiederholbarkeit, wodurch dieser Methode eine besondere Bedeutung und Wertigkeit in der wissenschaftlichen Erkenntnis zukommt.

Beschreibung ist ein Hinweis auf die Eigenschaften eines Objekts oder Phänomens, sowohl bedeutsam als auch unwesentlich. Die Beschreibung wird in der Regel auf einzelne, einzelne Objekte angewendet, um sie besser kennenzulernen. Sein Ziel ist es, möglichst vollständige Informationen über das Objekt bereitzustellen.

Die Messung ist ein bestimmtes System zur Festlegung und Aufzeichnung der quantitativen Eigenschaften des untersuchten Objekts mit verschiedenen Messgeräten und -geräten. Mit Hilfe der Messung wird das Verhältnis eines quantitativen Merkmals eines Objekts zu einem anderen, mit ihm homogenen, als Maßeinheit genommenen Merkmal bestimmt. Die Hauptfunktionen des Messverfahrens bestehen erstens darin, die quantitativen Eigenschaften des Objekts zu erfassen; Zweitens: Klassifizierung und Vergleich der Messergebnisse.

Modellierung ist die Untersuchung eines Objekts (Originals) durch die Erstellung und Untersuchung seiner Kopie (Modell), die in ihren Eigenschaften gewissermaßen die Eigenschaften des untersuchten Objekts reproduziert.

Modellierung wird verwendet, wenn eine direkte Untersuchung von Objekten aus irgendeinem Grund unmöglich, schwierig oder unpraktisch ist. Es gibt zwei Haupttypen der Modellierung: physikalische und mathematische. Insbesondere im gegenwärtigen Entwicklungsstadium der wissenschaftlichen Erkenntnisse große Rolle widmet sich der Computermodellierung. Ein Computer, der nach einem speziellen Programm arbeitet, ist in der Lage, sehr reale Prozesse zu simulieren: Schwankungen der Marktpreise, Umlaufbahnen von Raumfahrzeugen, demografische Prozesse und andere quantitative Parameter der Entwicklung von Natur, Gesellschaft und Individuum.

Methoden des theoretischen Wissensstandes.

Unter Analyse versteht man die Zerlegung eines Gegenstandes in seine Bestandteile (Seiten, Merkmale, Eigenschaften, Beziehungen) mit dem Ziel, diese umfassend zu untersuchen.

Synthese ist die Kombination zuvor identifizierter Teile (Seiten, Merkmale, Eigenschaften, Beziehungen) eines Objekts zu einem Ganzen.

Analyse und Synthese sind dialektisch widersprüchliche und voneinander abhängige Erkenntnismethoden. Das Erkennen eines Objekts in seiner spezifischen Integrität setzt seine vorläufige Aufteilung in Komponenten und die Berücksichtigung jeder einzelnen davon voraus. Diese Aufgabe übernimmt die Analyse. Es ermöglicht es, das Wesentliche hervorzuheben, das die Grundlage für die Verbindung aller Aspekte des Untersuchungsgegenstandes bildet. Das heißt, die dialektische Analyse ist ein Mittel, um in das Wesen der Dinge einzudringen. Da die Analyse jedoch eine wichtige Rolle in der Erkenntnis spielt, liefert sie kein Wissen über das Konkrete, kein Wissen über den Gegenstand als Einheit des Verschiedenen, die Einheit verschiedener Definitionen. Diese Aufgabe wird durch Synthese erfüllt. Analyse und Synthese sind also organisch miteinander verbunden und bedingen sich in jeder Phase des theoretischen Erkenntnisprozesses gegenseitig.

Abstraktion ist eine Methode, von bestimmten Eigenschaften und Zusammenhängen eines Gegenstandes zu abstrahieren und gleichzeitig das Hauptaugenmerk auf diejenigen zu richten, die unmittelbar Gegenstand wissenschaftlicher Forschung sind. Abstraktion fördert das Eindringen von Wissen in das Wesen von Phänomenen, die Bewegung des Wissens vom Phänomen zum Wesen. Es ist klar, dass die Abstraktion die integrale, sich bewegende Realität zerstückelt, vergröbert und schematisiert. Gerade dies ermöglicht jedoch eine vertiefte Auseinandersetzung mit einzelnen Aspekten des Themas „in Reinform“. Und das bedeutet, in ihr Wesen einzudringen.

Die Generalisierung ist eine Methode zur Erfassung wissenschaftlicher Erkenntnisse allgemeine Zeichen und Eigenschaften einer bestimmten Gruppe von Gegenständen, vollzieht einen Übergang vom Einzelnen zum Besonderen und Allgemeinen, vom weniger Allgemeinen zum Allgemeineren.

Im Erkenntnisprozess ist es oft notwendig, aus vorhandenem Wissen Schlussfolgerungen zu ziehen, die neues Wissen über das Unbekannte darstellen. Dies geschieht mit Methoden wie Induktion und Deduktion.

Induktion ist eine Methode der wissenschaftlichen Erkenntnis, bei der aus Erkenntnissen über das Einzelne eine Schlussfolgerung über das Allgemeine gezogen wird. Es handelt sich um eine Argumentationsmethode, die die Gültigkeit einer Aussage oder Hypothese feststellt. In der wirklichen Erkenntnis erscheint die Induktion immer in Einheit mit der Deduktion und ist organisch mit ihr verbunden.

Deduktion ist eine Erkenntnismethode, die auf basiert allgemeines Prinzip Logischerweise wird aus einigen Positionen als wahr zwangsläufig neues wahres Wissen über das Individuum abgeleitet. Mit Hilfe dieser Methode wird das Individuum auf der Grundlage der Kenntnis allgemeiner Gesetze erkannt.

Idealisierung ist eine Methode der logischen Modellierung, durch die idealisierte Objekte erstellt werden. Idealisierung zielt auf die Prozesse der denkbaren Konstruktion möglicher Objekte. Die Ergebnisse der Idealisierung sind nicht willkürlich. Im Extremfall entsprechen sie individuellen realen Eigenschaften von Objekten oder erlauben deren Interpretation auf der Grundlage von Daten der empirischen Ebene wissenschaftlicher Erkenntnisse. Idealisierung ist mit einem „Gedankenexperiment“ verbunden, bei dem aus einem hypothetischen Minimum einiger Verhaltensmerkmale von Objekten die Gesetze ihrer Funktionsweise entdeckt oder verallgemeinert werden. Die Grenzen der Wirksamkeit der Idealisierung werden durch die Praxis bestimmt.

Historische und logische Methoden sind organisch miteinander verbunden. Die historische Methode beinhaltet das Nachdenken objektiver Prozess Entwicklung des Objekts, seine wahre Geschichte mit all ihren Wendungen und Besonderheiten. Dies ist eine bestimmte Art und Weise, den historischen Prozess in seiner chronologischen Abfolge und Spezifität im Denken wiederzugeben.

Die logische Methode ist eine Methode, mit der man das Reale gedanklich reproduziert historischer Prozess in seiner theoretischen Form, im System der Begriffe.

Die Aufgabe der historischen Forschung besteht darin, die spezifischen Bedingungen für die Entwicklung bestimmter Phänomene aufzudecken. Die Aufgabe logische Forschung Es geht darum, die Rolle aufzuzeigen, die einzelne Elemente des Systems bei der Entwicklung des Ganzen spielen.

Theoretische Erkenntnismethoden werden gemeinhin als „kalte Vernunft“ bezeichnet. Ein Geist, der sich mit theoretischer Forschung auskennt. Warum so? Erinnern Sie sich an den berühmten Satz von Sherlock Holmes: „Und von nun an sprechen Sie bitte so detailliert wie möglich!“ Auf der Bühne dieses Satzes und der darauffolgenden Geschichte von Helen Stoner leitet der berühmte Detektiv die Vorstufe ein – sensorisches (empirisches) Wissen.

Diese Episode liefert uns übrigens die Grundlage für den Vergleich zweier Wissensgrade: nur primär (empirisch) und primär zusammen mit sekundär (theoretisch). Conan Doyle tut dies durch die Bilder seiner beiden Hauptfiguren.

Wie reagiert der pensionierte Militärarzt Watson auf die Geschichte des Mädchens? Er ist auf die emotionale Ebene fixiert, da er im Voraus entschieden hat, dass die Geschichte der unglücklichen Stieftochter auf ihrem unbegründeten Misstrauen gegenüber ihrem Stiefvater beruht.

Zwei Stufen der Erkenntnismethode

Helen Holmes hört ihrer Rede ganz anders zu. Er nimmt verbale Informationen zunächst nach Gehör wahr. Die so gewonnenen empirischen Informationen sind für ihn jedoch nicht das Endprodukt; er benötigt sie als Rohmaterial für die spätere geistige Verarbeitung.

Der klassische literarische Charakter versucht, das Geheimnis des Verbrechens zu lösen, indem er geschickt theoretische Methoden der Erkenntnis einsetzt, um jede erhaltene Information zu verarbeiten (von der ihm keine einzige entgangen ist). Darüber hinaus wendet er theoretische Methoden mit Bravour an, mit einer analytischen Raffinesse, die den Leser fasziniert. Mit ihrer Hilfe werden interne verborgene Zusammenhänge gefunden und jene Muster ermittelt, die die Situation lösen.

Was ist das Wesen theoretischer Erkenntnismethoden?

Wir haben uns bewusst einem literarischen Beispiel zugewandt. Wir hoffen, dass unsere Geschichte mit seiner Hilfe nicht unpersönlich begann.

Es sollte anerkannt werden, dass die Wissenschaft auf ihrem modernen Niveau gerade dank ihres „Werkzeugkastens“ – Forschungsmethoden – zur Hauptantriebskraft des Fortschritts geworden ist. Sie alle sind, wie bereits erwähnt, in zwei große Gruppen unterteilt: empirische und theoretische. Ein gemeinsames Merkmal Beide Gruppen haben ein erklärtes Ziel – wahres Wissen. Sie unterscheiden sich in ihrer Herangehensweise an Wissen. Gleichzeitig werden Wissenschaftler, die empirische Methoden anwenden, als Praktiker und theoretische Wissenschaftler als Theoretiker bezeichnet.

Beachten Sie auch, dass die Ergebnisse empirischer und theoretische Forschung nicht miteinander übereinstimmen. Aus diesem Grund gibt es zwei Gruppen von Methoden.

Empirisch (vom griechischen Wort „empirios“ – Beobachtung) zeichnen sich durch eine zielgerichtete, organisierte Wahrnehmung aus, die durch die Forschungsaufgabe und den Themenbereich definiert wird. Dabei nutzen Wissenschaftler optimale Formen der Ergebniserfassung.

Die theoretische Erkenntnisebene ist durch die Verarbeitung empirischer Informationen unter Verwendung von Datenformalisierungstechniken und spezifischen Ingekennzeichnet.

Für einen Wissenschaftler, der theoretische Erkenntnismethoden praktiziert, ist die Fähigkeit zum kreativen Einsatz als Werkzeug, das von der optimalen Methode gefordert wird, von größter Bedeutung.

Empirische und theoretische Methoden haben gemeinsame generische Merkmale:

  • die grundlegende Rolle verschiedener Denkformen: Konzepte, Theorien, Gesetze;
  • für jede der theoretischen Methodenquellen Primärinformationen ist empirisches Wissen;
  • Zukünftig werden die gewonnenen Daten einer analytischen Verarbeitung unter Verwendung eines speziellen konzeptionellen Apparats und einer dafür vorgesehenen Infounterzogen.
  • Das Ziel, für das theoretische Erkenntnismethoden eingesetzt werden, ist die Synthese von Schlussfolgerungen und Schlussfolgerungen, die Entwicklung von Konzepten und Urteilen, aus denen neues Wissen entsteht.

Somit erhält der Wissenschaftler in der ersten Phase des Prozesses sensorische Informationen mithilfe empirischer Erkenntnismethoden:

  • Beobachtung (passive, nicht-interventionelle Überwachung von Phänomenen und Prozessen);
  • Experiment (Fixierung des Prozesses unter künstlich vorgegebenen Anfangsbedingungen);
  • Messungen (Bestimmung des Verhältnisses des ermittelten Parameters zum allgemein anerkannten Standard);
  • Vergleich (assoziative Wahrnehmung eines Prozesses im Vergleich zu einem anderen).

Theorie als Ergebnis von Wissen

Welche Art von Feedback koordiniert die Methoden theoretischer und empirischer Erkenntnisebenen? Feedback bei der Überprüfung der Wahrheit von Theorien. In der theoretischen Phase wird basierend auf den empfangenen sensorischen Informationen das Kernproblem formuliert. Zur Lösung werden Hypothesen aufgestellt. Die optimalsten und ausgereiftesten entwickeln sich zu Theorien.

Die Zuverlässigkeit einer Theorie wird durch ihre Übereinstimmung mit objektiven Fakten (Daten der Sinneserkenntnis) und überprüft wissenschaftliche Fakten(zuverlässiges Wissen, das schon oft auf Wahrheit geprüft wurde.) Für eine solche Angemessenheit ist die Auswahl der optimalen theoretischen Erkenntnismethode wichtig. Er muss dafür sorgen, dass das untersuchte Fragment maximal mit der objektiven Realität übereinstimmt und seine Ergebnisse analytisch dargestellt werden.

Konzepte von Methode und Theorie. Ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Richtig gewählte Methoden sorgen für den „Moment der Wahrheit“ im Wissen: die Entwicklung einer Hypothese zu einer Theorie. Nach der Aktualisierung, allgemeine wissenschaftliche Methoden theoretisches Wissen wird gerade in der entwickelten Erkenntnistheorie mit den notwendigen Sachinformationen gefüllt und zu deren integralem Bestandteil.

Wenn wir eine so perfekt funktionierende Methode künstlich aus einer vorgefertigten, allgemein anerkannten Theorie isolieren, werden wir bei gesonderter Betrachtung feststellen, dass sie neue Eigenschaften erlangt hat.

Einerseits wird es mit Spezialwissen gefüllt (durch Einbeziehung der Ideen der aktuellen Forschung), andererseits erwirbt es allgemeine generische Merkmale relativ homogener Untersuchungsgegenstände. Gerade darin kommt die dialektische Beziehung zwischen Methode und Theorie wissenschaftlicher Erkenntnis zum Ausdruck.

Die Gemeinsamkeit ihres Wesens wird über den gesamten Zeitraum ihres Bestehens auf Relevanz geprüft. Die erste übernimmt die Funktion einer organisatorischen Regulierung, indem sie dem Wissenschaftler ein formelles Verfahren zur Manipulation vorschreibt, um die Ziele der Studie zu erreichen. Methoden des theoretischen Wissensstandes führen durch die Anwendung durch einen Wissenschaftler den Untersuchungsgegenstand über die bestehende bisherige Theorie hinaus.

Der Unterschied zwischen Methode und Theorie kommt darin zum Ausdruck, dass sie etwas darstellen verschiedene Formen Kenntnis wissenschaftlicher Erkenntnisse.

Wenn der zweite das Wesen, die Existenzgesetze, die Entwicklungsbedingungen und die inneren Zusammenhänge des untersuchten Objekts zum Ausdruck bringt, dann orientiert der erste den Forscher und diktiert ihm eine „Roadmap des Wissens“: Anforderungen, Prinzipien der Subjekttransformation und Kognition Aktivität.

Man kann es anders sagen: Theoretische Methoden der wissenschaftlichen Erkenntnis richten sich direkt an den Forscher, regulieren seinen Denkprozess angemessen und lenken den Prozess der Gewinnung neuer Erkenntnisse in die rationalste Richtung.

Ihre Bedeutung für die Entwicklung der Wissenschaft führte zur Schaffung eines eigenen Zweigs, der die theoretischen Werkzeuge des Forschers beschreibt und als Methodik bezeichnet wird, die auf erkenntnistheoretischen Prinzipien basiert (Erkenntnistheorie – Wissenschaft des Wissens).

Liste theoretischer Erkenntnismethoden

Es ist gut bekannt, dass Theoretische Methoden Kenntnisse umfassen folgende Möglichkeiten:

  • Modellieren;
  • Formalisierung;
  • Analyse;
  • Synthese;
  • Abstraktion;
  • Induktion;
  • Abzug;
  • Idealisierung.

Natürlich sind die Qualifikationen des Wissenschaftlers für die praktische Wirksamkeit jedes einzelnen von ihnen wichtig. Ein sachkundiger Spezialist wählt nach der Analyse der wichtigsten Methoden des theoretischen Wissens aus ihrer Gesamtheit die erforderliche aus. Er wird eine Schlüsselrolle für die Wirksamkeit der Erkenntnis selbst spielen.

Beispiel einer Modellierungsmethode

Im März 1945 wurden unter der Schirmherrschaft des Ballistic Laboratory (USAF) die Funktionsprinzipien des PC dargelegt. Dies war ein klassisches Beispiel wissenschaftlicher Erkenntnisse. An der Forschung beteiligte sich eine Gruppe von Physikern, verstärkt durch den berühmten Mathematiker John von Neumann. Der gebürtige Ungar war der leitende Analyst dieser Studie.

Der oben genannte Wissenschaftler nutzte die Modellierungsmethode als Forschungsinstrument.

Zunächst existierten alle Geräte des zukünftigen PCs – Arithmetik-Logik, Speicher, Steuergerät, Ein- und Ausgabegeräte – verbal, in Form von von Neumann formulierten Axiomen.

Der Mathematiker brachte die Daten der empirischen physikalischen Forschung in die Form mathematisches Modell. Anschließend untersuchte der Forscher es und nicht seinen Prototyp. Nachdem Neumann das Ergebnis erhalten hatte, „übersetzte“ er es in die Sprache der Physik. Übrigens hinterließ der Denkprozess des Ungarn großen Eindruck bei den Physikern selbst, wie aus ihren Rezensionen hervorgeht.

Beachten Sie, dass es zutreffender wäre, dieser Methode den Namen „Modellierung und Formalisierung“ zu geben. Es reicht nicht aus, das Modell selbst zu erstellen; es ist ebenso wichtig, die internen Verbindungen des Objekts durch eine Codierungssprache zu formalisieren. Schließlich ist ein Computermodell genau so zu interpretieren.

Heutzutage ist eine solche Computermodellierung, die mit speziellen mathematischen Programmen durchgeführt wird, weit verbreitet. Es wird häufig in den Wirtschaftswissenschaften, der Physik, der Biologie, der Automobilindustrie und der Radioelektronik eingesetzt.

Moderne Computermodellierung

Die Computersimulationsmethode umfasst die folgenden Schritte:

  • Definition des modellierten Objekts, Formalisierung der Installation zur Modellierung;
  • Erstellung eines Plans für Computerexperimente mit dem Modell;
  • Analyse der Ergebnisse.

Es gibt Simulation und analytische Modellierung. Modellierung und Formalisierung sind ein universelles Werkzeug.

Die Simulation zeigt die Funktionsweise des Systems, wenn es nacheinander eine große Anzahl elementarer Operationen ausführt. Die analytische Modellierung beschreibt die Beschaffenheit eines Objekts mithilfe differenzieller Steuerungssysteme, die eine Lösung haben, die den idealen Zustand des Objekts widerspiegelt.

Neben der Mathematik unterscheiden sie auch:

  • konzeptionelle Modellierung (durch Symbole, Operationen zwischen ihnen und Sprachen, formal oder natürlich);
  • physikalische Modellierung (Objekt und Modell – reale Objekte oder Phänomene);
  • strukturell und funktional (Grafiken, Diagramme, Tabellen werden als Modell verwendet).

Abstraktion

Die Abstraktionsmethode hilft, den Kern des untersuchten Themas zu verstehen und sehr komplexe Probleme zu lösen. Es ermöglicht Ihnen, alles Unwichtige zu verwerfen und sich auf die wesentlichen Details zu konzentrieren.

Wenn wir uns beispielsweise der Kinematik zuwenden, wird deutlich, dass Forscher diese spezielle Methode verwenden. Daher wurde es zunächst als primär, unkompliziert und identifiziert gleichmäßige Bewegung(Mit einer solchen Abstraktion war es möglich, die grundlegenden Parameter der Bewegung zu isolieren: Zeit, Entfernung, Geschwindigkeit.)

Diese Methode beinhaltet immer eine gewisse Verallgemeinerung.

Die entgegengesetzte theoretische Erkenntnismethode heißt übrigens Konkretisierung. Mithilfe dieser Methode untersuchten die Forscher Geschwindigkeitsänderungen und gelangten zu einer Definition der Beschleunigung.

Analogie

Die Analogiemethode wird verwendet, um grundlegend neue Ideen zu formulieren, indem Analogien von Phänomenen oder Objekten gefunden werden (in diesem Fall sind Analoga sowohl ideale als auch reale Objekte, die eine angemessene Entsprechung zu den untersuchten Phänomenen oder Objekten haben).

Ein Beispiel für den effektiven Einsatz von Analogien können bekannte Entdeckungen sein. Charles Darwin schuf auf der Grundlage des evolutionären Konzepts des Kampfes der Armen mit den Reichen um den Lebensunterhalt die Evolutionstheorie. Niels Bohr stützte sich auf die Planetenstruktur des Sonnensystems und begründete das Konzept der Orbitalstruktur des Atoms. J. Maxwell und F. Huygens entwickelten die Wellentheorie elektromagnetische Schwingungen, wobei als Analogie die Theorie der wellenmechanischen Schwingungen verwendet wird.

Die Analogiemethode wird relevant, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:

  • möglichst viele wesentliche Merkmale sollten einander ähneln;
  • eine ausreichend große Stichprobe bekannter Merkmale muss tatsächlich mit dem unbekannten Merkmal in Zusammenhang stehen;
  • Analogie sollte nicht als identische Ähnlichkeit interpretiert werden;
  • muss auch bedacht werden grundlegende Unterschiede zwischen dem Studiengegenstand und seinem Analogon.

Beachten Sie, dass diese Methode am häufigsten und fruchtbarsten von Ökonomen verwendet wird.

Analyse – Synthese

Analyse und Synthese finden ihre Anwendung sowohl in der wissenschaftlichen Forschung als auch in der alltäglichen geistigen Tätigkeit.

Der erste ist ein Prozess, bei dem das untersuchte Objekt (meistens) gedanklich in seine Bestandteile zerlegt wird, um jedes einzelne vollständiger zu untersuchen. Auf die Analysephase folgt jedoch eine Synthesephase, in der die untersuchten Komponenten miteinander kombiniert werden. Dabei werden alle bei der Analyse identifizierten Eigenschaften berücksichtigt und anschließend deren Beziehungen und Kommunikationswege bestimmt.

Der integrierte Einsatz von Analyse und Synthese ist charakteristisch für theoretisches Wissen. Es waren diese Methoden in ihrer Einheit und Gegensätzlichkeit, die der deutsche Philosoph Hegel als Grundlage für die Dialektik legte, die in seinen Worten „die Seele aller wissenschaftlichen Erkenntnisse“ ist.

Induktion und Deduktion

Wenn der Begriff „Analysemethoden“ verwendet wird, bezieht er sich meist auf Deduktion und Induktion. Das sind logische Methoden.

Die Deduktion setzt eine Argumentation voraus, die vom Allgemeinen zum Besonderen führt. Es ermöglicht uns, aus dem allgemeinen Inhalt der Hypothese bestimmte Konsequenzen abzuleiten, die empirisch untermauert werden können. Somit ist der Abzug durch die Herstellung einer gemeinsamen Verbindung gekennzeichnet.

Sherlock Holmes, der am Anfang dieses Artikels erwähnt wurde, hat seine deduktive Methode in der Geschichte „Das Land der purpurnen Wolken“ sehr deutlich untermauert: „Das Leben ist eine endlose Verbindung von Ursachen und Wirkungen. Deshalb können wir es verstehen, indem wir einen Link nach dem anderen untersuchen.“ Der berühmte Detektiv sammelte so viele Informationen wie möglich und wählte aus vielen Versionen die wichtigste aus.

Lassen Sie uns weiterhin die Analysemethoden charakterisieren und die Induktion charakterisieren. Hierbei handelt es sich um die Formulierung eines allgemeinen Schlusses aus einer Reihe von Einzelheiten (vom Besonderen zum Allgemeinen). Dabei wird zwischen vollständiger und unvollständiger Induktion unterschieden. Die vollständige Induktion ist durch die Entwicklung einer Theorie gekennzeichnet, während die unvollständige Induktion durch die Entwicklung einer Hypothese gekennzeichnet ist. Die Hypothese sollte bekanntlich durch den Beweis aktualisiert werden. Erst danach wird daraus eine Theorie. Induktion als Analysemethode wird häufig in der Philosophie, der Wirtschaft, der Medizin und dem Recht eingesetzt.

Idealisierung

In der Theorie der wissenschaftlichen Erkenntnis werden häufig ideale Konzepte verwendet, die in der Realität nicht existieren. Forscher verleihen nichtnatürlichen Objekten besondere, extreme Eigenschaften, die nur in „Grenzfällen“ möglich sind. Beispiele hierfür sind eine gerade Linie, ein materieller Punkt und ein ideales Gas. Somit unterscheidet die Wissenschaft bestimmte Objekte von der objektiven Welt, die einer wissenschaftlichen Beschreibung vollständig zugänglich sind und keine sekundären Eigenschaften aufweisen.

Insbesondere die Idealisierungsmethode wurde von Galilei verwendet, der das, wenn überhaupt, bemerkte äußere Kräfte, ein sich bewegendes Objekt beeinflussen, wird es sich auf unbestimmte Zeit, geradlinig und gleichmäßig weiterbewegen.

Somit ermöglicht die Idealisierung theoretisch, ein Ergebnis zu erzielen, das in der Realität unerreichbar ist.

In Wirklichkeit berücksichtigt der Forscher in diesem Fall jedoch: die Höhe des fallenden Objekts über dem Meeresspiegel, die Breite des Aufprallpunktes, den Windeinfluss, die Luftdichte usw.

Ausbildung von Methodenwissenschaftlern als wichtigste Aufgabe der Bildung

Heutzutage wird die Rolle der Universitäten bei der Ausbildung von Fachkräften, die die Methoden des empirischen und theoretischen Wissens kreativ beherrschen, immer deutlicher. Gleichzeitig spielen sie, wie die Erfahrungen der Universitäten Stanford, Harvard, Yale und Columbia belegen, eine führende Rolle bei der Entwicklung neuer Technologien. Vielleicht sind ihre Absolventen deshalb in wissensintensiven Unternehmen gefragt, deren Anteil stetig steigt.

Eine wichtige Rolle in der Ausbildung von Forschern spielen:

  • Flexibilität des Bildungsprogramms;
  • die Möglichkeit einer individuellen Ausbildung für die talentiertesten Studenten, die zu vielversprechenden Nachwuchswissenschaftlern werden können.

Gleichzeitig ist die Spezialisierung von Menschen, die menschliches Wissen entwickeln, in den Bereichen IT, Ingenieurwesen, Produktion, mathematische Modellierung setzt die Anwesenheit von Lehrkräften mit aktueller Qualifikation voraus.

Abschluss

Die im Artikel genannten Beispiele theoretischer Erkenntnismethoden geben einen allgemeinen Überblick über die kreative Arbeit von Wissenschaftlern. Ihre Tätigkeit läuft auf die Bildung einer wissenschaftlichen Darstellung der Welt hinaus.

Sie besteht im engeren, besonderen Sinne in der geschickten Anwendung einer bestimmten wissenschaftlichen Methode.
Der Forscher fasst empirisch überprüfte Fakten zusammen, stellt wissenschaftliche Hypothesen auf und prüft sie, formuliert wissenschaftliche Theorie, Förderung der menschlichen Erkenntnis von der Aussage des Bekannten bis zum Bewusstsein für das bisher Unbekannte.

Manchmal ist die Fähigkeit von Wissenschaftlern, theoretisch anzuwenden wissenschaftliche Methoden sieht aus wie Magie. Auch nach Jahrhunderten zweifelt niemand an der Genialität von Leonardo da Vinci, Nikola Tesla und Albert Einstein.